Schlagwort: martin wiegele

Martin Wiegele 2015

Start des Marathons

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet im PGA Catalunya Resort am scorefreundlicheren Tour Course mit der 69 (-1) und positioniert sich damit innerhalb des prognostizierten Cutbereichs. Markus Brier notiert beim Comeback die 75.

Martin Wiegele und das PGA Catalunya Resort war in den letzten Jahren noch nicht die ganz große Liebe. Bislang konnte sich der Routinier an der spanischen Wirkungsstätte noch über keinen einzigen Cut freuen. Auch heuer scheint es wieder eine richtig zähe Angelegenheit zu werden. Wiegele startet zwar nach Eaglechance mit schnellem Birdie auf der 10 nach Maß, verabsäumt es dann aber weiter nachzulegen und fällt in Folge mit einem Dreiputt sogar wieder auf Level Par zurück.

Auch ein weiteres Erfolgserlebnis noch vor dem Turn nach gelochtem Fünfmeterputt bringt nicht die benötigte Lockerheit und der Erzherzog-Johann Pro rasselt auf den Frontnine erneut auf den Ausgangspunkt zurück. Erst ein spätes Par 3 Birdie auf der 8 beschert ihm dann nach gelochtem Putt aus zweieinhalb Metern einen leicht geröteten Start. Bei durchwegs guten Scores, wobei sich der Tour Course im Gegensatz zum Stadium Course auch heuer wieder etwas scorefreundlicher spielt, positioniert sich der Steirer mit der 69 (-1) und als 58. zwar im prognostizierten Cutbereich, viel Platz für Fehler hat er damit aber nicht.

Die Final Stage ist auch heuer wieder ein echter Golf-Marathon über sechs Runden, wobei erst nach vier Spieltagen der Cut das Feld trennt. Am Sonntag muss Wiegele nun den Stadium Course bezwingen und hofft auf der Par 72 Anlage auf einen weiteren roten Score. Primäres Ziel muss auf jeden Fall das Überspringen der Cutmarke (Top 70) sein, um sich eine gewinnbringende Kategorie für kommende Saison erspielen zu können. Die besten 25 erhalten am Donnerstag ein Spielrecht für die European Tour.

„Der Start war nicht wirklich gut aber okay. Ich hab mit vom Tee und bei den kürzeren Putts etwas schwer getan. Alles andere war recht solide“, zeigt sich Martin Wiegele mit dem Start nur bedingt zufrieden.

Zurück im Profi-Geschäft

Markus Brier gibt in dieser Woche bei der Final Stage sein Comeback im Profigolf. Dank seines Sieges 2007 bei den China Open im Rahmen der European Tour darf er direkt in der letzten Stufe einsteigen. Ziel des Routiniers ist es mit einer kleinen Kategorie, die er bereits nach vier Runden inne haben wird, wieder einen gewissen Rhythmus im Profigolf aufzubauen und so 2018 gestärkt auf der Senior Tour einzusteigen.

Wie hart es auf der Tourschool aber zur Sache geht bekommt der Wiener gleich am ersten Tag am eigenen Leib zu spüren. Zwar startet „Maudi“ mit einem frühen Birdie auf der 3 am Tour Course gut ins Turnier, häuft dann aber etliche Fehler an, die am Ende in der 75 (+5) münden. Mit 5 über Par belegt er derzeit nur Platz 147. Wie Landsmann Wiegele nimmt auch er am Sonntag den Stadium Course ins Visier.

>> Leaderboard Tourschool Final Stage

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Martin Wiegele 2015

Letzte Chance vertan

RAS AL KHAIMAH – FINAL: Martin Wiegele vergibt im Al Hamra GC mit einer durchwachsenen Schlussrunde die Chance sich das volle Spielrecht für kommende Saison noch auf der Tour zu sichern und muss nun auf die Tourschool hoffen.

Martin Wiegele kann in diesem Jahr nicht für ein Déja-vu der letzten Saison sorgen. Auch damals zitterte er bis zu seinem letzten Turnier der Saison, den Foshan Open, um das volle Spielrecht für heuer, machte dann mit einer starken Platzierung aber endgültig alles klar. Diesmal ist das Event der letzten Chance die Ras Al Khaimah und drei Runden lang sieht es auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten für den Routinier sehr gut aus.

Der Steirer startete mit einer fehlerfreien 66 (-6) und positionierte sich damit als erster Verfolger. Zwar konnte er am Donnerstag nicht mehr ganz an die starke Eröffnungsrunde anschließen, mit der 69 (-3) blieb er aber vorne dran. Richtig in den Rhythmus des Mittwochs findet er aber das gesamte Turnier über nicht mehr, wie auch die 71 (-1) am Freitag beweist. Als 15. reißt er zwar erstmals etwas von der Spitzengruppe ab, hat aber immer noch die Chance auf das benötigte Top 10 Ergebnis.

Martin würde in etwa Rang 10 brauchen um sich unter die Top 80 der Order of Merit nach vorne zu spielen, was mit einer starken Schlussrunde sicherlich noch machbar wäre. Doch es kommt ganz anders. Schon zu Beginn der Runde will in Martins Spiel nicht viel gelingen und er häuft mit zwei Bogeys auf den ersten Bahnen rasch Fehler an. Zwar bessert er diese mit einem Doppelschlag schnell aus, fällt noch vor dem Turn aber erneut zurück.

Letzte Hoffnung: Tourschool

Auch auf den Backnine will nicht viel zusammenlaufen, wie zwei weitere Fehler unterstreichen. Selbst auf ein letztes kurzes Aufbäumen folgen postwendend weitere Schlagverluste. Schlussendlich steht Martin Wiegele nur mit der 76 (+4) beim Recording und rutscht so noch bis auf Rang 51 im Klassement zurück. Damit verpasst er es, sich in der zähen Saison das volle Spielrecht für kommendes Jahr noch auf der Challenge Tour zu holen. Den Sieg sichert sich Jordan L. Smith (ENG) mit der finalen 66 (-6) und bei gesamt 20 unter Par.

Die letzte Chance für den Erzherzog-Johann Pro ist nun die Tourschool. Er hat jedoch den Bonus als ehemaliger European Tour Sieger erst auf der Final Stage einsteigen zu müssen. Auch heuer geht die letzte Stufe wieder im PGA Catalunya Resort von Spanien über die Bühne, wo ab 12. November über sechs Runden lang die Tickets für European und Challenge Tour ausgespielt werden.

Über die Leistung am Finaltag zeigt er sich richtiggehend geschockt: „Das war ein Albtraum heute. Dabei hab ich mich auf der Range und am Putting-Grün gut gefühlt, hab dann auch mit feinen Schlägen begonnen, bis zum zweiten Schlag auf der 3, der bei der der Attacke zu weit rechts war und ins Wasser ging. In Folge hab ich dann auch schlecht geputtet und sogar einen auf der 5 zum Fertigmachen verschoben. Es wäre halt schön gewesen, wenn diesmal irgendwas für mich gelaufen wäre.“

„Ich muss das aber jetzt verdauen und fürs Tourschool-Final gut arbeiten. Zumindestens waren die letzten ein, zwei Monate in sehr vielen Belangen positiv und ich werde hoffentlich in Barcelona die Belohnung für die viele Arbeit bekommen“, will er die Saison schnell abhaken und blickt bereits der Zukunft entgegen.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Martin Wiegele 2015

Noch dabei

RAS AL KHAIMAH – 3. RUNDE: Martin Wiegele kann am Moving Day zwar nicht mehr an die starken ersten Runden anschließen, bleibt im Al Hamra GC mit der 71 aber in Schlagdistanz zum benötigten Spitzenplatz.

Richtig fulminant startete Martin Wiegele am Mittwoch mit der fehlerlosen 66 (-6) in seine allerletzte Chance sich das volle Spielrecht für kommende Saison noch auf der Challenge Tour zu sichern. Am Donnerstag benötigte der Routinier dann zwar um drei Schläge mehr, mit der 69 (-3) geht er aber immerhin als 5. und somit als einer der ersten Verfolger in den Moving Day.

Auch dieser lässt sich mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen nahezu perfekt an, ehe es sich im Spiel des Steirers auch der Fehlerteufel etwas gemütlich macht. Im Wechselspiel mit Bogeys und weiterem Birdie geht es dann auf den nächsten Löchern weiter, was auf der 10 sogar im zwischenzeitlichen Ausgleich auf Level Par mündet.

„War ein perfekter Drive in den Wind und 5er Eisen dann fast zu gut getroffen. Vom Vorgrün dann ein Dreiputt“, erklärt er das Bogey zum scoretechnischen Ausgleich. Auf der 13 aber findet der Erzherzog-Johann Pro dann mit Drive aufs Grün noch einen roten Eintrag und schafft es das zartrosa Ergebnis bis zum Ende zu verwalten.

Mit der 71 (-1) fällt Martin Wiegele zwar erstmals in dieser Woche aus den Top 10 und geht nur als 15. in den Finaltag, die Spitzenränge hat erjedoch nach wie vor breit vor sich aufgefächert. Am finalen Samstag muss er sich nun aber wieder steigern um das benötigte Topresultat einzufahren.

Ein 10. Rang würde ihm zumindestens die Top 80 der Order of Merit sichern, was ihm für kommendes Jahr ein volles Spielrecht garantiert. Mit einem 2. Rang könnte er sich sogar noch ins große Finale der besten 46 der Jahreswertung spielen, dazu fehlen aber bereits fünf Schläge.

„Das war leider nicht das erhoffte Ergebnis. Der Unterschied war vor allem der Putter. Es waren einfach zu viele verschobene dabei und zusätzlich noch zwei ganz kurze aus maximal einem Meter daneben“, zeigt er sich mit der Runde alles andere als zufrieden.

„Auf der Range bzw. am Putting Grün hab ich jetzt noch gut trainiert und die Unsicherheiten hoffentlich ausgemerzt. Der Start heute war ja vielversprechend, aber ich hab dann leider nicht nachsetzen können. Morgen ist aber noch viel drin“, gibt sich Martin Wiegele aber betont kämpferisch.

Marcus Kinhult (SWE) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Weiterhin im Spitzenfeld

RAS AL KHAIMAH – 2. RUNDE: Martin Wiegele präsentiert sich im Al Hamra GC auch am Donnerstag stark und geht nach der 69 als ausgezeichneter 5. in die letzten beiden Runden. Manuel Trappel agiert am zweiten Spieltag zwar um einiges sicherer, scheitert nach der 74 aber am Cut.

Es ist für Martin Wiegele in dieser Woche die letzte Chance um sich noch auf der Challenge Tour ein volles Spielrecht für kommende Saison zu sichern. Und tatsächlich scheint es, als könne der Routinier diese letzte sich bietende Möglichkeit zum dringend benötigten Topergebnis ausnützen. Schon zum Auftakt am Mittwoch lieferte der Steirer mit der fehlerlosen 66 (-6) eine richtig starke Runde, was ihm als erster Verfolger eine richtig starke Ausgangslage einbringt.

Anders als bei vorangegangenen Turnieren, wo auf starke Runden meist durchwachsene folgten, kann er diesmal weiterhin das Tempo hochhalten, wenngleich ihn ein frühes Bogey nach verfehltem Grün und fettem Chip richtig wachrüttelt. Den Weckruf nimmt der Erzherzog-Johann Pro aber dankend an, gleicht postwendend sein Ergebnis wieder aus und taucht mit weiterem Birdie zwei Bahnen später auch erstmals in den roten Bereich ab.

Spiel durchgezogen

Die wiedergefundende Leichtigkeit manifestiert sich dann mit einer grundsoliden Fortsetzung der Runde, wobei er bis zum Ende noch zwei weitere Birdies mitnimmt. Die 69 (-3) legt Martin Wiegele als 5. vor den verbleibenden beiden Runden eine richtig vielversprechende Ausgangslage auf. Auf den Führenden Franzosen Romain Langasque (67) fehlen ihm derzeit lediglich zwei Schläge.

Mit einem alleinigen 2. Rang könnte er vom 105. Platz der Jahreswertung aus sogar noch die Top 46 der Order of Merit knacken und somit auch noch beim großen Finale abschlagen. Ein 10. Rang würde ihm einen Platz unter den Top 80 der Order of Merit sichern, was für ein volles Spielrecht in der kommenden Saison enorm wichtig wäre.

„Es war heute wieder recht solide, aber nicht ganz so gut wie gestern. Ich muss jetzt schauen, dass ich weiter das hohe Niveau auch an den nächsten beiden Tagen halten kann. Vor allem der Start war wieder wackelig, aber immerhin waren es auch heute wieder unter 30 Putts“, weiß Wiegele, dass er die Konzentration auch am Wochenende hochhalten muss.

Chance vergeben

Manuel Trappel kann die Möglichkeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten hingegen nicht nützen. Der Vorarlberger geht nach der 74 (+2) vom Mittwoch bereits mit einer Bürde in den zweiten Spieltag. Zwar präsentiert er sich klar verbessert, die 70 (-2) reicht aber am Ende nur für Platz 79, was einen Missed Cut zur Folge hat.

Derzeit rangiert der ehemalige Amateur Europameister in der Jahreswertung noch auf Rang 79, wird aber nach dieser Woche wohl aus den Top 80 rutschen. Die Stage 2 der Tourschool, wo Manuel ab 4. November am Panoramica Kurs abschlagen wird, bekommt so wohl eine noch etwas größere Brisanz.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Martin Wiegele 2015

Letzte Chance lebt

RAS AL KHAIMAH – 1. RUNDE: Martin Wiegele geht bei seiner letzten Chance auf eine Challenge Tour-Kategorie die erhoffte tiefe Auftaktrunde auf.

Manuel Trappel und Martin Wiegele bekommen in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine allerletzte Chance ein volles Spielrecht für die neue Challenge Tour-Saison zu erkämpfen. Zumindest Wiegele ist nach dem ersten Viertel des Turniers und fehlerloser 66 und Platz 3 auf einem guten Weg diese zu nützen. „Es war heute alles solide und nach 17 Runden mit über 30 Putts habe ich es endlich einmal geschafft unter 30 zu bleiben,“ hat der Grazer nach längerer Zeit Grund zur Freude.

Manuel Trappel dagegen findet weiterhin nicht zur tollen Frühjahrsform zurück und reißt bei guten Scoring-Bedingungen am Persischen Golf mit der 74 bereits beträchtlichen Rückstand auf (Platz 89).

Als zusätzliche Moralinjektion spielen Wiegele und Trappel an den ersten beiden Tagen gemeinsam. Beide starten im Emirat von Ras Al Khaimah fehlerlos, Wiegele jedoch mit dem besser angewärmten Putter, der im ersten Drittel der Runde gleich zwei Birdies einbringt. Während der Grazer Birdie für Birdie zusetzen kann und sich bald nach oben orientieren kann, driftet Trappel in die schwarzen Zahlen ab.

Höhepunkt der starken Auftaktrunde von Wiegele ist die gelochte Annäherung zum Eagle am Par 4 der 12 nach perfektem Eisen 4, die den Weg zur 66 ebnet. „Dafür ist an der 13 der Ball vom Flaggenstock unglücklich weggesprungen, somit dort kein Birdie.“ Dazu locht Wiegele vom 5. Vorgrün aus 7 Metern sowie noch Putts aus 4 und 6 Metern zu Birdies.

Wiegele benötigt in dieser Woche einen alleinigen zweiten Platz um vielleicht noch mit den Top 46 beim Oman Finale mitwirken zu dürfen. Für die Top 80 und damit eine volle Challenge Tour-Kategorie könnte schon ein 10. Platz reichen.

Bei Manuel Trappel überwiegen dagegen am Eröffnungstag mit vier Bogeys bei zwei Birdies die Negativpunkte. Die 74 lässt dem Vorarlberger noch eine Menge Arbeit über, möchte er den Ausflug an den Persischen Golf gewinnbringend gestalten.

Am Nachmittag nehmen Martin Wiegele der Schwede Pontus Widegren sowie der Engländer Max Orin mit der 65 die Führungsrolle ab.

 

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Luft wird dünner

FOSHAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele verpasst im Foshan GC mit der 73 den Cut knapp um einen Schlag und lässt damit im Kampf um ein gewinnbringendes Spielrecht für kommendes eine echte Topchance verstreichen.

Nur dank einer eher kuriosen Story steht Martin Wiegele überhaupt bei den Foshan Open am Abschlag. Der Routinier lochte bei einem früheren Start zu einem Hole in One und bekam dafür eine Statue aus goldenen Pferden überreicht, die er aber nicht nach Österreich importieren konnte. Sozusagen als Wiedergutmachung bekommt er dafür nun vom Veranstalter jedes Jahr eine Einladung zum chinesischen 500.000 Dollar Challenger.

Vergangenes Jahr nützte er eben diese Chance mit einem 12. Platz und sicherte sich so im Saisonfinish das Spielrecht für die heurige Saison. Ein Déja-vu bleibt im Jahr 2016 aber zum Leidwesen von Martin Wiegele aus. Dabei begann das Turnier durchaus gut und der Steirer mischte lange Zeit im vorderen Bereich mit, ehe ihn ein Doppelbogey und ein Bogey am Ende der ersten Runde klassisch ausbremste.

Keine Steigerung

Mit später Startzeit am Freitag bekommt der Erzherzog-Johann Pro dann die leichten Ausläufer eines Taifuns zu spüren, was tiefe Scores bei Windspitzen von über 30 km/h etwas schwieriger macht. Dennoch startet Martin solide und findet auch am ersten Par 5 ein wichtiges Birdie, das er aber sofort wieder aus der Hand gibt.

Kaum auf den Backnine angekommen gelingt ein weiteres Erfolgserlebnis, für Martin Wiegele aber leider auch für längere Zeit das letzte. Denn plötzlich reißt der Faden und der einzige Österreicher im Feld muss bis zur 16 gleich drei Bogeys notieren. Erst auf der 18 fällt dann noch ein Birdie, was aber nur noch zur 73 (+1) reicht und mit Rang 68 hauchdünn um einen einzigen Schlag einen Missed Cut zur Folge hat.

Ergebnis benötigt

Damit lässt er eine richtige Topchance auf gutes Preisgeld verstreichen und kommt im Kampf um die Top 80 der Jahreswertung immer mehr in Bedrängnis. Nächste Woche ergibt sich für Martin Wiegele bei den Ras Al Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten noch eine letzte Chance sich das Spielrecht auf der Tour zu sichern. Als ehemaliger European Tour Sieger hat er aber immerhin den Bonus erst in der Final Stage auf die Tourschool einsteigen zu müssen, was noch eine zusätzliche große Chance darstellt.

„Ich weiß gar nicht zum wievielten Mal ich in diesem Jahr um einen Schlag den Cut verpasst hab. Wenn ich nicht ins Wochenende gekommen bin, dann war das meistens so wie in dieser Woche“, ist Martin Wiegele klarerweise enttäuscht. „Ich hab noch dazu in dem starken Wind gut gespielt und hab auf der 18 eigentlich gedacht, dass die Chancen gut stehen fürs Wochenende. Leider aber waren die Verhältnisse in der Früh dafür zu gut“, hadert Martin auch etwas mit den schlechteren Verhältnissen am Nachmittag.

Dennoch zeigt er sich realistisch und sucht die Schuld für den Missed Cut eindeutig bei sich: „Schuld ist eindeutig das schlechte Finish am Donnerstag. Ich bleib jetzt aber hier trainieren und bereite mich auf Dubai in der nächsten Woche vor. Ryan Fox (NZL) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 12 unter Par überlegen mit vier Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Foshan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Martin Wiegele 2015

Bremsspuren

FOSHAN OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele mischt bis zwei Löcher vor Schluss weit vorne mit, rasselt dann aber im Foshan GC mit tiefschwarzem Finish noch um viele Plätze zurück.

Martin Wiegele kommt dank einer kuriosen Geschichte zu einer Startmöglichkeit bei den Foshan Open. Der Routinier bekommt vom Veranstalter jedes Jahr eine Einladung, da er nach einem Hole in One den ausgegeben Preis – Martin erhielt eine Statue aus goldenen Pferden – nicht nach Österreich importieren konnte.

Letztes Jahr nutzte er eben diese Möglichkeit mit einem 12. Platz zur Absicherung des Spielrechts auf der Challenge Tour. Ein Déja-vu wäre für den einzigen Österreicher in China auch heuer sehr erwünscht, kämpft er doch wie schon vergangene Saison einmal mehr um die Top 80 auf der Challenge Tour.

Vieles liegengelassen

Von Beginn an macht Martin Wiegele dann auch klar wohin die Richtung gehen soll. Der Steirer notiert auf seinen ersten sieben Bahnen drei Birdies und stürmt so früh im Klassement nach vorne. Erst auf den Frontnine wird es dann zusehends farbenfroher, doch auch den kleinen Negativrun mit zwei Bogeys in Folge fängt er mit darauffolgenden Birdies wieder ab.

Doch die durchwachsene Saison legt auch in China keine Pause ein. Denn anstatt sich am letzten Par 5 der Runde, der 8, mit weiterem Birdie bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne zu katapultieren, rasselt er mit einer Doublette am Leaderboard weit nach unten und verliert mit Bogey auf der 9 dann sogar noch das kleine Minus als Vorzeichen.

Mit der 72 (Par) kann sich Martin Wiegele nach dem Rundenverlauf keinesfalls zufrieden zeigen. Als 61. scheint am Freitag mit später Startzeit dazu noch einmal mehr ein Kampf um den Cut zu entbrennen. Ein Wochenendeinzug wäre für ihn auf jeden Fall enorm wichtig, geht es bei dem mit 500.000 Dollar dotierten Challenge Tour Event doch um ungewöhnlich viel Preisgeld, das Martin noch auf jeden Fall gut gebrauchen könnte.

Etwas enttäuscht

„Das war natürlich ein sehr bitteres Finish heute mit Doppelbogey und Bogey. Die Runde war gespalten: Auf meinen ersten Neun sehr passable Putts und auf den zweiten Neun eher schlechtes Putten. Das Eisenspiel twar aber die ganze Runde über super“, so Martin Wiegele zur Performance am ersten Spieltag.

Zum Ablauf der Runde meint er: „Ich bin lange sehr gut dabei gewesen, hab dann an Boden verloren, konnte mich aber wieder zurück kämpfen und hab am Ende alles verspielt für heute. Vom Tee hab ich mich leider nicht so wohl gefühlt und dann ist auf der 8 ein zu schlechter Abschlag dazugekommen, was der Anfang von dem dummen Loch war.“

„Im Nachhinein war es vielleicht eine schlechte Entscheidung den Driver zu schlagen statt das 3er Holz. Der Drive war zu weit rechts in den Bäumen, ich hab ihn dann aufs Fairway gepitched, hadd dann als 3. ein 3er Holz ins Grün, das ich sehr schlecht getroffen hab und das rechts in den Bunker abgebogen ist. Den sehr schweren Bunkerschlag auf 45 Metern hab ich zu fett vors Grün gespielt und dann noch Pitch und zwei Putts gebraucht“, klärt er das Doppelbogey am Par 5 auf.

„Das hätte aber trotz des schlechten Gefühls mit den Hölzern ein guter Start sein können, wenn ich es ins Ziel gebracht hätte. Ich wär so und so natürlich auf die Range gegangen um die Probleme auszumerzen, aber mit einer guten Runde wäre das Klasse gewesen und vor allem gut für die Moral. So ist es frustrierend, aber wenn ich die Hözer auf Linie bringe, dann wirds morgen wahrscheinlich eine gute Runde.“

„Jetzt müssen wir mal hoffen, dass der Taifun, der am Weg zu uns ist, vorbei zieht. Morgen haben sie viel Wind und Regen angesagt, leider vor allem für den Nachmittag. Mal schauen wie es wirklich kommen wird“, so Martin Wiegele abschließend.

Matthieu Pavon (FRA) geht nach der 65 (-7) als Führender in den zweiten Spieltag.

>> Leaderboard Foshan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Martin Wiegele 2015

Kleine Verbesserung

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele durchlebt am Sonntag im Terre Dei Consoli GC ein Spiegelbild seiner bisherigen Saison, macht mit der finalen 70 aber noch ein paar Ränge im Klassement gut.

Martin Wiegele ist in dieser Saison meist eine Wundertüte. Die gesamte Saison über wechseln sich recht gute Auftritte mit richtig verkorksten Runden ab, was dem Routinier zwar des Öfteren Preisgeld einbringt, ganz starke Ergebnisse aber verhindert. So geschehen auch in dieser Woche beim Europafinale der diesjährigen Challenge Tour Saison.

Martin startete am Donnerstag mit der 74 (+2) nur äußerst verhalten, spielte sich am Freitag mit der 68 (-4) aber locker ins Wochenende, wo am Samstag dann so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen wollte. Trotz laut eigener Aussage „extrem guten langen Spiels“ will auf den Grüns nichts fallen und der Steirer rutschte mit der 74 (+2) wieder weit im Klassement zurück.

Zwei Gesichter

Am Finaltag zeigt er dann beide Gesichter auf nur einer einzigen Runde. Martin startet mit Pars solide, setzt dann aber zu einem Birdiedoppelpack an und legt noch vor dem Wechsel auf die Frontnine einen weiteren roten Eintrag drauf, was ihn am Leaderboard doch um etliche Ränge nach oben klettern lässt.

Kaum auf der vorderen Platzhälfte angekommen macht sich aber wieder der Fehlerteufel breit und hängt ihm ausgerechnet am Par 5, der 1 das erste Bogey um. Auch danach findet er die Sicherheit der zweiten Neun nicht wieder und tritt sich auf der 4 den nächsten Schlagverlust ein.

Den kleinen Negativrund kann er dann auf der 7 mit einem Par 3 Birdie wieder stoppen und steht so schlussendlich mit der 70 (-2) beim Recording, was ihn im Klassement noch um ein paar Ränge auf Platz 42 nach vorne bringt. Auch im Hinblick auf eine Spielberechtigung für kommendes Jahr könnte sich die kleine Aufholjagd am Finaltag noch als wichtig erweisen.

Derzeit hat Martin Wiegele noch keine gewinnbringende Kategorie für nächste Saison inne, da fast immer nur kleinere Beträge an Preisgeld aufs Konto wandern. Die in etwa 1.400 Euro aus Italien werden die Top 80 der Order of Merit wohl noch nicht wirklich absichern. Mit den Foshan Open hat er in zwei Wochen aber in China die nächste Chance sich das Spielrecht endgültig zu sichern.

„Das war wieder das gleiche Spiel heute wie gestern. Ich hatte wieder ein sehr gutes langes Spiel. Ich hab 16 Grüns und eines sogar ‚Under Regulation‘ getroffen,  aber wieder enttäuschend geputtet. Zumindestens hab ich mich heute besser gefühlt über dem Ball und so auch zwei Putts gelocht, aber halt immer noch viel zu viele verschoben“, so Martin Wiegele zur letzten Runde.

Johan Edfors (SWE) gewinnt mit der finalen 69 (-3) und bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Italian Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Martin Wiegele 2015

Abgerutscht

ITALIAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele hat einmal mehr in dieser Saison mit der Konstanz zu kämpfen und kann seine doch recht vielversprechende Ausgangslage im Terr Dei Consoli GC mit einer durchwachsenen 74 zu keiner Zeit ausnützen.

Es zieht sich mittlerweile wie ein roter Faden durch die Saison des Martin Wiegele. Anders als bei einigen vorherigen Turnieren cuttete der Routinier in dieser Woche beim Europaabschluss der Challenge Tour als 26. sicher ins Wochenende und hat bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar ein Spitzenergebnis im Bereich des Möglichen.

Doch wieder schlägt am Moving Day der Fehlerteufel zu. Martin findet vom Start weg keinen richtigen Rhythmus und läuft von Loch zu Loch den Birdies nach. Nachdem es sich dann mit Fortdauer auch noch Schlagverluste gemütlich machen, rutscht der Steirer immer weiter am Leaderboard nach hinten. Nach drei Bogeys findet er erst auf der 16 das erste Birdie. Mit der zähen 74 (+2) fällt er im Klassement bis auf Rang 53 zurück.

„Ich glaube ich hab in meiner Karriere noch nie so gut gespielt und dann eine 74 aufschreiben müssen“, zeigt sich Martin Wiegele fassungslos. Wie die verkorkste Runde zusammengekommen ist, erklärt er folgendermaßen: „Nachdem ich gestern schlecht geputtet hab, hab ich am Putting Grün noch was probiert und auch was gutes gefunden, dass sich viel besser angefühlt hat.“

„Heute hatte ich das gleiche gute Gefühl und auch den Glauben, dass es ganz tief gehen kann. Dann hab ich noch dazu auf der 2 einen super Putt zum Par gelocht, aber dann hat der Alptraum schon begonnen. Ich hab fast nur seh gute Schläge gemacht, vielleicht ein paar Wedges auf dem langen Platz nicht, aber immer hatte ich sehr gute Chancen, die ich alle mit schlechten Putts vernebelt hab.“

„Die sind immer anders gebrochen als ich gedacht hab. Obwohl wir alle Gegner sind haben sogar meine Flightpartner schon Mitgefühl gezeigt, weil es einfach wirklich extrem war. Ich muss das jetzt einmal verdauen und das Positive mitnehmen um noch hoffentlich ein gutes Saisonender aus dem Ganzen rausziehen zu können.“

Am Finaltag heißt es für ihn nun wieder die Lockerheit des zweiten Spieltages finden um wenigstens noch ein paar Ränge im Klassement nach oben klettern zu können. Derzeit hat Martin Wiegele das Spielrecht für kommendes Jahr noch nicht ganz abgesichert, weswegen jeder Euro am Ende der Saison Gold wert sein könnte. Victor Riu (FRA) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Italian Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Locker gecuttet

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele steigert sich am Freitag zur 68 und cuttet damit nich nur locker ins Wochenende, sondern wahrt im Terre Dei Consoli GC auch die Chance auf eine richtig gute Platzierung.

Nach dem ersten Spieltag war klar, dass Martin Wiegele am Freitag mehr Birdies benötigen wird um sich beim letzten Challenge Tour Turnier in Europa ins Wochenende spielen zu können. Das Vorhaben setzt er dann auch schnell in die Tat um und findet schon auf der 2 den ersten roten Eintrag. Auch danach hält er die Konzentration hoch und kann auch auf ein zwischenzeitliches Bogey sofort die richtige Antwort geben.

Zurück zur Sicherheit gefunden laufen die Backnine dann so richtig nach dem Geschmack des Routiniers. Martin nimmt auf nur vier Löchern drei weitere Birdies mit und sprintet so im Klassement regelrecht nach vor. Schlussendlich pendelt er sich mit der 68 (-4) auf Rang 26 ein, was ihm nicht nur einen komplett problemlosen Sprung über die Cutlinie ermöglicht, sondern ihm bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar ein Spitzenergebnis offen hält.

Dieses würde der Steirer auch dringend benötigen, denn derzeit hat er das Spielrecht für kommende Saison noch nicht fix in der Tasche. Ein starkes Abschneiden beim Europafinale der Challenge Tour könnte ihn diesem Ziel aber um einige Schritte näher bringen.

„Ich hab gestern schon gut gespielt aber schwach geputtet. Heute war es wieder gut, ich hab aber wieder viel zu viel vergeben. Heute hätte es endlich einmal richtig tief werden können. Beim einzigen Bogey hatte ich einen perfekten Abschlag und ich dachte, dass es auch ein gutes Wedge war danach. Leider war es aber übers Grün und in den Bunker. Mit der Runde bin ich aber trotzdem heute zufrieden“, gibt sich Martin Wiegele trotz des locker geschafften Cuts selbstkritisch.

Für Berni Reiter mit der 72 (Par) und auf Rang 109 und für Robert Molnar, nach der 80 (+8) auf Platz 117, endet das Turnier bereits am Freitag. Mit Rhys Enoch (WAL), Aaron Rai (ENG), José-Filipe Lima (POR) und Victor Riu (FRA) teilen sich gleich vier Spieler die Führungsrolle bei gesamt 8 unter Par.

>> Leaderboard Italian Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail