Schlagwort: safeway open

Schnellstarter

SAFEWAY OPEN – FINAL: Anders als im Vorjahr schreibt Sepp Straka diesmal bereits beim Season Opener mit einem starken Ergebnis an.

Statt mit vier verpassten Cuts in Folge startet Sepp Straka mit einem 14. Platz, 49 FedExCp-Punkten und rund 100.000 US Dollar Preisgeld in die neue Saison. Auch wenn der 27-jährige beim kalifornischen Season Opener am Finaltag mit den tiefen Scores nicht ganz mitkam, reichte die 69 und ein Endergebnis von 15 unter Par um bei der Safeway Open nur um einen Schlag von den Top 10 entfernt zu bleiben.

Gleich auf der 1 legt er sich am Sonntag eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, der Putter spielt aus gut zwei Metern aber nicht. Nach einem leicht rechts verzogenem Drive auf der 3 wird es dann erstmals richtig unangenehm, denn erneut streikt der Putter und brummt ihm aus gut drei Metern das erste Bogey auf.

Der Konter sitzt aber perfekt, nachdem er auf der 4 den Ball auf wenige Zentimeter zur Fahne legt und nur noch einen Tap-in Putt zum Ausgleich zu bewältigen hat. Doch selbst das erste Erfolgserlebnis bringt den Longhitter-Express noch nicht ins Rollen, denn zunächst verpasst er am ersten Par 5 das Birdie und muss nach weiterem rechts verzogenem Drive auf der 6 sogar das zweite Bogey akzeptieren.

Das Kurzspiel ist auch danach nicht mehr so auf den Punkt wie an den Tagen zuvor, denn nach etwas zu langer Grünattacke will auch am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn der Chip alles andere als zwingend zum Ziel. Gut, dass sich diesmal der Putter erwärmt und ihm aus gut drei Metern den Ausgleich beschert.

Auf den letzten 9 Löchern des Season Openers steigert sich Straka jedoch noch einmal. Am 10. und 11. Grün legt er sich bereits dicke Chancen auf, der Putter will aber aus zwei und drei Metern nicht mitspielen. Erst an der 12 geht es wieder mit Birdie vorwärts, als er tot hinschießt. Aus zwei Metern fällt dann an der 13 der nächste Birdieputt. Am Schussloch, einem Par 5, bastelt Sepp nach weggehooktem Abschlag und verzogener Vorlage ein wildes Birdiefinish zusammen, als aus gut 11 Metern der Ball im Loch verschwindet. Mit der 69 (-3) geht sich noch eine leichte Verbesserung auf Position 14 aus, auch wenn die Top 10 um einen Schlag unerreichbar bleiben.

Ehemaliger Open-Champion siegt

US-Evergreen Stewart Cink gibt nach langer Zeit wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich und gewinnt bei 21 unter Par den Birdiewettlauf von Napa. Harry Higgs erreicht bei -18 den alleinigen 2. Platz, vor Doc Redman, der mit bester Sonntagsrunde von 62 Schlägen noch bis auf Position 3 vorstürmt.

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Im erweiterten Titelkreis

SAFEWAY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka trennen im Silverado Resort von Napa nach einer 68 am Moving Day nur vier Schläge von der Spitze, womit der gebürtige Wiener sogar im erweiterten Titelkreis mitmischt.

Sepp Straka ließ am Freitag mit einer 66 (-6) nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern dockte vor dem Wochenende bei nur zwei Schlägen Rückstand sogar an den Top 10 an. Am Moving Day heißt es nun im Flight mit Scott Harrington (USA) weiterhin die Birdiequote hoch zu halten um gleich beim Saisonstart der PGA Tour in der neuen FedEx Cup-Wertung ordentlich anschreiben zu können.

Gleich auf den ersten beiden Löchern bringt er sich dann aber mit verzogenen Abschlägen in die Bredouille, weiß aber beide Male einen frühen Schlagverlust zu verhindern. Ein sicheres Par auf der 3 bringt dann die benötigte Sicherheit und auch den Putter auf Temperatur, wie ein gelochter 6,5 Meter Putt auf der 4 zum ersten Birdie beweist.

Nachdem allerdings auf der 5 dann der Drive etwas zu weit links bleibt, hat er mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und kann sich am Ende aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scrambeln, was ihn prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurückfallen lässt. Aus 4,5 Metern holt er sich dann aber auf der 8 erneut das Minus als Vorzeichen und kann seinen Score am darauffolgenden Par 5 sogar prompt ausbauen.

Fehlerlos unterwegs

Noch einmal droht es dann zunächst auf der 10 unangenehm zu werden, Sepp dosiert den Sandschlag aber perfekt und schafft es so das Zwischenergebnis von 2 unter Par weiter zu verwalten. In Folge zeigt der 27-jährige dann richtig solides Golf und belohnt sich dafür schon auf der 12 mit einem weiteren starken 3,5 Meter Putt, was ihn auch weiterhin in Schlagdistanz zu den Top 10 hält.

Mit unaufgeregtem Spiel von Tee bis Grün lässt er auch danach nichts anbrennen und weiß seinen heißen Putter am Par 5 der 16 ein weiteres Mal auszunützen und krallt sich aus 5,5 Metern sein bereits fünftes Birdie. Nur Zentimeter verhindern dann auf der 18 noch ein weiteres abschließendes Erfolgserlebnis, doch auch mit der 68 (-4) bleibt Österreichs PGA Tour Beitrag als 18. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

An der Spitze schiebt sich langsam aber sicher alles richtig eng zusammen, denn Brian Stuard, James Hahn (beide USA) und Cameron Percy (AUS) teilen sich bei gesamt 16 unter Par den Platz an der Sonne. Auch Sepp Straka mischt somit noch im erweiterten Kreis der Titelanwärter mit, denn dem Georgia Bulldog fehlen lediglich vier Schläge, was mit einer starken Finalrunde wohl durchaus noch aufzuholen wäre.

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Angedockt

SAFEWAY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka marschiert am Freitag Nachmittag mit einer 66 zurück ins Clubhaus des Silverado Resorts und lässt damit nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern dockt bei gesamt 8 unter Par sogar an den Top 10 an.

Sepp Straka legte zum Start der neuen Saison im Silverado Resort einen richtig wilden Ritt hin. Nach starkem Start rutscht er zwischenzeitlich sogar in den Plusbereich ab, drehte die Runde mit abschließendem Eagle aber noch zur 70 (-2) und liegt damit vor der zweiten Runde gerade noch auf Cutkurs. Viel Spielraum hat der Longhitter jedoch keinen, was bedeutet, dass bei der zweiten Umrundung vor allem die Fehlerquote viel geringer werden muss.

Gleich zu Beginn zeigt sich der gebürtige Wiener dann im langen Spiel bombensicher und legt sich mit zwei starken Schlägen sofort die erste Birdiechance auf, die er aus 2,5 Metern jedoch noch nicht verwerten kann. Diese Übung gelingt dafür auf den kommenden beiden Bahnen deutlich besser, denn sowohl auf der 2 als auch auf der 3 zirkelt er seine Eisen auf ca. drei Meter zum Stock und rollt beide Male die fälligen Putts ins Loch, womit er sich in Windeseile wieder klar in Richtung Weekend pusht.

Ein weggedrückter Drive auf der 6 kostet dann zwar den ersten Schlag, der Fehler scheint den Georgia Bulldog jedoch nur noch weiter zu motivieren, denn zunächst geht sich auf der 8 aus 2,5 Metern Birdie Nummer drei aus und am Par 5 der 9 bleibt nach einem gefülvollen Chip nur noch ein Tap-in zum vierten roten Eintrag des Tages über. Nach sehr sicheren Pars bleibt sein Drive auf der 13 dann im Rough hängen, von wo aus er nicht wie geplant das Grün erreicht und so einen Schlag wieder abgeben muss.

Par 5 voll ausgenützt

Fast schon trotzig knallt er aber auf der 14 eine weitere Annäherung perfekt zur Fahne und aus einem guten Meter gleicht er den Faux-pas postwendend wieder aus. Doch auch damit hat der 27-jährige noch lange nicht genug, denn standesgemäß weiß er auch die beiden Par 5 gegen Ende der Runde noch zu seinem Vorteil auszunützen. Das Highlight der Runde setzt er auf der 16, denn nach zwei satten Schlägen findet auch der 5,5 Meter Putt zum Eagle den Weg ins Ziel und zum Abschluss locht er auch noch auf der 18 den Birdieputt aus zwei Metern.

Schlussendlich steht Sepp Straka so mit einer sehenswerten 66 (-6) wieder beim Recording und lässt damit nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern klettert außerdem um starke 43 Plätze nach vor und startet als 17. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Damit hat Österreichs PGA Tour-Beitrag auch gleich beim ersten Saisonturnier die Möglichkeit ganz stark in der neuen FedEx Cup-Wertung anzuschreiben.

Sam Burns (USA) übernimmt nach einer 65 (-7) und bei gesamt 15 unter Par die Spitze und geht so als Führender in den Moving Day.

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Wilder Saisonstart

SAFEWAY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka legt zum Saisonauftakt im Silverado Resort mit viel Licht und eben so viel Schatten einen richtig wilden Ritt hin, befindet sich dank eines abschließenden Eagles mit der 70 aber auf Cutkurs.

Vier Tage nach dem Triumph von Dustin Johnson im FedExCup 2019 / 2020 startet der Zirkus der US PGA Tour bereits in ihre neue Saison. Mit dabei bei der Safeway Open im kalifornischen Napa ist auch Sepp Straka, der in sein drittes Spieljahr in der wichtigsten Golfliga weltweit startet. In der abgelaufenen Saison erreicht der Wiener mit Rang 79 sein bestes Karriereresultat und kassierte auch noch 110.000 Dollar Bonus.

Mit dem Turnier im Silverado Resort von Napa wurde Sepp noch nicht richtig warm. Beim Debut 2018 erreichte er einen 46. Platz und verpasste im Vorjahr knapp den Cut. Eine Woche vor der US Open ist das Feld jedoch nicht allzu stark besetzt. Die schweren Waldbrände in der Nähe sorgen bereits seit Tagen für recht diffuse Sicht. Da am Donnerstag dann auch noch etwas Frühnebel einfällt, muss der Start um eine Stunde nach hinten verschoben werden.

Von der 60-minütigen Verzögerung lässt er sich aber nicht beirren und legt sich nach einem souveränen Par auf der 10 schon am Par 3 der 11 die erste richtig gute Birdiemöglichkeit auf, aus drei Metern will der Putter in der frühen Phase aber noch nicht mitspielen. Nachdem er auf der 12 dann aber den Approach auf 40 Zentimeter zur Fahne zirkelt, ist das erste Birdie nur noch Formsache.

Langsam aber sicher kommt mit Fortdauer der Runde auch der Putter immer besser auf Temperatur, denn auf der 14 findet der Putt aus neun Metern perfekt sein Ziel und sorgt so für einen durchwegs gelungenen Start. Nach einem eingebunkerten Teeshot droht es am Par 3 danach allerdings unangenehm zu werden. Auf die kurzgesteckte Fahne gelingt der Sandschlag aber recht gut und aus 2,5 Metern kratzt ihm der 14. Schläger im Bag schließlich noch das Par.

Plötzlich abgerissen

Ein starker Abschlag ermöglicht auf der 16 ohne große Probleme die Grünattacke. Der Approach zieht zwar etwas zu sehr nach links, nach gefühlvollem Chip ist das nächste Birdie aber keinerlei Problem. Kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun wird ihm dann das Par 5 der 18 aber nach verzogenem Drive zum Verhängnis. Erst mit dem vierten Schlag erreicht er überhaupt das Grün und muss zwei Putts später das erste Bogey hinnehmen.

Das lässt auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder schlagartig abkühlen, denn auf der 1 fehlt ihm nur ein Meter zum Par, nachdem der Putt aber nicht fallen will hat er sogar den Bogeydoppelpack picken. Die 4 entpuppt sich dann als kompletter Spielverderber. Zunächst produziert Sepp aus dem Rough einen Flyer und muss deutlich hinter dem Grün den Ball aus einem Busch für unspielbar erklären. Nach dem Drop geht der Pitch über den TV-Turm deutlich zu weit, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet. Damit verspielt der Longhitter nicht nur den richtig starken Start, sondern liegt damit erstmals sogar im Plusbereich.

Eagle Happy End

Dafür aber gelingt am Par 5 der 5 ein Birdie der besonderen Art, denn bis zum Grün ähnelt Sepp’s Spiel eher Crossgolf. Eine super Annäherung aus dem Rough zwischen den Bäumen heraus ermöglicht aber die Chance zum Ausgleich, die er sich aus drei Metern nicht nehmen lässt. Sofort allerdings geht es wieder in die entgegengesetzte Richtung. Ein weiterer weggepullter Drive zwingt ihn auf der 6 zum Querpass, womit er sich das eben erzielte Birdie sofort wieder ausradiert.

Wieder weiß er aber die passende Antwort, wie eine starke Annäherung und ein gelochter Zweimeterputt auf der 8 zum erneuten Ausgleich zeigt. Ganz Straka-like knallt er zum Abschluss dann noch auf der 9 die Grünattacke bis auf zwei Meter zur Fahne und stopft den Putt zum Eagle, womit der wilde Ritt schließlich ein klares Happy End findet. Mit der 70 (-2) rangiert der gebürtige Wiener nach der ersten Runde auf Rang 59 und befindet sich somit auf Cutkurs.

Russell Knox (SCO) ist am Donnerstag nicht zu stoppen und stürmt mit einer 63 (-9) bis an die Spitze.

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Zum Haareraufen

SAFEWAY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka verpasst nach einer 74 am Freitag auch beim dritten Saisonturnier den Cut. Wie schon beim ersten Event macht ihm auch im Silverado GC wieder die neue Cutregel einen Strich durch die Preisgeldrechnung.

Beim dritten Event fand Sepp Straka zum ersten Mal in der neuen Saison so richtig gut in ein Turnier, dabei deutete nach den ersten Bahnen noch nicht wirklich viel auf darauf hin. Erst nach dem Turn brachte der Longhitter seinen Putter auf Temperatur und drückte so sein Ergebnis noch zur 69 (-3), womit er nur von knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag startet. Mit der ersten Startzeit der Nachmittagsgruppen hofft der gebürtige Wiener nun auf die zweite Runde in den 60ern um aus guter Position ins Wochenende starten zu können.

Der Start lässt sich auch durchaus gut an, denn schon auf der 10 rollt er den Ball aus vier Metern zum ersten Birdie ins Loch. Doch statt sich das nötige Feeling für die Grüns zu holen, muss er am Par 3 danach mit einem Dreiputt sein Score postwendend wieder ausgleichen und rutscht nach einem wild recht weggedrückten Drive auf der 13 sogar in den Plusbereich.

Zwar geht sich am Par 5 der 16 aus drei Metern noch auf den Backnine der Ausgleich aus, die ersten neun Bahnen entwickeln sich dann aber so gar nicht nach dem Geschmack des Longhitters. Zunächst kann er nach verpasstem Grün am Par 3 der 2 aus einem guten Meter das Par nicht mehr kratzen und läuft in Folge vergeblich dem erneuten Ausgleich auf Level Par nach.

Auf der Schlussbahn verspielt

Dennoch liegt Sepp dank der starken Auftaktrunde vor der Schlussbahn noch auf Cutkurs und mit noch einem Par 5 vor der Nase, sollte gerade ihm dieser Umstand eigentlich in die Karten spielen. Doch es scheint in dieser Saison wie verhext zu sein, denn nach verpasstem Fairway und einem Wedge in den Grünbunker brummt ihm die 9 tatsächlich noch ein Bogey auf und er muss so die 74 (+2) notieren.

Wie schon beim ersten Turnier der neuen Saison macht dem gebürtigen Wiener auch im Silverado GC so die neue Cutregel wieder einen Strich durch die Preisgeldrechnung. Letztes Jahr noch wäre er als 68. klar ins Wochenende eingezogen, heuer allerdigns cutten wie auf der European Tour nur noch die besten 65, dafür gibt es danach am Moving Day – wie bisher bei zu großer Spieleranzahl üblich – keinen Zweitrundencut mehr.

Für Sepp heißt es somit nun zum bereits dritten Mal in der neuen Saison „leider nein“. Schon nächste Woche geht es für ihn aber im TPC Summerlin bei den Shriners Hospitals for Children Open weiter, wo er nun langsam aber sicher den Teufelskreis der knapp verpassten Cuts durchbrechen muss um endlich auch im FedEx Cup anschreiben zu können.

Bryson DeChambeau (USA) geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Ansprechende Ausgangslage

SAFEWAY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka notiert zum Auftakt im Silverado GC eine 69 und schafft sich damit erstmals in der neuen Saison eine ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Unerwartet holprig mit zwei verpassten Cuts startete Sepp Straka in seine zweite Saison auf der PGA Tour. Beim dritten Event im kalifornischen Napa hofft der Wiener endlich mit fetten FedEx Cup-Punkten in der neuen Wertung anzuschreiben.

Im Silverado Resort legte Sepp im Vorjahr einen Traumstart hin und schnappte sich mit fehlerloser 63 gleich nach seinen ersten 18 Löchern in der ersten Golfliga die alleinige Führung. Eine schwache dritte Runde ließ am Ende aber nur Platz 46 zu. Auch beim dritten Turnier der neuen Saison ist das Teilnehmerfeld beim 6,6 Millionen Turnier eher überschaubar, mit Mickelson, Thomas, DeChambeau (alle USA), Molinari (ITA) und Scott (AUS) als den noch prominentesten Namen.

Zäh reingefunden

Wie schon bei den Turnieren zuvor hat Sepp erneut in Kalifornien Probleme mit den Grüns, denn schon das Par 3 der 2 kostet nach einem Dreiputt den ersten Schlag. Trotz eines wild verzogenen Abschlags geht sich dank eines gelochten Viermeterputts auf der 5 – dem ersten Par 5 – ein Birdie aus, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen kann.

Ein viel zu kurzes Wedge aus dem 2nd Cut brummt Sepp denn aber sofort auf der 6 wieder ein Bogey auf, womit er erneut in den Plusbereich zurückrasselt. Etliche Löcher lang spult er dann Pars ab und lässt auf der 9 sogar eine gute Ausgleichsmöglichkeit verstreichen. Erst auf der 11 zündet er dann einen richtig starken Teeshot und darf am Par 3 fast das Hole in One bejubeln. Der Putt aus einem halben Meter lässt ihn aber immerhin sein Score auf Even Par zurückstellen.

Auf den Geschmack gekommen

Langsam aber sicher erwärmt sich auf den Backnine nun auch das Gerät fürs Kurzgemähte, denn aus gut sieben Metern sieht er auf der 14 den Putt ins Loch fallen und drückt die Runde so erstmals in den roten Bereich. Das heizt den Birdiemotor des Longhitters nun endgültig an, denn am darauffolgenden Par 3 knallt er den Teeshot auf gut zwei Meter zur Fahne und verwertet trocken die sich bietende Möglichkeit zum Birdiedoppelpack.

Doch selbst damit hat der gebürtige Wiener noch nicht genug, denn am Par 5 der 16 verzieht er zwar den Drive, legt sein Wedge aber stark zur Fahne und sackt so das dritte Birdie in Folge ein. Zwar geht sich am abschließenden Par 5 dann nicht noch ein weiteres Birdie aus, doch auch mit der 69 (-3) kann er sich durchaus zufrieden zeigen, schafft er sich doch zum ersten Mal in der neuen Saison nach der Auftaktrunde als 15. eine ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Adam Scott (AUS) und Andrew Landry (USA) diktieren nach der Auftaktrunde mit 65er (-7) Runden das Tempo.

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Erfrischendes Debüt

SAFEWAY OPEN – FINAL: Sepp Straka krempelt noch einmal die Ärmel auf, holt 20 Ränge auf und sorgt für ein insgesamt erfrischendes Debüt auf der US PGA Tour.

Ein Versprechen gegen die Langeweile – das gibt Sepp Straka gleich bei seinem Debüt auf der US PGA Tour ab. In seiner allerersten Runde in der US-Millionenliga ließ er Stars wie Phil Mickelson, Brandt Snedeker oder Ryan Moore ganz schön alt aussehen und schnappte sich die Spitze.

Am Moving Day fand er dagegen überhaupt keinen Ryhthmus und rutschte um satte 61 Ränge bis auf Platz 66 zurück. Dabei hatte der Georgia Bulldog nach der 78 sogar noch Glück nicht am zweiten Cut zu scheitern. Am Sonntag wollte der Rookie nun alles daran setzen wieder die Donnerstags-Form zu finden um das Feld noch so gut wie möglich von hinten aufzurollen. Da auch am Finaltag wieder von zwei Tees gestartet wird, hat Sepp nicht einmal den Bonus einer frühen Startzeit.

Von der 10 weg geht es jedoch vorerst rückwärts: die 12. Bahn brockt Straka nach verzogener Annäherung das frühe Bogey ein. Ein erster guter Grünschuß erlaubt an der 14 jedoch den raschen Ausgleich. Zu viel riskiert der Tourneuling am Par 3 der 15: sein Ball schafft es nicht ganz übers Wasser auf die kurz gesteckte Fahne. Nachdem auch der Chip nicht sitzt, marschiert er mit Triplebogey und entsprechend dickem Hals weiter.

Erst auf den letzten 12 Löchern findet Sepp zur Form der Auftaktrunde zurück: präzise lange Schläge und gute Putts drehen seine Runde mit entsprechend viel Birdiepower sogar noch knapp in die roten Zahlen. Die 71 (-1) reicht um noch 20 Ränge aufzuholen und mit rund 17.000 Dollar und 9 Punkten im FedExCup anzuschreiben.

Der erste Titel der neuen Saison 2018 / 2019 wird erst in einem Dreierstechen entschieden: Kevin Tway setzt sich dabei gegen Brandt Snedeker und Ryan Moore erst am 3. Extraloch mit Birdie durch und feiert seinen Premierensieg auf der PGA Tour.

>> Endergebnis Safeway Open

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Beinhart aufgeschlagen

SAFEWAY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am dritten Spieltag im Silverado Resort überhaupt keinen Ryhthmus und rutscht mit einer tiefschwarzen 78 am Moving Day um sage und schreibe 61 Ränge zurück.

Die Woche begann für Sepp Straka wie im Märchen, denn nach der „Last-Minute-Tourcard“ diktierte der Longhitter am Donnerstag zum Auftakt bei seinem allerersten PGA Tour Event das Tempo und lag nach den ersten 18 Bahnen in alleiniger Führung. Schon am Freitag wurde es im Spiel des Aufsteigers allerdings etwas wackeliger, mit Kampfkraft rettete er sich aber zur 72 (Par) und blieb damit der Spitzengruppe erhalten.

Am Samstag allerdings will dann so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen. Vor allem vom Tee hat Sepp so seine liebe Mühe, was sich schon auf der 3 dann auch erstmals auf der Scorecard in Form eines Bogeys niederschlägt. Nach überschlagenem Grün muss er gleich darauf den nächsten Schlag abgeben, erst kurz vor dem Turn keimt mit einem Par 5 Birdie noch einmal kurz Hoffnung auf.

Fehler en masse

Diese verfliegt jedoch sofort wieder, denn nach weiterem suboptimalen Eisen und einem eingebunkerten Abschlag danach schnürt der Georgia Bulldog den nächsten Bogeydoppelpack und verabschiedet sich so immer weiter von den Spitzenplätzen. Des Schlechten noch nicht genug wird ihm die Ungenauigkeit auf der 13 noch schlimmer zum Verhängnis, denn mit eienm Doppelbogey ist die Runde endgültig nicht mehr zu retten.

Sepp bäumt sich zwar noch einmal etwas auf und nimmt am Par 5, der 16 noch sein zweites Birdie mit, da er die Runde aber mit noch zwei weiteren Fehlern abschließt, muss er sich mit der 78 (+6) zufrieden geben, womit er satte 61. Plätze am Leaderboard verliert und als 66. sogar noch etwas Glück hat nicht dem zweiten Cut zum Opfer zu fallen.

Was eine wirklich deutliche Sprache spricht ist die Tatsache, dass der Rookie am Samstag um fast schon unglaubliche 15 Schläge mehr benötigt als noch zum Auftakt, wo er bis an die Spitze stürmte. Am Sonntag hat Sepp nun nichts mehr zu verlieren und wird alles daran setzen wieder die Form vom Donnerstag zu finden um das Feld noch etwas von hinten aufrollen zu können. Brandt Snedeker (USA) führt nach der 69 (-3) und bei gesamt 16 unter Par.

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Noch im Spitzenfeld

SAFEWAY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka verliert zwar während seiner zweiten Runde etwas den Rhythmus, geht nach einer 72 im Silverado Resort aber aus der Spitzengruppe ins Wochenende.

Sepp Straka startete am Donnerstag wie im Märchen in sein erstes PGA Tour Event der Karriere. Der Mega-Longhitter präsentierte sich von seiner allerbesten Seite, ließ Schlagverluste gänzlich weg und fand bei seiner Umrundung gleich neun Birdies, was am Ende des Tages sogar für die alleinige Führung reichte.

Am Freitag will der Georgia Bulldog nun mit früher Startzeit den gewinnbringenden Rhythmus beibehalten, was zu Beginn auch sehr gut klappt, denn schon auf der 10 ergibt sich eine erste Außenseiterchance auf ein Birdie, der Putt will aus knapp 11 Metern aber knapp nicht den Weg ins Loch finden. Eine Bahn später läuft es am Par 3 dann aber bereits nach dem Geschmack des Aufsteigers, denn der alte Highschool-Putter spielt aus neun Metern mit und lässt das erste Birdie springen.

Mit solidem Spiel lässt er auch danach nichts anbrennen und behauptet den Platz an der Sonne. Erst auf der 15 wird es nach verfehltem Grün und etwas zu langem Chip erstmals richtig stressig, doch auch den Test zum Par aus 4,5 Metern besteht Sepp mit Bravour. Trotz eines Drives ins Rough geht sich nach starkem Wedge am Par 5, der 16 das nächste Birdie aus, womit er die Führung sogar weiter ausbaut.

Rhythmus etwas eingebüßt

Nach 25 „unfallfreien“ Löchern lässt ihn dann auf der 8 erstmals sein Putter im Stich, denn am Par 4 muss er dreimal ansetzen ehe der Ball im Loch verschwindet, was gleichbedeutend mit dem ersten Bogey seiner PGA Tour Laufbahn ist. Das bricht sichtlich etwas den Rhythmus, denn eine verzogene Grünattacke endet prompt im nächsten Bogey, was Sepp auch die Führungsrolle kostet.

Auch zu Beginn der vorderen 9 bleibt Sand im Getriebe, doch aus dem Grünbunker der 1 rettet Sepp zumindest das Par. Sand unter dem Ball auch rund ums 2. Grün und das nächste Sandy Par. Mit den Problemen ist auch der Putter abgekühlt – nach drei Putts wandert an der 3 das nächste Bogey auf die Scorekarte. Erst am nächsten Par 5 gelingt die Kehrtwende, nachdem er mit dem Zweiten das Grün trifft und das lockere Birdie mitnimmt.

Die anfängliche Sicherheit ist jedoch verflogen: das Eisen vom 16. Tee verfehlt weit das Ziel und führt zum nächsten Schlagverlust. Mit dem abschließenden Par 5 Birdie – diesmal erfolgreich aus dem Grünbunker – rettet Sepp noch die 72 (Par), die ihm zwar die Führung kostet, als 5.  aber zumindest einen Platz in der Spitzengruppe absichert.

Brandt Snedeker (USA) stürmt mit einer 65 (-7) an die Spitze und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung ins Wochenende.

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Wie im Märchen

SAFEWAY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka startet fulminant in seine erste PGA Tour Saison, denn mit einer 63 kann im Silverado Resort von Napa am Donnerstag kein Spieler mithalten, was für einen wahren Märchenstart seiner PGA Tour Karriere sorgt.

Es klingt irgendwie nach einem unglaublich schmalzigen Drehbuch. Zuerst verpasste Sepp Straka mit katastrophalen letzten Löchern im letzten regulären Turnier der Web.com Tour Saison den direkten Aufstieg auf die PGA Tour. Erst vor zwei Wochen lag er beim letzten Finalturnier dann perfekt auf Kurs, nur um mit einem Triplebogey am vorletzten Loch wieder das Zittern loszutreten. Schlussendlich reichte es aber doch noch knapp um sich eine der noch 25 zu vergebenden Tourkarten für die Weltbühne zu sichern.

Gleich das erste Turnier, die Safeway Open in Napa, Kalifornien, gehen somit mit österreichischer Beteiligung über die Bühne und Sepp macht von Beginn an klar, dass er mehr als bereit ist auf der größten Tour der Welt mitzuspielen. Nach einem Mega-Hammer aufs Fairway legt er ein kurzes Wedge stark zur Fahne und nimmt so schon auf der 1 das erste Birdie mit. Sozusagen eine Ouvertüre zu einer wahren Birdiesymphonie.

Voll im Flow

Mit seiner größten Stärke, der unglaublichen Länge, nimmt er am Par 5, der 5 den nächsten roten Eintrag mit und baut sein Score mit heißem Putter und starken Eisen noch vor dem Wechsel auf die Backnine dank eines Birdiedoppelpacks auf der 8 und der 9 auf bereits vier unter Par aus. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, eh es mit den nächsten beiden Birdies auf der 11 und der 12 – wieder schlägt Sepp lasergenaue Eisen auf die Grüns – erstmals bis ins absolute Spitzenfeld nach vor geht.

Doch damit hat der Georgia Bulldog noch lange nicht genug und setzt am Ende noch zu einem fantastischen Zielsprint an. Zunächst legt er sich auf der 16 (Par 5) sogar eine Eaglechance auf, stopft auf der 17 aus fast zehn Metern den fälligen Putt und kann auch das abschließende Par 5 trotz eines verzogenen Drives noch gewinnbringend ausnützen. Schlussendlich steht er so mit einer fehlerlosen 63 (-9) beim Recording und diktiert damit bei seinem allerersten PGA Tour Einsatz das Geschehen in Napa.

„Ich hab das beim ersten PGA Tour Turnier so aus dem Stand wirklich nicht erwartet. Ich hatte aber für die Runde einen guten Gameplan und hab einfach versucht nur Schlag für Schlag das Konzept abzuspulen. Viel großartig Spezielles hab ich ja nicht gemacht heute, mein Putter war heiß und ich hab generell auf den Grüns sehr gut gespielt. Die Chancen die ich mir gegeben hab, die hab ich verwertet“, fasst Sepp Straka in gewohnt lockerer Manier seinen Märchenauftakt auf der PGA Tour zusammen.

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