Noch im Spitzenfeld

SAFEWAY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka verliert zwar während seiner zweiten Runde etwas den Rhythmus, geht nach einer 72 im Silverado Resort aber aus der Spitzengruppe ins Wochenende.

Sepp Straka startete am Donnerstag wie im Märchen in sein erstes PGA Tour Event der Karriere. Der Mega-Longhitter präsentierte sich von seiner allerbesten Seite, ließ Schlagverluste gänzlich weg und fand bei seiner Umrundung gleich neun Birdies, was am Ende des Tages sogar für die alleinige Führung reichte.

Am Freitag will der Georgia Bulldog nun mit früher Startzeit den gewinnbringenden Rhythmus beibehalten, was zu Beginn auch sehr gut klappt, denn schon auf der 10 ergibt sich eine erste Außenseiterchance auf ein Birdie, der Putt will aus knapp 11 Metern aber knapp nicht den Weg ins Loch finden. Eine Bahn später läuft es am Par 3 dann aber bereits nach dem Geschmack des Aufsteigers, denn der alte Highschool-Putter spielt aus neun Metern mit und lässt das erste Birdie springen.

Mit solidem Spiel lässt er auch danach nichts anbrennen und behauptet den Platz an der Sonne. Erst auf der 15 wird es nach verfehltem Grün und etwas zu langem Chip erstmals richtig stressig, doch auch den Test zum Par aus 4,5 Metern besteht Sepp mit Bravour. Trotz eines Drives ins Rough geht sich nach starkem Wedge am Par 5, der 16 das nächste Birdie aus, womit er die Führung sogar weiter ausbaut.

Rhythmus etwas eingebüßt

Nach 25 „unfallfreien“ Löchern lässt ihn dann auf der 8 erstmals sein Putter im Stich, denn am Par 4 muss er dreimal ansetzen ehe der Ball im Loch verschwindet, was gleichbedeutend mit dem ersten Bogey seiner PGA Tour Laufbahn ist. Das bricht sichtlich etwas den Rhythmus, denn eine verzogene Grünattacke endet prompt im nächsten Bogey, was Sepp auch die Führungsrolle kostet.

Auch zu Beginn der vorderen 9 bleibt Sand im Getriebe, doch aus dem Grünbunker der 1 rettet Sepp zumindest das Par. Sand unter dem Ball auch rund ums 2. Grün und das nächste Sandy Par. Mit den Problemen ist auch der Putter abgekühlt – nach drei Putts wandert an der 3 das nächste Bogey auf die Scorekarte. Erst am nächsten Par 5 gelingt die Kehrtwende, nachdem er mit dem Zweiten das Grün trifft und das lockere Birdie mitnimmt.

Die anfängliche Sicherheit ist jedoch verflogen: das Eisen vom 16. Tee verfehlt weit das Ziel und führt zum nächsten Schlagverlust. Mit dem abschließenden Par 5 Birdie – diesmal erfolgreich aus dem Grünbunker – rettet Sepp noch die 72 (Par), die ihm zwar die Führung kostet, als 5.  aber zumindest einen Platz in der Spitzengruppe absichert.

Brandt Snedeker (USA) stürmt mit einer 65 (-7) an die Spitze und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung ins Wochenende.

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