Sepp Straka

Straka hat Top 10 im Blick

Sepp Straka hat zwar am Freitag Nachmittag beim Players deutlich härter zu kämpfen als noch am Donnerstag, cuttet beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass nach einer 70 (-2) aber mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende.

Sepp Straka startete am Donnerstag so gut wie noch nie zuvor ins Players, denn Österreichs Nummer 1 knallte eine fehlerlose 68 (-4) aufs Tableau und rangiert damit nur hauchdünn hinter den Top 10. „Ich hab nicht sehr aggressiv gespielt. Das hatte zwar weniger Birdies zur Folge, dafür musse ich aber auch keine Bogeys einstecken“, ging der zurechtgelegte Gameplan sichtlich voll auf. Am Freitag gilt es nun mit später Tee Time an die starke Auftaktrunde anzuknüpfen um auch am Wochenende um die Spitzenplätze mitreden zu können.

Ganz sicher findet er auf der 10 Fairway und Grün und hat am Ende sogar Pech, dass dem Birdieputt eine halbe Umdrehung zum anfänglichen Erfolgserlebnis fehlt. Schon eine Bahn später darf er dann aber erstmals jubeln, denn am Par 5 der 11 parkt er die Attacke gekonnt am Kurzgemähten und lässt mit einem sicheren Zweiputt am Weg zum Birdie nichts mehr anbrennen. Danach hat der Longhitter mit einem recht unangenehmen Rechtsdrall vom Tee zu kämpfen, denn immer wieder ziehen die Abschläge deutlich zur Seite, was vor allem die Annäherungen durchwegs trickreicher werden lässt.

Doppelbogey gut weggesteckt

Auf der 14 wird die Sache dann zu trickreich, denn aus dem zähen Rough hat er keine Chance das Grün zu treffen und hat mit schlechtem Stand auch die Fahne beim Chip nicht im Visier. Im Anschluss kühlt dann noch dazu der Putter aus, was nach einem Dreiputt aus über 20 Metern sogar im Doppelbogey mündet und die bisher so blütenweiße Weste beim Players ordentlich befleckt. Den wilden Ritt steckt er aber recht gut weg, denn in Folge stabilisiert er die Performance vom Tee wieder und holt sich schließlich mit Chip und Putt vom Par 5 der 16 den scoretechnischen Ausgleich ab.

Sepp StrakaMit ganz sicheren Pars lässt er im Anschluss am Inselgrün der 17 und der zähen 18 nichts anbrennen und übersteht so den nervenaufreibenden Stretch des TPC Sawgrass unbeschadet, was ihn bei Even Par auf die Frontnine abbiegen lässt. Ganz ungewohnt zieht der Abschlag auf der 1 dann plötzlich zu weit nach links, was Sepp jedoch nicht daran hindert den Ball am Grün unterzubringen und da sichtlich auch der Putter langsam auf Temperatur kommt, kann er sein Tagesscore aus knapp sieben Metern sogar wieder in den Minusbereich drücken.

Abschließendes Birdie

Am Par 5 danach lässt er eine weitere gute Birdiemöglichkeit aus 2,5 Metern zwar verstreichen, am darauffolgenden Par 3 macht er seine Sache aus ganz ähnlicher Distanz dann jedoch deutlich besser. Auf den nächsten Bahnen macht er mit Pars dann rein gar nichts verkehrt und hält sich so weiter voll in Schlagdistanz zu den Toprängen. Nachdem sich am Par 3 der 8 dann jedoch der Teeshot erst knapp hinter dem Grün einbremst und er in Folge den Dreimeterputt zum Par nicht im Loch unterbringt, muss er kurz vor Schluss auch einen weiteren Schlagverlust einstecken.

Am finalen Par 5 muss er aus dem Rough dann die konservative Strategie wählen, was sich aber als goldrichtig herausstellt, da der Fünfmeterputt zum Birdie perfekt Mitte Loch rollt und ihm so noch eine 70 (-2) ermöglicht, die ihn bei gesamt 6 unter Par als 14. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende cutten lässt. US Open Champion Wyndham Clark (USA) packt eine weitere 65 (-7) aus und diktiert bei gesamt 14 unter Par nach den ersten beiden Runden klar das Tempo. Matti Schmid etabliert sich mit zwei 68er-Runden beim Players-Debüt sensationell in den Top 10.

Sepp Straka„Es hat sich schwieriger gespielt als gestern und mein Driver war nicht so sicher wie am ersten Tag. Erschwerend kam hinzu, dass zwar Südwind vorhergesagt war, der Wind kam dann aber von überall nur nicht von Süden und das hat es ziemlich tricky gemacht das richtig zu kalkulieren“, erklärt er die Schwierigkeiten am Freitag.

„Mit der 70 bin ich aber schon zufrieden, denn die Grüns waren heute auch nicht mehr die besten, waren schon ziemlich holprig. Am Wochenende kommts jetzt drauf an wie das Wetter ist und wie mein Driver funktioniert. Treffe ich viele Fairways werde ich sicher aggressiver die Fahnen attackieren, aus dem Rough muss ich konservativ spielen und schauen, dass ich die Pars auf die Scorecard bringe.“

Leaderboard The Players

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