Schlagwort: martin wiegele

Platz genommen

KAZAKHSTAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab dreht nach zähen Backnine seine Runde noch zur 69 und nimmt nach der ersten Runde auf Rang 23 Platz. Manuel Trappel und Martin Wiegele müssen sich im Nurtau GC am Freitag steigern.

Mit der Kasachstan Open startet die Challenge Tour nun so richtig in ihr Saisonfinish mit den höchstdotierten Turnieren durch. Für Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel, die sich mit den Top 100 im Ranking bereits heuer erfolgreich behaupteten, die Riesenchance, auch ohne Tourschool höhere Ziele anzupeilen.

Das 450.000 Euro-Turnier im fernen Almaty erwies sich jedoch nicht immer österreicherfreundlich: vor allem Martin Wiegele hatte dort von Bienenstichen bis zu einem mageren 43. Platz vor drei Jahren mehr Kummer als Grund zur Feiern. Für das letzte Erfolgserlebnis sorgte Florian Prägant vor vier Jahren mit einem 9. Platz.

Matthias Schwab muss als einziger Österreicher am Donnerstag schon in den frühen Stunden auf die Anlage, kann auf den Backnine die gute Tee Time aber nicht ausnützen. Bei 8 Pars tritt er sich am Par 3, der 16 ein Bogey ein und wartet somit die gesamt hintere Platzhälfte über auf das erste Erfolgserlebnis.

Nach dem Turn aber findet der Rohrmooser dann rasch auf die Birdiespur und dreht schon auf den ersten drei Bahnen der Frontnine sein Tagesergebnis mit zwei roten Einträgen in den Minusbereich. Auch danach agiert er grundsolide, nimmt auf weiteren fehlerlosen Löchern noch zwei Birdies mit und unterschreibt so die 69 (-3), die mit Rang 23 für einen durchaus gelungenen Start sorgt.

Noch Potenzial vorhanden

Manuel Trappel eröffnet mit drei Pars recht sicher, muss am Par 4, der 5 aber das erste Bogey einstecken. Nachdem am Par 5, der 8 aber noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich glückt, kommt er bei Level Par auf die Backnine.

Mit einem Par 5 Bogey geht es dann aber sofort wieder retour und selbst der neuerliche Ausgleich bringt noch nicht die erhoffte und benötigte Sicherheit, denn auf einen weiteren Fehler auf der 15 kann er nicht mehr reagieren und steht so nur mit der 73 (+1) und auf Rang 79 beim Recording.

„Es war heute echt etwas zäh. Ich hab leider ein paar blöde Bogeys gemacht. Der Platz ist ziemlich hart, das machts nicht so leicht hier. Es ist morgen aber noch alles drinnen“, lässt der Vorarlberger die Runde noch einmal Revue passieren.

Nicht nach Wunsch

Martin Wiegele startet souverän auf den Backnine mit etlichen Pars. Das Par 3, der 16 aber hängt dem Steirer dann gleich zwei Bogeys um, weshalb er nur bei einem Zwischenstand von 2 über Par auf der vorderen Platzhälfte ankommt.

Dort gleicht er sein Score dann mit Birdies auf der 1 und der 5 sogar recht rasch wieder aus, rasselt mit einem Bogeydoppelpack aber sofort wieder zurück und kann in Folge nur noch einen Schlag wieder aufholen. Nach der 73 (+1) muss er sich am Freitag bereits steigern um vom 79. Rang nach vorne zu kommen.

„Das ist leider heute nicht nach Wunsch verlaufen. Ich hatte bei der Vorbereitung ein gutes Gefühl und gedacht, dass es passen wird, was aber leider nicht ganz der Fall war. Ich hab nach der Runde auf der Range noch ein wenig weitergetüftelt und glaube, dass es morgen um ein wenig besser sein könnte. Man wird sehen“, so Martins erste Gedanken nach der Runde.

Die Runde beschreibt er folgendermaßen: „Auf der 16 ist mir der gute Pitch leider im Vorgrün hängen geblieben, was einen enorm schweren Putt zur Folge hatte. Leider sinds dann gleich drei von dort geworden. Nach dem Turn sind dann Putts aus sechs, fünf Metern gefallen. Nach dem Abschlag auf der 6 konnte ich nur rauschippen und auf der 7 war er im Fairwaybunker. Wenigstens auf der 8 noch mit Zweiputt das Birdie mitgenommen.“

Tom Murray (ENG) und Francesco Laporta (ITA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

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Punktlandung

BRITISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt sich am Freitag im Luton Hoo Hotel Golf & Spa selbst von einer langwierigen Regenpause nicht aus der Ruhe bringen und spielt sich beim Stableford Turnier der Challenge Tour mit gesamt 16 Punkten bis an die Top 10 heran. Manuel Trappel und Martin Wiegele scheitern in England am Cut.

Die Challenge Tour versucht in dieser Woche mit einer modifizierten Stableford Zählweise – 7 Punkte für Albatross, 5 für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey sowie -3 für alles Schlechtere – für Spannung zu sorgen. Vor allem die Punktevergabe lädt dazu ein aggressiver zu Werke zu gehen, da Erfolgserlebnisse überdurchschnittlich belohnt werden.

Matthias Schwab fand dabei schon zum Auftakt eine gewinnbringende Mischung und brachte sich mit einer fehlerlosen 67 (-4) und 9 Punkten in gute Ausgangslage. Auch am Freitag hat er sein Visier dann gut eingestellt und nimmt auf den Frontnine ein weiteres Birdie mit, das ihn etwas näher an die Top 10 heranbringt.

Zwar muss er nach dem Turn auch das erste Mal ein Bogey eintragen, der Konter sitzt aber bei immer stärker werdenden Regen perfekt. Die Wassermassen fluten in Folge aber das Terrain, was für eine langwierige Unterbrechung sorgt. Der Schladming Pro lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und kann nach der Fortsetzung noch zwei weitere Birdies auf der Scorecard eintragen.

Schlussendlich unterschreibt er bei erneut starkem Regen die 68 (-3), fügt so 7 weitere Punkte auf sein Konto hinzu und rangiert damit bei einer erneuten Unterbrechung – diesmal kann am Freitag nicht mehr weitergespielt werden – mit gesamt 16 Punkten auf dem starken 15. Rang.

Nach langer Warterei gescheitert

Manuel Trappel muss bis Samstag warten um die zweite Runde überhaupt starten zu können. Die lange Warterei hat dem Vorarlberger auch sichtlich nicht gutgetan, wie ein Bogey und ein Doppelbogey auf den Frontnine zeigen. Erst kurz vor dem Turn gelingt dann auch das erste Birdie.

Nach dem Turn scheint es dann nach einem weiteren Birdie so, als könne er sich noch einmal an die Cutmarke heranspielen. Der Schwung ebbt aber sofort wieder ab und nachdem er auf der 18 noch ein Bogey eintragen muss, geht sich nicht mehr als die 73 (+2) aus, die ihn bei gesamt 1 Punkt und als 122. klar an der gezogenen Linie scheitern lässt.

Martin Wiegele kann wegen der langen Regenpausen seine Runde ebenfalls erst am Samstag beginnen, startet dabei aber mit Birdie richtig gut. Sicherheit bringt das rasche Erfolgserlebnis aber nicht, wie ein darauffolgendes Bogey zeigt. Kur vor dem Turn wiederholt sich das Schauspiel mit Birdie und Bogey.

Auf der vorderen Platzhälfte will dann lange nichts mehr zu Gunsten des Steirers gelingen. Martin muss noch ein weiteres Bogey und sogar ein Doppelbogey notieren, bei nur einem Birdie kurz vor Schluss scheitert er so mit der bereits zweiten 73 (+2) und bei gesamt 0 Punkten als 127. deutlich am Cut.

>> Leaderboard British Challenge

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Alle Neune

BRITISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt sich am Nachmittag mit einer fehlerlosen Runde und 9 Punkten eine gesunde Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche. Manuel Trappel und Martin Wiegele müssen am Freitag im Luton Hoo Hotel Golf & Spa bereits zulegen um beim Stableford Turnier das Wochenende zu erreichen.

Die Challenge Tour versucht nach der eher unübersichtlichen 6-Loch Match Play Erfahrung nun mit modifiziertem Stableford Format für Spannung zu sorgen. Mit 7 Punkten für Albatross, 5 Punkten für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey und -3 für alles Schlechtere heißt es in dieser Woche so hoch wie möglich anzuschreiben. Aus österreichischer Sicht kann dabei nur Matthias Schwab richtig mithalten.

Der Schladming Pro ist als einziger rot-weiß-roter Akteur erst am Nachmittag unterwegs und legt einen richtig souveränen Start auf den Backnine hin. Nachdem er dann auf der 13 (Par 3) das erste Birdie findet und auf der 17 (Par 5) sogar ein Eagle nachlegt, bringt er sich schon vor dem Turn in recht gute Position.

Nach dem Wechsel auf die Frontnine ebbt der Schwung zwar etwas ab, ein Birdie nimmt er am Par 3, der 4 aber noch mit. Nachdem er bis zum Ende fehlerlos bleibt unterschreibt er so schließlich die 67 (-4), die ihn mit 9 Punkten und als 22. in den Freitag starten lässt. Am zweiten Spieltag hat er außerdem nun den Bonus einer frühen Startzeit.

Leicht im Plus

Manuel Trappel startet auf den Backnine zwar richtig solide und notiert nach sieben Pars in Folge das erste Birdie, nach dem Turn erwischt es ihn aber mit einem Bogeydoppelpack, was einiges an Boden kostet. Zumindestens gelingt ihm auf der 9 noch der scoretechnische Ausgleich, nach der 71 (Par) liegt er mit 2 Punkten aber nur an 97. Stelle.

„Es war heute eigentlich gut, aber auf den Grüns ist leider nicht soviel gefallen. Es waren aber einige wichtige Up & Downs dabei und das Birdie zum Abschluss tat natürlich gut. Das lange Spiel war heute sehr gut“, lässt der Vorarlberger die erste Runde noch einmal Revue passieren.

Noch keine Punkte

Martin Wiegele liegt nach acht gespielten Bahnen mit drei Birdies und nur einem Bogey gut im Rennen, verliert danach aber komplett den Schwung und muss neben einem Doppelbogey auf der 9 noch zwei weitere Schlagverluste auf den Backnine eintragen. Mit der 73 (+2) liegt der Routinier mit 0 Punkten nur auf Platz 118 und muss sich am Freitag bereits gehörig steigern.

„Das war leider ein schlechter Start ins Turnier und das obwohl ich nach 8 Loch gut gelegen bin. Die Katastrophe auf der 9 war mit einer gehörigen Portion Pech. Der Abschlag war zwar zu weit links aber schon okay, das Gap Wedge danach aus dem Rough musste aber über einen Baum drüber, ist dort aber nie runter gekommen. Da der Ball als verloren gilt wenn man ihn nicht identifizieren kann musste ich das Doppelbogey schreiben. Auf den zweiten Neun ist dann wirklich nichts mehr gegangen“, erklärt Martin das Horrorloch vom Donnerstag.

Joel Girrbach (SUI) schnappt sich nach der 64 (-7) und bei 16 Punkten die Führung.

>> Leaderboard British Challenge

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Farblos geblieben

CZECH MASTERS – FINAL: Mit der 74 wird Martin Wiegele am Sonntag bis auf Platz 22 zurückgereicht, der ihm auf der großen und kleinen Tour nicht weiterhilft.

Martin Wiegele hatte sich mit drei gleichmäßig starken Golfrunden ein Topergebnis bei der Rückkehr ins European Tour-Business aufgelegt – nachdem er sich 2014 mit einem 7. Platz vorübergehend verabschiedet hatte. Da beim Czech Masters sowohl das Preisgeld zur European Tour wie auch zu einem kleinen Teil zur Challenge Tour zählt, wollte der Grazer dort seine Position mit einem guten Abschneiden in Prag zusätzlich festigen.

Der Start in die Schlussrunde verläuft jedoch alles andere als rund: zuerst verpasst Wiegele das so wichtige Birdie am Par 5 zu Beginn um dann am ersten schweren Loch, der engen 4, mit Doppelbogey im Klassement weit nach hinten durchgereicht zu werden. Bitter, dass Martin bis zur Halbzeit erfolglos den Birdies hinterherputtet und so trotz sicheren Spiels nichts aufholen kann.

Wiegele spielt alle vier Par 5 nur in Par und verliert damit auf das Feld auf den langen Bahnen einiges an Boden. Nach 12 Löchern ist der Birdiebann noch immer nicht gebrochen. Am überlangen Par 3 der 13 geht dann noch ein Schlag verloren. Wie zur Ironie fällt am 72. Loch der einzige Birdieputt rein, der aber die 74 und den deutlichen Rückfall im Klassement nicht abwenden kann.

Der 22. Platz zahlt zwar mit 11.000 Euro Preisgeld einen schönen Batzen Geld, der jedoch nur zu einem kleinen Teil auch für das Challenge Tour-Ranking angerechnet wird und wenig in Richtung European Tour-Aufstieg beiträgt. Wiegele hatte daher auch angekündigt, weiter den Schwerpunkt auf die 2. Liga zu legen und wird kommende Woche beim Challenger in England starten.

>> Endergebnis Czech Masters

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Martin Wiegele 2015

Die Chance lebt

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Martin Wiegele mischt am Moving Day im Albatross Resort von Prag lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, erst eine späte Doublette bremst den Vorwärtsdrang etwas ein. Mit der 68 hat er aber alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Martin Wiegele ist drauf und dran das von European und Challenge Tour ko-sanktionierte Event in der tschechischen Hauptstadt bestmöglich auszunützen. Der Routinier, der in dieser Woche nicht nur Coach Oliver Hertl sondern außerdem seine Frau und Töchterchen Lily an seiner Seite hat, wusste schon an den ersten beiden Runden zu überzeugen.

Zum Auftakt brachte er sich gleich mit der 69 (-3) gut in Position und hatte auch am zweiten Spieltag, wobei er wegen der heftigen Regenfälle mehr als die Hälfte seines zweiten Auftritts am Samstag absolvieren musste, mit der 73 (+1) sein Visier durchwegs gut eingestellt.

Dementsprechend selbstsicher steht er am Nachmittag in der ersten Teebox und kann sich sofort am Eröffnungsloch über das erste Erfolgserlebnis freuen. Lange währt die Freude darüber zwar nicht, da er auf der 3 auch das erste Bogey einstecken muss, dieses stachelt den Erzherzog Johann-Pro aber sichtlich an, denn in Folge hält er Fehler lange Zeit gekonnt von der Scorecard fern.

Nachdem er parallel dazu auch noch die Birdiequote in die Höhe schrauben kann – von der 3 bis zur 14 nimmt er gleich fünf Erfolgserlebnisse mit – mischt er in der absoluten Topregion des Leaderboards mit und ist zwischenzeitlich sogar auf Rang 5 zu finden.

Erst ein spätes Doppelbogey auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang spürbar ein, immerhin aber setzt er mit abschließendem Birdie einen gelungenen Schlusspunkt und holt sich so außerdem noch ein gutes Gefühl für die letzte Runde. Mit der 68 (-4) und als 6. hat er alle Trümpfe für ein absolutes Topergebnis in der Hand.

„Nachdem es am Vormittag bei der 2. Runde doch eher ein Grinden und Kratzen war hab ich mich dann gemeinsam mit meinem Coach Oliver gut auf die Nachmittagsrunde einstellen können. Gestern im Regen wars echt brutal und heute dann halt gleich 28 1/2 Löcher spielen müssen, also das war schon sehr ermüdend der Tag. Morgen kann ich zum Glück etwas ausschlafen“, fasst Martin die anstrengenden letzten Stunden zusammen.

Zum Moving Day meint er: „Heute wieder mal mit Lee zu spielen war schon sehr klasse und interessant. Das letzte Mal war bei der Schlussrunde der Open Championship 2008 in Birkdale. Das Birdie auf der 18 war eine super Antwort nach dem Doppelbogey. Mir ist nach einem Pitch aus dem Rough zurück aufs Fairway ein gutes 8er Eisen einen Hauch zu kurz geblieben und auf der Well zurück. Aber wie gesagt, das Birdie war ein versöhnliches Finish.“

Lee Slattery (ENG) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den letzten Spieltag.

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Topplatzierung möglich

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Martin Wiegele zeigt sich vom Abbruch am Freitag zum größten Teil unbeeindruckt und bringt sich mit der 73 in eine gute Ausgangslage für ein Topergebnis.

Bei strömenden Regen kommt Martin Wiegele am Freitag nur sieben Bahnen weit, ehe die Anlage bei Prag kein Wasser mehr aufnehmen kann, was die Veranstalter zum Abbruch zwingt. Diese sieben Löcher aber spult der Routinier richtig solide ab und lässt mit Pars nichts anbrennen.

Auch bei der Fortsetzung am Samstag zeigt sich der Erzherzog Johann Pro extrem sicher und klopft mit einem Par 5 Birdie auf der 12 sogar an den absoluten Topplätzen an. Lange währt die Freude darüber aber nicht, wie ein anschließendes Bogey zeigt. Als bereits alles auf eine eher unaufgeregte Par-Runde hindeutet, hängt ihm die 18 noch ein weiteres Bogey um.

Doch auch mit der 73 (+1) und als geteilter 16. hat Martin Wiegele noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis. Viel Zeit zum Durchschnaufen bekommt der Steirer nicht, denn in wenigen Stunden wird er bereits den Moving Day in Angriff nehmen.

Rene Gruber spult zwar eine recht solide zweite Runde ab, beendet das Turnier nach der 75 (+3) aber nur auf Rang 120 und verpasst damit recht deutlich den Cut.

Vom 1.9.2017:

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Der angekündigte Wetterumschwung durchnässt den Kurs im Albatross Golf Resort am Freitag von den Morgenstunden weg, was die Veranstalter kurz nach 14:30 MEZ zum Abbruch zwingt. Martin Wiegele kommt am zweiten Spieltag lediglich sieben Bahnen weit.

Es kam tatsächlich wie angekündigt. Schon vor Tagen vermeldete der Wetterbericht für die tschechische Hauptstadt ab Freitag pitschnasse Verhältnisse. Schlussendlich ist es sogar so viel Regen, dass der Platz die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann, was am Nachmittag zum Abbruch der zweiten Runde führt.

Bei von Beginn an enorm schweren Verhältnissen hält sich Martin Wiegele dabei richtig gut und spult souverän die Pars ab, was ihn sogar bis auf Rang 9 und damit unter die Top 10 nach vorne bringt. Nach sieben gespielten Bahnen ist für den Steirer aber Schluss, da die Anlage vom Regen durchtränkt ist. Rene Gruber kann seine Runde gerade mal beginnen, ehe er sofort wieder zurück ins Clubhaus muss.

Fortsetzung ist für Samstag ab 07:30 MEZ geplant, sofern der Regen über Nacht wieder aufhört.

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Durchwegs gelungen

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet im Albatross Golf Resort von Prag zwar nur recht schleppend, findet mit Fortdauer aber seinen Rhythmus und legt mit der 69 einen durchaus gelungene Start ins Turnier hin. Rene Gruber liegt bereits weit zurück.

Dank seines Sieges in Belgien im Juni hat Martin Wiegele mit Kategorie 20 eine der seltenen Chancen auf einen Start auf der European Tour. In der tschechischen Hauptstadt hat er dazu außerdem am Donnerstag den Bonus der allerersten Startzeit, kann die komplett frischen Grüns zu Beginn der Runde aber noch nicht zu seinem Vorteil ausnützen.

So verpasst der Routinier zunächst auf der 10 ein schnelles Par 5 Birdie und tritt sich dazu noch auf der zweiten langen Bahn der Backnine einen Schlagverlust ein, was den durchwachsenen Start perfekt macht. Erst in Folge pendelt sich das Spiel des Steirers nach und nach ein und nachdem er kurz vor dem Wechsel auf die erste Platzhälfte auf der 18 auch das erste Birdie notieren kann, läutet er eine richtig gute Phase auf seiner ersten Runde ein.

Mit Riesenschritten nach vor

Denn kaum auf den Frontnine angekommen verschwinden auch auf der 1 und der 2 die Birdieputts im Loch, was Martin mit Riesenschritten im Klassement nach vorne marschieren lässt. Kurzzeitig hat es dann sogar den Anschein, als könne er auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese sogar ganz vorne mitmischen, ein weiteres Birdie auf der 6 gibt er aber postwendend mit seinem zweiten Schlagverlust wieder aus der Hand.

Ein abschließendes Par 5 Birdie auf der 9 lässt Martin dann aber die 69 (-3) unterschreiben, die ihn nach der ersten Runde auf Rang 13 einreiht. Damit legt er einen durchaus gelungenen Start ins Turnier hin und verschafft sich im Kampf um den Cut, den er selbst als Primärziel ausgegeben hat, eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage.

„Das war heute ein guter Start aber ich hab auch wieder meinen Coach Oliver Hertl und meine Frau und Tochter Lili dabei, also ists eigentlich auch leicht“, freut sich Martin klarerweise über den gelungenen Start. Auch den Ablauf der Runde klärt er auf: „Ich hab mir auf der 12 einen Dreiputt eingetreten, dann auf der 18 aber aus unter einem Meter ausgeglichen. Zu Beginn der Frontnine sind dann die Putts aus drei und sieben Metern gefallen und auf der 6 wars wieder sehr kurz zum Birdie. Leider auf der 7 dann das Grün verfehlt und keinen Save geschafft. Der Abschluss mit gestopftem Viermeterputt war noch wichtig.“

Zu viele Fehler

Dank einer Tauschkarte mit der Lyoness Open kommt auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber zu einem Startplatz. Zwei mal taucht er auf den Frontnine in den roten Bereich ab, kommt nach Bogeys aber nur bei Level Par zur zweiten Platzhälfte. Auf den Backnine häufen sich dann die Fehler und er muss sich schlussendlich mit der 76 (+4) zufrieden geben, die ihm nach der ersten Runde nur Rang 131 ermöglicht.

Callum Shinkwin (ENG) gibt nach dem Donnerstag mit der 66 (-6) den Ton an.

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Auf der großen Bühne

CZECH MASTERS – VORSCHAU: Martin Wiegele kommt dank seines Sieges in Belgien zu einem Start auf der großen europäischen Bühne und will die seltene Chane bestmöglich nützen. Auch Rene Gruber teet mit einer Tauschkarte des Diamond CC im Albatross Golf Resort von Prag auf.

Bereits über drei Jahre ist es her, dass Martin Wiegele seine Bälle auf der European Tour aufteen durfte. Im Mai 2014 erreichte er auf Madeira einen 7. Platz, seitdem kämpft der Routinier auf der Challenge Tour um den Wiederaufstieg und feierte im Juni diesen Jahres in Belgien einen doch überraschenden Sieg, der ihn mit um die Tourkarten kämpfen lässt. Eben dieser Triumph ist es auch, der dem Steirer in dieser Woche die Chance in Prag eröffnet.

Denn mit Kategorie 20 geht sich eine Teilnahme beim tschechischen Event aus. Martin hofft nun natürlich, dass er wieder in die Belgien-Form zurückfindet um die seltene Chance richtiggehend beim Schopf packen zu können. Die Ergebnisse der letzten Zeit waren jedoch wieder eher mau, dennoch könnte die letzte Runde bei der Rolex Trophy in der Schweiz Auftrieb gegeben haben, wie er selbst meint: „Die Abstände waren letzte Woche schon zu groß, weshalb ein richtiger Satz im Klassement nicht mehr zu machen war. Die 68 aber war vor allem im Hinblick auf Prag wichtig für mich.“

Ein Topergebnis auf der schwierigen Wiese bei der tschechischen Hauptstadt könnte für den Erzherzog-Johann Pro im Kampf ums Spielrecht auf der großen Bühne klarerweise sehr hilfreich sein. Das letzte Mal stand er in Tschechien 2010 in den Teeboxen und beendete das Turnier auf Rang 58, was in dieser Woche zwar fürs Preisgeldkonto hilfreich wäre, große Sprünge würde er damit aber nicht machen. Martin hat am Donnerstag mit allererster Startzeit – er beginnt um 07:15 MEZ auf der 10 – sogar den Bonus richtig frischer Grüns.

„Ich spiele zum ersten Mal hier und der Platz gefällt mir sehr gut. Da er recht anspruchsvoll und lang ist wird vor allem ein gutes langes Spiel gefragt sein. Das Wichtigste wird es sein das Rough zu vermeiden. Auch die Grüns haben es in sich“, fasst Martin Wiegele seine Eindrücke nach der Trainingsrunde zusammen.

Trotz der zuletzt eher durchwachsenen Ergebnisse rechnet er sich durchaus Chancen aus. „Es ist schwer zu sagen was möglich ist. Wäre ich richtig in Form, wäre sehr viel zu holen. Ich komm in den letzten paar Wochen nicht mehr so gut zurecht. Ich hab aber endlich wieder meinen Trainer bei mir und bis jetzt wars immer gut wenn er da war. Ich hab bei den Gösser Open gut gespielt und auch beim Challenger in Prag. Es heißt jetzt einfach wieder besser in Form kommen und cutten wäre dabei mal das vorläufige Ziel und dann schauen wir weiter.“

Rot-weiß-rote Gesellschaft

Martin Wiegele hat in dieser Woche sogar österreichische Gesellschaft. Rene Gruber steht dank einer Tauschcard seines Heimatclubs in Atzenbrugg ebenfalls in Prag am Start und hofft klarerweise auf eine erfolgreiche Woche. Rene geht genau zwei Stunden nach seinem Landsmann um 09:15 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Der Wetterumschwung könnte in dieser Woche für einige Probleme sorgen. Schon am Donnerstag sind Gewitter vorhergesagt, die restliche Woche dürfte dann deutlich frischer und vor allem nasser ausfallen als die letzten Tage.

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Gastspiel in der 1. Liga

TURNIER-VORSCHAU KW 35/2017: Martin Wiegele teet erstmals seit 2014 wieder in der 1. Liga auf. Schwab spielt in der Bretagne, Straka startet in die Final Series.

Dank seines Sieges in Belgien rutscht Martin Wiegele mit Kategorie 20 wieder in ein Feld der European Tour – erstmals seit dem Mai 2014, wo er auf Madeira einen 7. Platz erreichte. Zuletzt war der Grazer in seinem Superjahr 2010 beim tschechischen European Tour-Event am Start und erreichte Platz 58. Dank einer Tauschkarte mit der Lyoness Open kommt auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber zu einem Startplatz.

Position ausbauen

Bei 9 Starts als Pro auf der Challenge Tour hat sich Matthias Schwab bis auf Rang 42 auf der Road to Oman hochgehantelt, wobei er jedes Mal das Wochenende erreichte. Bei der Cordon Golf Open in der Bretagne kann der Schladminger weiter seine Position innerhalb der Top 45 ausbauen und sich näher an eine Tourkarte heranarbeiten. Manuel Trappel, der nach 12 Starts auf Rang 92 geführt wird, möchte in Pleneuf Val Andre noch ein wenig nachlegen um seine Kategorie für 2018 abzusichern.

Zweite Chance Final-Series

Nach der erfolgreichen Debütsaison auf der Web.com Tour, wo er als 71. der Jahreswertung sein Spielrecht für 2018 erfolgreich verteidigte und damit sein Minimalziel erreichte, bekommt Sepp Straka bei der Final Series eine zweite Chance sich sogar eine von 25 weiteren Karten für die PGA Tour zu schnappen. Bei 4 Turnieren mit jeweils 100.000 Dollar Preisgeld kämpfen die Absteiger von der PGA Tour-Saison auf den Rängen 126 bis 200 im FedExCup mit den besten 75 Aufsteigern der Web.com in einer eigenen Punktewertung um 25 Erstliga-Tickets für 2018.

Los geht es mit der Nationwide Championship in Columbus, Ohio, wobei Straka den Ballast mitschleppen muss, dass er nun bereits 14 Wochen am Stück im Turniereinsatz steht, während etwa Routiniers wie Alex Cejka, Roberto Castro oder Ben Crane ihre Batterien neu aufladen konnten und ausgeruht in die Final Series gehen.

Im Aufstiegsrennen

Lukas Nemecz hat als aktuell 6. die deutlich besten österreichischen Karten im Kampf um den Aufstieg, wobei der Grazer bereits mit starkem Auftritt auf der Challenge Tour dort eine kleine Kategorie schon sicher hat.

Lignano-Sieger Markus Habeler wollte in dieser Woche eigentlich seine Topform weiter ausspielen, wird aber von einer Grippe ausgebremst und muss deshalb auf einen Start verzichten. 5 Turniere vor Saisonende kommt die Krankheitspause für den Föhrenwalder Jungpro als aktuell 12. der Jahreswertung richtig ungelegen, da er noch nachlegen müsste um mit den Top 5 in Richtung Challenge Tour aufzusteigen.

Bacher, Baltl, Gaster, Goger, Körbler, Schulz, Ludwig, Neumayer und Weinhandl sorgen für einen starken rotweißroten Auftritt bei dem 40.000 Euro Turnier, das von Donnerstag bis Samstag ausgetragen wird.

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Martin Wiegele 2015

Zu wenig – zu spät

ROLEX TROPHY – FINAL: Martin Wiegele legt zwar am Finaltag im Golf Club de Geneve mit der 68 seine klar beste Runde der Woche hin, bei allgemein sehr guten Scores büßt der Routinier damit aber sogar Plätze ein. Mit dem 33. Rang rückt auch der Aufstieg auf die European Tour ein Stück weiter weg.

Nach etlichen Jahren darf beim Eliteturnier der Challenge Tour – nur 42 Spieler sind in Genf am Start – zwar wieder ein Österreicher mitmischen, von Erfolg gekrönt ist der Auftritt von Martin Wiegele aber nur selten. Die größten Probleme im Spiel des Steirers kristallisieren sich schon an den ersten beiden Tagen heraus: Bei durchwegs annehmbarer Birdiequote sind es die Fehler, die den Routinier nicht vom Fleck kommen lassen.

So musste sich Martin am Mittwoch und Donnerstag mit 72er (Par) Runden begnügen, was ihn richtiggehend im hinteren Mittelfeld einzementierte. Auch die erste rote Runde am Moving Day fällt mit der 71 (-1) nicht wirklich prickelnd aus, was den Erzherzog Johann-Pro regelrecht im Klassement stagnieren lässt.

Erst am Finaltag findet er endlich ein gewinnbringendes Rezept und kann bei der letzten Umrundung des Golf Club de Geneve fünf Birdies bei nur einem Fehler aufsammeln. Bei allgemein richtig guten Scores hilft ihm aber auch die 68 (-4) am Samstag nicht weiter, denn er fällt trotz der knallroten Performance am Leaderboard noch um drei Ränge zurück und beendet das Turnier nur auf Platz 33.

Steigerung zwingend nötig

Mit der verpassten Chance auf richtig gutes Preisgeld rutscht auch der Aufstieg auf die European Tour für Martin Wiegele in immer weitere Ferne. Nach seinem Sieg in Belgien mischte er klar im Rennen um eine Tourcard mit, seitdem wollte aber nicht mehr viel gelingen. Bei den nächsten Starts benötigt er nun wohl zwingend wieder Topergebnisse um das selbsterklärte Ziel realisieren zu können.

Nächste Woche jedoch wird der Steirer in Prag im Rahmen der European Tour in den Teeboxen stehen. Kann er beim Czech Masters die Birdiequote weiterhin hochhalten und Fehler wie in der Schweiz vermeiden, könnte sich auf der höchsten europäischen Spielklasse durchaus ein Spitzenresultat ausgehen.

„Das war gut heute. Vom Ergebnis her war nicht viel zu holen, weil die Abstände schon zu groß waren und auch vom Preisgeld verändert sich erst wirklich was, wenn man zumindestens in die Top 20 kommt. Für Prag nächste Woche war die Runde für mich aber wichtig“, hat er den Fokus bereits aufs nächste Turnier gerichtet.

Die letzte Runde beschreibt er folgendermaßen: „Die Putts sind nur am Anfang gegallen, aber es waren sehr viele gute Schläge heute. Die 16 allein hat mir schon ein relativ gutes Turnier gekostet. Die meisten sind dort sicher bei -2 und ich bie +4. Ich habs heute zum ersten Mal wirklich ‚intelligent‘ gespielt und mir sogar die Birdiechance aufgelegt, den Putt aber leider verschoben.“

Pedro Oriol (ESP) setzt sich im Stechen gegen Adrien Saddier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 17 unter Par.

>> Leaderboard Rolex Trophy

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