Schlagwort: nina muehl

Feuriges Playoff

CZECH LADIES CHALLENGE – FINAL: Ein Feuer im Bag Storage verhindert im Casa Serena Chateau & Golf Resort den Finaltag. Nina Mühl muss am Samstag dennoch ran und verpasst im Playoff nur knapp ihren ersten Sieg. Christine Wolf kann sich wegen des verkürzten Turniers nicht mehr unter die Top 10 schieben und verlässt Tschechien mit einem 16. Platz.

CZE_Ladies_Feuer_330Der Finaltag der Access Tour geht im tschechischen Kutna Hora sprichwörtlich in Rauch auf. Im Bag Storage bricht ein Feuer aus und vernichtet so gut wie alle Schläger. An eine planmäßige Durchführung der letzten Runde ist damit klarerweise nicht zu denken, weswegen der Turnierdirektor beschließt das Event nach der 2. Runde zu werten.

Nina Mühl muss aber aus der geteilten Führung dennoch auf den Platz um sich den Sieg in einem Playoff über drei Löcher gegen die beiden Französinnen Agathe Sauzon und Lucie Andre auszuspielen. Nachdem sie aber auf der 9 schon ein Bogey notieren muss, während ihre beiden Kontrahentinnen Pars spielen, hängt sie sich schon früh einen unangenehmen Rucksack um, den sie nicht mehr ablegen kann.

Schlussendlich setzt sich Lucie Andre durch und darf sich beim verkürzten Access Turnier über den Sieg freuen. Nina Mühl wird in Tschechien nach Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen immerhin richtig starke 2. und zeigt, dass die Form vor der heißen Phase der Saison klar stimmt.

„Heute war hier echt viel los in der Früh. Ich bin jetzt mal eine Woche zuhause und spiel dann in Belgien das nächste Access Event“, gibt Nina nach dem 2. Platz einen kleinen Ausblick über ihr weiteres Programm.

Leidtragende

CZE_Ladies_Feuer_2_330Christine Wolf findet sich nach Runden von 72 (+1) und 71 (Par) Schlägen als 16. am Leaderboard wieder und hätte am Samstag eigentlich noch klar die Chance sich einen Top 10 Platz zu krallen. Durch das Feuer allerdings geht diese Chance verloren, was für die Tirolerin wohl besonders bitter ist.

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Eingebremst

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf bleibt mit einer 71er Schlussrunde im Evian Resort GC im Klassement regelrecht stecken und bremst sich beim Access Turnier hinter den Top 10 ein.

Eigentlich wollten Chrissie Wolf und Nina Mühl die Chance auf die Majorqualifikation in dieser Woche wahrnehmen. An selber Stelle findet im September mit den Evian Championship das 5. Damen Major statt und die Siegerin sowie die Zweitplatzierte erhalten in dieser Woche direkt einen Startplatz für das Megaspektakel.

Während sich Chrissie Wolf trotz einer durchwachsenen 74 (+3) zum Auftakt mit einer starken 67 (-4) in den Finaltag spielte, scheiterte Nina Mühl nach einer 76 (+5) und einer 74 (+3) als 76. deutlich am Cut. Doch auch bei Christine Wolf ist die Majorqualifikation nur noch mit einer Traumrunde wirklich zu erreichen, fehlen doch vom 17. Platz aus bereits satte fünf Schläge auf Rang 2.

Der Finaltag lässt sich allerdings dann mit einem Birdie gut an, zwei Schlagverluste danach werfen sie aber rasch zurück. Zwar gelingt vor dem Turn noch der scoretechnische Ausgleich, richtiger Vorwärtsdrang stellt sich am Samstag bei der Tirolerin aber nicht ein. Auch auf den Backnine plätschert die Runde ohne echten Vortrieb dahin und nach zwei weiteren Birdies sowie ebenso vielen Bogeys steht sie schlussendlich mit der 71 (Par) beim Recording.

Ein 15. Platz ist naturgemäß keinesfalls schlecht, die zähe Auftaktrunde ist es im Nachhinein betrachtet aber, die ihr eigentlich schon nach der ersten Runde keine reelle Chance mehr auf die Majorqualifikation ermöglichte. „Ohne den schleppenden Start am Donnerstag wäre sicher noch was drin gewesen. Die letzten beiden Tage waren aber viel besser und darauf lässt sich aufbauen“, fasst sie das Turnier kurz zusammen.

Isabell Boineau (FRA) (70) setzt sich im Stechen gegen Johanna Gustavsson (SWE) (66) durch und gewinnt bei gesamt 7 unter Par. Die Schwedin darf sich aber mit der Qualifikation für die Evian Championship trösten.

>> Leaderboard Jabra Ladies Open

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Anschluss gefunden

VP BANK LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Edelamateurin Emma Spitz stemmen im Gams Werdenberg GC den Cut und haben mit guten Finalrunden sogar noch die Chance auf ein Spitzenergebnis.

Chrissie Wolf lässt am Freitag im Kampf um den Cut nichts anbrennen. Die Tirolerin findet zwar mit einem frühen Doppelbogey und darauffolgendem Bogey nur äußerst zäh in den Tag, lässt dann Fehler aber komplett weg und dreht die Runde mit vier Birdies noch zur 71 (-1), was sie sogar bis auf Rang 21 nach oben klettern lässt.

Die anfänglichen Probleme führt sie vor allem auf verzogene Drives zurück: „Ich hab am Anfang ein bisschen vom Tee gestreut, hab dann aber Gott sei Dank wieder angefangen Fairways und Grüns zu treffen und Putts sind dann auch reingegangen.“

Österreichs Edelamateurin Emma Spitz gibt in der Schweiz einmal mehr eine Kostprobe ihres Talents. Am Donnerstag noch mit der 75 (+3) etwas verhalten gestartet, spielt sie sich am Freitag mit später Startzeit zur 71 (-1) und cuttet damit als 29. ganz sicher in den Finaltag.

„Es war heute echt ganz gut. Die Verhältnisse waren gar nicht so einfah und es waren viele Pin Positions richtig schwer gesteckt. Ich hab aber vom Tee keinen Fehler gemacht und ein paar Putts sind dann auch gefallen“, beschreibt Emma ihre zweite Runde.

Vorbeigeschrammt

Nina Mühl findet am Nachmittag keinen echten Rhythmus, hat nach zwei Schlagverlusten und einem Birdie aber zur Halbzeit noch klar die Chance auf den Cut. Nachdem zu Beginn der Frontnine dann sogar der scoretechnische Ausgleich glückt, deutet alles auf eine Finalteilnahme hin. Zwei weitere Bogeys werfen sie dann aber wieder zurück und Nina verpasst mit der 74 (+2) und als 61. den Cut um zwei Schläge.

Nadine Dreher kann am Vormittag nicht an ihre Leistung vom Vortag anknüpfen und fällt am Freitag ebenfalls auf Rang 61 zurück. Anders als am Vortag tritt sie sich schon recht früh Fehler ein und kann nur ein einziges Mal auf der 2 in Form eines Birdies gegensteuern. Mit der 76 (+2) verpasst auch sie wie Nina Mühl die letzte Runde um zwei Schläge.

Die beiden Amateurinnen Katharina Mühlbauer und Julia Unterweger scheitern in der Schweiz recht deutlich an der gezogenen Linie. Katharina kommt am Freitag über die 76 (+4) nicht hinaus, die sie sogar um etliche Ränge bis auf Platz 72 zurückwirft. Julia steigert sich zwar zur 74 (+2), nach der durchwachsenen Auftaktrunde ist der Cut als 90. aber weit entfernt.

Ann-Kathrin Maier hat vor ihrer zweiten Runde aufgegeben. Meghan MacLaren (ENG) führt nach der 70 (-2) bei gesamt 6 unter Par.

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Ausbaufähig

VP BANK LADIES OPEN – 1. RUNDE: Nadine Dreher ist nach dem ersten Spieltag im Gams Werdenberger GC mit der 73 Österreichs größte Hoffnung.

Nadine Dreher ist nach der ersten Runde in der Schweiz mit einer 73 noch Österreichs heißestes Eisen im LET-Access Feuer. Nadine ist am Donnerstag erst mit später Startzeit unterwegs und legt mit lediglich einem Bogey durchaus solide Backnine hin.

Erst nach dem Wechsel auf die Frontnine wird es zusehends farbenfroher. Bei noch zwei weiteren Fehlern findet sie aber auch zwei Birdies und marschiert so mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus, die ihr mit Rang 28 klar alle Chancen auf ein Erreichen des Finaltages ermöglicht.

Zähe Runde

Christine Wolf ist nach den Vormittagsflights und der 74 (+2) noch Österreichs heißestes Eisen im Schweizer Access Feuer. Die Tirolerin startet gleich mit Bogey und legt noch auf den Frontnine ein Doppelbogey drauf. Mit lediglich einem Birdie nach dem Turn kann sie darauf nur bedingt kontern und muss sich so nach dem ersten Spieltag in etwa mit Rang 48 zufrieden geben.

„Es war zwar ein bisschen nass heute, aber ich hab einfach nicht gut genug gespielt. Die Drives waren zwar echt gut, was auf dem Platz auch sehr wichtig ist, aber die Schläge ins Grün waren nicht immer nah genug bei den Fahnen und dazu hatte ich noch viele Lip-outs heute“, so Chrissie nach der Runde enttäuscht.

Nina Mühl findet bei ihrer Umrundung zwar um einen Schlaggewinn mehr als ihre Landsfrau, tritt sich aber auch mehr Fehler ein und steht so schlussendlich nur mit einer 75 (+3) beim Recording. Den 57. Rang teilt sich die Wienerin mit gleich zwei rot-weiß-roten Amateurinnen. Sowohl Emma Spitz, als auch Katharina Mühlbauer marschieren ebenfalls mit einer 75 (+3) zurück ins Clubhaus.

Julia Unterweger (Am) notiert am Nachmittag die 80 (+8) und rangiert damit auf Platz 111. Ann-Kathrin Maier tritt sich zum Auftakt die 84 (+12) ein und liegt als 124. abgeschlagen zurück. Sarah Schober musste wegen Rückenschmerzen in dieser Woche passen. Die Führung teilen sich Meghan MacLaren (ENG) und Joana De Sa Pereira (POR) nach 68er (-4) Runden.

>> Leaderboard VP Bank Ladies Open

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Nina Muehl

Raus aus den Top 10

TERRE BLANCHE OPEN 2017: Nina Mühl und Sarah Schober können sich am Finaltag nicht in den Top 10 halten. Christine Wolf wird diesmal nur drittbeste Österreicherin.

Mit Sarah Schober und Nina Mühl starteten gleich zwei Österreicherinnen am Finaltag des Let Access-Turniers zu Saisonbeginn aus den Top 10 und hatten somit alle Chancen gleich ein Ausrufezeichen zu setzen.

Sarah Schober macht an den ersten beiden Tagen in Südfrankreich überhaupt gleich genau dort weiter wo sie letztes Jahr mit dem Gesamtsieg der Jahreswertung aufgehört hatte. Die Steirerin, die den Aufstieg auf die große europäische Bühne fast mühelos realisierte, nützt die Terre Blanche Open zum Formaufbau und zeigt, dass die Kurve eindeutig in die richtige Richtung zeigt.

Schon zum Auftakt wusste sie mit später Startzeit und der 71 zu überzeugen, am Samstag arbeitet sie sich nach den Backnine bereits in die geteilte Führung und mischt so einmal mehr ganz vorne mit. Erst nach dem Turn reißt in Runde 2 auf der vorderen Platzhälfte der Vorwärtsdrang spürbar ab. Sarah muss nach und nach auch Fehler notieren, die sie wieder etwas zurückreichen. Schlussendlich steht sie erneut mit der 71 beim Recording und mischt auf Platz 7 im absoluten Spitzenfeld mit.

Nina Mühl präsentierte sich am Samstag Nachmittag in Birdielaune. Die Wienerin kommt zwar nach zwei Birdies und zwei Bogeys nur bei Level Par zum Turn, dreht auf der zweiten Platzhälfte aber richtig auf und spielt sich zur 69, womit sie sich die Platzierung mit ihrer Landsfrau teilt.

Chrissie Wolf fand auch am Samstag kein richtiges Rezept um bei den Terre Blanche Open um die Spitzenplätze mitreden zu können. Die Tirolerin holte sich zwar zu Beginn der Runde ein schnelles Birdie ab, häufte mit Fortdauer aber etliche Fehler an und stemmte mit der 75 gerade noch den Cut.

Sonntag ohne rotweißrote rote Runde

Mit Triplebogey-Bogey-Bogey verabschiedet sich Sarah Schober bereits in der Anfangsphase aus dem Titelrennen. Die Steirerin hat offensichtlich etwas gegen Pars, von denen sie nur 6 Stück spielen sollte. 4 Birdies können jedoch nicht annähernd die vielen Schlagverluste aufwiegen. Am Ende wird es die 76, mit der es bis auf Rang 24 hinab im Klassement geht.

Nina Mühl agiert da schon weitaus solider. Dafür tut sich die Wienerin schwer beim Putten und bringt nur auf zwei Par 5 Birdies zustande. 4 Schlagverluste sind zuviel um sich in den Top 10 zu halten. In die neue LET Access-Saison startet sie immerhin mit einem 13. Platz und als beste Österreicherin.

Dass Christine Wolf in einem Damenturnier nur drittbeste Österreicherin wird, hat Seltenheitswert. Die Tirolerin gibt auf ihren ersten 9 Löchern zwei Schläge und findet ihre einzigen Sonntags-Birdies erst auf den letzten zwei Spielbahnen. Die Par-Runde lässts Wolf auf Rang 29 in die Endwertung kommen.

Den ersten Damentitel 2017 auf europäischem Boden holt sich die Französin Valentine Derrey bei 12 unter Par, gleich mit 8 Schlägen Vorsprung auf ihre Landsfrau Sophie Giquel-Bettan und die Spanierin Mireia Prat.

>> Endergebnis Terre Blanche Open

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Nina Muehl

Open in Reichweite

VICTORIA OPEN – 3. RUNDE: Nina Mühl hält sich mit einer 72 im 13th Beach Links die Chance auf ein Ticket für die Women’s Australian Open offen. Christine Wolf verputtet den Moving Day und scheitert am zweiten Cut.

Nina Mühl präsentiert sich beim ersten „echten“ Event der neuen Saison in durchaus guter Frühform. Die Wienerin cuttete nach Runden von 75 (+2) bzw. 68 (-5) Schlägen ohne Probleme ins Wochenende und hat so noch alle Chancen sich ein Ticket für die Women’s Australian Open kommende Woche zu sichern. Nina fehlen dazu noch in etwa 4.000 Euro an Preisgeld, was sich mit einer Platzierung rund um die Top 20 beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour ausgehen sollte.

Der Start in den Moving Day verläuft für sie allerdings trotz der eher späten Startzeit etwas verschlafen. Gleich zu Beginn tritt sie sich ein Bogey und eine Doublette ein und rasselt so im Klassement zurück. Erst dann stabilisiert sich ihr Spiel zusehends und sie kann bis zum Turn mit zwei Birdies auch erstmals gut Antworten. Mit wiedergefundener Sicherheit verlaufen die Frontnine dann ganz nach ihrem Geschmack.

Nina weiß beide Par 5 auszunützen und dreht so ihr Ergebnis noch zur 72 (-1) und in den roten Bereich. Den Finaltag in Down Under nimmt sie vom 31. Rang aus in Angriff und hat so mit einer guten Schlussperformance sicherlich noch die Chance sich das Ticket für die Australian Open kommende Woche zu sichern. „Ich hab mich nach dem schlechten Start noch gut durchgekämpft“, wirkt sie nach der Runde richtiggehend erleichtert.

Verputteter Tag

Chrissie Wolf hingegen darf am Sonntag nicht mehr mitmischen, nachdem sie bei mit drei Bogeys bei nur einem Birdie mit der 75 (+2) und als geteilte 56. am zweiten Cut scheitert. „Ich hab eigentlich nicht schlecht gespielt, aber meine Chancen leider überhaupt nicht verwerten können. Ich hab 14 Grüns getroffen aber nichts gelocht und einfach auch die Par 5 in dieser Woche zu schlecht gespielt. Da nur die besten 35 in den Finaltag einziehen, wusste ich vorher schon, dass ich heute zumindestens 2 unter hätte spielen müssen“, so Chrissie, die so auch die Chance auf eine Teilnahme an den Australian Open begraben muss.

Melissa Reid (ENG) geht nach der 67 (-6) und bei gesamt 15 unter Par als Führende in den Finaltag.

>> Leaderboard Victoria Open

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Nina Muehl

Knallrot ins Weekend

VICTORIA OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf verstehen es am Freitag Vormittag im 13th Beach Golf Links die perfekten Bedingungen bestmöglich auszunützen und spielen sich problemlos ins Wochenende.

Wie erwartet und vermutet sind die Windbedingungen am Freitag Vormittag in keinster Weise mit dem Donnerstag Nachmittag zu vergleichen. Beide österreichischen Ladies mussten beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour zum Auftakt mit späten Startzeiten auf den Platz und kamen im Starkwind über schwarze Runden nicht hinaus.

Zumindestens aber wahrten sie die Chance das Wochenende mit einer guten Performance am zweiten Spieltag noch zu erreichen. Nina macht dann auch mit allererster Startzeit deutlich, dass sie genau das erreichen will. Die Wienerin startet auf den Backnine und legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Mit präzisem Spiel findet sie schon auf der hinterne Platzhälfte fünf Birdies und kommt so im tiefroten Bereich auf die Frontnine.

Dort erlischt dann zwar das Birdiefeuer, Schlag muss Nina aber bis zum Ende keinen einzigen abgeben und steht so schlussendlich mit der knallroten 68 (-5) beim Recording, was ihr vor dem Wochenende Platz 25 und somit eine gute Verfolgerposition einbringt. „Die Bedingungen heute waren wirklich gut. Ich hab 16 Grüns getroffen und dazu noch sehr gut geputtet. Jetzt freu ich mich klarerweise schon aufs Wochenende“, so Nina Mühl nach ihrem starken Auftritt.

Mit kleinem Schönheitsfehler

Christine Wolf 2014Nur wenige Minuten nach Nina steht auch Christine Wolf am Abschlag und beginnt ihre zweite Runde auf den Frontnine äußerst konzentriert. Reihenweise notiert sie die Pars, ehe es kurz vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte mit einem Bogey kurz ungemütlich wird. Der Schlagverlust ist es aber, der Chrissie richtig aufweckt, denn wie ihre Landsfrau brennt sie auf den Backnine ein wahres Birdiefeuerwerk ab.

Sie radiert nicht nur das zuvor eingetretene Bogey rasch wieder aus, sondern legt bis zum Ende noch vier weitere Birdies nach, was sie mit der 69 (-4) zum Recording kommen lässt. Damit überspringt auch sie die Cutlinie ohne Probleme und steht als geteilte 46. sicher im Wochenende. Beim dichtgedrängten Leaderboard ist mit zwei guten Runden auch für sie noch sehr viel zu holen. „Das war echt gut heute. Ich hab 17 Grüns getroffen und vor allem auf den zweiten Neun dann die Fahnen attackiert“, erklärt sie ihr Erfolgsrezept auf den Backnine.

In Reichweite

Auch die Qualifikation für die Women’s Australian Open, die kommende Woche über die Bühne gehen, ist nach den starken Freitagsrunden noch klar in Reichweite. Beide Ladies werden in etwa noch um die 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation fix zu machen. Dazu müssten sie die Victoria Open wohl ca. rund um Rang 25 beenden, was auf jeden Fall machbar sein dürfte.

>> Leaderboard Victoria Open

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Nina Muehl

Etwas verblasen

VICTORIA OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl und Christine Wolf werden zum Auftakt der Victoria Open im 13th Beach Links GC etwas vom Wind verblasen und müssen am Freitag zulegen um das Wochenende zu erreichen.

Nach dem „Einschwingen“ bei etlichen kleineren Pro-Am Turnieren im Rahmen der ALPG geht es für Nina Mühl und Chrissie Wolf in dieser Woche erstmals richtig zur Sache. Bei dem mit 350.000 Euro gut dotierten ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour wollen nicht nur beide gleich beim ersten LET-Event der neuen Saison anschreiben, sondern außerdem die Chance auf die Teilnahme an den Women’s Australian Open wahren, die nächste Woche über die Bühne gehen werden.

Dazu bedarf es am Freitag allerdings bereits einer Steigerung, werden beide österreichischen Ladies zum Auftakt mit später Startzeit doch einigermaßen vom Wind verblasen. So startet Nina zwar solide und kommt nach einem einzigen Bogey auf der 7 nur knapp im Plusbereich zum Turn, auf den Backnine aber häufen sich dann die Schlagverluste.

Zumindestens aber kann sie auch zwei Birdies mitnehmen, was ihr am Ende mit der 75 (+2) den geteilten 70. Rang einbringt. „Es ist hier am Nachmittag immer sehr windig, dementsprechend schwer war es heute“, erklärt Nina die vorherrschenden Verhältnisse an der australischen Gold Coast.

Schwarzer Durchhänger

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf beginnt noch etwas später als ihre Landsfrau, findet im Wind aber dennoch rasch ein Birdie, das für einen entspannten Start in den ersten Spieltag sorgt. Von der 16 weg verliert die Tirolerin dann aber zusehends den Rhythmus, was sich in gleich fünf Schlagverlusten auf nur acht Bahnen niederschlägt. Klarerweise fällt sie damit im Klassement weit zurück, kann kurz vor Ende der ersten Runde aber auf der 8 noch ein Birdie mitnehmen, was den Cut nach der 76 (+3) und als geteilte 84. immerhin noch durchaus in Reichweite hält.

„Es war schon richtig schwer heute. Leider hab ich in der Mitte dann auch noch zwei Dreiputts hintereinander eingebaut, das bremst natürlich schon ein bisschen her. Eigentlich hab ich nicht schlecht gespielt, also morgen ist da mit früher Startzeit und bei weniger Wind sicher noch was drin“, erklärt Chrissie Wolf ihre Auftaktrunde.

Das dichtgedrängte Leaderboard – nur einige wenige Damen sind bereits vorne weg – sollte auf jeden Fall noch sehr gute Chancen bereithalten. Am Freitag sind beide heimischen Girls mit frühen Tee Times ausgestattet, was sicherlich für bessere Windverhältnisse in Australien sorgen sollte. „Es sollte morgen am Vormittag weniger Wind sein, das ist sicherlich hilfreich“, rechnet sich Nina für Freitag durchaus gute Möglichkeiten aus.

Sowohl Nina als auch Chrissie werden wohl noch ca. 4.000 Euro an Preisgeld benötigen um die Qualifikation für die Australian Open unter Dach und Fach zu bringen. Dazu müsste am Sonntag in etwa ein 25. Platz herausspringen. Die Grand Dame des Damengolfs, Laura Davies (ENG), führt nach der 65 (-8) das Feld an.

>> Leaderboard Victoria Open

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Bernard Neumayer

Letzte Schulwoche

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 50 / 2016: Ein Großaufgebot an rot-weiß-roten Spielern rittert von Donnerstag bis Samstag im La Cala Resort um Tourkarten für die kommende Alps Tour Saison. Nina Mühl drückt in Marokko auf der LET-Tourschool die Schulbank.

Österreich ist bei der Final Stage der diesjährigen Alps Tourschool mit einem wahren Großaufgebot vertreten. Mit Niki Wimmer, Bernard Neumayer, H.P. Bacher, Rene Gruber, Joel Kai Lenz, Sebastian Wittmann, Michael Ludwig, Felix Schulz und den Amateuren Gerold Folk, Clemens Gaster, Timon Baltl und Markus Habeler teen gleich zwölf Spieler in Spanien auf und wollen nun klarerweise auch die letzte noch verbleibende Hürde meistern.

Gespielt wird im La Cala Resort von Malaga am Asia sowie am Europa Course von Donnerstag bis Samstag über drei Runden. Die genaue Marke für die Tourkartenränge wird erst noch bekanntgegeben.

Einzelkämpferin

Nina Mühl will bei der Final Stage der LET Tourschool kurz vor Weihnachten noch einmal alles aus sich herausholen und sich mit der Tourkarte selbst ein Geschenk machen. Nina Mühl ist die einzige Österreicherin am Start, nachdem alle anderen Vertreterinnen bereits in der Vorrunde scheiterten. Gespielt wird von Samstag bis Mittwoch über fünf Runden im Samanah GC von Marokko.

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Christine Wolf 2015

Birdies zur Morgenstund

QATAR LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf tut sich mit früher Startzeit deutlich leichter und holt mit der 68 mächtig auf. Nina Mühl scheitert vorzeitig.

Christine Wolf nutzt am zweiten Spieltag von Doha ihre frühe Startzeit um mit 6 Birdies und der 68 einen mächtigen Satz nach oben am Leaderboard zu machen. Beim vorletzten Event der Ladies European Tour in Qatar qualifiziert sie sich damit nicht nur souverän für die Finalrunde sondern könnte beim 500.000 Euro-Turnier noch einmal kräftig beim Preisgeld zulangen.

Wolf locht bereits im ersten Drittel zwei Birdieputts, die ihr Luft auf die Cutmarke verschaffen. Nach zwei weiteren Birdies im Mittelteil der Runde kann sich die Innsbruckerin endgültig nach oben orientieren. Bei insgesamt 6 Birdies kann sie sich sogar locker zwei Schlagverluste leisten um mit der 68 dennoch auf 3 unter Par bis auf ca. Rang 25 hochzuklettern.

Nina Mühl startet mit Birdie ideal ihre Aufholjagd. Der Anfangsschwung geht aber rasch verloren und bis zur Halbzeit wächst der Rückstand auf den Cut wieder auf 6 Schläge an. Zwei Doppelbogeys zur 78 (+6) danach besiegeln das klare Ausscheiden. Bei 11 über Par fehlen Nina doch rund 10 Schläge auf Preisgeld.

>> Leaderboard Qatar Ladies Open

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