Schlagwort: nina muehl

Leicht angeschrieben

TERRE BLANCHE OPEN – FINAL: Sarah Schober fällt am Finaltag im GC Terre Blanche mit der 80 zwar bis auf Rang 49 zurück, kann aber immerhin bei ihrem ersten Turnier im neuen Jahr gleich anschreiben. Nina Mühl findet in dieser Woche überhaupt keinen Rhythmus und scheiterte bereits am Freitag klar am Cut.

Sarah Schober eröffnet ihre Saison gleich mit einem zählbaren Ergebnis. Die Steirerin startete in Frankreich mit der 74 (+1) durchwegs gut und holte vor allem im Finish ihrer ersten Runde wichtige Schläge, die sie klar auf Cutkurs hielten. Mit der 75 (+2) konnte sie sich am Freitag dann zwar nicht verbessern, ließ im Kampf um den Finaltag aber nichts anbrennen und cuttete als 37. souverän in den Samstag.

Ausgerechnet bei der letzten Umrundung will dann im Spiel der ehemaligen University of Florida Studentin aber nicht mehr viel zusammenlaufen. Zu fehleranfällig gestaltet sich ihr Spiel, was am Ende nicht mehr als die 80 (+7) und Rang 49 zulässt. Damit verpasst Sarah Schober zwar bei ihrem Saisondebüt richtig gutes Preisgeld, schreibt aber immerhin gleich bei ihrem ersten Turnier im neuen Jahr in der Order of Merit an.

Beim überschaubaren Turnierkalender der LET Access Tour – insgesamt stehen 14 Turniere am Programm – ist jeder verdiente Euro Gold wert. Sarahs Hauptaugenmerk wird in diesem Jahr auch vorrangig auf der zweithöchsten Damenliga liegen, da sie wohl nur bei wenigen LET Turnieren ins Starterfeld kommen wird. Die nächste Möglichkeit auf Preisgeld ergibt sich Ende April wenn mit den Asgi Ladies Open in der Schweiz das zweite Access Turnier der Saison am Plan steht.

Nina Mühl hält sich ebenfalls im Rahmen der Access Tour im Turnierrhythmus, konnte in dieser Woche dem Event aber überhaupt nicht ihren Stempel aufdrücken. Die zuletzt in Down Under so sicher agierende Wienerin fand in Frankreich kein gewinnbringendes Rezept und scheiterte mit Runden von 78 (+5) und 80 (+7) Schlägen als 93. klar am Cut. Die spanische Amateurin Luna Sobron gewinnt trotz der abschließenden 76 (+3) bei gesamt 8 unter Par.

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Nina Muehl

Meilenweit weg

RACV LADIES MASTERS – 2. RUNDE: Sowohl Nina Mühl als auch Christine Wolf verpassen im RACV Royal Pines Resort klar den Cut und müssen damit vorzeitig und ohne Preisgeld die Abreise aus Australien antreten.

Nina Mühl präsentiert sich zu Beginn der zweiten Runde noch sehr angriffslustig, kommt trotz drei Birdies aber mit Bogey und Doublette nur bei Level Par zum Turn. Auf den Frontnine erwischt es die Wienerin dann aber gleich mit drei Schlagverlusten in Folge, was der Runde eine unangenehme Richtung verpasst.

Auch danach will nichts Zählbares mehr gelingen und Nina muss bis zum Ende noch zwei weitere Bogeys einstecken, was die 78 (+5) perfekt macht. Vom 119. Rang aus ist die Cutmarke für sie ganze sieben Schläge weit entfernt. „Es war heute richtig schwer zu spielen hier. Ich hatte grobe Probleme die harten Grüns bei den Annäherungen einzuschätzen“, ist die 78 schnell erklärt.

Trotz des verpassten Wochenendes präsentierte sich Nina Mühl in Down Under bereits in sehr guter Frühform und fuhr mit dem 24. Rang bei den New Zealand Open nicht nur ihr bislang bestes Karriereresultat ein, sondern schrieb damit außerdem bereits in der Order of Merit der Ladies European Tour an.

Kein Rhythmus

Wolf_1506_330Bei Chrissie Wolf geht die zweite Runde von Beginn an daneben. Die Tirolerin stolpert gleich auf der 11 – Chrissie beginnt auf den Backnine – über das erste Bogey und muss bis zum Turn noch zwei weitere Schlagverluste einstecken, was sie immer weiter von der Cutmarke entfernt.

Auf den Fontnine wird es dann richtig bitter. Insgesamt muss sie noch vier Bogeys und ein Doppelbogey notieren, das einzige Birdie der Runde stellt lediglich Ergebniskosmetik dar. Mit der 81 (+8) fällt Christine Wolf bis auf den 122. Platz zurück und verpasst so klar den Cut. „Ich habe heute ein paar schlechte Schläge gemacht, die dann in einer richtig schlechten Lage waren“, so Chrissie nach der Runde knapp.

Anders als im letzten Jahr, als sie in Australien bereits ordentlich in der Order of Merit anschrieb, wartet sie heuer noch auf das erste echte zählbare Ergebnis. Zwar hatte sie immer wieder gute Runden dabei, im Gesamten gesehen läuft ihr Spiel aber noch nicht wirklich auf allen Zylindern rund. Vor allem im RACV Royal Pines Resort schrieb sie letztes Jahr stark mit einem 24. Rang an und präsentierte sich so in guter Form. Die nächste Chance erstmals in der Order of Merit der LET anzuschreiben ergibt sich für Chrissie in China, wenn ab 10. März die World Ladies Championship anstehen.

„Das Ballstriking ist einfach noch nicht da wo es letztes Jahr schon war. Ich glaub ich bin nicht wirklich weit weg, es fehlt einfach noch das letzte Patzl um wieder voll mitzuspielen. Ich habe jetzt nächste Woche noch ein Pro-Am und dann geht’s ab nach China“, gibt Chrissie Wolf abschließend noch ein Resümee der Australien-Wochen ab.

Camilla Lennarth (SWE) (68) und Nicole Broch Larsen (DEN) (69) teilen sich die Führungsposition bei gesamt 10 unter Par.

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Christine Wolf 2015

Grün-Probleme

RACV LADIES MASTERS – 1. RUNDE: Christine Wolf und Nina Mühl reißen im RACV Royal Pines Resort gleich am ersten Spieltag einen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke auf und müssen sich am Freitag klar steigern. Bei Chrissie wollen vor allem die Putts einfach nicht fallen.

Beide Österreicherinnen wollten sich mit einem guten Ergebnis aus Down Under verabschieden und so mit viel Selbstvertrauen den Rückweg nach Europa antreten. Doch dazu bedarf es am zweiten Spieltag bereits einer klaren Steigerung, liegen doch beide heimischen Proetten derzeit klar hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Bei Chrissie Wolf wollen vor allem die Putts am Donnerstag einfach nicht fallen. Die Tirolerin spielt von Tee bis Grün grundsolide, lässt am Kurzgemähten aber reihenweise die Schläge liegen, was sich am Ende in sechs Bogeys und nur zwei Birdies niederschlägt. Mit der 77 (+4) liegt sie derzeit nur auf Rang 97, hat bei zwei Schlägen Rückstand auf die Cutmarke am Freitag aber noch klar alle Chancen.

„Es waren super Bedingungen heute. Eigentlich war so gut wie kein Wind, also es hätte alles zusammengepasst. Ich hab schlicht nicht scoren können. Die Grüns sind ziemlich grainy und da hab ich mich heute unglaublich schwer getan“, hadert Chrissie vor allem mit den ondulierten Grüns im Royal Pines Resort.

Schwarze Frontnine

Muehl_1201_240Nina Mühl findet generell nur sehr durchwachsen in die Runde. Mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf den ersten drei Bahnen liegt sie schon früh weit zurück. Auch danach will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen, was sich bis zum Turn in noch drei weiteren Schlagverlusten niederschlägt.

Erst auf den Backnine findet die Wienerin wieder das Rezept der letzten Wochen, schafft es weitere Fehler zu verhindern und findet auf der 12 sogar das einzige Birdie der Auftaktrunde. Mit der 79 (+6) liegt sie derzeit nur auf Rang 123 und braucht am zweiten Spieltag schon eine knallrote Runde um noch um den Cut mitreden zu können.

„Der Start war heute sehr anstrengend. Ich hab zwei schlechte Eisenschläge gemacht und hab dann etwas unsicher geschwungen. Auf den Backnine wars dann sehr solide. Ich hab auf der 17 noch einen Superschlag carry auf 2 cm vors Loch geschlagen, leider hat er die Fahne getroffen und ist mir wieder vom Grün gerollt. Das bisschen Glück für mehr Birdies hatte ich heute einfach nicht. Ich bin aber wieder voll motiviert für morgen“, beschreibt Nina ihre Auftaktrunde.

Brooke Henderson (CAN), Nicole Broch Larsen (DEN) und Marion Ricordeau (FRA) teilen nach 67er (-6) Runden die Führung.

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Nina Muehl

Nomura vor Ko

WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – FINAL: Die Japanerin Haru Nomura vermasselt Superstar Lydia Ko die Titelverteidigung in Adelaide.

Mit vier Birdies auf den letzten 6 Löchern sichert sich LPGA-Spielerin Haru Nomura den Titel bei der prestigeträchtigen Australian Women’s Open bei -16, drei Schläge vor Titelverteidigerin und Nummer 1 der Damengolfwelt, Lydia Ko. Australiens Evergreen Karrie Webb darf sich über Platz 3 freuen.

Rückblick RUNDE 2:

Nina Mühl findet am Freitag im Grange GC von Adelaide keinen Rhythmus und verpasst bei ihrem ersten Megaturnier der Karriere mit der 79 klar den Cut. „Ich hab heute einfach sehr schlecht gespielt“, wirkt sie nach der Runde geknickt.

Mit Recht rechnete sich Nina Mühl nach der ersten Runde Chancen auf ein Erreichen des Wochenendes aus. Die Wienerin agierte zum Auftakt mit später Startzeit durchwegs solide und lag mit der 73 (+1) nur um einen Schlag hinter der prognostizierten Cutmarke. Am Freitag aber soll dann fast nichts mehr im Spiel der jungen Österreicherin klappen.

Schon die erste Bahn macht klar, dass es wohl ein harter Kampf werden wird. Nina eröffnet nur mit einem Bogey am Par 5, versteht es aber zunächst noch postwendend die richtige Antwort zu geben. Als alles den Anschein macht, als hätte sie ihr Spiel konsolidiert, wird es dann vor dem Turn aber mit zwei Schlagverlusten wieder farbenfroher.

Schwarzes Ende

Diesmal fehlen die Argumente um den Rückstand wieder auszugleichen und ein tiefschwarzes Finish zerstört dann endgültig die Träume auf das Wochenende. Nina marschiert nur mit einem Triplebogey vom Grün der 14 (Par 3) und kann auch auf der 16 und der 17 Fehler nicht vermeiden.

Mit der 79 (+7) kann sie zu keiner Zeit um den Cut mitreden und fällt im Klassement vom 72. bis auf den 126. Rang zurück. „Ich hab total blöde Schläge gemacht und es war sehr harte Arbeit heute. Es war aber eine gut Erfahrung und ich weiß woran ich arbeiten muss. Ich war mit Holly Clyburn unterwegs, die sich mit der 65 (-7) bis an die Spitze gespielt hat und hab da einiges dazulernen können“, so Nina nach der durchwachsenen zweiten Runde.

Die Führung teilt sich Clyburn (ENG) mit Catriona Matthew (SCO) (69) bei gesamt 8 unter Par.

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Nina Muehl

Die Cut-Chance lebt

WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl weiß mit der 73 auch bei ihrem ersten Megaturnier großteils zu überzeugen und hält so im Grange GC die Chance auf den Cut klar am Leben. „Das war gut heute. Der Platz ist in einem super Zustand und auch der Zuschauerzuspruch ist enorm. Hier ist echt schon was los“, so Nina nach ihrem ersten Auftritt in Adelaide.

Dank des 24. Platzes in der letzten Woche bei den New Zealand Open löste Nina Mühl das Ticket für ihr allererstes Mega Turnier ihrer Karriere. In dem Weltklassefeld gespickt mit zahlreichen LPGA Proetten erstarrt Nina aber keinesfalls vor Ehrfurcht und unterstreicht zum Auftakt ihre derzeitige starke Form.

Dabei beginnt die Runde eigentlich alles andere als nach Maß, muss die Wienerin doch gleich am Par 3, der 12 eine Doublette einstecken. „Ich hab leider einen Hook in die Bäume geschlagen, mehr als das Doppelbogey konnte ich so nicht holen“, ist der Fehler zu Beginn schnell erklärt. Mit einem weiteren Bogey auf der 15 droht die Runde dann endgültig eine unangenehme Richtung einzuschlagen.

Nina lässt aber den Kopf nicht hängen, holt sich noch vor dem Turn mit ihrem ersten Birdie auf der 18 einen Schlag wieder zurück und weiß danach mit solidem Golf zu glänzen. „Ich bin auf meinen ersten neun Löchern nicht wirklich nahe zu den Fahnen gekommen. Auf den Frontnine war es dann klar besser“, beschreibt sie die Leistungssteigerung während der Runde.

Mit einem Par 5 Birdie auf der 5 arbeitet sie sich dann wieder klar weiter nach vorne, ehe ihr ein weiterer Schlagverlust zwei Löcher später erneut einen Strich durch die Rechnung macht und sie im Klassement wieder in den dreistelligen Bereich abdriftet. Mit abschließendem Birdie aber macht sie schlussendlich die 73 (+1) perfekt, wahrt so als 72. klar die Chance am Freitag den Cut zu stemmen und nimmt außerdem mit dem späten Erfolgserlebnis auch ein gutes Gefühl mit in die zweite Runde.

„Ich hab heute viele Grüns getroffen und auch gut geputtet. Es sind wirklich schon viele Fans hier, also da ist echt was los. Morgen hab ich außerdem noch den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, da sollte es wirklich etwas besser sein zu scoren“, freut sich Nina Mühl abschließend schon auf ihren zweiten Auftritt am Freitag.

SooBin Kim (KOR) gibt am ersten Spieltag klar den Ton in Adelaide an. Die Koreanerin postet die fehlerlose 63 (-9) aufs Leaderboard und führt mit gleich drei Schlägen vor den ersten Verfolgern Caroline Masson (GER) und Casey Grice (USA), die beide die 66 (-6) notieren.

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Im Kreis der Elite

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 7 / 2016: Bernd Wiesberger misst sich mit Spieth und McIlroy in LA. Nina Mühl bei ihrem bislang wichtigsten Einsatz in Adelaide.

Mit der Northern Trust Open im Riviera CC startet Bernd Wiesberger eine Serie von 6 Turnieren in Amerika. Im Golfclub der Hollywood-Stars werden aber auch Jordan Spieth, Rory McIlroy, Justin Rose, Sergio Garcia, Bubba Watson oder Dustin Johnson um das Preisgeld von 6,8 Millionen US Dollar mitspielen.

Auf dem extrem anspruchsvollen und kupierten Kurs musste Wiesberger im Vorjahr mit dem Missed Cut Lehrgeld zahlen. Somit wird es in erster Linie darum gehen, auch bei seinem 4. Turniereinsatz des Jahres das Wochenende zu erreichen.

Erstmals große Bühne

Dank guter Ergebnisse mit der ALPG-Tour in Australien und Neuseeland konnte sich Nina Mühl erstmals für eine Women’s Australian Open qualifizieren, die von LPGA, LET und Australischer Damentour co-sanktioniert wird. Entsprechend hoch ist die Stardichte, angefangen von Superstar Lydia Ko (Titelverteidigerin), einer Armada starker Koreanerinnen sowie Evergreens wie Karrie Webb oder Laura Davies.

LET_Bloober_330Nina Mühl wird bei den Tee-Times der LET zwar als „Australierin NINE MUCHL“ geführt, die Startzeit von 12:25 Uhr Ortszeit (02:55 MEZ) stimmt wenigstens. Ab Donnerstag geht es im Grange GC von Adelaide um 871.000 Euro Preisgeld. Christine Wolf verpasste in der Qualifikation um drei Schläge einen Startplatz.

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Nina Muehl

Doppelt gepunktet

NEW ZEALAND OPEN 2016 – FINAL: Nina Mühl schreibt trotz abschließender 74 stark im LET-Ranking an und qualifiziert sich zudem für die Australian Open.

Ein kurzes Erdbeben und heftiger Wind sorgen zwar am Finaltag der New Zealand Womens Open für jede Menge Stress, können aber Nina Mühls bislang bestes Ergebnis auf der Ladies European Tour nicht vereiteln. Die Wienerin muss zwar mit der 74 ein Dutzend Kolleginnen an ihr vorbeiziehen lassen, verbessert mit Rang 24 dennoch ihre alte Karrierebestmarke auf der LET, Platz 25 beim German Ladies Masters 2014.

„Ich bin daher auch sehr zufrieden, auch wenn ich vor allem am Anfang nicht mehr so gut geputtet habe,“ freut sich Mühl über ihren gelungenen Saisonauftakt. Vor allem in der Anfangsphase muss die 29-jährige mit zwei Bogeys im Clearwater GC Federn lassen, ehe sie sich besser auf den Wind einstellen kann.

Dann sorgt ein heftiger Erdstoß für ein neues Golferlebnis: „Ich war gerade am Grün und wollte meinen Ball hinlegen, habe es aber nicht zusammengebracht, weil alles gewackelt hat,“ verlief das Sonntags-Finale alles andere als langweilig. Mit zwei Birdies auf den letzen 10 Löchern weiß Mühl aber auch selbst zu unterhalten und bremst so den Rückfall am Leaderboard. Mit der 74 (+2) erreicht die Wienerin den geteilten 24. Platz bei 2 unter Par und sorgt mit rund 2.400 Euro Preisgeld für einen fetten Einstieg in die neue Order of Merit 2016 der Ladies European Tour.

Mit dem Preisgeld von 3.841 Australischen Dollars von Christchurch stemmt Mühl am letzten Drücker die Qualifikation für ein besonderes Highlight: „Das wird meine erste Australian Open werden, das bislang größte Turnier bei dem ich mitspielen darf. Darauf freue ich mich schon riesig!“

Zum dritten Mal holt sich Superstar Lydia Ko den Heimtitel. Die Neuseeländerin ist bei 10 unter Par eine Klasse für sich und gewinnt die New Zealand Women’s Open 2016 zwei Schläge vor Felicity Johnson (ENG), J.C. Hye (KOR) und Neuling Nanna Koerstz-Madsen (DEN).

>> Endergebnis New Zealand Open

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Nina knallrot

NEW ZEALAND WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Nina Mühl marschiert am Samstag im Clearwater GC mit der knallroten 68 (-4) bis auf Rang 12 nach vor. Christine Wolf steigert sich im Gegensatz zum Auftakt zwar klar, verpasst in Neuseeland aber dennoch recht deutlich den Cut.

Nina Mühl startete mit der 72 (Par) am Freitag bereits im Plansoll. Am zweiten Spieltag versteht sie es dann den Bonus der frühen Startzeit gekonnt auszunützen und fliegt mit hoher Birdiequote nur so an der Konkurrenz vorbei. Dabei lässt sich die Runde mit einem Bogey am Eröffnungsloch nur sehr zaghaft an, ein Birdietriplepack danach macht den Schlagverlust aber mehr als wett.

Auch auf weitere zwei Schlagverluste hat sie immer die passenden Antworten parat und schafft es bis zum Ende ihrer Runde insgesamt sieben Birdiemöglichkeiten auch zu verwerten. Derart souverän steht am Ende die 68 (-4) auf der Habenseite, die sie bis auf Rang 12 nach vor bringt. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ist am Finaltag in Neuseeland noch sehr viel für sie zu holen.

„Das war heute wirklich super. Ich hatte sehr viele Birdiechancen und hab davon auch sieben verwerten können. Meine Eisenschläge waren heute echt gut. Ich freu mich schon sehr auf den morgigen Finaltag“, so Nina Mühl nach der knallroten Performance. Sogar die Spitze – Lydia Ko (NZL) führt nach der 67 (-5) bei gesamt 8 unter Par – scheint für die Wienerin noch nicht komplett außer Reichweite zu sein.

Zu viel Rückstand

Anders als ihre Landsfrau kann Christine Wolf in dieser Woche nicht anschreiben. Die Tirolerin brockte sich am Freitag mit der 77 (+5) bereits einen gehörigen Rückstand ein, blickte aber dennoch optimistisch dem Samstag entgegen. Dieser entwickelt sich dann zwar um einiges souveräner, nach einem Birdie und zwei Bogeys kommt sie dennoch nur bei 1 über Par auf den Frontnine an.

Dort gelingt dann zwischenzeitlich der Ausgleich, ein später Schlagverlust lässt aber nicht mehr als die 73 (+1) zu. Bei gesamt 6 über Par verpasst sie als 86. den Cut doch recht deutlich um vier Schläge. „Nach so einer ersten Runde war es natürlich nicht einfach. Ich hab mir echt viele Chancen gegeben, aber hab einfach Probleme mit den Grüns gehabt“, fasst Chrissie die zwei Runden kurz zusammen.

„Ich spiel jetzt am Dienstag die Qualifikation für die Australian Open. Da geht’s um lediglich drei Spots“, gibt sie abschließend noch einen Ausblick über ihr weiteres Programm in Down Under.

>> New Zealand Women’s Open

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Nina Muehl

Basis gelegt

NEW ZEALAND WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Nina Mühl legt am Freitag mit später Startzeit und der 72 (Par) eine gesunde Basis für eine starke Turnierwoche. Christine Wolf hat zum Auftakt im Clearwater GC mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und kommt über die 77 (+5) nicht hinaus.

Nina Mühl findet am Freitag in Neuseeland meist das richtige Rezept. Die Wienerin lässt sich auch von Rückschlägen auf ihrer Runde nicht beeindrucken – sie notiert zum Beispiel auf der 3 ein Doppelbogey – und weiß bis zum Ende hin immer die richtige Antwort.

Insgesamt muss sie fünf Schlagverluste einstecken, kontert aber in Form von Birdies immer gekonnt und marschiert so mit der 72 (Par) zum Recording, was ihr Rang 35 einbringt. Am Samstag hat Nina nun den Bonus einer frühen Startzeit, was im Kampf um eine gute Platzierung mit Sicherheit kein Nachteil sein wird.

„Das war gut heute. Am Nachmittag ist es hier meist windiger, deshalb ist es gut, dass ich morgen schon früher raus kann“, so Nina nach der Runde kurz und knapp.

Hin und her

Chrissie Wolf hingegen hat zum Auftakt ordentlich zu kämpfen. Die Tirolerin packt schon auf der 1 das Malbuch aus und verstaut dieses erst wieder nach der 10. So weist sie bei nur noch acht zu spielenden Bahnen bereits fünf Bogeys und ebenso viele Birdies auf.

Bei einem Zwischenstand von Par nach 10 ist es dann aber ein schwarzes Finish, das Österreichs Nummer 1 im Damengolf eine bessere Ausgangslage zunichte macht. Drei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey nach Wasserball lassen nicht mehr als die 77 (+5) zu. Vom 99. Platz aus muss am Samstag eine klare Steigerung her um nicht am Cut zu scheitern.

„Die Verhältnisse wären eigentlich den ganzen Tag über super gewesen. Ich hab aber leider dauernd Birdies und Bogeys abgewechselt und dann hatte ich auch noch den Wasserball gegen Ende. Morgen ist aber ein neuer Tag und wenn ich die Fehler vermeiden kann, dann kann sich hier noch alles ausgehen“, blickt Chrissie dem Samstag betont optimistisch entgegen.

Die Führung sichert sich die Dänin Nicole Broch Larsen, die mit der 66 (-6) die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt.

>> Leaderboard New Zealand Women’s Open

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Starker Abschluss

NORTH SHORE PRO-AM – 2016 – FINAL: Christine Wolf verabschiedet sich mit starker 69 von der Pro-Am Serie der ALPG-Tour und hofft weiter auf ein Australian Open-Ticket.

Mit 69 Schlägen, 4 unter Par, beschließt Christine Wolf mit einem Ausrufezeichen den Sechserpack an Pro-Ams, den die Australian Ladies PGA Tour (ALPG) den Golfdamen zu Jahresbeginn in Down Under auftischt. Platz 8 beim North Shore Ladies ProAm in Sydney bringt noch einmal 687 A$ Preisgeld (ca. 445 Euro) für einen Tag Golfarbeit im Kreis von jeweils 68 Proetten und ambitionierten Hobbygolfern.

Nina Mühl kann sich zum Abschluss der Turnierserie in Sydney nicht wie gewünscht in Szene setzen, die 72 reicht nur zu Platz 24 und A$ 172 Preisgeld (111 Euro).

In der Moneylist der ALPG rangiert Mühl damit auf Platz 21, Wolf nimmt Rang 23 ein. Beide bleiben aber von den Top 5 der internationalen Spielerinnen noch deutlich entfernt, die auf Startplätze für die Women’s Australian Open rechnen dürfen, dem ersten Mega-Event für die Damen ab 18. Februar: „Aber die Qualifikation geht bis nach der New Zealand Open, also noch ist alles offen,“ wittert Wolf weiterhin ihre Chance.

>> Endergebnis North Shore ProAm

>> Moneylist ALPG Tour

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