Schlagwort: martin wiegele

Verhaltener Start

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele kommt zum Auftakt mit eiskaltem Putter über die 72 nicht hinaus. Manuel Trappel beginnt im Golf Sempach gut, verliert mit Fortdauer aber den gewinnbringenden Schwung. Sebastian Wittmann und Bernard Neumayer sind erst spät unterwegs.

„Das Wochenende in Tschechien war eine Katastrophe. Ich werde daher nicht in Belgien auf der European Tour aufteen sondern eine Pause machen und versuchen sehr gut zu arbeiten und dann wieder stärker raus kommen,“ meldete Martin Wiegele vor 10 Tagen. Gesagt, getan, bei der Swiss Challenge in Luzern hofft der Grazer Routinier den Reset Button in seinem Spiel gefunden zu haben um neu durchzustarten.

So richtig kommt der Steirer zum Auftakt aber noch nicht in Fahrt, denn nach zwei anfänglichen Pars entpuppt sich das Par 3 der 3 als etwas zu harte Nuss und knöpft Martin den ersten Schlag ab. Nur kurzzeitig kann er danach sein Spiel stabilisieren, ehe er sich ausgerechnet am Par 5 der 7 den nächsten Fehler eintritt.

Auf der 11 wird es dann sogar noch ungemütlicher, denn das dritte Bogey des Tages wirft ihn immer weiter im Klassement zurück. Erst danach findet er die Reißleine, kann auf der 14 erstmals verkürzen 14 und darf sich gegen Ende der Runde am letzten Par 5 sogar noch über ein weiteres Birdie freuen. Zwar hätte sich Martin selbst mit Sicherheit besseres als die 72 (+1) und Rang 85 zum Auftakt gewünscht, nach der langen vergeblichen Birdiesuche kann er mit 1 über Par aber wohl durchaus leben.

„Die ersten Neun war wackelig, dann wars aber gut. Der Putter war den ganzen Tag über kalt und die zwei Birdies waren aus unter einem Meter und nach Eagleputt an der Lochkante nahezu geschenkt. Bei den Bogeys ist mir der Ball auf der 3 ins Wasser gerollt, auf der 7 wars ein Katastrophen-Wedge und auf der 11 hatte ich keinen Stand, obwohl der Drive noch trocken war“, bilanziert er danach.

Gut begonnen – stark nachgelassen

Manuel Trappel, der sich zuletzt in eindeutig aufsteigender Form befand, findet am Donnerstag Nachmittag mit anfänglichen Pars durchaus solide ins Turnier. Zwar verpasst er es in Folge mit der 4 das erste Par 5 auszunützen, holt das Birdie aber postwendend nach und kann danach die zweite lange Bahn der Frontnine ebenfalls zu einem Schlaggewinn überreden. Erst kurz vor dem Turn macht es sich auf der 9 auch der erste Fehler auf der Scorecard gemütlich.

Der Fehler leitet auch den Umschwung der Runde ein, denn kaum auf den Backnine angekommen muss er sogar den Bogeydoppelpack hinnehmen und rutscht so wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Danach findet er nicht mehr den gewinnbringenden Schwung der Anfangsphase und tritt sich auf der 14, der 16 und der 18 gleich noch drei weitere Fehler ein, weshalb er sich schließlich zum Auftakt schließlich mit der 74 (+3) und Rang 118 zufrieden geben muss.

Nur noch theoretische Chancen

Auch Bernard Neumayer und Sebastian Wittmann, die beide zuletzt auf verschiedenen Golfbühnen starke Leistungen zeigten, rechnen sich einiges bei unseren Nachbarn aus. Lukas Nemecz hoffte ursprünglich ebenfalls auf einen Startplatz, sitzt jedoch einmal mehr nur auf dem Wartebankerl der Entry List.

Zum Start ins Turnier haben aber sowohl Neumayer als auch Wittmann mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Beide häufen gleich zu Beginn etliche Fehler an und liegen damit schon früh weit abgeschlagen zurück. Am Ende marschiert Bernard Neumayer nur mit der 82 (+11) und Sebastian Wittmann gar nur mit der 83 (+12) über die Ziellinie und haben damit vom 153. bzw. 154. Platz bereits nach dem ersten Spieltag nur noch theoretische Chancen auf den Cut.

Minkyu Kim (KOR) und Daniel Suchan (CZE) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Bisschen vorgeschoben

CZECH CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz schiebt sich im Kaskada Golf Resort mit der finalen 69 noch um ein paar Ränge nach vor.

Lukas Nemecz war am Moving Day richtig gut unterwegs und lag zwischenzeitlich sogar schon in den Top 10. Erst ein später Schneemann am Par 5 der 15 bremste den Vorwärtsdrang des Steirers spürbar ein. Laut eigener Aussage zeigt sich Lukas mit seinem Spiel aber durchwegs zufrieden, weshalb er sich für den Finaltag doch noch einiges ausrechnet.

Die Frontnine verlaufen bei Lukas Nemecz am Sonntag dann durchwegs bunt, denn lediglich drei Pars finden den Weg auf die Scorecard. Zunächst droht die Runde sogar richtig unangenehm zu werden, nachdem es sich schon früh zwei Bogeys gemütlich machen. In Folge findet er aber auch rote Einträge und steht so nach je drei Birdies und ebenso vielen Bogeys bei Level Par auf der hinteren Platzhälfte.

Dort bleibt er dem eingeschlagenen Weg zunächst noch treu und schnürt nach zwei Birdies auf der 10 und der 11 sogar den roten Triplepack, der ihn erstmals auch ein paar Plätze gutmachen lässt. Erst danach ebbt der Schwung sichtbar ab und der Steirer spult bis zum Ende der Runde souverän die Pars ab. Mit der finalen 69 (-2) gehen sich zwar keine großen Sprünge mehr aus, mit Rang 21 sammelt er aber weiterhin gutes Preisgeld.

Nach dem Turnier meint er: „Ich bin durchaus zufrieden, denn es war wieder eine ganz gute Woche und ich freu mich, dass ich die Einladungen des Verbandels bis jetzt mal ganz gut nutzen konnte. Ich hoffe aber darauf, dass ich ab Juni endlich auch durch die Kategorie in die Turniere reinkomme. Nach dem suboptimalen Start heute hab ich mich super zurückgekämfpt. Insgesamt war alles ziemlich gut heute und ab der zweiten Runde war auch das Putten endlich wieder gut. Nach fünf Wochen in Serie freue ich mich jetzt aber auf eine turnierfreie Woche.“

Schwarzer Sonntag

Für Timon Baltl und Martin Wiegele ist das vorrangige Ziel eindeutig dem hinteren Drittel zu entfliehen. Bei beiden geht dies nach den ersten neun Löchern aber noch nicht auf. Timon Baltl etwa findet zwar zum vierten Mal in dieser Woche am Par 5 der 15 ein Birdie, mit zwei Bogeys und sogar einer Doublette zementiert er sich aber regelrecht hinten ein.

Auch nach dem Turn findet er nicht zurück in die Spur und brummt sich bei nur einem weiteren Birdie noch drei Bogeys auf, womit er nur die finale 76 (+5) unterschreiben kann und so am Finaltag noch bis ans hintere Ende auf Rang 65 zurückfällt.

Auch bei Martin Wiegele will es einfach am Wochenende nicht so laufen. Schon früh tritt er sich am Sonntag auf der 11 ein Bogey ein und ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach dem scoretechnischen Ausgleich.

Auf der vorderen Platzhälfte wird es dann sogar noch ungemütlicher. Weiterhin will an diesem Tag einfach kein Birdie gelingen und da er parallel dazu noch drei weitere Fehler aufsammelt, steht er am Ende nur mit der 75 (+4) beim Recording, was ihn klarerweise vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt und ihn auf Rang 68 regelrecht festnagelt.

„Das Wochenende war eine einzige Katastrophe. Ich werde jetzt nicht in Belgien auf der European Tour aufteen sondern eine Pause machen und versuchen sehr gut zu arbeiten um danach wieder stärker rauszukommen“, fasst er die letzten beiden Runden enttäuscht zusammen.

Ross McGowan (ENG) lässt mit einer 68er (-3) Finalrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 18 unter Par.

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Spielverderber: Schneemann

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz ist lange Zeit richtig gut unterwegs, tritt nach einem späten Schneemann im Klassement aber auf der Stelle. Timon Baltl und Martin Wiegele kommen im Kaskada Golf am Moving Day über schwarze Runden nicht hinaus.

Lukas Nemecz zeigte sich am Freitag mit seiner Performance durchwegs zufrieden und war sichtlich erleichtert, dass auch der Putter endlich wieder richtig auf Temperatur kam. Am Samstag hofft er nun dort anknüpfen zu können wo er am Freitag aufgehört hat um die Lücke zu den Toprängen schließen zu können.

Das Vorhaben bekommt allerdings schon auf der 2 einen herben Dämpfer, denn das frühe Bogey stellt alles andere als einen Start nach Maß dar. Im Nachhinein betrachtet erweist sich der Fehler aber als ein wahrer Weckruf, denn plötzlich ist der Steirer putzmunter und nimmt noch vor dem Turn drei Birdies mit.

So richtig auf den Gusto gekommen legt er kaum auf den Backnine angekommen weiter nach und hält nach zwölf gespielten Bahnen bereits bei 4 unter Par. In Folge ebbt dann der Schwung aber etwas ab und Lukas muss am Par 5 der 15 einen wahren Schock verdauen. Nach etlichen Schwierigkeiten lässt ihn die lange Bahn erst nach acht Schlägen wieder weiterziehen und der Steirer muss sich nach dem Schneemann schließlich nur mit der zartrosa 70 (-1) und Rang 23 zufrieden geben.

„Ich hab echt gut gespielt heute und mir viele Chancen erarbeitet. Auf der 15 hab ich mit dem Hybrid angegriffen und den Ball 15 Meter rechts vom Grün im Rough versenkt. Von dort bin ich nicht rausgekommen, musste unspielbar erklären und hab danach noch Pitch, Chip und Zweiputt angehängt“, erklärt er die 8 nach der Runde.

Trotz des Schneemanns gibt er sich aber durchaus zuversichtlich: “ Das ist natürlich sehr bitter gelaufen, aber das ist okay, wenn man mal ein bisschen Risiko nimmt. Mein Spiel passt ganz gut und morgen gibt’s zum Glück noch eine weitere Runde.“

Plan nicht aufgegangen

Können Martin Wiegele und Timon Baltl am Wochenende die Birdiequote etwas in die Höhe schrauben, wäre auch für sie ein Topergebnis noch klar in Reichweite. Timon Baltl beginnt dann zwar sehr souverän, lässt sich mit dem ersten Birdie aber bis zum Par 5 der 15 zeit. Anders als erwartet fungiert das Erfolgserlebnis auch nicht als Initialzündung, denn mit darauffolgendem Bogey und einer Doublette kurz vorm Turn rutscht er weit am Leaderboard ab.

Fast trotzig hobelt er kaum auf den Frontnine angekommen mit einem Birdiedoppelpack das Doppelbogey aber sofort wieder weg, kann den gewinnbringenden Schwung aber nicht ganz aufrecht halten und tritt sich auf der 6 noch einen weiteren Fehler ein, weshalb er nur mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschiert und damit als 52. im hinteren Drittel feststeckt.

Bei Martin Wiegele schnellt am Moving Day die genau falsche Quote nach oben, denn der Routinier ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem roten Eintrag, muss parallel dazu aber bereits vier Schläge abgeben, was ihn bis ans Ende des Feldes zurückfallen lässt.

Erst nach dem Turn bekommt er etwas Stabilität in sein Spiel und holt sich mit Birdies zumindestens zwei der abgegebenen Schläge wieder zurück. Auf der Schlussbahn wird es dann aber noch einmal wild, denn das Par 5 der 9 brummt ihm sogar eine abschließende Doublette auf, weshalb er am Samstag nicht über die 75 (+4) hinauskommt, die ihn als 65. hinten regelrecht einzementiert.

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Aller guten Dinge sind drei

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl cutten im Kaskada Golf von Brünn alle drei am Start stehenden Österreicher ins Wochenende.

Lukas Nemecz startet den Freitag grundsouverän mit einer sicheren Parserie und kommt ab der 6 mit dem ersten Birdie so richtig auf den Geschmack, denn auf der 7 schnürt er zunächst den roten Doppelpack und legt kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 sogar ein Eagle nach, womit er sich bis an die Top 10 heranspielt.

Die 10 erweist sich dann als kleine Temposchwelle und bremst den Vorwärtsdrang des Steirers mit einem Bogey erstmals etwas ab. In Folge spult Lukas zwar weiterhin souveräne Pars ab, den Schwung der Frontnine büßt er aber sichtlich ein. Erst die abschließende 18 hält dann noch einen Schlaggewinn für ihn parat und er unterschreibt so schließlich die 67 (-4) womit er als 23. in durchaus aussichtsreicher Position cuttet.

„Ich hab wieder echt gut gespielt heute und freue mich, dass ich mir fürs Wochenende eine gute Ausgangslage auflegen konnte. Heute hat endlich auch wieder der Putter mitgespielt und dann macht es auch gleich wieder viel mehr Freude. Alles in allem war es insgesamt sehr solide“, gibt er danach zu Protokoll.

Nichts anbrennen lassen

Martin Wiegele haderte etwas mit seiner Performance auf den Grüns und hofft am zweiten Spieltag etwas lockerer zu Werke gehen zu können. Am Freitag hat er dann aber einige Mühe richtig in Fahrt zu kommen. Das manifestiert sich schon früh mit einem Bogey auf der 12, das er die gesamten Backnine über vergeblich versucht wieder auszuradieren.

Zwar läuft Martin zunächst auch auf den vorderen neun Bahnen vergeblich dem ersten Birdie hinterher, mit solidem Spiel versteht er es aber auch Fehler zu vermeiden. Erst auf der 5 kann sich der Routinier dann endlich auch erstmals belohnen und stellt sein Score wieder auf Anfang. Auf den Geschmack gekommen kann er schließlich auch die 7 noch zu einem roten Eintrag überreden, bringt so die 70 (-1) zum Recording und cuttet als 37. ganz sicher ins Wochenende.

„Es war okay heute, aber eher unaufgeregt. Auf der 12 war die Annäherung etwas zu kurz und musste nach Chip und Zweiputt das Bogey nehmen. Die Birdies waren gelochte Putts aus drei und einem Meter. Ansonsten war alles irgendwie mittelprächtig vom langen bis zum kurzen Spiel. Ich hoffe am Wochenende geht da jetzt noch was“, beschreibt er die Runde.

Spannend gemacht

Timon Baltl legt am Nachmittag mit einer der spätesten Startzeiten einen ganz souveränen Start hin und findet nach fünf anfänglichen Pars auf der 6 auch das erste Birdie. Kurz vor dem Turn wird ihm dann aber ausgerechnet das Par 5 der 9 zum Verhängnis und lässt ihn wieder auf Even Par zurückrasseln.

Das Bogey läutet auch eine ziemlich durchwachsene Phase im Spiel des Youngsters ein, denn mit weiteren Fehlern auf der 10 und der 12 rasselt er sogar hinter die Cutlinie zurück. Erst ein Par 5 Birdie auf der 15 beschert ihm noch das so wichtige Birdie und er cuttet schließlich mit der 72 (+1) genau an der Marke als 56. ins Wochenende.

Ross McGowan (ENG) geht bei gesamt 10 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Form ausgespielt

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Gösser Open-Champion Timon Baltl spielt auch im Kaskada Golf von Brünn seine derzeitige Hochform aus und notiert zum Auftakt dank eines abschließenden Eagles noch eine rote Runde. Auch Martin Wiegele auf Cutkurs. Lukas Nemecz muss sich etwas steigern.

Von Maria Lankowitz nach Brünn führt die Reise für Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl, die nach dem Ausflug auf die Alps Tour wieder Challenge Tour-Luft atmen dürfen. Wiegele darf die gesamte Saison mit seiner Medical Extension bestreiten, während Nemecz und Gösser-Champ Baltl dank einer Tauschkarte in das Feld rutschten.

Der zweite Challenger bei unseren tschechischen Nachbarn innerhalb von 14 Tagen wird im Kaskada Golf Resort ausgetragen, nachdem das Turnier zuvor acht Mal in Kuneticka Hora gespielt wurde. Timon Baltl zeigt sich auch am Donnerstag Vomittag dann von seiner ganz sicheren Seite. Zwar muss er auf der 13 einen Schlag abgeben, holt sich diesen zwei Bahnen später am Par 5 aber wieder zurück und kommt so bei Level Par auf den Frontnine an.

Erneut rutscht er dann auf der 2 wieder zurück und tritt sich nach zwischenzeitlichem Ausgleich kurz vor Schluss sofort wieder ein Bogey ein, was ihn hartnäckig im zarten Plusbereich hält. Erst ein abschließender Paukenschlag in Form eines Eagles am Par 5 der 9 pusht ihn dann sogar noch in die roten Zahlen und verschafft ihm so mit der 70 (-1) und Rang 24 eine richtig gute Ausgangslage vor dem zweiten Spieltag.

Auch auf Kurs

Martin Wiegele beginnt am Nachmittag wie von der Tarantel gestochen und dockt dank zweier anfänglicher Birdies sofort am Spitzenfeld an. Danach allerdings verpufft der Anfangsschwung nach und nach und der Routinier tritt sich mit Bogeys noch vor dem Wechsel auf die Backnine den scoretechnischen Ausgleich ein.

Auch auf den Backnine muss er sich in Sachen Birdies lange Zeit in Geduld üben und rutscht mit einem weiteren Bogey auf der 14 (Par 3) sogar erstmals in den Plusbereich zurück. Erst das Par 5 der 15 erweist sich dann nach elf birdielosen Löchern wieder gewinnbringend und Martin unterschreibt schlussendlich die 71 (Par), womit er sich als 44. klar auf Cutkurs befindet.

„Das waren heute etwas unterschiedliche Hälften. Auf den ersten Neun ein etwas überraschender Start, da vor allem die 2 so überhaupt kein Birdieloch ist. Dann hab ich allerdings etliche gute Chancen vernebelt und wurde hektisch und in weiterer Folge auch unsicher beim Putten. Nach dem Turn bin ichs dann ruhiger angegegangen beim Putten und hab auch ein paar Tester reingemacht. Das Wetter war wieder zach mit Starkwind“, fasst er die Runde zusammen.

Steigerung nötig

Lukas Nemecz beginnt das Turnier am Nachmittag auf den Backnine zwar durchaus gut und findet schon früh auf der 11 das erste Birdie, mit einem Bogey-Doppelpack rutscht er nur kurz danach aber unangenehm zurück. Zunächst verbucht er dann aber postwendend den scoretechnischen Ausgleich, ehe ihn auf der 16 und der 18 mit den nächsten Fehlern erwischt.

Erst auf den Frontnine findet er sich dann wieder besser zurecht und verkürzt mit einem Par 5 Birdie auf der 1 auf nur noch 1 über Par. Der Schwung ebbt zwar rasch wieder etwas, weitere Fehler verhindert er aber konsequent und gleicht sein Score auf der 7 sogar wieder aus. Erst das Par 3 danach entpuppt sich dann noch als etwas zu harte Nuss, weshalb sich Lukas schließlich mit der 72 (+1) und somit einer Runde knapp über Par zufrieden geben muss. Vom 65. Platz aus muss er sich am Freitag etwas steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Ross McGowan (ENG) und Robin Roussel (FRA) teilen sich nach 66er (-5) Rudnen die Führungsposition.

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Durchbruch daheim

GÖSSER OPEN – FINAL: Timon Baltl explodiert am Finaltag im GC Erzherzog-Johann regelrecht und schnappt sich in Maria Lankowitz mit neuem inoffiziellen Platzrekord nicht nur den Heimsieg, sondern generell seinen ersten Titel als Professional.

Nach Lukas Nemecz vor zwei Jahren dürfen die zahlreich erschienenen Fans in Maria Lankowitz erneut einen Heimsieg bejubeln. Doch nicht Bernard Neumayer, der als Co-Leader in die letzte Runde startete oder Lukas Nemecz, der mit nur zwei Schlägen Rückstand eine nahezu perfekte Verfolgerrolle inne hatte, sorgen am Samstag in der Steiermark für Furore, sondern Timon Baltl ist der Mann der Stunde.

Der Youngster, der in dieser Woche mit Vater Max nicht nur familiäre Unterstützung sondern auch geballtes Fachwissen mit am Bag hat, brachte sich an den ersten beiden Spieltagen mit einer 68 (-4) und einer darauffolgenden 67 (-5) in richtig gute Position und lauert vor den letzten 18 Bahnen regelrecht in aussichtsreicher Position.

Perfekt vorbereitet

Am Samstag zeigt er sich dann perfekt vorbereitet und pusht sich mit einem anfänglichen Eagle auf der 1 regelrecht zu Höchstleistungen. Gekonnt spult er mit bombensicherem Spiel die Bahnen ab und sammelt schon auf den Frontnine vier Birdies auf, womit er schon zur Halbzeit seiner Runde die Führungsrolle übernimmt.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier messerscharf eingestellt, erspielt sich mit weiterer ganz starker Birdiequote sogar einen recht beruhigenden Vorsprung und kann sich so sogar ein zwischenzeitliches Bogey leisten. Am Ende steht er nach unglaublichen 9 Birdies und einem Eagle bei nur einem einzigen Fehler mit der 62 (-10) wieder im Clubhaus und fährt so mit neuem inoffiziellen Platzrekord – da mit Besserlegen gespielt wurde zählt dieser nicht offiziell – nicht nur den Heimsieg sondern generell seinen allerersten Sieg als Professional ein.

Damit schafft Timon Baltl auch endgültig den Durchbruch und zeigt, dass er wohl auch für kommende höhere Aufgaben durchaus bereit wäre. Schon letztes Jahr schrammte er bei den Cervino Open nur knapp am Sieg vorbei. Nach heuer bereits zwei Top 10 Ergebnissen in Ägypten ist der Sieg in der Heimat nun die Krönung seiner bislang sehr starken Saison.

„Es ist alles aufgegangen, was ich mir vorgenommen und erhofft habe. Ich kann mich an keine Runde erinnern, auf der ich so viele gute Schläge gemacht habe wie heute. Dazu ist beim Putten alles perfekt gelaufen und jeder Putt gefallen. Ich kann noch gar nicht so richtig fassen, was da passiert ist“, ist Baltl nach dem Gewinn der Gösser Open selbst überwältigt. Nur einmal wurde es am Sonntag brenzlig, nachdem er am Par 5 den Abschlag im H2O versenkte: „In dieser Situation habe ich mich darauf konzentriert, ein Bogey zu spielen und damit Schadensbegrenzung zu betreiben. Und auch das ist mir gut gelungen“, beschreibt er den einzigen kleinen Schockmoment am Samstag.

Abschließend bedankt er sich noch bei seinem Vater Max, der ihm vor allem auf den Grüns tatkräftig unterstützen konnte. „Er hat die Grüns unfassbar gut gelesen und deshalb auch einen großen Anteil an diesem Sieg. Dazu hat er es geschafft, dass ich in kritischen Phasen wie heute auf der 16 ruhig geblieben bin. Es ist so cool, dass wir diesen Sieg gemeinsam beim Heimturnier in Maria Lankowitz feiern dürfen.“ Mit den Euro 6.162,50 Preisgeld macht Timon auch in der Order of Merit einen gewaltigen Sprung und rangiert nun auf dem sehenswerten 8. Rang.

Das Beste zum Schluss

Clemens Prader hebt sich eindeutig das beste für den Schlusstag auf. Der Routinier zaubert am Finaltag noch eine 65 (-7) aufs Tableau und darf sich so beim Heimspiel in Maria Lankowitz sogar noch mit Rang 3 über ein Top 10 Ergebnis freuen. Auch Martin Wiegele macht am Samstag mit einer knallroten 66 (-6) noch etliche Ränge gut und beendet das Turnier auf Platz 14.

Für Bernard Neumayer und für Lukas Nemecz entwickelt sich die letzte Runde alles andere als positiv. Nemecz hat alle Hände voll zu tun um überhaupt noch die 72 (Par) notieren zu können und rutscht damit bis auf Rang 16 zurück. Neumayer bringt gar nur die 79 (+7) zum Recording und rutscht damit um satte 49 Ränge zurück auf Platz 47.

Paul Kamml (Am) wird nach der finalen 68 (-4) und als 32. bester Amateur beim Heimspiel. Uli Weinhandl (67) als 28., Sam Straka (68) als 32. Markus Brier (69), H.P. Bacher (69) und Gerold Folk (Am) (69) als 39., Daniel Hebenstreit (Am) (73) als 45. sowie Luca Denk (Am) (73) und Christoph Körbler (71) als 47. komplettieren das rot-weiß-rote Finalergebnis in Maria Lankowitz.

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Fotos: GEPA-pictures/Gösser Open

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Führung beim Heimspiel

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Bernard Neumayer schließt am Freitag im GC Erzherzog Johann zum führenden Italiener Luca Cianchetti auf und geht als Co-Leader in den Finaltag. Auch Lukas Nemecz, Timon Baltl und Clemens Prader mischen in den Top 10 mit. Insgesamt cutten gleich 14 Österreicher in den Samstag.

Bernard Neumayer zeigt am Freitag eindrucksvoll, dass seine selbst angesprochene wiedergefundene Sicherheit im langen Spiel eindeutig keine Eintagsfliege war. Bereits am Mittwoch beim Pro-Am präsentierte sich „Bärli“ bombensicher und die Super-Form konnte er auch am Donnerstag zum Auftakt mit einer 64 (-8) perfekt in die Waagschale werfen.

Am Freitag Nachmittag ist es dann bereits etwas schwieriger zu spielen, doch der Salzburger bleibt seiner Linie weiterhin treut und zieht seinen Gameplan voll durch. Zwar schleichen sich auch die ersten beiden Bogeys im Turnier ein, mit sechs Birdies kann er dies aber locker verkraften und notiert schließlich die 68 (-4) womit er mit dem Führenden Italiener Luca Cianchetti bei gesamt 12 unter Par gleichzieht und so als Frontrunner in den Finaltag beim Heimspiel startet.

„Es wäre heute noch mehr möglich gewesen, aber ich beklage mich nicht darüber, sondern schaue nur nach vorne. Bei einem Turnier in Österreich im letzten Flight auf die Schlussrunde zu gehen, ist einfach ein Traum. Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen werden, denn es gibt nichts Schöneres, als vor einer großen Kulisse zu spielen. Die Gösser Open sind ja dafür bekannt, dass am Finaltag viel los ist, deshalb freue ich mich auch schon sehr darauf. Ich habe inklusive Pro-Am in den vergangenen drei Tagen 19 Birdies und zwei Eagles gespielt. Diese Ausbeute hat meinem Selbstvertrauen gut getan“, kann Bernard die Finalrunde sichtlich kaum mehr erwarten.

Heiße Eisen im Feuer

Neben Bernard Neumayer hat Golf-Österreich am Samstag aber noch weitere heiße Eisen im Feuer. Lukas Nemecz etwa legt auf seine 68er (-4) Auftaktrunde eine 66 (-6) nach und belegt damit vor den letzten 18 Bahnen bei gesamt 10 unter Par und auf Rang 4 eine nahezu perfekte Verfolgerposition. Nach der Runde ärgert er sich sogar etwas, dass es nicht noch tiefer in den roten Bereich gegangen ist, was zeigt in welch starker Form der Steirer sich wirklich befindet: „Nach dreieinhalb Runden das erste Bogey heute. War von Tee bis Grün sehr stark und ich war auf gutem Weg zu einer ganz tiefen Runde, aber auch heute wollten die Putts nicht so fallen.“

Auch Timon Baltl und Clemens Prader starten aus den Spitzenrängen in die letzte Runde. Youngster Baltl kann am Freitag eine 67 (-5) auf der Scorecard eintragen, die ihn bis auf Rang 6 nach vor pusht. Routinier Prader kommt ebenfalls auf den Birdie-Gusto und schiebt sich mit der 66 (-6) bis auf den 8. Platz. Der beste heimische Amateur folgt mit Daniel Hebenstreit (69) als 13. nur einen Schlag dahinter.

Mit Luca Denk (Am), Martin Wiegele, Markus Brier, Paul Kamml (Am), Christoph Körbler, Sam Straka, Uli Weinhandl, H.P. Bacher und Gerold Folk (Am) cutten heuer gleich 14 Österreicher beim Heimspiel in Maria Lankowitz in den Finaltag und damit um gleich zwei mehr als noch in den letzten beiden Jahren.

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Bärli on fire

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Bernard Neumayer marschiert am Donnerstag Vormittag bei perfekten Golfverhältnissen zu einer fehlerfreien 64 und muss lediglich Luca Cianchetti (ITA) knapp den Vortritt lassen. Generell glänzt der erste Spieltag mit knallroten Scores, wobei auch die Österreicher gut mithalten.

Mit einem Saisonsieg bereits in der Tasche und weiteren starken Auftritten auf der Challenge- und Alps Tour kommt Lukas Nemecz zum Heimspiel nach Maria Lankowitz, wo er vor zwei Jahren seinen ersten Titel holte. Die 27. Ausgabe der Gösser Open, das traditionsreichste Profiturnier in Österreich, hat mit Martin Wiegele, Markus Brier, Bernard Neumayer und Sepp Straka’s Zwillingsbruder Sam erneut ein hochinteressantes Feld angelockt.

Von der komplett versammelten heimischen Alps Tourgarde machten zuletzt auch Felix Schulz, Timon Baltl und Uli Weinhandl einen bärenstarken Eindruck. Gespielt wird heuer von Donnerstag bis Samstag über drei Runden um 42.500 Euro Preisgeld, wobei die Hausherren mit über 50 Pros und Amateuren mehr als ein Drittel des Teilnehmerfeldes stellen.

Show gestohlen

Bernard Neumayer stiehlt aus österreichischer Sicht am Vormittag allen die Show. „Bärli“ hält die gesamte Runde über seine Scorecard in punkto Fehlern blütenweiß und verewigt neben sechs Birdies auch ein Eagle auf der 1. Derart stark unterschreibt der mittlerweile erfahrene Radstädter die 64 (-8) und muss nach den Vormittagsflights lediglich Luca Cianchetti knapp um einen Schlag den Vortritt lassen.

„Ich hab schon gestern beim Pro-Am sehr gut gespielt, hatte neben einem einzigen Bogey auch sieben Birdies und ein Eagle und hab so auch die 64 ins Ziel gebracht. Nachher hab ich noch gesagt: ‚Jetzt muss ichs morgen nur noch einmal so machen!‘ Hab ich jetzt in die Tat umgesetzt“, garniert er nach der Runde seine Zusammenfassung mit einer kleinen Anekdote vom gestrigen Pro-Am. Abschließend fügt er noch hinzu: „Ich hab jetzt endlich die Sicherheit im langen Spiel wieder und jetzt gelingen mir auch die tiefen Scores wieder viel öfter.“

Ebenfalls knallrot

Uli Weinhandl spult zum Auftakt eine ganz solide erste Runde ab. Lediglich ein einziges Bogey macht es sich auf seiner Scorecard bequem, was er angesichts der fünf Birdies aber gut verschmerzen kann. Ganz ähnlich gestaltet H.P. Bacher seine erste Runde, denn auch er muss bei fünf Birdies nur einen Fehler eintragen und teilt sich den 10. Rang mit Uli Weinhandl.

Am Nachmittag hält dann auch noch Fanliebling Lukas Nemecz gut mit, denn bei aufkeimenden Wind glänzt der Steirer mit dem soliden Spiel, dass er schon die gesamte bisherige Saison auspackt. Luki bleibt wie Bernard Neumayer die gesamte Runde über ohne Makel und reiht sich mit vier Birdies in den 68er (-4) Gesang ein. Timon Baltl steht „Luki“ um nichts nach und stimmt ebenfalls mit einer 68 (-4) munter in mehrstimmigen Canon ein.

Traditionell wissen auch die rot-weiß-roten Amateure in Maria Lankowitz aufzuzeigen, wobei Daniel Hebenstreit am Nachmittag mit der 68 (-4) die beste aller österreichischen Amateur-Runden abspult. Doch auch Luca Denk mit der 69 (-3) und auf Rang 19, sowie Max Steinlechner und Gerold Folk – der seine Topform von der Lytham Trophy sichtlich konservieren konnte – mit der 70 (-2) auf Platz 36 wissen durchaus zu überzeugen.

Jürgen Maurer und Florian Ruprecht mit der 69 (-3) sowie Clemens Prader, Martin Wiegele und Paul Kamml mit der 70 (-2) bringen sich ebenfalls noch klar auf Cutkurs. Die Amateure Clemens Fürndraht, Christoph Kuttnigg und Max Lechner sowie Florian Prägant, Markus Brier und Christoph Körbler bringen zwar ebenfalls noch rote Runden zum Recording, vom 51. Platz aus müssen sie sich am Freitag aber etwas steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Blitzstart verspielt

Sam Straka, der erst vor wenigen Wochen noch auf der Web.com Tour aufteete, legt im Flight mit Felix Schulz einen wahren Blitzstart hin und liegt nach nur 2 Bahnen dank Eagle und Birdie schon bei 3 unter Par. In Folge schleichen sich aber auch Fehler und am Ende teilt er sich mit Flighpartner Schulz mit der 72 (Par) nur einen Mittelfeldplatz. Auch Amateur Lukas Lipold notiert wie Robin Goger und Amateur Tobias Möser am Donnerstag die 72 (Par), womit sich nur Rang 64 ausgeht.

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Foto: GEPA-pictures/Gösser Open

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Juergen Maurer 2015

Hinter die Linie geblasen

PRAGUE GOLF CHALLENGE – 2. RUNDE: Jürgen Maurer und Martin Wiegele werden vom Starkwind im Prague City Golf regelrecht hinter die Cutlinie geblasen.

Jürgen Maurer benötigte am ersten Spieltag noch um einen Schlag mehr, hat aber zumindestens den Vorteil einer frühen Startzeit. Diese kann er aber nicht wirklich ausnützen, denn nach einer anfänglichen langen Parserie erwischt es ihn ausgerechnet am Par 5 der 7 mit dem ersten Schlagverlust. Wohl noch grübelnd über den Fehler auf der langen Bahn tritt er sich am darauffolgenden Par 3 gleich das nächste Bogey ein und entfernt sich so immer weiter von der Cutlinie.

Erst nach dem Turn stabilisiert er sein Spiel wieder, mehr als ein Birdie auf der 13 (Par 5) will aber nicht mehr gelingen. Mit der 73 (+1) hat der Routinier keine Chance auch nur in die Nähe der prognostizierten Cutmarke zu kommen und verpasst damit in Tschechien als 90. deutlich den Sprung in die Preisgeldränge.

Martin Wiegele fand am Donnerstag durch fehlendes Vertrauen in sein Spiel in keinen echten Rhythmus und musste sich so schließlich mit einer 73er Auftaktrunde zufrieden geben. Damit rangierte der Steirer nur hinter der Cutlinie und benötigt am Freitag mit später Startzeit eigentlich eine Steigerung um aus Tschechien Preisgeld mitnehmen zu können.

Die zweite Runde lässt sich dann auch richtig gut an, denn nach zwei anfänglichen Pars kann er im tschechischen Starkwind schon von der 12 das erste Birdie mitnehmen. Anders als erhofft erweist sich das Birdie aber richtiggehend als Rhythmusbremse, denn ein Doppelbogey auf der 15 und ein darauffolgender weiterer Schlagverlust lassen ihn nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommen.

Auch nach dem Turn findet er im unangenehmen Wind kein richtiges Rezept, tritt sich bei nur einem Birdie noch drei weitere Fehler ein und muss sich so schlussendlich mit der 76 (+4) zufrieden geben, womit er in dieser Woche als 110. keine Chance hat den Cut noch zu stemmen.

Mathieu Fenasse (FRA) gibt nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

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Nicht ganz mitgekommen

PRAGUE GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Jürgen Maurer kommen zum Auftakt im Prague City Golf mit den durchwegs guten Scores nicht mit und benötigen am Freitag eine deutliche Steigerung soll der Cut noch gelingen.

Mit der Auftaktführung zuletzt im Baskenland setzte Martin Wiegele ein bemerkenswertes Ausrufezeichen in Sachen Challenge Tour. Der 40-jährige fühlt sich wieder voll im Saft und bereit für höhere Aufgaben: „Nach der gut verlaufenen Operation am Beginn des vergangenen Jahres habe ich für mich persönlich einen Schlussstrich unter meine Hüft- und alle anderen Verletzungsprobleme gezogen. Jetzt blicke ich der zweiten Hälfte meiner Golf-Karriere zuversichtlich entgegen“, meinte er am Montag bei einem Pressetermin anlässlich der Präsentation der Gösser Open.

So richtig auf „Du“ kommt er mit der tschechischen Par 72 Wiese zu Beginn des Turniers aber noch nicht, denn auf birdielosen ersten neun Bahnen tritt er sich gleich drei Bogeys ein, womit er zur Halbzeit schon weit im Klassement zurückliegt. Erst auf den Backnine kommt der Routinier so richtig auf Touren und heizt sein Spiel mit einem Par 5 Birdie auf der 10 erstmals richtig an. Mit weiterem roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn und dem dritten Birdie auf der 15 stellt er sein Score dann sogar wieder auf Anfang, ehe es ihn am Par 3 der 14 noch einmal etwas erwischt.

Die 73 (+1) und Rang 84 stellem zwar einen nicht wirklich gelungenen Start ins Turnier dar, nach den verkorksten Frontnine betreibt er mit dem Ergebnis knapp über Par aber zumindestens noch Schadensbegrenzung. Dennoch muss er sich am Freitag bereits steigern, wie er klarerweise auch selbst weiß: „Leider hab ich die Kontrolle und das Vertrauen weiterhin nicht ganz hinbekommen. Ich brauche jetzt eine gute Range-Session und muss dabei viele Schläge so sehen wie ich sie gern hätte um morgen am Platz mit mehr Vertrauen durchziehen zu können. Das Putten und das Saving waren heute aber gut.“

Noch größerer Aufholbedarf

Jürgen Maurer ist dank einer Einladung zwei Jahre nach seinem letzten Gastspiel in Prag wieder dabei und hat mit dem Turnier nach der damaligen Disqualifikation in Runde 2 noch eine Rechnung offen. Der Routinier hat auf den Backnine etwas Anlaufschwierigkeiten und tritt sich nach verpassten Birdies auf gleich beiden Par 5 Bahnen der zweiten neun Löcher auf der 14 und der 16 sogar zwei Bogeys ein, die ihn weit zurückwerfen. Erst kurz vor dem Turn kann er dann das Par 3 der 18 zum ersten Schlaggewinn überreden.

Souverän beginnt er dann die ersten Neun, ehe es ihn auf der 5 mit einem Doppelbogey richtig ungut erwischt. Zwar findet er danach am Par 5 der 7 noch ein Birdie, mehr will aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der 74 (+2) zufrieden geben muss. Vom 106. Platz aus hat er am Freitag noch mehr Aufholbedarf als sein Landsmann.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Prague Golf Challenge

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