Schlagwort: slovakia

Christoph Koerbler 2015

Benzingeld herinnen

SLOVAKIA CHALLENGE 2016 – FINAL: Christoph Körbler und Martin Wiegele verabschieden sich aus dem Penati Golfresort mit roten Runden. Viel mehr als die Fahrtkosten spielt der Ausflug ostwärts aber nicht ein.

Der Challenger bei unseren östlichen Nachbarn gestaltet sich für Martin Wiegele und Christoph Körbler finanziell zwar kostendeckend, für die Golfkarriere ist der heurige Ausflug ins Penati Golfresort mit seinem über 600 Meter langen Par 6 jedoch bedeutungslos. Ein geteilter 44. Platz bei 5 unter Par schaut am Ende für das heimische Challenge Tour-Duo heraus, während Lukas Nemecz und Manuel Trappel sogar bereits nach zwei Runden abreisen dürfen.

Dabei hätte die Slovakia Challenge vor allem für Körbler ein feines Turnier werden können: mit einem Eagle und 19 Birdies hat der Klagenfurter ausreichend Grund zum Jubeln, sammelt aber zuviel Ballast auf 72 Löchern zusammen um tiefer als 5 unter Par zu scoren. Immerhin läuft es spielerisch vor allem am Schlusstag mit 6 Birdies und der 68 ziemlich rund, was ihn noch 14 Ränge nach oben am Leaderboard spült: „War cool zu spielen heute und insgesamt bin ich zufrieden, weil ich auch wieder besser geputtet habe.“

Der 3. Cut bei seinem 8. Challenger bringt aber neuerlich nur einen Mini-Scheck und ist kein entscheidender Schritt zu einer neuen Challenge Tour-Kategorie. „Körbi“ bekommt aber bereits in der kommenden Woche auf den Kanarischen Inseln die nächste Chance.

Darauf wird auch Martin Wiegele hoffen, der sich von Tee bis Grün in hervorragender Verfassung zeigt, aber auf den Grüns verzweifelt: 16 Mal notiert der Grazer das Par am Schlusstag und muss sich mit zwei Birdies begnügen. Dank der extrem schlanken Bogeyquote kommt Wiegele nach der 70 gleichauf mit seinem Landsmann bei 5 unter Par ins Ziel.

Mit 4 Birdies auf den letzten 5 Löchern und der 64 erzwingt Espen Kofstad noch ein Stechen, da der Franzose Romain Langasque das beste Ergebnis von 17 unter Par einstellt. Im Stechen führt der Norweger Kofstad die Entscheidung am 2. Extraloch mit Birdie zu seinen Gunsten herbei.

>> Endergebnis Slovakia Challenge

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Martin Wiegele 2015

Einzementiert

SLOVAKIA CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele bringt zum Abschluss im Penati Golf Resort zwar mit der 69 eine klar rote Runde zum Recording, bleibt damit aber im Mittelfeld einzementiert. Florian Prägant kann am Finaltag nicht zusetzen.

Martin Wiegele macht gleich zu Beginn mit zwei Birdies bei seiner letzten Umrundung in der Slowakei klar, dass er im Klassement noch so viele Ränge wie möglich gutmachen will. Auf der 7 gelingt dann sogar Birdie Nummer drei, dieses gibt er aber sofort wieder aus der Hand und kommt so bei 2 unter Par auf den Backnine an.

Schnell taucht er dort erneut tiefer in den roten Bereich ab, doch wieder kann er das Ergebnis nach einem weiteren Bogey nicht allzulange erfolgreich verwalten. Das erste und einzige Par 6 der Challenge Tour Saison beschert dem Routinier dann aber noch ein weiteres Birdie, was die 69 (-3) am Finaltag perfekt macht. Bei allgemein eher tief angesiedelten Scores macht Martin Wiegele so aber nur wenige Ränge im Klassement gut und bleibt als 35. im Mittelfeld einzementiert.

„Es hätte heute nicht schlechter laufen können als mit der 69. Das hätte heute ganz, ganz tief sein müssen, aber ich hab unzählige kurze Putts verschoben“, zeigt sich der Steirer nach der Finalrunde sichtlich sauer über die Performance am Kurzgemähten.

Zu unbeständig

Florian Prägant kann am Sonntag keine Ränge am Leaderboard mehr gutmachen. Der Kärntner notiert auf seinen Frontnine zwar zwei Birdies, muss aber ebensoviele Bogeys einstecken und kommt so nur bei Even Par auf die zweite Platzhälfte. Dort passieren dann noch zwei weitere Schlagverluste, das einzige Birdie am Par 6 kann diese nicht auffangen und Flo Prägant verliert mit der 73 (+1) so noch einige Ränge am Leaderboard und wird am Ende nur 46.

Der Bad Kleinkirchheimer hat vor allem mit seiner Konstanz zu kämpfen. Insgesamt notierte er in dieser Woche gleich 19 Birdies, wobei ihm am Freitag mit sieben roten Einträgen in Folge ein Start der Superlative glückte, was ihn eigentlich viel weiter oben im Klassement ansiedeln sollte. Etliche Fehler – elf Birdies, zwei Doppelbogeys und ein Triplebogey – machen ihm aber die starke Birdieausbeute schlussendlich zunichte.

Vollgas gefragt

Bis auf einen 9. Rang von Florian Prägant in der letzten Woche ist bislang in dieser Saison bei den Österreichern noch nicht wirklich viel aufgegangen. Außer Wiegele und Prägant waren in dieser Woche etwa mit Tobias und Lukas Nemecz, Manuel Trappel und H.P. Bacher noch vier weitere heimische Professionals am Start. Allerdings verpassten sie alle den Einzug ins Wochenende.

Um in der Order of Merit in die gewinnbringenden Regionen vorzustoßen muss nun langsam der Hebel umgelegt werden. Derzeit ist Manuel Trappel als 95. noch der Beste in rotweißrot, was die bislang durchwachsene Saison eindeutig untermauert. Der Spanier Borja Virto Astudillo gewinnt nach der 66 (-6) bei gesamt 17 unter Par.

>> Leaderboard Slovakia Challenge

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Florian Praegant 2015

Misslungener Move

SLOVAKIA CHALLENGE – 3. RUNDE: Florian Prägant fällt nach einer durchwachsenen dritten Runde im Penati Golf Resort etwas zurück. Martin Wiegele kann zwar ein paar Ränge gutmachen, ein richtiger Move bleibt ihm aber verwehrt.

Eigentlich wollte Florian Prägant am Samstag an den unglaublichen Birdierun des Vortages anschließen. Der Kärntner eröffnete am Freitag mit gleich sieben roten Einträgen in Folge, was ihm einen großen Sprung am Leaderboard bescherte. Zwar gelingt auch am Samstag ein schnelles Birdie, allerdings kann er auch Schlagverluste nicht verhindern und kommt so nur bei Even Par zum Wechsel auf die Backnine.

Dort muss er dann bereits Bogey Nummer drei notieren und fällt so weiter zurück. Ein Birdiedoppelschlag dreht die Runde dann doch wieder in den roten Bereich und Flo Prägant klopft damit sogar an den Top 20 an. Eine abschließende Doublette kostet jedoch einiges an Boden und der Bad Kleinkirchheimer kann die letzte Runde nach der 73 (+1) nur von Rang 39 aus in Angriff nehmen.

Mini-Move

Martin Wiegele startet seinen dritten Auftritt in der Slowakei souverän und taucht auf der 6 erstmals in den roten Bereich ab. Zwar verlässt er diesen auch postwendend wieder, mit einem weiteren Birdie kommt er aber bei 1 unter Par zum Turn und legt auf den Backnine zwei weitere Birdies nach, die ihn im Klassement klar nach oben bringen.

Doch ausgerechnet das erste und einzige Par 6 des Challenge Tour Kalenders kostet dann nicht nur einen Schlag, sondern obendrein die Sicherheit und der Routinier muss gegen Ende noch einen weiteren Schlagverlust verdauen. Mit der 71 (-1) geht ihm zwar eine zartrosa Runde auf, ein richtiger Move im Klassement bleibt ihm damit aber verwehrt. Martin Wiegele geht als 41. auf die letzten 18 Bahnen.

„Ich hab heute klar die Chance auf eine gute Runde vergeben! Obwohl ich wieder vieles verschoben hab, hab ich es geschafft bei nur noch fünf zu spielenden Löchern auf 3 unter Par zu gehen. Leider hab ich die letzten Bahnen dann aber voll verhauen und war dazu auf der 15 und der 17 auch noch etwas unglücklich unterwegs. Auf der 15 war zum Beispiel der Drive recht gut, ist dann aber gena an der Kante vom Fairwaybunker hängengeblieben. Ich konnte nur kurz raus, hab dann zwar ein 3er Holz aufs Grüng geschlagen, brauchte aber noch drei Putts“, zeigt sich Martin Wiegele alles andere als zufrieden.

Der Däne Jeff Winther führt nach der 66 (-6) bei gesamt 13 unter Par das Feld an.

>> Leaderboard Slovakia Challenge

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Exakt im Birdietakt

SLOVAKIA CHALLENGE 2014 – FINAL: Mit der 67 spielt sich Lukas Nemecz noch gut vor und erreicht mit Martin Wiegele immerhin die Top 25.

Eine Birdieflut auf der Scorekarte war notwendig um bei der Slovakia Challenge halbwegs abzuräumen, viel zu einladend präsentierten sich die Fairways und Grüns des Touristenplatzes im Penati Golf Resort von Senica für die Elite der Challenge Tour.

Wie schon in den letzten Monaten, wenn ultratief gescort wird, kommen die Österreicher mit den Allerbesten nicht ganz mit – zu hoch bleibt die Fehlerquote:Lukas Nemecz und Martin Wiegele erreichen zwar ein Endergebnis von 10 unter Par, das reicht aber nur für Platz 23. Roland Steiner als 29. und Manuel Trappelals 35. bleiben in ähnlichen Bereichen, die jeweils 1.000 bis 1.500 Euro Preisgeld einbringen – also zu wenig um in der Order of Merit oder am Bankkonte spürbar zu profitieren.

Nicht viel pro Birdie verdient

Auch wenn die Birdierechnung für Nemecz (21 Birdies), Wiegele (22) und Trappel (gar 23 Stück) in dieser Woche passt, so zahlt am Ende jeder rote Eintrag auf der Scorekarte nur rund 62 Euro. Jeder Schlaggewinn des Siegers Andrew McArthur(SCO) im Turnier wurde jedoch mit 1.160 Euro entlohnt, der Schotte leistete sich aber auch nur ein Bogey auf 72 Löchern, machte aber nicht mehr Schläge gut im Turnier als die Österreicher.

„Ich habe gar nicht bemerkt, dass es so viele Birdies waren,“ kam Lukas Nemecz nach 6 Birdies und einem Eagle am Schlusstag gar nicht mit dem Zählen nach. Bei der vollen Attacke mit früher Startzeit mischten sich aber auch drei Bogeys in den Angriffswirbel, dennoch kann der Steirer mit der 67 (-5) und der Verbesserung um 17 Ränge auf Platz 23 zufrieden sein: „Das Spiel war in dieser Woche großteils sehr gut, vor allem sehr lange und gerade vom Tee.“

Ohne die beiden Doppelbogeys – „nachdem ich jeweils ein Socket geschlagen habe…“ – wäre sich für Nemecz locker ein Top 10-Ergebnis ausgegangen. „Aber es war auch eine mentale Großleistung, nach den Doppelbogeys wieder zurückzukommen.“

Martin Wiegele ist zwar am Schlusstag mit der 6 Birdies ebenfalls erfolgreich unterwegs, streut aber mit zwei Bogeys (jeweils das Grüns verfehlt) und einem Doppelbogey (Holz 3 ins Wasser geblockt) zu viele Schlagverluste ein: „Großteils war das heute wieder sehr gut, aber zwischendurch hat mich ein schlechter Schlag an der 9 wieder extrem verunsichert.“ Angesichts des allgemeinen Birdiewirbels reicht die 70 nicht um sich zu verbessern. Bei 10 unter Par und Platz 23 wird Martin wohl vor allem an die vielen vergebenen Großchancen am Samstag denken.

Roland Steiner ist auch in der Slowakei-Woche der Österreicher mit den wenigsten Bogeys – aber auch der bescheidensten Birdiequote (18). Die 69 zum Abschluss reicht nur für einen Mini-Move in Richtung Platz 29. Manuel Trappel geht es auf Platz 35 ähnlich. 8 Birdies am Finaltag sind ein Spitzenwert, erkauft jedoch mit einem Doppelbogey und zwei Bogeys: der zweite Preisgeldscheck des Jahres auf der Challenge Tour macht knapp über 1.000 Euro aus.

Mit der geringsten Fehlerquote im gesamten Feld spielt der Schotte Andrew McArthur seinen zweiten Challenge Tour-Titel nach 6 Jahren Schaffenspause trocken nach Hause. Die 68 bringt dem 35-jährigen Routinier den Siegerscheck bei 21 unter Par ein, zwei Schläge vor Sam Hutsby.

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Birdies erobert

SLOVAKIA CHALLENGE 2014 – 3. RUNDE: Martin Wiegele geht mit der 67 die erhoffte tiefe Runde auf. Der Steirer macht einen ordentlichen Sprung.

„Es war eine meiner besten Langspielrunden jemals“, erklärt Martin Wiegele die Basis für die 67 am Samstag bei der Slovakia Challenge im Penati Golf Resort. „Score fühlt sich, auch wenn es -5 war, sehr schlecht an“, hätte sich der Grazer dennoch wesentlich mehr ausgerechnet, auch weil der Putter weiterhin nur bedingt funktioniert. Bei -8 geht der Steirer aber vom 22. Platz aus ins Finale, mit der Hoffnung auf eine weitere Steigerung.

Roland Steiner spult seine dritte 70 in Folge ab und versucht am Sonntag von der 33. Stelle aus noch einmal voll zu attackieren. Lukas Nemecz (73) büßt am Samstag über 20 Plätze ein. Als 40. soll in der Schlussrunde noch einmal der Kurs korrigiert werden. Dasselbe gilt auch für Manuel Trappel, der nach der 72 ebenfalls einige Plätze verliert.

Die Eisen im Griff

Martin Wiegele knallt am Samstag eine schnörkellose 67 hin, ohne Bogey und auch ohne gröbere Probleme, lediglich der Putter sollte weiter nicht nach belieben arbeiten. „Ich habe nicht einmal schlecht geputtet, aber ich habe selten soviele Lochkanten getroffen“, ärgert sich der Steirer über die ausgelassenen Chancen. Auf der 2 fällt der Birdieputt aus vier Metern, auf der 5 wird die Scorekarte erneut rot.

Die beiden Par 5 auf den Backnine erreicht Wiegele jeweils mit dem zweiten Schlag und puttet jeweils zweimal zum Birdie, auf der 18 sind es eineinhalb Meter, die er zum Birdie überwinden muss.

„Ich habe heute 17 Grüns getroffen und es waren sehr, sehr viele Chancen aus unter fünf Metern dabei. War auch noch mit Andrew Johnston im Flight, der 10 unter gespielt hat. Auch wenn es dir als Spieler egal sein sollte, geht es nicht spurlos an einem vorbei, wenn neben dir gesaugt wird, wenn bei einem selbst alles auslippt“, soll sich am Sonntag die Puttquote deutlich erhöhen.

Roland Steiner beweist am Moving-Day einmal mehr Beständigkeit. Der Spielberger punktet überwiegend auf den Par 5 Bahnen und scort insgesamt vier Birdie bei zwei Bogeys. Bei -6 reiht sich der Steirer im Mittelfeld ein. Lukas Nemecz ist aus vielversprechender Position in den Samstag gegangen, fällt mit der 73 aber deutlich zurück. Der Grazer streut zu sehr, auf Birdies folgen Doppelbogeys. Im zweiten Abschnitt kämpft sich der Steirer mit drei Birdies wieder zurück, bevor ein Bogey auf der 16 die Runde über Par bedeutet.

Bei Manuel Trappel  halten sich in der 3. Runde Birdies und Bogeys die Waage. Der Vorarlberger lässt dadurch einige Plätze liegen und rutscht bei -4 bis auf Position 44 zurück.

Andrew McArthur (SCO) bleibt seinem Birdietakt treu und verteidigt mit der 68 (-4) seine Führung, die er auf -17 ausbaut. Mit einem Schlag Vorsprung geht McArthur auf Sam Hutsby in die Schlussrunde.
>> Leaderboard Slovakia Challenge

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Knallroter Freitag

SLOVAKIA CHALLENGE 2014 – 2. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Pros nützen die frühen Startzeiten aus und stehen mit roten Runden wieder im Clubhaus. Einzig Florian Prägant verpasst das Wochenende.

Österreichs Challenge Tour Professionals spielen sich bei der D+D Real Slovakia Challenge im Penati Golf Resort am Freitag durchwegs gut in Position und dürfen auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen. Einzig Florian Prägant scheitert am Cut.

Lukas Nemecz startet sehr gut in die zweite Runde und nimmt gleich auf den Frontnine drei Birdies mit, die er nach dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte gleich noch um drei weitere ausbaut. Kurz vor dem Ende seiner Runde liegt der Challenge Tour Neuling damit sogar nur knapp hinter den Top 5. Erst ein spätes Bogey auf der 17 kostet die Platzierung im Elitefeld schlussendlich wieder. Als geteilter 16. verschafft er sich mit der 67 (-5) aber eine nahezu perfekte Ausgangsposition für den Moving Day.

Unwiederstehlich

Die größte Überraschung aus heimischer Sicht liefert aber Manuel Trappel am Freitag ab. Der Vorarlberger liegt schon zum Auftakt gut im Rennen, zerstört sich mit gleich zwei Doubletten am Ende aber vieles. Die zweite Runde beginnt dann ebenfalls etwas durchwachsen. Zwar notiert er ein schnelles Birdie, muss dieses aber postwendend wieder aus der Hand geben. Einen Schlag allerdings quetscht er dann noch aus den Frontnine, was ihm augenscheinlich den gesuchten Rhythmus beschert.

Denn die zweite Platzhälfte absolviert er dann mit nur 31 Schlägen, was sich auf der Scorecard mit fünf roten Einträgen bemerkbar macht. Damit steht er mit der 66 (-6) wieder im Clubhaus und spielt sich damit bis auf Rang 34 nach vor.

Die Platzierung teilt er sich mit Roland Steiner, der die ersten Neun mit zwei Birdies und zwei Bogeys noch mit Even Par bestreitet. Doch auch ihm gelingen bei drei roten Einträgen und nur einem Bogey bessere Backnine, die ihn mit der 70 (-2) zum Recording kommen lassen.

Viel liegengelassen

Martin Wiegele steht ebenfalls nach der 71 (-1) mit einer roten Runde im Clubhaus, zeigt sich nach der bunten Runde, bei der gleich fünf Birdies und vier Bogeys die Scorecard zieren, nicht gerade begeistert. „Leider hab ich wieder zuviel liegengelassen und zwischendurch auch noch eine schlechte Phase gehabt.“, erklärt er danach.

„Zum Beispiel auf der 18. Das 3er Holz war etwas zu weit links ins Rough, dann hab ich keinen gescheiten Schwung gehabt wegen eines Baums, musste vorlegen und pitchen. Auf der 1 hatte ich ein Asterl beim Ball, dass ich nicht wegtun konnte, einmal bin ich genau an der Bunkerkante gelegen, und so gings dahin.“, gibt er einen Einblick in seine Runde. Vom 43. Platz aus rechnet er sich aber auch klar noch Chancen aus. „Vielleicht geht ja am Wochenende was.“

Klar vorbei

Für Florian Prägant steht das Turnier an der österreichischen Grenze ganz im Zeichen wieder einen Turnierryhthmus zu finden. Der Kärntner schlägt nach längerer krankheitsbedingter Pause in dieser Woche erstmals wieder ab und häufte bereits am Donnerstag einigen Rückstand an. Auch am Freitag will es nicht wirklich rund laufen, was die 78 (+6) beweist. Als 139. verpasst Flo Prägant den Cut in der Slowakei deutlich.

Andrew McArthur aus Schottland sichert sich bei gesamt 13 unter Par die alleinige Führung.

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Geröteter Start

SLOVAKIA CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Martin Wiegele, Roland Steiner und Lukas Nemecz bringen in der Slowakei rote Runden ins Clubhaus.

Martin Wiegele, Roland Steiner und Lukas Nemecz bringen bei der D+D Real Slovakia Challenge rote Runden ins Clubhaus. Manuel Trappel und Florian Prägant liegen im Penati Golf Resort zurück.

Martin Wiegele findet gut in den slowakischen Challenger, muss das schnelle Birdie aber auch postwendend wieder ausgleichen. So ergeht es ihm vor dem Turn mit zwei weiteren Bogeys noch einmal, nachdem er zuvor zwei rote Einträge in Folge auf der Scorecard notieren kann. Erst nach dem Turn sollen Birdies auch Bestand haben, deren gleich drei, ehe er noch einmal einen Schlagverlust eintragen muss.

Mit der 70 (-2) positioniert sich der steirische Routinier im Mittelfeld und geht als 37. am Freitag auf die zweite Runde. Der Grund für die etlichen Schlagverluste ist schnell gefunden wie er selbst erklärt: „Der Putter war leider eiskalt, der Start ist dafür aber ganz okay.“

Die Platzierung teilt er sich mit einem weiteren Steirer. Roland Steiner startet auf den Backnine und hat den Kurs nahezu perfekt im Griff. Ohne Schlagverlust, aber mit gleich drei Birdies kommt er auf die vordere Platzhälfte und es scheint, als könne er den guten Rhythmus aufrechterhalten.

Bis ihm die 4 (Par 4) mit einer Doublette gleich zwei Schläge kostet und ihn wieder etwas nach hinten durchreicht. Einmal noch allerdings fällt dann der Putt zum Birdie, was auch ihm mit der 70 (-2) den 37. Platz einbringt.

Wettlauf

Lukas Nemecz startet wie Steiner auf den hinteren Neun und verbucht ein frühes Bogey, dem er lange Zeit hinterherläuft. Erst nach dem Wechsel auf die erste Platzhälfte fallen gleich zwei Schläge am Kurzgemähten zu roten Einträgen. Lange währt die Freude über das Minus als Vorzeichen aber nicht, denn auch ihm ringt die 4 gleich zwei Schläge ab und er fällt wieder zurück.

Doch am Ende soll dann die rote Runde doch noch gelingen. Mit Birdies auf der 7 und der 9 bringt der Challenge Tour Neuling die 71 (-1) zum Recording und platziert sich damit auf Rang 53.

Kanonenstart

Manuel Trappel startet als gäbe es kein Morgen. Der Vorarlberger verbucht gleich vier Birdies auf den ersten sechs Bahnen und klopft damit sogar vehement an den Top 5 an. Noch vor dem Ende der Backnine muss aber auch er einen Schlag abgeben und leitet damit die ungewollte Wende seiner Runde ein.

Mit einem weiteren Schlagverlust, auch ihn erwischt die 4, geht es weiter zurück und ein Horrorfinish mit gleich zwei Doubletten bringt ihm schlussendlich sogar nur die 74 (+2) und den 106. Platz ein.

Florian Prägant lässt sich bei seinem Comeback nach längerer Krankheitspause noch etwas mehr Arbeit über. Auf den hinteren neun Löchern muss er ein frühes Bogey notieren, gleicht dieses aber auf der 2 wieder aus. Doch auch ihn erwischt das rotweißrote Loch des Verderbens. Wie schon Steiner und Nemecz muss auch er die Doublette auf der 4 eintragen, bessert diese aber mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies sofort wieder aus.

Erst im Finish zerstört er sich dann mit Bogey und einem weiteren Doppelbogey einen souveränen Auftakt und liegt nach der 75 (+3) nur auf Rang 120. Bis auf Flo Prägant haben am Freitag aber alle Österreicher den Vorteil der frühen Startzeit und damit bessere Chancen auch am Wochenende noch aktiv mit dabei sein zu können.

Robert Coles (ENG) und Andrew McArthur (SCO) teilen sich nach der 65 (-7) die Spitzenposition.

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