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Wenig falsch gemacht

CZECH CHALLENGE 2014 – FINAL: Martin Wiegele hilft ein Birdie-Hattrick zur 69 samt kleiner Rangverbesserung. Nemecz und Bacher spulen unauffällige Par-Runden ab.

Etwas besser als zuletzt in Kärnten läuft es für Martin Wiegele, Lukas Nemeczund H.P. Bacher bei der Czech Challenge 2014. Bei den ultratiefen Scores von Europas brandheiß puttender Nachwuchsgarde kommen die Österreicher aber neuerlich nicht ganz mit. Geringe Fehlerquote reicht für Tee-Times am Wochenende, aber nicht für dicke Schecks.

Von Woche zu Woche sicherer wird das Spiel vor allem von Martin Wiegele, was fehlt, ist die berühmte tiefe Runde, die den als „streaky player“ bekannten Grazer ganz nach vorne bringen würde. 5 Birdies am Samstag, vier Stück am Sonntag, dazu jeweils nur ein Fehler: macht zwei 69er-Runden: „Nur schlecht begonnen mit ausgelassenen Chancen auf den ersten beiden Löchern und Dreiputt danach. Der Rest der Runde war wieder sehr gut.“

Am scorefreundlichen Kurs von Kuneticka Hora reichen 8 unter Par für Wiegele trotz Kälte und Wind am Ende nur für Platz 22 und rund 1.500 Euro Preisgeld.

Auch Lukas Nemecz wollte aus dem hinteren Mittelfeld heraus noch einmal angreifen, mit Gewalt ging aber am Finaltag nicht mehr viel: „Ich muss einfach geduldig bleiben, irgend wann fallen einmal die Putts. Der Rest des Spiels ist sehr gut,“ fasst der Murhofer die Schlussrunde mit jeweils zwei Birdies und Bogeys zusammen.

Schade vor allem um den guten Beginn mit zwei Schlaggewinnen im ersten Drittel, wo dann nichts mehr nachkam. Die 72 bringt einen 46. Platz samt Kleingeld für die Order of Merit ein.

Auch Hans Peter Bacher umrundet zum Abschluss den Golfplatz bei Dritec in 72 Schlägen und kommt bei 4 unter Par um einen Schlag besser ins Endergebnis. Der Radstädter bewies nach zwei frühen Schlaggewinnen Kampfgeist und holte mit starkem Finish den Rückstand wieder auf. Aber auch ihm bringt der zweite Mittelfeldplatz in Folge (42.) für das Challenge Tour-Ranking wenig.

Auf Wiegele, Bacher, Trappel und Steiner wartet in der kommenden Woche auf La Gomera der nächste Challenger, während Lukas Nemecz und Florian Prägant eine Liga höher bei der Lyoness Open an den Start gehen werden.

Französischer Sieg in Tschechien

Selbst eine brauchbare 68 (-4) ist für Drittrundenleader Daniel Gaunt (ENG) zu wenig, da der Franzose Thomas Linard mit 9 Birdies und einer 64 (-8) angebraust kommt und sich bei stolzen 19 unter Par den Siegerscheck abholt. Der MünchnerFlorian Fritsch nimmt einen 6. Platz nach Atzenbrugg zur Lyoness Open mit.

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69er Trio

CZECH CHALLENGE 2014 – 3. RUNDE: Martin Wiegele, H.P. Bacher und Lukas Nemecz kommen allesamt mit der 69 zum Recording. Ein Vorstoß zu den Spitzenplätzen bleibt aber aus.

Martin Wiegele, H.P. Bacher und Lukas Nemecz bringen bei der Czech Challenge am Moving Day allesamt die 69 (-3) ins Clubhaus, richtiger Vorstoß gelingt im Golf & Spa Kunetická Hora damit aber keinem.

Auch nach dem Moving Day kann keiner der drei Österreicher wirklich die Spitzenplätze attackieren. Martin Wiegele startet am Samstag zwar wie aus der Pistole geschossen und verzeichnet gleich auf seinen ersten beiden Bahnen zwei Birdies, eine bittere Doublette auf der 5, nachdem er einen Ball in der Bunkerkante verliert, stellt sein Tagesergebnis aber schnell wieder auf Anfang. Der Routinier weiß mit der Situation danach gut umzugehen und taucht nur kurz darauf erneut in den roten Bereich ab.

Nach 11 gespielten Löchern steht er erneut dort, wo er bereits nach den ersten beiden war, bei 2 unter Par für den Tag. Einmal noch fällt dann der Putt zum Birdie und Wiegele kommt mit der 69 (-3) zurück ins Clubhaus. Zwar realisiert er damit einen kleinen Vorstoß am Leaderboard, eine Topplatzierung ist vom 31. Platz aus aber wohl auf der Schlussrunde nur mehr schwer zu erreichen.

„Es war recht okay heute. Nach dem guten Start hab ich vermutlich auf der 5 den Ball in der Bunkerkante verloren. Nachdem mein Mitspieler gesagt hat, dass er im Bunker ist, hab ich danach auch keinen provisorischen Ball gespielt. Nach vergeblicher Sucherei wars dann halt das Doppelbogey.“, erklärt Martin Wiegeleseinen Moving Day.

Souveräne Runde

H. P. Bacher marschiert am Moving Day mit der 69 (-3) zum Recording. Dabei muss er lange auf sein erstes Erfolgserlebnis warten, denn erst das Par 5, der 7, hält den ersten roten Eintrag für ihn parat.

Nach dem Turn bringt er dann etwas Schwung in sein Spiel, was sich in drei weiteren Birdies bemerkbar macht, womit er kurzfristig sogar an den Top 20 anklopft. Doch auf der 17 erwischt es ihn dann doch noch mit einem Bogey. Zwar macht der Radstadt Pro ebenfalls etliche Plätze gut, vom 40. Platz aus benötigt aber auch er wohl eine Traumrunde am Sonntag um noch mit einem Spitzenresultat nach Österreich zurückkehren zu können.

Stark gestartet

Wie Wiegele beginnt auch Lukas Nemecz enorm stark und notiert zwei schnelle Birdies. Bereits auf der 6 liegt der junge Steirer dann bei 3 unter Par und es scheint erneut, als könne er ein Feld von hinten aufrollen. Doch danach ebbt der Schwung komplett ab und es gelingen keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr. Auch er macht mit der 69 (-3) viele Plätze gut, von Rang 42 aus aber sind auch für ihn die Spitzenplätze bereits in weiter Ferne.

Pontus Widegren (SWE) und die beiden Engländer Daniel Gaunt und Chris Lloyd teilen sich vor dem Finaltag die Führungsposition bei insgesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Czech Challenge

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Solides Mittelfeld

CZECH CHALLENGE 2014 – 2. RUNDE: Martin Wiegele, H.P. Bacher und Lukas Nemecz cutten ins Finalwochenende. Mehr als Mittelfeldplatzierungen gehen sich aber nicht aus.

Martin Wiegele und H.P. Bacher spulen am Freitag bei der Czech Challenge eine grundsolide Runde ab und cuttet im soliden Mittelfeld ins Finalwochenende. Lukas Nemecz hadert im Golf & Spa Kunetická Hora mit einem pechschwarzen Finish, teet aber dennoch auch am Moving Day weiter auf. Florian Prägant, Manuel Trappel und Roland Steiner müssen vorzeitig abreisen.

Bei nasskalten und windigen Bedingungen packte Martin Wiegele am Donnerstag starkes Golf aus und war einer der wenigen, denen eine rote Runde aufging. Mit getanktem Selbstvertrauen steht er somit am Freitag in der ersten Teebox und es scheint, als könne er den Schwung vom Vortag mitnehmen. Schon die 1 hält den ersten roten Eintrag für ihn parat, wie sich im Nachhinein allerdings herausstellt auch das Einzige für lange Zeit.

Es entwickelt sich eine regelrechte Verfolgungsjagd, wobei die Birdies immer um einen Schritt schneller scheinen als der Steirer. Erst auf der 17 darf er noch einmal tief durchatmen, nachdem ihm der zweite rote Eintrag der Runde glückt. Doch die Freude währt nur kurz, denn ausgerechnet auf dem Schlussloch verzieht er seinen Drive rechts in Rough. Die Annäherung will nicht aufs Grün und nach Chip und Zweiputt zerstört ihm ein Bogey sogar noch die fehlerfreie Runde. Mit der zweiten 71 (-1) cuttet der Routinier zwar souverän auf Rang 39 ins Wochenende, die Spitze enteilt ihm am Freitag aber bereits deutlich.

„Es war heute deutlich schöner. Kein Regen und sogar ein bisschen weniger Wind. Leider hab ich zu wenig gelocht, war aber auch nicht allzuoft an dicken Chancen dran. Zum Schluss hin bin ich dann sogar noch nervös in Richtung Cut geworden, obwohl ich eh genügend Luft nach oben hatte. Aber es sind dann noch etliche schwere Schläge dabei wo noch viel passieren kann.“, erklärt Martin Wiegele seine zweite Runde.

Auch H.P. Bacher schafft gefahrlos den Einzug in den Moving Day. Zunächst ergeht es ihm lange wie Martin Wiegele, was sich in ganzen zehn Bahnen mit Even Par bemerkbar macht. Erst danach fallen endlich zwei Birdieputts (auf der 11 sowie der 14), was ihm mit der 70 (-2) den 50. Platz einbringt.

Parallelen zur Vorwoche

Lukas Nemecz zündet am Freitag in Tschechien schon früh den Turbo und spielt sich mit drei Birdies auf den Frontnine bereits um viele Plätze nach vorne. Nach dem insgesamt vierten roten Eintrag klopft der Neo-Challenge Tour Pro sogar bereits an den Top 20 an und hat danach auch auf das erste Bogey die passende Antwort parat.

Erst im Finish verlässt Luki dann wie schon in der Vorwoche das Glück. Bei den Kärnten Open lag er kurzzeitig sogar in Führung, ehe es ihn eiskalt erwischte und er gerade noch den Cut schaffte. Gleiches spielt sich in dieser Woche ab. Zunächst notiert er auf der 17 ein Bogey und fällt mit einer Doublette danach noch bis auf den 58. Platz zurück. Die 71 (-1) reicht aber gerade noch fürs Wochenende.

Pechvogel vom Dienst

Florian Prägant mutiert in dieser Saison zum Pechvogel vom Dienst. Der Kärntner meldet sich nach der durchwachsenen 76 (+4) vom Auftakt am Freitag mit der 69 (-3) stark zurück, scheitert aber wie schon letzte Woche bei den Kärnten Open um nur einen einzigen Schlag am Cut. Flo Prägant muss als 69. somit in diesem Jahr weiterhin auf Preisgeld von der Challenge Tour warten.

Manuel Trappel scheitert wie sein Landsmann nur hauchdünn am Sprung über die gezogene Linie. Die 72 (Par) reicht auch bei ihm nur für den undankbaren 69. Platz.Roland Steiner steigert sich am Freitag zur 69 (-3), die Bürde der 80 (+8) vom Vortag ist aber zu groß, weshalb sich für ihn nur Platz 114 ausgeht.

Die Führung sichert sich Daniel Gaunt aus England. Er führt bei insgesamt 11 unter Par um einen Schlag vor seinem Landsmann Chris Lloyd.

>> Leaderboard Czech Challenge

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Pudelnasser Golftag

CZECH CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Wiegele hält im strömenden Regen seine Scorekarte halbwegs trocken und bastelt eine der wenigen roten Runden zusammen.

Verregneter Eröffnungstag bei der Czech Challenge, eine Herausforderung, die Martin Wiegele jedoch mit einer der seltenen Runden unter Par (71) hervorragend meistert: „Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt eine gesamte Runde im strömenden Regen spielen musste,“ beschreibt der Grazer die Wasserschlacht von Kuneticka Hora. Luki Nemecz’s Handy wird so nass, dass der Akku nachher noch stundenlang streikt.

„Das ist ein anderer Golfplatz bei 10 Grad weniger und wenn Regen und Wind aufgedreht werden,“ fasst der Finne Jaako Mäkitalo die Bedingungen zusammen.Martin Wiegele eröffnet dennoch das Turnier mit präzisem Dreimeterputt und Birdie. Im heftigen Regen ist vor allem die Distanzkontrolle sehr schwer bei den Grünschüssen, was zu insgesamt drei Bogeys führen sollte.

Martins Regentrick wirkt

Auf der anderen Seite erlauben die weichen Grüns die direkte Linie zur Fahne, Wiegele hat nur noch kurze Birdieputts an der 16 und 7 zu versenken. Ein starker letzter Putt aus drei Metern läßt Wiegele seine Auftaktrunde beenden, so wie er sie begonnen hat – mit Birdie. „Ich habe heute einen auf „Tommy-2-Glove-Gainey“ gemacht und die beiden Regenhandschuhe nie ausgezogen,“ verrät er einen kleinen Trick, der zum Erfolg führt. Auf dem sonst eher scorefreundlichen Golfplatz reicht die Runde von 1 unter Par für Platz 23.

Nemecz und Bacher auf Cutkurs

Ebenfalls vier Birdieputts versenkt Luki Nemecz, hat aber mit 5 Bogeys deutlich mehr zu kämpfen. Vor allem zu Beginn liegt der Challenge Tour-Neuling rasch deutlich über Par: „Ich habe 5 Löcher gebraucht um zurechtzukommen, anfangs lauter Blocks geschlagen, weil ich mich nicht getraut habe, den Schläger releasen zu lassen,“ schildert Nemecz die Schwierigkeiten.

Der Grazer kämpft sich danach tapfer zurück um im Finish weitere pitschnasse Bogeys zu kassieren. Mit der 73 (+1) ist Nemecz jedoch auf Cutkurs mit Platz 52.

Die wildeste Runde des Tages aus heimischer Sicht bringt H.P. Bacher herein. Mit dem Triplebogey geht der Start an der 10 gründlich daneben, auch ein Doppelbogey sollte dem Radstädter später noch passieren. Auf dem pitschnassen Terrain wirft H.P. aber gekonnt seine enormen Carry-Drivelängen in die Waagschale und macht mit Eagle und vier Birdies fast alles wieder wett. Nach der 73 (+1) sind auch seine Chancen auf das Finale intakt.

Roland Steiner kann nur auf den ersten 9 Löchern (+2) sein Score zusammenhalten. Danach läuft im Spiel des Murhofer Pros nicht mehr viel zusammen. Nach 42 Schlägen für die zweite Platzhälfte summiert sich der Regentag bei ihm auf 80 Shots zusammen.

Trappel stark am Nachmittag

Wenig besser sind die Bedingungen am Nachmittag, was Manuel Trappel allerdings kalt lässt: dank zweier Birdies bringt sich der Vorarlberger rasch unter Par, ehe ihm ein ärgerliches Doppelbogey passiert. In dieser schwächeren Phase gibt er noch zwei weitere Schläge ab. Ein guter Endspurt mit zwei Birdies rettet immerhin noch die 73.

Florian Prägant hält die Fehlerquote mit einem Doppelbogey und zwei Bogeys im erträglichen Bereich, der Bad Kleinkirchheimer läuft aber vergeblich im Regen den Birdies nach. Die 76 (+4) lässt ihm am Freitag viel Aufholarbeit zu verrichten.

Den nachlassendem Regen am späten Nachmittag nutzt der Engländer Daniel Gaunt zu gleich Birdies um trotz eines Doppelbogeys mit der 64 (-8) die klar bestes Turnierrunde zu spielen, vier Schläge vor den ersten Verfolgern.

 

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