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Cutrichtung eingeschlagen

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka hat auf dem Weg zur 70 (-1) einigermaßen zu kämpfen, schlägt in Harbor Town mit der zartrosa Auftaktrunde aber immerhin den Weg in Richtung Cut ein.

Sepp Straka startet zum zweiten Mal in Hilton Head Island beim renommierten RBC Heritage. Im Vorjahr spulte er am engen Kurs im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbour Town ein durchaus sehenswertes Debüt ab und verbesserte sich am Finaltag mit der 67 noch auf einen 33. Platz. Webb Simpson (USA) versucht seinen Titel unter anderem gegen Dustin Johnson (USA), Tyrrell Hatton (ENG) oder Masters Überraschungsmann Will Zalatoris (USA) zu verteidigen.

Sepp hat zum Auftakt eine späte Startzeit und beginnt die Runde ganz sicher und stressfrei auf den Backnine. Erst auf der 12 treibt er sich den Puls mit einer eingebunkerten Annäherung etwas in die Höhe, aus zwei Metern spielt der Putter im Kampf ums Par aber mit. Ein weiterer Ausflug inden Grünbunker auf der 13 geht dann aber nicht mehr so glimpflich aus, denn aus knapp vier Metern rettet ihn der 14. Schläger im Bag nicht mehr und er muss das erste Bogey notieren.

Der Longhitter kann aber rasch kontern wie ein sehenswertes Birdie nach starkem Drive und geglückter Grünattacke am Par 5 der 15 zeigt. Nach einem starken Abschlag geht sich am Par 3 der 8 aus gut drei Metern das nächste Birdie aus, womit der gebürtige Wiener erstmals auch in den roten Bereich abtauchen kann. Nach dem Turn wird es auf der 1 dann wieder etwas ungemütlicher, nachdem die Annäherung einen Baum streift. Der Pitch gelingt aber nahezu auf den Punkt, was das Up & Down zum Par ermöglicht.

In Folge verewigt er etliche Pars auf der Scorecard, bis nach einem verzogenen Abschlag auf der 6 das Talent nicht mehr reicht um sich auch hier noch zum Par scramblen zu können. Dass er die Auftaktrunde aber auf jeden Fall im Minusbereich beenden will macht er auf der 8 unmissverständlich klar, denn aus gut vier Metern lässt er dem Birdieputt keine andere Chance als zu fallen und unterschreibt so schließlich die 70 (-1), die ihn nach den ersten 18 Löchern als 46. immerhin auf Cutkurs bringt. Cameron Smith (AUS) erwischt mit einer 62 (-9) den besten Start.

Leaderboard RBC Heritage

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Die Richtung stimmt

RBC HERITAGE – FINAL: Sepp Straka notiert auch am Finaltag im Harbor Town GC eine 67 und zeigt damit, dass die Formkurve klar in die richtige Richtung zeigt.

Sepp Straka begann nach der durchwachsenen zweiten Runde, die ihn nur gerade noch cutten ließ, am Samstag mit einer 67 (-4) etwas den Aufstieg in Richtung der leicht lukrativeren Preisgeldränge. Zwar klafft bis zur Spitze bereits eine doch etwas größere Lücke, mit einer starken Finalrunde kann es bei dem dichtgedrängten Leaderboard aber durchaus noch weit nach vor gehen.

Wie schon in den Tagen zuvor erweist sich auch am Sonntag wieder das Par 5 der 2 als gewinnbringend. Zwar verfehlt er mit der Grünattacke knapp das Ziel und auch der Chip rollt danach etwas zu lange aus, aus 3,5 Metern stopft Sepp aber den fälligen Birdieputt und krallt sich so rasch das Minus als Vorzeichen.

Fast identisch verläuft dann auch das zweite Par 5, denn wieder verfehlt die Grünattacke knapp das anvisierte Ziel, der Chip gelingt diesmal aber etwas besser, was das eingeplante Birdie durchwegs stressfreier macht. Eine Bahn später radiert er sich den eben herausgeholten Schlag aber nach leicht verzogenem Drive und deutlich überschlagenem Grün aber postwendend wieder aus.

Stark gerettet

Richtig stressig wird es dann kurz vor dem Turn auf der 9, denn die Grünattacke am kurzen Par 4 bieg unangenehm rechts weg, was Sepp sogar zu einem Drop zwingt. Auch der Chip aufs Grün gelingt nicht wirklich nach Maß, dafür aber spielt der Putter mit und kratzt ihm aus 6,5 Metern noch das Par. Auf der 12 passt dann eine Annäherung richtig genau, allerdings streikt aus gut zwei Metern diesmal das Gerät fürs Kurzgemähte.

Eine Bahn später knallt er den Ball dann noch näher zur Fahne und kann so schließlich sein Gesamtergebnis wieder in den zweistelligen Minusbereich drehen. Wie die gesamte Woche über hat er auch am Finaltag die langen Bahnen richtig gut im Griff und unterstreicht dies noch mit einem Birdie am letzten Par 5 seines Turniers.

Wieder die 67

So richtig auf den Geschmack gekommen setzt Sepp noch zu einem kleinen Endspurt an, denn auch auf der 16 knallt er den Ball perfekt zum Loch und nimmt das zweite Birdie in Folge ohne jegliche Probleme mit. Nachdem die Annäherung auf der 18 noch recht unangenehm abbiegt, hat er noch einmal alle Hände voll zu tun, weiß sich mit starkem Chip aber gekonnt aus der Affäre zu ziehen.

Am Ende steht er wie schon am Donnerstag und am Samstag erneut mit einer 67 (-4) beim Recording und klettert damit am Leaderboard noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 33 nach vor. Große Sprünge in Sachen Preisgeld macht er damit zwar keine, nach dem Missed Cut der Vorwoche zeigt er aber in South Carolina, dass die Richtung vor den kommenden Wochen eindeutig stimmt.

Webb Simpson (USA) krallt sich mit einer 64er (-7) Schlussrunde und bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

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Aufstieg begonnen

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka beginnt an einem sehr scorefreundlichen Moving Day im Harbor Town GC mit einer 67 etwas den Aufstieg in Richtung der lukrativen Preisgeldränge.

Mit etwas Bauchweh stemmte Sepp Straka am Freitag im Harbor Town GC noch den Cut, denn nach der starken Auftaktrunde hatte er doch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und wurde mit einer 71 (Par) noch bis auf Rang 62 zurückgereicht. Dennoch darf der Longhitter damit bereits Preisgeld einplanen, wird aber klarerweise alles daran setzen nun am Moving Day wieder die Donnerstagsform zu finden.

Der Start verläuft auch deutlich entspannter als am Freitag, denn schon auf der 1 gibt er sich eine recht gute Birdiechance, lässt den Putt aber etwas zu kurz. Am Par 5 danach geht sich dann aber mit einem Tap-in zum Birdie der erste rote Eintrag aus. Gleich auf der Bahn danach benötigt er nach leicht verzogenem Drive aber sein gesamtes Talent um das Par noch zu kratzen, denn aus gut fünf Metern muss er sogar vom Vorgrün den Putt lochen um keinen Schlag abzugeben.

Auch die zweite lange Bahn der Frontnine hat er bestens im Griff, denn die Grünattacke findet das Kurzgemähte und aus satten 21 Metern legt er seinen ersten Putt stark zur Fahne, was stressfrei im zweiten Birdie mündet. Am Par 3 der 7 erwischt es ihn dann aber auch mit dem ersten Fehler, denn ein zu kurzer Teeshot bleibt im Rough vor dem Grün hängen und da das Up & Down nicht gelingen will, rutscht er wieder auf nur noch 1 unter Par für den Tag zurück.

Gutes Gefühl geholt

Nach durchgehend meist sicheren Pars – das ein oder andere Mal hat er sogar etwas Unglück, dass gute Putts nicht ins Loch fallen – kann er auf der 13 dann aus vier Metern endlich wieder ein Birdie notieren. Auch das letzte Par 5 hat er am Samstag richtig gut im Griff, denn nach einem starken Chip stellt das bereits vierte Birdie des Tages aus einem guten Meter keinerlei Problem dar.

Noch einmal gibt er sich dann auf der berühmten 18 eine mehr als machbare Birdiechance und weiß diese aus knapp drei Metern auch zu nützen. Schlussendlich steht er so mit der 67 (-4) beim Recording und beginnt damit nicht nur aus dem Niemandsland des Leaderboards etwas den Aufstieg, sondern holt sich darüber hinaus mit dem abschließenden Birdie auch noch ein gutes Gefühl für den Finaltag, in den er als 47. starten wird.

Tyrrell Hatton (ENG), Abraham Ancer (MEX), Ryan Palmer und Webb Simpson (beide USA) teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

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Rechtzeitig gekontert

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka findet im Harbor Town GC mit Doppelbogey und Bogey nur mehr als schleppend in den Tag, kann aber noch rechtzeitig kontern und darf nach einer 71 bereits Preisgeld einplanen.

Sepp Straka legte, wie schon in der Vorwoche, erneut eine starke erste Runde hin und rangiert nach den ersten 18 Bahnen nur knapp hinter den Top 10. Eigentlich sollten die Parallelen zur Charles Schwab Challenge damit nun aber erledigt sein, denn vergangenes Wochenende musste er nach einer durchwachsenen zweiten Runde am Wochenende bereits zusehen.

Richtig abschütteln kann er die Gemeinsamkeiten aber zu Beginn nicht, denn es erwischt ihn gleich auf seinem ersten Loch mit einem Drive ins H2O richtig unangenehm. Aus unguter Roughlage bleibt dann noch dazu die Annäherung etwas zu kurz und nach eher suboptimalem Chip geht sich am Ende sogar nur das Doppelbogey aus, womit der Start in den zweiten Spieltag richtig unglücklich verläuft.

Die Probleme reißen auch auf der 11 nicht ab. Sepp zieht zwar vom Tee voll durch, findet aber das Fairway nicht und bunkert sich in Folge neben dem Grün ein. Da der Sand-Save nicht gelingt, rangiert er nach nur zwei Bahnen sogar schon hinter der Cutlinie. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge stabilisieren und schafft es noch weitere Schlagverluste zu verhindern.

Endlich stabiler

Die 15, das einzige Par 5 der Backnine, erweist sich dann erstmals als gewinnbringend, denn Sepp chippt stark bis auf einen knappen Meter zur Fahne und lässt sich die Chance aufs erste Birdie nicht nehmen, was ihn auch wieder in Richtung Wochenende pusht. Noch vor dem Turn setzt es aber den nächsten Dämpfer, denn nach verfehltem Grün geht sich auf der 18 das Up & Down nicht aus, was den bereits vierten Schlagverlust am Freitag zur Folge hat.

Am zweiten Par 5 der Runde, der 2, verfehlt die Grünattacke dann nur knapp das Ziel, was am Ende in einem recht stressfreien zweiten Birdie mündet. Nachdem er auch die letzte lange Bahn des Harbor Town GC perfekt im Griff hat und ein weiteres Birdie auf die Scorecard zaubert, schiebt er sich endgültig wieder etwas sicherer in Richtung Wochenendteilnahme.

Ausgleich geschafft

Zum ersten Mal erwärmt sich dann am Par 3 der 7 auch der Putter richtig, denn aus gut sechs Metern rollt Sepp den Ball zum nächsten Birdie ins Loch, dreht sein Score so wieder auf Anfang und macht damit auch einen großen Schritt im Hinblick auf den Cut. Da er die Runde mit einem recht sicheren Par zu Ende bringt und so schließlich die 71 (Par) unterschreibt, kann Sepp Straka bereits vor der Nachmittagsgruppe mit dem Wochenende planen, wenngleich er am Ende sogar noch bis auf Rang 62 zurückgereicht wird und somit genau „on the number“ ins Weekend rutscht.

Am Moving Day wird er nun eindeutig eine Leistungssteigerung benötigen um sich wieder in die lukrativen Preisgeldregionen nach vorne spielen zu können. Webb Simpson (USA) diktiert nach der bereits zweiten 65 (-6) das Tempo. Eine „Schreckensmeldung“ gab es für Nick Watney. Der US-Amerikaner wurde nach der Auftaktrunde als erster PGA Tour Spieler positiv auf Covid-19 getestet und befindet sich derzeit bereits in Selbstquarantäne.

 

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Richtig navigiert

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka navigiert sich zum Auftakt gut durch den Harbor Town GC und legt mit einer 67 den Grundstein für eine erfolgreiche Turnierwoche in South Carolina.

Mit einem zweiten Paukenschlag, verantwortlich dafür sind Rory McIlroy, Justin Thomas und Bryson DeChambeau, setzt die PGA Tour in dieser Woche in Hilton Head Island ihr Comeback fort. In dem 153 Mann-Feld im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbor Town ist auch Sepp Straka mit von der Partie.

Wie schon in der Vorwoche gilt es auch diesmal einen hautengen, eher kurzen Parcours zu meistern, was dem Wiener im Colonial CC nur am ersten Tag gelang. Auch der Linkskurs von Hilton Head Island ist Neuland für Sepp, was die Aufgabe eines ersten Cuts nach der Coronapause erschweren wird.

Der Start gelingt aber durchaus nach Maß, denn am Par 5 der 2 bunkert er sich zwar mit der Grünattacke knapp neben der Bunkerkante ein, der Sandschlag gelingt aber perfekt und aus nicht einmal einem Meter sackt er rasch das erste Birdie ein. Das bringt ihn auch sichtlich auf den Geschmack, denn auf der 2 erwärmt sich der Putter weiter und lässt aus gut drei Metern sofort Birdie Nummer 2 springen.

Die langen Bahnen des Harbor Town GC hat der Longhitter auch weiterhin bestens im Griff. Zwar verfehlt die Attacke erneut das eigentliche Ziel, Sepp zeigt im Kurzspiel aber viel Gefühl und legt sich nach starkem Chip den nächsten kurzen Birdieputt auf, den er ohne Probleme im Loch unterbringt. Kurz vor dem Turn nimmt er dann am kurzen Par 4 Risiko. Erneut ist zwar der Grünbunker im Weg, doch wieder beweist er das gute Feinmotorik und kann am Ende bereits sein viertes Birdie verbuchen.

Unguter Rechtsdrall

Auf den Backnine schleicht sich dann vom Tee ein unangenehmer Rechtsdrall ein, denn auf den ersten Bahnen biegen alle Abschläge auf die rechte Seite ab. Zweimal hat er immerhin noch einen Schuss ins Grün und nimmt so recht sichere Pars mit, auf der 12 kann er jedoch aus den Bäumen nur einen Querpass zurück aufs Fairway spielen und muss am Ende den ersten Schlag im Turnier abgeben.

Richtiggehend trotzig knallt Sepp danach auf der 13 dann aber sein Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne und stellt den alten Zwischenstand von 4 unter Par postwendend wieder her. Das stabilisiert auch Sepp’s Spiel vom Tee wieder deutlich, denn auf den folgenden Bahnen finden die Bälle durchwegs ihr Ziel, was er auf der 16 auch mit einer guten Annäherung und Birdie Nummer sechs am Donnerstag krönt.

Am Par 3 der 17 überschlägt der Longhitter dann das Grün und bringt aus dem Rough den Ball nicht zwingend genug zur Fahne, weshalb er den eben herausgeholten Schlag sofort wieder abgeben muss. Am berühmten Schlussloch übers Wasser hat er dann keinerlei Probleme ein abschließendes Par zu notieren und steht so schließlich mit der 67 (-4) beim Recording, die ihm als 16. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Die Führung teilen sich Ian Poulter (ENG) und Mark Hubbard (USA), die beide am Vormittag mit 64er (-7) Runden zurück ins Clubhaus kommen.

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Pan lachender Dritter

RBC HERITAGE – FINAL: C.T. Pan ist im Duell zwischen Dustin Johnson und Shane Lowry am Ende in Hilton Head Island der lachende Gewinner.

Der Taiwanese C.T. Pan sichert sich in Harbour Town seinen ersten Titel auf der PGA Tour. In einem engen Duell mit einem halben Dutzend Titelkandidaten profitiert der 27-jährige bei böigem Wind von seinem grundsoliden Spiel, das nur ein einziges Sonntags-Bogey zuließ. Die Favoriten wie Dustin Johnson, Shane Lowry oder Ian Poulter werden auf dem engen, fallenreichen Parklandkurs allesamt Opfer ihrer finalen Attacken.

Shane Lowry (IRL) erwischt am Donnerstag den besten Start. Der Ire knallt mit drei Birdies auf den Front- sowie den Backnine eine fehlerfreie 65 (-6) aufs Tableau und gibt damit den Ton an. Auf den Fernsen ist ihm aber eine wahre Armada an US-Amerikanern, denn mit Daniel Berger, Ryan Moore, Ryan Palmer, Trey Mullinax und Luke List spürt Lowry den heißen Atem von Stars & Stripes deutlich im Nacken.

Eine durchziehende Wetterfront führt am Freitag zu über 3 Stunden Unterbrechung und verzögert den Abschluss der 2. Runde auf Samstag. Lowry lässt sich davon nicht wirklich beeindrucken und locht in der frühen Phase drei Birdies um gekonnt die Verfolger auf Distanz zu halten. Trey Mullinax (-8) und vor allem Dustin Johnson (-7) konnten mit starken Leistungen zum Iren aufschließen.

Home-Boy Dustin Johnson übernimmt am Samstag mit aggressivem Spiel und heißem Putter das Kommando. Der Power-Hitter aus South Carolina erreicht mit der 68 die alleinige Spitze bei 10 unter Par. Shane Lowry macht mit drei späten Bogeys den Weg für DJ frei, wahrt aber mit nur einem Schlag Rückstand geteilt mit Ian Poulter und Rory Sabbatini seine Titelchance.

Im Sonntags-Duell zwischen Dustin Johnson und Shane Lowry ist C.T. Pan am Ende der lachende Dritte. Der 27-jährige Taiwanese setzte mit der 67 die Bestmarke bei 12 unter Par und sah dann auf der Range in aller Ruhe zu, wie die Favoriten im börigen Wind einer nach dem anderen verglühten. Home-Boy Dustin Johnson warf mit 41 Schlägen für die letzten 9 Löcher komplett die Nerven weg und stürzte bis auf Rang 28 ab. Shane Lowry verspielte seine Siegchancen mit Doppelbogey am 12. Loch, als er zwei Chips vermasselte. Pan gewinnt einen Schlag vor Matt Kuchar, während sich Lowry Platz 3 mit Cantlay und Piercy teilen muss.

In das kleine 132 Mann-Starterfeld kam Sepp Straka nicht hinein.

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Sieg ohne Tourkarte

50. RBC HERITAGE: Satoshi Kodaira schlägt Si Woo Kim im Playoff am 3. Extraloch und holt auch ohne PGA Tourkarte seine erste Trophäe ab.

Satoshi Kodaira benötigt nur 6 Starts auf der US PGA Tour um seinen ersten vollen Erfolg zu landen – und das sogar ohne Tourkarte. Der 28-jährige Japaner nutzt die Gunst der Stunde in Harbour Town und schnappt sich im Stechen gegen Players-Champion Si Woo Kim mit einem Riesenputt zum Birdie am 3. Extraloch den Siegerscheck beim 50-Jahre Jubiläum des RBC Heritage.

Der Aufsteiger aus Tokio, der über die Japan Tour unter die Top 50 der Welt vorstossen konnte und so zu einigen Starts bei Majors und WGC-Events kam, rutschte auf diesem Weg auch ins RBC Heritage hinein. Den Schlusstag nahm Kodaira vom 11. Platz aus in Angriff und marschierte mit drei Birdies auf den Back 9 zur 66, die für die Clubhausführung bei 12 unter Par reichte.

Das eigentlich erwartete Duell zwischen Ian Poulter und Si Woo Kim um den Titel sollte am Ende einen lachenden Dritten sehen. Poulter versenkte sich mit vier Bogeys im letzten Drittel der Runde spektakulär und rutschte auf Platz 7 zurück. Mit langem Birdieputt vom Vorgrün an der 9 avancierte Kim zum logischen Titelfavoriten, sollte jedoch ebenfalls einen schönen Vorsprung mit drei Bogeys im Finish noch herschenken.

Kodaira_1802_330Die 71 reicht gerade noch für ein Stechen, wo der Koreaner jedoch nicht mehr zusetzen konnte und am 3. Extraloch endgültig seinem japanischen Kollegen den Vortritt lassen musste. Kodaira setzt mit einem 8 Meter-Putt, der mit viel Speed ins Loch fällt, den finalen Paukenschlag. Der Japaner festigt mit dem Durchbruch-Sieg in Amerika nicht nur seine Position in den Top 50 der Welt, sondern löst auch nachträglich seine Tourkarte für die PGA Tour.

Der aufgrund einer aufziehenden Schlechwetterfront vorverlegte Schlusstag verlief äußerst hart umkämpft. Bryson DeChambeau musste sich ein weiteres Mal nur hauchdünn geschlagen geben und teilt sich Platz 3 bei 11 unter Par mit Luke List.

Bei Martin Kaymer ist nach überstandener Handgelenksverletzung weiterhin kein Aufwärtstrend festzustellen. Der Düsseldorfer verpatzt sein Wochenende mit Runden von 72 und 74 Schlägen und erreicht nur Platz 73.

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Ian Poulter 2015

Poults zweiter Streich?

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Ian Poulter (ENG) übernimmt am Moving Day mit einer 67 die Führungsrolle und geht im Harbour Town GL mit einem Schlag Vorsprung in den Finaltag. Am Sonntag könnte der Engländer seinen bereits zweiten Sieg in nur drei Wochen auf der PGA Tour feiern.

Ian Poulter ist sichtlich derzeit in absoluter Höchstform. Bereits nach und nach kam er in dieser Saison immer besser ins Laufen, wusste einige Male durchwegs zu überzeugen und mischte sogar beim WGC Dell Technologies Match Play in Austin lange Zeit gut mit. Die bisherige Krönung des Jahres folgte dann in Houston, wo er sich mit einem Sieg in letzter Sekunde sogar noch die Teilnahme beim Masters erspielte.

Zwar verlief das erste Major des Jahres dann nicht unbedingt so richtig nach seinem Geschmack, die Form hat beim 42-jährigen aber keineswegs gelitten, denn nur eine Woche später biegt er in South Carolina sogar als Führender in den Finaltag ab. Nach Runden von 69 (-2) und 64 (-7) Schlägen geht er schon mit nur einem Schlag Rückstand auf Halbzeit-Leader Bryson DeChambeau (USA) ins Wochenende.

Dieser findet dann am Moving Day überhaupt kein Rezept und rasselt mit der 75 (+4) sogar bis auf Platz 20 zurück. Poulter hingegen spielt regelrechtes Maschinengolf. Derart stark kann er schon auf den Frontnine auf der 5 und der 6 einen Birdiedoppelpack schnüren und kommt so bereits im roten Bereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch dort setzt sich die fehlerlose Performance des schillernden Engländers fort und nachdem er auch auf den zweiten Neun noch einen Birdiedeoppelpack mitnimmt, unterschreibt er schlussendlich die 67 (-4), die ihn als alleinig Führender und mit einem Schlag Vorsprung auf Luke List (USA) (67) und Si Woo Kim (KOR) (68) in den Finaltag starten lässt.

Bereits jetzt macht Poulter im Hinblick auf den Ryder Cup im September mit seinen zuletzt gezeigten Leistungen lautstark auf sich aufmerksam. Mit einem weiteren Sieg könnte er am Sonntag wohl bereits einen großen Schritt in Richtung Paris machen. Martin Kaymer (GER) findet am Samstag hingegen kaum einen Rhythmus und rutscht mit der 72 (+1) bis auf Rang 69 zurück.

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Nur kleiner Schönheitsfehler

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Matt Kuchar (USA) spult zum Auftakt im Harbour Town GL eine richtig starke Runde ab und muss am Weg zur 66 nur einen einzigen kleinen Schönheitsfehler notieren. Rory Sabbatini (RSA) zeigt am Donnerstag der Konkurrenz die Rückleuchten.

Matt Kuchar legt gleich auf den Backnine los wie die sprichwörtliche Feuerweht und legt sowohl auf der 10 als auch auf der 11 zwei maßgeschneiderte Eisen zur Fahne, was er auch prompt für die ersten Birdies auszunützen weiß. In Folge ebbt der Anfangselan aber etwas ab und mit einem Dreiputtbogey muss er am Par 3, der 17 sogar einen Schlag wieder abgeben.

Wie sich im Nachhinein herausstellt, soll es das dann mit Fehlern am Donnerstag aber gewesen sein, denn auf den Frontnine brennt der charismatische US-Amerikaner ein wahres Feuerwerk ab. Zunächst bringt er auf der 3 seinen Putter richtiggehend auf Temperatur und stopft aus knapp fünf Metern zum dritten Birdie.

Drei weitere richtig gute Annäherungen auf der 6, der 8 und der 9 münden dann noch in ebensovielen Birdies, was Kuchar zum Auftakt die 66 (-5) unterschreiben lässt. Damit geht sich zwar nicht die Führung aus – Rory Sabbatini ist am Donnerstag mit der 64 (-7) das Maß der Dinge – er teilt sich aber mit seinen Landsmännern John Huh, Billy Horschel und Chesson Hadley die erste Verfolgerrolle.

Der einzige Deutsche im Feld, Martin Kaymer, legt am Donnerstag ebenfalls einen durchaus guten Start ins Turnier hin. Die ehemalige Nummer 1 der Welt hat zwar etwas zu kämpfen und hält sein Score lange bei Level Par, ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies ermöglicht ihm aber noch die 69 (-2), die für Rang 20 reicht.

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Trick Shot-Champion

RBC HERITAGE 2017 – FINAL: Wesley Bryan, bislang vor allem durch seine Trick Shot Videos bekannt, zeigt in Harbour Town sein Champions-Kunststück.

Wesley Bryan und sein Bruder George machten sich einen Namen mit lustigen Trickshot-Videos – dieser Karriere fügt der 27-jährige aus South Carolina nun sein Meisterstück hinzu: mit dem Heimsieg beim RBC Heritage erfüllt sich Bryan einen Kindheitstraum um sich sofort die Ziele ein Stück höher zu stecken: „Jetzt bin ich einer von jenen unzähligen Spielern, die es auf einen Sieg auf der US PGA Tour gebracht haben. Ab sofort geht es nur darum Sieg Nummer 2 anzupeilen.“

Doch schon der Premierensieg dahin in Harbour Town war ein echtes Meisterstück: seine vier Schläge Rückstand macht Bryan mit vier Birdies in Folge auf den Front 9 wett. Im Titelkampf gegen Luke Donald, Graham DeLaet und Ollie Schniederjans punktet Bryan mit perfekten Annäherungen an der 13 und 15, die er zu Birdies nutzt um mit der 67 den Sack bei 13 unter Par nervenstark zuzumachen.

Luke Donald hilft selbst ein gelochter, langer Bunkerschlag an der 11 nicht: der Engländer schießt zwar die gute 68, muss sich aber zum bereits 5. Mal mit Platz 2 auf seiner Paradewiese auf Hilton Head Island begnügen. Platz 3 teilen sich Schniederjans, Cantlay und McGirt.

Martin Kaymer lässt mit einem Zwischenstand von 7 unter Par nach 10 Löchern den 59er-Alarm läuten. Danach verliert der Deutsche jedoch mit 5 Bogeys komplett den Faden und kommt mit der 69 nicht über Platz 32 hinaus. Alex Cejka erreicht nach verpatztem Weekend nur Rang 43.

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