Schlagwort: golf

Bernd Wiesberger

Wüstenabschluss

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach der durchwachsenen Schlussrunde der letzten Woche in Dubai wieder rote Zahlen sprechen lassen und zum Abschluss des diesjährigen Desert Swings im Emirates GC sein erstes Top 10 Ergebnis der Saison einfahren.

Noch läuft beim Burgenländer nicht alles richtig nach Wunsch, wenngleich sich Österreichs Nummer 1 mit dem fantastischen Start im letzten Jahr die Messlatte selbst in schwindelerregende Sphären legte. Immer wieder sind es einzelne Runden, die die gute restliche Arbeit etwas trüben. So war es in Abu Dhabi die 72 zum Aufakt und in Doha eine 73er Schlussrunde, die bessere Resultate verhinderte.

Das soll sich nun in Dubai Dubai endgültig ändern. Letztes Jahr krönte Bernd seinen Traumstart mit Rang 4 und damit dem dritten Top 10 Ergebnis in Folge. Auch heuer wird es vor allem wieder darauf ankommen auf der birdiefreundlichen Par 72 Wiese die sich bietenden Chancen zu verwerten. Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) triumphierte etwa bei 22 unter Par, was klar zeigt, dass man sich Schwächephasen kaum leisten darf.

Der Emirates GC war aber zumindestens letztes Jahr der Platz des Desert Swings, der dem Oberwarter sowohl vom langen Spiel als auch auf den Grüns am meisten entgegenkam. Bei einer ähnlichen Performance heuer, könnte das erste Top 10 Ergebnis der Saison Realität werden. Der Wetterbericht in den Vereinigten Arabischen Emiraten verspricht zwar viel Sonnenschein, für Donnerstag ist dennoch ein windiger Tag zu erwarten, was vor allem die Nachmittagsgruppen wohl zu spüren bekommen werden.

Da auch Bernd Wiesberger den Auftakt erst mit später Startzeit in Angriff nimmt, ist eine gute Vorstellung zum Start ins Turnier wohl in dieser Woche enorm wichtig um an den lukrativen Rängen des mit 2,65 Millionen US-Dollar dotierten Events dranzubleiben.

Der Burgenländer startet am Donnerstag um 09:15 MEZ gemeinsam mit dem zweifachen Open Championship Sieger Ernie Els (RSA) und dem Thailänder Kiradech Aphibarnrat von der 1 aus ins Turnier. Rory McIlroy beginnt seine Titelverteidigung um 05:05 MEZ im Flight mit Henrik Stenson (SWE) und Louis Oosthuizen (RSA) auf der 2. Platzhälfte.

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Bernd Wiesberger

Bogeys im Wind

QATAR MASTERS 2016 – FINAL: Mit seiner ersten schwarzen Runde des neuen Jahres fällt Bernd Wiesberger in Doha knapp aus den Top 10 heraus.

Die für das Qatar Masters angekündigte Steigerung bringt Bernd Wiesberger zwar auf den noblen Golfrasen von Doha, sie fällt jedoch bescheidener aus, als erhofft. Der Dritte des Vorjahres muss im starken Wind mit der 73 seine erste schwarze Runde des neuen Jahres zulassen und fällt vom 10. auf den 13. Rang zurück: „Zu viele Fehler um anzugreifen, aber die Dinge entwickeln sich dennoch in die richtige Richtung,“ sieht Wiesberger sowohl Positives als auch Negatives.

Es ist weiterhin das lange Spiel, das bei Österreichs Paradegolfer nicht den hohen Präzisionsstandard von 2015 erreicht. Das war schon an den ersten drei Tagen bemerkbar, wo Wiesberger in seiner stärksten Disziplin, den Grüntreffern, deutlich den Spitzenwerten vom Vorjahr nachhinkte, sich aber mit brilliantem Kurzspiel auf einem schmeichelhaften 10. Rang hielt.

Am Schlusstag ging ihm bei böigem Wind von 40 km/h das Talent beim Scrambeln aus. Aus 5 Krisensituationen kann sich Wiesberger nur einmal erfolgreich retten. Dazu gesellt sich ein Dreiputt, der in Summe 5 Schlagverluste auf die Scorekarte bläst, zuviel Holz um sich in den Top 10 zu halten.

Nach gutem Beginn mit Birdie am zweiten Loch ist es die hantige Gegenwindbahn auf Loch 5, die den ersten Up & Down zum Par nicht mehr zulässt. Das bringt ordentlich Sand ins Getriebe, auch am nächsten Loch und am schweren Par 3 der 8 mit knifflig gesteckter kurzer Fahne gibt Wiesberger Schläge ab und erreicht den Halbzeitturn nur in 2 über Par.

Seine in dieser Woche unterdurchschnittliche Par 5-Bilanz bessert Wiesberger zwar noch mit Birdies auf beiden langen Bahnen der 10 und 18 ein wenig auf, radiert diese jedoch mit Bogeys auf den schweren Löchern 12 und 13 wieder aus. Das Pflicht-Birdie am drivebaren Par 4 der 16 reicht dann nicht mehr aus um seine erste Runde über Par des neuen Jahres abzuwenden. „Noch ein schöner Dreimeterputt am Schlussloch gelungen um die Woche abzuschließen.“

Angesichts der hantigen Bedingungen in der windigsten Ecke der European Tour hält sich der Schaden mit der 73 (+1) jedoch in Grenzen. Platz 13 bei 7 unter Par markiert Wiesbergers erstes achtbares Ergebnis der jungen Saison und bringt doch ein Par Pünktchen fürs World Ranking und 33.000 Euros fürs Race to Dubai. In der Ryder Cup-Qualifikation wird es dagegen von Platz 16 aus nicht näher in Richtung Darren Clarke’s Aufgebot gehen.

Doppelsieg in Qatar für Branden Grace

Branden GraceAls erstem Spieler überhaupt gelingt Branden Grace die erfolgreiche Titelverteidigung beim Qatar Masters. Der 27-jährige Südafrikaner zermürbt vor allem Flightpartner Paul Lawrie mit geringster Fehlerquote und sichert sich mit der 69 den Titel bei 14 unter Par, der ihn auch erstmals unter die Top 10 der Weltrangliste befördern wird: „Ein Traum, mein erster erfolgreich verteidigter Titel!“

Lawrie fällt nach verzogenem Drive, Wasserball und dem Doppelbogey am Par 5 der 9 hinter Grace zurück und wird mit der 78 bis auf Platz 13 durchgereicht. Thorbjorn Olesen (DEN) und Rafa Cabrera-Bello (ESP) teilen sich bei -12 den zweiten Rang. Was für Wiesberger am Schlusstag möglich gewesen wäre, zeigt sein Flightpartner Bradley Dredge. Der Waliser tankt sich aus gleicher Ausgangsposition mit vier Birdies auf den letzten Löchern bis auf Rang 4 vor.

>> Endergebnis Qatar Masters 2016

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Bernd Wiesberger

Wind getrotzt

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hält bei unangenehmen Windbedingungen im Doha GC sein Tagesergebnis gekonnt zusammen und legt sich vor dem Finaltag mit einem späten Birdiedoppelschlag eine ausgezeichnete Verfolgerposition auf. „Das war heute ein richtig schwieriger Tag in Doha“, bringt Bernd die Verhältnisse knackig auf den Punkt.

Schon früh sorgt der Wind in Doha für richtig schwierige Bedingungen. Nach und nach pendeln sich die Windspitzen dann um die 30 km/h ein, was bei allen Spielern für Schwerstarbeit sorgt. So auch bei Bernd Wiesberger, der den Moving Day aber gekonnt auszunützen weiß.

Zwar verpasst Österreichs Nummer 1 ein anfängliches Par 5 Birdie, holt dieses aber postwendend auf der 2 nach, nur um auf der 3 den eben herausgeholten Schlag wieder abzugeben. Dennoch kostet das erste und einzige Bogey des Tages im Klassement keine Plätze. Sogar das Gegenteil ist der Fall, da die diffizilen Bedingungen richtige Birdieruns auch bei der Konkurrenz nicht zulassen.

Par um Par reiht der Oberwarter danach aneinander. Teilweise wirkt es sogar wie ein Déja-vu des Mittwochs, wo Bernd insgesamt gleich 10 Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl absolvierte, ehe er im Finish groß aufspielte und so die 68 notierte. Ähnliches geschieht am Freitag. Diesmal sind es sogar 11 Pars die Österreichs Nummer 1 abspult. Dies wirkt zwar unspektakulär, im Vordergrund steht jedoch klar die Schlagverluste zu vermeiden und diese Übung absolviert die Nummer 34 der Welt mit Bravour.

Später Vorstoß

Der richtige Vorstoß gelingt dann erneut im Finish. Bernd ringt zunächst der 15 sein zweites Birdie ab und versteht es danach auch die drivebare 16 auszunützen, was ihn erstmals am Samstag bis in die Top 10 bringt. Zwar gelingt am abschließenden Par 5 kein weiterer roter Eintrag mehr, die 70 ist aber bei den vorherrschenden Bedingungen sehr hoch einzuschätzen. Vom 10. Platz aus hat Bernd Wiesberger damit nicht nur eine nahezu perfekte Verfolgerposition inne, sondern hat außerdem die Chance auf sein erstes Topresultat der noch jungen Saison.

„Ich hab heute eigentlich nicht wirklich gut gespielt, besonders vom Tee weg, aber trotzdem irgendwie meist die Pars noch gerettet. Morgen heißt es jetzt noch eine starke Runde nachlegen“, hadert Bernd zwar mit seinen Teeshots, spricht aber auch das starke Scrambling am Freitag an.

Die Führung sichert sich der Schotte Paul Lawrie, der nach der fehlerlosen 70 (-2) bei gesamt 13 unter Par den Ton angibt. Mit gleich 15 Spielern innerhalb von nur 5 Schlägen ist am Samstag aber noch alles in Doha möglich. Die Runde des Tages knallt Richard Bland (ENG) mit der 67 (-5) aufs Tableau und teilt sich damit den 10. Rang mit dem Burgenländer. Sergio Garcia (ESP) kommt über die 74 (+2) nicht hinaus und nimmt den Finaltag nur vom 19. Rang aus in Angriff.

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Billy Horschel 2015

Ausrufezeichen

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Billy Horschel (USA) setzt erstmals in der neuen Saison ein richtiges Ausrufezeichen und spielt sich zum Auftakt in Torrey Pines mit der 67 auf den geteilten 2. Platz. Phil Mickelson (USA) präsentiert sich erneut in guter Form und liegt nur dicht hinter den Spitzenrängen.

Erst ein Turnier bestritt Billy Horschel in dieser Saison, mit einem verpassten Cut in der letzten Woche wartet der Mann aus Florida aber noch auf die ersten Punkte. Dies könnte sich in Torrey Pines nun schnell ändern. Der FedEx-Cup Champion von 2014 legt am North Course eine fehlerfreie Performance hin und findet bei seiner Umrundung fünf Birdies. Nach der 67 (-5) teilt er sich Rang 3 mit gleich vier Landsmännern.

Auch Phil Mickelson präsentiert sich weiterhin in guter Verfassung. Der Publikumsliebling zeigt, dass er die Anlage in seiner Heimat bestens kennt und geht nach der 69 (-3) am South Course als geteilter 15. in den zweiten Spieltag. Titelverteidiger Jason Day (AUS) hingegen agiert derzeit wie ein Schatten seiner selbst. Der PGA Championship Sieger des vergangenen Jahres quält sich mit grippeähnlichen Symptomen über den North Course und reiht sich nach der 72 (Par) nur auf Rang 76 ein.

Day gibt nach seiner Runde kein Interview, sein Caddie Col Swatton beschreibt aber Day’s Zustand auf der Runde: „Er ist extrem Müde und ausgelaugt. Er meint, dass es großteils physischer Natur ist, er hat einfach keine Energie. Wir haben dauernd darüber geredet, aber er will spielen, er ist immerhin der Titelverteidiger. Niemand will ein Event aufgeben, aber schon gar nicht, wenn du den Titel verteidigen sollst.“

Rickie Fowler (USA), der sich erst letzte Woche zum Abu Dhabi Champion auf der European Tour krönte, hat in San Diego ebenfalls mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nach der 73 (+1) am North Course bleibt für ihn nur Rang 90 über. „Ich fühlte mich gut als ich herkam und hab auch die Ruhe gehabt, die ich benötigte. Es ist heute einfach in die falsche Richtung gelaufen“, lässt Fowler einen Jetlag nach der langen Reise als Ausrede nicht gelten.

Den Ton geben in Südkalifornien am ersten Spieltag Scott Brown am South- und Andrew Loupe (beide USA) am North Course an. Beiden gehen 66er (-6) Runden auf, die ihnen die gemeinsame Führung bescheren.

>> Leaderboard Farmers Insurance Open

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Bernard Neumayer 2015

BBB in den Top 10

RED SEA AIN SOKHNA CLASSIC – FINAL: Mit Bärli, Benny und Berni beenden gleich drei rotweißrote B’s das ägyptische Pro Golf Tour Turnier im Sokhna GC in den Top 10. Nur der Belgier Christoper Mivis hängt Neumayer nach fantastischem Finish noch ab.

Bernard „Bärli“ Neumayer und Berni Reiter nehmen den Finaltag in Ägypten aus der geteilten Führung in Angriff und freuen sich nach eigener Aussage schon auf den gemeinsamen Auftritt am Mittwoch. Das Siegvorhaben kommt bei beiden dann aber schon früh nach einigen Problemen ins Stocken. Während sich Neumayer mit einem Eagle auf der 7 wieder auf Level Par zurückkämpft, nimmt Reiter die zweite Platzhälfte nur bei 1 über Par in Angriff.

Bärli gibt zwischenzeitlich auch weiterhin ordentlich Gas, nimmt zwei Birdies mit und schließt damit wieder zur Spitze auf. Am Ende marschiert er mit der 70 (-2) zum Recording, muss allerdings dem Belgier Christopher Mivis – er notiert nach ganz starkem Finish mit der 65 (-7) die beste Runde der gesamten Woche und triumphiert bei 10 unter Par – um drei Schläge den Vortritt lassen. Mit dem geteilten 2. Rang gelingt Neumayer aber schon früh in der Saison ein absolutes Topergebnis, was mit Sicherheit ordentlichen Auftrieb für die weiteren Aufgaben bringt.

Ein Sieg ist bei einem der nächsten Turnier bereits eingeplant, wie er selbst meint: „Ich hatte leider keinen guten Start, aber ansonsten war es ganz cool. Ich hab mich nach +2 am Anfang nochmal zurückgekämpft, aber Mivis hat halt auf den letzten vier Löchern vier Birdies gespielt. Beim nächsten Mal steht dann der Sieg am Plan.“

Berni Reiter ist, anders als sein Landsmann, auch auf den Backnine weiter auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, was in der 73 (+1) und auf Rang 8 endet. „Es war schade, denn das Doppelbogey an der 15 hat mir eine sehr gute Platzierung gekostet. Aber so ist eben Sport, einmal gewinnt man und einmal verliert man. Mit einem 8. Platz kann ich beim zweiten Turnier aber zufrieden sein und das zeigt mir auch, dass ich auf dem richtigen Weg bin und über den Winter gut trainiert habe. Jetzt geht’s erst richtig los“, ist Reiter für die kommenden Aufaben voll motiviert.

Benjamin Weilguni agiert am Mittwoch richtig stark, nimmt auf fehlerfreien Backnine vier Birdies mit und spielt sich mit der 69 (-3) noch bis auf den sehenswerten 6. Rang nach vorne. „Das war wieder ein sehr solides Spiel von mir, vor allem auf den zweiten Neun. Leider hab ich noch drei kurze Putts vergeben, also da waren noch ein paar mehr Schläge drin. Ich bin aber so früh in der Saison sehr zufrieden mit dem 6. Rang und der Entwicklung in die richtige Richtung“, so Benny Weilguni nach der starken Finalrunde.

Mit Clemens Prader mit der 72 (Par) und Manuel Trappel mit der 71 (-1) teilen sich zwei weitere Österreicher in Ägypten Rang 15. „Ich hatte ein gutes Finish aber der Start war nicht sauber. Ich hab auf der 7 einen Schuss probiert, hatte dann vier mal das falsche Eisen und war bei den Bogeys immer zu kurz. Am Ende waren die Wedges dann endlich warm. Zwischen 100 und 30 Metern bin ich jetzt richtig gut geworden. Zum ersten Mal fühle ich mich mit den Wedges wohl“, erklärt Clemens Prader seine Turnierwoche. Rene Gruber wird nach der finalen 73 (+1) 37.

>> Leaderboard Red Sea Ain Sokhna Classic

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Bernd Wiesberger

Taten folgen gelassen

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger lässt zum Auftakt im Doha GC seiner Ankündigung, dass in dieser Woche ein Topergebnis möglich sein sollte, Taten folgen und verschafft sich bei windigen Verhältnissen mit der 68 eine starke Ausgangslage. „Ich bin schon happy mit der ersten Runde hier in Doha“, zeigt er sich danach klarerweise zufrieden.

Nach drei 70er Runden am Stück in Abu Dhabi und einem 26. Platz zum Auftakt des diesjährigen Desert Swings, meinte Bernd Wiesberger vor der zweiten Station in Doha, dass in dieser Woche ein Spitzenresultat sicherlich machbar wäre. Der Oberwarter lehnt sich dabei sichtlich nicht zu weit aus dem Fenster, wie eine fehlerfreie Eröffnungsrunde klar unterstreicht.

Dabei muss er sich allerdings lange Zeit in Geduld üben, denn Zählbares will auf den Frontnine nicht gelingen. Zwar versteht er es gekonnt Schlagverluste zu vermeiden, tritt mit gleich 10 Pars in Folge aber auf der Stelle. Erst auf der 11 bricht der Bann und Bernd versenkt den erlösenden Putt zum ersten roten Eintrag.

Sicherheit gefunden

Das ist der Auftakt zu einem absolut sehenswerten Finish seiner ersten Runde. Bei widrigen äußeren Windbedingungen kommt der Motor des Burgenländers immer besser ins Laufen, was er mit weiterem Birdieputt auf der 14 und Chip-in Birdie auf der 15 eindrucksvoll beweist. Nachdem ihm zum Abschluss dann auch noch das letzte Par 5 des Tages einen weiteren Schlaggewinn spendiert, marschiert er mit der fehlerfreien 68 (-4) zum Recording und wird die zweite Runde vom 14. Rang aus in Angriff nehmen.

„Es ist bei diesen Bedingungen nicht leicht hier in den 60ern zu spielen. Ich hab den Ballflug gut kontrolliert und hab, wenn ich die Pars retten musste, auch gut geputtet. Ich hoffe morgen mit früher Startzeit auf eine weitere gute Runde“, so Bernd nach seinem ersten Auftritt.

Am Donnerstag werden ähnliche Verhältnisse erwartet, weswegen die fehlerfreie Performance sehr hoch einzuschätzen ist. Bei weniger Wind hat er am zweiten Spieltag alle Trümpfe in der Hand um sich vor dem Wochenende eine perfekte Ausgangslage aufzulegen. Dass ihm der Platz in Doha liegt bewies er bereits letztes Jahr, als er mit einem 3. Platz im Gepäck die Weiterreise nach Dubai antrat.

Die frühe Führung teilen sich der Spanier Pablo Larrázabal und Südafrikas ehemaliger Open Championship Sieger Louis Oosthuizen nach 65er (-7) Runden. Sergio Garcia (ESP) und Titelverteidiger Branden Grace (RSA) pendeln sich nach 70er (-2) Runden auf Rang 37 ein. Englands Jungstar Matthew Fitzpatrick schlittert am Mittwoch in die 75 (+3) und liegt derzeit nur auf Platz 105.

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Golf Qatar Masters

Stellschrauben justiert

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht mit einem guten Gefühl in die zweite Station des diesjährigen Desert Swing und peilt ab Mittwoch im Doha GC das erste Topresultat der noch jungen Saison an.

„Es fühlt sich so an als wäre mein Spiel auf dem richtigen Weg, es sollte also in Doha ein gutes Ergebnis möglich sein“, meinte Bernd Wiesberger nachdem er mit Coach Phil de Busschere noch etwas die Stellschrauben justierte. Der Auftakt in den Desert Swing verlief mit einem 26. Rang in Abu Dhabi zwar nicht so spektakulär wie noch im Jahr davor, mit drei 70er Runden am Stück bestätigte der Oberwarter aber, dass nicht viel zum absoluten Durchbruch fehlt.

In Doha, wo Bernd letztes Jahr ausgezeichneter 3. wurde und damit sein bislang bestes Ergebnis in der Wüste einfuhr, soll die Saison nun so richtig Fahrt aufnehmen. Auch im Hinblick auf die Ryder Cup-Qualifikation wäre ein Topergebnis wünschenswert. Derzeit rangiert er in der European Points List auf Platz 16 und stellt so im Kampf um einen Startplatz beim prestigeträchtigsten aller Turniere nur eine Randnotiz dar. Spitzenresultate könnten Österreichs Nummer 1 aber schnell in die richtige Richtung bringen.

Golf Qatar MastersBernds Hauptkonkurrenten beim mit 2,5 Millionen US-Dollar dotierten Turnier, das diesmal bereits am Mittwoch beginnt, sind mit Sicherheit Titelverteidiger Branden Grace (RSA), Sergio Garcia (ESP) und Jungstar Matthew Fitzpatrick (ENG), die auch gemeinsam an den ersten beiden Tagen eine Gruppe bilden. Louis Oosthuizen (RSA) oder auch Chris Wood (ENG) untermauern das durchwegs starkbesetzte Turnier.

Bernd Wiesberger geht in dieser Woche bereits am MITTWOCH um 09:30 MEZ gemeinsam mit Joburg Open Champion Haydn Porteous (RSA) und dem zweifachen European Tour Sieger Thomas Pieters (BEL) von der 1 aus auf die erste Runde.

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Bernd Wiesberger

Frühe Aufholjagd

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bläst mit einem Blitzstart am Moving Day zur geplanten Aufholjagd, kann sich aber am Ende nicht entscheidend verbessern.

„Ich muss vom Tee den Ball besser ins Spiel bringen und die Eisen etwas näher an die Fahnen legen“, wusste Bernd Wiesberger schon nach der zweiten Runde, was am Wochenende in seinem Spiel besser funktionieren muss. Das setzt der Burgenländer dann am Samstag auch sofort in die Tat um und startet nach einem anfänglichen Par mit einem Birdietriplepack perfekt in den Tag.

Die Angriffslust des Oberwarters erhöht dementsprechend auch die Gefahr auf Schlagverluste, was sich auf seiner ersten Platzhälfte – Bernd startet den Moving Day aufgrund der langen Nebelverzögerungen auf den Backnine – in zwei Bogeys bemerkbar macht.

Österreichs Nummer 1 lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, setzt zunächst auf der 16 (Par 4) den ersten Konter und bessert nach dem Turn mit seinem ersten Par 5 Birdie auch den bislang zweiten Makel seiner Runde wieder aus. Da auch die Fortsetzung der zweiten Runde in der Früh wegen erneut dichten Nebels verschoben werden muss, werden zu später Stunde in Abu Dhabi danach die Schatten immer länger, was die Veranstalter zwingt die dritte Runde abzubrechen.

Mit noch drei zu spielenden Bahnen ist der Moving Day für Bernd Wiesberger vorerst zu Ende. Bei einem Zwischenstand von -3 nach 15 und bei gesamt 5 unter Par macht er bislang bereits 13 Plätze gut und wird vom 31. Rang aus versuchen den Schwung mit in den Sonntag zu nehmen.

Das kurze Vorspiel über drei Löcher vor einem langen Schlusstag absolviert Wiesberger mit Par, Par, Bogey zu einer weiteren 70er-Runde, die bei 4 unter Par nicht für den erhofften großen Vorstoss reicht. Von Platz 38 aus wird er somit auf die letzten 18 Löcher gehen.

Den besten Start in den Sonntag erwischt  Rickie Fowler. Mit 5 Birdies auf den Back 9, zwei davon früh Morgens, springt der US Boy auf 13 unter Par und in die alleinige Führung, zwei Schläge vor Joost Luiten (NED) und drei Shots vor McIlroy, Ahn, Pieters, Grace und Baldwin.

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In Hochform

CAREER BUILDER CHALLENGE – 2. RUNDE: Jason Dufner (USA) präsentiert sich schon früh in der Saison in Topform und geht als Halbzeitleader ins Wochenende. Phil Mickelson (USA) spielt sich am Freitag in La Quinta in gute Verfolgerposition.

„In den letzten Jahren bin ich meist eher ruhig ins Jahr gestartet und hab versucht mit Fortdauer alles ins Rollen zu bringen. Heuer aber hab ich schon im November und im Dezember hart gearbeitet um sofort bereit zu sein. Ich hab vor heuer sehr viel zu spielen und das ist echt ein guter Start“, gibt sich Jason Dufner im Interview ungewohnt gesprächig.

Dass die Form beim US-Amerikaner klar passt beweist er vor allem am Freitag, wo er am schweren Stadium Course eine 65 (-7) auf der Scorecard verewigen kann. Vor allem auf den Frontnine kommt der Dufner-Express richtig ins Rollen. Auf neun Löchern gelingen ihm gleich sechs Birdies, was den Grundstein zu der Spitzenrunde legt.

Nach 36 gespielten Bahnen muss er bislang lediglich einen Schlagverlust hinnehmen und gibt bei gesamt 15 unter Par den Ton in Kalifornien an. „Ich arbeite schon länger hart an meinem Spiel und zwar sowohl körperlich als auch mental. Ich fühle mich derzeit gut und das Selbstvertrauen passt“, so Dufner, der seit seinem Sieg bei den PGA Championship im Jahr 2013 noch auf den nächsten Sieg wartet.

In Angriffsposition

Phil Mickelson, der in dieser Woche sein Comeback auf der PGA Tour gibt, präsentiert sich ebenfalls bereits in sehr guter Form. Der Publikumsliebling muss am Freitag den Tournament Course bewältigen und erledigt die Aufgabe mit der 65 (-7) mit Bravour. Bei gesamt 11 unter Par liegt er am geteilten 8. Rang vor dem Wochenende in guter Angriffsposition.

Erster Verfolger von Leader Jason Dufner ist Landsmann Jamie Lovemark, der nach der 65 (-7) am Tournament Course bei gesamt 14 unter Par nur um einen Schlag zurückliegt. Der Cut teilt in dieser Woche erst am Samstag das Feld, da zunächst jeder Spieler alle drei Kurse absolvieren muss.

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Bernd Wiesberger

Noch vieles möglich

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger gelingt am Freitag im Abu Dhabi GC zwar der Sprung in den roten Bereich, mit einer kleinen Schwächephase vergibt er aber die Chance sich im Klassement weit nach vorne zu spielen. „Das war heute nicht mein bester Tag, aber es ist noch vieles möglich“, so Bernd nach der Runde.

Zum Auftakt des Desert Swing sorgte Bernd Wiesberger am Donnerstag für ein Déja-vu des Vorjahres. Auch letzte Saison eröffnete der Burgenländer das Wüstenabenteuer mit einer 72 (Par), was schlussendlich aber der Startschuss für sein bislang bestes Jahr der Karriere war.

Ähnliches soll nach der Parrunde vom Donnerstag nun an den nächsten Spieltagen gelingen. Zunächst aber heißt es für Österreichs Nummer 1 warten, da dichter Morgennebel einen planmäßigen Start zunichte macht. Erst mit knapp dreistündiger Verspätung kann er dann seine Runde in Angriff nehmen und der Beginn lässt sich mit einem frühen Birdie auf der 11 (Par 4) auch sehr gut an. Richtigen Vortrieb bringt der schnelle Schlaggewinn aber nicht, was gleich sechs Pars in Folge beweisen.

Erst rund um um den Turn wirkt es, als hätte der Oberwarter den richtigen Groove gefunden. Fast gelingt nach Birdie auf der 18 und der 1 sogar der Triplepack, aus kurzer Distanz will der Putt zum dritten roten Eintrag in Folge aber nicht fallen. Der verschobene Putt ist es auch, der eine kurze Schwächephase mit zwei Bogeys auf nur drei Bahnen einläutet.

Immerhin aber gelingt kurz vor Schluss auch am letzten Par 5 noch ein Birdie, was ihn mit der 70 (-2) und als 44. ganz sicher ins Wochenende bringt. Dennoch wirkt es am Ende wie eine vergebene Großchance, denn bei generell leicht höheren Scores als am Vortag hätte er am Freitag noch klar mehr Plätze im Klassement gutmachen können. Bei nur vier Schlägen Rückstand um auf die Top 10 aufzuschließen scheint am Wochenende nach vorne hin aber noch vieles möglich.

Gleich wie am Vortag trifft Bernd erneut nur knapp die Hälfte aller Fairways und parkt seinen Ball insgesamt 13 mal am Kurzgemähten. Im Kurzspiel und bei den Putts hat er aber sein Visier besser eingestellt, was die 70 schnell erklärt. „Es war sicher nicht mein bester Ballstriking-Tag heute, aber ich habe bis zum Schluss hart gekämpft. Ich muss den Ball vom Tee besser ins Spiel bringen und die Eisen etwas näher hinlegen. Morgen eine starke Runde und dann ist noch alles offen“, weiß er wo er den Hebel am Wochenende ansetzen muss.

Fortsetzung am Samstag

Wegen des hartnäckigen Nebels in den Morgenstunden kann die zweite Runde erst am Samstag beendet werden. Doch auch die geplante Fortsetzung verzögert sich wegen erneuten Nebels. Erst mit knapp dreistündiger Verspätung kann die Runde dann endgültig beendet werden. Andy Sullivan (ENG), dem bereits die zweite 67 (-5) aufgeht, liegt vor dem Wochenende bei gesamt 10 unter Par in alleiniger Führung.

Mit zwei Schlägen Rückstand folgen Rory McIlroy (NIR) nach der 70 (-2) und der US-amerikanische Amateur Bryson Dechambeau nach der 72 (Par). Rickie Fowler (USA) (68) nimmt die dritte Runde von Rang 11 aus in Angriff. Der Weltranglistenerste Jordan Spieth (USA) liegt nach der 73 (+1) auf Platz 32.

>> Leaderboard Abu Dhabi Championship

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