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Woche der Ausrufezeichen

TURNIER VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt Westy’s Einladung dankend an. Für Straka und Mühl ist es die Woche der Entscheidung.

Nach Luke Donald und Ian Poulter ist heuer Lee Westwood dran um seine Kollegen zum illustren British Masters einzuladen. Bernd Wiesberger trifft somit auf ein stargespicktes Feld mit McIlroy, Westwood, Kaymer, Garcia, Fitzpatrick und Titelverteidiger Noren.

Westwood hat in den vom ihm mitdesignten Close Hourse Course in der Nähe von Newcastle eingeladen, einem anspruchsvollen, britischen Par 71-Kurs. Mit 3 Millionen Pfund wartet fürstliches Preisgeld, das Österreichs Nummer 1 hoffentlich nützt um seine Top 10-Position im Race to Dubai zu verteidigen. Im Vorjahr, als allerdings auf einem anderen Kurs gespielt wurde, erreicht Wiesberger den alleinigen 2. Platz.

Basken laden zum Europafinale

Mit der Challenge de Espana verabschiedet sich die Challenge Tour für 2017 von ihrem Home-Kontinent. Auch wenn mit 200.000 Euro ein im Vergleich zu den kommenden Wochen nur ein halb gefüllter Preisgeldtopf zur Verfügung steht, wollen sich Schwab, Wiegele und Trappel die Chance im Saisonfinish nicht entgehen lassen, wo jeder Euro doppelt zählt. Trappel ist dank seines Topergebnisses von Irland als 3. Österreicher in das Feld gerutscht.

Finale Chance

Sepp Straka startet in seine erste Web.com Tour Championship, als Abschluss einer insgesamt beeindruckenden Rookie-Saison in Amerikas zweiter Profiliga, wo er auf Anhieb sein Spielrecht für 2018 verteidigen konnte.

Im Atlantic Beach Golfclub bei Jacksonville, Florida, findet die Final-Series ihren Abschluss, wo die letzten 25 Tourkarten für die PGA Tour 2018 vergeben werden. Im Ranking der Final Series rangiert der Austroamerikaner aktuell nur auf Platz 51 und würde in etwa ein Top 3-Ergebnis benötigen um den ultimativen Traum des Spielrechts in der wichtigsten Profiliga der Welt zu realisieren.

Um das LET-Ticket

Nina Mühl begibt sich auf die Spuren von Sarah Schober, die im Vorjahr ihre LET-Tourkarte über die Let Access-Series holen konnte, damals sogar als Gewinnerin der Jahreswertung. Die Wienerin hat sich als 4. der Order of Merit gut in Position gebracht, allerdings nur mit knapp mehr als 1.000 Euro Puffer zu den Verfolgerinnen.

In Stoke-by-Nayland veranstaltet die englischen Womens PGA auch heuer das Tourfinale. Von Donnerstag bis Samstag geht es über 54 Löcher um 35.000 Euro Preisgeld.

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Jackpot-Turniere

TURNIER VORSCHAU – KW 38 / 2017: Für Schwab, Wiegele und Trappel beginnt der teure Golfherbst in Kasachstan, auf die Damen wartet endlich gutes Preisgeld in Spanien.

Mit der Kasachstan Open startet die Challenge Tour erst so richtig voll in ihr Saisonfinish mit den höchstdotierten Turnieren durch. Für Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel, die sich mit den Top 100 im Ranking bereits heuer erfolgreich behaupteten, die Riesenchance, auch ohne Tourschool höhere Ziele anzupeilen.

Das 450.000 Euro-Turnier im fernen Almaty erwies sich jedoch nicht immer österreicherfreundlich: vor allem Martin Wiegele hatte dort von Bienenstichen bis zu einem mageren 43. Platz vor drei Jahren mehr Kummer als Grund zur Feiern. Für das letzte Erfolgserlebnis sorgte Florian Prägant vor vier Jahren mit einem 9. Platz.

Pendlerschicksal

Lukas Nemecz muss weiter zwischen Challenge- und Alps Tour pendeln um abwechselnd über eine der beiden Rankings irgendwie genug Preisgeld für den Aufstieg zusammenzusparen.

Für den 6. im Alps Tour Ranking führt die Reise ins italienische Pescara, wo über 4 Tage die Open Abruzzo stattfindet. Auch Uli Weinhandl, H.P. Bacher, Timon Baltl und Clemens Gaster scheinen auf der Nennliste bei dem 45.000 Euro-Event auf.

Dritte Chance

Sepp Straka ist zur Halbzeit der Web.com Finals auf Rang 55 noch weit vom Traumziel einer PGA Tourkarte entfernt. Immerhin zeigt der Austroamerikaner nach kurzer Regenerationspause zuletzt in Idaho wieder aufsteigende Tendenz.

Bei der DAP Championship in Beachwood, Ohio, geht es beim dritten Finalturnier erneut um 100.000 US Dollar Preisgeld. In etwa die Top 5 des Turniers sammeln ausreichend Punkte um sich in den komplizierten Rechenspielen der Preisgeldwertung Hoffnung auf den Aufstieg in die erste Liga machen.

Verregnete Schultage

Mit einer Vorhersage von bis zu 90 Liter Wasser in den kommenden 48 Stunden starten 98 Tourschool-Einsteiger in die Stage 1 im niederösterreichischen Schloss Ebreichsdorf.

Christoph Körbler, Robin Goger, Jürgen Maurer und Leo Astl, die bereits Erfahrung darin haben, wie man die Einstiegshürde knackt, führen ein starkes heimisches Kontingent an. Felix Schulz, Rene Gruber, Oliver Rath, Alois Kluibenschädl, Michi Ludwig, Kurt Mayr und Bernard Neumayer hoffen ebenfalls darauf den Heimvorteil zu ihren Gunsten nutzen zu können.

Die Stage 1 wird mit 8 Turnieren an vier Terminen ausgetragen, wo jeweils ca. das beste Drittel in die zweite von insgesamt drei Stufen aufsteigt. Erst wer es bis in die Final Stage schafft, rittert um Spielrechte für European- und Challenge Tour mit.

Golfherbst der Damen

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Gespielt wird ab Donnerstag über vier Runden im Real Club de Golf Guadalmina.

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Alle Mann westwärts

TURNIER VORSCHAU KW 37 / 2017: Bernd Wiesberger bei Joost auf Gegenbesuch. Nemecz und Trappel in Irland, Straka in Idaho am Start.

Nach dem Auftritt von Joost Luiten bei der Lyoness Open sagt Bernd Wiesberger Dankeschön mit dem Gegenbesuch bei der ebenfalls eher kleinen KLM Dutch Open am European Tour-Kalender.

Bereits im Vorjahr sorgten die beiden für die große Show im The Dutch GC von Spijk. Mit tollem Angriffsgolf am Finaltag warf Bernd mit 65 Schlägen den Fehdehandschuh, der vom Hausherren mit einer 63 pariert wurde und zum vielumjubelten Heimsieg führte. Platz 2 markierte dennoch Wiesbergers beste Saisonleistung im Vorjahr. Nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge wäre der Österreicher mit einem ähnlichen Ergebnis sicher bereits sehr zufrieden.

Aufgelegte Chance

Beim Challenger in Irland kommen selbst Lukas Nemecz und Manuel Trappel mit ihren kleinen Kategorien mühelos in das Feld hinein. Eine Woche vor dem Beginn der Mega-Challenger in Kazachstan und Fernost pausiert die Elite der Challenge Tour, wie auch Martin Wiegele und Matthias Schwab um sich auf die strapaziösen Wochen in Ruhe vorzubereiten.

Das Turnier in Mount Wolseley ist somit die perfekte Chance für Lukas Nemecz und Manuel Trappel ihr Spielrecht für die Challenge Tour endgültig abzusichern. Der Kurs mit seinen breiten Fairways, aber stark ondulierten und kniffligen Grüns erwies sich bei den bisherigen beiden Ausgaben nicht als Österreicherwiese, wo noch kein einziger Preisgeldeuro verdient wurde.

Kraft getankt

Sepp Straka konnte nach 14 Wochen auf Achse endlich einmal ein paar Tage regenerieren, ehe es mit der Boise Open, dem zweiten von vier Finalturnieren der Web.com Tour weitergeht. In Idaho geht es erneut um 1 Million Dollar Preisgeld für die Absteiger der PGA Tour und die 75 Besten der zweiten Liga. In der eigenen Wertung dieser vier Turniere ist Straka nach dem Missed Cut beim Finalauftakt noch ohne Preisgeld.

Schulbeginn in Fleesensee

Mit der European Tourschool der Stage 1A im Deutschen Fleesensee beginnt die lange und beschwerliche Reise der Jungpros zu Spielrechten auf der Challenge- und European Tour. Die beiden Salzburger Berni Reiter und Johannes Steiner sowie Fabian Winkler versuchen ihr Glück heuer einmal in Hamburg.

Im Vorjahr machten alle Österreicher einen großen Bogen um den langen und schweren Kurs von Fleesensee, vor zwei Jahren scheiterte Moritz Mayrhauser dort. Die meisten Österreicher haben von den vier Stage 1-Terminen den zweiten, kommende Woche im GC Schloß Ebreichsdorf gewählt. Jeweils das beste Drittel steigt in etwa bei den 8 Stage 1-Turnieren in die Zwischenrunde der European Tourschool auf.

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Gastspiel in der 1. Liga

TURNIER-VORSCHAU KW 35/2017: Martin Wiegele teet erstmals seit 2014 wieder in der 1. Liga auf. Schwab spielt in der Bretagne, Straka startet in die Final Series.

Dank seines Sieges in Belgien rutscht Martin Wiegele mit Kategorie 20 wieder in ein Feld der European Tour – erstmals seit dem Mai 2014, wo er auf Madeira einen 7. Platz erreichte. Zuletzt war der Grazer in seinem Superjahr 2010 beim tschechischen European Tour-Event am Start und erreichte Platz 58. Dank einer Tauschkarte mit der Lyoness Open kommt auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber zu einem Startplatz.

Position ausbauen

Bei 9 Starts als Pro auf der Challenge Tour hat sich Matthias Schwab bis auf Rang 42 auf der Road to Oman hochgehantelt, wobei er jedes Mal das Wochenende erreichte. Bei der Cordon Golf Open in der Bretagne kann der Schladminger weiter seine Position innerhalb der Top 45 ausbauen und sich näher an eine Tourkarte heranarbeiten. Manuel Trappel, der nach 12 Starts auf Rang 92 geführt wird, möchte in Pleneuf Val Andre noch ein wenig nachlegen um seine Kategorie für 2018 abzusichern.

Zweite Chance Final-Series

Nach der erfolgreichen Debütsaison auf der Web.com Tour, wo er als 71. der Jahreswertung sein Spielrecht für 2018 erfolgreich verteidigte und damit sein Minimalziel erreichte, bekommt Sepp Straka bei der Final Series eine zweite Chance sich sogar eine von 25 weiteren Karten für die PGA Tour zu schnappen. Bei 4 Turnieren mit jeweils 100.000 Dollar Preisgeld kämpfen die Absteiger von der PGA Tour-Saison auf den Rängen 126 bis 200 im FedExCup mit den besten 75 Aufsteigern der Web.com in einer eigenen Punktewertung um 25 Erstliga-Tickets für 2018.

Los geht es mit der Nationwide Championship in Columbus, Ohio, wobei Straka den Ballast mitschleppen muss, dass er nun bereits 14 Wochen am Stück im Turniereinsatz steht, während etwa Routiniers wie Alex Cejka, Roberto Castro oder Ben Crane ihre Batterien neu aufladen konnten und ausgeruht in die Final Series gehen.

Im Aufstiegsrennen

Lukas Nemecz hat als aktuell 6. die deutlich besten österreichischen Karten im Kampf um den Aufstieg, wobei der Grazer bereits mit starkem Auftritt auf der Challenge Tour dort eine kleine Kategorie schon sicher hat.

Lignano-Sieger Markus Habeler wollte in dieser Woche eigentlich seine Topform weiter ausspielen, wird aber von einer Grippe ausgebremst und muss deshalb auf einen Start verzichten. 5 Turniere vor Saisonende kommt die Krankheitspause für den Föhrenwalder Jungpro als aktuell 12. der Jahreswertung richtig ungelegen, da er noch nachlegen müsste um mit den Top 5 in Richtung Challenge Tour aufzusteigen.

Bacher, Baltl, Gaster, Goger, Körbler, Schulz, Ludwig, Neumayer und Weinhandl sorgen für einen starken rotweißroten Auftritt bei dem 40.000 Euro Turnier, das von Donnerstag bis Samstag ausgetragen wird.

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Aufwind nützen

TURNIER-VORSCHAU: WOCHE 33 / 2017: Schwab, Nemecz, Wiegele und Trappel gehen mit positiven Vorzeichen in Norwegen an den Start.

Mit Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Matthias Schwab und Manuel Trappel starten heuer erstmals gleich vier Österreicher bei einem Challenger. Die Vorzeichen für die Viking Challenge sind von der Papierform auch hochinteressant: Wiegele gewann vor 10 Jahren sein erstes Zweitligaturnier in Norwegen, Matthias Schwab und Lukas Nemecz kommen mit einem Top 10-Ergebnis im Gepäck angereist und auch Manuel Trappel punktete zuletzt mit schöner Regelmäßigkeit.

Norwegens Challenger kehrt nach drei Jahren Schaffenspause wieder auf den Kalender zurück. 2014 machten Wiegele und Trappel an gleicher Wirkungsstätte im Miklagard Golf Club von Kløfta nur Kleingeld, Lukas Nemecz verpasste damals den Cut.

Das Dutzend ist voll

Obwohl die Ergebnisse nach dem mittlerweile 11-wöchigen Golfmarathon bereits merklich dürftiger wurden, hängt Sepp Straka eine weitere Turnierwoche im Dienste der Web.com Tour an und will damit das Dutzend voll machen.

Auch wenn die New Sentinel Open in Knoxville, Tennessee mit 550.000 US Dollar zu den kleinsten Fischen am Kalender zählen, will sich der Austroamerikaner auch das fünftletzte Event vor der Tour Championship nicht entgehen lassen. Mit Rang 64 in der Order of Merit ist seine Position für die Top 75 halbwegs abgesichert, der Aufstieg in die erste Liga jedoch zur Zeit außer Reichweite.

Näher zur Tourkarte?

Nina Mühl ist ins französische Rhonetal zur Bossey Ladies Championship angereist, wo die LET Access Series ihr bereits vorletztes Saisonturnier abhält. Als aktuell Vierte der Order of Merit ist die Wienerin auf einem Aufstiegsrang, allerdings nur mit knapp 1000 Euro Vorsprung auf die Verfolgerinnen. Mühl hat als einzige Österreicherin für das Dreitagesturnier-Turnier in Bossey mit 45.000 Euro Preisgeld genannt.

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Einmal geht noch

TURNIER VORSCHAU – KW 32 / 2017: Bernd Wiesberger bei der letzten Major-Chance heuer, Sepp Straka nach 11 Wochen noch immer im Turnier-Modus.

In Quail Hollow, North Carolina, bekommt Bernd Wiesberger heuer seine letzte Chance bei einem Major-Event groß aufzuspielen. Zum bereits 6. Mal, so oft wie bei keinem anderen Major, geht Österreichs Nummer 1 bei der Meisterschaft der US PGA an den Start. Valhalla 2014 markiert mit Platz 15 weiterhin seine Bestmarke bei den vier Megaevents des Jahres. Im Vorjahr setzte es jedoch in Baltusrol einen herben Rückschlag, als er überhaupt das letzte Mal einen Cut verpasste.

An den ersten beiden Spieltagen ist er mit dem Australier Cameron Smith und dem Südafrikaner Brandon Stone unterwegs.

Ein 11. Mal geht noch

10 Turniere am Stück sind nicht genug! Sepp Straka hängt im Kampf um sein Spielrecht auf der Web.com Tour eine weitere Turnierwoche an. Diesmal geht es im Highland Springs Country Club von Springfield, Missouri, golferisch zur Sache.

Saisondebüt im August

Bis in den August ließ die Challenge Tour Lukas Nemecz schmoren, ehe es bei der Nordirland Open die erste Einladung gibt, womit er in Galgorm Castle zu seinem Saisodebüt auf der Challenge Tour kommt – eine Revanche für die kalte Schulter, die der ÖGV der Tour rund um Österreichs verstorbenen Challenger zeigte.

Der nordirische Kurs von Galgorm Castle ist auch nicht gerade die Lieblingswiese der Österreicher: im Vorjahr flog keiner hin und vor zwei Jahren schrammten ausgerechnet Lukas und Tobias Nemecz meilenweit am Cut vorbei. Neben Luki versucht diesmal auch Manuel Trappel den Bann zu brechen und in Nordirland zu punkten. Beide waren übrigens dort auch 2014 am Start – und scheiterten im Konzert mit Wiegele, Prägant, Bacher und Steiner. Einzig Steiner holte im Jahr 2013 ein paar Euros in Nordirland ab.

Matthias Schwab möchte seine aktuell starke Form nutzen und hat sich in letzter Minute auch noch eine Sponsor-Invitation organisiert.

Richtung Zielgerade

Drittletzte Chance heuer auf Preisgeld im Rahmen der Pro Golf Tour im Deutschen Bad Bramstedt. Mit der Gut Bissenmoor Classic steht ab Donnerstag ein weiteres Turnier der Deutschen Satellite Tour an.

Auch wenn der Zug in Richtung der Challenge Tour-Tickets für die Österreicher bereits abgefahren ist, wollen Prader, Astl, Reiter, Weilguni, Winkler, Gruber, Steiner, Kluibenschädl und Molnar wie zuletzt eine mannschaftlich geschlossene Leistung zeigen.

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WGC, Major und mehr

TURNIERVORSCHAU KW 31 / 2017: Bernd Wiesberger nutzt das WGC-Event von Bridgestone, während Christine Wolf erstmals zu britischen Majorehren kommt.

Nach 2012 und 2015 startet Bernd Wiesberger zum dritten Mal beim Bridgestone Invitational im Firestone Country Club von Akron, Ohio. Vor zwei Jahren erreichte der Burgenländer am Finaltag an der Seite von Jordan Spieth spielend den 25. Platz.

Das Turnier im Rahmen der World Golf Championships ist auch heuer mit 9,750.000 US Dollar Preisgeld topdotiert und zugleich die Generalprobe für das in der kommenden Woche anstehende letzte Major des Jahres.

Am Nordkap der Tour

Zum Golfen nördlilch des 61. Breitengrads lädt die Finnish Challenge in den Vierumäki Golfclub ein. Matthias Schwab, der in Skandinavien oft aufblühende Martin Wiegele sowie Manuel Trappel sind dem Ruf gefolgt und in den Süden Finnlands aufgebrochen.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch auf eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Schwab und Trappel vordringleich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Wolf löst Open-Startplatz

Christine Wolf matchte sich in einer beinharten 18 Loch-Qualifikation mit über 100 Kontrahentinnen um 22 Startplätze für die Ricoh Womens British Open.

Gespielt wurde am Castle-Course von St. Andrews, während sich die bereits qualifizierten Topstars im benachbarten Kingsbarns auf Europas erstes Major vorbereiten, das dort ab Donnerstag ausgetragen wird.

Wolf legt auf den Par 5-Bahnen mit drei ihrer vier Birdies den Grundstein zu einer soliden Sicherheitsrunde. Zwei Bogeys kann sie sich gerade noch leisten um mit der 70 bei 2 unter Par ins Clubhaus zurückzukehren, mit guten Karten für die notwendige Top 22-Platzierung. Dennoch bleibt Wolf vorsichtig: „Ich denke, dass es noch knapp wird. Der letzte Flight ist erst um 14:40 raus. Heute war es echt recht gut zum Scoren.“

Da mehr als 22 Spielerinnen bei -2 und besser klassiert sind, muss Christine Wolf noch spät am Abend in ein Stechen: 14 Spielerinnnen kämpften um die letzten 11 Startplätze.

Das Par am ersten Playoff-Loch, dem 130 Meter langen Par 3 der 10, reicht Wolf um gleich mit 9 weiteren Kolleginnen ihren Startplatz für die Open zu buchen und damit erstmals bei einer Womens British Open aufteen zu dürfen.

Obwohl Christine Wolf mit den Allerletzten im Stechen der Qualifikation ins Feld für die Ricoh Womens British Open hineinrutscht, darf sie im allerersten Flight um 6:30 Uhr Ortszeit am 1. Tee von Kingsbarns loslegen.

Den Vorteil bei noch ruhigeren Bedingungen auf frischen Grüns sollte die Tirolerin bei ihrem Major-Debüt als Professional ausnützen. In Amateurtagen durfte sie bereits 2011 bei der US Open aufteen, verpasste damals jedoch den Cut. Zuletzt war Österreich 2010 bei Englands Damenmajor durch Steffi Michl vertreten. Steinberger, Gergely, Michl, sie alle konnten in den Jahren 2005 bis 2010 nie das Finale erreichen. Einzig Natascha Fink schaffte es 2004 ins Finale von Sunningdale und setzte mit Platz 31 eine rotweißrote Bestmarke.

Zehnkampf im Golf

Obwohl er bereits in den letzten Wochen deutliche mentale Ermüdungserscheinungen zeigte, ist Sepp Straka zur Ellie Mae Classic nach Kalifornien weitergeflogen – zu einer 10. Turnierwoche im Stück!

Sepps persönlicher Zehnkampf im Golf trägt hoffentlich im TPC Stonebrae von Hayward mehr Früchte als zuletzt, als der Austroamerikaner in den letzten 14 Tagen bis auf Rang 66 der Order of Merit zurückfiel.

Schwedischer Golfsommer

Sarah Schober, Nina Mühl und Nadine Dreher sind im schwedischen Sundsvall Golfclub zum drittletzten Event der LET Access Series eingetroffen. Während Schober in die teuren schottischen Turniere von LET und LPGA nicht hineinkam und sich somit in der zweiten Liga spielerisch in Schwung hält, geht es für Mühl noch um eine LET-Tourkarte für die kommende Saison. 35.000 Euro beträgt das Preisgeld, das am Freitag nach drei Runden verteilt werden wird.

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Grenier gibt Major-Debüt

TURNIER-VORSCHAU KW 30 / 2017: Claude Grenier qualifiziert sich erstmals für die Senior Open, Wiegele und Trappel sind bei Robert Karlsson zu Gast.

Claude Grenier kämpft sich am Montag in Ashburnham erfolgreich durch die Qualifikation zur Senior Open Championship und kommt am Donnerstag in Royal Porthcawl (Wales) zu seinem ersten Einsatz bei einem Senior Major.

Der Head Pro aus dem GC Ebreichsdorf und ehemaliger Trainer von Bernd Wiesberger oder Markus Brier musste sich am Montag gegen rund 420 Kontrahenten durchsetzen, die auf vier Plätzen um insgesamt 42 Startplätze für das am Donnerstag beginnende britische Major für die Ü50-Herren kämpften.

Grenier war bereits in der Vergangenheit immer für Überraschungen im Kreis der Ü50-Senioren gut: so gewann er im Vorjahr sensationell in Ontario die  >> PGA Senior Championship of Canada.

Gordon Manson, der fix qualifiziert gewesen wäre, laboriert weiter an Schuppenflechte an beiden Händen und muss auf einen Einsatz verzichten.

Bei Karlsson zu Gast

Martin Wiegele und Manuel Trappel sind der Einladung von Robert Karlsson in den Katrineholms GK zur Swedish Challenge gefolgt. Der schwedische European Tour-Altstar will dem Nachwuchs etwas zurückgeben und organisiert auch heuer vorbildlich den 200.000 Euro-Event.

Wiegele, der sich in Skandinavien immer pudelwohl fühlt und 2007 einen Challenger in Norwegen gewann, möchte sich von Rang 23 der Rangliste näher an eine European Tour-Karte spielen.

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Bernd Wiesberger

VIEL ZU HOLEN

TURNIER VORSCHAU – WOCHE 28 /2017: Bernd Wiesberger bei der Open-Generalprobe in Troon, Wiegele und Schwab beim Super-Challenger auf Sardinien.

Bernd Wiesberger spielt sich in Dundonald Links (Troon) in der Disziplin Linksgolf für die Open Championship ein. Die Scottish Open wurde ebenfalls zu einem 7 Millionen Dollar-Event der Rolex Series aufgewertet um Europas Stars von der US PGA Tour anzulocken.

Somit werden sich bei Schottlands Topturnier auch McIlroy, Stenson, Mickelson, Fowler, Scott, Reed, Fitzpatrick, Kaymer, Cabrera-Bello und Hatton den Feinschliff im Linksgolf holen.

Wertvolle Birdies

Martin Wiegele und Matthias Schwab lassen sich die Chance auf den italienischen 300.000 Euro-Challenger auf Sardinien nicht entgehen. Mit der Ryder Cup-Bewerbung für 2022 hat sich Italien unter anderem zur jährlichen Austragung des aufgemotzten Events der Challenge Tour verpflichtet, was den Österreichern durchaus gelegen kommt.

Martin Wiegele liegt aktuell als 14. im Race to Oman auf einem Aufstiegsplatz Richtung European Tour und Matthias Schwab möchte bei seinem 4. von 7 Invites endlich fett anschreiben um sich eine Kategorie zu erspielen.

Iron-Golfman

Sepp Straka möchte sich die Strapazen der letzten Wochen nicht anmerken lassen, wenn er eine 7. Turnierwoche in Folge anhängt. Bei der Utah Championship gibt es mit 700.000 US Dollar überdurchschnittlich viel auf der Web.com Tour zu verdienen.

Straka rangiert zur Zeit auf Platz 62 in der Order of Merit. Dass er nicht näher an den entscheidenden Top 25 dran ist, liegt vor allem an den verpatzten Sonntagen, wo er heuer bereits 6 Mal seine schwächste Wochenrunde drehte.

LET-Access in Galizien

Nina Mühl möchte sich im Nordwesten Spaniens weiter auf der LET Access-Series in Richtung erster Damenliga bewegen. Auf Rang 11 der Order of Merit fehlt der Wienerin jedoch einiges, die bislang nicht beständig genug vorne mitspielen konnte.

Im Augas Santas Balneario Golf Resort nahe der galizischen Stadt Vigo geht es von Mittwoch bis Freitag um 35.000 Euro Preisgeld. Wegen des frühen Turnierbeginns hatten auch Christine Wolf und Sarah Schober keine realistische Chance von Thailand kurz entschlossen einzufliegen. Somit ist neben Mühl neuerlich Nadine Dreher die einzige Österreicherin am Start.

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An 6 Schauplätzen

TURNIER VORSCHAU WOCHE 27 / 2017: Martin Wiegele führt ein heimisches Quartett in Prag an, Sarah Schober gibt in Thailand ihr Comeback.

Nachdem es zuletzt in den schottischen Highlands und in Dänemark nicht so richtig lief, hoffen Martin Wiegele und Matthias Schwab in Prag auf Verhältnisse, die ihnen wieder mehr liegen. Im Prag City Golf Club möchte sich Wiegele als aktuell 14. der Order of Merit näher an eine Tourkarte heranarbeiten. Schwab hofft die 3. von 7 Einladungen zu einem ersten Topergebnis nutzen zu können.

Manuel Trappel, der bislang eine starke Challenge Tour-Saison spielt und auf Kurs zumindest einer kleinen Kategorie ist, verpasste im Frühjahr die Qualifikation für die Prag Challenge, rutscht aber auch so in das Turnier hinein. Jürgen Maurer kommt dank einer Einladung erstmals wieder nach einem Jahr Pause zu einem Einsatz in Europas Nachwuchsliga.

Comeback in Thailand

Nach hartnäckiger Verletzungspause kehrt Sarah Schober in Thailand auf die LET zurück. Aufgrund des extrem dünnen Turnierkalenders, der sogar in britischen Medien zu Spekulationen über einen möglichen Kollaps von Europas Damentour führte, hat die Steirerin in den letzten drei Monaten jedoch kein einziges LET-Turnier versäumt.

Gemeinsam mit Christine Wolf, die sich auf der LET Access in Schwung halten musste, geht es für Schober ausgerechnet im thailändischen Pattaya weiter. Der Phoenix Gold Golf Club hat zu einem 300.000 Euro-Turnier über vier Tage eingeladen.

Harter Golftest?

„Ein Bogey ist leicht, ein Birdie hart!“ So präsentiert sich das Saint Malo Golf Resort m Nordwesten Frankreichs. Der wasserreiche Parklandkurs ließ aufgrund nicht allzu langer 6100 Meter für Par 72 im Vorjahr immerhin ein Winning Score von 13 unter Par zu. Robin Goger erreichte damals als einziger Österreicher das Finale und verpasste nur um einen Schlag die Top 10.

Lukas Nemecz, der aktuell in etwa auf Kurs zurück in die höheren Ligen liegt, führt ein großes heimisches Kontingent an. H.P. Bacher, Timon Baltl, Clemens Gasters, Robin Goger, Markus Habeler, Christoph Körbler, Michi Ludwig, Bernard Neumayer, Felix Schulz und Uli Weinhandl haben ebenfalls für Saint Malo genannt.

Nach dem Papa-Monat

Clemens Prader kehrt nach Geburt seines Sohnes Caspar und einem Monat Babypause zurück zur Golfarbeit. Mit der Sparkassen Open im Bochumer Golfclub startet die Pro Golf Tour in den Golfsommer, der überwiegend auf Deutschen Fairways und Grüns abgehalten werden wird.

Leo Astl, Benni Weilguni, Berni Reiter, Johannes Steiner, Fabian Winkler, Rene Gruber, Eugen Fürnweger, Alois Kluibenschädl und Robert Molnar sorgen für eine große rotweißrote Abordnung im Ruhrgebiet.

Höhere Ziele

Nach der knappen Playoff-Niederlage zuletzt in Tschechien kommt Nina Mühl mit Gusto auf mehr zum nächsten Event der LET Access nach Belgien. Im Rinkven Golfclub von Schilde geht es ab Donnerstag über drei Runden um 35.000 Euro Preisgeld.

Mühl ist bis auf Rang 14 der Order of Merit vorgestossen und damit in Schlagdistanz zum Aufstieg in die erste Damenliga.

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