Schlagwort: golf

Weihnachtsspektakel

FRANKLIN TEMPLETON SHOOTOUT – 1. RUNDE: Kurz vor Weihnachten sorgen 24 der weltbesten Spieler im Tiburon GC von Naples für ein Spektakel der besonderen Art. Harris English und Matt Kuchar (beide USA) führen nach der 58.

Mit der bereits 27. Auflage gehört das Franklin Templeton Shootout mittlerweile zum festen Bestandteil des PGA Tour Kalenders, wenngleich es in dieser Woche keine FedEx-Cup Punkte zu holen gibt. Nur wenige Kilometer westlich der Everglades steht in Florida diesmal klar der Spaßfaktor an erster Stelle.

Dies beweist auch das eigenwillige Format des Dreitagesturnieres in Naples. Die 24 Spieler treten in zwölf Zweierteams gegeneinander an. Zum Auftakt heißt es „Scramble“. Nachdem jeder abgeschlagen hat wird der bessere Drive ausgewählt. Nun spielen beide Spieler eines Teams von diesem Punkt aus weiter. Dieser Modus wird wiederholt bis der Ball im Loch verschwindet.

Diese Übung erledigen Harris English und Matt Kuchar am Donnerstag am Besten aller Teams. Sie biegen bei einem Tagesscore von 58 Schlägen (-14) zum Recording ab und belegen damit die Führungsposition an der Golfküste im Südwesten. Bei nur einem Schlag Rückstand teilen sich Billy Horschel mit Hunter Mahan (beide USA), sowie Graeme McDowell (NIR) und Gary Woodland (ENG) Rang 2 bei gesamt 13 unter Par.

Am Freitag geht es im „Alternate Shot“ Modus weiter. Hierbei schlagen erneut alle ab und es wird ein Drive ausgewählt. Danach kommt der Spieler an die Reihe, dessen Abschlag nicht ausgewählt wurde und es wird danach abgewechselt. Zum Abschluss steht am Samstag dann noch „Better Ball“ am Programm. Jeder spielt seinen Ball und der niedrigere Score fließt in die Wertung ein.

Prominente Absage

Day_1507_330Das Turnier muss kurzfristig noch eine prominente Absage hinnehmen. Jason Day (AUS), seines Zeichens Nummer 2 der Welt und Titelverteidiger, gibt den Veranstaltern einen Korb. „Ich habe mich dazu entschlossen bei meiner Familie und meiner neugeborenen Tochter Lucy in Ohio zu bleiben, deshalb muss ich leider absagen. Der Gewinn im letzten Jahr war der Beginn eines spektakulären Jahres für mich und ich hoffe ich kann in Zukunft wieder bei diesem Turnier mitspielen“, so die Erklärung des australischen PGA Championship Siegers.

Sein vorgesehener Partner Cameron Tringale (USA) spielt nun mit Camilo Villegas (COL), der Days Platz im 24 Mann Feld einnimmt. Die beiden rangieren nach der der 60 (-12) auf dem geteilten 4. Rang.

>> Leaderboard Franklin Templeton Shootout

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

AUSTRIAN ORDER OF MERIT 2015

ÖSTERREICHISCHE PRO-RANGLISTE 2015

HERREN FINAL ORDER OF MERIT: 7.12.2015

AUSTRIAN ORDER OF MERIT 2015

RANG
SPIELER
ET
CT
ALPS
PGT
MENA
APT
MONEY
1
WIESBERGER
2210114
2210114
2
PRÄGANT
17975
8400
5843
32218
3
WIEGELE
14140
1230
15370
4
TRAPPEL
6331
2820
9151
5
REITER
8422
8422
6
NEMECZ LUKAS
2244
3213
1978
7435
7
NEUMAYER
448
6547
6995
8
MAYRHAUSER
4850
4850
9
MAURER
1206
3416
4622
10
GOGER
3452
1121
4573
11
WIMMER
1820
2600
4420
12
ASTL
743
632
1896
3271
13
KÖRBLER
3544
3544
14
WEINHANDL
2908
2908
15
NEMECZ TOBIAS
1206
1407
2613
16
WEILGUNI
510
1833
2343
17
STEINER
2285
2285
18
KOTNIK
1193
1193
19
PRADER
1129
1129
20
GRUBER
1092
1092
21
ABLEIDINGER
840
840
22
RIEDER
647
647
23
DVORAK
244
244

 
DAMEN FINAL ORDER OF MERIT: 7.12.2015

DAMEN AUSTRIAN ORDER OF MERIT 2015

RANG
SPIELERIN
VORNAME
LET
ACCESS
BAN
NAT
MONEY
1
WOLF Christine
44860
5681
50541
2
MÜHL Nina
6450
3851
10301
3
SCHOBER Sarah 4606
4606

 

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Schwerer Rückschlag

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Bernd Wiesberger kann am Finaltag im Gary Player CC seine gute Ausgangslage nicht ausnützen und fällt mit der 81 (+9) um sage und schreibe 20 Ränge zurück. Damit schreibt der Oberwarter zwar mit gutem Preisgeld im neuen Race to Dubai an, lässt beim letzten Turnier vor dem Jahreswechsel aber eine dicke Chance verstreichen. „Das war heute eine absolut schockierende Vorstellung und zwar vom Start bis zum Ende“, zeigt sich Bernd nach der Runde geknickt.

Von Rang 5 aus mit nur drei Schlägen Rückstand auf Rang 3 nimmt Bernd Wiesberger die letzte Umrundung in Sun City in Angriff. Anders als am Vortag will am Sonntag aber gar nichts gelingen. Zunächst bunkert sich der Burgenländer am Par 5, der 2 ein und marschiert so nur mit dem Par zum nächsten Abschlag.

Bitter wird es dann erstmals auf der 5, wo er den ersten Schlagverlust nicht vermeiden kann. Des Schlechten noch nicht genug, wirft ihn eine anschließende Doublette und ein weiteres Bogey sogar aus den Top 10. Erst die 9 (Par 5) spendiert ihm dann das einzige Birdie, was aber nicht den erhofften Turnaround einläutet.

Kaum wirkt es, als hätte er sein Spiel mit einer vier Löcher andauernden Parserie wieder stabilisiert, machen es sich zwei weitere Schlagverluste gemütlich und reichen Österreichs Nummer 1 am Leaderboard immer weiter zurück. Am schlimmsten erwischt es ihn dann kurz vor Ende auf der 17 mit einem Wasserball, was ihm gleich drei Schläge auf einmal umhängt. Ein abschließendes Bogey macht dann die 81 (+9) perfekt, was ihn im Klassement erst auf Rang 25 von insgesamt 30 Spielern wieder einbremst.

„Ich hatte heute keine Kontrolle über den Ball, ein schlechtes Gefühl beim Putten und hab noch dazu einige fragwürdige Entscheidungen getroffen. Das war mit Sicherheit nicht die Art wie ich dieses Turnier und das Jahr beenden wollte. Ich hoffe, dass ich 2016 dann im Rahmen der Final Series wieder hier spielen kann“, fasst Bernd den rabenschwarzen Tag abschließend zusammen.

Vieles liegengelassen

Mit 107.000 Dollar bzw. 61.719 Punkten schreibt Bernd Wiesberger zwar gewinnbringend in der neuen Order of Merit an, lässt im Gegenzug aber eine große Chance auf richtig dickes Preisgeld und Punkte für die Weltrangliste liegen. Auch in der laufenden Ryder Cup Qualifikation für kommendes Jahr wartet er noch auf den großen Durchbruch. Derzeit rangiert er in der europäischen Wertung auf dem 17. Platz.

Vor allem die Konstanz ist es, die dem Oberwarter seit seiner einmonatigen Herbstpause immer wieder zu schaffen macht. So auch in dieser Woche, wo er mit drei roten Runden von 70, 71 und 68 Schlägen durchaus starke Leistungen zeigt und sich auch eine sehr gute Ausgangsbasis für ein Topergebnis auflegt. Mit einem total verpatzten Finaltag ist am Ende aber nicht mehr als der 25. Rang zu holen. Die 81 stellt außerdem just zum Abschluss seine schlechteste Runde des gesamten Jahres dar.

Nun gilt es über die Weihnachtspause genau daran zu arbeiten um im neuen Jahr wieder voll attackieren zu können. Letzte Saison zeigte er vor allem zu Beginn beim Desert Swing gehörig auf, was auch die Basis für sein bislang bestes Jahr der Karriere legte. Mit ähnlich gutem Abschneiden heuer, wäre erneut nach vorne hin vieles möglich.

Marc Leishman (AUS) spielt am Sonntag in einer eigenen Liga und distanziert mit der 67 (-5) und bei gesamt 19 unter Par Henrik Stenson (SWE) (72) um gleich sechs Schläge. Rang 3 geht an Lyoness Open Champion Chris Wood (ENG), der mit der 68 (-4) noch etliche Ränge gutmacht.

>> Leaderboard Nedbank Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Platzrekorde

HERO WORLD CHALLENGE – 3. RUNDE: Bubba Watson (USA) stürmt am Samstag in New Providence mit einer fehlerlosen Vorstellung an die Spitze. Mit nur 63 Schlägen stellen sowohl Watson als auch Paul Casey (ENG) den Platzrekord ein.

Lediglich 18 Spieler stehen in dieser Woche beim Turnier von Tiger Woods auf den Bahamas am Abschlag. Just der Gastgeber kann bei seinem Event aber diesmal nicht ins Geschehen eingreifen. Nach der erst unlängst erfolgten Rücken-OP ist Woods noch zur Zuschauerrolle degradiert.

Immerhin aber sieht die ehemalige Nummer 1 der Welt am Samstag Golf auf dem allerhöchsten Niveau. Bubba Watson etwa zündet am Moving Day den Turbo, liegt nach drei Birdies und einem Eagle schon nach den Frontnine bei fünf unter Par und legt auf der zweiten Platzhälfte noch vier weitere rote Einträge nach.

Mit der fehlerlosen 63 (-9) stürmt der charismatische US-Amerikaner nicht nur bei gesamt 19 unter Par an die Spitze, er teilt in New Providence damit außerdem den Platzrekord. „Der Wind hat richtig nachgelassen und wenn hier der Wind nicht so bläst, dann kann man ganz anders spielen. Ich konnte fast bei jedem Loch attackieren und vor allem hab ich die Putts gemacht, was immer das allerwichtigste ist“, so Watson nach der Runde.

Bei einem dichtgedrängten Leaderboard erarbeitet sich der Mann aus Florida so einen Vorsprung von zwei Schlägen auf Paul Casey, der seinerseits die fehlerlose 63 (-9) zum Recording bringt und damit ebenfalls einen absoluten Traumtag erwischt. Rang 3 teilen sich Patrick Reed und Chris Kirk (beide USA), die beide die 66 (-6) ins Clubhaus bringen.

>> Leaderboard Hero World Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

In der Spitzengruppe

NEDBANK CHALLENGE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger erwischt am Samstag den erhofften schnellen Start und bleibt mit der 68 der Spitzengruppe im Gary Player CC von Sun City erhalten. „Ich konnte heute die Chancen die ich hatte nutzen. Das war ein guter Moving Day für mich“, zeigt sich Bernd klarerweise zufrieden mit der Runde.

Laut eigener Aussage wünschte sich Bernd Wiesberger nach der Freitagsrunde einen schnellen Start in den Moving Day. Das Vorhaben realisiert er am Samstag dann mit Bravour. Bereits auf der 2, dem ersten Par 5, fällt nach gefühlvollem schwierigen Chip der erste Birdieputt, mit einem weiteren roten Eintrag nur ein Loch später schließt er schon früh zur absoluten Spitzengruppe auf.

Zwar kann er am Par 3 danach auch den ersten Schlagverlust nicht verhindern, taucht mit farbenfrohem Finish gegen Ende der Frontnine – Bernd notiert Birdie-Bogey-Birdie im Wechselspiel – aber bei 2 unter Par auf der zweiten Platzhälfte auf. Wie schon am Tag davor stellt ihn das Par 5, der 10 auch am Moving Day vor keine Probleme und der Oberwarter macht es sich endgültig in den Top 5 bequem.

Par 5 Grand Slam

Einmal noch spielt dann der Putter bei Österreichs Nummer 1 mit. Auch die letzte lange Bahn kann er gewinnbringend absolvieren und macht damit den Par 5 Grand Slam am Samstag perfekt. Die 68 (-4) bringt Bernd Wiesberger zwar lediglich zwei Plätze am Leaderboard ein, er bleibt aber als geteilter 5. an der absoluten Spitzengruppe dran. „Das war heute eine Freude den Gary Player Kurs zu spielen. Morgen brauch ich jetzt noch eine gute Runde“, gibt er sich die Marschrichtung für morgen bereits vor.

Der Sieg scheint aber wohl nur noch mit einer absoluten Traumrunde realisierbar zu sein. Marc Leishman (AUS) (66) diktiert in Sun City das Tempo und führt mittlerweile bei gesamt 14 unter Par. Auf Robert Streb (USA) (72) auf Rang 4 fehlen aber lediglich zwei Schläge.

Nur Leader Marc Leishman mit der 66 (-6) sowie Branden Grace, mit dem sich Bernd den 5. Rang teilt und Charl Schwartzel (beide RSA) sind am dritten Spieltag mit der 67 (-5) noch um einen Schlag besser unterwegs als der Burgenländer, was zeigt wie stark die Leistung des Weltranglisten 30. einzuordnen ist.

>> Leaderboard Nedbank Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Dichtgedrängt

HERO WORLD CHALLENGE – 2. RUNDE: Jordan Spieth (USA) führt das Feld gemeinsam mit Bill Haas und Jimmy Walker (beide USA) aus der Pole Position ins Wochenende. Mit gleich neun Spielern innerhalb von nur drei Schlägen ist Spannung in New Providence garantiert.

Nur 18 Spieler haben in dieser Woche die Ehre bei Tiger Woods (USA) Einladungsturnier am Abschlag zu stehen. Wegen seiner Rückenverletzung ist aber just der Gastgeber auf den Bahamas zur Zuschauerrolle degradiert. Für Spannung und Spektakel ist aber auch ohne Woods gesorgt, wie unter anderem Jordan Spieth einmal mehr vormacht.

Die Nummer 1 der Welt präsentiert sich beim letzten Turnier vor Weihnachten erneut in Topform, wenngleich er mit einem etwas farbenfrohen Start den zweiten Spieltag eröffnet. Die beiden frühen Bogeys stacheln den jungen Texaner aber noch zusätzlich an, was insgesamt sechs Birdies und ein Eagle – Spieth versenkt den Putt aus gut 10 Metern – beweisen. Mit der 67 (-5) leuchtet sein Name damit auch auf den Bahamas wieder ganz vorne am Leaderboard auf.

„Die Motivation ist klar da, auch wenn es nach dem anstrengenden Jahr bei mir derzeit auch klar um Erholung geht. Wenn man soviele Turniere wie heuer spielt, dann muss man dem Körper auch mal Ruhe zugestehen. Auf dem Kurs aber ist es aber intensiv wie immer. Man hat seine Höhen und Tiefen, das untercheidet sich nicht von einem ganz normalen PGA Tour-Event“, so Jordan Spieth nach der Runde im Interview.

Die Spitzenreiterrolle muss sich der „Player of the year“ aber mit Bill Haas (66) und Jimmy Walker (67) teilen. Auch dahinter geht es denkbar knapp zur Sache, so teilen sich etwa Chris Kirk (65), Patrick Reed (65) und Bubba Watson (alle USA) (67) den 4. Platz bei gesamt 10 unter Par und nur einem Schlag Rückstand auf das Führungstrio. Zwei weitere Schläge dahinter rangieren Matt Kuchar (66), Zach Johnson (beide USA) (70) und Paul Casey (ENG) (70) auf Rang 7 und machen so das überaus spannende Leaderboard perfekt.

>> Leaderboard Hero World Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

In Angriffsposition

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bringt am Freitag im Gary Player CC mit der 71 die zweite rote Runde in Folge ins Clubhaus und geht aus guter Angriffsposition ins Wochenende von Sun City. „Das war heute ein schwieriger Tag um zu scoren, deshalb bin ich schon ziemlich zufrieden“, so Bernd nach dem zweiten Spieltag.

Mit einer 70 (-2) landete Bernd Wiesberger zum Auftakt eine Punktlandung und setzte sich als 10. gerade noch im oberen Drittel des Eliteturnieres mit nur 30 Teilnehmern fest. Die gute Ausgangslage will der Oberwarter am Freitag festigen, läuft zu Beginn aber den Birdies etwas hinterher.

Erst auf der 6 (Par 4) macht es dann erstmals „Klick“ und Wiesberger taucht zum ersten Mal am zweiten Spieltag im roten Bereich auf. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn postwendend lässt sich auch der erste Schlagverlust nicht vermeiden und mit einem Par 5 Bogey kurz vor dem Turn droht die Runde sogar eine unangenehme Wende zu nehmen.

Die dritte lange Bahn weiß Österreichs Nummer 1 dann aber auszunützen und dreht sein Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par. Zwei Löcher später heißt es für die Spieler dann zurück ins Clubhaus. Eine Gewitterunterbrechung zwingt die Veranstalter zu einer zweistündigen Pause.

Den richtigen Groove findet Bernd in der spielfreien Zeit aber nicht. Auch die 14 (Par 5), die ihm am Donnerstag noch ein Eagle bescherte, will am Freitag nach suboptimalem Bunkerschlag nicht nach Wunsch verlaufen. Insgesamt verewigt er nach seinem Birdie auf der 10 gleich sechs Pars in Folge.

Happy End

Erst auf der 17 bringt er mit gefühlvollem Putt wieder Farbe aufs Tableau und macht mit dem insgesamt dritten Schlaggewinn doch noch eine Runde im Minusbereich perfekt. Die 71 (-1) spült Bernd Wiesberger um wenige Ränge nach vor und er geht als geteilter 7. bei gesamt 3 unter Par mit einer guter Angriffsposition ins Wochenende von Sun City.

„Wegen der langen Gewitterunterbrechung war es richtig schwer heute gut zu scoren. Mit der Ausgangsposition bin ich zufrieden und hoffe morgen auf einen schnellen Start“, ist Bernd nach der Runde durchwegs positiv gestimmt. Ein Topergebnis wäre auch der perfekte Auftakt in die neue Saison. Das mit 6,5 Millionen US-Dollar hochdotierte Turnier in Südafrika stellt eine Riesenchance dar um gleich stark im neuen Race to Dubai anzuschreiben.

Henrik Stenson (SWE) zündet am Freitag vor allem auf den Backnine ein wahres Birdiefeuerwerk. Die ehemalige Nummer 1 der Welt notiert trotz eines Bogeytriplepacks auf der vorderen Platzhälfte die 67 (-5) und führt bei gesamt 11 unter Par.

>> Leaderboard Nedbank Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nemecz Lukas 2015

Verkühlter Saisonstart

AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz tritt sich auch am zweiten Spieltag im RACV Royal Pine Resort die 81 ein und verpasst bei seinem Start in die neue European Tour Saison den Cut klar. Nathan Holman (AUS) gewinnt im Stechen.

An einem schwierigen Wochenende werden die Scores richtig in die Höhe getrieben. Lediglich drei Spieler weisen nach vier Runden kein Gesamtergebnis im Plusbereich auf. Nathan Holman, Dylan Frittelli (RSA) und Harold Varner III (USA) beenden das Turnier nach 72 Löchern bei Even Par, was ein Dreierstechen zur Folge hat.

Dort setzt sich dann Lokalmatador Holman am ersten Extraloch gegen beide Kontrahenten mit Par gegen Bogeys durch und feiert so seinen allerersten Sieg auf der European Tour.

Vom 4.12.2015:

So hatte sich Lukas Nemecz sein allererstes reguläres European Tour Turnier nach der dramatischen Tourschool – Luki erhielt erst durch ein bärenstarkes Finish am letzten Tag noch die Tourkarte – mit Sicherheit nicht vorgestellt. Eine hartnäckige Verkühlung und einige Probleme im Spiel lassen am Ende nicht mehr als den 147. Rang an der Gold Coast zu.

Schon zum Auftakt am Donnerstag schlitterte der Neo-European Tour Pro in schnelle Schlagverluste, die am Ende in der 81 (+9) mündeten. Dennoch gab sich der junge Steirer nach dem verpatzten Debüt kämpferisch und zeigte keine Ansätze von Resignation. Nachdem er dann aber auch am Freitag zu Beginn gleich zwei Bogeys eintragen muss, wird die Luft zusehends dünner. Daran ändert auch ein zwischenzeitliches Birdie nichts, da es rund um den Turn mit Doppelbogeys erst recht bitter wird.

Auch auf den Frontnine will der Turnaround der Runde nicht gelingen. Mit weiteren Fehlern steht er am Ende erneut nur mit der 81 (+9) beim Recording und beendet sein erstes „reguläres“ European Tour Turnier nur auf Rang 147. „Das war heute leider wieder ziemlich zach. Schlussendlich muss man sagen, dass ich einfach nicht in der Lage war mein Spiel abzurufen und dieser Golfplatz lässt mit diesen Bedingungen einfach keine Fehler zu. Leider war dann heute auch recht schnell die Luft draußen“, gibt sich Luki nach der Runde betont selbstkritisch.

Fokus auf der European Tour

Zwar kann Lukas Nemecz bei seinem Saisonstart noch nicht im Race to Dubai anschreiben, der Fokus liegt bei ihm aber klar auf der European Tour. „Geplant ist volle Konzentration auf die European Tour. Es kann schon sein, dass ich das eine oder andere Turnier auf der Challenge Tour mitnehme, wenn ich auf der großen Bühne nicht ins Starterfeld komme. Das kann ich aber derzeit noch nicht genau sagen, da es von der Challenge Tour ja noch keinen Turnierkalender gibt. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich im Turnierrhythmus bleibe. Jetzt heißt es aber einmal wieder gesund und fit werden, damit ich dann im Jänner topfit und erholt ins neue Golfjahr starten kann“, so Lukas abschließend.

Wie zäh sich die australische Wiese in dieser Woche spielt zeigt sich beim Blick aufs Leaderboard. Lediglich 12 Spieler liegen derzeit bei einem Score von 1 unter Par oder besser. Der PGA-Tour erprobte Schwede David Lingmerth gibt mit der 68 (-4) und bei gesamt 3 unter Par derzeit den Ton in Down Under an.

>> Leaderboard Australien PGA Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Auf Spur gebracht

NEDBANK CHALLENGE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger startet mit der 70 in die neue Saison. Der Österreicher reagiert auf ein frühes Doppelbogey und bringt sich scoretechnisch wieder auf Kurs.

Die Nedbank Challenge ist das erste große Highlight der neuen European Tour Saison 2016. Das mit 6,5 Millionen Dollar dotierte Event im südafrikanischen Sun City wird unter einer handvoll Spielern am Sonntag ohne Cut aufgeteilt und bietet somit bereits beim ersten Turnier des neuen Golfjahres die Möglichkeit eine gewaltige Basis für den restlichen Verlauf zu legen.

Bernd Wiesberger ist seit beinahe zwei Jahren wieder in Südafrika und stolpert auf dem Gary Player CC vorerst über ein Doppelbogey, das aber offensichtlich wie ein Weckruf wirkt und Österreichs Nummer 1 zu seinem gewohnt birdiefreudigen Score anspornt. Schon davor hatte Wiesberger gemeint, dass er das Gefühl hat vier gute Runde abrufen zu können. Irrtürlich wird lange Zeit auf der sechsten Bahn ein Eagle angezeigt, das sich später als Par herausstellt. Aber zumindest das Birdie auf der 7 wird tatsächlich gespielt und bringt dem Burgenländer eine kleine Verbesserung auf dem mit 30 Teilnehmern stark limitierten Leaderboard.

Es scheint für Bernd Wiesberger zäh voran zu gehen, vor allem auf den Grüns. Der Oberwarter sammelt einiges Pars auf, als es auf dem Par 5 der 14 dieses Mal erneut gelb auf der Scorekarte aufleuchtet. Ein Eagle pusht Wiesberger deutlich nach vorne und in diesem Fall handelt es sich nicht um einen Eingabefehler. Der 30-Jährige holt sich dann auch auf der 15 ein Birdie ab und stellt damit auf -2 für den Tag. Bernd Wiesberger kann sich mit der 70 als 10. genau im vorderen Drittel halten.

„Solide erste Runde in der Nedbank Challenge nach schlechtem Start“, berichtet Wiesberger. „Hab 17 Grüns in Regulation getroffen, das lange Spiel passt also. Muss einfach meine Chancenauswertung morgen etwas erhöhen.“

An der Spitze liegen Henrik Stenson und Jaco van Zyl. Stenson, der auf den Frontnine nur 31 Schläge benötigte, kann den Birdiezug zwar nicht bis zum Ende durchziehen, startet mit der 66 aber dennoch stark in die neue Saison. Van Zyl verteilt seine Birdies gleichmäßiger und kommt so ebenfalls zur 66,die bei -6 eine angenehme Führung bedeutet. Vorjahressieher Danny Willett heftet sich mit der 67 an das Führungsduo und befindet sich bereits in Lauerstellung.

Für den Deutschen Martin Kaymer läuft es am Donnerstag in die komplett verkehrte Richtung. Der vielfache Toursieger kommt nicht über 75 Schläge hinaus und liegt damit nur an der 28. Stelle.

>> Leaderboard Nedbank Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz 2015

Tourstart mit Bogeys

AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP  – 1. RUNDE: Die Kombination aus Starkwind und schwacher Puttleistung treibt Lukas Nemecz bei seinem European Tour Start bis zur 81.

Das Debüt auf der European Tour als erfolgreicher Absolvent der Tourschool hat sich Lukas Nemecz gänzlich anders vorgestellt und auch erhofft. Der Steirer, der zwischen Final Stage und dem jetzigen Saisonstart in Australien eine einwöchige Pause einschob, wird am Donnerstag an der Gold Coast zur 81 verblasen, auch wenn das lange Spiel  nicht als wirklicher Schwachpunkt ausgemacht werden kann. Vielmehr hadert der Grazer mit der Vorstellung auf den Grüns. 38 Putts liegen dann doch recht deutlich über dem üblichen Schnitt auf der Tour.

„Bin leider seit meiner Ankunft ziemlich verkühlt“, muss sich Nemecz auch noch mit einem Schnupfen herumplagen. „War entsprechend schwer heute bei 50 km/h Wind körperlich nicht auf der Höhe zu sein. Wobei ich das nicht als Ausrede gelten lassen will“, meint der 26-Jährige.

„Das lange Spiel war großteils voll in Ordnung, aber mit 38 Putts kann man bei den heutigen megaschweren Bedingungen einfach nicht scoren.“

So ist es kein Wunder, dass der Steirer von Beginn an im Royal Pines Resort hauptsächlich mit dem Kampf gegen das Bogey beschäftigt ist. Die Entwicklung der unangenehmen Runde am Donnerstag nimmt gleich auf der 1 mit einem Doppelbogey seinen Lauf und setzt sich mit fünf Bogeys auf den darauffolgenden Bahnen im Eiltempo fort. Zumindest gelingt auf der 8 ein Birdie, das aber angesichts der zahlreichen Schlagverluste so gut wie keine Auswirkung hat.

Im zweiten Teil der Runde büßt Lukas Nemecz weitere Schläge zur 81 (+9) ein und reiht sich als 134. im hinteren Teil des Leaderboards sein. „Schade drum“, sagt Nemecz. „Aber ich hoffe, dass ich am Freitag fit genug bin, um eine super Runde auszupacken“, gibt sich der Grazer kämpferisch.

Die Schwierigkeit der Bedingungen wird durch die geringe Anzahl an Spielern unter Par untermauert. Der Südafrikaner Zander Lombard scheint mit dem Wind keine Probleme gehabt zu haben. Mit der 67 (-5) liegt der Jungprofi zwei Schläge vor dem Engländer Mark Foster. Tom Lewis erkämpft sich mit der 72 die Parrunde und geht als Siebenter in die zweite Runde.

>> Leaderboard Australien PGA Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail