Schlagwort: finnish challenge

Back on Track

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele zeigt im Vierumäki Resort, dass er schon bei seinem zweiten Challenger nach der Hüft-OP wieder voll auf Schiene ist und verschafft sich mit einer 69 eine durchaus vielversprechende Ausgangslage. Auch Christoph Körbler, Manuel Trappel und Lukas Nemecz eröffnen im roten Bereich.

Beim nördlichsten Stopp der Challenge Tour im finnischen Vierumäki Golfresort sind mit Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Manuel Trappel, Markus Habeler und Christoph Körbler gleich fünf Österreicher mit dabei.

Im Vorjahr brachten die Veranstalter bei Schlechtwetter nur drei Runden in die Wertung, was Matthias Schwab aber nicht von einem 11. Platz abhalten konnte. Wiegele und Trappel kennen das finnische Golfresort bei Lahti ebenfalls bereits von 2017, schafften damals jedoch nicht den Sprung ins Wochenende.

Heuer aber zeigt Martin Wiegele, dass er bei seinem erst dritten Turnier – sein zweiter Challenger – seit seinem Comeback nach der Hüft-OP immer besser in Fahrt kommt. Letzte Woche noch deutlich am Cut gescheitert, findet er auf den Backnine in Finnland bereits drei Birdies. Zwar muss er parallel dazu auch zwei Bogeys auf der Scorecard vermerken, kommt so aber immerhin im roten Bereich auf den ersten neun Bahnen an.

Diese hat der Routinier dann richtig gut im Griff. Gleich die 1 (Par 5) lässt für den Steirer einen weiteren Schlag springen und da er danach ganz sicher mit einer unaufgeregten Parserie über die finnischen Fairways marschiert und zum Abschluss auch das Par 5, der 9 noch auzunützen weiß, unterschreibt er zum Auftakt die 69 (-3) womit er sich als 26. in eine durchaus gute Ausgangslage bringt.

„Das war recht positiv heute. Im Laufe der Runde ist es auch sehr windig geworden und die Frontnine hab ich dann mit 2 unter gespielt, bin damit also happy. Auf der 1ß ist mir der Drive rechts in die Bäume und vom Grünbunker konnte ich das Par nicht kratzen. Das Birdie auf der 12 war ein Zweiputt vom Vorgrün und auf der 13 hba ich knapp über Grün abgeschlagen, den Chip dann zu kurz gelassen aber aus sieben Metern den Putt gelocht. Leider dafür dann ein Dreiputt auf der 15 aus der gleichen Distanz“, fasst Martin Wiegele die Runde zusammen.

Ebenfalls rot gestartet

Christoph Körbler findet sich mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 nur bedingt zurecht, dreht sein Score mit einem Birdiedoppelschlag afu der 12 und der 13 aber recht rasch in die richtige Richtung. Danach allerdings kippt die Stabilität wieder etwas und Christoph muss nach Fehlern auf der 13 und der 18 noch vor dem Turn zwei weitere Schläge abgeben.

Die vordere Platzhälfte hat er dann aber richtig gut im Griff. Zunächst dreht er sein Tagesergebnis auf der 3 wieder auf Anfang und krallt sich auf der 6 dann wieder das Minus als Vorzeichen. Als bereits alles auf eine zartrosa Auftaktrunde hindeutet, nimmt er am Par 5, der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit und sorgt so mit der 70 (-2) und Rang 44 für einen durchaus angenehmen Start ins Turnier.

Manuel Trappel startet mit einem schnellen Birdie auf der 2 am Nachmittag gut ins Turnier. Zwar tritt er sich danach auch sofort ein Bogey ein, lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und nimmt noch auf den Frontnine zwei weitere rote Einträge mit, die sein Score deutlich in die richtige Richtung biegen.

Nach dem Turn kehrt dann spürbar Ruhe ins Spiel des Vorarlbergers ein, ehe es ihn auf der 14 mit seinem zweiten Schlagverlust erwischt. Am Par 5, der 18 aber stellt er dann den alten Score von 2 unter Par wieder her, tankt mit dem Birdie am Schlussloch noch zusätzliches Selbstvertrauen und hat nach der 70 (-2) am Freitag vom 44 Rang aus sogar den Bonus einer frühen Startzeit.

Lukas Nemecz hat mit einem Bogey zu Beginn leichte Anlaufschwierigkeiten, dreht sein Tagesergebnis mit zwei darauffolgenden Birdies aber postwendend in die richtige Richtung. In Folge schafft er es gekonnt weitere Fehler zu vermeiden und nimmt kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine am Par 5, der 18 noch ein drittes Birdie mit.

Die vorderen Neun verlaufen dann jedoch nicht mehr so ganz nach dem Geschmack des Steirers. Ein Par 3 Bogey auf der 4 kann er recht zeitnah wieder auskontern, muss auf der 8 aber sein bereits drittes Bogey des Tages notieren, was schlussendlich zum Auftakt nicht mehr als die 71 (-1) zulässt, womit er als 59. aber immer noch im Cutbereich rangiert.

Auftaktprobleme

Markus Habeler nimmt sich selbst einen gewinnbringenden Anfangsschwung nach einem Par 5 Birdie auf der 1 durch ein anschließendes Doppelbogey weg. Auch danach findet er auf den Frontnine des Vierumäki Resorts nicht mehr den benötigten Rhythmus und tritt sich auf der 8 noch einen weiteren Fehler ein.

Auch nach dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte will nicht allzu viel zusammenlaufen. Zwar findet der Niederösterreicher noch zwei Par 5 Birdies, muss aber auch noch ein Bogey und sogar ein zweites Doppelbogey notieren, womit er zum Auftakt nicht über die 75 (+3) und Rang 129 hinaus kommt.

Tom Murray (ENG) erwischt mit der 63 (-9) den besten Start.

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Ins Wasser gefallen

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Wegen Starkregens fällt die Finalrunde im Vierumäki Resort sprichwörtlich ins Wasser. Matthias Schwab wird somit im hohen Norden guter 11.

Eigentlich wollte Matthias Schwab in dieser Woche sein zweites Top 10 Ergebnis auf der Challenge Tour einfahren und so einen großen Schritt in Richtung gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr machen. Die Ausgangslage dazu ist nach Runden von 69 (-3), 70 (-2) und 66 (-6) Schlägen auch denkbar gut, startet der Schladming-Pro doch als 11. nur hauchdünn hinter den Top 10 in den Finaltag.

Bemerkenswert dabei ist seine unglaublich geringe Fehlerquote. Auf den ersten 54 Löchern muss der Absolvent der Vanderbilt University lediglich ein einziges Bogey notieren, was zeigt in welch guter Form sich der Youngster befindet. Auch der Start in den Sonntag gelingt mit Birdie gut, allerdings tritt er sich auch sofort einen Fehler ein, den er aber postwendend wieder wettmacht.

Danach geht er es etwas ruhiger an und notiert drei Pars, ehe der Regen zum Spielverderber wird. Eine Stunde lang sind die Spieler zum Däumchendrehen verurteilt, können danach die Finalrunde aber fortsetzen. Die Freude währt aber nicht lange, denn nur Minuten nach der Wiederaufnahme eilt schon die nächste Front heran.

Diese erweist sich schlussendlich als zu hartnäckig und flutet den kompletten Platz. An ein Weiterspielen ist somit nicht zu denken und das Turnier wird nach nur drei gespielten Runden gewertet. Matthias Schwab verpasst damit zwar ein weiteres Top 10 Ergebnis, fährt mit Platz 11 aber ein durchaus gutes Ergebnis ein und sammelt weiter wichtige Euros. Bei noch zwei zur ausstehenden Einladungen wird es alles daran setzen das Preisgeldkonto weiter aufzustocken.

Paul Howard (ENG) darf sich bei gesamt 17 unter Par zum Sieg gratulieren lassen.

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Vorhaben umgesetzt

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab setzt sein angekündigtes Vorhaben am Moving Day im Vierumäki Resort nahezu perfekt um und spielt sich mit der fehlerlosen 66 in richtig gute Verfolgerposition.

An einem sehr scorefreundlichen Samstag setzt Matthias Schwab sein angekündigtes Vorhaben – vorrangig ging es ihm um bessere Ballkontrolle und das Ausnützen der Par 5 Bahnen – richtig gut um und wahrt mit seiner bislang besten Runde der Woche klar die Chance auf sein zweites Top 10 Ergebnis auf der Challenge Tour.

Dabei lässt sich die Runde mit vier Pars in Folge etwas zäh an, danach allerdings tritt der Absolvent der Vanderbilt University spürbar das Gaspedeal durch. Noch auf den Frontnine findet er drei rote Einträge und biegt damit erstmals am dritten Spieltag auf die Überholspur ab.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier richtig gut eingestellt und spielt sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 12 und der 13 bis an die Top 10 heran. Nachdem dann auch die 18 noch einen Schlag springen lässt, ist die fehlerlose 66 (-6) endgültig perfekt. Mit der bärenstarken Performance nützt er den Moving Day gekonnt aus und geht als 11. in Schlagdistanz zu den absoluten Toprängen auf die letzte Runde.

Der Schladming-Pro zeigt am Samstag auch eindeutig, dass er am Freitag nach der Runde die Stellschrauben um die richtigen Nuancen verändert hat, denn die Ballkontrolle stimmt am dritten Spieltag eindeutig. Auch mit der Par 5-Ausbeute kann er sich klar zufrieden zeigen, überredet er doch gleich drei der vier langen Bahnen zu roten Einträgen.

Lediglich ein einziges Bogey auf bislang 54 gespielten Bahnen zeigt außerdem die unglaubliche Konstanz, die der Neo-Pro derzeit an den Tag legt. Kann er auch am Sonntag sein Spiel so souverän durchziehen und ein weiteres Top 10 Ergebnis einfahren, ist das Spielrecht für kommende Saison wohl fast schon sicher in trockenen Tüchern.

Paul Howard (ENG) sichert sich mit der 66 (-6) und bei gesamt 17 unter Par die Führung vor dem Finaltag.

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Mit im Geschäft

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich auch am Freitag weiterhin stark und mischt im Vierumäki Resort mit der 70 vor dem Wochenende im Spitzenfeld mit. Manuel Trappel und Martin Wiegele scheiden vorzeitig aus.

Matthias Schwab startete schon am Donnerstag mit einer fehlerlosen 69 (-3) richtig gut in den nordischen Challenger und will am Freitag die frühe Startzeit bestmöglich zu weiteren Birdies nützen. Er startet dann zwar richtiggehend unaufgeregt, muss nach vier anfänglichen Pars aber ein Bogey eintragen, das ihm zu dieser Zeit einige Ränge kostet. Mit einem Par 3 Birdie auf der 7 gelingt aber noch vor dem Wechsel auf die Backnine der scoretechnische Ausgleich.

Das schärft das Visier des Absolventen der Vanderbilt University sichtlich, denn mit einem Birdiedoppelpack auf der 12 und der 13 stößt er bis ins Spitzenfeld nach vor. Ganz sicher spielt der Schladming Pro dann die Runde zu Ende und bringt die 70 (-2) zum Recording, die ihn auf Platz 26 nur drei Schläge außerhalb der Top 10 einreiht. Mit lediglich einem einzigen Bogey auf 36 Löchern mischt Matthias vor dem Wochenende auch klar im Kampf um ein Topergebnis mit.

„Gestern wars sehr solide, heute musste ich ein bisschen mehr Scrambeln und im kurzen Spiel einiges saven, weil ich die Bälle nicht so gut getroffen hab. Ich werd jetzt schauen, dass es am Wochenende wieder besser geht und ich muss vor allem die Par 5 noch besser spielen“, so Matthias nach dem locker geschafften Cut.

Chance liegen gelassen

Manuel Trappel findet solide in die zweite Runde, muss aber wie Landsmann Matthias Schwab auf der 5 einen Schlagverlust hinnehmen. Kurz vor dem Turn gleicht er am Par 5, der 9 sein Tagesergebnis zwar wieder aus, agiert nach dem Turn aber zusehends farbenfroher.

Nach drei Bogeys bei zwei weiteren roten Einträgen kommt der Vorarlberger nur mit der 73 (+1) über die Ziellinie und verpasst als in etwa 81. so den Sprung ins Wochenende. Damit lässt er in Finnland auch eine Chance, sich endgültig das Spielrecht für kommendes Jahr zu sichern, liegen.

Langer Tag – kurze Nacht

Martin Wiegele muss sich am Nachmittag wegen einer langen Regenpause ordentlich gedulden. Der Routinier startet zwar mit Birdie gut, tritt sich kurz darauf aber ein Bogey nach Dreiputt vom Vorgrün ein und kommt so nur bei Level Par zum Turn.

Zu Beginn der Backnine muss er gleich ein weiteres Bogey nach verfehlter Annäherung sowie Chip und zwei Putts eintragen, kontert mit zwei darauffolgenden Birdies aber stark. Nach 15 Löchern ist Schluss für den Tag. Auf den verbleibenden Bahnen am Samstag kann der Grazer nicht mehr zulegen und scheidet trotz der 71 klar aus: „Wir haben gestern bis 21.40 oder so gespielt und dann nach einer kurzen Nacht um 7.30 weiter,“ schildert er das Monsterprogramm. „Leider auch nicht wie gewünscht gespielt! Jetzt mach ich eine Woche Pause um meine Hüfte etwas zu schonen weil ich eine Sehne verstärkt gespürt habe seit einiger Zeit. Dann muss ich wieder ein gutes Training einlegen und meinen Trainer Oliver Hertl sehen um dann für den nächsten wichtigen Schub von 4 Turnieren bereit zu sein.“

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Fehlerlos in Finnland

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet im Vierumäki Resort mit einer fehlerlosen 69 gut ins Turnier. Manuel Trappel beendet die Runde mit einem Paukenschlag. Martin Wiegele durchlebt eines der „bittersten Finishes der Karriere“.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Martin Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Matthias Schwab und Manuel Trappel vordringlich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Matthias startet auf den Backnine richtig unaufgeregt. Gleich acht Pars reiht er aneinander, ehe ihm das Par 5, der 18 noch vor dem Turn den ersten Schlaggewinn spendiert.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier scharf gestellt und locht auf der 2 und der 6 noch zu zwei weiteren Birdies, was den gelungenen Start mit der fehlerlosen 69 (-3) perfekt macht. Die zweite Runde nimmt er so vom 22. Rang aus in Angriff und könnte sich am Freitag mit früher Startzeit eine gute Ausgangslage für das angepeilte Topergebnis auflegen.

Ende mit Paukenschlag

Manuel Trappel startet unglaublich farbenfroh. Der Vorarlberger tritt sich auf der 10 schon ein Doppelbogey ein, steuert mit drei Birdies danach aber nicht nur perfekt gegen, sondern taucht sogar in den roten Bereich ab. Nachdem sich auf der 17 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par zum Turn.

Zwar gelingt sofort auf der 1 ein weiteres Birdie, dieses verspielt er jedoch erneut und droht so nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag zu starten. Die Runde endet aber mit einem regelrechten Paukenschlag. Manuel kann am abschließenden Par 5, der 9 ein Eagle notieren, macht so die 70 (-2) perfekt und verschafft sich als 41. eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Die Runde war gut, nur der Start war natürlich nicht so super. Ich hatte ein Eisen 3 ins Grün, hab das aber etwas zu sehr gedrawt und das Grün recht weit verfehlt. Der Chip danach war schwer und ist wieder runtergerollt. Ich hab mich aber nicht rausbringen lassen, hab viele Chancen genützt und vor allem die drei Birdies nach dem Doppel taten echt gut“, fasst Manuel seine Runde zusammen.

Bitterstes Finish

Martin Wiegele geht am Donnerstag als einziger Österreicher mit früher Startzeit auf die Runde und tritt sich gleich auf der 11 ein frühes Bogey ein. Der Routinier steckt den schleppenden Auftakt mit zwei darauffolgenden Birdies aber perfekt weg und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 16 bei 2 unter Par auf die Frontnine.

Dort gelingt auf der 1 das nächste Birdie, ehe der Schwung beim Routinier total abreißt. Martin muss zunächst auf der 3 ein Doppelbogey notieren, was bereits etliche Ränge kostet. Nachdem er sich dann gegen Ende noch eine weitere Doublette und ein abschließendes Bogey eintrtt, ist die durchwachsene 74 (+2) zum Auftakt endgültig perfekt.

„Das war wohl eines der bittersten Finishes die ich je hatte. Die letzten 8 Loch mit 5 über Par zu spielen und dabei eigentlich nicht mal wirklich schlechte Schläge gemacht zu haben war Wahnsinn“, so Wiegele, der nur als 117. in den Freitag starten wird, nach der Runde enttäuscht.

Die späten Schlagverluste klärt er ebenfalls auf: „Die 3 mit Bogey wäre ja noch akzeptabel gewesen, aber Pitch und Dreiputt ließen nur ein Doppelbogey zu. Auf der 7 war ich links kurz im Wasser, nach dem starken Chip aus der Dropzone ist auch noch der Putt ausgelipped. Eine Bahn später ist der Drive mit der letzten Umdrehung im Bunker gelandet, von dort hab ich in den Grünbunker gespielt und keinen Save machen können. Die 9 war dann auch noch bitter, nachdem der Ball an einer Spikemarke versprungen ist.“

Gleich zehn Spieler teilen sich die Führung nach 67er (-5) Runden.

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Martin Wiegele 2015

Finnische Mitte

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele notiert zum Abschluss im Vierumäki Golf Resort mit der 70 zwar noch eine rote Runde, büßt damit aber sogar noch einige Ränge ein und verlässt Finnland mit einem Mittelfeldplatz. Chris Körbler hebt sich das Beste für den Schluss auf, kommt aber aus dem unteren Drittel nicht weg.

Erst auf den letzten Löchern der dritten Runde verbaute sich Martin Wiegele mit zwei Bogeys eine richtig gute Ausgangslage für den Finaltag. Statt aus den Top 10 geht er so als 20. auf die letzte Runde und tritt sich dabei gleich am Par 5, der 1 das erste Bogey ein. Zwar bessert er dieses sofort aus, verabsäumt es danach aber richtig zuzulegen und biegt nach einem weiteren Schlagverlust und einem Birdie bei Level Par auf die Backnine ab.

Die zweite Platzhälfte lässt sich dann solider an und der Routinier kann Fehler gekonnt fernhalten. Mit Par 5 Birdie dreht er die Runde dann auf der 12 erstmals in den Minusbereich und setzt mit einem abschließenden roten Eintrag auf der 18 (Par 5) noch eines drauf. Bei allgemein guten Scores am Sonntag büßt Martin Wiegele aber mit der 70 (-2) dennoch ein paar Ränge ein und beendet den finnischen Challenger im Mittelfeld auf Rang 26.

„Ich hatte auf der 1 nach einem super Drive aufs Fairway eine starke Bergablage und habt das 3er Holz komplett getopped. Dann noch das Wedge übers Grün, also das war ein komplett misslungener Auftakt. Im übrigen hab ich in der Woche vier mal auf der 1 das Fairway getroffen, das Par 5 insgesamt aber mit 1 über Par gespielt, das darf einfach nicht passieren“, spricht Martin Wiegele schleppenden Start in die Finalrunde an und spart nicht mit Selbstkritik.

„Heute war ganz überraschend der bei weitem schönste Tag der Woche, dadurch wars heute auch am Leichtesten zu spielen. Ich hab zwar 15 Grüns in Regulation und eins Under Regulation getroffen, hab aber zwei Dreiputts gemacht, also der Putter war jetzt nicht wirklich heiß. Insgesamt gesehen wars aber schon okay. Ich hab letzt Woche bis ein paar Loch vor Schluss um den Sieg mitgespielt und diese Woche am letzten Tag wieder die Chance auf ein Top-Resultat gehabt. Das ist einmal der wichtigste Schritt, dass man sich solchen Ausgangslagen auflegt. Jetzt heißts weiter solche Situationen kreieren, dann wirds auch mal passen“, freut er sich über die ansteigende Formkurve.

Das Beste zum Schluss

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler hebt sich in Finnland das Beste für den Schluss auf. Er startet konzentriert und drückt danach zusehends aufs Tempo, was ihm schon vor dem Turn drei Birdies beschert. Zwar muss er kaum auf den Backnine angekommen auch einen Fehler notieren, findet auf seiner letzten Umrundung aber noch zwei weitere rote Einträge und bringt mit der 68 (-4) seine beste Runde der Woche zum Recording. Im Klassement klettert er damit noch um ein paar Plätze nach oben und verlässt Finnland mit einem geteilten 46. Rang.

Chris zeigt sich danach zwar großteils mit der Finalrunde, nicht aber mit der Turnierwoche zufrieden: „Ich hätte eigentlich heute richtig tief schießen müssen. Ich hatte wieder drei Dreiputts und hab noch dazu zwei Putts aus nicht mal einem Meter verschoben. Über den Rest red ich gar nicht, da ich 17 Grüns und 1 Vorgrün getroffen hab. Aber mit heute bin ich trotz allem doch zufrieden. Schade ist die gestrige Runde. Ich hab am Wochenende sicher locker zumindestens 10 Schläge liegen gelassen und das sag ich ohne auch nur annähernd zu übertreiben. Ich hoffe halt, dass ich jetzt noch wo in ein Starterfeld komme.“

Sam Walker (ENG) schnappt sich den Sieg. Der Engländer notiert eine 68er (-4) Finalrunde und triumphiert bei gesamt 15 unter Par.

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Martin Wiegele 2015

Stagnierter Move

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele stagniert am Moving Day im Vierumäki Golf Resort mit der farbenfrohen 72. Christoph Körbler hadert am Samstag mit der Chancenverwertung und fällt weit zurück.

Die Formkurve zeigt bei Martin Wiegele zwar auch in Finnland weiterhin eindeutig in die richtige Richtung, ein Vorstoß gelingt am Moving Day in Finnland aber nicht. So muss er im eisigen Wind schon mit sehr bunten Frontnine leben, die positiven Aspekte überwiegen aber bei drei Birdies und zwei Bogeys.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen geht es dann im Klassement mit einem weiteren Schlagverlust wieder zurück, ehe er mit zwei Birdies einen sehenswerten Zwischensprint hinlegt und sich so sogar bis unter die Top 10 nach vorne arbeitet. Das gute Gefühl hält aber nicht bis zum Ende an, was sich noch in zwei weiteren Bogeys bemerkbar macht. Mit der 72 (Par) und als 20. geht er nur aus dem Mittelfeld heraus in den Finaltag.

„Das war wieder ein wenig auf und ab heute. Einerseits war es der schwerste Tag mit Wind und Regen, aber ich war bis drei Löcher vor Schluss mit -2 auf Kurs zu einer der besten Runden des Tages. Dann hat mir aber wieder der Putter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Angeblich wird das Wetter morgen wieder genauso wie heute, wenn nicht sogar noch schlechter“, erklärt Martin Wiegele seine dritte Runde.

Frustration pur

Viel schlimmer ergeht es Christoph Körbler am Moving Day. Er findet mit frühem Bogey nur sehr schleppend in den Tag und kann auch danach aus dem an sich starken Spiel kaum Kapital schlagen. So ergibt es sich, dass er auf den gesamten Backnine kein einziges Par verzeichnen kann. Sechs Bogeys und drei Birdies machen die kunterbunte 76 (+4), die ihn bis auf Rang 56 zurückwirft, am Ende perfekt.

„Bei 13 Grad mit Sturm und Regen ist es natürlich nicht einfach zu spielen, ich hab aber noch nie ein so gutes langes Spiel wie heute gehabt und hätte eigentlich um keinen einzigen Schlag schlechter spielen können. Fünf Dreiputts und ein total einfacher Chip mit Zweiputt an der 18, nachdem mein Drive in einem Divot war und ich den Zweiten nur 80 Meter weit gebracht hab, sagt wohl alles. Ich bin echt mega enttäuscht“, hört man die Frustration bei Chris Körbler in jedem Wort raus.

Der Engländer Sam Walker geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Martin Wiegele 2015

Ins Weekend gedreht

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele und Christoph Körbler machen es am Freitag im Vierumäki Golf Resort richtig spannend. Beide liegen trotz der starken Auftaktrunden zwischenzeitlich hinter der Cutmarke, biegen die Runde aber teils spektakulär noch in die richtige Richtung.

Durchwegs zufrieden zeigte sich Martin Wiegele nach der 67er (-5) Auftaktrunde und will an die starke Leistung am Freitag klarerweise anschließen. Zunächst aber muss sich der Routinier in Geduld üben, da just bei seiner Startzeit wegen Gewittergefahr kurz unterbrochen werden muss. Blitz und Donner ziehen zwar an der Anlage vorbei, lassen aber auf den ersten Bahnen etliches an Wind da, was den Steirer prompt richtiggehend verbläst. Gleich fünf Bogeys muss er notieren, ein einziges Birdie auf den Frontnine wirkt dabei nicht einmal wirklich wie Ergebniskosmetik.

Damit rasselt er auch im Klassement logischerweise weit nach unten und findet sich nur noch unterhalb der Cutlinie wieder. Mit einem spektakulären Chip-in zum Eagle am Par 4, der 13 und einem Birdie am Par 3, der 15 marschiert er am Leaderboard aber wieder nach oben und gleicht sein Tagesergebnis mit weiterem Par 3 Birdie auf der 17 sogar wieder auf Level Par aus. Mit der 72 (Par) büßt Martin Wiegele zwar einige Ränge ein, geht aber als geteilter 18. immer noch aus einer vielversprechenden Position ins Wochenende.

„Das war was heute. Die ersten 12 Löcher waren wie ein schlechter Film, aber ich bin stolz, dass ich mich da selbst rausgezogen hab aus der Misere und mich wieder klar ins Wochenende gespielt hab. Die ersten Neun hätten gar nicht schlechter laufen können und leider ist das Vertrauen auf diesen schlechten Grüns weg gewesen“, erklärt er das Wellenbad der Gefühle am zweiten Spieltag.

Rhythmus gefunden

Christoph Koerbler 2015

Einen ähnlichen, wenngleich auch bei weitem nicht so prekären, Start erwischt Christoph Körbler am zweiten Spieltag. Wie sein Landsmann muss auch er kurz Däumchendrehen, ehe die Gewittergefahr gebannt ist. Mit Bogeys auf der 10 und der 14 (beides Par 4) fällt er rasch zurück, ehe der Konter mit zwei Birdies noch vor dem Wechsel auf die Frontnine eindrucksvoll sitzt. Auf der vorderen Platzhälfte taucht er dann am Par 4, der 3 sogar erstmals in den roten Bereich ab, gibt das Erfolgserlebnis aber ebenso rasch auch wieder aus der Hand.

Mit spätem Birdie am Schlussloch, der 9 ist die zartrosa 71 (-1) dann aber in Stein gemeißelt und Chris Körbler geht als geteilter 31. aus dem gesicherten Mittelfeld heraus ins Wochenende. „Am Anfang war es sehr windig, das war alles andere als leicht zu spielen, wahrscheinlich haben wir es deswegen heute ein bisschen spannender gemacht“, erklärt er die schwierigen Verhältnisse zum Start seiner zweiten Runde.

Mit seiner Performance zeigt er sich am Freitag aber durchaus zufrieden: „Ich hab wieder solide gespielt. Die zwei Bogeys an 10 und 4 können passieren und auch der Dreiputt auf der 4 passiert halt ab und an. Die Birdies waren aber dafür sehr stark auf der 16 und der 3. Alles in allem war es sehr solide und ich bin zufrieden. Jetzt noch Gas geben am Weekend und dann passt das super. Morgen geht’s ganz früh raus, weil der Wetterbericht richtig schlecht ist.“

Daniel Lokke (DEN) und Henry Scott (SCO) gehen bei gesamt 9 unter Par als Führende ins Weekend.

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Vorhaben umgesetzt

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele präsentiert sich im Vierumäki Golf Resort von seiner allerbesten Seite und spielt sich mit der 67 bis auf Rang 5. Auch Chris Körbler legt mit der 69 einen gelungenen Start hin.

Martin Wiegele zeigt sich in Finnland richtig angriffslustig und voller Spielfreude. Wie meist fühlt er sich im hohen Norden pudelwohl und unterstreicht das mit einem frühen Eagle auf der 12 (Par 5) und darauffolgendem Birdie eindrucksvoll. „Ich hab zunächst ein super Rescue geschlagen und dann aus sechs Metern gelocht. Auf der 13 hab ich attackiert und das Grün dabei sogar überschlagen. Der Chip war dann aber fast drin“, beschreibt er die frühen Erfolgserlebnisse.

Geduldig spult er dann die nächsten Löcher ab, kommt bei 3 unter Par zum Turn und legt auf der 2 den nächsten roten Eintrag nach, den er sich mit dem ersten und einzigen Schlagverlust  – „die Annäherung hat genauf die Bunkerkante erwischt und der Putt ist mir dann noch ausgelipped“ – zwar schnell wieder ausradiert, bis zum Ende nimmt er aber noch zwei weitere Birdies aus fünf und drei Metern mit und marschiert so mit der 67 (-5) zum Recording.

Die sehr starke Eröffnungsrunde bringt ihm schlussendlich sogar Rang 5 ein und er unterstreicht damit die aufsteigende Form, die sich bereits in der vergangenen Woche abzeichnete. Die 67 (-5) ist für den Routinier die beste Runde seit den Barclays Kenia Open im April des Vorjahres, was ihm für den restlichen Turnierverlauf mit Sicherheit Auftrieb geben wird.

„Ich hätte die -5 eigentlich lieber letzte Woche am Sonntag gespielt“, spricht er die verpatzte Finalrunde aus guter Position an. „Die Grüns hier sind eher schlecht, rollen aber besser als sie aussehen. Das Putt-Training mit Fred Jendelid hat sich ausgezahlt. Ich hab zwar ein paar kurze verschoben, aber das lässt sich hier kaum verhindern. Ich fühle mich aber klar sicherer als noch letzte Woche“, so Martin Wiegele weiter.

Fehlerlos

Christoph Koerbler 2015

Auch der zweite österreichische Vertreter findet in Finnland die richtige Mischung. Christoph Körbler läuft zwar lange dem ersten Birdie nach – gleich 11 Pars reiht er aneinander – schlägt dann aber im Doppelpack zu und kann am Schlussloch noch einen weiteren roten Eintrag verbuchen. Mit der fehlerlosen 69 (-3) gelingt auch ihm absolut ein Start nach Maß und er geht so als in etwa 25. in den zweiten Spieltag.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der ersten Runde. Wir hatten in der Früh eine Stunde Verspätung weil es über Nacht sehr stark geregnet hat und sie die Grüns nicht mähen konnten. Anscheinend aber hat uns die kleine Verzögerung sehr gut getan“, so Chris Körbler nach der ersten Runde.

Jerome Lando-Casanova (FRA) setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke in Finnland.

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