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In Dubai eine Macht

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht in Dubai als einer der Topfavoriten an den Start, trotz der Gegenwart von McIlroy, Kaymer und Co.

In bisher nie gesehener Frühform geht Bernd Wiesberger in seine 5. Dubai Desert Classic. „Ich freue mich riesig auf meine abschließende Woche in der Wüste,“ scharrt der 29-jährige ungeduldig in den Startlöchern. Nach zwei Topergebnissen bei der Ouverture in Abu Dhabi und Qatar ist er mit einem Scoredurchschnitt von 68,13 Schlägen Dritter auf der European Tour hinter McIlroy und Dubuisson.

„Obwohl der Driver noch nicht ganz nach Wunsch funktioniert, bin ich mit meinem Spiel und der Leistung generell zufrieden. Sowohl in Abu Dhabi, als auch in Qatar funktioniert das Spiel mit den Eisen und vor allem meinen Wedges sehr gut,“ analysiert Bernd auf seiner neu gestalteten Webseite die überwiegend messerschaften Komponenten in seinem Spiel. Vor allem der neue Scotty Cameron x5 hat Schläge auf seiner Scorekarte wegrationalisiert: 29 Putts im Schnitt, 1,5 Schläge weniger pro Runde als im Vorjahr, das sind Welten im Profigeschäft!

Das neue Selbstvertrauen auf den Grüns wird Bernd besonders in Dubai brauchen, wo er von Tee bis Green bislang immer zu den Allerbesten zählte, die Birdies aber nicht entsprechend auf der Scorekarte platzieren konnte. Immerhin reichte es im Vorjahr auf den letzten 9 Löchern zu einem spektakulären Befreiungsschlag auf den Grüns, wo er mit 32 Shots noch zu Platz 9 flog und den um drei Millionen Dollar eingekauften Tiger klar in den Schatten stellte.

Die Dubai Desert Classic bietet Bernd aber wie schon in den letzten beiden Saisonen die ultimative Chance mit einem absoluten Spitzenergebnis erstmals unter die Top 50 der Golfwelt vorzustossen und damit als erster Österreicher ein Ticket fürs US Masters zu lösen.

Der lange und selektive Emirates GC spielt Wiesbergers Stärken voll in die Hände, nur den Driver wird er deutlich besser bändigen müssen als zuletzt um erfolgreich Attacke reiten zu können. „Der Platz schaut fantastisch aus, so wie immer,“ freuen sich das Auge und der restliche Golfkörper des Österreichs auf die kommenden Tage.

Auch in Dubai bekommt Bernd beste Gesellschaft an den ersten beiden Tagen. Gemeinsam mit Marcel Siem und Joost Luiten wird es nicht nur hochkarätig sondern auch lustig im Flight hergehen. Am Donnerstag wird dieses Trio um 12:35 Uhr Ortszeit (9:35 MEZ) vom 1. Tee auf die Runde gehen. Mit Rory McIlroy, Martin Kaymer, Henrik Stenson, Graeme McDowell und Lee Westwood wurden auch heuer hochkarätige Topstars verpflichtet.

>> SKY überträgt schon ab Mittwoch vom Qatar Masters exklusiv, live und in HD.

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Großchance ungenutzt

CLASSIC AT MAYAKOBA 2014 – FINAL: Alex Cejka muss weiter auf den ersten Sieg in Amerika warten. Charley Hoffman siegt beim Saisonabschluss der US PGA Tour.

Alex Cejka fällt am Finaltag der Mayakoba Classic vom 3. auf den 16. Platz zurück und verpasst damit nicht nur die dicke Chance auf den ersten Sieg auf der US PGA Tour sondern auch den großen Befreiungsschlag noch vor dem Jahreswechsel um sich in der ersten Liga fix zu etablieren.

Nach Dreiputt-Bogey am Eröffnungsloch und verpasstem Par-Save am ersten Par 3 war Alex Cejka am Schlusstag von Mexiko bereits nach vier Löchern aus dem Titelrennen. Der 44-jährige konterte zwar mit zwei Birdies, kommt aber angesichts guter Bedingungen und Scores rund um ihn herum nicht mehr an den Leaderexpress heran.

Das Doppelbogey drei Löcher vor Schluss, nach Annäherung in den Grünbunker und Dreiputt, wirft den 44-jährigen sogar noch aus dem Top 10 heraus. Die 73 (+2) reicht am Ende für Platz 16 bei 10 unter Par. Das Preisgeld von 153.000 US Dollar für die ersten 6 Turniere der neuen Saison reicht vorerst nur für Rang 77 in der Moneylist und ist kein dickes Ruhekissen für 2015 hinsichtlich der Verteidigung seines Spielrechts auf der US PGA Tour.

Charley Hoffman marschiert dagegen unwiderstehlich zu seinem dritten Titel auf der US PGA Tour. Der Amerikaner hängt mit der 66 alle Kollegen ab, wobei es Shawn Stefani mit dem Birdie am vorletzten Loch noch einmal spannend macht. Hoffman macht mit dem letzten Drive tot an einen Baum die Sache seinerseits wieder spannend, kann nur seitlich rauschippen und beendet das Turnier mit Bogey zur 66.

Stefani hätte nun sogar ein Par am 72. Loch für ein Stechen gereicht. Der Amerikaner setzt seinen letzten Abschlag jedoch in den Fairwaybunker, von wo es keinen direkten Weg zum Grün gibt. Nach einem fetten Pitch reicht es ebenfalls nur zum Bogey und dem alleinigen 2. Platz bei 16 unter Par. Platz 3 geht an den jungen Neuseeländer Danny Lee.

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Mit Kampfkraft

CLASSIC AT MAYAKOBA 2014 – 3. RUNDE: Alex Cejka kämpft sich erfolgreich durch die Regenschlacht am Samstag in Lauerposition fürs Finale.

Alex Cejka geht im vorletzten Flight als Titelanwärter auf die letzten 18 Löcher bei der Mayakoba Classic. Nach 11 Siegen in aller Welt greift der 44-jährige Evergreen ausgerechnet in Mexiko nach dem längst überfälligen Premierentitel auf der US PGA Tour.

Nach dem Wiederaufstieg auf die US PGA Tour wollte der Deutsche unbedingt noch in den Turnieren vor Weihnachten mit einem Topergebnis punkten um entsprechend entspannt ins neue Golfjahr zu gehen. Das ist nach drei Runden in El Camaleon in Reichweite: bei 12 unter Par geht er vom 3. Platz ins Finale mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitze.

Dazu musste Cejka vor allem am verregneten Moving Day all seine Routine und Kampfkraft auspacken. Nach einem frühen Birdiehattrick tauchte er formatfüllend auf Platz 2 am Leaderboard auf, ehe auch er den harschen Bedingungen Tribut zollen musste: am Par 3 der 10 verzog er den Tee-Shot und musste nach Strafschlag das Doppelbogey notieren.

Mit dem Chip-In rund ums 12. Grün hatte er jedoch die richtige Antwort parat und sicherte sich mit einem weiteren Birdie die 68 (-3) und den geteilten 3. Rang: „Es war aufgrund der Bedingungen ein Kampftag, wo man weiß, dass Fehler passieren und man auch Chancen nutzen muss.“

Nur die Amerikaner Jason Bohn (-15) und Shawn Stefani (-14) halten sich in der Regenschlacht noch vor dem Deutschen am Leaderboard, bevor es auf die letzten 18 Löcher beim Abschlussturnier der US Tour für 2014 gehen wird.

>> Leaderboard Mayakoba Classic

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Mit alter Stärke

CLASSIC AT MAYAKOBA 2014 – 2. RUNDE: Alex Cejka beweist auch am zweiten Spieltag seine wiedergefundene Stärke und bleibt an den Spitzenrängen dran.

Alex Cejka (GER) beweist auch am zweiten Spieltag die wiedererlangte Stärke und liegt vor dem Wochenende der OHL Classic at Mayakoba nur drei Schläge hinter der Spitze. Michael Putnam (USA) führt das Feld im El Camaleon nach der 64 (-7) an.

Alex Cejka stellt auch am zweiten Spieltag beim Abstecher der PGA Tour nach Mexiko seine wiedergefundene Souveränität unter Beweis. Der Deutsche – letztes Jahr musste er nach dem Verlust der Tourkarte auf der Web.com-Tour aufteen – agierte bereits zum Auftakt mit der 66 (-5) enorm stark. Am Freitag legt er in Playa del Carmen die 67 (-4) drauf und liegt nur knapp hinter der Spitze.

Dabei muss er am zweiten Spieltag lediglich einen einzigen Schlagverlust einstecken, kann der engen Par 71 Wiese aber fünf Birdies abringen. Damit hat der von Grasallergien geplagte gebürtige Tscheche eine nahezu perfekte Verfolgerposition inne und lauert als einer der ersten Verfolger von Michael Putnam (USA) auf Rang 5.

Starke Quote

Dieser agiert bislang in Bombenform und will die anhaltende Stärke naturgemäß auch ins Wochenende mitnehmen. Lediglich einen einzigen Schlagverlust musste er zum Auftakt verdauen, hält mittlerweile aber bei bereits 13 Birdies.

„Ich hab den Ball richtig gut ins Spiel gebracht. Das ist ein enger Kurs wo du zwischen den Bäumen durch musst. Außerdem hab ich viele Grüns getroffen und eine Menge Zweiputts mitgenommen. Lediglich einmal hab ich auf der 16 etwas zaubern müssen, aber ansonsten war das eine ziemlich einfache bogeyfreie Runde.“, so der 31-jährige aus dem Bundesstaat Washington nach seiner starken Zweitrundenperformance.

>> Leaderboard Mayakoba Classic

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Dichtes Gedränge

CLASSIC AT MAYAKOBA 2014 – 1. RUNDE: Nach dem ersten Spieltag deutet alles auf die bislang spannendste Entscheidung der neuen PGA Tour Saison hin.

Ein unwahrscheinlich spannendes Leaderboard ergibt sich nach dem ersten Spieltag der OHL Classic at Mayakoba. Gleich sechs Spieler teilen sich im Playa del Carmen die Führungsposition. Auch dahinter herrscht dichtestes Gedränge.

Es deutet sich in dieser Woche eine richtig spannende Entscheidung an. Bei dem mit 6,1 Millionen US-Dollar dotierten Abstecher der PGA Tour nach Mexiko mischt auchAlex Cejka (GER) nach langer Zeit wieder um den Sieg mit. Der Deutsche – nach dem starken letzten Jahr mit dem 6. Rang in der Money List der Web.com Tour – hat seine hartnäckige Grasallergie scheinbar wieder gut im Griff und liegt nach der ersten Umrundung nur um einen Schlag hinter dem führenden Sextett.

Will MacKenzie, Robert Garrigus, Steve Wheatcroft, Tony Finau und Daniel Berger (alle USA) ringen dem mexikanischen Par 71 Gelände zum Auftakt die 65 (-6) ab und tummeln sich an vorderster Front des Leaderboards.

Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand wird es dahinter richtig eng. Pat Perez,Davis Love III, Brian Harman, Jason Kokrak, Brice Garnett, Shawn Stefani, Michael Putnam, Chad Collins, Jason Bohn, Charley Hoffman,Blayne Barber (alle USA), Aaron Baddeley, Danny Lee (beide AUS) und ebenAlex Cejka sorgen nach der 66 (-5) für das wohl spannendste Klassement der neuen PGA Tour Saison und teilen sich zu vierzehnt den 7. Rang.

„Ich denke ich habe heute vielleicht zweimal den Driver aus dem Bag gezogen. Das ist einer dieser Kurse, wo du auf jeden Fall am Fairway landen solltest, dann bekommst du auch Birdiechancen.“, erklärt etwa Daniel Berger nach der Auftaktrunde die Charakteristik des mexikanischen Kurses und weiß worauf es an den nächsten Tagen besonders ankommen wird.

>> Leaderboard Mayakoba Classic

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Erfolgreich verteidigt

CIMB CLASSIC 2014 – FINAL: Ryan Moore ist der erste Spieler seit Tiger Woods dem eine erfolgreiche Titelverteidigung auf der PGA Tour gelingt.

Ryan Moore (USA) gelingt bei der CIMB Classic im Kuala Lumpur G & CC die erfolgreiche Titelverteidigung. Der US-Amerikaner lässt bei gesamt 17 unter ParGary Woodland, Kevin Na (beide USA) und Sergio Garcia (ESP) nur das Nachsehen.

Ryan Moore gelingt als erstem Spieler seit Tiger Woods in der Saison 2012-13 – Tiger gelangen damals Back-to-Back Siege beim Arnold Palmer Invitational – eine erfolgreiche Titelverteidigung. Der Mann von der University of Nevada postet an allen vier Spieltagen Runden in den 60ern aufs Tableau und triumphiert schlussendlich bei drei Schlägen Vorsprung doch recht deutlich.

Den Grundstein dazu legt er schon am ersten Spieltag. Mit der 68 (-4) positioniert er sich schon früh im Spitzenfeld und bleibt mit der 69 (-3) am Freitag weiterhin ganz vorne dran. Richtig stark agiert er dann am Wochenende. Sowohl am Samstag, wie auch am Sonntag steht er mit der 67 (-5) beim Recording und distanziert so die ersten Verfolger bei gesamt 17 unter Par um gleich drei Schläge.

Geteiltes Leid

Hinter der erfolgreichen Titelverteidigung von Moore geht es spürbar enger zur Sache. Das „Leid“ des Runner-up Finishes teilen sich mit Gary Woodland, Kevin Na und Sergio Garcia gleich drei Spieler. Na verspielt am Finaltag auf der 17 den möglichen Sieg. Er verliert seinen Drive und muss kurz vor Ende aus der Teebox nachladen. Das daraus resultierende Doppelbogey wirft ihn endgültig aus dem Titelrennen.

Auch Sergio Garcia spielt Moore mit einer vermeidbaren Doublette auf der 10 (Par 5) klar in die Hände. Woodland gibt auf der 18 (Par 5) nach einem Bogey den alleinigen zweiten Platz noch aus der Hand und teilt so das Preisgeld mit seinen Kontrahenten.

Die nächste Station im PGA Tour Kalender findet bereits nächste Woche statt, wenn die Tour mit den Sanderson Farms Championship wieder in die USA zurückkehrt.

>> Leaderboard CIMB Classic

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Next Stop – Tourschool

OMAN GOLF CLASSIC – 2. RUNDE: H.P. Bacher und auch Martin Wiegele häufen am Freitag zu viele Fehler an und verpassen den Cut im Oman.

Max Orrin (ENG) sichert sich am Sonntag den Sieg bei der National Bank of Oman. Der Engländer distanziert im Almouj Golf mit der 71 (-1) und bei gesamt 7 unter Par seinen Landsmann Jason Palmer, der die 68 (-4) ins Clubhaus bringt, um zwei Schläge.

Sowohl Hanspeter Bacher, als auch Martin Wiegele scheitern bei der National Bank of Oman Golf Classic relativ klar am Cut und treten den Heimflug vom Almouj Golf mit leeren Händen an.

H.P. Bacher startet eigentlich aus einer recht guten Ausgangslage in den zweiten Spieltag. Mit der 71 (-1) verschaffte er sich eine respektable Position im Klassement, fällt am Freitag mit der 79 (+7) aber bis auf den 76. Platz zurück.

Bereits nach den Frontnine macht sich die Tendenz der Runde klar bemerkbar. Schon früh tritt er sich zwei Schlagverluste ein und rasselt mit einem Doppelpar auf der 8 weit im Ranking zurück. Nach zwei weiteren Bogeys finden dann auch erstmals Birdieputts den Weg ins Ziel.

Richtig auffangen können die drei roten Einträge die vielen vorangegangenen Fehler aber nicht und mit zwei weiteren Bogeys gegen Ende ist die 79 (+7) schlussendlich perfekt, die ihm nur Platz 70 einbringt. Damit verpasst er auch die Möglichkeit sich Selbstvertrauen für die anstehende 2nd Stage der Tourschool zu holen, wo er bereits nächste Woche an den Start gehen wird.

Letzte Chance vertan

 

Noch schlimmer erwischt es seinen Landsmann Martin Wiegeleim Oman. Der Routinier wollte eigentlich noch die letzte Chance auf einen Platz in den Top 45 der Jahreswertung ergattern, da nur diese beim abschließenden Event der Challenge Tour, dem Grand Final in Dubai, noch startberechtigt sind. Allerdings hätte der Steirer dafür wohl schlechtestenfalls einen 2. Platz benötigt. Das dieser Fall nicht eintreten wird, war wohl bereits nach dem Donnerstag mit der 76 (+4) recht klar.

Der Freitag lässt sich dann für Wiegele bereits enorm durchwachsen an. Mit einer Doublette zum Auftakt auf der 10 wird die Aufholjagd schon früh schwer eingebremst. Zwar fightet er mit zwei Birdies zurück, fällt im Ranking mit zwei Triplebogeys und zwei Bogeys aber weit zurück. Zwar gelingen gegen Schluss der Runde erneut zwei rote Einträge, am Ende steht er aber nur mit der 78 (+6) beim Recording und beendet das Turnier auf Rang 89. Ohne Preisgeld aus dem Oman verfehlt er auch den Vorstoß in die Top 70 der Order of Merit, was das letzte kleine Saisonziel vom Routinier war.

„Leider ist das kein schönes Ende von meiner Challenge Tour Saison. Bitter war, dass ich ausgerechnet hier den klar schlechteren Draw erwischen musste. Es wäre fast schon abgebrochen worden, denn durch den Wind haben sich die Bälle etliche Male bewegt.“, zeigt er sich nach dem letzten Turnier sichtlich geknickt. „Nichts desto weniger wäre es natürlich möglich gewesen, aber wenn man auf den Schlüssellöchern schlechte Schläge macht und Doppel- und Triplebogey kassiert, dann wirds natürlich unmöglich.“, lässt er die äußeren Verhältnisse nicht als Ausrede gelten.

Sicherheit wiederholen

Der Missed Cut ist sozusagen das Ende einer doch durchwachsenen Challenge Tour Saison von Martin Wiegele. Vor allem die fehlende Konstanz machte ihm des Öfteren einen Strich durch die Rechnung. Etlichen starken Runden folgten viele fehleranfällige, weshalb es oft nicht zu angepeilten Spitzenrängen reichte.

Verzweiflung wird sich beim Erzherzog Johann Pro aber mit Sicherheit nicht breit machen, gab er sich doch selbst nach der langen Verletzungspause die Zeit und meinte, dass es wohl um die zwei Jahre dauern wird, bis er wieder in alter Form über die Golfplätze marschiert.

Martin Wiegele wird erst auf der Final Stage in die Tourschool einsteigen, da er nach seinem Sieg auf der European Tour eine zehnjährige Extension erhält und sich somit die 2nd Stage noch erspart. Damit bleiben ihm nun auch noch einige Wochen um sich wieder die Sicherheit im Spiel zurückzuholen. „Ich werde jetzt mal hierbleiben und die Temperaturen zum Trainieren nützen. Dann heißt es ein bisschen relaxen daheim und dann flieg ich zur Final Stage.“, gibt er abschließend noch einen Ausblick über die kommenden Wochen.

Pedro Oriol (ESP) und Byeong-hun An (KOR) teilen sich im Oman bei gesamt 7 unter Par die Führungsposition.

>> Leaderboard Oman Golf Classic

 

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Solide bis durchwachsen

OMAN GOLF CLASSIC – 1. RUNDE: H.P. Bacher geht im Oman unter Par, während Martin Wiegele nach der 76 angreifen muss.

Hanspeter Bacher will zum Saisonende hin noch soviel Geld wie möglich auf sein Konto bringen, um sich im Ranking der Challenge Tour vom 108. Platz zu entfernen. Dieses Vorhaben macht der Salzburger bei der Oman Golf Classic schnell mit Birdies klar. Erst ein spätes Bogey verhindert den noch besseren Auftakt als die 71 (-1), die ihn auf Position 20 bringt. Martin Wiegele kommt nicht über die 76 (+4) hinaus.

„Leider ein schlechter Start in das Turnier“, so Wiegele. „Wir hatten in der Früh einen Ausläufer eines Zyklons mit Sandsturm, Regen und starken Wind. Genau in dieser Phase habe ich die Bogeys und auch den Schneemann gespielt“, wandert eine 8 auf die Scorekarte. Als 89. versucht der Steirer am Freitag eine knallrote 60 anzupeilen, um zumindest die Minimalziele in dieser Saison zu erreichen.

H.P. Bacher eröffnet seine Runde auf den Backnine des Almouj Golf gleich mit einem Birdie und kann mit der Nachmittagsstartzeit weiter zulegen. Auch das kurze Par 3 der 14 hält für den Österreicher ein Birdie bereit, das ihn knapp an die Top 10 heranführt. Nach der Halbzeit kostet dem Radstädter das Par 3 der 2 einen Schlag, den er aber bald darauf wieder ausbessern kann. Durch ein Bogey auf der 8 wird der Weg in die Topgruppe verbaut. Bacher rutscht einen Schritt zurück, darf aber dennoch auf ein Spitzenergebnis spekulieren.

Martin Wiegele holt sich gleich auf der 2 aus eineinhalb Metern das Birdie, bekommt dann aber die Auswirkungen des Sturms zu spüren. Auf der 6 verpasst der Grazer das Up&Down zum Par, auf der 7 (Par 5) landet der zweite Schlag im Grünbunker. Nah an der Kante geht sich nur das Bogey aus. Auf der 10 sollte wieder die Bunkerkante eine entscheidende Rolle spielen. „Drive in den Fairwaybunker, relativ nah an die Lippe. Dann in die Kante zurück ins eigene Divot. Dann wieder Kante, diesmal aber nicht ins eigene Divot und dann endlich mal seitlich raus“, erklärt sich die 8 an der 10. Auf dem Par 5 der 12 sollte zumindest noch ein Birdie gelingen.

„Habe leider viele Bunkerkanten-Orgien gehabt“, sollen sich die Fehler am Freitag deutlich minimieren.

An der Spitze liegt der Engländer Jason Barnes, der mit zehn Birdies bei drei Bogeys überzeugen kann. Nach der 65 geht sich ein Schlag Luft auf den DänenLasse Jensen aus, der mit der 66 den alleinigen zweiten Rang einnimmt.

>> Leaderboard Oman Golf Classic

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