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69er Pacht

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab nimmt am Samstag zum bereits dritten Mal in dieser Woche im Albatross Golf Resort von Prag die 69 (-3) mit und wahrt damit klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis in seiner Rookie Saison.

Matthias Schwab startet nach zwei 69er (-3) Runden vom 24. Rang aus ins Wochenende und hat so beim tschechischen European Tour Event die Topränge vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert. Am Samstag soll es beim Schladming-Pro nun eine weitere starke Performance hageln um auch am Sonntag noch um die Spitzenplätze mitreden zu können. Das Vorhaben geht dann mit leichten Abstrichen auch durchaus auf.

Zwar verpasst er es gleich das Par 5, der 1 zu einem Birdie zu überreden, zwei sichere Pars stellen aber einen soliden Start in die 3. Runde dar und am Par 3, der 3 ist es dann auch soweit und der Rookie nimmt den ersten roten Eintrag des Tages mit. Nachdem dann auch die 5 einen Schlag springen lässt, ist der gelungene Start endgültig in Stein gemeißelt.

Top 10 klar in Reichweite

Kurz vor dem Turn beendet dann ausgerechnet das zweite Par 5 die bislang fehlerfreie Performance und wirft den Rohrmooser wieder ins Mittelfeld des Klassements zurück. Der Putter will sich dann auch auf den Backnine vorerst nur selten wirklich erwärmen, denn selbst auf den beiden Par 5, der 10 und 12 will nichts nach vorne gehen.

Erst am langen Par 4, der 14 fällt ein weiterer Birdieputt. Ein präzises Eisen vom Tee am letzten Par 3 wird mit dem nächsten Schlaggewinn belohnt. Selbst das schwerste Loch am Platz, die 17, kann Schwab keinen Schlag mehr abknöpfen. Mit der dritten 69 (-3) in Folge geht es vor dem Schlusstag noch ein paar Ränge nach oben und als geteilter 16. wahrt Matthias auch noch klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis in seiner Rookie Saison, womit er die Tourcard endgültig absichern würde.

Mit seiner Leistung zeigt er sich aber bislang nur bedingt zufrieden, wie er selbst nach der Runde sagt: „Ich hab die Bälle heute nicht so gut getroffen wie an den ersten beiden Tagen und daher waren auch die Par 5 vom Scoring her nicht wirklich gut. Dafür war das Putten heute recht gut. Für meine derzeitige Performance bin ich mit dem Gesamtscore nach drei Tagen zufrieden. Mehr wäre immer möglich gewesen.“

Andrea Pavan (ITA) und Padraig Harrington (IRL) gehen nach 65er (-7) Runden und bei gesamt 17 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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Unbelohnter Kampf

BELGIAN KNOCKOUT – 3. TAG: Matthias Schwab lässt im Rinkven International GC am Vormittag Gavin Green (MAS) keine Chance, muss sich in der Runde der letzten 32 Oliver Fisher (ENG) aber nach hartem Kampf am zweiten Extraloch knapp geschlagen geben.

Matthias Schwab zog als 39. sehr souverän in die am Wochenende stattfindende Knockout Phase ein. Beim abgeänderten Format – es wird zwar im Duell Mann gegen Mann gespielt, allerdings im Stroke Play Modus und nur über neun Löcher – präsentiert er sich dann in den Morgenstunden sofort hellwach und lässt zum Auftakt Gavin Green kaum eine Chance.

Beide starten zunächst auf den ersten Löchern mit soliden Pars und marschieren so im Gleichschritt dahin, bis auf der 4 das Match dann erstmals zu Gunsten des Schladmingers kippt, denn während Matthias am Par 4 ein Birdie notieren kann, rutscht Green mit einem Bogey zurück und reißt so auf nur einem Loch gleich zwei Schläge auf den Österreicher auf.

Nachdem der Aufsteiger dann auf der 7 sein Score auf bereits 2 unter Par schraubt und Green nach wie vor bei 1 über Par hält, verschafft er sich vor den letzten beiden verbleibenden Bahnen einen richtig angenehmen Vorteil. Am Par 5, der 8 holt Green dann zwar einen Schlag wieder auf, da Matthias sich aber auch die 9 noch mit Birdie krallt, ist der Auftieg in die nächste Runde schlussendlich Gewissheit.

Fisher nervenstark

Zur Mittagszeit wartet dann Oliver Fisher auf den Schladming-Pro und der Engländer geht nach einem frühen Par 3 Bogey von Matthias schon auf der 2 erstmals in Führung. Ein Birdie auf der 4 baut den Vorsprung Fishers dann sogar recht rasch noch weiter aus, was den Rohrmooser erstmals in der K.O.-Phase so richtig unter Druck bringt.

Da sich Fisher allerdings am Par 5, der 5 ein Bogey eintritt, während Matthias das Birdie mitnimmt, steht plötzlich wieder alles auf Anfang. Nachdem der Engländer dann auch auf der 6 ein Bogey kassiert, liegt der Steirer sogar erstmals in diesem Duell in Führung. Als schon alles auf den Aufstieg in die Runde der letzten 16 hindeutet, beweist Fisher aber Nervenstärke und stopft auf der 9 den nötigen Birdieputt um das Duell in die Verlängerung zu bringen.

Dort wird die Partie dann richtig hochklassig, denn nachdem sie sich die 10. Bahn mit Birdie teilen steht nach wie vor noch keine Entscheidung fest. Am zweiten Extraloch geht sich bei Matthias dann aber nur ein Bogey aus, was Fisher mit einem Par den hauchdünnen Sieg einbringt. Matthias beendet das Turnier damit auf dem 28. Rang mit 9.300 Euro Preisgeld. Die Reihung erfolgte innerhalb der Verlierer jeder Match Play-Runde nach dem 36 Loch-Ergebnis aus der Qualifikation.

„Ich hab heute gut gespielt. 18 Löcher mit 3 unter Par ist okay. Das zweite Bogey gegen Fisher kam zum falschen Zeitpunkt“, fasst Matthias den dritten Spieltag kurz zusammen. Für den Rookie geht es in den beiden kommenden Wochen mit der Czech Challenge und der Swiss Challenge auf der Challenge Tour weiter, ehe er beim Heimspiel in Atzenbrugg beim Shot Clock Masters wieder auf die höchste europäische Spielklasse zurückkehrt.

Den ersten Knockout-Titel der Golfgeschichte sichert sich der Spanier Adrian Otaegui (-3 nach 9) mit zwei Schlägen Vorsprung auf den Franzosen Benjamin Hebert.

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