Schlagwort: pga

Lydia Ko

Hervorragend ergänzt

Lydia Ko und Jason Day ergänzen sich beim Grant Thornton Invitational im Klassischen Vierer hervorragend und stürmen mit der besten Runde des Tages im Tiburon GC bis an die Spitze.

Nach einem ultratiefen Auftakt im Scramble- jeder Spieler bringt den Ball ins Spiel, danach wird immer vom jeweils besseren Spot weitergespielt bis der Ball gelocht ist – stand beim von  PGA und LPGA kosanktionierten Event am Samstag der Klassische Vierer am Programm. Beim abwechselnden Modus ergänzen sich Lydia Ko und Jason Day nahezu perfekt, wobei die beiden vor allem auf den Backnine so richtig durchstarten.

Noch etwa schaumgebremst kommen sie nach zwei Birdies und einem Bogey zum Turn, wo es ab der 11 dann im Eiltempo im Klassement bergauf geht. Schon nach nur fünf gespielten Löchern wandern auf den zweiten Neun drei weitere Birdies auf die Habenseite und da sie im Finish noch einen weiteren roten Doppelpack auf die Scorecard zaubern, leuchtet am Ende sogar eine 66 (-6) auf, womit sie bei gesamt 20 unter Par die Spitze übernehmen.

Jason DayNelly Korda und Tony Finau haben nach der unglaublichen 56 (-16) im Scrambling am zweiten Spieltag in Naples etwas härter zu kämpfen und rangieren nach einer 70 (-2), wie auch Leona Maguire und Lucas Glover (69) bei zwei Schlägen Rückstand auf Rang 2. Zum Abschluss wartet am Sonntag nun noch ein modifiziertes Bestball-System. Hier schlägt jeder Spieler seinen Ball vom Tee, im Anschluss werden die Bälle getauscht.

Leaderboard Grant Thornton Invitational

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

PGA und DP World Tour rücken zusammen

Die beiden bedeutendsten Profi-Tours ebnen den Weg zu einer World Tour – erstmals mit einem direkten Aufstieg der 10 Besten im Race to Dubai auf die PGA Tour sowie deutlicher Anhebung des Preisgelds auch in Europa.

Das Wort „LIV“ kommt im Kommunique von PGA- und DP World Tour nicht vor, doch im Ergebnis sind die dunklen Wolken aus Saudiarabien allgegenwärtig. Gemeinsam will man sich der Dollarflut aus dem Nahen Osten entgegenstemmen und dem Ziel einer gemeinsamen World Tour, wie sie im Tennissport vorexerziert wurde, näherkommen. Was im November 2020 mit einer Minderheitsbeteiligung der Amerikaner in Europa begann, wird nun intensiviert und unumkehrbar Nägel mit Köpfen gemacht, was von der großen Mehrheit der Tourspieler goutiert wird.

Die Top 10 im Race to Dubai steigen in die PGA Tour auf

Erstmals erlaubt die PGA Tour einer anderen Tour einen direkten Weg zu ihrer Mitgliedschaft. Was bislang der Korn Ferry Tour (der zweiten US-Liga) exklusiv vorbehalten war, wird nun für die Europäer geöffnet. Die 10 Jahresbesten – noch ohne US Tourkarte! – erhalten ab 2023 ein volles Spielrecht in Amerika. Bislang funktionierte das nur über das „Non Member Ranking“, ein steiniger Weg im wesentlichen über Topergebnisse bei Majors, WGCs oder Invites, woran die meisten Topeuropäer wie auch ein Bernd Wiesberger Jahr für Jahr scheiterten.

Im Sinne einer zukünftigen World Tour-Idee wird die DP World Tour neue Wege für Ihre Partnertours wie Sunshine-  oder Australasia Tour schaffen um einen Aufstieg ins Race to Dubai und in weiterer Folge auch auf die PGA Tour zu ermöglichen. Somit entsteht ein weltweites „Feeding System“, das den Weg für die besten Golftalente bis in den Golfolymp der PGA Tour ebnet.

Neue internationale Topturniere der DP World Tour

Die von der PGA Tour angekündigten neuen Topevents außerhalb Amerikas sollen gemeinsam entwickelt werden und neue Strukturen im Geiste einer World Tour schaffen, von denen Europa, Asien, Südafrika und Australien profitieren sollen. Hier will die PGA Tour auch tief in die Brieftasche greifen.

Jährliche deutliche Anhebung der Preisgelder in Europa

Auch wenn die DP World Tour bereits heuer ein Rekordpreisgeld ausschüttet – diese Summen sollen vor allem mit Hilfe amerikanischer Sponsoren Jahr für Jahr deutlich gesteigert werden und dem Golf-Profisport einen neuen Geldregen bescheren – allerdings streng leistungsorientiert bei entsprechenden Topergebnissen der Spieler. Auch die PGA Tour verstärkt ihr Investment in die DP World Tour und kauft weitere 25% an Anteilen an der European Tour-Production zu, womit sie bereits 40% halten werden.

„All das ist eine natürliche Erweiterung und Weiterentwicklung des vor einigen Jahren begonnenen Weges und ich glaube leidenschaftlich daran, dass unsere Spieler, die Tour, die Fans und der Golfsport im allgemeinen davon profitieren werden,“ verkauft DP World Tour-Boss Keith Pelley die in den letzten Monaten ausgehandelte Einigung als großen Wurf. Und wie ein Spitzendiplomat deutet Jay Monahan die mögliche Zukunft einer World Tour unter einem gemeinsamen Dach als Endziel an: „Das ist eine Möglichkeit, die eines Tages vielleicht Realität werden könnte. Aber das ist ein Tag in der Zukunft.“

Tatsächlich wird unter der Bedrohung aus Saudiarabien plötzlich vieles möglich was bis vor kurzem als unüberwindbar galt. Die Amerikaner öffnen erstmals wirklich ihre Tour und die Europäer empfinden die Umarmung ihrer reicheren Partner nicht mehr als Übernahme sondern als Rettungsanker.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Bernds Mid-LIV-Crisis

T.I.G.E.R.L.I.N.E. – Wenn die Ü35-Golfpros in die sportlichen Krisenjahre kommen, saniert LIV-Golf wenigstens ihre Bankkonten auf das Großzügigste.

Knapp zwei Dutzend namhafte Golf Pros rebellieren gegen ihre Heimat-Tours, die sie groß und zu Millionären gemacht haben. Mit dem Wechsel zur Saudiarabischen LIV-Golfliga riskieren sie ihre sportliche Karriere und den Ausschluss aus dem etablierten Profisport. Bernd Wiesberger hat sich ebenfalls in die Nesseln gesetzt und begründet dies mit „einer ganz neuen Erfahrung“, die der Premieren-Event am 9. Juni in England bieten soll.

Das einzig Neue daran: 25 Millionen Dollar Preisgeld und hohe Antrittsprämien – dazu  einen Kanonenstart samt Teamwertung, und das war es schon mit den neuen Erfahrungen. Seine noch etwas prominenteren Kollegen Lee Westwood und Dustin Johnson, die deutlich mehr Startgeld abcashen (bis zu kolportieren 135 Mio. Dollar für DJ), geben dagegen ehrlich zu, dass sie bei diesen Summen einfach nicht Nein sagen konnten, obwohl das sportliche Format komplett für die Fische ist: ein Turnier mit 54 Löchern, ohne Cut für ein Minifeld von 48 Spielern! So wenig Arbeit verlangen sonst nur Senior-Tours den müden Knochen ihrer Stars ab.

Alles im Leben hat seinen Preis

Warum pfeift ein bislang untadeliger Sportsmann wie Bernd Wiesberger auf seine letzte Qualifikationschance für eine US Open, auf wichtige Weltranglistenpunkte beim Memorial, ignoriert den Absturz im World Ranking – da LIV zu keinem Tour-Ranking und auch nicht zur Weltrangliste zählt? Wieso riskiert er den Ausschluss aus der DP World Tour, dem Ryder Cup, vielleicht auch den Majors? Also all das, was ihm bislang als höchstes Gut galt?

Wer immer bislang zu LIV wechselte, wie Mickelson, DJ oder Westwood, verlor prompt seine wichtigsten Sponsorpartner, da LIV nicht nur von den Tours sondern auch von den wichtigsten TV-Networks boykottiert wird? Dazu der „Shitstorm“ auf Social Media, der Kritik am unmoralischen Sportswashing der Saudis! Sind die Saudi-Millionen all das wirklich wert?

Zücken wir kurz den Rechenstift um diese Fragen zu beantworten. Was haben DJ, Westwood oder Wiesberger in ihren besten Jahren verdient und wie viel Preisgeld wanderte heuer auf ihr Konto? (Zahlen in US Dollar)

SPIELER
Gutes Jahr
2022
Einbusse
Bernd
Wiesberger
4,100.000
400.000
90,24%
Lee
Westwood
3,400.000
450.000
86,76%
Dustin
Johnson
9,400.000
1,680.000
82,13%
Graeme
McDowell
2,600.000
530.000
79,62%
Sergio
Garcia
3,650.000
980.000
73,15%

 

Die sportliche Mid-Life-Crisis der Genannten führte zu finanziellen Einbussen im heurigen Jahr von 70 bis 90 % bisher, auch beim Österreicher durch ausbleibende Erfolge. „Ohne Geld ka Musi“ sollte doch im Umkehrschluss heißen „Ohne Musi ka Geld“ oder? Die in die Jahre gekommenen Sportstars sehen das anders, sie wollen Geld auch ohne Leistung, da die Musi mittlerweile von Justin Thomas, Scottie Scheffler oder Jon Rahm einfach besser gespielt wird.

Das Leben in Saus und Braus hat aber seinen Preis. Der Pros liebstes Spielzeug sind die Privat Jets, daran lässt sich das am besten festmachen. Tiger Woods und Phil Mickelson haben mit ihren Gulfstreams um 50 Millionen Dollar die Latte gelegt, da konnte ein Sergio Garcia mit seiner Hawker 400, die nur 20 Mille kostete, nicht mithalten. Seine „Zitrone“ lieferte unter Kollegen einfach keinen „Wow-Effekt“. Also kaufte auch er eine Gulfstream V um 40 Millionen, obwohl er mit dem Verdienst in den letzten Jahren eher zur billigeren Netjet-Liga zählen würde. Rund 50 Top-Pros wie DeChambeau oder Koepka leasen um den läppischen Betrag zwischen 1 und 2 Millionen jährlich ihren Privatjet samt Crew und allen Kosten, den sie allerdings mit einigen Kollegen im Time-Share teilen müssen. Nicht ganz so cool.

Bernd Wiesberger hatte selbst diese Schallmauer in den Jet-Set noch nicht knacken können. Ab und zu als Passagier mitfliegen ja, sein eigen nennen nein. Mit LIV könnte aber auch der Österreicher in den Jet-Set aufsteigen oder was immer sein teurer Spass ist. Fällt langsam der Groschen?

Für mich, der BW seit vielen Jahren „beschreibt“, ist das eine komplett neue Facette. Ich habe ihn bislang als tadellosen Sportsmann erlebt, der immer die sportliche Karriere in den Mittelpunkt stellte und die wohlverdienten Annehmlichkeiten des Erfolgs nie sichtbar werden ließ. Über Geld spricht man nicht und spielte vor LIV nie eine Rolle. Als etwa in der Krone nach einem Turniersieg die Karikatur mit Bernd als Dagobert Duck im Geldspeicher auftauchte, war die Entrüstung groß. So ist Bernd nicht, da waren sich alle Golfjournalisten einig.

Das komplette Charakterbild gerät nun ins Wanken, wenn sportlich formulierte Ziele plötzlich sehr hohl klingen und Statements über Turnierzusagen absolut unglaubwürdig werden.

Bernd kommt in die Jahre…

Dustin Johnson (37), Kevin Na (38), Graeme McDowell (42), Sergio Garcia (42), Lee Westwood (49) und Bernd Wiesberger (36), alle namhaften LIV-Rebels zählen zur Ü35-Generation, mit nachlassendem Erfolg. Eine US-Studie analysierte passend dazu aus den Daten der letzten 40 Jahren, wann Golfkarrieren altersbedingt einen Knick bekommen. Bis zum 36. Lebensalter blieben bei Topspielern die Ergebnisse über die Jahre ziemlich konstant, erst danach sind Erfolge deutlich seltener, wenn überhaupt noch vorhanden.

Das hat nicht nur physische Gründe, sondern vor allem auch, weil die Ü35-Spieler  meist mehr Zeit für Familie haben möchten, zeitintensiven Hobbies frönen, den Luxus nach den vielen Jahren der Entbehrungen genießen möchten, sich einfach nicht mehr wie seit frühester Jugend schinden wollen. Verständlich, wir alle sind Menschen und keine Maschinen.

Während Running Backs in der NFL bereits im Schnitt mit 27, 28 Jahren mit lädierten Knochen unfreiwillig Abschied vom hochbezahlten Sport nehmen und ihr Erspartes bis zum Lebensende reichen muss, genießen Golfer mit ein wenig Glück die Gnade von 50-jährigen Karrieren. Der statistische Schnitt einer NFL-Karriere beträgt dagegen nur 3,3 Jahre! Der akkumulierte Geldhaufen eines Golfpros würde aber locker für mehrere Generationen reichen, wenn auch nicht auf Jet Set-Level.

Vom LIV-Apfel im Golf-Paradies abzubeißen, könnte jedoch toxisch sein. Die Zeichen deuten ziemlich klar in jene Richtung, dass LIV ein kurzes Intermezzo sein könnte. Greg Norman dürfte auch im zweiten Anlauf scheitern, die PGA Tour auszuhebeln. Die LIV-Rebellen hätten dann auf das falsche Pferd gesetzt und wären auf Gnadenakte von PGA und DP World Tour angewiesen. Mit irreparablen Schäden an der Reputation.

Bernd kann es sich finanziell leisten, LIV abzusagen, aber sportlich eigentlich nicht, zuzusagen. Falls das noch eine Rolle in den Überlegungen spielt.

von Joachim Widl

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Sperren für LIV-Rebels?

Wiesberger und Co. drohen mit der LIV-Teilnahme heftige Sanktionen bis zur Sperre und Ausschluss von DP World und PGA Tour.

Im Schlagabtausch zwischen den großen Golftours und ihren Ü35-Stars liegt nach der Nennung für den LIV-Opener am 9.6. der Ball wieder in Wentworth und Ponte Vedra Beach. Wie werden die beiden dominierenden Profi-Tours nun reagieren? Ein Sprecher der PGA Tour erklärte gegenüber Golf Digest, dass Sanktionen erst kommende Woche nach den ersten Golfschlägen der LIV-Tour erfolgen werden. Gleiches wird von der DP World Tour erwartet, die in dieser Angelegenheit schon bisher den mächtigeren Amerikanern die Führungsrolle überlassen hatte.

Rechte und Pflichten für Tour-Mitglieder

Die Papierform im Machtkampf zwischen Tours und Spielern ist eigentlich überraschend eindeutig, hier exemplarisch für Bernd Wiesberger erklärt. Jeder Spieler, der auf der DP World Tour regulär aufteen will, unterschreibt eine Mitgliedschaft in Wentworth. Damit verpflichtet er sich untrennbar und in vollem Ausmaß zur Einhaltung der Regeln aus der Mitgliedschaft, das reicht vom Verhalten bei Turnieren über Maßgaben für Werbung bis zu konkreten ethischen Verhaltensregeln. Das alles ist im Wesentlichen „von den Pros für die Pros“ gestaltet und von der Tour überwacht.

Die „Bibel“ für die Spieler ist das sogenannte „Regulations Handbook“, das Golf-Live vorliegt und erstaunlich präzise und detailliert auch auf einen „Fall LIV“ abstellt. Zentraler Punkt ist die Freigabe zur Teilnahme an Turnieren außerhalb der Heimattour. Bereits zu Jahresbeginn 2022 hatten Paul Casey, Sergio Garcia, Tyrrell Hatton, Shane Lowry, Tommy Fleetwood und Lee Westwood zur Teilnahme an der Singapur Open und der Saudi International angesucht und damals die Freigabe aus Wentworth erhalten.

Wiesberger, Garcia und Co. mussten daher genauso um Erlaubnis zur Teilnahme am LIV Opener ansuchen, was sie auch pflichtgemäß getan haben. Da es sich hier allerdings um eine konkurriende Tour handelt, lehnte diesmal die DP World Tour das Ansuchen ab, was auch klar in den Regularien gedeckt ist.

Spieler ignorieren die abgelehnte Freigabe

Erst mit einer nun erfolgten Teilnahme (nicht allein durch die Nennung!) beim LIV-Turnier am 9.6. brechen Wiesberger und Co. die Mitgliedsregeln der DP World Tour. Was danach folgt, ist im „Regulations Handbook“ eindeutig geregelt. Das ist dann ein Fall für den Paragraphen H.2. im Handbuch, detailliert beschrieben unter den „DP World Tour Disciplinary Procedures“. Der „Disciplinary Officer“ eröffnet ein Verfahren, das intern und somit nichtöffentlich abgewickelt wird. Ein dreiköpfiges „Disciplinary Panel“ wird gebildet, das den Vorgang bewertet und innerhalb von 21 Tagen ein „Disciplinary Hearing“ abhält.

Das interne Schiedsgericht fällt darauf das Urteil, das von einer Rüge über die Sperre für eine Anzahl an Turnieren bis zum Ausschluss aus der Tour führt (siehe Screenshot). Dagegen können sanktionierte Spieler in einem „Appeal Panel“ berufen. Das gesamte Verfahren unterliegt dem „Arbitration Act 1996“ und englischem Recht.

Verhandlungen hinter den Kulissen?

Die LIV-Rebels bauen allerdings darauf, dass es sich vor allem die DP World Tour nicht leisten kann, auf Stars wie Sergio Garcia oder Lee Westwood zu verzichten. Inwieweit sich die Genannten selbst überschätzen, da sie bereits heute nur selten in Europa aufteen, bleibt abzuwarten. Denkbar wäre auch eine Strategie, allfällige Sperren mit LIV-Anwälten vor Gericht zu bekämpfen und mit „einstweiligen Verfügungen“ auszuhebeln, die bis zur juristischen Klärung ein Weiterspielen auf der Tour erlauben würde.

In jedem Fall haben sowohl die DP World Tour als auch die Spieler größtes Interesse an einer Verhandlungslösung. Diese könnte etwa so aussehen, dass den LIV Rebels die Teilnahme an dem einen oder anderen LIV-Event pro Jahr gestattet wird, aber nicht die Teilnahme am kompletten Programm. Denn am Ende geht es allen Beteiligten darum, massiven Schaden an der eigenen Karriere und am Golfsport abzuwenden.

Mehr: Bernd wechselt zu LIV

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Welcome America!

BOISE OPEN – FINAL: Matthias Schwab nutzt bereits das erste Korn Ferry Final um mit einem 4. Platz bereits praktisch fix eine PGA Tourkarte zu buchen.

Mit einem geteilten 4. Platz bei der Boise Open löst Matthias Schwab bereits mit größter Wahrscheinlichkeit seine erste PGA Tourkarte. Auch wenn das noch nicht rechnerisch ganz fix ist – die besten 25 noch nicht bereits über die Korn Ferry Tour-Jahreswertung aufgestiegenen erhalten aus der reinen Punktewertung der drei Finalturniere ihr Spielrecht für 2021 – so dürfte dem Schladminger das große Saisonziel praktisch nicht mehr zu vermasseln sein.

Schwab, der als 6. in die Finalrunde im Hillcrest CC gestartet war, geriet durch das Birdiefurioso der Verfolger bereits vor dem ersten Abschlag gehörig unter Druck, noch dazu wo dieser im dicken Rough landet. Erst mit drei Schlägen erreicht er das Grün und droht mit Bogey gleich aus den Top 10 zu fallen. Das anschließende Par 5 nutzt er jedoch zum lockeren Birdie um das Nervenkostüm zu beruhigen.

Nach einer Stunde erreicht auch der Putter endlich Betriebstemperatur: von der 6 weg versenkt Schwab drei starke Birdieputts in Folge und bringt sich mit dem Birdie-Dreierpack zurück auf Tourkartenkurs. Auf den Back 9 agiert Schwab weiter bombensicher, muss jedoch bis zum 13. Grün auf das nächste Erfolgserlebnis warten. Aus gut 7 Metern versenkt der Steirer den vorentscheidenden Birdieputt. Im Finish hätte er noch die Chance auf das eine oder andere weitere Birdie gehabt, aber auch die 67 reicht für den geteilten 4. Platz mit dem zweifachen Saisonsieger Stephan Jäger und Australiens Aufsteiger Lucas Herbert bei 17 unter Par.

Der Amerikaner Greyson Sigg ist noch um zwei Schläge besser und gewinnt in Boise bei 19 unter Par. Da beim letzten Final vor zwei Jahren bereits ein 7. Platz bei einem der drei Finalturniere zum Aufstieg reichte und Schwab aufgrund seiner Beständigkeit sicher noch einige Pünktchen in den nächsten 14 Tagen sammeln wird, ist wohl bereits praktisch fix davon auszugehen, dass Sepp Straka in der kommenden Saison Gesellschaft auf der PGA Tour bekommen wird.

Im Camp Schwab ist die Vorfreude bereits entsprechend riesig: „Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre und Insiderinformationen scheint es bereits nach dem ersten Final geschafft zu sein. PGA Tourcard für 2021/2022! In den nächsten beiden Finals geht es noch um weitere gute Ergebnisse für ein besseres Ranking, um in möglichst viele PGA Turniere zu kommen!“

In der aktuellen bereinigten Punkteliste der Finals übernimmt Schwab mit 230 Punkten sogar bereits den geteilten 3. Rand.

Leaderboard Boise Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

US PGA Championship – Free TV-Stream

US PGA CHAMPIONSHIP 2019 – Freier TV-Stream im Internet aus Bethpage Black vom 2. Golf-Major 2019 auf SKY und von der PGA direkt.

Der megaschwere Black Course im Bethpage Park auf Long Island bietet die Golfbühne für das 2. Major des Jahres. Auf die Golffans wartet auch heuer ein kostenloser Live-TV-Stream von der 101. PGA Championship, wenn Tiger Woods und Titelverteidiger Brooks Koepka im Kreis der Top 100 der Weltrangliste zum großen Showdown bitten.

Zusätzlich und unabhängig von der TV-Bildern auf SKY bekommen die Golffans zwei Flights über die gesamte Runde jeweils 5 Stunden lang live aufgetischt („Featured Groups“). Jeweils ein Dreier-Flight am Vormittag und eine „Marquee-Group“ am Nachmittag Ortszeit. Übertragen wird der Stream über die offizielle Webseite der PGA of America, dem Veranstalter der PGA Championship.

> TV Live-Stream US PGA CHAMPIONSHIP
> TV Live-Stream für SKY-KUNDEN mit Login

 

Sonntag 19.5.2019, Live-Stream ab 15:15 MESZ.

15:15 MESZ: Phil MICKELSON / Paul CASEY
20:15 MESZ: Dustin JOHNSON / Hideki MATSUYAMA

WICHTIGER HINWEIS: Falls der TV-Stream nicht empfangen werden kann, ist ein kleiner technischer Kniff zum Streamen via VPN-Network notwendig. Golf-Live.de hat dazu ein eigenes Special erarbeitet wie diese legalen Streams technisch zu empfangen sind.

PGA Championship exklusiv im TV auf SKY

SKY überträgt wie gewohnt live und exklusiv im TV von der US PGA  Championship und zwar insgesamt im Umfang von über 20 Stunden. Hier geht es zum detaillierten >> TV-Programm für Sky-Abonnenten. Auch Nicht-Abonnenten können mit dem >> SKY-Ticket tageweise zu geringen Kosten das Major live im Internet verfolgen.

Das komplette SKY Streaming-Programm zur PGA Championship und die Zugänge via SKY TICKET und SKY GO werden hier bei >> SKY im Detail vorgestellt.

 

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Reiters PGA China-Card

Berni Reiter löst als erster Österreicher eine Tourkarte in China und möchte über Asien den Sprung nach Amerika schaffen.

Berni Reiter geht einmal mehr neue Wege um sich in die großen Golf-Ligen der Welt vorzukämpfen. Nach dem Abenteuer in Lateinamerika vor einigen Jahren hatte der Goldegger nun endgültig die Nase voll von der Pro Golf Tour, packte sein Golfbag und ging erneut als Weltenbummler auf die große Reise: die erste Station Rio de Janeiro erwies sich diesen Winter als Sackgasse, da er sich diesmal auf der Tourschool der PGA Tour Latinoamerica kein Spielrecht erkämpfen konnte. Also ging es weiter nach Australien zur Tourschool der Australasia Tour: „Dort erreichte ich immerhin die Final Stage, habe es aber leider nicht bis zur Tourkarte geschafft. Also blieb mir nur noch eine dritte und letzte Chance,“ ging es für ihn weiter nach Thailand, wo dieser Tage die PGA Tour of China ihre Qualifying School abhielt.

Trotz verpatzer Auftaktrunde von 74 Schlägen lässt sich Reiter im Laguna Golfclub von Phuket nicht entmutigen und pusht auf den folgenden 54 Löchern noch einmal voll. Mit weiteren Runden von 66, 69 und 68 erreicht der Salzburger den 13. Platz, verpasst zwar damit die volle Tourkarte für die besten 12 um einen Schlag, kann aber auch mit seiner Conditional Card mit einer vollen Rookie-Saison in China rechnen:

„Jetzt werde ich erst mal heimfliegen und mich in aller Ruhe vorbereiten. Los geht es noch im März, wo ich erstmals in China aufteen werde,“ kann Reiter den Tourstart kaum erwarten. Bei einer Serie von 14 Turnieren wird es üblicherweise um jeweils 210.000 Euro Preisgeld gehen, womit die PGA Tour of China mit der Challenge Tour vergleichbar ist. Da Chinas Pro-Tour von der US PGA Tour veranstaltet und getragen wird, winkt den besten 5 am Jahresende der Aufstieg in die Web.com Tour und weiteren Spielern der Einstieg in die US Tourschool.

Golf-Live.at wird ab sofort auch die PGA Tour of China live am Radar haben und über die Ergebnisse des ersten Österreichers im Reich der Mitte berichten.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

1. Matchball vergeben

PORTLAND OPEN – FINAL: Sepp Straka lange Zeit Bester am Schlusstag, ehe er mit später Bogeyserie sowohl ein Topergebnis wie auch die PGA Tourkarte verspielt. Bei der Final Series wartet die zweite Chance.

Sepp Straka benötigte beim letzten regulären Web.com Tour Turnier der Saison ein Topergebnis um sich bereits vor der Final Series fix die PGA Tourcard zu holen.

Der Start dazu gelang in Portland mit einer fehlerlosen 65 (-6) auch nach Maß, allerdings kam er am Freitag nicht über die 73 (+2) hinaus, was ihn ins Mittelfeld zurückrutschen ließ. Am Samstag bastelt der Longhitter dann eine wilde und kunterbunte 69 (-2) zusammen, wahrt damit bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 aber die Chance auf das angepeilte Spitzenergebnis.

Mit dem Birdiestart geht es für Sepp Straka mit ordentlichem Rückenwind in den Sonntag. Am ersten Par 5 legt er den Ball mit dem zweiten Schlag perfekt am Grün ab und locht als Draufgabe den Eagle-Putt. Das beflügelt den Wiener sichtlich, der nach drei weiteren Birdies und in nur 30 Schläge den Halbzeitturn erreicht und damit in der Spitzengruppe auftaucht.

Der Putter bleibt auch zu Beginn der Back 9 brandheiß: nach guter Annäherung geht es am Par 5 der 11 mit dem nächsten Birdie bereits auf 7 unter Par für den Tag. Damit setzt Straka endgültig zur allerbesten Schlussrunde im Feld an, ist bis auf Platz 3 vorgekommen und klar auf Tourkarten-Kurs.

Doch mit dem ersten Fehler, einem verzogenen Schlag am Par 3 der 12, wo er aus dem Rough nicht gut herauskommt und das Bogey kassiert, reißt der Spielfluß komplett ab. Der zuvor vom Tee so sichere Austroamerikaner trifft plötzlich keine Fairways mehr und schlittert im letzten Drittel in vier weitere Bogeys. Am abschließenden Par 5 möchte Straka sein Glück noch einmal erzwingen, verzieht aber erneut den Drive und muss mit Strafe droppen. So endet seine Schlussrunde nur bei 2 unter Par und der 69.

Platz 16 in Portland reicht am Ende nur für Rang 31 in der Order of Merit, womit er nach einer langen Saison um schlappe 9.000 US Dollar die Tourkarte verpasst. Doch in der Final Series bekommt Sepp ab kommender Woche seine zweite Chance in die PGA Tour aufzusteigen.

>> Endergebnis Portland Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

PGA Championship – Gratis TV-Stream

PGA CHAMPIONSHIP 2018 – Gratis Internet-Stream an allen vier Spieltagen aus Bellerive vom Golf-Major.

Bellerive in St. Louis ist der Schauplatz für das letzte Major des Jahres. Für die Golffans wird auch heuer ein kostenloser Live-TV-Stream vom Jubiläumsturnier, der 100. PGA Championship übertragen.

An allen vier Spieltagen bekommen somit die Golffans vier Flights über die gesamte Runde jeweils 5 Stunden lang live angeboten („Featured Groups“), jeweils zwei Dreiergruppen am Vormittag und zwei „Marquee-Groups“ am Nachmittag Ortszeit. Übertragen wird der Stream über die offizielle Webseite der PGA of America, dem Veranstalter der PGA Championship.

>> TV Live-Stream US PGA CHAMPIONSHIP

Featured Groups So 12.8.2018:

Rory MCILROY
Mike LORENZO-VERA

Tommy FLEETWOOD
S. KODAIRA

Featured Groups Sa 11.8.2018:

Matt WALLACE
Jordan SPIETH
Andrew PUTNAM

Tiger WOODS
Webb SIMPSON
Stewart CINK

Featured Groups Fr. 10.8.2018:

14:50 MESZ:
Brooks KOEPKA,
Patrick REED
Francesco MOLINARI

15:12 MESZ:
Jon RAHM,
Jordan SPIETH,
Justin ROSE

20:26 MESZ: 
Phil MICKELSON,
Jason DAY,
Keegan BRADLEY

20:48 MESZ:
Tiger WOODS,
Justin THOMAS
Rory MCILROY

SKY überträgt natürlich auch live und exklusiv im TV von der US PGA  Championship und zwar insgesamt im Umfang von über 20 Stunden. Hier geht es zum detaillierten >> TV-Programm für Sky-Abonnenten. Auch Nicht-Abonnenten können mit dem >> SKY-Ticket tageweise zu geringen Kosten das Major live im Internet verfolgen.

 

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
David Lingmerth 2015

65er Abo

QUICKEN LOANS NATIONAL – 2. RUNDE: David Lingmerth (SWE) zeigt sich auch am Freitag im TPC Potomac von seiner besten Seite und geht nach der bereits zweiten 65 als Führender ins Wochenende.

David Lingmerth präsentiert sich an den ersten beiden Spieltag unwahrscheinlich sicher. Schon zum Auftakt spielte sich der Schwede mit einer 65 (-5) bis an die Spitze. Auch am Freitag hat er sein Visier beim patriotischen US-Event bei Washington richtig gut justiert, wie gleich drei frühe Birdies auf der 2, der 3 und der 5 beweisen.

Kaum auf den Backnine angekommen geht es mit Birdie Nummer 4 am Par 5, der 10 noch tiefer in den roten Bereich und auch in Folge spult Lingmerth eine grundsolide Runde ab. Ohne einen einzigen Schlagverlust errreicht er auf der anspruchsvollen Par 70 Wiese die 18 und findet zum Abschluss noch einen weiteren roten Eintrag, was ihn erneut eine 65 (-5) unterschreiben lässt.

Mit dem Gesamtscore von 10 unter Par kann bislang niemand mithalten, was ihm vor dem Moving Day die alleinige Führung beschert. Am Nähesten ist noch Geoff Ogilvy (AUS) dran, der seinerseits nach einer 65 (-5) bei zwei Schlägen Rückstand Rang 2 belegt. Daniel Summerhays (USA) nimmt nach der 68 (-2) und gesamt 6 unter Par auf Rang 3 Platz. Alex Cejka (GER) verpasst nach der 74 (+4) und als 90. deutlich den Cut.

>> Leaderboard Quicken Loans National

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail