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Lukas Nemecz

Wie Tag und Nacht

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz agiert im Gegensatz zur richtig starken Auftaktrunde wie ausgewechselt und rutscht im T-Golf & Country Club mit einer tiefschwarzen 76 (+5) weit zurück. Niklas Regner orientiert sich mit der 70 (-1) hingegen in die richtige Richtung.

Lukas Nemecz präsentiert sich rechtzeitig zum großen Tourfinale noch einmal voll in Birdielaune, denn nach einer 65 (-6) teilte sich der 32-jährige sogar mit Espen Kofstad (NOR) nach den ersten 18 Löchern die Führungsrolle. Am Freitag hofft der bereits fix auf die European Tour aufgestiegene Steirer nun auf eine Fortsetzung, denn jeder weitere gutgemachte Rang in der Jahreswertung erhöht für Lukas kommende Saison die Startchancen auf Europas Elitetour.

Im unangenehmen Wind hat er dann am Freitag von Beginn an alle Hände voll zu tun und tritt sich im Finalflight schon auf der 3 und der 4 die ersten Bogeys ein, was ihn recht rasch aus der Führung kegelt. Auch danach verläuft Runde 2 diametral zur Auftaktrunde, denn weiterhin wollen keine Birdies gelingen und da er sich auf der 8 den bereits dritten Fehler einfängt, droht er mittlerweile sogar aus den Top 10 zu rutschen.

Genau das passiert dann kaum auf den zweiten neun Löchern angekommen. Sogar regelrecht mit einem Knalleffekt, denn ein Doppelbogey lässt einen ohnehin bereits durchwachsenen Auftritt noch schlimmer werden und auch danach findet der Lukas einfach kein Rezept und schlittert am Par 3 der 15 in den bereits sechsten Schlagverlust. Wie zum Hohn fällt am Schlussloch sein erster Birdieputt, der aber nichts Besseres mehr als die 76 (+5) einbringt. Damit rutscht er aus der geteilten Führung bis auf Rang 19 zurück.

Richtige Richtung

Für Niklas Regner hängen die Trauben nach der Auftaktrunde noch ein wenig höher, denn der Youngster bräuchte auf Mallorca wohl rund einen 2. Platz um noch den Aufstieg auf die European Tour realisieren zu können. Nach der 73 (+2) fehlen ihm jedoch dazu bereits etliche Schläge, weshalb die Devise am Freitag nur Vollgas lauten kann.

Bei schwierigeren Verhältnissen findet er dann recht rasch auf der 3 das erste Birdie, brummt sich jedoch zwei Löcher später sogar ein Doppelbogey auf und steckt nach weiterem Fehler gleich danach regelrecht hinten fest. Nur kurz keimt dann auf der 8 mit seinem zweiten Erfolgserlebnis wieder Hoffnung auf, ehe ein weiterer Fehler am Par 3 der 9 durchwachsene Frontnine endgültig perfekt macht.

Niklas findet zu Beginn der zweiten Neun aber den Reset-Schalter, krallt sich nach satten Hieben am Par 5 der 11 sogar ein Eagle und drückt trotz eines weiteren Bogeys danach mit zwei roten Einträgen auf der 14 und der 16 sein Score am Ende sogar noch in den Minusbereich. Mit der 70 (-1) geht es im Klassement zwar nicht wirklich weit in Richtung Norden, bei den schwierigeren Verhältnissen wächst so vom 37. Platz aus aber zumindest der Rückstand auf das angepeilte absolute Topergebnis nicht weiter an.

Die beiden gemeinsam führenden Südafrikaner JC Ritchie und Oliver Bekker enteilen Nemecz zur Halbzeit bei 7 unter Par bereits um 6 Schläge.

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Lukas Nemecz

Tonangebend

GRAND FINAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich beim großen Finale der Challenge Tour Saison im T-Golf & Country Club von Mallorca in absoluter Birdielaune und gibt gemeinsam mit Espen Kofstand (NOR) nach den ersten 18 Löchern sogar den Ton an. Niklas Regner liegt nach einer 73 bereits deutlich hinter dem angepeilten Topergebnis zurück.

Wie bereits im Vorjahr ist Lukas Nemecz beim Grand Final der Challenge Tour mit dabei und das mit deutlich besserer Ausgangsposition. Als 9. im aktuellen Ranking ist dem Grazer bereits der Aufstieg mit den Top 20 in die European Tour sicher. Jede Position besser in der Endabrechnung wird jedoch die Startchancen im kommenden Jahr erhöhen.

Die kurze Pause scheint ihm durchaus gutgetan zu haben, denn der 32-jährige sammelt gleich am Par 5 der 2 das erste Birdie auf und legt bereits auf der 5 und der 6 weiter nach, womit er sich rasch im absoluten Spitzenfeld etabliert. Da er sich dann von der 8 den bereits vierten Schlaggewinn schnappt, taucht sein Name sogar erstmals ganz vorne auf.

Zwar schleicht sich zu Beginn der zweiten Neun dann auf der 10 auch ein Fehler ein, doch selbst diesen egalisiert er prompt wieder und hält sich so auf der anspruchsvollen Par 71 Anlage hartnäckig im Spitzenfeld. Auch mit Fortdauer der Runde zeigt der Steirer ganz sicheres Golf und da er auch die 15 und das Par 5 der 18 noch zu weiteren Birdies überredet und so die 65 (-6) unterschreibt, teilt er sich nach der Auftaktrunde gemeinsam mit Espen Kofstad (NOR) sogar die Führungsrolle.

„Mir geht’s prinzipiell sehr gut auf der Insel. Noch ist auch das Wetter gut und ich bin froh, dass ich die guten Bedingungen heute nutzen konnte. Ab morgen soll es sehr windig werden dann. Vom Spiel her ist heute alles ziemlich gut gewesen, vor allem die Par 5 hab ich wieder gut genützt“, fasst er die starke Auftaktrunde zusammen.

Topergebnis in weiter Ferne

Sensationell schaffte es auch Neo-Pro Niklas Regner mit den besten 46 der Zwischenwertung in das 450.000 Euro-Finale von Mallorca. Der Liezener wird jedoch abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz in etwa einen 2. Platz für eine European Tour-Karte anpeilen müssen.

Der Start kann sich durchaus sehen lassen, geht sich doch gleich am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie aus, womit er anfänglich weit vorne mitmischt. Ab der 5 verfinstern sich die Wolken über dem Youngster dann jedoch, denn eine Schwächephase mit gleich vier Bogeys am Stück wirft ihn weit zurück. Nach dem Turn brummt ihm das Par 3 der 12 dann sogar ein Doppelbogey auf, womit er endgültig die rote Laterne in Händen hält.

Erst danach findet der 22-jährige wieder zu seinem Spiel und hobelt mit einem Birdiedoppelschlag immerhin den Doubletten-Faux-pas wieder weg. Zum Abschluss nimmt er vom Par 5 der 18 dann zwar noch ein Erfolgserelbnis mit, mehr als die 73 (+2) geht sich so nach den zwischenzeitlichen Fehlern aber nicht aus, was als 42. auch das angepeilte absolute Topergebnis bereits nach nur 18 gespielten Löchern in weite Ferne rücken lässt.

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Verpatzter Auftakt

GRAND FINAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet sich beim Challenge Tour Finale der Top 45 des Jahres zum Aufakt überhaupt nicht zurecht und muss im T-Golf & Country Club auf Mallorca mit der 77 leben, die ihn klar am falschen Ende des Leaderboards festnagelt.

Dank konstant starker Leistungen auf der heurigen Challenge Tour, wobei er bei allen 6 Einsätzen cuttete, einmal die Top 10 erreichte und einen 34. Platz in Atzenbrugg als sein schlechtestes Ergebnis notierte, ist Lukas Nemecz beim heurigen Grand Final der Challenge Tour mit dabei. Gespielt wird im T-Golf Golf und Country Club auf Mallorca, wobei die besten 45 verfügbaren Spieler der Jahreswertung qualifiziert sind und über vier Tage ohne Cut 350.000 Euro unter sich ausspielen werden.

Alle 45 Spieler können theoretisch mit einem Sieg noch die Top 5 der Jahreswertung erreichen und damit ein eingeschränktes Spielrecht für die European Tour im kommenden Jahr. Lukas Nemecz allerdings erschwert sich dieses Ziel gleich von Beginn weg erheblich, denn mit einem Bogey gelingt der Start nur alles andere als nach Maß. Auch danach ist er noch auf der Suche nach der Leichtigkeit der letzten Wochen, was sich am Par 4 der 5 mit einem Schneemann richtig unangenehm zu Buche schlägt.

Kein Turnaround

Erst danach kann er sein Spiel erstmals etwas konsolidieren, ohne jedoch den aufgerissenen Rückstand verkleinern zu können. Nach dem Turn nimmt das Unheil dann am Par 5 der 11 und am darauffolgenden Par 3 in Form der nächsten Fehler weiter seinen Lauf, womit sich langsam aber sicher eine richtig verpatzte Auftaktrunde abzeichnet. Erst auf der 14 kann er dann mit seinem ersten Birdie die Negativspirale endlich etwas abbremsen.

Richtigen Turnaround leitet das Erfolgserlebnis jedoch nicht ein, denn das höchste der Gefühle an diesem Tag ist es noch weitere Fehler zu vermeiden. Schlussendlich steht er zum Auftakt nur mit der 77 (+6) wieder beim Recording und macht es sich so als 45. und letzter am ganz klar falschen Ende des Leaderboards gemütlich.

Nach der Runde meint er enttäuscht: „Es ist leider nichts gelaufen für mich heute. Mit 15 Grüntreffern +6 zu spielen tut weh. Die 5 ist normalerweise ein Par 5, wir spielen es aber von hinten als Par 4. Man muss einen mega Slice über die Bäume spielen um nicht 200 Meter ins Grün zu haben.“

„Der Abschlag hat leider hauchdünn einen Baum gestreift und ist dann 70 Meter nach dem Tee in einem Busch gelandet. Nach Strafschlag hab ich dann versucht mit meinem 5er Eisen abzukürzen – wieder Baum, wieder Busch. So ist es dahingegenangen. War bitter, weil der Drive echt nahe an perfekt war. Danach zwar gut gespielt, aber wenn man keine Putts locht, wirds sehr schwer und frustrierend. Kann nur besser werden.“

Gleich drei Spieler teilen sich nach den ersten 18 Löchern mit 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

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