Schlagwort: katharina mühlbauer

Durchbruch auf der LET

CZECH LADIES OPEN – FINAL: Katharina Mühlbauer schnappt sich im GC Beroun mit einer fehlerlosen Finalrunde bei ihrem erst zweiten LET Event ihr allererstes Topergebnis. Christine Wolf agiert unglaublich sicher, verputtet am Sonntag allerdings ein Top 10 Resultat. Sarah Schober beendet das Even im soliden Mittelfeld.

Katharina Mühlbauer zeigte sich an den ersten beiden Spieltag von ihrer besten Seite und geht nach Runden von 68 und 69 Schlägen mit lediglich drei Strokes Rückstand auf Nuria Iturrioz (ESP) an der Spitze in den Finaltag, womit sie sogar noch durchaus Chancen auf den Sieg hat. Dass sie durchaus auf alle Fälle noch in den Titelkampf eingreifen will, macht sie gleich auf der 1 unmissverständlich mit einem anfänglichen Birdie klar. Auch danach zeigt sie sich sehr sicher und krallt sich auf der 3 gleich den nächsten roten Eintrag, der sie vorne dranbleiben lässt.

Anknüpfen kann sie an den starken Start jedoch nicht wirklich und spult in Folge reihenweise die Pars ab, was ihr angesichts der guten Scores auch einige Plätze kostet und sie darüber hinaus auch einigermaßen aus dem Titelrennen nimmt. Zumindest bleibt sie bis zum Schluss fehlerlos und beendet das Turnier noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18 und der 69 (-3), womit sie sich schließlich als starke 8. immerhin über ihr allererstes Topergebnis auf der Ladies European Tour freuen darf und das bei ihrem erst zweiten Start.

„Es war echt eine super Woche für mich hier. Ich spiele generell immer sehr gerne in Tschechien und der Platz hat mir von Anfang an echt gut gefallen. Natürlich hat er sich durch den Regen länger gespielt, aber die Grüns waren dennoch sehr gut. Am Freitag hatte ich den Bonus der frühen Startzeit, weshalb ich die Runde noch beenden konnte. Mein Spiel hat sich die ganze Woche über sehr stabil angefühlt und vor allem am ersten Tag waren auch die Eisen in die Grüns sehr gut“, so Kathis Fazit der ersten Tage.

Zur Finalrunde meint sie: „Ich wusste, dass ich beim Putten geduldig bleiben muss, da mit Sicherheit der eine oder andere Putt fallen wird. Dadurch, dass mein Caddie und Freund mit enorm beim Lesen der Grüns geholfen hat, ist das dann auch genau so passiert. Ich bin wirklich überaus happy mit dem Resultat und dem Wissen, dass ich ganz vorne mitspielen kann.“

Spitzenresultat verputtet

Nur knapp hinter Kathi Mühlbauer lauert nach der zweiten Runde mit Christine Wolf Österreichs Nummer 1 im Damengolf. Chrissie hatte zum Auftakt darüber hinaus noch dazu das Handicap ihre erste Runde splitten zu müssen, da heftige Gewitter und ein überflutetes Terrain eine planmäßige Durchführung unmöglich machten. Die Tirolerin zeigte sich davon aber regelrecht unbeeindruckt und glänzte bislang mit guter Birdiequote und lediglich einem einzigen Fehler. Das starke Spiel zieht sie auch am Finaltag weiter durch und sammelt bei nur einem Fehler schon auf den Frontnine bereits drei Birdies auf.

Auf den zweiten Neun reißt der Vortrieb dann jedoch etwas ab, was sich angesichts der generell guten Scores am Sonntag auch klassementechnisch bemerkbar macht. Ein Par 5 Bogey auf der 15 ist dabei zusätzlich klarerweise wenig hilfreich, wenngleich sie den Faux-pas auf der 17 noch ausbessert und so die 70 (-2) unterschreibt, womit sie ein Top 10 Finish als 17. jedoch knapp verpasst. „Ich hab richtig gut gespielt. Hab an den drei Tagen nur drei Grüns verfehlt. Heute auch alle getroffen, aber 36 Putts und die zwei Bogeys waren Dreiputts“, spricht Chrissie das Hauptproblem in ihrem Spiel in dieser Woche an.

Im Mittelfeld

Auch Sarah Schober hatte an den ersten beiden Spieltag aufgrund der späten Starzteit und der Verzägerungen richtig lange Tage, arbeitete sich aber ebenfalls sehr sicher in den Finaltag. Die letzte Umrundung beginnt sie dann gleich mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, tritt sich zwei Bahnen später jedoch sogar ein Doppelbogey ein, was sie doch deutlich zurückwirft. Die Steirerin bleibt aber fokussiert und dreht mit zwei Birdies danach ihr Tagesergebnis in Windeseile wieder in die richtige Richtung.

Nach einer kleinen Parserie pirscht sie sich direkt nach dem Turn mit dem nächsten Birdie auf der 1 sogar wieder an die Top 10 heran, muss sich jedoch bis zum Par 5 der 7 gedulden, ehe das nächste Erfolgserlebnis gelingen will. Ein darauffolgender Fehler durchkreuzt schließlich noch etwas die Pläne, mit der 70 (-2) und einem soliden Mittelfeldplatz auf Rang 31 kann sich Sarah bei dem durch die Wetterkapriolen sehr anstrengenden tschechischen Turnier am Ende aber wohl zufrieden zeigen.

Atthaya Thitikul (THA) schnappt sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

Leaderboard Czech Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gute Positionen

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Katharina Mühlbauer und Christine Wolf gehen mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis auf die letzten 18 Löcher. Auch bei Sarah Schober scheint mit einer guten Finalrunde im GC Beroun durchaus noch einiges möglich zu sein.

Christine Wolf, Katharina Mühlbauer und Sarah Schober ließen sich von langen Gewitterverzögerungen und teils überflutetem Terrain nicht unterkriegen und legten in Tschechien trotz der widrigen Verhältnisse einen durchwegs ansehnlichen Auftakt hin. Chrissie und Sarah konnten überhaupt ihre ersten 18 Löcher erst am Freitag in den Morgenstunden beenden, ehe es kurz danach bereits für sie mit Runde 2 losgeht.

Katharina Mühlbauer ist als einzige Österreicherin am Samstag erst am Nachmittag unterwegs und bastelt dabei recht farbenfrohe Backnine zusammen, mit zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys rutscht sie im Klassement auch etwas retour. Auf der vorderen Platzhälfte lässt sie dann aber die Fehler weg, sammelt parallel dazu aber weitere drei Birdies auf und marschiert so schließlich mit der 69 (-3) über die Ziellinie, was für einen ganz starken 7. Rang reicht, der ihr noch viele Chancen offen lässt. Selbst Nuria Iturrioz (ESP) an der Spitze ist lediglich drei Schläge weit weg.

Christine Wolf zeigt sich auch weiterhin von der ganz sicheren Seite, denn nach wie vor muss sie auf ihren ersten Neun noch keinen einzigen Fehler verdauen, sammelt aber zwei weitere Birdies auf, womit sie sich zur Halbzeit ihrer Samstagsrunde regelrecht in den Top 10 festkrallt. Ganz souverän spult sie auch danach die Löcher ab und krallt sich auf der 16 das nächste Birdie, womit sie sogar die Top 5 knackt. Erst das Par 3 der 17 brummt ihr dann den ersten Fehler überhaupt im Turnier auf, doch auch mit der 70 (-2) startet sie als 12. aus mehr als nur vielversprechender Position in den Finaltag.

Sarah Schober knüpft gleich nach dem Ende ihrer ersten Runde an die gezeigte Leistung an und stopft sofort auf der 10 den Putt zum anfänglichen Birdie. Richtig durchstarten kann sie danach jedoch nicht und kommt nach Fehlern sogar nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine an. Dort gleicht sie ihr Score dann bereits auf der 1 wieder aus, schlittert nach einigen Pars am Par 3 der 6 allerdings wieder in einen Fehler. Zum Abschluss krallt sie sich aber auf der 9 noch ein abschließendes Birdie, gleicht ihr Score so einmal mehr aus und cuttet mit der 72 (Par) und als 33. im soliden Mittelfeld in den Finaltag.

Leaderboard Czech Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gut durchgestanden

CZECH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf, Katharina Mühlbauer und Sarah Schober lassen sich von Gewitterzellen und teils überflutetem Terrain nicht unterkriegen und legen durchaus ansehnliche Auftaktrunden hin.

Ihre gute Frühjahrsform, die Christine Wolf auf Platz 14 und Sarah Schober auf Platz 16 im Ranking der Ladies European Tour vorbrachte, hoffen unsere Damen auch im Golfsommer auszuspielen. Nächste Gelegenheit dazu bietet die Czech Ladies Open im Golfclub Beroun, wo es ab Freitag über drei Tage um 200.000 Euro Preisgeld gehen wird. Katharina Mühlbauer verstärkt in dieser Woche Österreichs Abordnung bei unseren nördlichen Nachbarn.

Der Start ins Turnier verzögert sich allerdings, da hartnäckige Gewitterzellen und sintflutartiger Regen einen planmäßigen Auftakt unmöglich machen. „Es hat mal kurz aufgehört zu regnen, aber für später sind schon wieder Regen und Gewitter vorhergesagt. Es ist schwer zu sagen wann und ob das heute noch was wird. Ich hab grad mit ein paar Spielerinnen geredet die schon am Platz waren und sie meinten, dass es nach wie vor einige Lacken auch auf den Grüns gibt. Gestern waren schon bei der Proberunde zwei Löcher unter Wasser“, so die First Hand Infos von Christine Wolf aus Tschechien.

Trotz der widrigen Bedingungen entscheiden sich die Verantwortlichen dafür um 10:00 MEZ einen Start zu riskieren und Katharina Mühlbauer findet sich in den pitschnassen Verhältnissen auch sofort richtig gut zurecht, wie ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2 zeigt. Auch danach lässt sie nichts anbrennen und setzt sich mit einem weiteren roten Eintrag am zweiten Par 5 ganz vorne fest. Erst auf der 9 geht sich dann erstmals ein Par knapp nicht mehr aus. Sofort allerdings macht sie sich daran den Fehler wieder auszumerzen und findet bis zum Schluss noch zwei weitere rote Einträge, was schließlich sogar in der sehenswerten 68 (-4) mündet, die ihr als 8. alle Chancen offen lässt.

Durch die ewig langen Verzögerungen kann Christine Wolf ihre Auftaktrunde erst kurz nach 17:00 Uhr in Angriff nehmen, zeigt sich von der langen Warterei aber unbeeindruckt und beginnt mit einer Parserie durchaus souverän. Da sich am Par 3 der 17 dann das erste Birdie ausgeht, kommt sie sogar im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Das Birdie bringt Chrissie auch sichtlich auf den Geschmack, denn mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 3 und einem Eagle auf der 7 knackt sie sogar bei kurz vor Abbruch wegen der Dunkelheit sogar noch die Top 10, muss die letzten beiden Bahnen aber am Freitag ab 07:45 MEZ bestreiten, wo sie schließlich nichts mehr anbrennen lässt und wie ihre Landsfrau die 68 (-4) zu Papier bringt.

Sarah Schober zeigt sich von der langen Däumchendreherei aufgrund der Wetterkapriolen keineswegs beeindruckt und drückt gleich zu Beginn ihrer Runde – erst kurz nach 17:30 Uhr kann sie auf den Platz – gehörig aufs Tempo. Bei fehlerlosem Spiel sammelt sie bereits bis zum Turn vier Birdies auf und macht es sich so in den Top 10 gemütlich. Auf den Backnine kommt sie jedoch etwas aus dem Tritt und muss auch einen Bogeydoppelpack einstecken, ehe nach 14 Bahnen für sie für Donnerstag wegen einfallender Dunkelheit Schluss ist. Wie ihre Landsfrau muss auch sie die restlichen Bahnen am Freitag ab 07:45 MEZ bestreiten und sammelt dabei noch ein weiteres Birdie auf, was schlussendlich in der 69 (-3) und Rang 26 mündet.

Leaderboard Czech Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ins Mittelfeld gerutscht

SWISS LADIES OPEN – FINAL: Katharina Mühlbauer kann am Finaltag im Golfpark Holzhäusern zwar nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen, kann sich im Großen und Ganzen aber wohl mit ihrem LET-Debüt zufrieden zeigen. Auch Sarah Schober kommt über einen Mittelfelplatz nicht hinaus. Chrissie Wolf rutscht noch zurück.

Katharina Mühlbauer präsentierte sich bei ihrem LET-Debüt zwei Runden lang von ihrer besten Seite, denn die Neo-Proette packte Runden von 72 (Par) und 70 (-2) Schlägen aus und hatte damit vor den letzten 18 Bahnen sogar die Top 10 noch klar in Reichweite.

Am Samstag allerdings will der Birdiemotor dann nicht so wirklich anspringen. Die gesamte erste Platzhälfte über läuft sie vergeblich einem roten Eintrag hinterher und muss darüber hinaus noch dazu auf der 8 ein Bogey einstecken, was sie schon zur Halbzeit zurückrutschen lässt.

Auch auf den Backnine will sich am Samstag kein wirklich gewinnbringender Rhythmus mehr einstellen, denn zwei weitere Fehler auf der 12 und der 16 lässt sie sogar plötzlich auch mit dem Gesamtscore nur noch im Plusbereich aufscheinen. Zumindestens geht sihc auf der 17 noch ein Birdie aus, mehr als Rang 40 ist mit der 74 (+2) aber nicht mehr zu holen. Trotz der eher zähen letzten Runde kann sich Kathi Mühlbauer aber durchaus zufrieden zeigen, kann sie doch gleich bei ihrem LET-Debüt Preisgeld verbuchen.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Turniers. Es zeigt mit, dass ich richtig arbeite und mit den Besten mithalten kann. Ich fühle mich auf der Tour sehr wohl und ich will auf jeden Fall in naher Zukunft eine volle Spielberechtigung für die LET-Tour. Nächste Woche geht’s für mich jetzt vorerst auf der Access Tour in Tschechien weiter“, zieht sie nach dem Turnier ein durchaus positives Fazit.

Geteilte Platzierung

Sarah Schober wird auch am Finaltag mit dem Par 5 der 3 nicht warm, denn nach Doppelbogey am Donnerstag und Bogey am Freitag, muss sie auch diesmal wieder einen Schlag abgeben. Erst auf der 8 geht sich dann der scoretechnische Ausgleich aus, der mit darauffolgendem Bogey aber nur kurz Bestand hat.

Mit Birdies auf der 11 und der 14 orientiert sie sich dann zwar klar in die richtige Richtung, ein spätes Par 5 Bogey auf der 16 lässt schlussendlich aber nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit sie sich die Mittelfeldplatzierung mit ihrer Landsfrau teilt.

Luft draußen

Christine Wolf findet sich zum ersten Mal in dieser Woche auf den ersten Bahnen gut zurecht und kann schon auf der 2 ein frühes Birdie mitnehmen. Ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 6 pusht sie dann etwas nach vor, ehe sie sich danach ein Doppelbogey eintritt, das alles herausgeholte wieder ausradiert. Zumindestens geht sich auch auf der 9 noch ein roter Eintrag aus, der sie wieder in den Minusbereich abtauchen lässt.

Diesen baut sie dann auf der 10 mit einem Eagle sogar weiter aus, ehe sie sich danach insgesamt noch vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey eintritt, was nicht mehr als die 75 (+3) zulässt, womit sie noch etliche Ränge einbüßt und schließlich nur 57. wird. „Es war auf jeden Fall einiges Gutes dabei, aber im Großen und Ganzen hab ich einfach leider zu viele Fehler gemacht, also zufrieden bin ich mit der Woche nicht. Am Schluss war dann auch schon etwas die Luft raus“, gibt sie sich nach der Runde durchwegs selbstkritisch.

Amy Boulden (WAL) zieht mit einer 64 (-8) noch bis an die Spitze und krallt sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Swiss Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gleich Preisgeld

SWISS LADIES OPEN – 2. RUNDE: Katharina Mühlbauer cuttet gleich bei ihrem LET-Debüt souverän in den Finaltag und hat vor den letzten 18 Bahnen im Golpark Holzhäusern sogar die Spitzenplätze noch in Reichweite. Auch Christine Wolf und Sarah Schober finden den Weg über die gezogene Linie.

Katharina Mühlbauer hatte ihre Nerven beim LET-Debüt am Donnerstag durchwegs gut im Griff und verbaute sich erst mit einem späten Par 5 Bogey noch einen Auftakt im roten Bereich. Schon früh drückt sie auch am zweiten Spieltag dann gehörig aufs Tempo und marschiert mit einem Birdietriplepack mit riesigen Schritten bis in die Spitzenplätze nach vor.

Erst das Par 3 der 8 erweist sich dann mit dem ersten Fehler als kleiner Spielverderber. Kaum auf der 10 angekommen, geht es aber wieder weiter nach vor, auf das zweite Bogey des Tages auf der 13 weiß sie jedoch keine Antwort mehr. Mit der 70 (-2) überspringt sie aber gleich bei ihrem LET-Debüt mühelos die Cutlinie und hat darüber hinaus als 19. auch ein Topergebnis noch klar in Reichweite.

Nach dem geschafften Cut meint sie: „Ich fühle mich sehr wohl hier in der Schweiz. Auch den Platz find ich sehr schön, allerdings auch anspruchsvoll. Die ersten beiden Runden waren sehr konstant, da ich derzeit gut in Form bin und daher auch wenige Fehlschläge passieren. Ich komme einfach sehr gut zurecht hier.“

Gutes Finish

Sarah Schober steckte einen durchwachsenen Start mit zwei frühen Doppelbogeys gut weg und arbeitete sich am Donnerstag noch zu einer 71 (-1), die sie nur knapp hinter den Top 10 einreihte. Auch am zweiten Spieltag gelingt der Start nicht so wirklich nach Maß. Zwar vermeidet sie die wilden anfänglichen Nummern vom Donnerstag, ein Bogey am Par 5 der 3 verhindert aber einen schnellen Start.

Danach zeigt sie zwar grundsolides Golf, der Ausgleich will auf den Frontnine aber nicht mehr gelingen. Mit zwei weiteren Bogeys zu Beginn der zweiten neun Löcher rutscht sie dann sogar bis an die Cutlinie zurück, fängt sich am Ende aber noch und arbeitet sich mit drei Birdies und einem zwischenzeitlichen Fehler noch zur 73 (+1), womit sie als 34. ohne Probleme den Weg in den Finaltag findet.

„Es war vom Spiel her eigentlich ähnlich wie gestern, ich war nur leider nicht ganz so nah an den Fahnen und die Putts wollten heute einfach nicht reinfallen. Es waren gute Putts, aber es hat die meiste Zeit über das letzte Quentchen gefehlt, dass sie auch reinfallen. Etwas enttäuscht bin ich bislang von den Par 5, da muss morgen noch mehr rausschauen“, fasst Sarah den zweiten Spieltag zusammen.

Tempo angezogen

Christine Wolf haderte am Donnerstag auf den Frontnine mit schlecht getroffenen Bällen und auf den Backnine mit ausgelassenen Chancen. Der Freitag beginnt dann für Chrissie jedoch alles andere als rosig, denn gleich die 1 wirft sie mit einem Bogey noch weiter zurück und erschwert so die benötigte Aufholjagd. Die Tirolerin zeigt sich in Folge aber sehr stabil und marschiert mit zwei Birdies wieder an die gezogene Linie heran.

Auf der 10 marschiert sie dann noch weiter nach vor und verschafft sich so sogar erstmals etwas Luft in Sachen Cut. Zwar muss sie auf der 15 noch einen Schlag abgeben, kontert am darauffolgenden Par 5 aber sofort und steht so schließlich mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus, womit sich der Cut als 45. ohne große Schwierigkeiten ausgeht.

Sanna Nuutinen (FIN) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 10 unter Par als Führende auf die letzten 18 Löcher.

>> Leaderboard Swiss Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Aufgeteilt

SWISS LADIES OPEN – 1. RUNDE: Österreichs Damen belegen im Golfpark Holzhäusern alle Regionen des Leaderboards, denn während Sarah Schober nur knapp hinter den Top 10 lauert und Katharina Mühlbauer im Mittelfeld klar auf Cutkurs liegt, muss Christine Wolf einen durchwachsenen Auftakt verdauen.

Das Nachbarschaftsgolf geht für unsere LET-Damen in dieser Woche weiter. Nach dem starken Auftritt mit Platz 2 zuletzt in Prag ist Christine Wolf auch für die VP Bank Swiss Ladies Open im absoluten Favoritenkreis zu finden. Im Golfpark Holzhäusern südlich von Zürich wollen sich auch Sarah Schober und Katharina Mühlbauer ein Stück vom 200.000 Euro-Preisgeldkuchen abschneiden. Gespielt wird über drei Runden.

Sarah Schober ist zum Auftakt als einzige Österreicherin am Vormittag unterwegs und muss mit Doppelbogey-Birdie-Doppelbogey einen kunterbunten Start verdauen. Danach allerdings stabilisiert die Steirerin ihre Performance und kann noch vor dem Turn zwei weitere Birdies verbuchen, die sie fast wieder an den Ausgangspunkt heranbringen.

Auch die Backnine hat sie richtig gut im Griff und kann ihr Ergebnis mit weiteren zwei roten Einträgen sogar in den Minusbereich drehen. Zwar verlässt sie diesen sofort wieder, mit dem bereits sechsten Birdie des Tages taucht sie auf der 16 aber noch einmal in den roten Bereich ab und bringt schließlich die 71 (-1) zum Recording, womit sie sich als 17. über einen durchaus gelungenen Start freuen darf.

Gutes Debüt

Katharina Mühlbauer nimmt am Nachmittag schon früh auf der 2 das erste Birdie mit und sorgt so für einen durchaus ansprechenden Start. Auf der 5 geht sich dann aber nur ein Bogey aus, was sie wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Kaum auf den Backnine angekommen dreht sie ihr Score abermals in den roten Bereich und weiß selbst auf einen weiteren Fehler prompt die passende Antwort. Erst ein spätes Par 5 Bogey auf der 17 verbaut ihr beim LET-Debüt noch eine Runde unter Par, doch auch mit der 72 (Par) liegt die junge Oberösterreicherin als 33. voll auf Cutkurs und hat am Freitag außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Ungewohnte Fehler

Christine Wolf hat sichtlich Mühe am Donnerstag Nachmittag halbwegs einen brauchbaren Rhythmus zu finden, denn die gesamten Frontnine über läuft sie vergeblich einem Birdie hinterher und muss darüber hinaus bereits drei Bogeys einstecken.

Auf den zweiten Neun läuft es dann zwar etwas besser nach einem weiteren Bogey und dem einzigen Birdie der Runde auf der 17 geht sich aber nur die 75 (+3) aus. Mit der eher verpatzten Auftaktrunde brummt sich die Tirolerin als 85. so auch einen recht unangenehmen Rückstand auf die Cutlinie auf.

„Ich hab heute vor allem auf den ersten neun Löchern den Ball nicht gut getroffen. Auf den Backnine hab ich ihn dann immer wieder gut hingelegt, aber konnte leider nur das eine Birdie machen. Der Platz taugt mir aber total und morgen geb ich nochmal Gas“, stimmt bei Chrissie Wolf trotz der zähen Auftaktrunde die Motivation nach wie vor sichtlich.

Kim Metraux (SUI) und Sanna Nuutinen (FIN) diktieren mit 66er (-6) Runden das Tempo.

>> Leaderboard Swiss Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mehr ausgerechnet

VP BANK LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf marschiert am Finaltag im Gams Werdenberg GC zwar mit einer roten Runde über die Ziellinie, hätte sich als Mitfavoritin aber wohl mehr als einen 18. Rang ausgerechnet. Julia Unterberger (Am) kann nicht mehr an die fantastischen ersten Runden anknüpfen, gibt aber wie Katharina Mühlbauer (Am) eine Talentprobe ab.

Christine Wolf wurde zum Auftakt am Freitag beim LET Access Event in der Schweiz ihrer Mitfavoritenrolle durchaus gerecht und positionierte sich mit einer 68 (-4) in vielversprechender Verfolgerrolle. Der Samstag aber war es, der Chrissie in dieser Woche einen Strich durch die Spitzenresultats-Rechnung machte, denn eine 73 (+1) ließ sie um etliche Ränge zurückfallen.

Am Sonntag startet die dann mit Pars äußerst souverän, ehe sie ab dem Par 5, der 4 einen Gang zulegt und mit dem ersten Birdie rasch Ränge gutmacht. Das Tempo hält sie auch danach hoch und marschiert mit einem Birdie auf der 7 (Par 3) und einem spektakulären Eagle nach gelochtem Wedge aus 89 Metern am Par 4, der 8 sogar bis ins Spitzenfeld nach vor. Erst ein Par 5 Bogey danach trübt das starke Bild etwas.

Der Schlagverlust kostet Chrissie auch sichtlich den Schwung, denn auf den Backnine will dann nicht mehr wirklich viel gelingen. Vergeblich ist sie auf den zweiten Neun auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und nachdem sie sich auf der 12 und der 13 einen Bogeydoppelpack eintritt, marschiert sie nur mit der 71 (-1) ins Ziel, was schlussendlich für den 17. Rang reicht.

„Eigentlich war die Woche ganz solide. Vor allem der Driver hat richtig gut funktioniert. Leider konnte ich gestern und heute nicht mehr so viele Chancen verwerten“, fasst Christine Wolf ihren Turnierverlauf kurz zusammen.

Talentproben abgelegt

Unterweger_1801_330Amateurin Julia Unterweger präsentierte sich an den ersten beiden Tagen unglaublich stabil und geht sogar mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag. Julia feuerte Runden von 67 (-5) und fehlerfreien 70 (-2) Schlägen aufs Tableau und weist vor der letzten Umrundung nur drei Schläge Rückstand auf Leaderin Chloe Leurquin (BEL) auf.

Am Finaltag allerdings machen Julia dann wohl etwas die Nerven einen Strich durch die Rechnung, denn mit vier Bogeys und einem Doppelbogey fällt sie schon nach den Frontnine im freien Fall am Leaderboard nach unten. Erst auf der hinteren Platzhälfte kann sie ihr Spiel dann stabilisieren und arbeitet sich mit Birdies auf der 10 und er 13 wieder etwas nach oben.

Ein Bogey auf der 14 bremst den Aufwärtstrend zwar wieder ein, sie beendet das Turnier aber noch mit einem Birdie auf der 18. Die 76 (+4) ist klarerweise am Finaltag eine Enttäuschung, allerdings konnte sie an den ersten beiden Tagen eindeutig eine Kostprobe ihres ohne Zweifel großen Potenzials abgeben und wird in der Schweiz schlussendlich 24.

Katharina Mühlbauer (Am) spult am Sonntag total unaufgeregte Frontnine ab und notiert auf jeder Bahn der ersten Neun Löcher jeweils das Par. Auch die Backnine bleiben eher ereignislos, bis sie sich auf der 12 das erste Bogey eintritt. Lange Zeit läuft sie dann dem scoretechnischen Ausgleich hinterher, ehe sie am Par 5 Schlussloch doch noch ein Birdie findet und sich so mit der 72 (Par) und Rang 34 durchaus achtbar vom schweizer Access Turnier verabschiedet.

Den Sieg schnappt sich Noemi Jimenez (ESP), die mit einer 66er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 12 unter Par noch der gesamten Konkurrenz die Rückleuchten zeigt.

>> Leaderboard VP Bank Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail