Schlagwort: golf

Phil Mickelson

Erster Verfolger

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Phil Mickelson (USA) schießt sich beim Traditionsevent der PGA Tour mit altem Driver in die erste Verfolgerrolle. Sung Kang (KOR) stellt mit der 60 (-11) den Platzrekord und den Tournament Rekord ein.

Der zweite Spieltag glänzt vor allem mit einer enorm tiefen Runde. Der Koreaner Sung Kang stellt in Monterey Peninsula mit der 60 (-11) nicht nur den Platzrekord ein, sondern außerdem auch noch gleich den Tournament Rekord beim Mega Pro-Am der PGA Tour. Mit der fehlerfreien 60 (-11) marschiert der Asiate vom 81. Platz bis in die geteilte Führung nach vor.

Sein Pro-Am Partner Comedian Ray Romano – bekannt aus der TV Serie „Alle lieben Raymond“ – musste ihn am Ende der Runde sogar darauf hinweisen, dass er hier gerade seinen neuen persönlichen Rekord aufgestellt hat: „Ich hab ihn nach den ersten Neun gefragt was seine bislang beste Runde war und er meinte, dass das mal eine 61 war. Als ich ihn dann am Ende gratulierte, schaute er mich groß an und meinte, nein, dass war ja wieder eine 61. Erst sein Caddie bestätigte ihm dann, dass das noch um einen Schlag besser war.“ In der Amateurwertung belegen die beiden nach dem fantastischen Auftritt Rang 3.

Die Führung teilt sich der Koreaner mit Hiroshi Iwata (JPN). Der Japaner ringt der weltbekannten Linkswiese von Pebble Beach die 66 (-6) ab. Da Pebble Beach die klar schwerste aller drei Anlagen darstellt, ist diese Runde sehr hoch einzuschätzen.

Wieder mit alten Hölzern

Phil Mickelson bestätigt in dieser Woche einmal mehr, dass er immer besser in Form kommt. Der Publikumsliebling tauschte vor Beginn des Events sein 3er Holz und seinen Driver gegen neuere Modelle aus. Nachdem er zum Auftakt aber mit den neuen Geräten eher noch per Sie war, kramte er kurzerhand wieder die alten Schläger hervor. Die Umstellung soll sich bezahlt machen.

„Lefty“ wirkt in Monterey in den Teeboxen um einiges sicherer und arbeitet sich so zur 65 (-6), was ihm die erste Verfolgerposition bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungsduo einbringt. Rang 3 teilt er sich mit Landsmann Chez Reavie, der in Pebble Beach eine 70 (-2) notiert und mit dem Schweden Freddie Jacobson, der in Spyglass Hill eine 69 (-3) auf die Scorecard bringt.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz 2015

Traum-Comeback

TSHWANE OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz spielt sich nach schweren anfänglichen Problemen noch zur 69 (-1) und belohnt sich so im Pretoria CC mit seinem ersten geschafften Cut der Saison. „Ich bin natürlich einmal extrem erleichtert, dass es mit dem ersten Wochenende jetzt geklappt hat“, bläst er nach der unglaublichen Leistung durch.

Etwas ratlos wirkte Lukas Nemecz nach der durchwachsenen 74 (+4) vom Vortag. Das Rätselraten soll auch zu Beginn am Freitag seine Fortsetzung finden. Luki eröffnet gleich mit einem Bogey alles andere als nach Maß und findet auch danach nicht das richtige Rezept, was sich auf der 3 und der 4 in zwei weiteren Schlagverlusten bemerkbar macht.

Spätestens nach der 6 – der European Tour Rookie muss das bereits vierte Bogey einstecken – glauben auch die größten Optimisten nicht mehr an den ersten geschafften Cut der neuen Saison. „Ich hab auf der 3 genau hinter einen Baum geschossen und auf der 4 ins Wasser. Nachdem ich schnell auf 4 über war, wars natürlich schon sehr ärgerlich“, beschreibt er den schleppenden Beginn.

Tourschool-Revival

Doch wie aus dem Nichts besinnt sich Lukas Nemecz plötzlich an das filmreife Ende der letztjährigen Tourschool, als er erst im Finish einen Schlaggewinn nach dem anderen aus dem Hut zauberte und so doch noch die Tourcard für Europas größte Golfbühne löste.

Den Startschuss zur dramatischen Aufholjagd legt die 9 (Par 5), der er das erste Birdie des Tages abringen kann. Angestachelt vom Erfolg läuft auf einmal alles wie von selbst. Mit drei weiteren Birdies in Folge macht Lukas Nemecz das „rote Quartett“ perfekt, liegt mit einem Schlag wieder bei Even Par und nur noch um einen Stroke hinter der prognostizierten Cutmarke.

„Ich hab mich nach dem zähen Beginn nicht beirren lassen und versucht meinen Gameplan weiterhin zu verfolgen. Das einzige was ich geändert hab war meine Körperspannung. Anscheinend war ich etwas lasch, auch gestern schon. Dann hab ich die Bälle auch richtig gut getroffen und sie teilweise richtig nahe hingelegt“, erklärt er den Turnaround der Runde.

Konzentriert und geduldig wartet der junge Steirer auf die sich bietende Chance auch noch das letzte benötigte Birdie fürs Wochenende aufzuholen und macht nach starker Annäherung auf der 16 (Par 3) den Sack endgültig zu. „Ich hab den Ball auf einen Dreiviertelmeter hingeschossen und den erlösenden Putt gemacht.“ Mit der 69 (-1) sorgt Lukas Nemecz so für das erste Highlight seiner noch jungen European Tour Saison und cuttet als 57. zum ersten Mal in diesem Jahr ins Wochenende.

Auch das Ende der Runde strapazierte noch die Nerven: „Ich hab auf der schweren 18 einen fantastischen Drive geschlagen, mich dann aber etwas im Schläger vergriffen und übers Grün geschossen. Der Pitch danach war aber gut und ich hab Gott sei Dank aus zwei Metern den Putt gemacht.“

Damit wird er auch in der Order of Merit seinen Fußabdruck hinterlassen und die Weiterreise zu den nächsten Turnieren auf jeden Fall mit Preisgeld in der Tasche antreten. Auch das Selbstvertrauen sollte nach der grandiosen Leistung am Freitag um etliches gewachsen sein.

„Das war heute schon sowas wie ein Tourschool-Revival. Ich muss jetzt so weitermachen und die Spannung halten. Der Platz ist zwar schwer, aber wenn man unter Par spielt, dann kann man sehr viele Ränge gutmachen. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die nächsten zwei Runden und muss auch meinen neuen südafrikanischen Caddie loben, der mir wirklich sehr hilft. Hier ist auf jeden Fall noch sehr viel für mich drin“, so Lukas Nemecz abschließend.

Am Vormarsch

Publikumsliebling und Lokalmatador Charl Schwartzel wird am Freitag seiner Mitfavoritenrolle voll gerecht. Der Südafrikaner marschiert mit der fehlerlosen 64 (-6) und bei gesamt 5 unter Par bis auf Rang 2 nach vor. Die Führung sichert sich sein Landsmann Anthony Michael, der nach der 69 (-1) zwei Schläge Vorsprung aufweist.

>> Leaderboard Tshwane Open

>> SKY überträgt exklusiv und live an allen vier Tagen aus Südafrika.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nina Muehl

Basis gelegt

NEW ZEALAND WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl legt am Freitag mit später Startzeit und der 72 (Par) eine gesunde Basis für eine starke Turnierwoche. Christine Wolf hat zum Auftakt im Clearwater GC mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und kommt über die 77 (+5) nicht hinaus.

Nina Mühl findet am Freitag in Neuseeland meist das richtige Rezept. Die Wienerin lässt sich auch von Rückschlägen auf ihrer Runde nicht beeindrucken – sie notiert zum Beispiel auf der 3 ein Doppelbogey – und weiß bis zum Ende hin immer die richtige Antwort.

Insgesamt muss sie fünf Schlagverluste einstecken, kontert aber in Form von Birdies immer gekonnt und marschiert so mit der 72 (Par) zum Recording, was ihr Rang 35 einbringt. Am Samstag hat Nina nun den Bonus einer frühen Startzeit, was im Kampf um eine gute Platzierung mit Sicherheit kein Nachteil sein wird.

„Das war gut heute. Am Nachmittag ist es hier meist windiger, deshalb ist es gut, dass ich morgen schon früher raus kann“, so Nina nach der Runde kurz und knapp.

Hin und her

Chrissie Wolf hingegen hat zum Auftakt ordentlich zu kämpfen. Die Tirolerin packt schon auf der 1 das Malbuch aus und verstaut dieses erst wieder nach der 10. So weist sie bei nur noch acht zu spielenden Bahnen bereits fünf Bogeys und ebenso viele Birdies auf.

Bei einem Zwischenstand von Par nach 10 ist es dann aber ein schwarzes Finish, das Österreichs Nummer 1 im Damengolf eine bessere Ausgangslage zunichte macht. Drei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey nach Wasserball lassen nicht mehr als die 77 (+5) zu. Vom 99. Platz aus muss am Samstag eine klare Steigerung her um nicht am Cut zu scheitern.

„Die Verhältnisse wären eigentlich den ganzen Tag über super gewesen. Ich hab aber leider dauernd Birdies und Bogeys abgewechselt und dann hatte ich auch noch den Wasserball gegen Ende. Morgen ist aber ein neuer Tag und wenn ich die Fehler vermeiden kann, dann kann sich hier noch alles ausgehen“, blickt Chrissie dem Samstag betont optimistisch entgegen.

Die Führung sichert sich die Dänin Nicole Broch Larsen, die mit der 66 (-6) die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt.

>> Leaderboard New Zealand Women’s Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Justin Rose

Birdiemusik

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Chez Reavie (USA) setzt beim traditionellen Event der PGA Tour mit der 63 (-8) die erste Bestmarke. Wie jedes Jahr kommt an den ersten drei Spieltagen im Pro-Am Format auch der Funfaktor nicht zu kurz.

Traditionsgemäß geht das Mega Pro-Am der PGA Tour auf drei Kursen über dei Bühne. Jeder Spieler muss zunächst jeden Schauplatz einmal absolvieren, ehe es am Sonntag am weltbekannten Pebble Beach Linkskurs zum großen Showdown kommt. Chez Reavie hat am Donnerstag in Monterey Peninsula mit der 63 (-8) sein Visier ganz genau eingestellt und geht als Führender auf die zweite Runde.

Die ersten Verfolger des US-Amerikaners sind Freddie Jacobson (SWE) – seine 65 (-7) ist besonders hoch einzuschätzen, da sich lediglich Pebble Beach zum Auftakt durchschnittlich über Par spielt – sowie Cameron Smith (AUS) und Bronson Burgoon (USA), die beide in Monterey die 64 (-7) notieren.

Guitar-Hero

Für ein bisher noch nie gesehenes Highlight sorgt Justin Rose (ENG) mit Amateurpartner Justin Timberlake. Der Chartstürmer kann zwar für die Pro-Am Wertung keinen einzigen Schlag besteuern, unterhält den Flight und die mitlaufenden Fans dafür musikalisch. Als Alfonso Ribeiro gerade einchippt, schnappt sich Timberlake am 16. Tee eine Gitarre und fängt zu spielen an.

„Das war schon richtig cool. Leider haben das nicht viele mitbekommen, weil da wohl nur so um die 20 Leute da waren. Der schnappt sich einfach eine Gitarre und fängt zu singen an und dann trifft der auch noch jeden Ton. Das sind die Momente wo du dir denkst: Es ist schon was ganz spezielles hier“, so Rose, der sich in der Einzelwertung mit der 66 (-6) in Spyglass Hill Rang 5 teilt. Am Pro-Am Leaderboard belegen die beiden Platz 41.

Phil Mickelson (USA) präsentiert sich ebenfalls weiterhin in guter Form. „Lefty“ liegt nach der 68 (-4) in Spyglass auf Rang 16 und in der Pro-Am Wertung auf Platz 61. Jordan Spieth (USA) hat an gleicher Wirkungsstätte noch klar Luft nach oben. Nach der 71 (-1) bleibt für ihn vorerst nur Rang 65 über. In der Amateurwertung belegt er mit Country Sänger Jake Owen gar nur Platz 97.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Robin Goger 2015

Lust auf mehr

EIN BAY OPEN – FINAL: Robin Goger notiert zum Abschluss des Season-Openers der Alps Tour dank enorm starkem Finish im Sokhna GC die 70 (-2) und stößt damit sogar fast noch bis in die Top 10 nach vor.

Die Formkurve zeigt bei Robin Goger gleich beim allerersten Alps Tour Event der neuen Saison in die klar richtige Richtung. Der Bad Waltersdorf Pro erarbeitet sich an den ersten beiden Spieltagen nach Runden von 71 (-1) bzw. 73 (+1) Schlägen eine gute Ausgangslage und geht als 15. auf die letzte Umrundung in Ägypten.

Am Finaltag allerdings will zu Beginn noch nicht allzu viel zusammenlaufen. Nach zwei Bogeys auf den Frontnine kommt er nur bei 2 über Par zum Turn und wird im Klassement um etliche Ränge nach hinten gereicht. Auf der zweiten Platzhälfte konsolidiert er dann zunächst sein Spiel, ehe ein ganz starkes Finish das gute Abschneiden perfekt macht.

Nach dem ersten Birdie auf der 14 (Par 4) kommt er auf den Geschmack, gleicht zunächst das Tagesergebnis auf der 16 (Par 4) wieder auf Even Par aus und sorgt mit einem Eagle auf der 17 (Par 5) sogar noch für eine klar rote Schlussrunde. Mit der 70 (-2) beendet er das Turnier auf dem 15. Platz. Am Ende fehlen lediglich zwei Schläge um gleich beim ersten Auftreten im Jahr 2016 eine Top 10 Platzierung einzufahren.

Außer Robin Goger war mit Neo-Pro Robert Molnar noch ein weiterer Österreicher im Sokhna GC am Start. Nach Runden von 77 (+5) und 75 (+3) Schlägen verpasste er als 61. aber recht deutlich den Cut. Der Franzose Franck Daux triumphiert nach der 65 (-7) und bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Ein Bay Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nemecz Lukas 2015

Etwas ratlos

TSHWANE OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz ist auch im Pretoria CC weiterhin auf der Suche nach der erfolgsversprechenden Mischung und liegt nach der 74 (+4) bereits nach der ersten Runde weit zurück. „Ich kann mir das heute selbst nicht ganz erklären“, wirkt Lukas Nemecz nach der Runde etwas ratlos.

Viel deutet nach der Auftaktrunde von Lukas Nemecz nicht mehr auf den ersten Cut in dieser Saison hin. Der European Tour Rookie stolpert gleich zu Beginn über zwei Bogeys, die ihn schon früh etwas den Anschluss nach vorne verlieren lassen. Auch das erste und einzige Birdie danach bringt nicht die erhoffte Sicherheit im Spiel, wie ein weiterer Schlagverlust kurz vor dem Turn unterstreicht.

Erst dann wirkt es, als hätte der Murhof-Pro seinen Rhythmus gefunden, wenngleich er am engen Parklandkurs mangels Birdies nicht zu einer Aufholjagd ansetzen kann. Kurz vor Schluss wird es dann erneut bunt auf der Scorecard, wie zu Beginn der Runde leuchtet aber erneut die falsche Farbe auf.

Mit zwei aufeinanderfolgenden Bogeys – „Das waren dumme Fehler. Zuerst Chip und Zweiputt und dann noch ein Dreiputt“ – ist die durchwachsene 74 (+4) endgültig Gewissheit und Lukas Nemecz wird am Freitag mit später Startzeit bereits alle Hände voll zu tun haben um überhaupt noch in die Nähe der prognostizierten Cutmarke zu kommen. Im Klassement belegt er derzeit nur Rang 103.

„Platz und Wetter sind wirklich perfekt. Der Wind dreht zwar dauernd, ist aber sehr schwach und hat meiner Meinung nach keinen allzu großen Einfluss gehabt. Der Platz ist halt sehr eng und hat viele Pot-Fairwaybunker, die man vermeiden sollte. Eigentlich wars bei mir sehr solide, leider hab ich auf den letzten leichten Löchern noch Schläge abgegeben und am letzten Loch noch aus zwei Metern verschoben. Das ist halt sehr ärgerlich, aber gefühlt ist auf dem Platz noch einiges drinnen“, fasst Lukas Nemecz seine erste Runde zusammen.

Lokalmatador Justin Harding (RSA) drückt dem ersten Spieltag seinen Stempel auf und führt nach der 63 (-7). Titelverteidiger George Coetzee (RSA) teilt sich mit der 68 (-2) Rang 6. Publikumsliebling Charl Schwartzel (RSA) rangiert nach der 71 (+1) auf Platz 38.

>> Leaderboard Tshwane Open

>> SKY überträgt exklusiv und live an allen vier Tagen aus Südafrika.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2016

Stagniert

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger nimmt am Moving Day im Emirates GC zu Beginn die falsche Abzweigung und fällt um etliche Ränge zurück. Erst dank starkem Finish kann er noch die 69 (-3) notieren und hält sich so die Chance auf das erste Top 10 Ergebnis der Saison offen.

Mit der 71 (-1) am Freitag verlor Bernd Wiesberger die Spitze etwas aus den Augen. Dennoch wäre bei lediglich fünf Schlägen Rückstand bei guten Auftritten am Wochenende noch sehr vieles möglich. Zumindestens die erste Chance wieder aufzuschließen lässt der Oberwarter am Moving Day aber verstreichen.

Bei durchgehend tiefen Scores war schon vor dem ersten Schlag des Burgenländers klar, dass heute wohl etliche Birdies die Scorecard zieren müssen um im Gespräch für eine Topplatzierung zu bleiben. Doch der Auftakt in die dritte Runde misslingt total.

Statt des erwarteten ersten Birdies muss er am Par 5, der 3 sogar ein Bogey notieren. Zwar bessert er dieses am darauffolgenden Par 3 sofort wieder aus, planmäßig ist dieser Start aber keinesfalls. Mit einem weiteren Schlagverlust auf der 6 ist dann endgültig klar, dass im Spiel des Weltranglisten 34. an diesem Tag etwas der Wurm drinnen ist.

Gutes Ende

Erst zu Beginn der Backnine scheint Bernd dann den Reset-Schalter gefunden zu haben und gleicht mit neu eingestelltem Visier das Tagesergebnis zunächst auf der 10 (Par 5) aus, um kurz darauf auf der nächsten langen Bahn auch erstmals am dritten Spieltag in den roten Bereich abzutauchen.

Schlagverluste kann er danach gekonnt verhindern und hält sich dank starkem Finish – Bernd notiert sowohl auf der 17, als auch auf der 18 noch wichtige Birdies – mit der 69 (-3) noch die Möglichkeit auf ein Topergebnis offen. Die Finalrunde wird Österreichs Nummer 1 vom 21. Rang aus in Angriff nehmen.

Dank des guten Endes der Runde verliert er zwar im Klassement nicht viele Plätze, der Rückstand auf die Spitze wächst bei perfekten Scoringbedingungen aber auf mittlerweile acht Schläge an. Um das erste Top 10 Ergebnis der Saison am Sonntag perfekt machen zu können, muss er wohl von Start weg hellwach sein und die sich bietenden Chancen zu Zählbarem ummünzen.

Rory McIlroy (NIR) ergeht es in dieser Woche ähnlich wie Bernd Wiesberger. Der nordirische Superstar liegt nach der 68 (-4) derzeit gleichauf mit dem Österreicher. Was am Moving Day alles möglich gewesen wäre zeigt etwa der Däne Joachim B. Hansen, der mit der 64 (-8) am Leaderboard gleich 45 Ränge gutmacht und sich auf Rang 12 wieder einpendelt.

Auch Danny Willett (ENG) drückt das Gaspedal bis zum Anschlag durch und spielt sich mit der 65 (-7) und bei gesamt 16 unter Par an die Spitze. Erster Verfolger ist der Spanier Rafael Cabrera-Bello, der mit der bereits dritten 67 (-5) nur um einen Schlag zurückliegt.

>> Leaderboard Omega Dubai Desert Classic

>> SKY überträgt exklusiv und live an allen vier Tagen aus Dubai.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2016

Freitagskampf

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Freitag im Emirates GC schwer zu kämpfen. Mit der 71 hat der Oberwarter bei fünf Schlägen Rückstand auf Rafa Cabrera-Bello (ESP) vor dem Wochenende zwar noch alle Chancen, vergibt aber eine bessere Ausgangslage.

Bei schwierigen äußeren Verhältnissen fand der Burgenländer am Donnerstag mit der 68 (-4) nahezu perfekt ins Turnier und platzierte sich so auf dem starken 6. Rang. Bei weit besseren Bedingungen soll am Freitag dann der Sprung bis ganz vorne gelingen. Das Vorhaben bekommt aber schon früh den ersten Dämpfer.

Zunächst kann er das Eröffnungs-Par 5 nicht gewinnbringend verwerten und stolpert danach rasch über den ersten Schlagverlust, den er lange Zeit nicht wettmachen kann. Erst kurz vor dem Turn spendiert ihm die 18 – das bereits dritte Par 5 – endlich den lange ersehnten scoretechnischen Ausgleich.

Schwung eingebremst

Dies stellt kurzfristig auch die Initialzündung dar, da Bernd auf den Frontine schnell die 2 und auch die 3 mit Birdie gut auszunützen versteht. Bei einem Zwischenstand von -2 nach 12 schließt er so auch wieder zur Spitze auf, fällt mit darauffolgendem Bogey aber schnell wieder zurück.

Den anspruchsvollen Schlussstretch bewältigt er dann unaufgeregt, wobei er auf der 7 (Par 3) einen wichtigen Putt mit spürbarem Break gut zum Loch legt. Eine Bahn später fehlt dann gar nur eine halbe Umdrehung zum Birdieglück, was aber immerhin ein weiteres sicheres Par auf der Scorecard verewigt.

Mit der 71 (-1) bleibt Bernd Wiesberger zwar den roten Zahlen treu, verabsäumt es aber bei guten Bedingungen richtig vorzulegen und startet als 18. ins Wochenende. Bei fünf Schlägen Rückstand auf Leader Rafael Cabrera-Bello (67) hat er aber klar noch alle Chancen. Das größte Problem am zweiten Spieltag waren mit Sicherheit die Annäherungen, die nicht präzise genug zu den Fahnen wollten. Die Grüns hingegen hatte er über weite Strecken sehr gut im Griff.

Was am Freitag möglich gewesen wäre zeigt etwa Thorbjorn Olesen (DEN), der mit der fehlerfreien 64 (-8) die Runde des Tages ins Clubhaus bringt und damit Rang 5 belegt. Henrik Stenson (SWE) pendelt sich nach der 68 (-4) auf Platz 9 ein. Rory McIlroy (NIR) hat am zweiten Spieltag ordentlich zu kämpfen und spielt sich erst dank bärenstarkem Finish noch zur 72 (Par), die ihm derzeit aber nur Rang 23 ermöglicht.

>> Leaderboard Omega Dubai Desert Classic

>> SKY überträgt exklusiv und live an allen vier Tagen aus Dubai.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Rickie Fowler

Top in Arizona

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Rickie Fowler (USA) präsentiert sich nach seinem Sieg in Abu Dhabi nun auch im TPC Scottsdale von seiner besten Seite und spielt sich am ersten Tag in die geteilte Führung. Keegan Bradley (USA) wird ein 15. Schläger im Bag zum Verhängnis.

Rickie Fowler zeigt sich nach dem Sieg im Rahmen der European Tour in Abu Dhabi jetzt auch auf der PGA Tour in bestechender Form. Der Publikumsliebling packt bei seiner ersten Umrundung zwar farbenfrohe Backnine aus, kommt nach vier Birdies und einem Eagle bei nur zwei Schlagverlusten aber schon bei 4 unter Par zum Turn. Mit fehlerfreien Frontnine, wo der Kalifornier noch zwei weitere rote Einträge mitnimmt, spielt er sich so mit der 65 (-6) in die geteilte Führung mit Shane Lowry (IRL) und Hideki Matsuyama (JPN).

„Es ist schön zu sehen, dass mein Spiel derzeit wirklich sehr gut funktioniert. Ich konnte einige Putts lochen und auch vom Tee schaut es derzeit sehr gut aus. Ich hatte zwar leichte Probleme beim Draw und war meist etwas weit rechts, aber alles in allem passt das derzeit sehr gut. Es macht auch wirklich Spaß hier. Es ist einfach ein Wahnsinn wieviele Fans hier schon am Donnerstag auf die Anlage kommen. Das ist wirklich kein normaler Tourstopp und macht echt Lust auf mehr“, zeigt sich Rickie Fowler im Interview sehr zufrieden mit seinem ersten Auftritt in Phoenix.

15 ist einer zuviel

Keegan Bradley sorgt für das kuriose Highlight des ersten Tages. Der US-Amerikaner hätte eigentlich eine 66 gespielt und wäre damit bis auf einen Schlag an den Führenden dran, allerdings vergaß er nach der einstündigen Verzögerung wegen Morgenfrosts einen Schläger wieder aus dem Bag zu nehmen und fasste so eine Strafe über zwei Schläge aus. mit der 68 (-3) liegt er damit auf Rang 11.

„Ich habe immer ein 3er Eisen oder ein Hybrid mit im Bag und entscheide mich dann je nachdem welchen Schläger ich auf die Runde mitnehme. Nach der Verzögerung habe sowohl ich als auch mein Caddie Steve vergessen einen der beiden Schläger wieder aus dem Bag zu nehmen. Ich weiß nicht wie uns das passieren konnte“, erklärt Bradley den Faux-pas. „Das ist klar meine Schuld und geht voll auf mich“, nimmt Bradleys Caddie Steve Hale die Schuld auf sich.

>> Leaderboard Waste Management Phoenix Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2016

In Birdies gehüllt

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet mit der 68 stark in das Dubai Desert Classic an der Seite von Ernie Els. Rory McIlroy benötigt ebenfalls 68 Schläge.

Der Abschluss des sogenannten Desert Swing beginnt für Bernd Wiesberger in Dubai vielversprechend. Bei deutlich mehr Wind für die Nachmittagsflights holt Österreichs Nummer 1 mit der 68 (-4) eine ordentliche Runde im Emirates GC heraus. Der Burgenländer bringt sich als Sechster auf dem Leaderboard in eine klassische Lauerposition. Der Oberwarter hat nur zwei Schläge Rückstand auf Alexander Noren (SWE) aufzuweisen, der sich mit der 66 (-6) an die Spitze des Traditionsturniers in der Wüste des berühmten Emirats setzt.

100% auf den Par 5

Bernd Wiesberger kann am Donnerstag in der Gesamtheit zufrieden auf den Verlauf der ersten Runde zurückblicken. Der Tag begann auf der 1 an der Seite seines früheren Idols Ernie Els mit einem Bogey nach einem verpassten Save zwar weniger erfreulich, dafür lässt das, was danach kommt vielmehr Spekulation über ein erneutes Topergebnis in Dubai zu.

Das Bogey zum Auftakt kann der Oberwarter mit einem Birdie auf dem Par 5 der 3 rasch vergessen machen. Auf den zäher zu spielenden Frontnine sollten keine weitere Birdieputts mehr fallen. Nach dem Turn entwickelt sich die Performance aber immer mehr in die richtige Richtung und zeigen einen zurecht entspannten Bernd Wiesberger.

Zuerst ist es der Birdiedoppelschlag auf den Löchern 10 und 11, das dem Score einheizt. Auch das Par 5 der 13 wirft das Birdie ab. Der Burgenländer findet Chancen auf den darauffolgenden Bahnen vor, puttet aber nicht konsequent genug. Das Par 5 der 18 wird mit dem zweiten Schlag attackiert. Der Eagle-Rückputt ist wohldosiert, das Birdie auf dem insgesamt vierten Par 5 der Runde besiegelt die 68.

Wiesberger arbeitet in der 1. Runde vom Tee recht präzise, trifft 10 von 14 Fairways und bereitet sich dementsprechend auch einige Birdiemöglichkeiten vor. Das „Was wäre Wennspiel“ kann natürlich immer betrieben werden, aber bei noch mehr Effizienz auf den Grüns wäre Bernd Wiesberger ganz vorne an der Spitze zu finden, vielleicht in dieser Woche also einfach nur eine Frage der Zeit.

„Gute Arbeit heute Nachmittag bei windigeren Bedingungen“, berichtet Bernd Wiesberger aus Dubai. „Habe sehr solides gespielt nach einem etwas wackeligen Start. Immer positiv mit einem Birdie den Tag zu beenden. Morgen noch einmal nachlegen.“

McIlroy hat wenig auszusetzen

Rory McIlroy zieht eine zufriedenstellende Bilanz nach der 1. Runde. Der Titelverteidiger  zeigt sich vor allem glücklich über die Tatsache, dass er nach schwachem Start in die Runde mit einem Bogey durch Birdies auf den schwierigen Löchern in sein Spiel zurückfand. Nach der 68 scheint ein dritter Titel in Dubai machbar zu sein. Ernie Els benötigt ebenfalls nur 68 Schläge, während Henrik Stenson nach der 69 an der 15. Stelle zu finden ist. Sein schwedischer Landsmann Alex Noren präsentiert sich in tadelloser Form, bei seiner 66 bleibt der mehrfache European Tour Sieger bogeyfrei. Mit Peter Hanson sitzt Noren ein weiterer Schwede im Nacken.

>> Leaderboard Dubai Desert Classic

>> SKY überträgt an allen vier Spieltagen live und exklusiv aus Dubai

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail