Sepp Straka

Straka mit intakter Top 10 Chance

Sepp Straka notiert am Moving Day beim Players mit abwechslungsreichem und kurzweiligem Spiel eine 70 (-2) und startet damit beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass mit durchaus intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag.

Sepp Straka hatte am Freitag zwar deutlich härter zu kämpfen als am ersten Spieltag, arbeitete sich am Ende aber zu einer 70 (-2) und startet so mit gerade mal einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. „Mein Driver hat nicht mehr so gut funktioniert wie am Donnerstag, deshalb musste ich einige Male konservativ spielen um noch Pars notieren zu können. Am Wochenende kommt es wirklich auf die Drives an, wenn die die Fairways finden werde ich sicher einige Fahnen aggressiver attackieren“, hat er an der Seite Rory McIlroys (NOR) den Gameplan für den Moving Day bereits parat.

Gleich auf der 1 muss er im trickreichen Wind dann aber zaubern, denn der Abschlag findet nur das Rough und mit einem Flyer übers Grün wird es noch zusätzlich stressig. Der Putter ist aber sofort voll da und kratzt ihm aus vier Metern vom Vorgrün noch das Par. Der zweite Drive danach zieht am Par 5 dann deutlich zu weit nach links, dennoch erarbeitet sich der Longhitter die erste echte Birdiechance, der Putt rollt jedoch rechts am Loch vorbei.

Der Putter kühlt aus

In Folge wird das lange Spiel des gebürtigen Wieners dann doch sicherer, was auf den nächsten beiden Bahnen recht stressfreie weitere Pars ermöglicht. Auf der 5 bleibt das Fairway dann jedoch einmal mehr verwaist, allerdings zündet Sepp aus dem Bunker ein super Eisen, kann jedoch erneut eine gute Birdiechance aus 2,5 Metern nicht in Zählbares ummünzen. Danach ergibt sich gleich die nächste Top-Chance, doch erneut rollt der Putt knapp am Ziel vorbei.

Sepp StrakaWie schon am Vortag hat er kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann Glück, dass sich der Abschlag noch im Roughstreifen vor dem Wasser einbremst, die Grünattacke ist damit jedoch vom Tisch und da das Wedge alles andere als zwingend gelingt, tritt er den Marsch zur 10. Teebox mit gleich neun Pars im Gepäck an. Auf der 10 wird es dann aber erstmals bunter, jedoch nicht so wie Sepp sich das vorgestellt hätte, denn nach einem verzogenen Wedge und einem verschobenen ausgelippten Zweimeterputt zum Par, leuchtet schließlich ein Bogey auf.

Zwar findet auch der nächste Abschlag am Par 5 danach das Fairway nicht, langsam scheint aber der Putter einigermaßen auf Temperatur zu kommen, geht sich doch aus fünf Metern prompt der Birdiekonter aus. Angestachelt vom ersten Erfolgserlebnis parkt er den Teeshot am drivebaren Par 4 danach nur knapp vor dem Grün und holt sich mit Chip und Putt prompt das nächste Erfolgserlebnis ab. So scoretechnisch ereignislos die Frontnine auch waren, auf den hinteren Neun geht es Schlag auf Schlag, denn am Par 3 danach gönnt er sich aus knapp 13 Metern einen Dreiputt, womit er prompt wieder auf Level Par zurückrutscht.

Birdiehattrick im Finish

Den Rückschlag steckt er aber recht gut weg und legt auf der 15 nach starkem Drive den Approach bis auf 1,5 Meter zur Fahne, womit erdie dritte Runde wieder in den roten Bereich kippt. Nur knapp verfehlt danach die Attacke am birdiefreundlichen Par 5 das Grün, mit Chip und Putt geht sich aber sofort der nächste Schlaggewinn aus. Das bringt ihn im Finish so richtig ins Rollen, denn gleich danach locht er auch am berühmten Inselgrün aus sieben Metern zum Birdie und pusht sich so sogar bereits unter die Top 10.

Sepp StrakaAuf der 18 bewältigt er dann zwar den schwierigen Abschlag bravourös und bringt auch die Annäherung am Grün unter, der erste Putt aus 20 Metern verhungert jedoch etwas und da der Putter aus 3,5 Metern danach noch zwei Anläufe benötigt, muss er sich zum Abschluss nach dem Bogey mit der 70 (-2) zufrieden zeigen, die ihm aber als 17. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die besten 10 durchaus intakte Chancen auf ein Topergebnis einräumt.

Am Sonntag noch einiges möglich

„Der Dreiputt am Schluss war nicht so schlimm, der Fehler war der zweite Schlag, der zu kurz ausgefallen ist. Ich hab prinzipiell gut gespielt, hatte auf den Frontnine einige Birdiechancen. Leider nicht so richtig nah an den Fahnen und dann sind die Putts nicht gefallen. Die Drives waren ausbaufähig, vor allem auf den Par 5. Erst auf der 16 dann der erste auf einem Par 5 am Fairway und das wurde dann auch gleich ein Birdie. Im Finish ist der Putter dann noch richtig heiß gelaufen und mit der 70 bin ich schon zufrieden soweit“, fasst er die Runde kurz zusammen.

Für morgen nimmt er sich doch einiges vor, wie er abschließend sagt: „Es kommt einfach auf die Abschläge an. Die müssen auf die Fairways, dann kann man nach wie vor attackieren, denn die Grüns beißen. Da kann man schon aggressiv zu Werke gehen. Vorrangig heißt es natürlich Fehler vermeiden, aber die Birdies sind definitiv da draußen.“

Xander Schauffele (USA) schüttelt am Samstag eine 65 (-7) aus dem Ärmel und startet so bei gesamt 17 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Landsmann Wyndham Clark (70) in den Sonntag.

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