Schlagwort: golf du medoc

Verdiente Regenerationspause

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Christine Wolf hat am Finaltag im Golf du Medoc etwas zu kämpfen und kommt bei der letzten Umrundung über eine 72 nicht hinaus, was schließlich nur für einen Mittelfeldplatz reicht. Die kommenden Wochen nützt die Tirolerin nun zu einer verdienten Regenerationspause um im Saisonfinale noch einmal voll durchstarten zu können.

Christine Wolf lässt sich selbst von einem leicht lädierten Handgelenk – „Ich spürs schon, aber mit Schmerzmitteln gehts eigentlich recht gut“ – nicht bremsen und packte am Freitag eine 68 (-3) aus, die sie nicht nur locker die Cuthürde nehmen ließ, sondern ihr, eine gute Finalrunde vorausgesetzt, sogar noch Chancen auf ein Topergebnis offen hält.

Mit soliden Pars macht sie zunächst am Samstag auch nichts verkehrt und selbst ein Bogey auf der 4 fällt dank eines sofortigen Konters am Par 3 danach nicht wirklich schwer ins Gewicht. Erst ein Doppelbogey auf der 6 macht sich dann richtig unangenehm bemerkbar. Immerhin kann sie dank eines Par 5 Birdies auf der 9 den Schaden halbwegs in Grenzen halten.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es aber mit dem nächsten Fehler gleich wieder weiter retour, doch erneut hat sie sofort die passende Antwort parat. Mit dem vierten Birdie des Tages am Par 5 der 14 gleicht sie ihr Score dann sogar wieder aus, ehe ihr die 15 danach noch einmal zum Verhängnis wird und so schließlich nicht mehr als die finale 72 (+1) zulässt.

Damit rutscht sie im Klassement noch etwas zurück und tritt die Heimreise aus Bordeaux mit einem 27. Rang an. In den kommenden drei Wochen legt die Tirolerin nun eine kleine Regenerationspause ein, auch um das etwas lädierte Handgelenk vor dem anstrengenden Saisonfinish etwas schonen zu können.

„Ich hab diese Woche die Bälle nicht so solide getroffen wie die Wochen zuvor, aber ich bin dennoch recht zufrieden. Jetzt freue ich mich mal auf etwas Zeit daheim“, so Österreichs Olympionikin nach dem Turnier. Celine Boutier (FRA) schnappt sich in ihrer Heimat mit dem Gesamtscore von 11 unter Par den Sieg.

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In Sichtweite

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Christine Wolf findet am Freitag so richtig ihren Rhythmus und hat im Golf du Medoc nach der 68 vor den letzten 18 Löchern sogar die Top 10 in Sichtweite.

Christine Wolf beißt im Golf du Medoc noch einmal auf die Zähne und geht trotz des leicht lädierten Handgelenks mit Schmerzmitteln noch einmal auf Birdiejagd, ehe sie sich eine dreiwöchige Turnierpause gönnt. Richtig erfolgreich konnte sie die ersten 18 Löcher aber nicht gestalten, da die Fehler klar in der Überzahl waren. Immerhin geht sie nach der 73 (+2) aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag.

Mit einem anfänglichen Birdie auf der 10 verschafft sie sich dann sogar rasch etwas Luft auf die gezogene Linie und zeigt auch danach zum größten Teil starkes und solides Golf. erst die 15 entwickelt sich erstmals nicht nach ihrem Geschmack und brummt ihr mit dem ersten Fehler den scoretechnischen Ausgleich auf.

Das Bogey soll aber der einzige Schlagverlust am Freitag bleiben, denn nach dem Turn findet sie auf den Frontnine so richtig ihren Rhythmus und arbeitet sich mit drei Birdies im Klassement spürbar nach vor. Nach der 68 (-3) stellt nicht nur der Cut keinerlei Problem dar, auch die Top 10 kommen vom 21. Platz und bei nur wenigen Schlägen Rückstand vor der Finalrunde in Schlagdistanz.

„Ich spüre das Handgelenk schon, aber beim Spielen gehts mit den Schmerzmitteln eigentlich recht gut“, gibt Chrissie nach der Runde doch Entwarnung. Celine Boutier (FRA) geht bei gesamt 8 unter Par als Führende in den finalen Samstag.

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Harter Arbeitstag

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf hat zum Auftakt der Ladies Open de France im Golf du Medoc richtig hart zu kämpfen und muss sich nach etlichen Fehlern mit der 73 (+1) anfreunden.

Christine Wolf ist bei der traditionsreichen Ladies Open de France mit dabei, wenn es ab Donnerstag über drei Spieltage um 300.000 Euro Preisgeld geht. Die Tirolerin kennt den Golf du Medoc in der Weinhochburg Bordeaux schon bestens aus den Vorjahren und hofft so auf dem selektiven Golfterrain ihre Platzkenntnis ausspielen zu können.

Das geht auf den ersten neun Löchern jedoch einigermaßen schief, denn bereits das Par 5 der 2 brummt ihr den ersten Fehler auf, worauf sie gleich noch zwei weitere folgen lässt. Erst danach findet sie auf der 7 und der 9 auch die ersten Birdies, da sie dazwischen jedoch auch noch einen vierten Schlagverlust quetscht, kommt sie nur bei 2 über Par zum Turn.

Die hintere Platzhälfte entwickelt sich dann zunächst wie auch der Beginn, denn mit den nächsten Fehlern auf der 11 und der 13 geht es im Klassement immer weiter in Richtung Süden. Erst ein Par 5 Birdie auf der 14 stabilisiert ihr Spiel dann und lässt auf fehlerlosen letzten Bahnen noch ein weiteres Erfolgserlebnis zum Abschluss auf der 18 zu. Mehr als die 73 (+2) und Rang 52 geht sich so zum Auftakt aber nicht aus.

„Ich war heute oft zwischen den Schlägern und hab gefühlt immer den falschen genommen. Das Handegelenkt geht soweit mit Schmerzmitteln, das nächste Turnier lass ich aber aus, damit ich dann drei Wochen Zeit zur Regeneration und Therapie habe“, beißt Chrissie dieses Woche noch auf die Zähne.

Die beiden Lokalmatadorinnen Anais Meysonnier und Agathe Laisne geben mit 66er (-5) Runden das Tempo vor.

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Mit Maß und Ziel

FRENCH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober agiert am Freitag mit Maß und Ziel und stemmt mit der zweiten 72 genau an der Linie den Cut. Christine Wolf scheitert im Golf du Medoc am Finaleinzug.

Sarah Schober präsentierte sich 14 Löcher lang am Donnerstag richtig stark, traf reihenweise Fairways und Grün und mischte so auch im absoluten Spitzenfeld mit. Erst eine zu aggressive Annäherung mit daraus resultierendem Doppelbogey kostete am Ende noch einen starken Auftakt.Am Freitag hofft sie nun auf weiterhin so stabiles Golf und eine etwas bessere Chancenverwertung um am Leaderboard in Richtung Spitzenplätze klettern zu können.

Der Freitag lässt sich für die junge Steirerin allerdings bei weitem nicht so gut an wie noch die Auftaktrunde. Zunächst startet sie zwar mit einer Parserie sehr sicher, muss allerdings auf der 6 und der 9 die ersten Bogeys einstecken, die sie vor dem Turn sogar hinter die prognostizierte Cutlinie rutschen lassen.

Auf den Backnine sammelt sie sich aber, spult gekonnt die Bahnen ab und lässt die gesamte zweite Platzhälfte über nichts anbrennen. Da sie zwischenzeitlich noch ein Birdie mitnehmen kann, marschiert sie am Ende erneut mit einer 72 (+1) über die Ziellinie und darf so als 27. mit dem Finaltag planen. „Ich hab sehr konstant gespielt, aber leider war der Putter einfach eiskalt“, beschreibt sie ihr Hauptproblem am zweiten Spieltag.

Christine Wolf fand überhaupt keinen Rhythmus und benötigt nach einer 79 am Donnerstag schon ein kleines Golfwunder um noch zu den lukrativen Rängen aufschließen zu können. Dieses tritt jedoch nicht ein, denn schon nach den ersten neun Löchern kommt sie mit weiteren Fehlern nicht vom Fleck. Am Ende unterschreibt sie die 72 (+1) und scheitert damit als 70. doch deutlich am Einzug in den Finaltag.

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Probleme im Finish

FRENCH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober mischt im Golf du Medoc lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, ehe sie am Ende noch Fehler einstreut. Christine Wolf hat die gesamte Runde über hart zu kämpfen.

Die Ladies Open de France hat auch schon bessere Zeiten gesehen, als sich als Dreitagesturnier mit 200.000 Euro Preisgeld zu präsentieren. In Zeiten wie diesen sind Europas Golfdamen jedoch schon froh, dass die Traditionsopen überhaupt stattfindet. Christine Wolf und Sarah Schober dürfen auch heuer am Golf Du Medoc ran. Wolf erreichte am Chateaux-Kurs immerhin vor zwei Jahren einen respektablen 7. Rang.

Sarah Schober startet ideal mit einem Birdie in ihre Ladies Open de France und zeigt auch danach richtig starkes Golf. Nach fehlerlosem Spiel geht sich auf der 7 dann das nächste Birdie aus, das sie in der absoluten Spitze mitwirken lässt.

Auch auf den Backnine zeigt sie lange Zeit richtig starkes Golf, bis gegen Ende plötzlich der Faden reißt. Zunächst muss sie auf der 15 in Form eines Doppelbogeys den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 17 sogar noch in den Plusbereich zurück, womit sie sich schließlich mit der 72 (+1) und Rang 28 anfreunden muss.

„Es war heute wirklich richtig solide. Ich hab sehr viele Fairways und Grüns getroffen und war kaum in Gefahr. Auf den Backnine ist es immer windiger geworden, womit auch die Grüns härter wurden. Es hat bis zur 15 alles gepasst bei mir, dann hab ich aber die lang gesteckte Fahne zu sehr attackiert. Der Ball ist zwar noch Pin-High aufgekommen, von hinterm Grün ist dann aber leider das Doppelbogey draus geworden“, erklärt sie das Zustandekommen des Doppelbogeys.

„Auf der 17 wars dann noch ein Dreiputt. Ich bin eigentlich ein wenig enttäuscht, weil das Spiel wirklich sehr gut war. Aber ich hoff, dass es morgen in der Tonart weitergeht und ich ein paar mehr Chance nützen kann, dann ist noch einiges drin.“

Pechschwarzer Start

Christine Wolf hat auch im Golf du Medoc mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, denn ein Bogeytriplepack von der 2 bis zur 5 lässt sie schon früh den Kontakt zu den Spitzenplätzen verlieren. Auch nach dem Turn bekommt die Tirolerin am Donnerstag keinen Fuß auf den Boden, häuft bei komplett birdieloser Performance noch fünf weitere Fehler an und steht schließlich sogar nur mit der 79 (+8) und Rang 74 beim Recording.

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Totalausfall

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Sarah Schober sitzt lange Zeit am heißen Stuhl, verpasst schlussendlich aber hauchdünn den Cut. Chrissie Wolf erlebt im Golf du Medoc einen Horrortag, Nadine Dreher bleibt im Leaderboard-Keller stecken.

Sarah Schober ist am Freitag als einzige Österreicherin schon am Vormittag unterwegs und muss schon früh am ersten Par 5 ihrer Runde ein Bogey notieren. Zumindestens schafft sie es weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten und findet kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 auch das erste Birdie, womit sie ihr Score wieder auf Anfang zurückdreht.

Erneut rutscht sie dann auf der 11 zurück in den Plusbereich, rückt ihr Ergebnis mit einem Birdie am Schlussloch aber erneut zurecht und unterschreibt so schlussendlich die 71 (Par). Damit muss die Steirerin nun hoffen, dass die Cutmarke am Nachmittag noch auf 7 über Par wandert um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Am Ende ist aber alles zittern und hoffen umsonst, denn als 65. geht sich das Wochenenden knapp um einen Schlag nicht aus.

Horror-Tag

Christine Wolf zeigte sich am Donnerstag bei böigem Wind mit ihrem Spiel im Großen und Ganzen zufrieden, lediglich „zwei schlechte Löcher“ zerstörten ihr eine Auftaktrunde unter Par. Am Freitag will sie nun mit später Startzeit eine rote Runde nachlegen um in guter Ausgangslage ins Wochenende gehen zu können.

Am Freitag läuft dann im Spiel der Tirolerin allerdings nicht wirklich viel zusammen, denn schon die 1 brummt ihr das erste Bogey auf. Zwar gleicht sie dieses postwendend aus, tritt sich danach bis zum Turn aber noch drei weitere Fehler ein und rutscht so schon zur Halbzeit ihrer zweiten Runde bis an die Cutlinie zurück.

Auf den Backnine zerfällt das Spiel der Innsbruckerin dann total, denn bis zum Schluss muss sie noch drei weitere Bogeys und sogar zwei Doppelbogeys notieren, womit sie schlussendlich sogar nur mit der 81 (+10) über die Ziellinie marschiert und als 95. klar und deutlich den Cut verpasst.

Nadine Dreher muss auch am Freitag weitere Schläge abgeben und kann damit dem Leaderboard-Keller nicht entfliehen. Am Ende steht nur eine 76 (+5) auf der Habenseite, womit sie das Turnier als 106. beendet.

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Etliches liegenlassen

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf lässt mit gleich zwei Doppelbogeys nach dem Turn etliches liegen. Sarah Schober und Nadine Dreher kommen im Golf du Medoc über tiefschwarze Auftaktrunden nicht hinaus.

Nach einem Monat Pause geht es für Christine Wolf und Sarah Schober in den Golfherbst mit zwei Turnieren in Europa. In Frankreichs Weinbauhochburg Medoc nördlich von Bordeaux geht es für Europas Golfdamen über vier Tage um 325.000 Euro Preisgeld.

Im Vorjahr lieferte vor allem Christine Wolf eine stocknüchterne Vorstellung ab und hatte nach einem 7. Platz allen Grund zum Feiern, während sich Sarah Schober mit einem 55. Platz begnügen musste. Nadine Dreher schafft es als dritte Österreicherin in das Feld, das nach dem Solheim-Cup mit Ausnahme von US-Star Nelly Korda nicht allzu stark besetzt ist.

Konträre Hälften

Von Beginn an zeigt sich Christine Wolf zum Auftakt voll fokussiert und darf sich nach drei anfänglichen Pars auf der 13 über das erste Birdie freuen. Auch danach zeigt die Tirolerin ganz souveränes Golf und schnappt sich kurz vor dem Turn auf der 18 den nächsten roten Eintrag.

Nach dem Turn geht er der Schwung aber dann plötzlich irgendwie verloren, denn nach weiteren drei Pars muss sie auf der 4 sogar eine Doublette notieren und tritt sich zwei Bahnen später auf der 6 gleich das nächste Doppelbogey ein. Am Ende steht sie so nur mit der 73 (+2) beim Recording und geht nach der 43. nur aus eher suboptimaler Position in den zweiten Spieltag.

„Es war heute ziemlich böig auf der Runde und dementsprechend schwierig zu kalkulieren. Ich hab prinzipiell sehr solide gespielt heute, aber einfach zwei ganz schlechte Löcher dabei gehabt. Moren ist aber auch noch ein Tag“, fasst Chrissie die Runde zusammen.

Von Beginn an Probleme

Sarah Schober hat am Nachmittag nahezu von Beginn an Schwierigkeiten so richtig ins Spiel zu finden, denn schon nach nur fünf Löchern weist sie einen Zwischenstand von 3 über Par auf. Da sich dann noch vor dem Wechsel auf die Frontnine auch am Par 3 der 17 noch ein Fehler einschleicht, kommt sie nur bei 4 über Par zum Turn.

Auf den Frontnine scheint es dann kurzfristig so als könne Sarah ihr Spiel auf Schiene bringen, ein Par 5 Birdie auf der 2 verpufft angesichts zweier weiterer Bogeys und einem Doppelbogey am Par 3 der 5 jedoch nahezu. Am Ende steht sie nur mit der 78 (+7) beim Recording und liegt damit als 91. klar hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Nadine Dreher hat von Beginn an zu kämpfen und häuft schon auf ihren ersten neun Bahnen viele Fehler an. Am Ende steht sie nur mit der 84 (+13) beim Recording und belegt damit nach der ersten Runde den 108. und letzten Platz.

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Aller guten Dinge sind 3

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Christine Wolf nimmt mit einer 68er Schlussrund im Golf du Medoc ihr bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison mit. Sarah Schober rutscht am Finaltag mit einer 74 weit zurück.

Christine Wolf blieb am Samstag mit einer 70 (-1) den Spitzenrängen treu und will am Sonntag nun noch eine starke Schlussrunde anhängen um erneut heuer ein Turnier mit einer Topplatzierung wieder verlassen zu können. Das Vorhaben soll dann trotz eher mäßigem Beginn richtig gut aufgehen.

Die Finalrunde sich zwar aus Chrissies Sicht nur sehr schleppend an, denn ein Bogey auf der 3 wirft sie rasch aus den Top 10. Bis zur 8 dauert es dann, ehe sie das Par 3 auch zum ersten Birdie überreden kann und so ihr Score wieder auf Anfang stellt. Angespornt vom Erfolgserlebnis nimmt sie auch am Par 5 danach einen Schlaggewinn mit und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an.

So richtig auf den Geschmack gekommen legt Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin auf der hinteren Platzhälfte noch einen Zahn zu und schnürt von der 11 weg sogar einen roten Triplepack, der sie plötzlich sogar bis unter die Top 3 nach vorne bringt. Zwar ebbt in Folge der Schwung wieder ab und Chrissie muss auf der 16 auch noch einen Fehler notieren, mit der 68 (-3) aber nimmt die Innsbruckerin als sehenswerte 7. ihr bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison mit.

„Es war eine gute Woche. Der Putter war eigentlich an allen vier Tagen gut und auch die Drives waren super. Ich hab in den vier Runden glaub ich nur insgesamt sechs Fairways gemissed“, zeigt die Formkurve bei Österreichs Nummer 1 weiterhin klar in die richtige Richtung.

Im Rückwärtsgang

Sarah Schober durchlebte am Moving Day eine wahre Frustrunde, da überhaupt nichts auf den Grüns gelingen wollte. Mit besserer Puttperformance könnte es für sie duchaus noch um etliche Ränge nach vor gehen, allerdings machen ihr am Sonntag Fehler auf den Backnine einen Strich durch die Rechnung.

Dabei startet sie den Sonntag mit drei Pars sehr solide und findet danach auf der 4 und der 5 die ersten Birdies, was eine sage und schreibe 25 Löcher lang andauernde Birdieflaute endlich durchbricht. Zwar muss sie danach auch einen Schlagverlust verzeichnen, hobelt diesen am Par 5, der 9 aber noch vor dem Turn wieder weg und orientiert sich so eindeutig in die richtige Richtung.

Zu Beginn der Backnine erwischt es sie dann allerdings richtig hart, denn mit zwei Bogeys und darauffolgendem Doppelbogey rutscht sie weit zurück. Zwar arbeitet sie sich mit einem Par 5 Birdie auf der 14 wieder etwas heran, eine weitere Doublette zum Abschluss auf der 18 lässt dann aber nicht mehr als die 74 (+3) zu was sie um viele Ränge bis auf Platz 55 zurückreicht.

Um die Tourkarte muss sich die junge Steirerin zwar noch keine allzu großen Sorgen machen –  vor dem Turnier rangierte sie auf Platz 80 in der Order of Merit – ein gutes Ergebnis bei den kommenden Aufgaben würde aber wohl dennoch etwas Druck von Sarahs Schultern nehmen.

Caroline Hedwall (SWE) stürmt mit einer 62 (-9) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 12 unter Par.

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