Schlagwort: fedex cup playoffs

Doppeltes Neuland

BMW CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Zum ersten Mal überhaupt steht mit Sepp Straka ein Österreicher im zweiten FedEx-Cup Playoff Turnier. Im Wilmington Country Clun in Delaware wurde bislang überhaupt nie gespielt, weshalb der gebürtige Wiener im Elitefeld der Top 70 gleich in doppelter Hinsicht Neuland betritt.

Regelrecht mit Pauken und Trompeten meldete sich Sepp Straka vergangene Woche in Tennessee in der Weltspitze zurück, denn nach zuvor sechs verpassten Cuts in Serie – seine schwärzeste Phase der Profikarriere – zeigte der ehemalige Georgia Bulldog im TPC Southwind plötzlich Golf vom Allerfeinsten und musste sich am Ende erst in einem dramatischen Stechen am dritten Extraloch Will Zalatoris (USA) knapp geschlagen geben.

Zwar hatte er aufgrund seines Sieges der Honda Classic das zweite der der Playoff Turniere bereits im Vorfeld abgesichert, mit dem Runner-up Finish schob er sich aber bis auf Rang 8 in der FedEx-Cup Wertung nach vor und machte damit letzten Sonntag auch bereits die Teilnahme an der Tour Championship nächste Woche perfekt. Vorerst gilt die Konzentration aber klarerweise dem anstehenden Mega-Event in Delaware.

Wilmington erstmals im Tourkalender

Im Wilmington Country Club wird überhaupt das allererste Mal gespielt, womit keiner der Top 70 Spieler – nur noch diese sind beim zweiten Playoff Turnier startberechtigt – einen Vorteil hat. Vor allem auf die Abschläge wird es am durchaus anspruchsvollen Gelände ankommen, denn ohne gute Position vom Tee wird es enorm schwierig werden die richtigen Stellen im Grün zu treffen um sich wirklich gute Birdiechancen erarbeiten zu können.

Sepp könnte genau dieser Umstand aber womöglich in die Karten spielen, denn vom Tee zeigte er vergangene Woche im TPC Southwind mit kleinen Abstrichen eine sehr solide Leistung, womit eine weitere starke Woche, wohl auch aufgrund des wiedergefundenen Selbstvertrauens, klar im Bereich des Möglichen liegen sollte. Auch in Sachen Weltrangliste befindet sich der Wahlamerikaner voll im Höhenflug, denn nach dem Vorstoß auf Rang 43 der Welt könnte es in Delaware gleich noch weiter nach vorne gehen, da das Turnier aufgrund des bereits limitierten Starterfeldes ohne Cut gespielt wird.

Wie gewohnt steht bei den FedEx Cup Playoffs alles was auf der PGA Tour Rang und Namen hat in den Teeboxen. Einzige Cameron Smith (AUS) zog seine Nennung aufgrund von Hüftproblemen nach dem Finaltag in Tennessee zurück. Nach derzeitiger Prognose sollten auf die Protagonisten nach der Hitzeschlacht in Memphis gleich die nächsten heißen Tage warten, denn von Donnerstag weg sind jeden Tag Temperaturen von über 30 Grad Celsius vorhergesagt.

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Im Playoff Titelkampf

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka bleibt der eingeschlagenen Linie auch am Moving Day weiterhin treu, nimmt an einem durchwegs anspruchsvollen Moving Day eine 68 (-2) mit und geht bei gesamt 12 unter Par mit einem Schlag Rückstand auf J.J. Spaun (USA) aus der ersten Verfolgerrolle auf die letzten 18 Löcher.

Sepp Straka hat sein so hartnäckiges Formtief, dass zuletzt für gleich sechs verpasste Cuts in Folge führte, sichtlich endgültig überwunden, denn was der Longhitter bislang auf die Fairways und Grüns des TPC Southwind zaubert, erinnert doch deutlich an seine heiße Saisonphase, die schließlich sogar im Sieg der Honda Classic gipfelte.

Insgesamt notierte der gebürtige Wiener auf den ersten beiden Runden elf Birdies und musste lediglich ein einziges Bogey einstecken. Derart stark startet der Jung-Ehemann bei nur einem Schlag Rückstand auf Leader J.J. Spaun im Finalflight an der Seite des US-Amerikaners als erster Verfolger in den Moving Day.

Gleich die erste Annäherung passt dann auf den Punkt und aus gerade mal einem Meter geht sich prompt das anfängliche Birdie aus, womit er sofort die kleine Lücke zu Spaun an der Spitze schließt. Richtig lange kann er sich jedoch nicht darüber freuen, denn nach verzogenem Abschlag bringt er den Ball nur im Grünbunker unter, von wo aus er sich prompt auch das erste Bogey eintritt.

Starkes Golf

Nach einer zu kurzen Annäherung am Par 5 und einer ausgelassenen Birdiechance aus gut drei Metern am Par 3 danach, bringt er auf der 5 schließlich das Gerät fürs Kurzgemähte wieder auf die richtige Temperatur und krallt sich aus knapp fünf Metern sein zweites Birdie, dass ihn auch wieder in die geteilte Führung katapultiert. Sofort legt der Longhitter auch weiter nach, denn auf der 6 geht sich auch aus 3,5 Metern der rote Eintrag aus, womit der Österreicher sogar die alleinige Spitzenposition einnimmt.

Eine etwas ungenaue Annäherung und ein suboptimaler Chip danach kosten auf der 7 dann allerdings auch wieder einen Schlag. Den Fehler steckt er aber gut weg und legt sich prompt weitere durchaus vielversprechende Birdiemöglichkeiten auf, die er jedoch knapp nicht in Zählbares ummünzen kann. Auf der 10 muss er dann sogar richtig zaubern, da er nach verzogenem Abschlag noch dazu mit der Annäherung in einem Baum hängenbleibt. Ein ganz starker Pitch ermöglicht am Ende aber noch das wichtige Par.

Erster Verfolger

Auf der 13 rollt der fällige Birdieputt aus ca. 5 Metern dann wieder perfekt Mitte Loch, womit der ehemalige Georgia Bulldog wieder alleinig das Tempo diktiert. Nachdem er auf der 15 den Approach dann sogar bis auf zwei Meter anmisst, baut er die Führung sehenswert rasch weiter aus. Eine ausgelassene Birdiechance am einzigen Par 5 der Backnine danach läutet noch eine etwas wackelige Schlussphase ein, die ihm nach einem Ausflug in den Grünbunker auf der 18 noch ein Bogey aufbrummt.

Da parallel dazu J.J. Spaun plötzlich ins Rollen kommt und einen Birdiedoppelschlag hinlegt, distanziert er Sepp nach dessen 68 (-2) sogar noch um einen Schlag, womit sich die Ausgangslage für den Rapid-Fan vor den letzten 18 Löchern nicht verändert. Womöglich ein gutes Omen, denn auch seinen bis dato einzigen Sieg konnte er bei den Honda Classic als Verfolger einfahren.

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Mit Pauken und Trompeten

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka meldet sich nach seinem hartnäckigen Formtief rechtzeitig zu den Playoffs mit Pauken und Trompeten zurück, denn am Freitag packt er im TPC Southwind auf die fantastische 64er (-6) Auftaktrunde eine 66 (-4) drauf und geht so mit nur einem Schlag Rückstand auf Leader J.J. Spaun (USA) als erster Verfolger ins Wochenende. Matthias Schwab verpasst nach einer 73 (+3) den Sprung ins Wochenende.

Sepp Straka hat rechtzeitig vor den Playoffs seine so schmerzlich vermisste Form wiedergefunden, denn zum Auftakt knallte der Longhitter eine fehlerlose 64 (-6) auf die Scorecard und machte es sich damit sogar auf Rang 4 und nur zwei Schläge hinter dem Führungsduo gemütlich. Am Freitag hat der Honda Classic Champion nun sogar den kleinen Bonus einer früheren Startzeit, den er klarerweise bestmöglich nützen möchte.

Gleich auf der 1 ergibt sich dann auch sofort die erste Birdiechance, die er aus 3,5 Metern jedoch noch ungenützt verstreichen lässt. Bereits auf der 2 ist der Putter jedoch sichtlich auf Temperatur, denn aus knapp 10 Metern krallt er sich den ersten roten Eintrag. Am Par 3 der 4 bringt er sich dann mit einem zu forschen ersten Putt ordentlich in die Bredouille, beweist beim Retourputt aus gut vier Metern aber Gefühl und behält so weiterhin die blütenweiße Weste an.

Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine erwischt es ihn dann jedoch mit dem ersten Fehler im Turnier, da er sich nach verzogenem Drive und verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann. Das Bogey steckt der Longhitter aber gut weg, arbeitet sich auf der 12 und der 13 mit viel Gefühl im Kurzspiel zu wichtigen Pars und krallt sich schließlich am Par 3 danach aus knapp fünf Metern das zweite Birdie, was ihn auch wieder in den Minusbereich bringt.

Zähe Serie eindrucksvoll beendet

Diesen baut er schließlich am Par 5 der 16 noch weiter aus und da sich danach auch auf der 17 aus vier Metern ein Schlaggewinn ausgeht, leuchtet zu dieser Zeit plötzlich sogar die 1 vor Sepps Name am Leaderboard auf. Richtig „on fire“ rollt er zum Abschluss auch noch auf der 18 den Birdieputt aus sieben Metern ins Loch, unterschreibt so die 66 (-4) und liegt nach den Vormittagsflights damit sogar bei gesamt 10 unter Par in alleiniger Führung. Am Ende kann nur J.J. Spaun den Honda Classic Champion noch um einen Schlag abhängen.

Mit dem bislang durchwegs fantastischen Auftritt – Sepp musste auf den ersten 36 Löchern bei elf erzielten Birdies lediglich ein einziges Bogey einstecken – beendet er auch eindrucksvoll seine bislang schwächste Phase der Karriere, denn gleich sechsmal verpasste er zuletzt den Sprung ins Wochenende. Rechtzeitig zu den Playoffs scheint beim gebürtigen Wiener der Knoten nun aber wieder geplatzt zu sein, startet er doch beim 15 Millionen Event sogar mit voll intakten Siegchancen ins Wochenende.

Zu hohe Fehlerquote

Matthias Schwab war am Donnerstag lange Zeit vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, drehte die Runde mit starkem Finish aber noch zur 68 (-2) und liegt damit im TPC Southwind immerhin recht klar auf Cut-Kurs. Wie Landsmann Sepp Straka ist auch der Steirer am Freitag mit früherer Tee Time unterwegs.

Gleich die 10 entwickelt sich dann allerdings alles andere als nach dem Geschmack des Schladming-Pros, denn nach einer verzogenen Annäherung kann er das anfängliche Bogey nicht mehr abwenden. Nachdem zwei Löcher später dann der Abschlag im Wasser landet und er so rasch den nächsten Fehler notieren muss, findet er sich nach nur drei gespielten Löchern nur noch hinter der gezogenen Linie wieder.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn nach verzogenem Abschlag bringt er zunächst den Ball nicht am Grün unter und muss nach einem Dreiputt vom Vorgrün danach sogar den schwarzen Triplepack notieren, womit die Cutmarke in immer weitere Ferne rückt. Am Par 5 der 16 kann er dann aber erstmals etwas durchatmen, denn nach leicht zu langer Grünattacke gelingt das Up & Down zum Birdie, womit er den Negativrun vorerst abbremsen kann.

Langsam aber sicher kommt auch der 14. Schläger im Bag auf Temperatur, denn auf der 2 geht sich sogar aus zehn Metern ein sehenswertes Birdie aus, womit er sich wieder näher an die Wochenendmarke herantastet. Nachdem er auch am Par 5 danach den fälligen Birdieputt versenkt ist er zwar wieder bis auf einen Schlag am Weekend dran, mit einem Dreiputtbogey gleich danach bremst er sich aber selbst aus und entfernt sich so wenige Löcher vor Schluss wieder etwas weiter von der angepeilten Linie.

Endstation: Memphis

Mit dem Wissen noch Birdies zu benötigen muss er mehr Risiko nehmen, was bereits auf der 5 mit einem verpassten Up & Down daneben geht. Richtiggehend trotzig stopft er allerdings gleich danach aus sechs Metern zum nächsten Birdie und bleibt so weiterhin noch in Schlagdistanz zum Cut.

Nachdem auf den letzten Bahnen allerdings keine Birdies mehr gelingen und er auf der 9 noch ein abschließendes Bogey notiert, muss er sich mit der 73 (+3) anfreunden, was für den Aufstieg ins Wochenende nicht reicht. Damit ist auch klar, dass die Saison des Rohrmoosers in Memphis nun zu Ende ist, da das zweite Playoff Turnier kommende Woche bereits ohne Matthias Schwab über die Bühne gehen wird. Die Absicherung der Tourcard ist jedoch wohl auch nach dem „Missed Cut“ mit Sicherheit ein guter Trost.

„Die letzten zwei Monate waren überaus anstrengend und sowohl Geist als auch Körper sind ziemlich leer. Es folgen jetzt vier Wochen Pause mit Vorbereitung auf die neue Saison, die Mitte September in Kalifornien durchstartet“, führt er den „Missed Cut“ vor allem auf die immense körperliche und mentale Belastung im Zusammenhang mit dem Erspielen der PGA Tourcard zurück.

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Fehlerlos ins Spitzenfeld

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka scheint rechtzeitig vor den Playoffs wieder die so schmerzlich vermisste Form gefunden zu haben, denn mit einer fehlerlosen 64 (-6) macht es sich der Honda Classic Champion im TPC Southwind sogar auf Rang 4 gemütlich. Matthias Schwab ist lange Zeit auf der Suche nach Birdies, arbeitet sich mit starkem Finish aber noch zur 68 (-2) und liegt damit ebenfalls auf Cut-Kurs.

Mit Sepp Straka und Matthias Schwab starten erstmals zwei Österreicher in die FedExCup-Playoffs, womit sie zugleich ihr Spielrecht für die PGA Tour für 2023 abgesichert haben. So gesehen ist die FedEx St. Jude Championship für sie ein Bonus-Turnier mit 15 Millionen Dollar Preisgeld. Als 35. im FedExCup ist Straka auch schon fix mit den Top 70 für die BMW Championship, dem zweiten von drei Playoffs qualifiziert. Schwab dagegen, der es als Rookie und als 119. der Jahreswertung nach Memphis geschafft hat, benötigt dagegen ein Topergebnis zum Weiterkommen. Vom Tourkarten-Stress befreit, könnte der Schladminger jedoch frei aufspielen und hat nichts zu verlieren.

St. Jude schlüpfte von der Rolle als WGC-Standort in jene des ersten Playoff-Events und ersetzt damit das Northern Trust. Somit wird im TPC Southwind erstmals ein Finalturnier ausgetragen, auch wenn der Platz für die meisten Topstars altbekanntes Terrain darstellt, somit ein gewisser Nachteil für die Österreicher, die erstmals in Memphis aufteen. Der lang zu spielende Parklandkurs ist für seine Wasserhindernisse berüchtigt. Seit 2003 haben die zahlreichen Teiche beinahe 6.000 Bälle der Tour-Pros verschluckt, so viele wie kein anderer Tourkurs.

Mit später Startzeit findet Sepp Straka souverän auf der 10 das Fairway und legt sich prompt die erste Birdiechance auf. Allein der Putter will aus etwa drei Metern noch nicht ganz mitspielen. Mit anfänglichen Pars gelingt der Start ins Turnier aber grundsouverän. Auf der 13 kann er sich dann für das sehenswerte Spiel erstmals belohnen, denn aus gut zwei Metern geht sich das verdiente erste Birdie aus.

Starken Auftritt durchgezogen

Nach einem wichtigen Parsave am Par 3 danach, lässt er sich am einzigen Par 5 der hinteren Platzhälfte selbst von einer eingebunkerten Grünattacke nicht bremsen und holt sich den zweiten roten Eintrag ab. Das schärft zusätzlich sichtlich auch die Eisen, denn auf der 17 knallt er den Approach bis auf einen Meter zur Fahne und sackt so prompt Birdie Nummer 3 ein.

Stark kratzt er auf der 1 nach verfehltem Grün noch das Par, ehe er aus zwei Metern schon auf der 2 das nächste Birdie mitnimmt und so bereits sogar an den Top 10 anklopft. Vor allem das Gefühl im Kurzspiel scheint er rechtzeitig vor den Playoffs wieder gefunden zu haben, denn mit einem weiteren starken Chip kann er auf der 5 weiterhin den ersten Schlagverlust abwenden und belohnt sich dafür gleich danach aus 3,5 Metern mit dem fünften Birdie.

Auch danach zieht er das fehlerlose Spiel gekonnt durch und beendet die Runde schließlich nach einer sehenswerten Annäherung und einem gestopften 2,5 Meter Putt mit seinem sechsten Erfolgserlebnis. Derart stark geht sich am Ende sogar eine 64 (-6) aus, womit er nicht nur als 4. aus ausgezeichneter Position in den Freitag startet, sondern auch bis auf zwei Schläge an Si Woo Kim (KOR) und J.J. Spaun (USA) dran ist.

Später Turnaround

Mit allerletzter Startzeit findet sich Matthias Schwab auf der 1 gut zurecht, kann die sich bietende Birdiechance aus drei Metern jedoch noch nicht im Loch unterbringen. Danach agiert der Steirer zwar von Tee bis Grün über weite Strecken durchaus souverän, bringt die Bälle allerdings nicht nah genug zu den Fahnen um sich weitere echte Birdiemöglichkeiten geben zu können.

Kurz vor dem Turn wird es dann erstmals richtig bitter, denn die Annäherung verschwindet im H2O und er muss am Ende sogar ein Doppelbogey einstecken, womit er zu Beginn der Backnine bereits deutlich zurück liegt. Auf der 13 ist es dann aber soweit, denn ein starker Putt aus knapp acht Metern ermöglicht endlich das so lange gesuchte erste Birdie.

Das Erfolgserlebnis bringt den Birdiemotor gegen Ende der Runde auch tatsächlich noch auf Touren, denn zunächst krallt er sich auf der 15 aus knapp fünf Metern den Ausgleich und taucht dank starkem Chip danach am Par 5 der 16 sogar erstmals in den roten Bereich ab. Richtig im Rhythmus stopft er schließlich auch auf der 18 noch aus vier Metern und darf sich so am Ende sogar noch über eine 68 (-2) freuen, die ihn klar auf Cut-Kurs in den Freitag starten lässt.

„Abgesehen vom 9. Loch hab ich gutes Golf gespielt. Ich hab den Drive rechts in einen kleinen Wald geschossen und versucht von dort das Grün zu erreichen, was leider im Wasser endete und mir so das Doppelbogey eingebracht hat. Mit etwas Glück hätte ich auf den Frontnine schon einige Birdies spielen können, aber immerhin ist mir das dann auf den zweiten Neun gelungen. Ich freue mich auf die zweite Runde und werde versuchen ähnlich gutes Golf zu spielen wie am ersten Tag“, so der Rohrmooser nach der Auftaktrunde.

Leaderboard St. Jude Championship

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The winner takes it all

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Dank des neuen Formats – der Sieger im East Lake GC ist gleichzeitig auch der FedEx-Cup Champion – liegen nach dem ersten Spieltag mit Justin Thomas, Brooks Koepka und Xander Schauffele (alle USA) gleich drei Spieler in geteilter Führung.

Lange Zeit überlegte die PGA Tour wie sie einen Modus einführen können, der beim großen Tourfinale für die größtmögliche Spannung sorgt. In den letzten Jahren war es des Öfteren so, dass es zwar einen strahlenden Sieger beim letzten Turnier der Saison gab – letztes Jahr etwa Tiger Woods (USA) – jedoch ein anderer sich die Jahreswertung sicherte.

Um genau dieses „Dilemma“ zu vermeiden wird heuer mit neuem Modus gestartet. So beginnt etwa Justin Thomas als Leader im FedEx-Cup bei 10 unter Par und hat somit von Beginn an einen kleinen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Dahinter folgt Patrick Cantlay (USA) bei -8, Koepka bei -7, Reed (USA) bei -6, McIlroy (NIR) bei -5 usw. Dies sorgt dafür, dass der Sieger am Sonntag gleichzeitig auch der neue Champion der Jahreswertung ist.

Rasch zusammengeschoben

Wirklich lange kann Justin Thomas seinen zwei Schläge großen Vorsprung zum Auftakt dann nicht ausnützen, denn der Sieger der Vorwoche kommt im anspruchsvollen East Lake GC über einer 70er (Par) Runde nicht hinaus. Xander Schauffele und Brooks Koepka hingegen haben ihr Visier am Donnerstag deutlich besser eingestellt und können so die Lücke nach vorne recht rasch schließen.

Vor allem Schauffele hat das Par 70 Gelände in Atlanta richtig gut im Griff und knallt eine 64 (-6) aufs Tableau. Brooks Koepka benötigt zwar um drei Schläge mehr, die 67 (-3) reicht aber um sich ebenfalls bei 10 unter Par in die Spitzenposition zu bringen. Damit geben nach dem ersten Spieltag gleich drei US-Amerikaner den Ton an und sorgen so nahezu von Beginn an für Spannung pur.

Nur um einen Schlag zurück rangiert Rory McIlroy, der sich dank einer 66 (-4) und bei nunmehr 9 unter Par in perfekte Lauerstellung bringt und als großer Jäger des US-Trios in den Freitag startet. Matt Kuchar und Patrick Cantlay (USA) liegen bei 8 unter Par ebenfalls klar in Schlagdistanz zur Spitze.

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Marc Leishman 2015

Überlegen vorne weg

BMW CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Marc Leishman (AUS) ist auch am Moving Day im Conway Farms GC weiterhin eine Klasse für sich und baut seinen Vorsprung vor der letzten Runde bereits auf satte fünf Schläge aus.

Es wirkt beim dritten von den vier Playoff Turnieren der diesjährigen PGA Tour Saison mittlerweile wie eine Machtdemonstration von Marc Leishman. Der Australier spielte schon vom ersten Tag an unglaublich souverän und ziert seit der ersten Runde die alleinige Spitze in Illinois.

Den restlichen 69 Spielern – nur noch die Top 70 der Jahreswertung stehen in Lake Forest am Start, kommende Woche bei der Tour Championship in Atlanta dann gar nur noch die besten 30 – zeigt er so nur noch die Rücklichter, doch selbst die scheinen nach dem Moving Day nun langsam aber sicher am Horizont zu verschwinden.

Zwar muss der Mann aus Down Under erstmals in dieser Woche bei einer Umrundung gleich zwei Bogeys notieren, mit fünf roten Einträgen weiß er diese aber gut zu kaschieren und liegt nach der 68 (-3) nun bei bereits 19 unter Par unangefochten an der Spitze.

Die ersten Verfolger Rickie Fowler (USA) und Jason Day (AUS) – beide mit der 70 (-1) unterwegs – verlieren den Spitzenreiter immer mehr aus den Augen und nehmen die Finalrunde bei gesamt 14 unter Par mit bereits fünf Schlägen Rückstand in Angriff. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) kommt diese Woche einfach nicht in Fahrt und liegt nach der 69 (-2) nur auf Rang 55.

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Marc Leishman 2015

Eine Klasse für sich

BMW CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Marc Leishman (AUS) ist bislang im Conway Farms GC eine Klasse für sich und behauptet mit einer 64 seine Führungsrolle. Der Australier geht mit bereits drei Schlägen Vorsprung auf Jason Day (AUS) und Rickie Fowler (USA) ins Wochenende.

Nur noch ingesamt sechs Runden stehen in dieser Saison am PGA Tour Kalender, ehe kommenden Sonntag im East Lake GC von Atlanta der neue FedEx Cup Champion feststeht. Bereits in Illinois stehen in dieser Woche nur noch die besten 70 der Jahreswertung in den Teeboxen und matchen sich um einen Platz unter den Top 30, da nur noch diese auch nächste Woche abschlagen dürfen.

Beim bisherigen Turnierverlauf in Lake Forest überstrahlt Marc Leishman die gesamte Konkurrenz. Der Australier trumpfte schon zum Auftakt am Donnerstag als Birdiemaschine auf und verewigte bei nur einem Fehler satte zehn rote Einträge auf der Scorecard, was ihm mit der 62 (-9) die klare Führung einbrachte.

Am Freitag macht der Mann aus Down Under dann genau dort weiter. Zwar gelingen diesmal „nur“ acht Birdies, bei erneut lediglich einem einzigen Schlagverlust reicht die 64 (-7) aber um überlegen bei gesamt 16 unter Par die Führungsrolle zu behaupten. „Ich hab das heute als Herausforderung an mich slebst gesehen. Man muss sich weiterhin jedes Birdie hart erarbeiten, das ist nicht so, dass das zufliegt. Wenn man zu leichtfertig wird und den Fokus verliert, dann erwischt es einen sofort“, erklärt er sein Birdierezept.

Leishman distanziert die ersten Verfolger mit den bisherigen starken Auftritten um bereits drei Schläge. Landsmann Jason Day (65) und Publikumsliebling Rickie Fowler (64) gehen bei gesamt 13 unter Par als erste Verfolger ins Wochenende. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) findet auch am Freitag kein Rezept und rangiert nach der 72 (+1) nur auf Rang 61.

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Marc Leishman 2015

Birdiemaschine

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marc Leishman (AUS) glänzt zum Auftakt im Conway Farms GC mit beeindruckender Birdiequote und schnappt sich beim vorletzten Finalturnier die frühe Führung.

Mit den BMW Championship biegt die PGA Tour Saison nun endgültig und vor allem spürbar in die Zielgerade ein. Nur noch 70 Spieler stehen in Illinois in den Teeboxen. Nächste Woche werden in Atlanta überhaupt nur noch die Top 30 der Saison an den Start gehen und im East Lake GC bei der Tour Championship den neuen FedEx Cup Champion ermitteln.

Noch allerdings gilt die Konzentration voll dem Conway Farms GC. Dass man auf der Par 71 Anlage in Lake Forest durchaus Birdies auf der Scorecard verewigen kann zeigt zum Auftakt Marc Leishman. Der Australier, der nach der starken Saison als 7. in den Top 10 der Jahreswertung liegt, bringt am Donnerstag nicht weniger als zehn rote Einträge auf der Scorecard unter. Bei lediglich einem Schlagverlust reicht dies zur 62 (-9) und der Führung nach dem ersten Spieltag.

„Ich hab eine Tendenz den Putter in den Boden zu drücken. Mein Coach hat mir das abgestellt und ich hab wieder begonnen die Putts zu lochen, deshalb danke Dennis“, spricht er nach der Runde vor allem seine überragende Puttstatistik nach der ersten Runde an.

Mit Jason Day teilt sich ein Landsmann gemeinsam mit Charley Hoffman und Jamie Lovemark (beide USA) den 2. Rang nach 64er (-7) Runden und somit zwei Schlägen Rückstand. Jordan Spieth und Rickie Fowler (beide USA) beziehen nach der 65 (-6) eine vielversprechende Verfolgerrolle als geteilte 5. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) kommt nicht über die 71 (Par) hinaus und rangiert damit nur auf Platz 49.

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Jordan Spieth

Das volle Programm

THE NORTHERN TRUST OPEN – 2. RUNDE: Mit Rickie Fowler, Dustin Johnson und Jordan Spieth (alle USA) liegen gleich drei absolute Topstars im Glen Oaks Club in Führung. Auch die Verfolgergruppe setzt sich aus Megastars und Publikumslieblingen zusammen.

Würde Golf nach einem Drehbuch laufen, es könnte zum Auftakt der FedEx Cup-Playoffs nicht besser geschrieben sein. Nicht nur, dass die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson just zur heißesten Phase der Saison mit Runden von 65 (-5) und 69 (-1) Schlägen wieder voll auf Touren kommt, dreht am Freitag nun auch noch Champion Golfer of the Year Jordan Spieth voll auf und gesellt sich nach Auftritten von 69 (-1) und 65 (-5) Strokes zum Longhitter in die geteilte Führung.

Dem noch nicht genug findet auch noch Paradiesvogel Rickie Fowler in Old Westbury den richtigen Drive und lässt seine beiden Landsmänner mit einer 68 (-2) und einer 66 (-4) nicht alleine an der Spitze gewähren. Routinier Jhonattan Vegas (VEN), der nach der 65 (-5) ebenfalls bei gesamt 6 unter Par rangiert, wirkt dabei wie der exotische Außenseiter zwischen drei der absoluten Dominatoren der PGA Tour.

Alles mit dabei

Auch das Verfolgerfeld kann sich beim ersten der vier Playoff Events absolut sehen lassen. Mit Bubba Watson (68) und Matt Kuchar (beide USA) (64) liegen zwei der routiniertesten und beliebtesten Spieler nur einen Schlag zurück. Powergolfer Jon Rahm (ESP) (68), der ehemalige US Open Champion Justin Rose (ENG) (68) und der Führende nach dem ersten Tag Russell Henley (USA) (72) liegen noch drei weitere Hochkaräter bei gesamt 4 unter Par.

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Kevin Chappell

Im Gleichschritt

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Kevin Chappell (USA) schließt im East Lake GC auf Dustin Johnson (USA) auf und teilt sich die Führung mit dem Überflieger der Saison. Rory McIlroy (NIR) und Ryan Moore (USA) räumen sich am Moving Day ebenfalls ein Mitspracherecht um den Sieg ein.

Dustin Johnsons Spiel wirkte am Samstag zwar angriffslustig, aber dennoch großteils sehr kontrolliert. So kann er auch im Gegensatz zu Flightpartner Kevin Chappell schon auf den Frontnine drei Birdies bei einem Bogey notieren, während sein Landsmann mit Cruise Control reihenweise die Pars abspult.

Erst auf den Backnine bringt dann auch Chappell Farbe aufs Tableau und findet auf der 12 das erste Birdie. Nachdem DJ seinerseits am Par 4 den roten Eintrag verzeichnen kann, wirkt es, als würde der Mann aus South Carolina im Klassement auf und davon galoppieren.

Erst zwei anschließende Bogeys bremsen den Schwung von Johnson dann spürbar ein. Zwar federt er mit anschließendem Birdie den Negativlauf wieder ab, liegt aber dennoch nur noch um einen Schlag vor Chappell. Richtig ungemütlich wird es für den Longhitter dann auf der 17.

Nach verzogenem Drive, getroffenem Baum und einem Ausflug in den Grünbunker notiert er das Doppelbogey, während Chappell ein weiteres Birdie findet, was ihm plötzlich sogar in alleinige Führung bringt. Erst ein abschließendes Birdie am Par 5 macht bei Johnson dann die 69 (-1) perfekt und er teilt sich die Führung mit Chappell (68) bei gesamt 8 unter Par.

Auch Rory McIlroy und Ryan Moore mischen vor der letzten Runde beim diesjährigen FedEx Cup Finale noch um den Sieg in Atlanta mit. McIlroy spult eine fehlerfreie 66 (-4) ab und schiebt sich so auf Rang 3 nach vor. Ryan Moore agiert etwas farbenfroher, steht aber seinerseits mit der 66 (-4) beim Recording und teilt sich so die erste Verfolgerposition bei zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo.

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