Schlagwort: golf

Herzschlagfinish

WGC DELL MATCH PLAY – 3. TAG: Bernd Wiesberger liefert sich im Austin CC gegen Thongchai Jaidee (THA) ein Match auf Biegen und Brechen und schnappt sich mit einem Herzschlagfinish den Sieg und Platz 2 in der Gruppe. „Wow, was für ein Match heute“, so Bernds erste Worte nach dem Thriller in Texas.

Die große Spannung war bereits vor dem letzten Spieltag in der Gruppe verflogen, da Francesco Molinari (ITA) nach seiner Niederlage gegen Thongchai Jaidee wegen einer Handgelenksverletzung aufgeben musste und so Alex Noren (SWE) den dritten Sieg kampflos überlässt. Nachdem der Schwede so als Gruppensieger feststeht, geht es für Bernd Wiesberger und Thongchai Jaidee „nur“ noch um die Gruppenplatzierung, die aber immerhin wichtige Weltranglistenpunkte bereithält.

Bernd zeigte sich ob der Aufstiegs-Bedeutungslosigkeit des letzten Gruppenmatches zwar enttäuscht, kündigte aber an auf jeden Fall noch einmal Gas zu geben und alles daran zu setzen sich den zweiten Platz in Gruppe 8 zu sichern. Zu Beginn aber hat der Oberwarter etwas mit der Genauigkeit vom Tee und einem unterkülten Putter zu kämpfen, ws sich schon auf der 2 nach einem Dreiputt vom Vorgrün im ersten Lochverlust bemerkbar macht.

Bernd zeigt sich aber keineswegs geschockt, weiß mit starkem Eisenspiel einen größeren Rückstand zu verhindern und gleicht die Partie auf der 6, dem ersten Par 5, mit Birdie gegen Par wieder aus. Der routinierte Thailänder scheint aber immer die richtige Antwort parat zu haben, geht mit gestopftem Birdieputt auf der 7 sofort wieder in Führung und baut diese auf der 10 sogar auf 2 Auf aus.

Kampf angenommen

Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass Bernd noch ordentlich zu kämpfen haben wird, will er dieses Duell noch gewinnen. Der Burgenländer nimmt den Kampf aber fast trotzig an, wie zwei Lochgewinne in Folge auf der 11 und der 12 unter Beweis stellen. Doch erneut schlägt Jaidee rasch zurück sichert sich die 14 und setzt so die Nummer 40 der Welt erneut unter Druck.

Dass Bernd Wiesberger aber vor allem gegen Ende seiner Runden noch einmal zusetzen kann, bekommt der Thailänder in Texas am eigenen Leib zu spüren. Österreichs Nummer 1 locht zunächst auf der 17 aus vier Metern zum Birdie und gleicht damit kurz vor Schluss das Match aus, ehe er den Ball auf der 18 mit starkem Chip bis auf einen knappen Meter zum Loch legt und so auf der 18 erstmals am Freitag in Führung geht, was zeitgleich den knappen 1 Auf Sieg bedeutet.

Bilanz aufgehübscht

Damit gewinnt er nach seinem Auftaktsieg gegen Francesco Molinari sein zweites Match, sichert sich so Rang 2 in der Gruppe und hübscht auch seine bislang eher durchwachsene Match Play Bilanz etwas auf (4 Siege / 1 Unentschieden / 7 Niederlagen in Singles). Lediglich Alex Noren erwies sich am Donnerstag als zu stark, wobei der Schwede eher von Fehlern Bernds als vom eigenen starken Spiel profitierte.

„Thongchai hat super Golf gespielt und nur sehr wenige Fehler gemacht. Wir haben sogar einige Bahnen mit Birdies geteilt. Ich musste auf den letzten sieben Bahnen fünf Birdies machen um noch 1 Auf zu gewinnen. Jetzt hab ich noch etwas Training hier in Austin vor mir, bevor es dann weiter nach Houston geht“, so der Burgenländer, der nach dem Duell gegen Sergio Garcia 2015 erneut einen 2 Down Rückstand noch in einen Sieg umwandeln kann.

Mit dem Sieg gegen Jaidee sichert sich der Oberwarter außerdem rund 4,5 Weltranglistenpunkte und schreibt auch in der Non-Members List der PGA Tour einigermaßen gut an, was am Ende vielleicht den Ausschlag zu einer Conditional Card der Tour geben könnte. Ein Preisgeld von rund 80.000 US Dollar wird das vorzeitige Ausscheiden zusätzlich versüßen. Vor den schwierigen nächsten beiden Wochen – Bernd schlägt ab Donnerstag bei den Shell Houston Open und danach beim Masters ab – tankt er außerdem mit Sicherheit Selbstvertrauen.

Von den topgerankten Spielern weiß in dieser Woche lediglich Dustin Johnson (USA) auf voller Linie zu überzeugen. Er räumt nach Webb Simpson (USA) und Martin Kaymer (GER) auch Jimmy Walker (USA) mit 5 & 3 deutlich aus dem Weg und steigt souverän ins Achtelfinale auf. Rory McIlroy (NIR), Jordan Spieth (USA) oder auch Hideki Matsuyama (JPN) hingegen bleiben bereits auf der Strecke. Jason Day (AUS) hat wegen der Krebsdiagnose seiner Mutter nach dem Mittwoch aufgegeben.

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Am Silbertablett

WGC DELL MATCH PLAY – 2. TAG: Bernd Wiesberger kann im Austin CC im Duell gegen Alex Noren nur selten an die starke Leistung des Vortages anschließen und serviert dem Schweden den 3 & 2 Sieg fast am Silbertablett. Da Francesco Molinari (ITA) nach der Niederlage gegen Thongchai Jaidee (THA) aufgibt, steht Alex Noren kampflos als Gruppensieger fest, was den Aufstieg für den Oberwarter bereits unmöglich macht.

„Leider konnte ich heute nicht mein bestes Golf abrufen in windigen Bedingungen,“ sollte Bernd anschließend enttäuscht bilanzieren.

Nach dem 2 Auf Sieg am Vortag gegen Francesco Molinari (ITA) und dem starken langen Spiel, das den Triumph erst ermöglichte, rechnete sich Bernd Wiesberger klarerweise auch gute Chancen gegen Gruppenfavoriten Alex Noren aus. Das gute Gefühl weicht zu Beginn allerdings eher der Frustration, da beim Oberwarter vor allem die Eisen in der Anfangsphase überhaupt nicht gehorchen wollen.

Bereits die 2 muss er nach einem Dreiputt vom Vorgrün seinem Kontrahenten überlassen und findet auch danach kein richtiges Rezept. Dabei weiß Noren in der frühen Phase gar nicht wie er eigentlich zu der klaren Führung kommt, ist das Spiel des Match Play erfahrenen Schweden doch alles andere als zwingend. Bernd aber serviert ihm die Löcher regelrecht mit 1.000 Rosen garniert.

So produziert er etwa auf der 3 aus dem Grünbunker einen Misshit ins Wasser, verzieht am Par 3 danach den Abschlag in die Native Area und lässt auf der 6 (Par 5) einen machbaren Birdieputt aus, was Alex Noren nach nur sechs Bahnen bereits mit 4 Auf davonziehen lässt.

Endlich stabiler

Erst danach findet der Oberwarter etwas die Stabilität und sichert sich sogar mit Par gegen Doppelbogey das Par 3, der 7, was ihn wieder etwas näher heranbringt. Brüderlich teilen die beiden sich dann die nächsten Bahnen, ehe Bernd am nächsten Par 3 auch den Putter auf Temperatur bringt und aus vier Metern zum Birdie stopft.

Bei nur noch 2 Down und noch sieben zu spielenden Löchern scheint plötzlich wieder alles drin zu sein, doch erneut ist es das H2O, das Bernd nach misslungener Grünattacke auf der 12 (Par 5) einen Strich durch die Rechnung macht und Noren wieder komfortabel mit 3 Auf in Führung bringt.

Nur noch für die Statisitk

Der Burgenländer versucht gegen Ende noch einmal das Tempo anzuziehen, Noren gibt aber immer die richtigen Antworten. Nach weiterem Wasserball auf der 16 muss er dem Schweden schließlich zum 3 & 2 Sieg gratulieren. Damit hält Bernd Wiesberger nach zwei von drei Matches bei einem Sieg und einer Niederlage. „War etwas glücklos zu Beginn der Runde und Alex hat das Match solide nachhause gespielt.“

Da Molinari nach der 5 & 3 Niederlage gegen Jaidee aber aufgibt, fährt Noren am Freitag kampflos den dritten Punkt ein, was für Bernd Wiesberger selbst bei einem Sieg gegen den Thailänder, den Aufstieg bereits unmöglich macht. „Sehr schade, daß Francesco morgen nicht spielen wird und dadurch das Match zwischen Thongchai und mir nicht mehr viel Sinn macht. Werde trotzdem versuchen eine gute Vorstellung abzuliefern und den zweiten Platz in der Gruppe zu sichern,“ will sich der Österreicher neu motivieren.

Dustin Johnson (USA) lässt auch gegen Martin Kaymer (GER) mit einem 3 & 2 Erfolg nichts anbrennen. Rory McIlroy (NIR) fährt am Donnerstag kampflos den ersten Punkt ein nachdem Gegner Gary Woodland (USA) aufgeben muss. Hideki Matsuyama (JPN) muss sich gegen Ross Fisher (ENG) mit 2 & 1 geschlagen geben und hält nun bei einem Unentschieden und einer Niederlage. Jason Day (AUS) hat wegen der Krebsdiagnose seiner Mutter nach dem ersten Spieltag aufgegeben.

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Gelungener Start

LOUISIANA OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka startet im Le Triomphe G & CC von Broussard mit einer 69 (-2) durchaus solide ins Turnier und reiht sich klar innerhalb des prognostizierten Cutbereichs ein.

Ein kleiner Preisgeldscheck in 4 Turnierstarts und Platz 111 in der Order of Merit: Sepp Straka muss auf der Web.com Tour ab nun grössere Brötchen backen, wenn er sich in Amerikas zweiter Profiliga durchsetzen will.

Mit der Chitimacha Louisiana Open ist die Tour nun am amerikanischen Festland angekommen. Der Austroamerikaner hofft somit auf vertrautere Verhältnisse als zuletzt auf den stürmischen Bahamas und in Lateinamerika.

Der Start verläuft mit Par 5 Birdie auf der 1 gleich ganz nach dem Geschmack des Doppelstaatsbürgers und nachdem ihm auch die 2 einen Schlag spendiert, ist der starke Start in die Auftaktrunde perfekt. Nach Wasserball erwischt es ihn aber auf der 4 mit einem Doppelbogey richtig hart, was sein Tagesergebnis rasch wieder auf Anfang stellt.

Schock verdaut

Den Schock verdaut er aber gut und nach etlichen Pars nützt er das letzte Par 5 der Runde, die 12 gekonnt aus und taucht so wieder in den Minusbereich ab. Kurz vor Schluss gelingt auf der 17 noch ein weiteres Birdie, was die solide Auftaktrunde, die ihn als in etwa 35. klar innerhalb des prognostizierten Cutbereichs einreiht, perfekt.

>> Leaderboard Chitimacha Louisiana Open

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Chef am Platz

WGC DELL MATCH PLAY – 1. TAG: Bernd Wiesberger liegt im Auftaktduell gegen Francesco Molinari nie in Rückstand und startet im Austin CC mit einem 2 Auf Triumph gegen den Italiener in die Gruppenphase.

Bernd Wiesberger hat im Vorfeld sichtlich nicht zuviel versprochen als er meinte, dass er nach dem guten Training in der Heimat voller Zuversicht ins zweite WGC Turnier des Jahres geht. In Bad Tatzmannsdorf lag das Hauptaugenmerk vor allem am langen Spiel und, dass der Oberwarter die Stellschrauben richtig justiert hat, macht sich schon auf den ersten Bahnen mit einem regelrechten Blitzstart bemerkbar.

Der Burgenländer agiert unglaublich sicher vom Tee, findet fast immer die Fairways und hat auch die Eisen ins Grün richtig gut im Griff. Derart souverän baut Bernd vom Start weg Druck auf den ehemaligen italienischen Ryder Cupper auf und zieht nach nur vier Bahnen bereits mit 3 Auf davon.

Schnell auf Anfang

Molinari schüttelt den Anfgangsschock aber rasch aus den Gliedern, findet plötzlich die Stabilität im Spiel und krallt sich von der 5 bis zur 7 gleich drei Bahnen hintereinander, was das Gesamtergebnis schnell wieder auf Anfang stellt. Auf welch hohem Niveau sich das Duell der beiden Europäer bewegt, zeigt die Tatsache, dass sowohl Molinari als auch Bernd bis zu diesem Zeitpunkt von ihren drei verlorengegangenen Löchern lediglich eines mit Bogey hinnehmen mussten.

Der scoretechnische Ausgleich zurück auf All Square hinterlässt bei der Nummer 40 der Welt aber keinen Wirkungstreffer, denn schon die 8 wandert nach einem Dreiputt des Italieners wieder an den Oberwarter. Erst nach diesem Lochgewinn flaut das Match etwas ab und die beiden teilen sich einige Löcher, ehe das Duell ab der 12 wieder Fahrt aufnimmt. Bernd sichert sich das vorletzte Par 5 und zieht kurzzeitig auf 2 Auf davon, worauf Molinari aber postwendend kontert.

Das Gesehene wiederholt sich kurz vor Schluss erneut. Bernd krallt sich mit Birdie die 15, geht einmal mehr mit 2 Auf in Führung, der Italiener setzt aber sofort wieder einen Konter und lässt einfach nicht locker. Ein vergebener Sitzer am Par 3, der 17 bringt Molinari dann aber sichtlich aus dem Konzept.

Sack zugemacht

Wiesberger_Dell1_330Am kurzen Schlussloch legt er vor, während Bernd aggressiv mit dem Driver attackiert. Zwar bunkert sich sein Ball vor dem Grün ein, sein Gegner überschlägt aber mit der Annäherung das Kurzgemähte. Bernd beendet das Match sehenswert mit gestopftem Birdieputt und fährt so einen 2 Auf Sieg ein.

Angesichts der Tatsache, dass lediglich die Gruppensieger weiterkommen, ist der Auftaktsieg enorm wichtig für den Österreicher. Im Parallelspiel der Gruppe 8 zeigt der Match Play erfahrene Schwede Alex Noren – er stand letztes Jahr beim Paul Lawrie Match Play im Rahmen der European Tour im Finale – Thongchai Jaidee (THA) die Grenzen auf und gewinnt sicher mit 4 & 2. Die beiden Sieger des ersten Spieltages treffen morgen aufeinander. Das Duell MolinariJaidee ist hingegen bereits das Match der letzten Chance.

„Ich bin natürlich sehr froh über den Sieg. Francesco und ich haben uns einen guten Kampf geliefert und ich bin froh, dass ich es am Ende nach Hause spielen konnte. Allerdings tritt das wirklich alles komplett in den Hintergrund wenn man von den schrecklichen Anschlägen in London erfährt“, freut sich Bernd zwar klarerweise über den Sieg, ordnet den Triumph angesichts der Ereignisse aber richtig ein.

Favoriten unter Druck

Der erste Spieltag in Texas ist nicht der glücklichste Tag für die Favoriten. Rory McIlroy (NIR) etwa zieht gegen den krassen Außenseiter Soren Kjeldsen (DEN) mit einer 2 & 1 Niederlage den Kürzeren. Auch Jordan Spieth (USA) muss mit 4 & 2 eine empfindliche Niederlage gegen Hideto Tanihara (JPN) einstecken. Hideki Matsuyama (JPN) kann gegen Jim Furyk (USA) zumindestens ein Unentschieden einfahren.

Einzig Dustin Johnson (USA) weiß voll zu überzeugen. Die Nummer 1 der Welt lässt Landsmann Webb Simpson nicht den Hauch einer Chance und siegt mit 5 & 3. Martin Kaymer (GER) siegt im Parallelspiel gegen Jimmy Walker (USA) mit 3 & 2. Jason Day (AUS) gibt am ersten Spieltag auf, nachdem ihm die Krebsdiagnose seiner Mutter zu schaffen macht. Auch Bernd Wiesberger gibt sich geschockt: „Wir haben heute von der Situation erfahren und ich wünsch der gesamten Familie in dieser schwierigen Zeit wirklich das allerbeste.“

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GOLFSTARS: ÖSTERREICH

Golfstars  “ÖSTERREICH”

 

Longhitter Hans Peter Bacher holt sich seine Power vom Bohneneintopf nach altem Familienrezept ASTL, Leo jun (AUT)
http://www.leo-astl.comBACHER, Hans-Peter (AUT)
http://www.hpbacher.at

BAUSEK, Christoph (AUT)
http://www.christophbausek.at/

BRIER, Markus (AUT)
http://www.markusbrier.at

FEYRSINGER, Thomas (AUT)
http://www.feyrsinger.com

GRENIER, Claude (AUT)
http://www.grenier.at

HABELER, Markus (AUT)
https://www.markushabeler.com/

NEMECZ, Luki (AUT)
http://www.forelukas.com/

PRADER, Clemens (AUT)
http://www.clemensprader.com/

PRÄGANT, Florian (AUT)
http://www.florian-praegant.com/

RIEDER, Wolfgang (AUT)
http://www.wolfgang-rieder.com

SCHWAB, Matthias (AUT)
http://www.matthiasschwab.com/

Habeler_1702_330
Neo-Pro aus der Talenteschmiede des GC Föhrenwald mit viel Potential: Markus Habeler
Bernd Wiesberger: An das Stemmen schwerer Tropäen muss er sich langsam gewöhnen WIEGELE, Martin (AUT)
http://www.insidesports.at

WIESBERGER, Bernd (AUT)
http://www.bw-golf.com

WIMMER, Nikolaus (AUT)
http://www.nikolaus-wimmer.at/

Alle Angaben ohne Gewähr
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BUCHSTABE SPIELER VON – BIS
A – B
>> AIKEN Thomas – BRADLEY Keegan
C
>> CASEY Paul – COLSAERTS Nicolas
D – E
>> DALY John – ELS Ernie
F – G
>> FOWLER Rickie – GARCIA Sergio
H – I
>> HARRINGTON Pad. – ISHIKAWA Ryo
J – L
>> JOHNSON Dustin – LUITEN Joost
M – N
>> MICKELSON Phil – MCILROY Rory
O – P
>> OOSTHUIZEN Louis – POULTER Ian
R – S
>> ROSE Justin – STENSON Henrik
T – Z
>> WATSON Bubba – WOODS Tiger
ÖSTERREICH
>> BACHER H.P – WIESBERGER Bernd
LADIES
>> KO Lydia – WIE Michelle
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Bernd Wiesberger

Bilanz aufpolieren

WGC DELL MATCH PLAY – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet ab dieser Woche in einen drei Turniere umfassenden US-Swing, wobei das Masters den krönenden Höhepunkt darstellt. Zunächst steht ab Mittwoch aber mit dem Dell Match Play das zweite WGC Turnier des Jahres im Austin CC am Programm, wo er es in der Gruppenphase mit Alex Noren (SWE), Francesco Molinari (ITA) und Thongchai Jaidee (THA) zu tun bekommen wird. Für ein Topergebnis muss der Burgenländer seine Bilanz im Duell Mann gegen Mann kräftig aufpolieren.

„Ich habe mich in der Heimat in Bad Tatzmannsdorf ideal vorbereitet. Auf den Plätzen in den kommenden Wochen muss man sich schon aus der Teebox die Chancen auflegen und Fehler bestmöglich vermeiden, weshalb das Hauptaugenmerk auch am Driven und an den Grünschüssen lag. Im Gegensatz zum WGC in Mexiko kenne ich die kommenden Plätze (Austin, Houston und Augusta) bereits recht gut. Ich habe auch schon einige gute Runden heuer abgespult und gehe dementsprechend zuversichtlich in die kommenden USA Turniere“, fasst Bernd Wiesberger seine Vorbereitung zusammen.

Auch dem kommenden WGC Match Play blickt er voller Zuversicht und sehr selbstbewusst entgegen: „Match Play ist ein besonders interessantes Format, das mir grundsätzlich sehr gut liegt. Ich bin überzeugt, dass sich die gute Vorbereitung auch in meinem Spiel auswirken wird.“

Gegenteilige Statistik

Die Match Play Statistik Bernd Wiesbergers liest sich jedoch alles andere als berauschend. In seinen bisherigen Duellen liegt er mit einer Bilanz von fünf Siegen, einem Unentschieden und sieben Niederlagen zwar nur leicht im negativen Bereich, nimmt man jedoch nur Singlematches her, spricht die Statistik mit lediglich zwei Siegen, einem Draw und sechs verlorengegangenen Partien eine richtig deutliche Sprache.

Was Bernd aber auf jeden Fall entgegenkommen sollte ist der Gruppenmodus. So hat die Nummer 40 der Welt zumindestens drei Duelle sicher und müsste so auch im Falle einer Auftaktniederlage nicht gleich wieder vom Turnier abreisen. Der Oberwarter wurde am Montag Abend in eine richtiggehend internationale Gruppe gelost.

Mit seinen Kontrahenten Alex Noren, Francesco Molinari und Thongchai Jaidee ist die Gruppe 8 die einzige von zwei Viererkonstellationen ohne US-amerikanische Beteiligung. Klarerweise gibt es inmitten der Weltelite ohnehin keine leichten Gegner, Bernd hätte aber wohl durchaus auch härtere Brocken zugelost bekommen können.

Aggressivität erhöhen

Um heuer die Gruppenphase zu überstehen, wird Bernd generell die Aggressivität erhöhen müssen. Seine größte Stärke, nur wenige Fehler auf der Runde zu verzeichnen, ist bei Match Play Duellen nur peripher gefragt, da es egal ist wenn eine Bahn verloren geht, ob dies mit Par oder Triplebogey geschieht. Worauf es ankommen wird ist auf den Gegner Druck auszuüben, worauf angesichts der Tatsache, dass lediglich die Gruppensieger aufsteigen, wohl das Hauptaugenmerk liegen wird.

Bernd beginnt am Mittwoch um 18:15 MEZ mit dem Duell gegen Francesco Molinari. Am Donnerstag wartet dann ab 16:36 MEZ Alex Noren als zweiter Gegner. Die Gruppenphase findet am Freitag ab 20:27 MEZ mit dem Match gegen Thongchai Jaidee dann sein Ende.

Titelverteidiger Jason Day (AUS) trifft auf Landsmann Marc Leishman, Lee Westwood (ENG) und Pat Perez (USA). Der Australier ist erst beim letzten Update der Weltrangliste von Rory McIlroy (NIR) auf Rang 3 verdrängt worden und wird wohl alles daran setzen im Ranking wieder nach oben klettern zu können.

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Passend zum Wetter

WORLD LADIES CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Christine Wolf scort am Blackstone Course von Mission Hills ihre erste Runde unter Par: das Finale verspielte sie jedoch bereits am Eröffnungstag.

Christine Wolfs Performance beim hochklassigen chinesischen Event in Mission Hills passt irgendwie zum gewittrigen Wetter vor Ort. Zwar präsentiert sich die Tirolerin am zweiten Spieltag um einiges sicherer – die Olympionikin liegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys nach 13 Bahnen bei Even Par für den Tag und auf Rang 98 – insgesamt aber will in China einfach nichts wirklich leicht von der Hand gehen.

Heuer tritt sie bereits zum dritten Mal in Mission Hills an und hält nach fünf Runden bei einem Gesamtscore von 31 über Par, was verständlich macht, warum sie nach wie vor auf den ersten Cut bei den World Ladies Championship wartet. Auch heuer sollte sie den Finaltag wieder zu verpassen, trotz deutlicher Steigerung in Runde 2.

„Es war bis jetzt viel besser. Ich hab den Ball sauber getroffen und damit auch mehr Grüns und auch die Saves waren heute immer beim Loch“, zeigt sie sich mit der bisherigen Runde großteils zufrieden. Das Nachspiel am Sonntag Morgen gestaltet Wolf fehlerlos und sichert sich mit dem Birdie am drittletzten Loch die 72 (-1) und damit ihre erste rote Runde in drei Jahren Mission Hills. Bei insgesamt 8 über Par hatte die Innsbruckerin jedoch als 87. um vier Schläge zuviel am Konto um bei der Preisgeldvergabe mitwirken zu dürfen.

Jede Chance zählt

Dass das chinesische Gelände Christine Wolf nicht wirklich entgegenkommt ist kein Geheimnis. Bei dem überschaubaren LET-Kalender ist es aber kaum möglich Turniere, die einem nicht liegen, einfach auszulassen, da jede Möglichkeit auf Preisgeld zählt. Die Innsbruckerin wird nun zunächst in die Heimat zurückkehren und kurz darauf die Terre Blanche auf der Access Tour spielen. Danach geht es wieder auf die große Bühne nach Marokko und nach Spanien.

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Gordon Manson

Noch etwas zäh

SHARJAH SENIOR GOLF MASTERS – FINAL: Gordon Manson lässt zwar im Sharjah Golf & Shooting Club teilweise schon die altbekannte Form der letzten Jahre aufblitzen, agiert beim Season Opener der European Senior Tour aber noch etwas zu instabil und muss sich mit einem Mittelfeldrang zufrieden geben.

Nach der European Tour, der Challenge Tour und der Ladies European Tour feiert nun auch die European Senior Tour ihren Saisonauftakt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Austragungsort ist das kleine Emirat Schardscha nördlich von Dubai. Zwar scheint das Turnier zum allerersten Mal überhaupt im Kalender auf, mit 425.000 US-Dollar Preisgeld ist es dafür aber gleich durchaus gut dotiert.

Auch Gordon Manson lässt sich die Wüstenchance klarerweise nicht nehmen, hat zum Auftakt nach der längeren Pause aber noch etwas mit Flugrost zu kämpfen, wie die 73 (+1) am Donnerstag beweist. Über Nacht findet er aber im Gepäck den Rostlöser, spielt sich mit der 68 (-4) am Freitag in Schlagdistanz zu den Top 10 und wahrt damit gleich beim ersten Saisonevent die Chance auf ein Spitzenresultat.

Das in der frühen Phase des Jahres aber noch nicht alles so leicht von der Hand geht zeigt sich am Finaltag. Gordon startet mit sieben Pars am Stück zwar solide, kann den Vortrieb vom zweiten Spieltag so aber nicht fortsetzen. Ein Bogey danach bremst zusätzlich und auch das erste Birdie nach dem Turn bringt nicht den benötigten Schwung, wie ein weiterer Schlagverlust unterstreicht.

Unaufgeregt spult er dann zwar die letzten Bahnen ab, kann aber nicht mehr zusetzen und büßt mit der 73 (+1) noch ein paar Ränge ein. Mit einem 23. Platz beendet der Wahlkärntner den Saisonauftakt zwar nur im Mittelfeld, stellt aber unter Beweis, dass die Rückenprobleme des Vorjahres zumindestens derzeit kein Problem mehr darstellen.

Chris Williams (RSA) (68) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch mit Par gegen Gary Marks (ENG) (68) mit Bogey durch und gewinnt bei gesamt 13 unter Par.

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Matthias Schwab 2017

Nur Nuancen fehlen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Amateur Matthias Schwab verpasst bei seinem ersten PGA Tour Start der Karriere im Bay Hill Club zwar den Cut, zeigt auf der enorm zähen Par 72 Anlage aber, dass in Zukunft auf jeden Fall mit ihm zu rechnen sein wird.

Nachdem „Schwabie“, wie er von seinen Mitstreitern im College genannt wird, im Palmer Cup Europa zum Sieg über die USA führte, wurde er von beiden Teams dazu ausgewählt um bei den diesjährigen Arnold Palmer Invitational im Rahmen der PGA Tour an den Start zu gehen. Und Österreichs heißeste Zukunftsaktie weiß auf dem extrem schweren Gelände großteils durchaus zu überzeugen.

Vor allem am Donnerstag mischt der Schladminger sogar bis zum Schlussloch im absoluten Spitzenfeld mit. Erst ein bitteres Triplebogey auf der 18 warf ihn im Klassement um etliche Ränge zurück. Matthias kündigte aber an, bei seinem aggressiven Spielplan zu bleiben um sich so Chancen erarbeiten zu können.

Etwas zu ungenau

Seine wirklich beeindruckende Stärke bei den Abschlägen – der Student der Vanderbilt University findet von den Tees fast immer die Spielbahnen – spielt er auch am Freitag gekonnt aus, allein bei den Annäherungen fehlen im Gegensatz zum Vortag Kleinigkeiten in der Genauigkeit, was sich aber schon früh bitter rächt.

So lässt er etwa den Approach nach perfektem Drive auf der megaschweren 11 etwas zu kurz, was in einem Wasserball und dem ersten Schlagverlust endet. Der Konter sitzt mit gestopftem Zweieinhalbmeterputt am ersten Par 5 zwar postwendend, mit Ausflügen in die Grünbunker muss er aber auf der 14 und der 15 die nächsten beiden Schläge abgeben.

Vermisste Birdies

Sein Spiel konsolidiert sich danach zwar wieder, nur die Birdiequote will am zweiten Spieltag nicht richtig in die Gänge kommen, was Matthias rund um die Cutmarke regelrecht am Leaderboard einzementiert. Ein komplett verzogenes Eisen am Par 3, der 2 mit daraus resultierendem Schlagverlust wirft ihn dann endgültig hinter die gezogene Linie zurück, was zu diesem Zeitpunkt zwingend rote Einträge erfordert um die Chance aufs Wochenende am Leben zu halten.

Der benötigte Vortrieb will sich am zweiten Spieltag in Florida aber einfach nicht einstellen. Mit einer Parserie und einem Dreiputt-Bogey auf der 9 beendet Matthias Schwab sein Debüt auf der PGA Tour und verpasst schlussendlich mit der 76 (+4) und bei gesamt 6 über Par als geteilter 91. das Wochenende um drei Schläge.

Charley Hoffman (USA) gibt mit der 66 (-6) und bei gesamt 10 unter Par nach den ersten beiden Spieltagen den Ton an.

Große Zukunft

Auf einer der härtesten Wiesen des PGA Tour Kalenders – sogar das Semirough ist in dieser Woche ungewohnt hoch – ist der Missed Cut aber keinesfalls als eine Enttäuschung zu sehen. Klarerweise wäre der erst 22-jährige auch am Weekend noch gerne auf Birdiejagd gegangen, eine Kostprobe seines enorm großen Potenzials gibt er aber auch so zweifelsohne ab. Der zweite Amateur im Feld, Curtis Luck, schlitterte am Freitag in eine 82 und wurde danach sogar disqualifiziert.

Auch große Namen scheitern auf dem anspruchsvollen Gelände teils klar am Cut. Ex US-Open Champ Webb Simpson (USA), der vierfache Major Sieger Ernie Els (RSA), oder auch Ryder Cupper Thomas Pieters (BEL) beenden das Turnier etwa hinter dem österreichischen Edel-Amateur. Champion Golfer of the Year Henrik Stenson (SWE) liegt zwar um einen Schlag vor dem Spieler der Vanderbilt Commodores, hat damit aber ebenfalls am Wochenende bereits Freizeit.

„Ich hab leider heute nicht mehr so gut gespielt wie am ersten Tag und mit insgesamt fünf Bällen im Wasser und zu wenig gelochten Putts ist es sich leider nicht ausgegangen. Die Teilnahme an dem Top Turnier war aber sehr wichtig für mich, weil ich gesehen und erkannt hab wo ich stehe und worauf es in Zukunft ankommen wird. Jetzt gilt es weiter hart zu arbeiten, sich weiter zu entwickeln und in Zukunft von solchen Turnieren zu lernen“, zeigt sich Matthias Schwab dankbar für die erhaltene Möglichkeit.

Matthias Schwab zeigt im Bay Hill Club aber, dass er durchaus schon bereit für eine Karriere als Professional ist. Diesen Sprung wird er im Juni wagen, wenn er mit den Lyoness Open beim Heimspiel in Atzenbrugg zum ersten Mal auf Preisgeld Jagd gehen wird.

>> Leaderboard Arnold Palmer Invitational

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One of these days

WORLD LADIES CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Christine Wolf findet zum Auftakt am Blackstone Course von Mission Hills von Beginn an keinen Rhythmus und ziert mit der 82 nach dem ersten Spieltag das falsche Ende des Klassements.

Chrissie Wolf und Mission Hills ist sichtlich eine Kombination die noch deutlich Spielraum für Verbesserungen offen lässt. Bereits zum dritten Mal steht die Tirolerin auf einem der besten Plätze Chinas am Start und zum dritten Mal will sichtlich nichts Zählbares rausspringen.

Österreichs Olympionikin verhagelt es dabei gleich den Start gehörig. Schon auf ihrem zweiten Loch, der 11, schlittert sie in ein Doppelbogey, was der Runde die Richtung vorgeben soll. Nach einem Bogey auf der 13 und weiterer Doublette auf der 17 kommt sie nur bei 5 über Par zum Turn und tritt sich bei auf den Frontnine noch weitere teils schlimme Fehler ein.

Insgesamt verbucht sie an einem komplett verhagelten ersten Spieltag gleich vier Doppelbogeys und drei Bogeys. Lediglich zwei rote Einträge fungieren so gerade mal als Schadensbegrenzung. Mit der 82 (+9) liegt Christine Wolf abgeschlagen zurück und belegt lediglich Rang 119.

„Es war heute echt schlimm. Es ist einfach nichts gegangen. Ich hatte viele Fehlschläge in die die Grüns und dazu noch viele Bunker getroffen, wo ich mir heute echt schwer getan hab, obwohl mir Bunker sonst wirklich nichts ausmachen. Dazu dann noch ein paar kurze Putts verschoben und so ist es dahingegangen“, ärgert sich Chrissie klarerweise über den komplett verpatzten Auftakt.

Um den ersten Cut beim bereits dritten Antreten in Mission Hills noch stemmen zu können, muss am Samstag wohl bereits eine knallrote Runde gelingen. Georgia Hall (ENG) setzt sich mit der 67 (-6) in die frühe Führung.

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