Schlagwort: golf

Bernd Wiesberger

Finale Stagnation

OMEGA EUROPEAN MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger stolpert am Finaltag im Crans-Sur-Sierre GC über frühe Fehler und kommt so trotz perfekter Par 5 Ausbeute nur mit der 69 zum Recording, was ihn im Klassement stagnieren lässt.

Bernd Wiesberger wirkt nach der zweiwöchigen Pause nach den Olympischen Spielen noch etwas eingerostet. So läuft er schon am ersten Spieltag lange Zeit wirklich Zählbarem hinterher. Erst ein starkes Birdie-Eagle Intermezzo bescherte ihm die 68 (-2). Doch schon am Freitag macht sich dann das Hauptproblem dieser Woche im Spiel des Burgenländers bemerkbar: Es wollen schlicht kaum Birdies gelingen.

So bringt am Freitag und am Moving Day insgesamt nur mit zwei Birdies und zwei Bogeys etwas Farbe ins Spiel, insgesamt 32 Pars belegen, warum es im Klassement mit zwei 70er (Par) Runden nicht nach vorne geht. Laut eigener Aussage soll zumindestens am Finaltag der Patrott ein Ende haben, allein die angepeilten Birdies lassen erneut lange auf sich warten.

Zu allem Überfluss muss er ausgerechnet auf den kurzen Par 4 Bahnen der 5 und der 6 ein Bogey und eine Doublette notieren und fällt so immer weiter zurück. Erst eine makellose Par 5 Bilanz und ein abschließendes Birdie auf der 18 sorgen am Finaltag noch dafür, dass Bernd mit der 69 (-1) zumindestens die Platzierung halten kann. Mit Rang 41 verlässt er die Schweiz aber garantiert nicht mit dem eingeplanten Ergebnis.

Steigerung notwendig

Das Hauptproblem im Spiel des Burgenländers sind in dieser Woche eindeutig etwas zu ungenaue Annäherungen und einmal mehr auch die Performance am Kurzgemähten. Rang 44 ist in diesem Jahr bei den geschafften Cuts auf der European Tour sein zweitschlechtestes Ergebnis. Nur in Irland wollte mit Rang 58 am Ende noch weniger herausspringen.

Die nächste Chance bietet sich aber bereits kommende Woche, wenn Bernd Wiesberger bei den KLM Open in den Niederlanden abschlägt. Eine Steigerung wird dabei bitter nötig sein um nicht nur den Absturz in der Weltrangliste etwas abfedern zu können, sondern auch um den eigenen Ansprüchen wieder gerechter zu werden.

„Das war sicher nicht die beste Woche, aber es gibt schon ein paar positive Aspekte die ich mitnehmen kann. Ich hab wenige Schläge abgegeben, keine Runde über Par gespielt und keinen einzigen Dreiputt eingebaut. Jetzt geht’s weiter zu den KLM Open und ich hoffe, dass es dort noch mehr Verbesserungen gibt“, so Bernd zur Turnierwoche.

Bernds Flightpartner an den ersten beiden Tagen, Alex Noren (SWE) (65), setzt sich im Stechen am ersten Extraloch gegen Scott Hend (AUS) (66) durch und gewinnt in der Schweiz bei gesamt 17 unter Par.

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Christoph Körbler 2014

Versöhnliches Ende

CORDON GOLF OPEN – FINAL: Christoph Körbler zeigt, dass der total verpatzte Moving Day nur ein Ausrutscher war. Mit der 70 sorgt er im Golf Blue Green de Pléneuf Val André trotz einer Platzierung am hinteren Ende für einen versöhnlichen Abschied.

Erneut startet Christoph Körbler nur mit angezogener Handbremse in die Runde und muss am Horrorloch des dritten Spieltages – der Kärntner spielte am Par 4 ein Doppelpar – eine Doublette notieren, worauf er prompt noch ein Bogey folgen lässt. Dann aber schüttelt Chris endgültig den Negativlauf, der sich mit Beginn des Samstags festgesetzt hatte, ab.

„Am Anfang war wieder starker Wind und auch Regen und es war so dunkel, dass man den Ball nach 150 Metern im Flug verloren hat. Ich hab ihn wie gestern wieder rechts ins Rough geschlagen, nur heute nicht mehr gefunden. Dafür dann auf der 2 gleich links weg, wahrscheinlich zur Sicherheit“, beschreibt er die anfänglichen Schlagverluste mit einem Hauch Sarkasmus.

Konzentriert suplt er die nächsten Bahnen ab und darf sich auf der 7 (Par 5) dann auch über das erste Birdie freuen. Auch in Folge agiert er sehr solide und findet auf der 14 und der 16 noch zwei weitere rote Einträge, die ihm schlussendlich das Tagesergebnis sogar wieder auf Level Par zurechtrücken. Mit der 70 (Par) verbessert er sich im Klassement zwar nur leicht auf Rang 64, findet aber immerhin wieder die Sicherheit der ersten Tage.

„Mit der heutigen Runde kann ich schon zufrieden sein, vor allem die letzten 16 Löcher hab ich echt stark gespielt. Ich hab mich nach den Fehlern gut zurückgearbeitet und sehr solide gespielt“, zeigt er sich mit Finalrunde großteils zufrieden.

Viel gekostet

Dabei startet Christoph Körbler in Frankreich eigentlich durchwegs gut und cuttet nach Runden von 70 (Par) und 68 (-2) Schlägen ohne jegliche Probleme im Mittelfeld ins Wochenende. Bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist sogar ein Spitzenergebnis absolut im machbaren Bereich. Dann allerdings kam der Moving Day, der ihm bei extrem windigen Bedingungen die 79 (+9) um die Schultern schnallte. Der tiefe Fall im Klassement fand erst auf Rang 69 ein abruptes Ende.

Die 70 (Par) am Finaltag hievt Chris zwar nicht mehr in die wirklich lukrativen Preisgeldränge, die solide Vorstellung ist für Selbstvertrauen aber mit Sicherheit wichtig. Dennoch muss man auch klar anmerken, dass er eine weitere gute Möglichkeit auf wichtiges Preisgeld nur suboptimal ausnützt.

Christoph fightet noch um die Tourkarte für kommende Saison. Bereits in dieser Woche rutschte er nur in letzter Sekunde noch von der Warteliste ins Starterfeld. Die Startmöglichkeiten werden ihn Zukunft wohl eher spärlich gesäht sein, weshalb jeder erspielte Euro von enormer Bedeutung ist. „Ich schau jetzt noch ob ich in Irland ins Feld komme, ansonsten ist der nächste Start die Stage 1 der Tourschool in Ebreichsdorf“, so Chris abschließend über sein Turnierprogramm in den nächsten Wochen.

Außer Christoph Körbler waren mit Martin Wiegele und Berni Reiter noch zwei weitere Österreicher am französischen Küstenkurs im Einsatz. Beide verpassten am Freitag jedoch recht deutlich den Sprung ins Wochenende. Alvaro Velasco (ESP) fängt mit einer 62er (-8) Finalrunde Alex Knappe (GER) (71) noch ab und gewinnt bei gesamt 12 unter Par.

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Grenier Start-Zielsieg

PGA SENIORS CHAMPIONSHIP OF CANADA 2016 – FINAL: Claude Grenier feiert im Tangle Creek Golf Club in Ontario einen Start – Ziel Sieg und krönt sich in der alten Heimat zum Champion.

Schon der Auftakt gelingt dem Head Pro des GC Ebreichsdorf nach Maß. Claude kann am selektiven kanadischen Par 72 Kurs eine 69 (-3) notieren und setzt sich damit beim Traditionsevent vom Start weg in die Pole Position. Auch der Freitag verläuft mit der 70 (-2) bis auf ein Par 5 Bogey auf der 10 planmäßig und der österreichische Beitrag kann so die Führung sogar komfortabel ausbauen.

Rechtzeitig erfangen

Der Start in den Finaltag verläuft dann aber alles andere als planmäßig. Claude muss gleich auf der 1 ein Doppelbogey einstecken, legt einen weiteren Schlagverlust drauf und findet auch danach nicht den benötigten Rhyhtmus, was in noch zwei Bogeys endet. Die Führung ist damit plötzlich dahin, ehe der Wahlösterreicher mit einem sensationellen Eagle nach eingelochter Annäherung am Par 4, der 12 endlich den Turnaround schafft.

Souverän spult er dann die verbleibenden Bahnen mit Pars ab, steht mit der 75 (+3) beim Recording und feiert am Ende doch noch bei gesamt 2 unter Par einen sicheren Sieg mit drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger. „Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich nervös geworden bin nach dem Start am Finaltag, aber ich hab definitiv was gespürt. Ich wusste, dass ich jetzt was machen muss. Das Eagle hat mir dann sozusagen die Haut gerettet“, so Claude Grenier zur spannenden Finalrunde.

„Ich schaue auf die Namen, die da alle auf der Trophäe eingraviert sind und das ist einfach Wahnsinn. Ich hätte nie gedacht, dass einmal mein Name auf dem selben Pokal wie der des fantastischen Moe Norman steht“, ist Claude nach dem Triumph sichtlich gerührt. Auch das Wiedersehen mit den alten Freunden sorgte für heitere Momente: „Mit einigen hab ich schon Junior Golf gespielt. Sie jetzt mit grauen Haaren wiederzusehen ist schon etwas lustig. Aber klar, es war wirklich schön die alte Gang mal wieder begrüßen zu können.“

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Kevin Chappell

Auf der Überholspur

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Kevin Chappell (USA) fliegt am zweiten Spieltag im TPC Boston nur so an der Konkurrenz vorbei und krallt sich die Halbzeitführung. Paul Casey (ENG) und Jimmy Walker (USA) sind dem US-Amerikaner aber dicht auf den Fersen.

Kevin Chappell schaltet vor allem auf den Frontnine regelrecht den Turbo ein. Der US-Boy startet gleich mit einem Birdie und legt bis zum Turn noch drei weitere und sogar ein Chip-in Eagle nach. Mit der angeschlagenen Taktzahl kann zu dieser Zeit so gut wie niemand mithalten und der Kalifornier fliegt nur so an der Konkurrenz vorbei in Richtung Spitze.

Erst nachdem er auf die Backnine abbiegt gönnt er sich eine kurze Verschnaufpause und muss dabei sogar auch das einzige Bogey einstecken, das er aber mit zwei späten Birdies mehr als nur wieder wettmacht. Am Ende steht er mit der 64 (-7) beim Recording und schnappt sich so beim zweiten der vier FedEx Cup – Playoff Turniere die Halbzeitführung.

„Das ist natürlich wirklich schön, dass ich jetzt ganz vorne bin. Wenn mir wer vor der Runde die 64 angeboten hätte, hätte ich sie sofort unterschrieben. Ich versuche jetzt einfach an den nächsten Tagen mein Spiel durchzuziehen und weiter Birdies zu notieren, dann sehen wir was am Ende rauskommt“, so Chappell, der sich mit einem Sieg bis auf Rang 3 in der Rangliste nach vorne arbeiten könnte.

Knapp dahinter

Ausruhen darf sich Chappell auf der Halbzeitführung aber keineswegs, sitzen dem Mann aus Fresno doch mit Paul Casey und Jimmy Walker gleich zwei Verfolger dicht im Nacken. Walker notiert wie sein Landsmann an der Spitze die 64 (-7), Casey setzt auf seine 66er Auftaktrunde eine weitere 66 (-5) drauf. Brian Harman (USA) rangiert nach der 65 (-6) auf dem alleingen 4. Platz bei gesamt 9 unter Par.

Jason Day (AUS) hat just zu den Playoffs mit Formschwankungen zu kämpfen. Die Nummer 1 der Welt stemmt nach Runden von 70 (-1) und 71 (Par) Schlägen gerade noch den Cut und muss versuchen am Wochenende vom 62. Platz aus das Feld von hinten aufzurollen. Alex Cejka (GER) musste wegen seines eingeklemmten Nervs im Nacken auch diese Woche passen und scheidet damit aus den Playoffs aus.

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Christoph Körbler 2014

Zum Abhaken

CORDON GOLF OPEN – 3. RUNDE: Christoph Körblers Ambitionen auf ein Topergebnis werden am Moving Day gleich von Beginn an zerstört. Mit der 79 fällt der einzige verbliebene Österreicher im Golf Blue Green de Pléneuf Val André weit im Klassement zurück.

Eigentlich hatte sich Christoph Körbler vorgenommen die Lücke zu den Toprängen am Samstag zumindestens zu verkleinern, das Vorhaben verpufft aber schon nach nur wenigen Minuten. Im lebhaften Wind zerbröselt es Chris schon mit einem Doppelpar auf der 1, was ihn klarerweise weit zurückreicht. Auch ein darauffolgendes Birdie bringt nicht den erhofften Schwung, wie vier weitere Fehler bis zum Turn zeigen.

„Der Ball war rechts im fetten Rough. Ich hatte noch Glück, oder im Nachhinein betrachtet eigentlich Pech, dass die Forecaddies den Ball gefunden haben. Ich hab probiert quer raus zu hacken, aber hab ihn nicht rausbekommen, dann bin ich noch auf den Ball gestiegen, was einen Strafschlag zur Folge hatte, dann unspielbar erklärt und dann erst hab ich ihn endlich raushacken können“, erklärt er den Horrorstart in die Runde.

Auf den Backnine geht es in ähnlicher Tonart weiter, so radiert er etwa ein kurzfristiges Erfolgserlebnis mit weiterem Birdie und sogar einer Doublette rasch wieder aus und steht so am Ende nur mit der 79 (+9) beim Recording, was ihn bis auf Rang 69 zurückwirft. Das eingeplante Topergebnis muss er somit bereits am Samstag ad acta legen. Am Finaltag geht es nun vorwiegend darum, wieder die Sicherheit zu finden um die kommenden Aufgaben bestmöglich in Angriff nehmen zu können.

Mit der verpatzten Runde lässt er auch eine weitere Möglichkeit auf gutes Preisgeld verstreichen, das er im Kampf um die Tourkarte noch dringend benötigt. Die Startchancen werden in Zukunft wohl nur noch spärlich gesäht sein, weshalb jeder Euro enorm wertvoll wäre. Schon in dieser Woche rutschte er erst in letzter Sekunde über die Warteliste ins Feld.

„Es war heute sehr schwer, weil es enorm windig war. Es war einfach richtig, richtig schwer zu spielen. So schlecht wie es der Score aussagt, war mein Spiel eigentlich gar nicht, aber ich war oft in den falschen Positionen und war teilweise unglücklich. Das ist dann so dahingegangen und wenn man noch dazu schlecht puttet, dann rennts halt in die falsche Richtung“, gibt er sich betont selbstkritisch.

Alex Knappe (GER) geht nach der 69 (-1) und bei gesamt 12 unter Par mit einer komfortablen Führung von fünf Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

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Wieder im Partrott

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger fällt auch am Moving Day im Crans-Sur-Sierre GC wieder in einen Partrott, findet insgesamt nur ein einziges Birdie und ein Bogey und verliert damit im Klassement immer mehr an Boden. „Das Ziel für morgen heißt jetzt so wenige Pars wie möglich notieren. Am besten wären stattdessen Birdies“, wird Bernd die Parserie langsam selbst unheimlich.

Nach der eher handzahmen zweiten Runde – er reihte 15 Pars aneinander, ehe er mit einem Birdie und darauffolgenden Bogey für kurze Farbkleckse sorgte – gab sich Bernd Wiesberger selbst den Befehl den Moving Day erfolgreicher zu gestalten. Die eingeplanten Birdies wollen dann aber auch am Samstag nicht fallen, was erneut zu einem Geduldsspiel wird.

Erneut fällt der Oberwarter regelrecht in einen Partrott und muss gleich 13 Bahnen hintereinander mit der vorgegebenen Schlaganzahl notieren. Erst die 14, das erste Par 5 der Backnine, erbarmt sich dann und beschert dem einzigen Österreicher im Feld ein Birdie. Dass dies aber keineswegs die Initialzündung für ein starkes Finish darstellt, macht sich spätestens auf den nächsten Bahnen bemerkbar.

Aus der Hand gegeben

Das Eagleloch des ersten Spieltages, das Par 5, der 15 verweigert diesmal Zählbares und Bernd muss danach sogar das zartrosa Ergebnis mit Par 3 Bogey wieder aus der Hand geben. An einem durchaus scorefreundlichen dritten Spieltag verliert der Burgenländer mit der 70 (Par) am Ende sogar fünf Ränge und nimmt die Finalrunde nur vom 43. Platz aus in Angriff. Die Spitze scheint ihm mittlerweile wohl enteilt zu sein und auch auf die Top 10 fehlen bereits vier Schläge.

Das Hauptproblem am Samstag ist wohl die Genauigkeit der Eisen, die er oftmals nicht nah genug an die Fahnen bekommt. So ist Bernd insgesamt sechs Mal zum Scrambeln gezwungen, was einmal am Par 3, der 16 nicht gelingen will. Bei 12 getroffenen Grüns benötigt er insgesamt 31 Putts, was die ausgebliebenen Birdies rasch erklärt.

Scott Hend (AUS) geht nach der 65 (-5) bei gesamt 13 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Ryan Moore

Zweite Etappe

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Ryan Moore und James Hahn (beide USA) finden mit 65er Runden am besten in die zweite Playoff Etappe und sichern sich im TPC Boston die frühe Spitzenposition. Gleich vier Spieler sind dem Führungsduo aber dich auf den Fersen.

Nur noch die besten 100 der heurigen FedEx-Cup Rangliste stehen in Massachusetts am Start. Ryan Moore und James Hahn haben dabei ihr Visier am schärfsten eingestellt und sichern sich mit fehlerlosen 65er (-6) Runden die Führungsrolle. „Ich hab heute richtig solides Golf gespielt, konnte mir nach guten Eisen Chancen auflegen und hab auch etliche davon genützt“, so Moore nach der Auftaktrunde.

„Ich habe in den letzten Wochen den Ball nicht so richtig konstant getroffen, deshalb hab ich etwas an den Stellschrauben gedreht und das hat sich sichtlich ausgezahlt. Auch im kurzen Spiel wars heute richtig solide. Dass ich jetzt ganz vorne bin ist natürlich super“, meint Hahn, der zum ersten Mal in seiner Karriere nach 328 Runden alle Fairways trifft und mit der 65 seine Saisonbestmarke einstellt.

Auf den Fersen

Ein internationales Quartett ist den beiden Führenden aber dicht auf den Fersen. Paul Casey (ENG), Fabian Gomez (ARG), Jhonattan Vegas (VEN) und Brian Stuard (USA) teilen sich nach 66er (-5) Runden den 3. Rang. Alex Cejka (GER) musste wegen des eingeklemmten Nervs auch in Boston passen und scheidet damit, ohne auch nur einen einzigen Golfschlag gemacht zu haben, aus den Playoffs aus, da beim dritten Turnier nur noch die Top 70 der Jahreswertung am Abschlag stehen.

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Christoph Koerbler 2015

Locker übersprungen

CORDON GOLF OPEN – 2. RUNDE: Christoph Körbler überspringt am Freitag locker die Cutmarke und geht mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Martin Wiegele scheitert auch beim dritten Anlauf im Golf Blue Green de Pleneuf Val André am Cut.

Christoph Körbler zeigte sich nach der ersten Runde nicht wirklich mit seinem Spiel zufrieden, geht nach der 70 (Par) aber immerhin im prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Bei etwas lebhafterem Wind als noch zum Auftakt, kommt dann am Nachmittag aber auch sein Spiel immer besser in Fahrt.

So findet er etwa nach drei anfänglichen Pars mit einem Birdiedoppelpack auf der 13 und der 14 die ersten roten Einträge und gibt auch auf ein zwischenzeitliches Bogey nach dem Turn mit zwei weiteren Birdies die passende Antwort. Nachdem er dann auch das einzige Par 5 der Frontnine noch auszunützen weiß, spielt er sich sogar bis an die besten 10 heran. Zwei abschließende Schlagverluste verhindern dann mit der 68 (-2) aber eine noch bessere Ausgangslage.

Als 31. reiht er sich so zwar „nur“ im Mittelfeld ein, weist aber lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf und wahrt damit die Chance auf richtig gutes Preisgeld, dass er im Kampf um eine Tourkarte auf jeden Fall noch benötigt. Bei den für ihn nun wohl immer weniger werdenden Startmöglichkeiten ist jeder Euro für ihn enorm wichtig.

„Die zwei späten Fehler waren natürlich schade. Das Bogey auf der 8 kann passieren, da hab ich das Grün verfehlt, aber die 9 war sehr bitter. Eigentlich war heute alles im Spiel ein bisschen besser und sehr solide. Ich hab 16 Grüns getroffen, das war schon gut. Jetzt heißt es noch zwei gute Runden am Wochenende nachlegen“, so Chris Körbler zur zweiten Runde.

Wieder gescheitert

Der Golf Blue Green de Pleneuf Val André und Martin Wiegele werden wohl keine Liebesbeziehung mehr. Bereits bei den letzten beiden Antreten verpasste der Routinier den Cut und auch heuer will sich das Wochenende für den Steirer nicht ausgehen. Dabei gelingt der Start mit zwei schnellen Birdies noch nach Maß.

Eine anschließende Doublette bremst den Schwung aber abrupt ein und er findet danach nicht mehr den richtigen Rhythmus. So muss er bis zum Ende bei nur einem weiteren Birdie noch vier Bogeys einstecken und scheitert mit der 73 (+3) und als 90. um drei Schläge an der Cutmarke.

Für Berni Reiter war der Cutzug nach der 79 (+9) faktisch schon nach dem Donnerstag abgefahren. Mit der 74 (+4) am Freitag beendet er den französischen Challenger auf Rang 146. Die Führung sichert sich Alex Knappe (GER), der nach der 61 (-9) bei gesamt 11 unter Par den Ton angibt.

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Bernd Wiesberger

Späte Farbkleckse

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger reiht am Freitag im Crans-Sur-Sierre GC ein Par ums Andere. Erst am Ende bekommt die 70er Runde doch noch etwas Farbe ab. Im Klassement tritt er damit aber auf der Stelle.

Bernd Wiesberger gab sich nach der ersten Runde betont selbstkritisch und meinte, dass da schon einige schlechtere Schläge dabei waren. Mit der 68 (-2) konnte sich der Burgenländer aber dennoch zufrieden zeigen, geht er doch mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf die Führenden in den zweiten Spieltag. Am Freitag will er dann vor allem die sich bietenden Chancen nützen und sich so näher an die Spitzenplätze herantasten.

Allein, es will sich bei der zweiten Umrundung kein wirklicher Vortrieb einstellen. Eine Kombination aus teils nicht ganz genauen Annäherungen und vergebenen Putts beschert Bernd ein Par ums Andere, was ihn im Klassement regelrecht stagnieren lässt. So absolviert er etwa auch die beiden Par 5 Bahnen der Backnine – am Donnerstag spendierten diese ihm noch ein Birdie und ein Eagle – nur mit der vorgebenen Schlaganzahl und kommt nach neun Pars in Folge auf der vorderen Platzhälfte an.

Erste Farbtupfer

Doch auch dort will einfach nichts Zählbares herausspringen. Erst das drivebare Par 4, der 7 – Bernd spulte bis dahin sage und schreibe 15 Pars in Folge ab – spendiert dann endlich ein erstes Birdie und Österreichs Nummer 1 klettert kurzfristig zumindestens um ein paar Plätze am Leaderboard nach oben. Kurzfristig deshalb, da es gleich darauf am Par 3 auch den ersten Schlagverlust zu ertragen gilt, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft.

Auch die 9, das letzte Par 5 seiner Runde, will ihm kein weiteres Birdie mehr ermöglichen und der Burgenländer steht am Ende mit der 70 (Par) beim Recording. Als 39. stemmt Bernd Wiesberger zwar ohne jegliche Probleme den Cut, reißt aber bereits einen sieben Schläge großen Rückstand auf das Führungstrio bestehend aus Romain Langasque (FRA) (63), Richard Green (AUS) (66) und Richard Bland (ENG) (64) auf.

„Das lange Spiel war vielleicht etwas besser als gestern, aber ich konnte auf den Grüns einfach nichts lochen. Ich hab einiges zu kurz gelassen und auch Putts aus zwei bis vier Metern verschoben. ich bin ziemlich enttäuscht von der Leistung. Am Wochenende heißt es jetzt voller Angriff“, zeigt er sich nach der Zweitrundenperformance geknickt.

Vieles liegengelassen

Die Statistik der zweiten Runde offenbart das größte Problem am Freitag. Bernd trifft mit acht Fairways zwar um eines weniger als am Vortag, bringt dafür aber den Ball gleich auf 15 Grüns unter. Mit insgesamt 33 Putts ist es aber am Ende nicht verwunderlich, dass nur ein einziges Birdie herausspringen will.

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Bernd Wiesberger 2016

Auf Touren gebracht

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger lässt etliche gute Möglichkeiten ungenützt, bringt auf den Backnine des Crans-Sur-Sierre GC seinen Motor aber auf Touren und startet mit der 68 (-2) durchaus solide ins Schweizer European Tour Event.

Nach zweiwöchiger Schaffenspause meldet sich Bernd Wiesberger in den Schweizer Alpen wieder auf der European Tour zurück. Der Start verläuft dann auch sehr souverän, wie fünf Pars und ein anschließendes Birdie beweisen. Wie schon bei den Olympischen Spielen in Rio präsentiert sich der Burgenländer die meiste Zeit vor allem im langen Spiel sicher, lässt aber auch wieder einmal, vor allem zu Beginn, gute Möglichkeiten ungenützt.

Das rächt sich dann auch sofort nach dem ersten Erfolgserlebnis mit dem ersten Bogey, was das Tagesergebnis wieder auf Anfang stellt. Fast gelingt ihm nach gutem Eisen am Par 3, der 8 aber postwendend wieder der Sprung zurück in den roten Bereich, der Birdieputt rasiert aber nur die Lochkante. Nachdem er dann auch das einzige Par 5 der Frontnine ereignislos verstreichen lässt, wird es auf der 11 (Par 3) nach leicht verzogenem Teeshot und verpasstem Viermeterputt mit dem nächsten Bogey richtig ungemütlich.

Par 5 – Doppelschlag

Das Abdriften in den Plusbereich bringt den Motor von Österreichs Nummer 1 dann aber endgültig richtig auf Touren. So stellt er am ersten der beiden Par 5 Bahnen sein Score zunächst wieder auf Anfang und stopft nach perfektem Drive und starkem Eisen auf der letzten langen Bahn sogar den Eagleputt aus fünf Metern. Zwar wollen danach keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr die Scorecard zieren, mit der 68 (-2) und Rang 32 startet Bernd Wiesberger aber durchaus solide ins Schweizer 2,7 Millionen Euro Turnier.

Mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf das Führungsquartett – Paul Peterson (USA), Mike Lorenzo-VeraGregory Havret (beide FRA) und Daniel Brooks (ENG) notieren jeweils die 64 (-6) – und dem Bonus einer frühen Startzeit am Freitag, ist bei den Eidgenossen für Bernd auf jeden Fall noch alles möglich.

„Das war heute nicht mein bester Tag vom Tee bis zum Grün. Vor allem zu Beginn musste ich einige Male aus längerer Distanz retten, denn da waren schon auch einige schwächere Schläge dabei. Ich bin aber froh unter Par gespielt zu haben – vor allem Dank der starken Par 5 Ausbeute“, so Bernd nach der Auftaktrunde.

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