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US Open-Duo

LIVE NEWS-TICKER – Mit Sepp Straka und Bernd Wiesberger erstmals zwei Österreicher im Major-Feld +++ Tiger-Mania in Pebble Beach erwartet +++ Graeme McDowell 2010 der letzte Champion.

+++ Erste Proberunden +++

Bernd Wiesberger zeigt sich angetan nach seinen 18 Löchern am Dienstag an der Seite von Ernie Els, Daniel Hillier und des südafrikanischen Amateurs Jovan Rebula: „Der Kurs ist absolut pur.“ Auch dem Big Easy-Golfschwung kann er nur Bewunderung abgewinnen: „Smooth as You like!“

Sepp Straka zeigt sich auch ziemlich beeindruckt im Vorfeld seiner ersten Major-Runde: „Unglaublich auch nur daran zu denken, dass ich am Donnerstag meine erste Runde bei einem Major drehen werde. Ich bin mehr als nur dankbar für diese Gelegenheit und vor allem jenen, die mitgeholfen haben, diesen Punkt zu erreichen.“

 

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Incredible to think I’ll be starting my first major at pebble one Thursday. Beyond blessed for the opportunities and help I’ve received to get me to this point. @dunninggolf @srixongolf

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+++ Sepps Debüt +++

Sepp Straka gibt bei der US Open sein Major-Debüt, für das er sich als Sieger des kanadischen Sectional Qualifiers souverän empfehlen konnte. Bernd Wiesberger musste dagegen als 15. von Walton Heath und 1. Reserve bis Montag Morgen warten, ehe er gemeinsam mit den US-Boys Harris English und Joel Dahmen über die Warteliste ins Feld rutschte. Zu diesem Zeitpunkt saß der Burgenländer bereits im Flieger um am Montag in Pebble Beach zu landen.

+++ Doppelte Premiere in Pebble Beach +++

Nicht nur für Straka, auch für Bernd Wiesberger ist es eine Premiere am Links-Klassiker von Pebble Beach. Bei der letzten US Open im Norden Kaliforniens 2010, als es mit Graeme McDowell sogar einen europäischen Major-Champion zu feiern gab, war Bernd nicht qualifiziert. Somit kommt es zu einer doppelten Premiere, vor allem auch weil erstmals überhaupt zwei Österreicher beim Major der USGA in den Teeboxen stehen werden. Österreich kehrt damit auch endlich wieder auf die Major-Bühne zurück, auf der wir zuletzt beim Masters 2018 präsent waren.

+++ Fan-freundliche Tee-Times +++

Angesichts von 9 Stunden Zeitverschiebung haben Österreichs Golffans mit den Startzeiten großes Glück, da Sepp am Donnerstag um 15:45 MESZ (6:45 Ortszeit) die allererste Startzeit vom 10. Tee zugeteilt bekam und Bernd Wiesberger gleich dahinter um 15:56 MESZ folgen wird.

+++ Gut für Bernd? +++

Gerade für Bernd Wiesberger könnte sich Pebble Beach als richtig gewinnbringend erweisen, denn gleich zwei Aspekte sprechen durchaus für den Burgenländer. Zum einen reist er wohl in absoluter Topform an, denn nach seinem Sieg vor wenigen Wochen in Dänemark, musste er sich eine Woche später in Belgien beim K.O.-Turnier erst dem späteren Sieger Guido Migliozzi (ITA) geschlagen geben. Mit nicht einem einzigen Tag Spielpause reiste er danach zum Qualifier nach Walton Heath und schaffte dort, trotz einer Zitterpartie, schließlich den Sprung ins Majorfeld.

Zum anderen könnte sich Pebble Beach für den derzeit bestplatzierten Österreicher der Welt als durchaus günstig herausstellen. Die US Open sind platzierungstechnisch nicht gerade das beste Major des Burgenländers, konnte er bislang doch nur ein einziges Mal cutten. Dies allerdings war vor zwei Jahren am linksähnlichen Platz von Erin Hills in Wisconsin, wo am Ende sogar ein 16. Platz herausschaute.

+++ Platz verschärft +++

Pebble Beach zählt als die wohl bekannteste und berühmteste Links-Anlage der USA. Am Gelände an der Pazifikküste Kaliforniens könnte sich somit womöglich gerade Bernd gut zurechtfinden. Traditionell wird die Anlage aber nicht vieles mit dem bekannten Pro-Am Turnier zu Beginn des Jahres gemein haben. Eng geschnittene Fairways, kleine Landezonen auf den Grüns und hantiges Rough, gepaart mit einer erwartet schwierigen Meeresbrise werden es für die Kontrahenten besonders schwierig machen.

Genau dieser Umstand spielt aber wohl gerade Bernd Wiesberger in die Hände. Der Schlüssel zum Erfolg wird aber gerade für den Österreicher mit Sicherheit auf den Grüns liegen, denn das Kurzgemähte in Pebble Beach zählt nicht gerade zu den leichtesten Grüns dieser Golfwelt. Hat er die Eisen aber weiterhin so gut im Griff wie zuletzt auf der European Tour, könnte er heuer sein bis dato bestes US Open Ergebnis der Karriere durchaus einfahren.

+++ Spiel durchziehen +++

Zum ersten Mal überhaupt benötigt Österreichs Golf-Community bei einem Major beide Daumen zum Drücken, denn neben Bernd Wiesberger schaffte es auch Sepp Straka ins Elitefeld von Pebble Beach. Und wie! Der Longhitter gewannn kurzerhand das Qualifying und ließ so keinerlei Zweifel am Start in dieser Woche aufkommen. Bei Sepp wird es vor allem auf die Konstanz aufkommen, denn unglaubliche Runden wechseln sich derzeit fast täglich mit durchwachsenen Auftritten ab.

So gesehen auch letzte Woche bei der Generalprobe in Kanada. Zwei Tage lang zeigte der gebürtige Wiener richtig starkes Golf und startete sogar mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende, ehe es ihn am Weekend doch einigermaßen zerlegte. Vor allem auf den Grüns wollte am Samstag und Sonntag so gut wie gar nichts mehr gelingen.

Ganz wichtig wird es für den Georgia Bulldog werden, dass die dicken Dinger von der Scorecard wegbleiben. Beim wohl schwierigsten Turnier der Welt ist es traditionell meist so, dass derjenige am Ende ganz vorne steht, der die wenigsten Fehler einstreut. Dass Sepp durchaus in der Lage ist Birdies en-masse mitzunehmen, stellte er bereits bei vielen US-Starts unter Beweis.

+++ Course-Setup und Rekord-Pott +++

Der veranstaltende amerikanische Golfverband USGA hat mit Rekordpreisgeld von 12,5 Mio. US Dollar schon einmal dafür gesorgt, dass man sich um die finazielle Zukunft der Finalisten keine Sorgen mehr machen muss. Die Spieler plagen jedoch in Wahrheit ganz andere Sorgen: die USGA hatte mit dem Course-Setup in den letzten Jahren ordentlich „ins Clo gegriffen“ und sich heftige Kritik eingehamst. Von der Philosophie, den ultimativen Golftest aufzutischen, war man mit teils mit unfairen Massnahmen und seltsamen Platzpflegemassnahmen ordentlich abgewichen. Einmalig daher die Appelle der Spieler im Vorfeld: „Just keep it fair!“

+++ Tiger-Hype, aber nicht bei Bookies +++

Nach seinem Masters-Triumph wird der Tiger-Hype in Pebble Beach wieder alle Dimensionen sprengen, auch wenn die Buchmacher das geschäftlich nüchterner sehen:Rory McIlroy ist nach seinem Kantersieg in Kanada die Nummer 1, gemeinsam mit Brooks Koepka und Dustin Johnson.

+++ Die wichtigsten Tee Times +++

15:45 MEZ Sepp Straka
15:56 MEZ Bernd Wiesberger
16:51 MEZ Martin Kaymer
17:13 MEZ Dustin Johnson, Phil Mickelson & Graeme McDowell
17:24 MEZ Sergio Garcia
22:25 MEZ Henrik Stenson
22:47 MEZ Brooks Koepka & Francecso Molinari
23:09 MEZ Jordan Spieth, Justin Rose & Tiger Woods

TV-HINWEIS: SKY überträgt bereits Do, Fr ab 16 Uhr die Featured Groups auf SKY HD 3, Samstag ab 18 und Sonntag ab 20 Uhr, zusätzlich zu den angekündigten Abendübertragungen ab 21 Uhr.

>> SKY überträgt Live und in HD von den US Open.

 

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Schwarzes Kanada-Weekend

CANADIAN OPEN – FINAL: Die tolle Vorarbeit der ersten 36 Löcher verspielt Sepp Straka mit einem schwarzen Weekend von 8 über Par.

Sepp Straka legte sich mit starken Runden von 68 (-2) und 65 (-5) eine perfekte Ausgangslage für das Weekend von Ontario auf, mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und auch nur 5 Shots hinter dem Leaderduo Kuchar, Brown. An der Seite von Rory McIlroy spielend verputtet der PGA Tour-Rookie den Moving Day und fiel mit der 72 (+2) schon einmal auf Position 25 zurück. Am Sonntag sollte es noch weit dicker für ihn kommen.

In die Finalrunde startet Straka mit gehörigen Problemen vom Tee. An der 2 bleibt so nur der Querpass, auch das dritte Grün ist regulär unerreichbar und an der drivebaren 5 ist die Lage im Rough so schlecht, dass wie schon zuvor wieder nur ein Bogey herausschaut. Damit geht es nach einer knappen Stunde mit drei über Par bereits hinab am Leaderboard bis jenseits der Top 50.

Der konstante Aderlaß auf der Scorekarte setzt sich auch zu Beginn der Back 9 fort, als der Ball wieder vom Tee ins dicke Gemüse segelt und das Grün regulär nicht mehr erreichbar ist. Auch die Eisenschläge sind bei weitem nicht so zwingend wie am Samstag: auf beiden Par 3 der Back 9 verfehlt er das Kurzgemähte und gibt so weitere Schläge ab.

Auch am einzigen Par 5 der Back 9 will kein Sonntags-Birdie gelingen, obwohl Sepp perfekte Vorarbeit leistet und aus 4 Metern sogar zum Eagle puttet. Mit Dreiputts wird es nur das Par. Mit birdieloser Finalrunde von 76 Schlägen (+6) gibt es auf Platz 60 nur Kleingeld zu holen, weshalb Straka den Toronto-Ausflug schnell in Gedanken abhaken und sich bereits voll auf sein Major-Debüt von Pebble Beach fokussieren wird.

Rory McIlroy schießt mit der 61 alle Lichter aus und ist im Hamilton GC sogar zeitweise auf Kurs zu einer 59. Mit 21 unter Par – davon -17 am Wochenende – gelingt dem Nordiren nicht nur ein Triumph mit 6 Schlägen Vorsprung sondern auch zugleich eine persönliche Bestmarke für sein tiefstes 72 Loch-Ergebnis auf der PGA Tour. Shane Lowry sorgt für einen irischen Doppelsieg.

>> Endergebnis Canadian Open

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8 Shots auf Rory

CANADIAN OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka hält mit Rory McIlroy von Tee bis Grün glänzend mit, verliert aber am Ende 8 Schläge auf den Grüns und fällt damit zurück.

Faszinierender Head-to-Head Vergleich zwischen Sepp Straka und Rory McIlroy am Moving Day bei der Canadian Open: 320 (Rory) zu 315 (Sepp) Yards bei 8 voll durchgezogenen Drives und bei den Grünschlägen ist Österreichs erster PGA Tour-Spieler ebenfalls absolut auf Augenhöhe, vielleicht sogar einen Tick näher bei der Fahne. Dennoch schnappt sich Nordirlands Superstar nach den 18 Golflöchern im Hamilton GC von Ontario mit der 64 die geteilte Führung, während es für Straka mit der 72 (+2) bis auf Rang 25 zurück geht, da er mit den auftrocknenden und schnellen Grüns nicht zurecht kommt.

Nur mit dem ersten Abschlag nimmt Rory dem Österreicher knapp 100 Meter ab – Sepp bleibt im Rough hängen – schnappt sich über Chip und Putt das Birdie, während Sepp ein Auftaktbogey spielt. Aber bereits zwei Löcher später schlägt Straka ein perfektes Eisen nah hin und bügelt den Fehler wieder aus.

Ausgerechnet am ersten Par 5 verzockt sich der PGA Tour-Rookie, nachdem er sich mit dem zweiten Schlag rund ums Grün einbunkert, erst beim zweiten Versuch aus dem Sand herauskommt und das Bogey kassiert. Perfekt agiert Sepp auch vom 5. Tee, drived aus 300 Metern das Grün an, genehmigt sich aber frustrierende drei Putts zum Par. McIlroy stopft dafür aus gut 5 Metern seinen Birdieputt und hat dem Österreicher auf 5 Löchern gleich drei Shots abgenommen.

In dieser Tonart geht es auch zu Beginn der Back 9 weiter: Straka deutlich genauer beim Schuß ins 11. Grün, der Nordire holt sich jedoch aus 5 Metern das Birdie, während der Wiener seine Chance aus drei Metern vergibt. Auch an der 12 ist Sepp näher dran, diesmal kriecht ein Downhiller aus vier Metern am Loch vorbei. Wer seine Chancen nicht nützt, den strafen die Bogeys: aus dem Grünbunker der 13 zaubert Sepp einen sensationellen Sandschlag hin, verschiebt dann aber aus etwas mehr als einem Meter den Par-Putt.

Auch das Kurzspiel lässt auf den immer härter und schneller werdenden Grüns den Österreicher zunehmend im Stich. An der 15 chippt er den Ball gut drei Meter über das Loch und kann das Par nicht mehr retten. Ein wenig Hilfe beim Lesen der Putt-Linie gibt McIlroy durch seinen Chip Richtung Loch: Sepp hat aufgepasst und locht auf gleicher Linie aus drei Metern endlich mal einen Birdieputt.

Am letzten Par 5 landet Straka bei der Grünattacke im Bunker, kommt auch gut heraus, kann aber aus zwei Metern einen weiteren Big-Putt nicht locht. Bezeichnend für den Schlusstag kommt der Wiener auch näher zur 18 Fahne ran, schiebt aber auch diesen Birdieputt aus zwei Metern vorbei. Somit wird es nur die 72 (+2) fr Straka und damit am Ende um 8 Shots mehr als ein fehlerloser Rory McIlroy.

>> Leaderboard Canadian Open

 

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Super Ausgangslage

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka streut auf seiner zweiten Runde im Hamilton G & CC zwar zwei späte Bogeys ein, marschiert mit gleich sieben Birdies und der 65 aber bis auf Platz 13 vor und sichert sich so eine richtig gute Ausgangslage für das Wochenende.

Sepp Straka drehte seine Auftaktrunde am Donnerstag mit späten Birdies noch zur 68 (-2) und lag damit vor der zweiten Runde klar auf Kurs in Richtung Wochenende. Am Freitag will er nun seine frühe Startzeit bestmöglich ausnützen und eine gute Runde nachlegen um sich vor dem Moving Day in gute Position zu bringen. Das Vorhaben soll nahezu perfekt aufgehen.

Gleich der erste Drive passt auf der 10 punktgenau, allerdings legt Sepp anschließend das Wedge deutlich zu weit hinten aufs Grün und beraubt sich so selbst einer anfänglichen Birdiechance. Schon auf der 11 erledigt er dies aber deutlich besser, denn ein perfektes Eisen bremst sich nur knapp der Fahne ein, was Sepp rasch den ersten roten Eintrag beschert. Auch der Putter ist sofort auf Temperatur, denn aus fünf Metern gelingt danach postwendend das nächste Birdie.

So richtig on fire stellt ihn am darauffolgenden Par 3 auch ein Putt vom Vorgrün aus gut sechs Metern vor keinerlei Probleme, denn mit weiterhin brandheißem Puttgerät schnürt er sogar den Birdietriplepack. Danach geht er es zwar deutlich ruhiger an, muss bis zum Turn aber keinen Schlag abgeben. Kaum auf den Frontnine angekommen drückt er dann wieder aufs Tempo, dann nach einem weiteren perfekten Eisen hat der Putter aus nicht einmal einem Meter keinerlei Probleme das nächste Birdie einzusacken.

Nächste heiße Phase

Die Parallelen zu seinen ersten neun Bahnen reißen auch danach nicht ab, denn aus vier Metern fällt auch auf der 2 der Putt zum bereits fünften Birdie des Tages. Nach starkem Parsave auf der 3 lässt er sich am einzigen Par 5 der Frontnine danach nicht zweimal bitten und hat sogar etwas Pech, dass der Chip nicht direkt zum Eagle ins Loch fällt.

Am kurzen Par 4 der 5 packt Sepp dann den Hammer aus und legt seinen Abschlag nur knapp sechs Meter neben die Fahne. Der Putt zum Adler will zwar nicht im Loch verschwinden, das nächste Birdie ist aber nur Formsache. Danach rettet er sich aus dem Grünbunker noch stark zum Par, eine leicht verzogene Annäherung auf der 7 mit anschließendem verschobenen Zweimeterputt brummt ihm dann aber auch das erste Bogey auf.

Späte Fehler verschmerzbar

Der erste Fehler erweist sich auch sichtlich als Rhythmusbremse, denn am Par 3 danach bunkert sich Sepp einmal mehr neben dem Grün ein und diesmal will der Sandsave nicht gelingen, womit er sogar den unangenehmen Doppelpack schnürt. Ein solides Par zum Abschluss lässt ihn dann aber die 65 (-5) unterschreiben, die ihm fürs Wochenende als 13. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Bei 7 unter Par hat Straka nur einen Schlag Rückstand auf die Top 10 und auch nur 5 Shots auf der Leaderduo Matt Kuchar und Scott Brown.

>> Leaderboard RBC Canadian Open

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Auf Cutkurs

RBC CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka bringt sich zum Auftakt im Hamilton G & CC mit späten Birdies klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Nach der sensationellen Vorstellung in der 36 Loch Qualifikation für die US Open, die er gemeinsam mit Tom Hoge in Kanada gewann, möchte Sepp Straka einen zweiten Streich in Ontario landen. Die US PGA Tour gibt in dieser Woche ihr alljährliches Gastspiel in Kanada, das auch heuer im anspruchsvollen Hamilton Golfclub bei Toronto stattfinden wird. Dustin Johnson, Brooks Koepka, Matt Kuchar (alle USA) und Rory McIlroy (NIR) sorgen für ein bärenstarkes Lineup auf dem klassischen Par 70-Parklandkurs.

Straka eröffnet mit einem lasergenauen Eisen ins 1. Grün, das dem Putter nur noch eine Formalität zum schnellen Birdie übrig lässt. Auch das erste Par 5 nutzt der Powerhitter mit Chip und Putt zum nächsten Schlaggewinn aus. Doch ausgerechnet am kurzen Par 4 der 5, wo er vom Tee fast das Grün erreicht, patzt er im Kurzspiel und gibt erstmals einen Schlag ab. Ein weit weggeblockter Drive an der 9 erlaubt nur den Querpass zurück ins Spiel, womit er mit dem Bogey zur Halbzeit wieder auf den Anfangspunkt zurückfällt.

Starkes Finish

Auch nach dem Turn muss sich der Longhitter weiter in Geduld üben, denn nach wie vor stellt der rote Eintrag auf der 4 das letzte Erfolgserlebnis dar. Noch bitterer wird es dann auf der 13, denn Sepp verzieht am Par 3 den Abschlag nach links und kann das Up & Down nicht kratzen, womit er erstmals sogar in den Plusbereich zurückfällt. Die Antwort des Doppelstaatsbürgers folgt aber prompt, denn eine starke Annäherung lässt dem Putter auf der 14 nur knapp drei Meter zum Ausgleich über, was dieser dankend annimmt.

Auf den Geschmack gekommen bäumt sich der gebürtige Wiener gegen Ende noch einmal auf und zeigt, dass ihm die Distanz von rund drei Metern am Donnerstag durchaus entgegenkommt, denn sowohl auf der 16 als auch auf der abschließenden 18 spielt das Gerät fürs Kurzgemähte aus eben diesen Distanzen weiterhin mit und ermöglicht Sepp so die 68 (-2), die ihn nach der ersten Runde als 42. klar auf Cutkurs bringt. Keegan Bradley (USA) legt mit der 63 (-7) die frühe Bestmarke hin.

>> Leaderboard RBC Canadian Open

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Sprint über die Ziellinie

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Sepp Straka stürmt mit tollem Finish mit 65 Schlägen und zu Position 29 zurück ins Clubhaus und gestaltet den Dallas-Ausflug doch noch erfolgreich.

Sepp Straka zeigte sich schon beim Abschluss der 3. Runde am Sonntag Morgen deutlich verbessert und fand auf nur neun Löchern bei einem Bogey noch vier Birdies. Zwar konnte er mit der 68 (-3) keine großen Sprünge mehr im Klassement machen, aber er schafft locker den zweiten Cut mit den Top 70.

Von Position 62 und vom 10. Abschlag weg kann Straka anfangs die perfekten Bedingungen am Nachmittag nicht richtig zu seinen Gunsten ausnutzen, vor allem da die Schläge ins Grün nicht präzise genug sind. Erst am Par 3 der 17 schlägt der Wiener ein perfektes Eisen und locht aus zwei Metern seinen ersten Birdieputt. Trotz des fehlerlosen Spiels reicht das Zwischenergebnis von 1 unter Par nicht um große Sprünge am Leaderboard zu machen.

Straka präzisiert nun deutlich seine Annäherungsschläge und kann damit zu einem sehenswerten Endspurt ansetzen, auch weil der Putter plötzlich deutlich besser funktioniert. Aus zwei, drei und 7 Metern fallen wichtige Birdieputts und auch die beiden Par 5 der vorderen 9 Löcher lassen weitere Schlaggewinne springen. Mit 65 Schlägen stürmt Sepp über die Ziellinie und macht noch einen Riesensprung bis auf Rang 29 nach vor.

26 Punkte im FedExCup sorgen zudem für eine leichte Verbesserung im Ranking auf Position 159 und auch in der Weltrangliste wird Straka wieder ein kleines Stück weiter nach oben klettern.

Den Birdiewettlauf im auch heuer sehr scorefreundlichen Trinity Forest GC entscheidet der Koreaner Sung Kang bei 23 unter Par für sich, der damit zwei Schläge vor den Amerikanern Scott Piercy und Matt Every gewinnt.

>> Endergebnis AT&T Byron Nelson

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Enge Geschichte

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag im Trinity Forest GC etliche Mühe richtig ins Rollen zu kommen und cuttet nach der 71 gerade noch genau an der Linie ins Wochenende.

Sepp Straka präsentierte sich zum Auftakt im Trinity Forest GC die meiste Zeit über sehr solide, ließ aber mit einigen ausgelassenen Chancen noch viel besseres als die 69 (-2) liegen. Am Freitag hofft der Longhitter nun mit später Startzeit auf eine etwas höhere Birdiequote um die Lücke nach vor bestmöglich schließen zu können.

Gleich der Start verläuft auch durchaus gut, denn nach gelungener Grünattacke lässt das anfängliche Par 5 sofort den ersten Schlaggewinn springen. Zwar muss er auf der 4 nach weit verzogener Annäherung und verpasstem Up & Down recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken, mit gestopftem Dreieinhalbmeterputt holt er sich aber sofort wieder das Minus als Vorzeichen.

Auf den Geschmack gekommen hält er das Gerät fürs Kurzgemähte weiterhin gut auf Temperatur und nimmt vom zweiten Par 5 aus der gleichen Distanz ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Nach dem Turn allerdings geht der gewinnbringende Rhythmus plötzlich verloren, was sich im Speziellen auf der 13 bemerkbar macht.

Einmal mehr verzieht er am Freitag eine Annäherung weit links, bringt aus unangenehmer Lage erst den vierten Schlag am Grün unter und muss zwei Putts später sogar die Doublette eintragen. Zwar kann er am darauffolgenden Par 5 sofort kontern, das fehlerbehaftete Spiel findet aber auf der 15 seine Fortsetzung und Sepp gibt den eben herausgeholten Schlag sofort wieder ab.

Schlussendlich unterschreibt der Longhitter nur die 71 (Par) und hat damit sogar noch Glück, dass sich der Cut als 67. hauchdünn gerade noch ausgeht. Auf einer der scorefreundlichsten Wiesen der Saison hat er damit aber bereits gehörigen Rückstand auf die lukrativen Ränge. Sung Kang (KOR) gibt nach der 61 (-10) und bei gesamt 16 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard AT&T Byron Nelson

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Etliches liegengelassen

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Sepp Straka notiert zum Auftakt im Trinity Forest GC zwar mit der eine rote Runde, lässt auf der scorefreundlichen Wiese aber einen noch deutlich besseren Score liegen.

Von North Carolina weiter südwestlich geht die Reise für Sepp Straka nach Texas. Im Trinity Forest Golfclub von Dallas wird zum zweiten Mal die AT&T Byron Nelson ausgetragen. Zahlreiche US-Stars wie Brooks Koepka, Jordan Spieth oder Patrick Reed proben zugleich für die PGA Championship, dem zweiten Major des Jahres, das kommende Woche steigt.

Der Par 71-Kurs ist einer der leichtesten des Jahres und wird auch heuer zu einem Birdiefest einladen, sofern das Wetter mitspielt. Dallas verzeichnete in den letzten Wochen rekordverdächtige Niederschläge und erwartet während des Turniers noch mehr Regen.

Gleich auf der 10, seiner ersten Bahn, hat Sepp den Putter voll auf Temperatur und versenkt aus knapp vier Metern zum ersten Birdie. Auch danach zeigt der Longhitter richtig starkes Golf, wie auch eine perfekte Annäherung auf der 13 unterstreicht. Da der Putter aus zwei Metern erneut mitspielt, nimmt er rasch sein zweites Birdie mit.

In Folge spult er zwar weiterhin meist sicher die Pars ab, auf dem sehr scorefreundlichen Terrain büßt er damit nach und nach aber Ränge ein. Erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte nimmt er dann nach starker Grünattacke am Par 5 der 1 das nächste Birdie mit.

Nach einer langen Parserie verzieht er dann ausgerechnet am letzten Par 5 den Abschlag, womit er sich sogar einen Drop mit Strafschlag aufbrummt. Da in Folge aus drei Metern auch der Putt nicht ins Loch will, muss er sich mit dem Bogey anfreunden.

Souverän spult er die verbleibenden beiden Bahnen dann ab, kann jedoch nichts Zählbares mehr mitnehmen. Schlussendlich unterschreibt er so die 69 (-2) womit er zwar die Chance auf Preisgeld eindeutig wahrt, mit etlichen ausgelassenen Chancen auf den Grüns und dem Par 5 Bogey kurz vor Schluss lässt er aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Rang 55 liegen.

Denny McCarthy (USA) gibt nach der 63 (-8) den Ton an.

>> Leaderboard AT&T Byron Nelson

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Nicht mehr geknackt

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka steigert sich am Freitag in Quail Hollow zwar zur 72, kann damit aber die Cutmarke nicht mehr knacken.

Quail Hollow verlangte Sepp Straka zum Auftakt wirklich alles ab. Die zähe Par 71 Wiese hängte dem Longhitter einige Fehler um, was schlussendlich in einer 74 (+3) gipfelte. Am Freitag muss er deshalb nun auf dem majererprobten Platz in North Carolina mit später Startzeit eine Steigerung realisieren, will er aus Charlotte Preisgeld mitnehmen.

Gleich zu Beginn seines zweiten Auftritts erschwert er sich das Vorhaben aber nach einem eingebunkerten Wedge mit anschließendem Bogey am Par 5 der 10. Mit starkem Putt gleicht er sein Score aber postwendend aus und taucht auf der 16 mit weiterhin heißem Putter sogar erstmals in den roten Bereich ab. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine kostet es ihm dann aber auf der 18 aber nach verzogenem Abschlag und verpasstem Up & Down aber wieder das Minus als Vorzeichen.

Sepp beißt aber und spielt sich spektakulär mit einem Chip-in Birdie auf der 1 sofort wieder in die roten Zahlen, verlässt diese jedoch nach weiterem verzogenem Abschlag sofort wieder und rutscht nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 4 sogar wieder zurück. Erneut bäumt er sich aber auf und locht aus gut drei Metern sofort zum nächsten Birdie.

Mehr will aber auf der kampbetonten Runde nicht mehr gelingen und da er auf der 9 alles riskieren muss, tritt er sich nach überschlagenem Grün sogar noch ein weiteres Bogey ein. Mit der 72 (+1) kann er die Cutmarke nicht mehr knacken und verpasst als 100. den Einzug ins Wochenende. Jason Dufner (USA) gibt bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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Alles abverlangt

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Quail Hollow verlangt Sepp Straka zum Auftakt alles ab und hängt dem Longhitter eine 74 um. Am Freitag muss sich Österreichs PGA Tour Beitrag steigern, soll es in North Carolina Preisgeld geben.

Sepp Straka rutscht in das 7,9 Millionen Dollar-Turnier von Quail Hollow in das Feld hinein und darf sich mit Topstars wie Mickelson, McIlroy, Rose, Fowler, Garcia, Day oder Casey messen. Die meisten der verbleibenden 13 PGA Tour-Events werden mit vollem 156 Mann-Roster gespielt, womit auch der Wiener mit einem intensiven Golfsommer planen darf.

Der traditionsreiche Golfrasen in Charlotte, North Carolina, gilt jedoch als besonders anspruchsvoll und präsentierte sich in den letzten Jahren als schwierigster Par 71-Kurs außerhalb der Majors. Eben genau diese Schwierigkeit bekommt Sepp dann gleich auf der 1 zu spüren, denn das anfängliche Par 4 brummt ihm aus dem Grünbunker gleich einmal das erste Bogey auf.

Danach präsentiert er sich durchaus solide, bis ihm auf der 5 aus sechs Metern der Putter einen Strich durch die Rechnung macht und ihm mit einem Dreiputt den nächsten Schlagverlust umhängt. Das kostet auch prompt den Rhythmus, denn nur eine Bahn später findet er am Par 3 vom Abschlag weg das Grün nicht und muss nach verpasstem Up & Down sofort den nächsten Fehler notieren.

Eine gelungene Grünattacke mit anschließendem Zweiputt-Birdie bringt den Longhitter dann auf der 7 aber wieder in die Spur. Von der 10. Teebox aus findet Sepp allerdings nur den Fairwaybunker und danach auch nur den Grünbunker. Mit derart viel Sand im Getriebe stockt der Motor gewaltig und lässt ihn nur mit einem Bogey vom Par 5 wieder weg.

Nach verzogenem Drive findet er dann auch auf der 12 mit der Annäherung nur den Bunker und schnallt sich in Folge sofort das nächste Bogey um. Sepp beißt aber und bringt eine Bahn später am Par 3 auch den Putter auf Temperatur, denn aus vier Metern holt er sich einen verlorengegangenen Schlag wieder zurück. Das Gerät fürs Kurzgemähte lässt er auch danach nicht auskühlen, denn sowohl auf der 14 als auch auf der 15 locht er aus drei Metern und liegt nach dem Birdietriplepack plötzlich nur noch knapp über Par.

Just zu Beginn der Green Mile – der Schlusstretch der Löcher 16 bis 18 – verpasst er dann knapp das Grün und kann sich erneut nicht zum Par scrambeln. Dass die schwierigen Schlusslöcher nicht umsonst berühmt berüchtigt sind bekommt auch Sepp am eigenen Leib zu spüren, denn ein gewasserter Abschlag mündet in noch einem weiteren Schlagverlust.

Schlussendlich unterschreibt Österreichs PGA Tour Beitrag zum Auftakt in North Carolina nur die 74 (+3) und muss sich damit am Freitag mit später Startzeit vom 103. Rang bereits deutlich steigern, will er vom majorerprobten Platz in dieser Woche noch Preisgeld mitnehmen. Rory McIlroy (NIR) und Joel Dahmen (USA) legen mit 66er (-5) Runden die frühe Bestmarke fest.

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