Schlagwort: legends tour

Blass beim Heimspiel

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – FINAL: Markus Brier kommt auch am Finaltag beim Heimspiel im GC Murhof nicht ins Rollen und steckt mit einer 71er (-1) Finalrunde im Mittelfeld fest. Gordon Manson steigert sich am Sonntag noch zur 70 (-2) und reiht sich nur knapp hinter Brier im Klassement ein.

Markus Brier zeigte sich am Samstag gegenüber der verpatzten 76er (+4) Auftaktrunde deutlich verbessert und kletterte mit einer 70 (-2) um etliche Ränge am Leaderboard nach oben. Bei bereits sechs Schlägen Rückstand auf die Top 10 musste wohl am Sonntag schon Außergewöhnliches gelingen um das Heimspiel noch mit einem Spitzenresultat beenden zu können. Vorrangiges Ziel war es, Frohnleiten mit einer Schlussrunde in den 60ern wieder verlassen zu können.

Die letzte Runde beginnt aus Markus Briers Sicht dann auch nach Maß, denn gleich das Par 5 der 10 lässt ein anfängliches Birdie springen, woran er jedoch nicht anknüpfen kann und am Par 3 der 13 auch wieder auf Level Par zurückrutscht. Die zweite kurze Bahn der hinteren Neun hat er dann zwar gut im Griff und krallt sich wieder das Minus als Vorzeichen, gibt dieses allerdings auch postwendend schon auf der 17 wieder ab und kommt so nur bei Even Par auf seinen letzten neun Löchern des Turniers an.

Dort dreht er sein Score dann zwar schon auf der 1 wieder unter Par, tritt sich jedoch abermals prompt den Ausgleich ein und läuft auf den nächsten Bahnen vergeblich den Birdies hinterher. Erst das Par 5 der 7 erweist sich dann wieder als gewinnbringend, jedoch lässt er abermals sofort ein Bogey folgen und benötigt so schließlich auch am Par 5 der 9 noch ein Erfolgserlebnis um zumindest noch eine 71 (-1) notieren zu können. Die Hoffnung auf einen Abschluss in den 60ern erfüllt sich somit nicht und Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte startet so beim Heimturnier am Murhof nur mit einer Mittelfeldplatzierung als 36. in die neue Saison.

„Die Chance auf eine Topplatzierung war schon mit der 76 am ersten Tag dahin, da ist auf den zweiten neun Löchern gar nichts zusammengelaufen. Mein langes Spiel in dieser Woche war bestenfalls durchschnittlich und zum Gewinnen nicht gut genug. Das größere Problem war aber das Putten. Ich habe zu viele kurze Putts verschoben und auch keine langen gelocht. Jetzt muss ich daran arbeiten, dass ich das Putten für die Gösser Open in der nächsten Woche wieder hinbekomme“, spricht er die Hauptprobleme in dieser Woche direkt an. Einen Sieg beim Heimturnier am Murhof hat er aber trotz des zähen Turnierverlaufs heuer aber klar weiterhin auf der Agenda: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – ich werde weiter versuchen, auch bei den Legenden einen Sieg in Österreich zu feiern.“ Mit vielleicht einem späteren Termin im Jahr und mehr Spielpraxis in den Fingern könnte sich Brier auch beim Heimturnier leichter tun.

Jeden Tag gesteigert

Von Beginn an findet sich Gordon Manson am Finaltag bestens zurecht, überredet er doch gleich das anfängliche Par 5 der 10 zum Birdie und nimmt schließlich auch von der 14 zum dritten Mal in dieser Woche den roten Eintrag mit, was ihn doch spürbar Plätze im Klassement gutmachen lässt. Erst das Par 3 der 16 bremst den Kärntner dann mit dem ersten Fehler etwas aus, lässt ihn aber zumindest noch im roten Bereich zur 1. Teebox kommen.

Dort zeigt er dann seine bislang klar souveränste Leistung der gesamten Woche, denn mit soliden Pars lässt er absolut gar nichts anbrennen. Zwar verpasst er gegen Ende der Runde dann auf beiden Par 5 Löchern der Frontnine noch die erhofften Birdies, quetscht aber immerhin auf der 8 noch einen roten Eintrag auf die Scorecard, steigert sich so nach der 75 (+3) vom Freitag und der 73 (+1) vom Samstag noch zur 70 (-2) und sorgt so mit Rang 40 auch für ein durchaus versöhnliches Ende in Frohnleiten.

Gut verkauft

Alexander Petrskovsky (Am) findet bei der finalen Umrundung nicht mehr die starke Form vom ersten Spieltag, wo er mit einer 71 (-1) sogar noch bester Österreicher war und muss mit der 77 (+5) noch seinen höchsten Rundenscore der Woche einstecken, was am Ende Rang 57 bedeutet. Charly Bauer (Am) reiht sich nach der finalen 73 (+1) nur um einen Schlag hinter seinem Landsmann ein und wird am Murhof 59.

Euan McIntosh (SCO) kann zwar am Sonntag nicht mehr an die fantastische 64 (-8) vom Vortag anknüpfen, am Ende reicht ihm jedoch sogar die 73 (+1) um bei gesamt 10 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf James Kingston (RSA) als neuer Riegler & Partner Legends Champion festzustehen.

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Brier

Deutlich verbessert

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier zeigt sich im Gegensatz zur verpatzten Auftaktrunde am Samstag beim Heimevent am Murhof deutlich verbessert und klettert mit einer 70 (-2) doch spürbar am Leaderboard in Richtung Norden. Gordon Manson, sowie die beiden Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.

Markus Brier musste sich bereits nach dem ersten Spieltag wohl von den Titelträumen in der Heimat verabschieden, denn bei zähen Verhältnissen konnte er die fehlende Spielpraxis nicht wirklich kaschieren und notierte sogar nur eine 76 (+4). Am Freitag soll nun am Murhof zumindest der Turnaround gelingen um sich am Sonntag noch in die lukrativen Preisgeldränge arbeiten zu können. Mit Gordon Manson erging es auch dem zweiten heimischen Professional mit einer 75 (+3) nicht wirklich prickelnd. Immerhin sorgten die beiden rot-weiß-roten Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer für Lichtblicke und hoffen am Freitag an die zum Auftakt gezeigten Leistungen anknüpfen zu können.

Anders als am Vortag nimmt Markus Brier diesmal vom schwierigen Par 3 der 2 souverän das Par mit und stopft im Anschluss sogar rasch zum ersten Birdie. Richtig ins Rollen bringt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht und da er sich auf der 5 auch den ersten Fehler eintritt, steht er nur bei Level Par in der 10. Teebox und kommt so am Leaderboard kaum vom Fleck. Auf den Backnine klettert er dann mit zwei Par 5 Birdies aber doch erstmals spürbar im Klassement nach oben. Zwar bremst ihn ein Bogey auf der 16 dann nochmals ein, mit einem abschließenden Schlaggewinn bringt er am zweiten Spieltag aber immerhin eine 70 (-2) ins Ziel, womit er sich zumindest in die richtige Richtung orientiert und die finale Umrundung vom 36. Platz aus in Angriff nimmt.

„Das hat heute schon etwas mehr nach Golf ausgesehen als gestern. Der Sieg wird sich aber trotzdem nicht mehr ausgehen“, so ‚Maudis‘ doch etwas sarkastischer Kommentar nach der zweiten Umrundung. „Eine Runde in den Sechzigern wäre noch schön, wobei nicht so wichtig ist, welche Ziffer hinter dem Sechser steht.“

Im hinteren Drittel

Gordon Manson hat auch am Freitag wieder auf den ersten Löchern so seine Probleme, wenngleich er die Bogeyanzahl mit deren zwei doch deutlich im Gegensatz zum Vortag reduziert. Am Par 5 der 7 geht sich dann zwar auch das erste Birdie aus, die Frontnine absolviert er jedoch nur mit 1 über Par. Mit einem weiteren roten Eintrag am Par 5 der 10 gleicht er sein Score dann wieder aus, muss nach wildem Ritt auf der 12 aber sogar ein Triplebogey einstecken, wovon er auf den verbleibenden Bahnen nur noch zwei Schläge wieder gutmachen kann und so mit der 73 (+1) zum Recording marschiert, was ihn als 47. regelrecht auf der Stelle treten lässt.

Den beiden Amateuren Alexander Petrskovsky und Charly Bauer können am Samstag an die glanzvollen Eröffnungsrunden nicht mehr anknüpfen und rutschen mit einer 76 (+4) bzw. 78 (+6) doch deutlich im Klassement bis auf Platz 43 bzw 61 zurück. Euan McIntosh (SCO) packt eine 64 (-8) aus und startet am Murhof bei gesamt 11 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Gary Wolstenholme (ENG) in den Finaltag.

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Riesen Enttäuschung

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier kann beim Heimspiel am Murhof die fehlende Spielpraxis nicht kaschieren und muss zum Auftakt sogar eine bittere 76 schlucken, womit er nach nur 18 gespielten Löchern bereits elf Schläge Rückstand auf Spitzenreiter Adilson Da Silva (BRA) aufweist. Auch Gordon Manson kann am Freitag am Murhof nicht überzeugen. Einzig die beiden Amateure Alexander Petrskovsky und Charly Bauer sind aus heimischer Sicht echte Lichtblicke.

Nach dem wetterbedingten Abbruch beim Tourfinale auf Mauritius fiebert die Legends Tour einem spektakulären Saisonauftakt in der Steiermark entgegen. Markus Brier, der im Vorjahr in England seinen ersten Sieg auf der europäischen Seniorentour einfuhr und auch bereits am Murhof vor exakt 20 Jahren im Rahmen der Challenge Tour triumphierte, hofft nun auf einen Heimtitel im Kreis von Europas Golflegenden.

„Es wäre ein perfektes Timing, genau 20 Jahre später hier auch auf der Legends Tour zu gewinnen,“ spekuliert der 53-jährige Wiener, „aber Siege kannst du nicht erzwingen, die müssen passieren. Dazu braucht es auch diesen Flow, bei dem du nicht mehr viel nachdenken musst, sondern in deinem Spiel fast alles wie von selbst funktioniert.“

Den Birdies hinterher

Zwar fängt sich Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte dann gleich am schwierigen Par 3 der 2 ein frühes Bogey ein, stabilisiert sein Spiel danach jedoch rasch und lässt mit meist sicheren Pars in Folge nichts anbrennen. Am Par 5 der 7 geht sich dann schließlich auch das erste Birdie aus, worauf er prompt ein weiteres folgen lässt. Anders als erhofft geht sich jedoch am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn nicht nur der rote Hattrick nicht aus, er rutscht mit seinem zweiten Fehler sogar wieder auf Level Par zurück, womit er mit der Spitzengruppe zur Halbzeit der Runde noch nicht Schritt halten kann.

Auch auf den Backnine kommt er nicht so richtig ins Rollen und läuft vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Richtig unangenehm wird es dann auf der 15, denn nach Problemen von Tee bis Grün notiert er sogar nur das Doppelbogey und hängt auf der 16 und der 17 die nächsten Fehler an, womit es nahezu im freien Fall im Klassement in Richtung Süden geht. Am Ende unterschreibt er nur die 76 (+4) und muss damit wohl schon nach den ersten 18 Löchern als 55. die Hoffnungen auf den Sieg begraben, denn auf Leader Adilson Da Silva fehlen ihm nach dessen 65 (-7) bereits satte elf Schläge.

„Bis zur 8 hat sich mein Spiel ganz gut angefühlt, doch mit dem Bogey auf der 9 ist dann plötzlich der Faden gerissen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl auf den Grüns verloren und dazu noch zwei, drei schlechte Schläge gemacht. Der Platz bietet Chancen, um Birdies zu machen. Wenn du aber ,offline‘ bist, kann er dich auch killen und das ist mir heute passiert. Ich muss diese Runde abhaken und es in den nächsten zwei Tagen einfach besser machen“, so Brier nach der Runde.

Neben „Maudi“ nimmt mit Gordon Manson noch ein zweiter heimischer Legends Tour Champion das Event am Murhof in Angriff. Der 61-jährige kann auf Siege bei den Swiss Senior Open 2015 und den Jersey Open 2016 zurückblicken und hat geballte Erfahrung im Repertoir. Die längere Turnierpause merkt man dem gebürtigen Schotten aber dann doch etwas an, denn mit fünf Bogeys am Stück ist er deutlich im Retourgang unterwegs. Erst kurz vor dem Turn gehen sich dann auf der 8 und der 9 auch die ersten Birdies aus. Auf der 12 krallt er sich dann noch einen roten Eintrag, ehe sich auf den verbleibenden Löchern bei nur einem weiteren Erfolgserlebnis auch noch zwei Fehler einschleichen und so zum Auftakt nur die 75 (+3) ermöglichen, womit er sich auf Rang 48 einpendelt.

Einziger Lichtblick

Amateur Alexander Petrskovsky muss zwar auf den ersten sechs Löchern bereits drei Bogeys einstecken, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und gibt sich mit einem Birdie auf der 9 selbst die Initialzündung zu richtig starken Backnine, denn mit drei weiteren roten Einträgen bei fehlerlosem Spiel unterschreibt er schließlich sogar eine 71 (-1) und legt so als 23. einen durchaus beachtlichen Start hin, womit er aus heimischer Sicht auch für den einzigen Lichtblick an einem tristen Freitag sorgt.

Charly Bauer findet sich mit anfänglichen Pars gut zurecht und kommt nach Bogeys und Birdies im Wechselspiel immerhin bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine nehmen die Fehler dann zwar überhand, dank zweier abschließender roter Einträge kommt der Amateur jedoch sogar noch mit einer 73 (+1) und als 34. ins Ziel, womit die beiden Amateure gleichzeitig auch die beiden bestplatzierten Österreicher nach der Auftaktrunde sind.

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Brier

Achtbar geschlagen

SENIOR ITALIAN OPEN – FINAL: Markus Brier hat im San Domenico Golf teils hart zu kämpfen, packt am Finaltag mit der 69 aber noch seine beste Runde aus und steigt so mit einem durchaus achtbaren Ergebnis in den Flieger nach Mauritius zum Saisonfinale. Gordon Manson bleibt muss sich mit einer Platzierung im hinteren Drittel anfreunden.

Mit der Senior Italian Open beschließt die Legends Tour ihre heurige Europasaison bevor es noch weiter nach Mauritius zum Tourfinale geht. Markus Brier kommt als Saisonsieger und aktuell 5. der Order of Merit entsprechend entspannt in den San Domenico Golf Club von Brindisi, wo drei Tage italienisches Linksgolf auf die Ü50-Stars wartet. Gordon Manson kommt nach dem Comeback in Österreich zu einem zweiten Einsatz im heurigen Jahr.

Bei starkem Wind seit dem Morgen kommt auch in Brindisi echtes Linksgolf-Feeling auf: Markus Brier agiert solide, erreicht den Turn in Even Par um danach mit zwei Birdies mächtig Druck zu machen. Im Finish wird der Wind immer böiger und heftiger, was zu gleich vier Bogeys auf den letzten fünf Löchern führt und die gesamte Eröffnungsrunde mit 74 (+2) Schlägen gehörig ramponiert. Gordon Manson wird mit seiner späten Startzeit gar zur 76 (+4) verblasen.

Erstmals Rot

Markus Brier stolpert mit einem Bogey mehr schlecht als recht in den Tag, konsolidiert sein Spiel danach allerdings und kommt dank eines Par 5 Birdies auf der 6 zumindest bei Level Par auf den Backnine an. Dort drückt er sein Score dann am Par 5 der 10 erstmals sogar in den roten Bereich und weiß selbst auf einen weiteren Fehler mit Birdie und Eagle die perfekten Antworten. Schussendlich kann er sich sogar auf der 18 noch ein abschließendes Bogey erlauben um immer noch mit der 70 (-2) auch sein Gesamtscore wieder auf Level Par zurechtrücken zu können.

Für Gordon Manson lässt sich der zweite Spieltag bei freundlicheren Verhältnissen durchwegs gut an, liegt er doch schon nach sechs gespielten Bahnen bei 3 unter Par und marschiert so deutlich nach vor. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich dann auch das erste Bogey ein, was allerdings einen kompletten Turnaround der Runde darstellt. Zwar geht sich am Par 5 der 10 noch ein weiteres Birdie aus vier Bogeys und ein abschließendes Doppelbogey lassen am Ende aber nur die 75 (+3) zu.

Beste Runde der Woche

Markus Brier beginnt den finalen Freitag dann wie aus der Pistole geschossen und eröffnet die letzte Umrundung gleich mit einem Birdiedoppelpack. Ein Par 3 Bogey gleich danach bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch rasch ein, mit Pars danach macht er bis zum Turn aber nichts verkehrt. Auf den ersten Löchern der zweiten Platzhälfte drückt er dann aber wieder aufs Tempo und pusht sich mit drei Birdies deutlich im Klassement nach vor. Zwar schleicht sich danach auch noch ein weiterer Fehler ein, am Ende geht sich mit der 69 (-3) aber seine beste Runde der Woche aus, womit er bei generell guten Scores als 19. jedoch einigermaßen auf der Stelle tritt. Immerhin steigt er so mit einem durchaus achtbaren Resultat in den Flieger nach Mauritius.

Der Finaltag hält für Gordon Manson auf den Backnine dann zunächst trotz eines schnellen Birdies auf der 11 wenig schmeichelhaftes bereit, denn der Wahlkärntner ist muss danach ein Doppelbogey und einen weiteren Fehler verzeichnen, was ihn doch recht deutlich zurückfallen lässt. Auf den vorderen Neun drückt er dann zunächst mit einem Birdiedoppelschlag aufs Tempo, kann dieses aber nicht durchziehen und muss sich schließlich nach drei weiteren Fehlern erneut mit einer 75 (+3) begnügen, was am Ende nur für Rang 52 reicht.

James Kingston (RSA) schnappt sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par den Titel.

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Top 10 in der Heimat

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – FINAL: Markus Brier hat zwar am Finaltag auf den Backnine einigermaßen zu kämpfen und kann so auch nicht mehr ins Titelrennen eingreifen, mit der 71 (-1) geht sich aber beim Heimspiel im GC Murhof immerhin mit Rang 8 das nächste Topergebnis aus.

Markus Brier zeigt sich nur eine Woche nach seinem Premierensieg auf der Legends Tour auch beim Heimspiel im GC Murhof wieder von seiner allerbesten Seite, denn mit einer fehlerlosen 67 (-5) brachte er sich vor der Finalrunde sogar ins Titelgespräch. Zwar ist Mauricio Molina (ARG) an der Spitze bereits fünf Schläge weit weg, es wurden jedoch schon weit größere Vorsprünge verspielt, weshalb der 53-jährige Lokalmatador sicher alles daran setzen wird um von Beginn an Druck auf den Argentinier auszuüben.

Relativ früh macht Molina die Türe für die Verfolger dann etwas auf, nachdem er zwar auf der 1 noch ein Birdie mitnimmt, sich am Par 3 danach aber ein Doppelbogey eintritt. Ausnützen kann dies Markus Brier zunächst noch nicht, erst auf der 6 fällt dann der erste Birdieputt, der ihn bis auf zwei Schläge an den Argentinier heranbringt. Das lässt „Maudi“ so richtig heiß laufen, denn am darauffolgenden Par 5 stopft er sehenswert den Eagleputt und liegt damit plötzlich sogar kurzzeitig in geteilter Führung, bis der Südamerikaner seinerseits auf der 7 den Adler landen lässt.

Das bringt Molina auch so richtig auf den Geschmack, denn nach und nach baut er sein Score weiter aus. Markus Brier kann zwar zunächst mit einem weiteren Birdie auf der 10 noch mithalten, da sich auf der 12 und der 13 dann allerdings nur Bogeys ausgehen, wächst der Rückstand auf den Spitzenreiter sogar wieder auf unangenehme fünf Schläge an. Nur kurz kann er dann auf der 14 gegensteuern, ehe er sich auf der 15 und der 16 gleich die nächsten Fehler eintritt, was ihn endgültig aus dem Titelrennen kegelt. Zumindest bringt er aber am Ende mit der 71 (-1) auch am dritten Spieltag wieder eine rote Runde zum Recording und darf sich so in der Heimat mit Rang 8 immerhin über das nächste Topergebnis freuen.

Mit dem bereits sechsten Topergebnis verteidigt Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte auch zwei Turniere vor Schluss seine Top 5 Platzierung in der Order of Merit und bleibt damit auch der absoluten Tourelite erhalten. Mit der starken Saison darf er auch im Jahr 2022 wieder mit Majorstarts in den USA rechnen.

„Ich habe an diesem Wochenende zweieinhalb gute Runden gespielt, aber auf einmal habe ich heute meinen Rhythmus verloren. Ab Loch zehn habe ich begonnen, die Abschläge zu verziehen. Dazu haben auch noch zwei, drei Putts nicht funktioniert, dadurch bin ich leider in eine Abwärtsspirale geraten, aber das passiert manchmal leider Gottes. Ich habe auch keine Erklärung dafür, woher das plötzlich gekommen ist. Gegen Ende der Runde hat das ganze Paket nicht mehr wirklich funktioniert“, lässt Markus Brier die Finalrunde noch einmal Revue passieren.

Solide im Mittelfeld

Gordon Manson beginnt die Finalrunde auf den Backnine und tritt sich gleich am Par 5 der 10 ein anfängliches Bogey ein. Zwar bessert er dieses recht zeitnah wieder aus, nach weiterem Fehler auf der 18 kommt er aber nur im Plusbereich auf den letzten neun Löchern des Turniers an. Dort dreht er sein Score dann aber mit einem roten Doppelpack rasch wieder in die richtige Richtung, muss jedoch abermals danach auch ein Bogey notieren. Erst gegen Ende bringt er dann noch einmal Farbe aufs Tableau, wobei zwei Birdies gegenüber einem weiteren Schlagverlust die Oberhand behalten, was ihm zum Abschluss immerhin noch mit der 71 (-1) eine rote Runde ermöglicht, was für Rang 36 reicht.

Claude Grenier ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und muss parallel dazu bereits drei Bogeys einstecken, womit er sich von den letzten Plätzen nicht absetzen kann. Auch auf den vorderen Neun will am Sonntag kein Erfolgserlebnis gelingen und da er sich darüber hinaus noch vier weitere Fehler eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 79 (+7) aus, womit er den Murhof nur mit einem 64. Platz wieder verlässt.

Die beiden rot-weiß-roten Amateure im Feld Charly Bauer und Alexander Petrskovsky machen auch am Finaltag noch einmal durchwegs gute Figur. Bauer wird am Ende mit einer 73 (+1) 56., Petrskovsky mit einer 72 (Par) 59. Argentinien feiert am Ende in der Steiermark sogar einen Doppelsieg, denn Mauricia Molina lässt sich mtie iner 67 (-5) den Sieg bei 17 unter Par nicht mehr nehmen. Mit Respekabstand von vier Schlägen folgt ihm Landsmann José Coceres (67) auf Rang 2.

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Ins Gespräch gebracht

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier bringt sich nur eine Woche nach seinem Premierensieg auf der Legends Tour auch beim Heimspiel im GC Murhof dank einer fehlerlosen 67 wieder ins Titelgespräch.

Markus Brier konnte seine enorm starke Form, die ihm erst vergangene Woche seinen Premierensieg auf der Legends Tour einbrachte, auch beim Heimspiel im GC Murhof wieder abrufen, denn mit einer 69 (-3) reihte er sich als 10. durchwegs vielversprechend ein. Am Samstag soll nun die nächste Runde in den 60ern gelingen um auch am finalen Sonntag noch vorne mitmischen zu können. Gordon Manson und Claude Grenier mussten sich mit schwarzen Auftaktrunden anfreunden und hoffen am zweiten Spieltag auf die ersten roten Scores in der Steiermark.

Gleich vom schwierigen Par 3 der 2 entführt Markus Brier am Samstag ein Birdie und pusht sich so selbst nahezu von Beginn an in die richtige Richtung. Sein Visier hat er auch danach weiterhin unglaublich scharf gestellt und profitiert davon zwei Löcher später auch auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine. Da er, anders als bei seiner ersten Umrundung, die gesamten Frontnine über fehlerlos bleibt und auch vom Par 5 der 7 noch ein Birdie mitnimmt, schließt er endgültig zur absoluten Spitze auf.

Der eingeschlagenen Linie bleibt er auch nach dem Turn weiterhin treu und schnappt sich gleich am Par 5 der 10 den nächsten Schlaggewinn, der ihn endgültig in den Top 10 einmauert. Ohne jeglichen Wackler spult er in Folge die Bahnen ab, kreist am Par 5 der 14 noch einen weiteren Score am Tableau ein und marschiert schlussendlich mit der fehlerlosen 67 (-5) über die Ziellinie, womit er sich bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitze und als 3. vor den letzten 18 Löchern sogar ins Titelgeschäft bringt, wenngleich Mauricio Molina (ARG) an der Spitze bei gesamt 13 unter Par bereits fünf Schläge vor dem 53-jährigen Lokalmatador liegt.

Mit der Performance zeigt sich „Maudi“ klarerweise voll zufrieden, wie er auch selbst danach sagt: „Das war eine sehr gute Runde, über die ich richtig happy bin. Bis auf zwei durchwachsene Grünschüsse auf der 3 und der 16 waren keine schlechten Schläge dabei, aber zum Glück sind dort zwei längere Par-Putts gefallen. Es war auch sehr cool, dass viele Zuschauer mit unserem Flight mitgegangen sind und für eine super Stimmung gesorgt haben. Morgen kann die Devise nur volle Attacke lauten. Ich werde sicher noch ein Schäuflein nachlegen müssen. Dann wird man ja sehen, ob es reicht, dass ich mich im Kampf um den Sieg noch wichtig machen kann.“

Plätze gutgemacht

Gordon Manson krallt sich, anders als noch am Freitag, nach drei Pars zu Beginn am Par 3 der 4 das erste Birdie, tritt sich in Folge aber sogar gleich zwei Bogeys ein, womit es klarerweise im Klassement nicht weiter nach vorne geht. Immerhin kann der gebürtige Schotte mit einem weiteren roten Eintrag noch auf den ersten neun Löchern sein Score wieder ausgleichen. Das gibt ihm sichtlich auch einen gewissen Boost, denn mit zwei weiteren Birdies zu Beginn der Backnine geht es erstmals auch spürbar im Klassement in Richtung Norden. Zwar wirft ihn kurz darauf ein Bogeydoppelpack wieder zurück, Gordon krallt sich jedoch danach noch zwei Birdies und bringt so schließlich die 70 (-2) zum Recording, womit er sich bis auf Rang 39 verbessert.

Claude Grenier ist am zweiten Spieltag als erster Österreicher unterwegs und schnappt sich nach anfänglichen Pars am Par 3 der 4 das erste Birdie, rutscht jedoch nur zwei Löcher später mit einem Fehler auch rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kommt so nach den Frontnine noch nicht vom Fleck. Wie schon am Vortag holt er sich dann gleich nach dem Turn am Par 5 der 10 das Birdie ab und kann damit etwas im Klassement Boden gutmachen. Da er daran jedoch nicht anknüpfen kann und mit zwei Bogeys und einer Doublette ein rabenschwarzes Finish hinlegt, geht sich wie schon zum Auftakt nur eine 75 (+3) aus, die ihn als 63. vom hinteren Bereich nicht wegkommen lässt.

Die beiden heimischen Amateure Charly Bauer und Alexander Petrskovsky können mit einer 75 (+3) bzw. 79 (+7) nicht mehr an die starken ersten Runden anknüpfen und rutschen im Klassement zurück.

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Vielversprechend eingereiht

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 1. RUNDE: Markus Brier zeigt sich nach seinem Premierensieg auf der Legends Tour in der Vorwoche auch beim Heimspiel im GC Murhof wieder von seiner besten Seite und reiht sich nach einer 69 (-3) in vielversprechender Position ein.

Nach seinem ersten Triumph im Kreis der European Tour-Legends kommt Markus Brier sozusagen als Meister aller Klassen zum Murhofer Heimspiel. Dazu hat er mit Michael Campbell, Barry Lane, Ian Woosnam, Phillip Price oder Titelverteidiger James Kingston hochkarätige Freunde mitgebracht, die ihm zugleich den erhofften Heimsieg schwer machen werden. „Dieser Sieg ist das beste, was mir vor dem Turnier auf meinem Heimatplatz passieren konnte. Ich liebe den Murhof, der Knoten ist geplatzt und jetzt werde ich die Woche genießen,“ so Brier vor dem Start am Freitag.

Zu Beginn hat Markus Brier noch ein wenig Schwierigkeiten richtig in einen gewinnbringenden Rhythmus zu finden, was sich auf der 3 und der 5 in recht frühen Bogeys bemerkbar macht. Dank eines sofort darauffolgenden Birdies kann er sein Spiel aber stabilisieren und darf sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann noch auf den Frontnine über den scoretechnischen Ausgleich freuen. Auf den zweiten Neun kommt er dann so richtig auf den Geschmack, schnappt sich zunächst gleich am Par 5 der 10 das nächste Birdie und setzt mit einem roten Triplepack von der 13 bis zur 15 sogar zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Zwar macht ihm die 18 schließlich noch einen kleinen Strich durch die Rechnung, mit der 69 (-3) legt er sich als 10. aber eine durchaus angenehme und vielversprechende Ausgangslage auf.

„Das war mit Sicherheit besser als meine erste Runde vor zwei Jahren hier am Murhof, als ich gleich sieben Schläge auf die Spitze verloren habe. Der Start war heute zwar nicht berauschend, aber dann ist es mit sechs Birdies richtig gut gelaufen. In dieser Phase hat sich mein Spiel sehr gut angefühlt und auch das Putten hat super funktioniert. Das hat in Summe schon nach Golf ausgesehen. Am Beginn der Runde hat auch der Umstand eine Rolle gespielt, dass es noch ziemlich frisch gewesen ist und man mit den Schlägern noch ein wenig justieren musste. Aber grundsätzlich ist nichts Entscheidendes passiert, ich bin noch gut im Rennen“, so „Maudi“ danach durchaus zufrieden.

Im hinteren Drittel

Gordon Manson ist als erster Österreicher beim Heimspiel unterwegs und findet sich zunächst mit recht sicheren Pars durchaus gut zurecht. Das Par 3 der 4 brummt ihm schließlich zwar ein Bogey auf, dank eines Birdies am ersten Par 5 der Runde kommt er aber bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort geht es dann am Par 5 der 10 sogar erstmals in den Minusbereich, den er mit zwei darauffolgenden Bogeys allerdings prompt wieder verlässt. In Folge läuft er vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher und muss zum Abschluss auf der 18 noch einen weiteren Schlagverlust einstecken, womit er zum Auftakt schließlich nur die 74 (+2) über die Ziellinie bringt, was nur für Platz 51 reicht.

Claude Grenier hat einige Schwierigkeiten sich zurecht zu finden und tritt sich schon am schwierigen Par 3 der 2 sogar ein Doppelbogey ein, auf das kurze Zeit später noch zwei weitere Fehler folgen. Zumindest geht sich am Par 5 der 7 auch das erste Birdie aus. Auf der 10 verkürzt er dann rasch noch weiter, kann jedoch keine weiteren Birdies mehr auf die Scorecard zaubern und muss sich nach einem späten Fehler auf der 17 am Ende mit der 75 (+3) und Rang 56 anfreunden.

Mit Alexander Petrskovsky und Charly Bauer mischen auch zwei heimische Amateure im Feld mit und wissen sich mit einer 72 (Par) bzw. 73 (+1) durchaus zu behaupten. Die frühe Bestmarke setzen Liam Bond (WAL) und Thomas Gögele (GER) die beide 65er (-7) Runden zum Recording bringen.

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Champ aller Klassen

EUROPEAN SENIOR MASTERS – FINAL: Markus Brier ist im Forest of Arden Marriott Hotel & Country Club die gesamte Woche über voll auf Höhe des Geschehens, lässt sich selbst von überfluteten Grüns nicht bremsen und schnappt sich nach Siegen auf der Challenge- und European Tour nun auch auf der Legends Tour den ersten Pokal.

Bereits etliche Male war Markus Brier auf der Legends Tour haarscharf am ersten Sieg dran. Erst vor zwei Wochen musste er sich im Stechen geschlagen geben und verpasste so noch den ganz großen Wurf. Am 3. Oktober 2021 ist es nun aber soweit, denn im Forest of Arden CC kann niemand Österreichs Super-Senior das Wasser reichen. Den ersten Sieg hätte er auch wohl kaum besser timen können, kommt er doch als frisch gebackener European Senior Masters Champion in absoluter Überform zum Heimspiel in den GC Murhof. „Ich fühle mich jetzt richtig gut. Es war wirklich eine Schlacht heute. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, wie schwierig es ist zu gewinnen,“ äußert sich Brier überglücklich.

Zum Auftakt hat Österreichs erster European Tour Champion gleich eine der ersten Startzeiten und findet sich von Beginn an durchaus gut zurecht, wie ein frühes Birdie am ersten Par 5 untermauert. Angespornt vom soliden Start läuft es auch danach wie geschmiert, denn mit weiteren roten Einträgen am Par 3 der 5 und dem zweiten Par 5 der Frontnine, mischt er zur Halbzeit bereits ganz vorne mit. Auch die zweiten Neun lassen sich zunächst sehr solide an, ehe er sich auf der 13 auch das erste Bogey einfängt, dem er recht zeitnah auf der 16 ein weiteres folgen lässt. Immerhin geht sich am Par 5 der 17 auch noch ein Birdie aus, was schließlich in der 70 (-2) mündet und ihn ganz vorne mitmischen lässt.

Am Samstag knüpft er dann auf den Backnine mit solidem Spiel sofort an den gelungenen ersten Auftritt an und grooved sich ab der 15 so richtig in einen Birdierhythmus, denn mit gleich drei roten Einträgen am Stück zieht der 53-jährige bis an die Spitze nach vor. Um 14:00 MEZ muss das Turnier wegen überflutetem Terrain dann jedoch unterbrochen werden und kann am Samstag nicht wieder gestartet werden. Erst am Sonntag um 09:30 MEZ geht es für „Maudi“ weiter und dass er über Nach den gewinnbringenden Schwung keinesfalls eingebüßt hat macht er mit drei weiteren Birdies eindrucksvoll klar. Derart stark unterschreibt er schließlich sogar die fehlerlose 66 (-6) und geht so bei gesamt 8 unter Par und überlegen in Führung liegend in die finale Umrundung.

Kampf auf den letzten 9 Löchern

Mit angenehmen drei Schlägen Vorsprung auf Rafael Gomez (ARG) nimmt Markus Brier am Nachmittag dann die finale Umrundung in Angriff und zeigt sich erneut von seiner ganz sicheren Seite. Mit soliden Pars macht er absolut nichts verkehrt und da er sich dann am Par 5 der 7 das erste Birdie krallt und Gomez einige Schwierigkeiten hat, kann er trotz eines Bogeys auf der 9 seinen Vorsprung vor den letzten neun Löchern sogar auf fünf Schläge ausbauen. Der Fehler kostet jedoch einigermaßen die Sicherheit, denn kaum auf den Backnine angekommen setzt es sofort weitere Bogeys, an der 10 unter anderem mit einem Dreiputt. Da allerdings auch die Konkurrenz mit den schwierigen Verhältnissen so ihre Mühe hat und Markus sein Spiel in Folge wieder stabilisiert, reicht am Ende sogar die 75 (+3) um bei gesamt 5 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Rafael Gomez den Sieg feiern zu können. „Ich habe wirklich gut die ersten 9 gespielt, aber dann begann ich zu viel zu denken und habe begonnen ein paar Bogeys zu machen. Daher war es ein Kampf am Ende, aber ich bin jetzt so glücklich.“

Vor wenigen Wochen am Finaltag in Paris hat er laut eigener Aussage eine Kleinigkeit im Schwung gefunden und spielt seitdem wieder wie in seinen allerbesten Zeiten. Dass der erste Sieg auf der Legends Tour nun ausgerechnet im Forest of Arden CC gelingt ist bei näherer Betrachtung keineswegs Zufall, denn bereits zweimal musste er auf dem anspruchsvollen Par 72 Gelände nur einem den Vortritt lassen. Damit vollendet Markus Brier auch den „Europa-Hattrick“, denn nach Siegen auf Challenge- und European Tour, schnappt er sich nun auch auf der Legends Tour den ersten Pokal. Nach zwei Siegen von Gordon Manson ist es für Golf-Österreich somit bereits der dritte volle Erfolg auf der Seniors Tour. Bereits kommende Woche hofft „Maudi“ nun erneut seine Überform ausspielen zu können um auch beim Heimspiel am Murhof wieder um den Sieg mitspielen zu können. „Der Promotor hat zwar gemeint, ich soll mir den ersten Sieg für nächste Woche aufheben, aber ich nehme was ich bekommen kann,“ lacht Brier.

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Im Stechen geschlagen

SCOTTISH SENIOR OPEN – FINAL: Markus Brier muss sich im Royal Aberdeen GC erst im Stechen Thomas Levet (FRA) am ersten Extraloch knapp geschlagen geben.

Markus Brier pulverisiert das Feld zum Auftakt der Scottish Senior Open mit einer fehlerlosen 65 (-6), womit sich der Wiener um gleich drei Schläge von den ersten Verfolgern absetzt: „Ich habe etwas in meinem Schwung nach dem furchtbaren Auftakt zuletzt in Paris gefunden. Jetzt funktioniert mein Schwung absolut perfekt. Ich habe in Aberdeen einen Superstart erwischt und auch ein paar Putts früh in der Runde gelocht, was auf diesem Platz extrem wichtig ist, weil man später wenig Chancen bekommt. Das war meine zweite fehlerfreie Runde in Folge und jetzt bin ich voll im Laufen,“ berichtet er überglücklich.

Zäher Nebel und auch Regen verzögert am Samstag den Start in die zweite Runde, was naturgemäß auch den Start von Markus Brier in den Samstag beeinträchtigt. Über zweieinhalb Stunden muss Österreichs erster European Tour Sieger Däumchendrehen und kommt statt 09:10 MEZ erst um 11:45 MEZ dazu die zweite Umrundung in Angriff zu nehmen.

Die lange Warterei hinterlässt beim Routinier auch sichtlich Spuren, wenngleich sich dies auf den ersten Bahnen noch nicht bemerkbar macht. Am Par 3 der 8 geht sich dann allerdings nur ein Bogey aus, auf welches er auf der 9 gleich noch eines draufsetzt. Zwar steuert er mit einem Par 5 Birdie auf der 12 gegen, und bessert selbst eine Doublette mit zwei darauffolgenden Birdies wier aus, da er die Runde aber mit einem Bogeydoppelpack beendet, steht er schließlich nur mit der 74 (+3) beim Recording, was ihn doch etwas zurückrutschen lässt.

An den Auftakt angeschlossen

Am Finaltag gibt „Maudi“ dann von Beginn an Vollgas und hat vor allem die Par 5 Löcher bestens im Griff, denn mit einem Eagle auf der 2 und einem Birdie auf der 6 marschiert er in Windeseile wieder bis an die Spitze nach vor. Kurz vor dem Turn nimmt er dann am Par 3 der 8 noch ein Birdie mit und mischt so vor den Backnine weiterhin voll im Kampf um den Titel mit.

Auch auf den zweiten Neun zeigt er großartiges Golf, nimmt auf der 13 und der 16 zwei weitere Birdies mit und lässt bis zum Schluss nie die Gefahr aufkommen einen Schlag abgeben zu müssen. Am Ende marschiert er mit der bogeyfreien 65 (-6) über die Ziellinie und muss damit nun bei gesamt 9 unter Par mit Thomas Levet ins Stechen um den Titel.

Dort setzt sich der Franzose dann am ersten Extraloch mit einem starken Sand Save und dem Par durch, nachdem Markus Brier seinen Parputt aus knapp drei Metern nicht lochen kann. Levet schafft damit auch das seltene Kunststück von gleich zwei Siegen hintereinander.

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Mit im Titelkampf

PGA SENIORS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier lässt sich von einer langen Gewitterverzögerung am Donnerstag Vormittag nicht beirren und mischt im Formby GC mit Runden von 71 und 69 Schlägen vor dem Wochenende voll im Titelkampf mit.

Nach dem enttäuschenden Freitags-Aus bei der Senior Open versucht sich Markus Brier bei der PGA Senior Championship, dem zweiten Hochkaräter auf den britischen Inseln schadlos zu halten. Bei der britischen Meisterschaft der PGA kam der Wiener bei zwei Versuchen noch nicht über einen 26. Rang hinaus. Im Formby GC von Liverpool sind zwar die Stars von der Champions Tour nur noch durch Alex Cejka vertreten, Großbritanniens Schlachtrösser wie Andrew Oldcorn, Ian Woosnam oder Paul Lawrie bringen dennoch Glanz in das Teilnehmerfeld.

Wegen eines heftigen Gewitters, dass bereits am Vormittag für eine knapp vierstündige Verzögerung sorgt, muss sich Markus Brier sogar bis kurz nach 18:00 Uhr unserer Zeit gedulden, ehe er endlich die Auftaktrunde in Angriff nehmen kann. Spuren scheint die lange Warterei aber keine hinterlassen zu haben, denn nach anfänglichen soliden Pars geht sich schon auf der 4 das erste Birdie aus. Der heftige Wind geht auch nicht spurlos am Wiener vorbei und führt dann zum ersten Fehler an der 7. Diesen kann er postwendend am nächsten Par 5 wieder mit dem Birdie ausgleichen. Dennoch ist dem 53-jährigen kein rotes Halbzeitergebnis vergönnt, nachdem er die Front 9 mit einem Schlagverlust abschließt.

In der einbrechenden Dunkelheit muss sich Österreichs Paradesenior noch auf die Back 9 schwingen, behält aber mit einer Par-Serie den Durchblick. Nicht nur das, vor der Sirene fällt sogar noch ein Birdieputt an der 13, der ihn sogar in den roten Zahlen und damit in den Top 10 übernachten lässt. Bei der Fortsetzung am Freitag lässt er dann nichts mehr anbrennen, bringt die 71 (-1) zum Recording und startet damit in nur wenigen Minuten in richtig aussichtsreicher Position in die zweite Umrundung.

Frühe Startzeit ausgenützt

Das stabile Spiel setzt sich bei „Maudi“ auch am Freitag weiter fort, denn nach anfänglichen Pars kann er schon vom Par 5 der 3 ein schnelles Birdie entführen, womit er sich regelrecht im Spitzenfeld festbeißt. Auch danach zeigt der 53-jährige ganz starkes Golf und hat weiterhin sein Visier auf den langen Bahnen bestens eingestellt, wie ein weiteres Birdie auf der 8 zeigt. Auch damit hat Markus Brier aber sichtlich noch lange nicht genug, nimmt auch auf der 9 ein Birdie mit und etabliert sich so zur Halbzeit der Runde als erster Verfolger des Führungsduos David McKenzie (NZL) und Peter Wilson (ENG).

Erst das Par 3 der 10 entwickelt sich mit dem ersten Bogey als kleiner Stolperstein und dämpft die heiße Phase zu Beginn der Backnine wieder ab. Bereits zwei Löcher später geht es auf der 12 und der 13 zwar mit einem roten Doppelpack wieder eindeutig in die richtige Richtung, zwei Bogeys danach radieren diese aber auch prompt wieder aus. Gut, dass er sofort ein weiteres Birdie nachlegt und mit der 69 (-3) vor dem Wochenende voll im Titelkampf mitmischt.

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