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Ladekabel gefunden

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt am regnerischen Finaltag, dass die 74 vom Moving Day nur ein Ausrutscher war und spielt sich im GC München-Eichenried mit der seiner zweiten 68 der Woche noch um viele Ränge nach vor. „Das war eine sehr gute Runde bei schrecklichem Wetter heute. Eigentlich hätte es sogar noch einige Schläge besser sein müssen“, zeigt er sich mit der Leistung am Sonntag zufrieden.

Bernd Wiesberger hat über Nacht sichtlich ein Ladekabel gefunden und seine Akkus wieder etwas aufgeladen. Am Samstag hatte es noch den Anschein, als würde der Oberwarter nach den anstrengenden letzten Wochen schon auf Reserve laufen, rutschte er doch von knapp hinter den Top 10 mit einer 74 (+2) bis auf den 49. Platz zurück.

Beim dichtgedrängten Leaderboard war aber klar, dass mit einer starken Schlussrunde immer noch einiges zu holen ist und die Nummer 30 der Welt versteht es dann am Sonntag auch seine frühe Startzeit bestmöglich auszunützen. Anders als am Vortag, wo er sich schon auf der 2 und der 3 frühe Bogeys eintrat, startet Bernd diesmal grundsolide und setzt aber der 4 zu einem sehenswerten Zwischensprint an.

Mit Riesenschritten

Gleich vier Birdies in Folge findet der Oberwarter und dockt damit nach nur sieben gespielten Bahnen plötzlich an den Top 10 an. Zwar kann er die nächsten beiden Par 5 Löcher zu keinen weiteren roten Einträgen überreden, spult aber weiter sichere Pars ab, ehe es auf der 15 noch tiefer in den Minusbereich geht, was ihn zu diesem Zeitpunkt sogar bis auf Rang 6 nach vorne spült.

Erst kurz vor Schluss vermasselt ihm dann das Par 3, der 17 mit dem ersten und einzigen Bogey noch eine fehlerlose Runde, mit der bereits zweiten 68 (-4) der Woche aber spielt er sich nach dem verpatzten Moving Day noch um viele Ränge nach vor und verlässt München mit einem 20. Rang.

Vor zwei Jahren wurde Bernd an selber Wirkungsstätte 27., sein bislang bestes Ergebnis auf der bayerischen Par 72 Wiese war 2013 Rang 4. Auch damals notierte er am Sonntag eine 68. Der Oberwarter untermauert in Deutschland auch seine derzeitige Position als bester deutschsprachiger Spieler der Tour, nachdem etwa Martin Kaymer bei seinem Heimturnier bereits am Freitag am Cut scheiterte und sich danach, wohl teilweise auch zurecht, über die eher mäßigen Grüns auf der Anlage negativ äußerte.

Achtbar durchgebissen

In München machten sich bei Bernd Wiesberger nach den Strapazen der letzten Wochen – er reiste gleich nach dem Heimturnier in Atzenbrugg zu den US Open, wo er in Wisconsin einen starken 16. Platz erspielte um gleich danach zurück nach München zur fliegen – zeitweise schon leichte Müdigkeitserscheinungen bemerkbar.

So hatte er schon zum Auftakt hart zu kämpfen, brachte mit purem Willen aber noch eine 70 (-2) zum Recording. Am Freitag präsentierte er sich dann mit früher Startzeit hellwach und spielte sich mit einer 68 (-4) bis an die Top 10 heran. Nach dem durchwachsenen Moving Day rasselte er dann im Klassement weit zurück, fährt dank der richtig starken Sonntagsrunde aber trotz allem noch ein mehr als nur achtbares Ergebnis ein.

Nächste Woche steht Bernd erneut am Abschlag, erspart sich diesmal allerdings immerhin eine lange und anstrengende Anreise. In Paris, wo der Oberwarter vor zwei Jahren seinen bis dato größten Sieg erringen konnte, wird er erneut alles in die Waagschale werfen, da er mit Sicherheit einmal mehr zeigen will, dass ihm der Ryder Cup Kurs für 2018 richtig entgegenkommt. „Ich freue mich schon auf kommende Woche und auf den den besten Platz, den wir auf der European Tour spielen.“

Für Andres Romero (ARG) bleibt Deutschland ein guter Boden. Der Argentinier sichert sich mit einer 65er (-7 ) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par seinen insgesamt zweiten European Tour Sieg. Der erste volle Erfolg liegt bereits zehn Jahre zurück. Damals gewann er in Hamburg die Deutsche Bank Players‘ Championship of Europe.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Einiges liegengelassen

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger startet am Sonntag im GC München Eichenried nach Maß, lässt auf den Backnine aber einige Schläge liegen und muss sich beim deutschen European Tour Turnier mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben. „Das waren heute sehr gute Frontnine von mir, aber nach dem Turn waren leider auch einige schlechtere Schläge dabei“, bringt er seine Finalrunde kurz und knapp auf den Punkt.

Das Vorhaben von Bernd Wiesberger am Wochenende mehr Fairways und Grüns zu treffen, um so beim Birdiewettlauf in München mithalten zu können, wurde am Samstag mit der 72 (Par) jäh eingebremst. Der Sonntag lässt sich dann um einiges besser an. Bernd übersteht die beiden schwierigen Anfangslöcher unbeschadet und taucht auf der 3 erstmals in den roten Bereich ab.

Auf den Geschmack gekommen legt der Burgenländer auf der 5 und der 6 weitere Birdies nach und marschiert so mit Riesenschritten am Leaderboard in Richtung Norden. Nachdem kurz vor dem Turn auf der 9 (Par 5) der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, klopft Österreichs Nummer 1 zu diesem Zeitpunkt sogar an den Top 10 an.

Schwung verloren

Den Schwung kann der Oberwarter aber nicht auf die Backnine mitnehmen. Wie schon an den Tagen zuvor, hat er rund um den Wechsel zwischen den Platzhälften mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Diesmal erwischt es ihn auf der 11 (Par 5) mit einem Doppelbogey eiskalt und unerwartet, was erneut einen Rückzug am Leaderboard zur Folge hat.

Einige Löcher lang dauert es, bis es so wirkt, als hätte Bernd den Birdieschwung der Frontine wieder gefunden. Mit seinem insgesamt fünften roten Eintrag auf der 15 geht es im Klassement wieder etwas weiter nach oben, doch ausgerechnet das drivebare Par 4, der 16 macht den eben herausgeholten Schlag sofort wieder zunichte.

Die 18 (Par 5) kann er dann aber noch zu einem finalen Birdie, wobei er sogar nur um Zentimeter den Eagleputt verschiebt, überreden, was ihm mit der 69 (-3) und Rang 27 doch noch einen klaren Vorstoß am Leaderboard ermöglicht. „Ich bin glücklich darüber das Turnier mit einem Birdie beendet zu haben, aber alles in allem was eher eine enttäuschende Woche für mich“, so Bernd Wiesberger zu den BMW International Open.

Mit 21 roten Einträgen stimmt die Birdiequote in dieser Woche ohne Frage, allein 13 Schlagverluste (elf Bogeys und ein Doppelbogey) sind am Ende zuviel um ganz vorne mitzuspielen. Bernd hat aber schon kommende Woche bei den Alstom Open de France, wo am Ryder Cup Platz für 2018 gespielt wird, bereits die nächste Chance auf ein Spitzenergebnis.

Pablo Larrazabal 2015Den Sieg sichert sich an einem spannenden Finaltag Pablo Larrazábal (ESP). Der Spanier notiert die fehlerlose 66 (-6), triumphiert bei gesamt 17 unter Par und gewinnt nach 2011 bereits zum zweiten Mal die BMW International Open. Nur um einen Schlag dahinter beendet mit Henrik Stenson (SWE) einer der absoluten Topfavoriten auf den Sieg das Turnier. Die Nummer 7 der Welt dreht am Finaltag mit der 65 (-7) noch einmal gehörig an der Birdieschraube und marschiert noch bis auf Rang 2 nach vor.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Wichtiger Turnaround

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger notiert am Freitag im GC München Eichenried die 68 (-4) und stemmt damit nicht nur nach zuletzt zwei verpassten Wochenenden in Folge einen wichtigen Cut. Trotz einer vielversprechenden Ausgangsposition zeigt er sich danach eher unzufrieden: „Ich bin nicht wirklich zufrieden mit meinem Spiel, aber ich hab gut gescrambelt.“

Schon zum Auftakt am Donnerstag stimmte beim Oberwarter die Birdiequote, nur Fehler schlichen sich zuviele ein, weswegen er die zweite Runde bei allgemein tiefen Scores nach der 71 (-1) nur vom 55. Rang aus in Angriff nimmt.

Am Freitag startet der Burgenländer auf den Backnine und findet bereits am ersten Par 5, der 11 ein sicheres Birdie. Eine Bahn später klingelt es nach starkem Eisen und gelochtem Zweimeterputt auch am ersten Par 3 der Runde und er spielt sich so schnell von der Cutmarke aus in die richtige Richtung.

Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015Erst danach wollen die Drives nicht mehr so richtig souverän gelingen, was ihn einige Male zum Scrambeln zwingt. Die Up & Downs gelingen aber mit Bravour und Bernd schafft es Schlagverluste gekonnt zu verhindern. Nachdem auch das zweite Par 3 (17), sowie das nächste Par 5 (18) nach Plan verlaufen, steht er bereits bei einem Zwischenergebnis von 4 unter Par am ersten Abschlag und liegt zu diesem Zeitpunkt sogar in den Top 10.

Momentum-Killer

Nach verzogenem Drive in die Bäume findet er auf der schweren 1 zwar noch eine Lücke, ein Dreiputt verhindert aber das Par und Bernd muss erstmals am Freitag einen Schlag wieder abgeben. Der Schwung der Backnine ist spätestens am Loch danach (Par 3) richtig vorbei. Nach Abschlag ins Rough und Chip in den Bunker hat er sogar alle Hände voll zu tun das Bogey noch zu kratzen.

Danach allerdings konsolidiert er sein Spiel wieder und locht nach suboptimaler Annäherung auf der 4 (Par 4) einen langen Putt, der ihm einen Schlag wieder zurückbringt. Nur auf der 6 (Par 5) muss Österreichs Nummer 1 nach schlechtem Bounce noch einmal alles aufbieten um ein Bogey zu verhindern, was aber schlussendlich glückt.

Mit einem abschließend gestopften Zehnmeterputt auf der 9 (Par 5) ist die 68 (-4) dann in Stein gemeißelt. Damit gelingt Bernd Wiesberger nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge – sowohl beim Heimturnier in Atzenbrugg, als auch letzte Woche bei den US Open konnte er am Wochenende nicht mehr mitmischen – beim BMW Turnier in München ein wichtiger Turnaround. Mit Rang 26 verschafft er sich außerdem bei gesamt 5 unter Par eine vielversprechende Verfolgerposition vor dem Moving Day.

„Ich hab heute etliche Grüns gemissed und hab es eigentlich nur durch gute Up & Downs ins Wochenende geschafft. Ich muss jetzt klar mehr Grüns treffen und näher hinschießen. Ich will natürlich jetzt tiefe Runden notieren“, so Bernd Wiesberger nach der zweiten Runde.

Heimfluch schlägt zu

Martin Kaymer 2015

Auch Local-Hero Martin Kaymer (GER) erliegt dem derzeitigen Heimfluch der European Tour. Nachdem schon Rory McIlroy (NIR) bei den Irish Open und Bernd Wiesberger bei den Lyoness Open scheiterten, erwischt es nun das deutsche Aushängeschild. Kaymer notiert die 71 (-1) und verpasst als 78. das Wochenende um einen Schlag. Bester Deutscher ist Marcel Schneider (70) auf Rang 13. Rafael Cabrera-Bello (ESP) ist nach bislang das Maß der Dinge in München. Der Spanier notiert die 67 (-5) und führt das Feld bei gesamt 12 unter Par an.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Erfolgsspur finden

BMW INTERNATIONAL OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet ab Donnerstag im GC München Eichenried auf und will nach den zuletzt verpassten Cuts beim halben Heimturnier wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

„Das ist definitiv eines meiner Lieblingsturniere.“, bestätigte Bernd Wiesberger bereits vor einigen Jahren die persönliche Vorfreude auf das deutsche European Tour Turnier. Abwechselnd im Zweijahresrhythmus ist der GC München Eichenried der Schauplatz der BMW International Open. Nur unweit von Österreichs Grenze gelegen darf sich der Oberwarter in dieser Woche wohl auch über etliche Fans aus der Heimat freuen.

Die Par 72 Wiese kommt dem Burgenländer auch sichtlich entgegen, wie er bereits im Jahr 2013 mit einem 4. Platz unter Beweis stellte. Schlüssel werden wohl auch heuer wieder die Abschläge und vor allem die Performance auf den Grüns sein, wo es vorrangig ist schnell das richtige Feeling zu verinnerlichen um am Kurzgemähten keine wichtigen Schläge liegen zu lassen.

Nach zwei verpassten Cuts in Folge – Bernd scheiterte sowohl beim Heimauftritt in Atzenbrugg, als auch letzte Woche bei den US Open am Wochenendeinzug – könnten die BMW International Open genau zur richtigen Zeit kommen um wieder die Sicherheit und die Leichtigkeit im Spiel zu finden. Titelverteidiger ist Fabrizio Zanotti (PAR), der sich im letzten Jahr im GC Gut Lärchenhof im Stechen gegen gleich drei Kontrahenten durchsetzte. Bernd Wiesberger verpasste vor einem Jahr in Köln den Cut.

Der Wettergott sollte dem Turnier ideale Golfverhältnisse bescheren. Jeden Tag sind maximal bewölkte Bedingungen mit rund 25 Grad Celsius vorhergesagt. Bernd nimmt die erste Runde um 13:40 MEZ im Flight mit Chris Wood (ENG) und Soren Kjeldsen (DEN) – der Däne hat Bernd bei den Irish Open erst im Stechen besiegt – von der 1 aus in Angriff.

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>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD von den BMW Open.

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