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In der Topregion
2015-04-25
ZURICH CLASSIC OF NEW ORLEANS 2015 – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt sich am Freitag mit einer weiteren fehlerlosen Vorstellung in Schlagdistanz zu den Top 10.
Bernd Wiesberger legt auch am Freitag bei den Zurich Classic of New Orleans eine fehlerfreie Vorstellung hin und spielt sich mit der 68 (-4) im TPC Louisiana in Schlagdistanz zu den Top 10.
„Am Freitag hab ich dank der frühen Startzeit frischere Grüns und ich hoffe, dass ich so um einige Putts mehr lochen kann.“, lautete die Ankündigung von Bernd Wiesberger nach dem ersten Spieltag in Avondale. Das Vorhaben geht zumindestens auf den ersten Bahnen noch nicht auf. Auf der 10 scrambelt er sich mit starkem Chip noch zu einem Par, danach legt er sich fast reihenweise gute Möglichkeiten auf, allein die Putts rollen des Öfteren nur um wenige Zentimeter an den Löchern vorbei.
Bann gebrochen
Ausgerechnet ein Monsterputt aus gut 11 Metern bringt dem Oberwarter dann auf der 17 (Par 3) den ersten Schlaggewinn der zweiten Runde ein. Danach spult er weiterhin grundsolides Golf ab und kommt nie in die Verlegenheit den Schlag wieder abgeben zu müssen. Am Par 5, der 2 fällt dann trotz Bunkerdrive und Annäherung ins Rough der nächste Putt zum Birdie, was ihn erstmals unter die Top 20 bringt.
Richtig kämpfen muss er danach auf der 3, als sein Abschlag am Par 3 etwas weit nach links geht. Der gefühlvolle Chip zum Wasser hin sitzt aber und der Parsave gelingt. Mit perfektem Eisen fast tot ans Loch spendiert ihm die 6 (Par 4) dann Birdie Nummer drei und er arbeitet sich immer weiter nach vor. Der würdige Abschluss der starken Performance gelingt mit weiterem lasergenauem Eisen auf der 9 (Par 3). Der Dreimeterputt fällt zur 68 (-4) was ihm Rang 21 einbringt.
Die Ausgangsposition könnte vor dem Moving Day kaum besser sein. Im Kampf um eine Temporary Membership auf der stärksten Golftour der Welt zählt jeder verdiente Dollar und jeder eingefahrene FedEx-Cup Punkt. Ein Top 10 Platz würde auch in der Weltrangliste weiterhin wertvolle Punkte einbringen. „Es war fast gleich wie gestern. Das lange Spiel war wieder grundsolide, nur die Putts wollten am Anfang wieder nicht fallen. Auf den Backnine hats dann geklappt und ich bin froh, dass ich die 68 reingebracht hab. Jetzt hoff ich natürlich auf ein starkes Wochenende.“, so Bernd nach der Runde.
Wegen Schlechtwetters konnte die zweite Runde noch nicht planmäßig beendet werden. Die Fortsetzung ist am Freitag für 15:00 MEZ geplant. Gleich darauf wird der Moving Day gestartet.
Angekommen
Bernd Wiesberger ist mit Hudson Swafford (USA), der nach der zweiten Runde bei 11 unter Par die Führung mit Boo Weekley (USA) (-3 nach 15) übernimmt, der einzige Spieler des gesamten Feldes, der nach 36 gespielten Bahnen noch keinen einzigen Schlagverlust hinnehmen musste. Auch die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache. Bernd schlägt weiter und genauer ab und trifft in Folge auch mehr Grüns als der Durchschnitt. Einzig am Kurzgemähten ist nach wie vor etwas Luft nach oben.
Es scheint jedoch als wäre der Reiter’s Hotels Pro nun endgültig in Amerika angekommen. Nach Anlaufschwierigkeiten und zwei verpassten Cuts bescherte ihm wohl ausgerechnet das US Masters mit Rang 22 wieder die Selbstsicherheit. In Louisiana spielt er bislang seine größte Stärke aus. Er hält die Fehlerquote nicht nur gering sondern lässt erst gar keine Fehler zu und nimmt das eine oder andere Birdie mit. Bei der Nachbetrachtung muss man dennoch sagen, dass bislang in Avondale sogar noch mehr möglich gewesen wäre.
>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD aus New Orleans.
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Junge Golfelite in Berlin
In der Zeit vom 12. Bis zum 13. August dieses Jahres findet in Berlin wieder das bekannte und beliebte Golfevent für Nachwuchsgolfer statt. Diese Golfveranstaltung wurde übrigens ursprünglich von dem berühmten Golfer Sir Nick Faldo erschaffen. Dabei hat dieses Turnier für die talentierten Nachwuchsgolfer ein so großes Ansehen,dass es im Jahr 2014 bereits zur fünften Austragung der Germany Championship im Rahmen der Faldo Series in der Stadt Bad Saarow kommt.
Ein sehr breites Starterfeld geht an den Start
Bei dem Golfevent wird es wieder sehr viele Teilnehmer in den unterschiedlichen Altersklassen geben, die sowohl aus Deutschland aber auch aus den angrenzenden Nachbarländern kommen werden. Dabei wird es insgesamt fünf verschiedene Kategorien geben in denen dann die jeweiligen Sieger ermittelt werden. Zu den Kategorien gehören wie bereits in der Vergangenheit auch schon drei einzelne Wettbewerbe für Männer und zwar einmal für junge Männer unter 16 Jahre, unter 18 Jahre und unter 21 Jahre. Auch die Frauen kommen darüber hinaus bei dem Golfturnier natürlich nicht zu kurz, denn auch für die Damenwelt wir es eigene Wettkämpfe geben. Hierbei gibt es ein eigenes Turnier für die jungen Frauen unter 16 Jahre und darüber hinaus geht ein Teilnehmerfeld mit Frauen unter 21 Jahren an den Start.
Ein Erfolg bei dem Turnier lohnt sich
Dabei ist besonders ein Sieg in einer der Kategorien lohnend für die Teilnehmer, die an dem Turnier in Bad Saarow teilnehmen. Denn für die Sieger darf sich über eine ganz besondere Einladung freuen, die es für den Sieg bei diesem Turnier gibt. Denn alle fünf Sieger dieses Turniers erhalten eine sehr reizvolle Einladung zu dem Endturnier der Nick Falso Series. Dabei wird das Finalturnier dann in den USA auf dem bekannten „ The Greenbrier“ Resort stattfinden. Bei diesem Turnier werden dann die 5 Gewinner aus Deutschland auf andere Sieger bei ähnlichen Turnieren Turnieren treffen. Zusätzlich zu diesem Finalturnier wird es dann auch noch die Möglichkeit für die Teilnehmer geben mit der lebenden Legende Nick Faldo zu trainieren und sicherlich auch ein paar gute Tipps von dem Golfer zu erhalten. Aus den besagten Gründen wird das Turnier am Scharmützelsee mit Sicherheit wieder sehr gut besucht sein und auch für die Zuschauer mit Sicherheit wieder faszinierenden Golfsport bieten. Wenn Sie sich generell für den Golfsport interessieren, dann schauen Sie doch einfach mal auf sportwetten.org/wettanbieter/tipico/, denn dort finden Sie interessante Informationen über den sehr beliebten Anbieter tipico. Dieser Sportwettenanbieter hat dabei natürlich auch eine ganze Reihe an Wetten im Bereich Golf im Programm. Darüber hinaus gibt es aber auch neben dem Golfsport viele weitere Möglichkeiten interessante Wetten zu platzieren.
Tiger fällt weiter aus
Der amerikanische Profigolfer Tiger Woods war eigentlich in den letzten Jahren der Golfspieler überhaupt. Denn keinem anderen Spieler gelang es in den letzten Jahren solche Erfolge zu verbuchen und teilweise ein so faszinierendes Golf zu spielen wie dem mittlerweile 38 Jahre alten Superstar des Golfsports. Allerdings gibt es gerade für Tiger Woods in den letzten Monaten einige gesundheitliche Probleme, die ihn immer wieder dazu zwingen die Teilnahme an Golfturnieren abzusagen.
Tiger Woods kämpft schon länger mit körperlichen Problemen
Der Superstar kämpft dabei eigentlich schon seit mehreren Jahren mit körperlichen Problemen. Aber besonders seit dem letzten Jahr scheinen die gesundheitlichen Probleme immer gravierender zu werden. Denn nun musste Tiger Wood sogar die Teilnahme an einem der wichtigsten Golfturniere absagen. Denn es steht bereits fest, dass Woods durch einen eingeklemmten Nerv nicht in der Lage sein wird an den US Masters teilzunehmen. Diese erneute Absage von Tiger Woods führt teilweise dazu, dass in der Presse schon über einen endgültigen Abschied aus dem Golfsport von Tiger Woods spekuliert wird. Allerdings ist davon wahrscheinlich zumindest nach aktuellem Stand nicht auszugehen, denn Woods hatte zuletzt mehrfach selbst betont, dass er hofft, bald wieder körperlich richtig fit zu sein, um dann seinen Lieblingssport noch einige Jahre lang ausüben zu können.
Operation am Rücken wurde nun vorgenommen
Da sich die Beschwerden am Rücken von Tiger Woods schon längere Zeit hartnäckig gehalten haben, hat sich der Golfstar Tiger Woods nun letztlich für eine Operation an den Bandscheiben entschieden. Dadurch soll zum einen der eingeklemmte Nerv wieder freigelegt werden und zum anderen soll Woods dadurch die Chance haben in der Zukunft wieder beschwerdefrei zu werden. Allerdings wird Woods dabei noch einige Geduld aufbringen müssen, denn die Ärzte gehen schon davon aus, dass es mit Sicherheit mindestens drei bis vier Monate dauern wird, ehe der Golfer wieder mit dem ersten Training starten kann.
Andere Golfer können nun mehr in den Fokus rücken
Der Ausfall von Tiger Woods zumindest für ein paar Monate bietet natürlich auf der anderen Seite auch die Möglichkeit für die anderen Profigolfer bei den großen Turnieren mehr in den Fokus zu kommen. Denn auch Spieler wie Jason Day, Adam Scott und Henrik Stenson zeigen auf der Tour immer wieder grandiose Leistungen. Durch den langen Ausfall von Tiger Woods bleibt auch die Frage spannend wem es gelingen wird die Führung in der Weltrangliste des Golfsports zu übernehmen. Dabei haben aktuell mit Sicherheit Adam Scott und Henrik Stenson die besten Chancen. Denn diese beiden Golfer befinden sich bereits auf den Plätzen zwei und drei der Weltrangliste. Interessante Wettmöglichkeiten auch rund um den Golfsport finden Sie auf sportwette.net. Denn hier erhalten Sie die Möglichkeit in den Genuss eines Wettbonus von bet-at-home zu kommen. Diesen Bonus können Sie dann unter anderem bei der einen oder anderen Wette rund um den Golfsport einsetzen.
Heute schon gut gelebt? (2)
2015-04-24
Heute schon gut gelebt?
Rechtzeitig vor dem Ende der Golfsaison wollten wir nochmal richtig ausspannen im Aushängeschild der südburgenländischen Thermenregion, dem >> Falkensteiner Balance Resort in Stegersbach.
Das 5 Stern Falkensteiner-Resort wirbt immerhin nicht nur mit Österreichs größter Golfanlage – was mir ja alles andere als zuwider ist – als auch mit Entspannung pur und etlichen Wellnessprogrammen, die meine bessere Hälfte Petra am eigenen Leib erfahren wollte. Eines vorweg: So entspannt waren wir bei der Abreise wohl beide lange nicht mehr.
Das beginnt bereits beim ersten Schritt ins Hotel. Die riesige offene und helle Lobby empfängt uns mit offenen Armen und auch die Zimmer sind stilvoll und großzügig angelegt.
Kein Wunder, dass sich hier auch weltbekannte und erfolgreiche Mannschaften wie Paris Saint-Germain, Borussia Dortmund oder auch unsere derzeitigen Helden der Nationalmannschaft mit Freude einquartieren.
Ab zum Wohlfühlprogramm
Viel Zeit wollten wir aber trotz der schönen Zimmer nicht vergeuden, also rein in den bereithängenden Bademantel und ab ins „Acquapura Spa“, das wir bislang nur aus den Bildern in den Foldern kannten. „Da glaubst du stehst auf einer Insel zwischen weiß Gott wievielen Seen!“, flüstert mir meine Freundin beim Verlassen des Liftes ins Ohr. Recht hat sie! Das Angebot ist wirklich überwältigend. Wir wussten zunächst gar nicht, welchen Pool wir zuerst mit unserer Anwesenheit beglücken sollen, entschieden uns dann aber gleich mal für die überwältigende Aussicht beim Außenpool. Herrlich mit einer Art Fallsfront angelegt, offenbart sich einem beim Schwimmen zum Rand die traumhafte Aussicht auf die Hügellandschaft des Weingebietes.
Danach gings nach leichtem Abtrocknen gleich in den Saunabereich und auch hier ist echt für jeden Geschmack was dabei. Kräutersauna, Dampfbad, Finnische Sauna oder doch zuerst mal der im freien gelegene Whirlpool? „Ja, genau in dieser Reihenfolge!“, bekam ich zu verstehen. Also dann ab in den Relax-Stress. Noch dazu hatten wir das Glück gerade rechtzeitig zu einem geführten Aufguss in der „Köhlersauna“ zurecht zu kommen. Unbedingt selbst teilnehmen! Die verschiedensten Aromen sind echt beeindruckend.
Essen verdienen
Noch haben wir aber unser Essen eigentlich nicht verdient, denn bis auf die Anreise – und da war das Autobeladen schon das Anstrengendste des Tages – sind meine Muskeln eigentlich noch nicht wirklich belastet worden. „Gehen wir ins Fitnesscenter!“, meint Petra zu mir. Kein Wunder, als gelernte Fitnesstrainerin hat sie das schon drauf, dass ich noch richtig Hunger krieg. Gesagt getan. Nach schweißtreibenden eineinhalb Stunden auf Crosstrainer, Laufband und Hanteltraining machte sich bereits ein leises Knurren bemerkbar.
Allerdings war noch gar nicht Essenszeit, weshalb Petra mich ermutigen wollte mit ihr doch noch die Yogastunde, die täglich kostenlos angeboten wird, mitzumachen. Ich entschloss mich dann aber doch dazu, das eher meiner Holden zu überlassen und machte mich auf noch ein paar Bälle, auf der zum Hotel angrenzenden Driving Range, zu schlagen.
Schnupperkurse
Dort angekommen hatte ich auch ordentlich Gesellschaft, denn gerade zu dieser Zeit fand ein Schnupperkurs statt, der für Neulinge einen ersten Eindruck vom Golf vermitteln soll. Im Nachhinein habe ich erst erfahren, dass auch dafür nichts zusätzlich zu berappen sein und diese Kurse wöchentlich für Interessierte stattfinden. Nach etlichen Eisen und Hölzern fühlte auch ich mich wieder etwas in die Anfangszeit zurückversetzt und ließ mal geistig die bereits geschafften Fortschritte im Spiel an mir vorüberziehen.
Nach insgesamt drei Kübeln und doch einigen brauchbaren Drives – die leicht abschüssige Driving Range ist echt motivierend, wenn sogar Durschnittsgolfer teilweise Abschläge jenseits der 250 Meter auspacken – war es dann auch endlich soweit sich den Magen vollzuschlagen. Im Zimmer erwartete mich auch bereits Petra, die ebenfalls langsam aber sicher Hungergefühle entwickelte.
Wir entschlossen uns aber an diesem Abend nicht im Hotelrestaurant „Imago“ direkt zu essen – wobei die Menüauswahl absolute Weltklasse ist und wirklich keine Wünsche offen lässt – sondern das Angebot anzunehmen und im „Wia z’Haus“ zu speisen. Die zünftige heimische Küche liegt nur wenige Gehminuten vom Balance Resort entfernt und ist im Preis der Halbpension bereits inkludiert. Auch hier können wir beide nur Positives berichten und empfehlen wirklich jedem an zumindestens einem Abend das Angebot wahrzunehmen.
Gute Nacht
Nach einem ausgiebigen Verdauungsspaziergang danach – vor allem in der Nacht ist der beleuchtete „Walk of Wine“ ein Geheimtipp – fielen uns dann beiden langsam aber sicher die Augen zu. Mit neuer Frische ging es dann am Morgen gleich zum Frühstücksbuffet. Auch hier weiß man gar nicht wo man anfangen und wieder aufhören soll. Zu verlockend ist das reichhaltige Angebot.
Um der Verdauung nach der üppigen Morgeneinlage etwas auf die Sprünge zu helfen machte ich mich auf den Weg zu einer Golfrunde. Auch hier fällt die Wahl schwer, da die 50 Loch-Anlage gleich zwei 18 Bahnen umfassende Kurse hat. Petra allerdings wollte weiter relaxen und nahm eine der unzähligen Massageangebote in Anspruch. Das „Acquapura Spa“ bietet außerdem eine komplette medizinische Abteilung, die wir zwar beide nicht benötigten, die aber wirklich für jeden Gast wohl das richtige Mittel weiß.
Das Falkensteiner Balance Resort bietet ein riesiges Areal an allen möglichen Behandlungsräumen vor Ort. Geleitet wird die Abteilung von Mag. Michaela Höschl, die bei Sportwissenschaften berät und Check-ups und Training leitet.
Nach einer – wie üblich – teils guten, teils durchwachsenen Golfrunde trafen wir uns dann wieder. Wie könnte es anders sein? Natürlich im Spa Bereich …
Von Klemens Widhalm / Petra Dukai
>> Aktuelle Angebote Balance Resort
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Heute schon gut gelebt?
2015-04-24
Bald hat der Winter seinen kalten Atem ausgehaucht und weicht der Lust auf eine erste Golfrunde. „Was ist, wenn wir ein Wochenende nach Bad Waltersdorf fahren und dort auch gleich ein bisschen relaxen? Irgendwann wird die Sonne schon rauskommen, dann können wir auch mal wieder auf den Platz,“meinte Petra zu mir.
Gesagt, getan! Also ab auf den Weg ins >> Falkensteiner Resort Bad Waltersdorf und mal den Alltag hinter sich lassen. Die großzügige 4*+ Anlage ist nur wenige Minuten von der Autobahnabfahrt der A2 entfernt und eigentlich hat man überhaupt keine Möglichkeit sich zu verfahren, was mir als „Orientierungsgenie“ mehr als nur entgegen kam.
Schon beim Einparken stieg die Lust auf das Wochenende noch einmal deutlich an. Der direkt angrenzende Golfplatz winkte mir zu und wollte mich sofort das Bag aus dem Auto laden lassen. Dennoch hieß es zunächst mal Einchecken, was mit den überaus freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern innerhalb von nur wenigen Augenblicken erledigt war.
Nach dem Beziehen der traumhaften Junior Suite stand Petra plötzlich schon im Bademantel vor mir. „Da wird dir draußen beim Golfen kalt werden,“ wagte ich einzuwerfen – klar wissend, dass ich wohl zunächst mal in den Wellnessbereich musste bevor endlich die erste weiße Kugel im neuen Jahr dran kam.
Gute Entscheidung
Im Nachhinein betrachtet war das aber die wohl klar beste Entscheidung des ersten Tages. Der wunderschöne Acquapura Spa-Wellnessbereich mit dem beheizten Pool sorgt sofort für Entspannung. Nachdem wir danach noch den Saunabereich ausgiebig erkundschaftet haben, war ich schon so relaxt, dass der erste Golfschwung im neuen Jahr um einiges souveräner ausgefallen ist.
Bevor ich am nächsten Tag allerdings endgültig auf die ersten 18 Löcher ging, musste zunächst einmal der ärgste Rost abgeschüttelt werden. Schon die Driving Range machte deutlich, in welch gutem Zustand sich der Platz befindet. Auf dem offenen Gelände flogen die Bälle mit der Zeit immer besser und ich fühlte mich gerüstet für die ersten 18 Bahnen. Allerdings machte sich jetzt langsam auch das Hungergefühl bemerkbar, gut, dass nach einer Dusche bereits das Abendessen wartete.
Unglaubliche Auswahl
Was beim Betreten des stilvoll eingerichteten Restaurants sofort ins Auge sticht, ist die Salatbar. Unzählige Variationen stehen zur Auswahl, was die Entscheidung deutlich verzögert. Petra meinte nur: „Jetzt heißts aufpassen, sonst brauchen wir nachher nichts mehr!“ Man muss „strategisch essen“, sich schon zusammenreißen um dem Magen noch die Möglichkeit offen zu halten auch das Menü in seiner Gesamtheit zu geniessen, da hatte sie absolut recht.
Das Zusammenreißen zahlt sich aber auf jeden Fall aus, denn die verschiedenen zur Auswahl stehenden Menüs sollte man sich keineswegs entgehen lassen. Besonders sympathisch, dass man fast ausschließlich auf Produkte der Region zurückgreift, was mit Sicherheit einen sehr großen Pluspunkt darstellt.
Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang in der beeindruckenden, hügeligen Thermenregion fielen dann auch langsam die Augen zu. „Umso besser, denn nach dem Frühstück kann ich endlich auf die erste Runde“, waren meine letzten Gedanken bevor es ins Reich der Träume ging.
Nachdem ich in der Nacht als erster Golfsterblicher überhaupt den Grand Slam der Majorturniere im gleichen Jahr gewann und innerhalb von nur 7 Stunden die Nummer 1 der Golfwelt wurde, was sogar Rory McIlroy veranlasste für ein Autogramm von mir Schlange zu stehen, riss mich Petra plötzlich in die Realität zurück. „Zeit fürs Frühstück!“, waren die ernüchternden Worte.
Kraft getankt
Nach dem reichhaltigen Frühstück, wo man allen Ernstes wieder sehr aufpassen muss, sich die Beweglichkeit zu erhalten, war es dann endlich soweit und die erste Teebox baute sich vor mir auf. „Na, da hat die Nummer 1 der Welt aber bissi was verlernt,“ bekam ich nach dem verzogenen Drive in den Teich gleich mal von meiner besseren Hälfte zu hören. Gut, dass ich grad kein Major spiele, denn mit dem „Mulligan“ wär ich in Augusta wohl nicht weit gekommen. Der Drive passte aber und langsam kam ich immer besser rein.
Der Platz ist wirklich perfekt und zwar für Spieler jeder Spielstärke. Es gibt durchaus einige Tücken, aber auch Anfänger werden mit Sicherheit ihre Erfolgserlebnisse haben. In punkto Platzlayout ist alles sehr durchdacht. Die Abschläge sind wirklich sofort neben den Grüns, was wie ein ausgedehnter Spaziergang wirkt. Es ist nie weit bis zur nächsten Bahn, was gerade für Spieler, die mit den Carts nicht so auf „Du“ kommen sehr angenehm ist.
Auch der Ausblick ist überwältigend, wenn sich hinter dem Fairway plötzlich die gesamte Thermenregion in strahlendem Sonnenschein präsentiert. Da machten auch die doch noch niedrigen Temperaturen wenig aus. Absolutes Highlight des Platzes ist für mich die 14, die auch das Signature Hole ist. Das Par 5 fordert für den Grünschlag richtig heraus. Der angrenzende Teich auf der rechten Seite verzeiht kaum verzogene Schläge, der Baum mitten im Wasser gibt außerdem fürs Auge richtig was her.
Am Ende musste ich festhalten, dass die Nummer 1 der Welt wohl etwas Trainingsrückstand hatte. Für die erste volle Runde war das Ergebnis aber wohl nicht so schlecht. Der Platz jedenfalls bleibt mir in sehr positiver Erinnerung und es wird wohl nicht viel Zeit vergehen, bis ich mir in Bad Waltersdorf wieder die Ehre gebe.
Wellness verdient
Nach der Golfrunde hatten wir uns das relaxen redlich verdient. „Ich will unbedingt in die Erdsauna, da ist gleich Aufguss,“ zerrte Petra richtig an mir. Fazit: Bitte nicht entgehen lassen. Der geführte Aufguss ist beeindruckend. Das Ambiente der Erdsauna tut ihr Übriges und danach warten bereits zum Aufguss passende kleine Snacks.
Das Falkensteiner Resort in Bad Waltersdorf lockt beim Thema Wellness mit einem besonderen Kleinod, wird der Acquapura Spa-Bereich doch vom „Aphrodite“ Gewinner Harald Binder geleitet.
Nach kurzen weiteren Besuchen des Aromadampfbades und der Kräutersauna war es dann langsam aber sicher wieder an der Zeit fürs Abendessen und wieder was es alles andere als leicht sich zurückzuhalten. Unser nächster Besuch jedenfalls wird nicht lange auf sich warten lassen. Dann aber gleich zu Viert mit „Sirius“ und „Joker“. Denn wie wir jetzt wissen, ist das Hotel auch hundefreundlich und angeleint dürfen die Wau-waus sogar mit auf den Golfplatz.
Von Klemens Widhalm / Petra Dukai
>> Aktuelle Angebote Falkensteiner Bald Waltersdorf
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Blitzstart
2015-04-22
CHALLENGE DE MADRID 2015 – 1. RUNDE: Manuel Trappel legt zum Auftakt in Madrid einen Blitzstart hin und verschafft sich eine gute Ausgangslage für die kommenden Tage.
Manuel Trappel erwischt bei der Challenge de Madrid mit der 68 (-4) einen starken Auftakt. Tobias Nemecz, Lukas Nemecz und Martin Wiegele müssen im El Encin Golf Hotel bei generell tiefen Scores am Donnerstag zulegen um den Cut zu stemmen.
Gleich der Start verläuft für Manuel Trappel mit einem Paukenschlag. Auf den Backnine gestartet fällt schon auf der 10 der erste Birdieputt. Mit perfektem Wedge locht er am Par 5 danach sogar aus 100 Metern zum Eagle und strahlt so mit früher Startzeit von Beginn an von weit oben am Leaderboard.
Auch auf zwei zwischenzeitliche Bogeys weiß er noch vor dem Turn die passende Antwort und kommt bei -3 nach 9 auf die Frontnine. Dort geht es dann zunächst in der gleichen Tonart weiter. Auf der 1 und der 3 notiert er bereits Birdie Nummer vier und fünf, ehe der Schwung etwas abreißt. Zwar fällt auf der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, zwei Bogeys muss er aber auch noch verkraften. Mit der 68 (-4) schafft er sich aber als geteilter 16. eine starke Ausgangslage für die kommenden Tage.
„Das war heute super und ich bin echt zufrieden mit dem Auftakt. Der Birdie-Eagle Start war natürlich perfekt. Ich hab zwar auch einige Bogeys gemacht, aber das kann dir auf dem Platz hier schnell passieren. Ich bin aber immer sehr geduldig geblieben und hab auf meine Chancen gewartet.“, beschreibt Manuel Trappelseine erste Runde in Madrid.
Rückstand angehäuft
Weniger gut ergeht es den restlichen drei Österreichern beim Europa-Auftakt der Challenge Tour. Lukas Nemecz beginnt auf der hinteren Platzhälfte zwar souverän und findet auch ein Birdie, nach dem Turn aber häufen sich die Schlagverluste und er steht am Ende nur mit der 73 (+1) beim Recording, was ihm nach den ersten 18 Bahnen Rang 93 beschert.
Die Platzierung teilt er sich mit seinem jüngeren Bruder Tobias. Dem Challenge Tour Neuling ergeht es ähnlich wie Lukas. Er startet von der 1 weg, findet aber im Gegensatz zu Lukas auf den Frontnine die Birdies. Erst auf den zweiten neun Bahnen kommt er etwas ins Straucheln. Unter anderem muss er auch ein Doppelbogey notieren, was auch bei ihm in der 73 (+1) und auf Platz 93 mündet.
Noch etwas durchwachsener startet Routinier Martin Wiegele. Nach den vorderen neun Löchern liegt er sogar bei 2 unter Par, ehe er zu Beginn der Backnine drei Bogeys notiert und so zurückfällt. Kurz vor Ende gleicht er auf der 17 mit Birdie Nummer vier sein Tagesergebnis wieder aus, muss am abschließenden Par 5 aber eine Doublette eintragen. Nach der 74 (+2) rangiert er nur auf Rang 116.
„Ich hab viel besser gespielt als es das Ergebnis aussagt. Es war am Nachmittag viel windiger und die Grüns sind relativ schlecht geworden. Auf der 18 hab ich bei vollem Gegenwind hinter die Fahne geschlagen, der Ball ist schlecht aufgekommen und dann wars eine unmögliche Bunkerlage. Von dort aus ist er dann ins Wasser und zwei Putts später war das Doppelbogey perfekt.“, erklärt Martin Wiegele sein Schlussloch und die vorherrschenden Bedingungen.
Die Führung sichert sich Lokalmatador Alfredo Garcia-Heredia, dem als einziger Spieler am Mittwoch die 64 (-8) aufgeht.
>> Leaderboard Challenge de Madrid
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Golfblog Madeira – Teil 2
2015-04-21
Hoteltipp 2: Pestana Grand
Am ruhigeren Ende von Funchal, dem „Lido“ und damit ebenfalls direkt am Meer gelegen, ist das Pestana-Grand Ocean Resort Hotel eine hervorragende 5 Stern-Adresse. Moderne und geräumige Zimmer, kostenloses WiFi-Internet in der besonders gemütlichen Lobby und die grössten beheizten Outdoor-Pools der gesamten Insel laden ein.
Auch das Pestana-Grand überzeugt mit modernen Spa-Angeboten und mehreren Themen-Restaurants. Wer ein Auto mietet, für den werden die kostenlosen Parkplätze besonders willkommen sein.
>> Pestana Grand, über heimische Reiseveranstalter ab ca. 450 Euro pro Woche zu buchen.
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Österreich gestern und heute präsent
Den Unterschied zwischen Austria und Australia braucht man keinem Madeirenser erklären. Österreichs letzter Kaiser, Karl Habsburg verbrachte sein Exil auf Madeira, ehe er 1922 an einer Grippe verstarb und am Hausberg „Monte“ begraben wurde.
Österreich stellt somit auch die wichtigste Touristenattraktion der Insel. Symbolisch dafür, dass ein Vorarlberger Doppelmayr-Lift vom Hafen auf den Monte führt (25 Euro Hin- und Rückfahrt).
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Schlittenfahrt ganzjährig
Gleich neben der berühmten Kirche am Monte mit dem Habsburger-Grab starten die Toboggen-Fahrten. Sieht abenteuerlich aus der geflochtene Schlitten, der jeweils von zwei schicken Gondolieres mit weissen Madeira-Strohhüten gelenkt wird. Zwei Kilometer lang geht es steil bergab führende Gassen talwärts, der PKW-Gegenverkehr gibt dem Spektakel erst die richtige Würze. Taxis bringen die Gäste wieder nach oben, mit der Seilbahn gehts zurück zum Hafen. Unbedingt eine Jacke mitnehmen, hoch oben am Berg in 800 Metern Seehöhe kann es empfindlich abkühlen.
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Vom Schiff ans 1. Tee
Innerhalb weniger Tage legten mit der MSC Fantasia, Queen Victoria, MS Island Cruise und der Aidaluna vier der prominentesten Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Madeira an.
Auf 65 Aida-Passagiere wartete bereits der Shuttlebus nach Palheiro Golf. Zeitökonomisch wurde ein Turnier mit Kanonenstart gespielt um das Abendessen an Bord nicht zu versäumen. Golferisch vielleicht nicht ideal nach der tagelangen Schaukelei am Wasser, aber dafür kann an Bord niemand weglaufen, wenn die Heldentaten vom Golfplatz ausführlich geschildert werden.
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2150 Kilometer seitliches Wasser
Was wäre Madeira ohne seine Levadas: Wasserkanäle, die sich über stattliche 2.150 Kilometer durch eine Insel mit der doppelten Grösse Wiens schlängeln. Auch für Golfer sind die zwei- bis vierstündigen Spaziergänge als Ausgleich sehr zu empfehlen.
Unwillkürlich kommt bei der Wanderung der Gedanke auf: wenn ich hier ins Wasser schiesse – wo soll ich droppen? Sogar durch 400 Meter lange Tunnels führen manche Levadas. Mit Taschenlampe bewaffnet sind die oft nur zwei Meter hohen und breiten Tunnels zu durchqueren. Jedes Hotel bietet geführte Levada-Wanderungen für wenig Geld an. Gute Trekkingschuhe und Regengewand für alle Fälle sind sehr zu empfehlen – das Ganze funktioniert übrigens hervorragend mit Golfschuhen, auch wenn das einige verwunderte Blicke auf sich zieht.
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Nicht immer staufreies golfen
Deutsche und Engländer stellen die meisten Madeira-Besucher, somit ist man garantiert nie alleine am Golfplatz. Startzeiten bekommt man in Palheiro problemlos, mit ein wenig Glück gehts staufrei und angenehm über 18 Löcher.
Trotz E-Cart kann eine Runde aber auch über 5 Stunden dauern, wenn man wie in unserem Fall ein betagtes deutsches Seniorendoppel vor sich hat, das ein bisserl stur und sehr langsam ist. Das Golfpublikum in Madeira stellen überwiegend freundliche Senioren, am Wochenende spielen die Madeirenser gerne ihre eigenen Turniere.
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Ganzjährig angenehme Temperaturen
Obwohl weit südlicher als Spanien oder Portugal gelegen, macht Golfen in Madeira auch im Sommer Spaß. 28 Grad ist so ziemlich das Maximum, das im Juli und August erreicht wird. Im Herbst und Winter verderben manchmal tiefhängende Wolken so manchen Golftag. Bei Null Sicht geht auch Null Golf. Das gilt besonders für das exponierter gelegene Santo da Serra. Stürme sind weit seltener als etwa auf den Kanaren, somit ist insgesamt betrachtet kaum eine Golfgegend wettersicherer als Madeira.
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Santo da Serra gegolft
1937 eröffnet, ist Santo da Serra der älteste Golfclub Madeiras. Direkt vor der Landebahn des Flughafens führt eine steile Strasse hinauf zum Golfplatz, bis auf ein Hochplateau in 700 Metern Seehöhe. Am höchsten Punkt thront majestätisch das Clubhaus, gleich dahinter drei Mal das Tee 1, für die 9 Loch-Kurse Machico, Desertas und Serras.
Seit 1993 gastierte die European Tour jährlich hier zur Madeira Island Open, ehe für die Jahre 2008 bis 2010 der neue Platz auf der vorgelagerten Insel von Porto Santo vorübergehend zum Schauplatz wird. 2011 soll die Tour wieder nach Santo da Serra zurückkehren.
Wir testeten exakt jene Lochreihenfolge, die auch die European Tour spielt – zuerst den Machico-Kurs, dann die Desertas. Das Strickmuster des von Robert Trend Jones jnr. überarbeiteten Layouts ist auf beiden Teilen das gleiche: zuerst einige offene Löcher steil bergab, dann drei, vier hautenge aber halbwegs ebene Bahnen durch Waldschneisen, bevor es steil bergauf zurück zum Clubhaus geht.
Die Bahnen 2 bis 4 am Machico-Kurs sind ein unvergessliches Erlebnis, nicht nur golferisch sondern auch dank des fantastischen Panoramablicks auf die Ostspitze der Insel. Besonders anspruchsvoll ist das Par 5 der 3 mit dem Canyon auf der linken und Wald auf der rechten Seite, hier haben auch schon Markus Brier und Martin Wiegele Bälle verschossen.
Das Signature Hole ist jedoch Loch 4, ein 150 Meter langes Par 3. Bei dem Schuss bergab muss man das Grün treffen oder zumindest einen der Bunker, sonst ist der Ball weg. Auf dem besonders windexponierten Abschlag eine echte Schlägerlotterie.
Bermudagras auf den Fairways, Bent auf den Grüns, Santo da Serra wurde gleich „begrünt“ wie Palheiro. Auf beiden Plätzen der typische rote, lehmige Untergrund. Dass man die Bälle besser vor jedem Abschlag putzt ist nicht so schlimm, aber öfters kleben Schmutzklumpen nach dem Drive am Ball, das ist weniger lustig. Auch das Bunkerspiel wird dadurch erschwert.
Santo da Serra wirkt insgesamt ein wenig scorefreundlicher als Palheiro, weil offener. Die Grüns auch weniger onduliert und hervorragend zu putten. „Heute ist ein echter Wintertag,“ meint Manager Ricardo Abreu angesichts der leichten Regenschauer und windiger 15 Grad, die nach langer Hose und Pullover verlangen. Für wettererprobte Alpenländer ist auch das ein angenehmer Golftag.
November bis März ist die golferische Hauptsaison, obwohl auch dann der edle Golfplatz mit seinen 27 Löchern nie überlaufen ist. Wir treffen in Santo da Serra Duarte Freitas, der Teaching-Pro spricht übrigens hervorragend Deutsch, dank eines österreichischen Caddies aus seiner Zeit als Playing Pro. Bei der Madeira Island Open greift der 33-jährige Portugiese selbst noch zu Hölzern und Eisen: „Ich freue mich wenn die European Tour auf meinen Platz in Santo da Serra zurückkehrt, hoffentlich werde ich dann Martin Wiegele hier wiedersehen,“ hofft er auf möglichst viele Gäste aus Österreich.
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Hoteltipp 3: Pestana Carlton
Das 5-Sterne-Hotel Pestana-Carlton mit Blick auf den Hafen mit den Kreuzfahrtschiffen können wir wärmstens empfehlen. Grosse, luxuriös ausgestattene Zimmer, zwei grosse Freiluft-Schwimmbecken und ein Hallenbad mit umfassendem Venus-Spa-Programm.
Jedes Zimmer ist zugleich Aussichtsplattform: kein Wunder bei 17 Stockwerken, wobei die unteren 6 für Lobby, Restaurants, Spa-Bereich und Shops genutzt sind. Der Poolbereich ist grosszügig angelegt, bevor es noch einmal eine Stufe von 30 Metern hinab zum zweiten Pool und den Atlantik geht. Madeira hat keine Sandstrände, was man im November nicht besonders vermisst. Frühstück und Abendessen im Freien im kurzärmligen Outfit bei 20 Grad ist auch nicht schlecht.
>> Pestana Carlton, über heimische Reiseveranstalter ab ca. 450 Euro pro Woche zu buchen.
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Kas-ino
Das Casino von Funchal ist nur 400 Meter vom Pestana-Carlton entfernt. Wobei die Atmosphäre im Spielertempel mehr an Little-Las-Vegas erinnert als an Baden oder Velden. Eine Horde von Slot-Machines, die von Touristen in Jeans und T-Shirts fleissig gefüttert werden. Allgegenwärtig im Casino und den Hotels der Grossbildschirm mit dem „Quick-Hit-Jackpot“: in 3 Tagen ist dieser von 14.100 auf 15.400 Euro angewachsen; ich beginne in Madeira-Dimensionen zu denken.
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Hemdsärmlig
Nachtrag zum Pestana-Carlton, der Dresscode im O-Ton: „Boxer-Shorts, Badeanzug und Pyjama sind bei Frühstück und Dinner nicht erlaubt, Schuhe sind verpflichtend.“ Erstaunlich hemdsärmlig für ein 5 Stern-Haus geht es in der Lobby zu, kein Wunder bei mehr als der Hälfte britischer Gäste.
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Der alltägliche Park-Nepp
Oja, Raumnot macht den Finanzminister auch in Madeira erfinderisch: fast in der gesamten Stadt „blaue Parkzonen“, die Automaten nehmen 60 Cent pro Stunde, die Hotels verrechnen ca. 80 Cent. Klingt wenig, aber wenn man das auf eine Woche hochrechnet??? Dazu der Kleingeldärger, weil die Automaten nicht wechseln. In Funchal braucht man dazu gar kein Auto, das Busnetz ist dicht, die stinkenden alten Volvos verkehren im Minutentakt. Und auf den Hausberg „Monte“ führt sowieso eine Seilbahn. Der Dieselpreis entspricht österreichischem Niveau, Benzin ist um 5 bis 8 Cent teurer.
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Zu schön um nur zu golfen …
… ist Madeira allemal. Eine empfehlenswerte Tagestour mit dem Auto führt an der Südküste entlang Richtung Westen bis nach Porto Moniz. Bis kurz nach Calheta führt die Autobahn bzw. gute Strassen. Zu sehen gibts auf dieser Strecke nichts, die durch einen Tunnel nach dem anderen führt.
So richtig ländlich wirds erst nach Calheta. Das Kurvengeschlängel wird extrem, jeder Kilometer Luftlinie bedeutet zumindest vier Kilometer Strasse. Spätestens in Ponta do Pago, am westlichsten Punkt der Insel mit seinem Leuchtturm („Farol“) wird man für die automobile Tortur mit schroffem Steilküstenblick belohnt.
20 Minuten später ist die nordwestliche Hafenstadt Porto Moniz erreicht: dicke Reisebusse und Souvenirstände beweisen, dass es hier was zu sehen gibt – die berühmten Rock-Pools, natürlich entstandendene Meerwasser-Schwimmbecken. Die Madeirenser haben mit ein wenig Beton nachgeholfen und Wege samt Stiegen integriert, und fertig ist das billigste Freibad-Konzept, das von den Inselbewohnern im Sommer kräftig genutzt wird. Kleine Erinnerung: Madeira hat keine Sandstrände…
Um ins zentrale Hochland zu gelangen – wieder eine komplett andere Welt – muss man die Abzweigung nach „Paul da Serra“ nehmen. Und keine 20 Minuten später ist man wie in den schottischen Highlands angekommen, samt Kühen und Schafen, die munter auf der Durchzugsstrasse friedlich dahinflanieren.
Bis zu 1800 Meter schrauben sich die Bergmassive in die Höhe und machen die Madeirenser erfinderisch. Rund um den Bica da Cana, einen der höheren Gipfelgesellen, wurde ein Windpark mit Dutzenden Windmühlen angelegt – nicht gerade schön, aber die Natur spielt mit und taucht die moderne Technik unter eine Nebelhaube.
Kompakt und im Kleinformat, so muss alles auf Madeira sein. Und um wieder hinab zu gelangen, entweder an die Nordküste bei Sao Vicente oder an die Südküste bei Ribeira Brava, müssen enge, gewundene Bergstrassen mit 20 bis 30 % Gefälle gemeistert werden. „Ich weiss, die Leute halten uns verrückt, wenn sie unsere Strassen sehen,“ lacht eine junge Einheimische, „aber denk mal dran wie es für mich war, hier die Fahrschule zu machen.“
Die Golfplätze Madeiras:
Der komplette Golfreise-Blog MADEIRA:
>> Teil 1: MADEIRA |
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Golf-Blog MADEIRA
2015-04-21
Unsere Reiseempfehlung für den Golfwinter: Golfen auf Madeira, bei 20 Grad und wenig Betrieb auf den exklusiven Fairways – wir berichten live von der Luxusinsel im Atlantik.
Auf der Suche nach der perfekten Golfdestination für den Winter befragte die Redaktion Freunde und Bekannte nach ihren wichtigsten Wünschen: warmes Wetter, maximal 4 Flugstunden entfernt – und am allerwichtigsten: nur ja keine überfüllten Golfplätze mit Viererflights im Abstand von 5 Minuten!
Ja, dafür gibt es ein Reiseziel, weit draussen im Atlantik und genauso weit vom golferischen Mainstream entfernt – die Blumeninsel Madeira. Ganzjährig mildes Klima, drei Championship-Golfplätze, zwei davon bereits Austragungsort für die European Tour. Dazu eine perfekte touristische Infrastruktur mit allem, was das Golferherz und der Magen begehrt.
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14 Tage live aus Madeira
Soweit die Theorie. Wird Madeira den hohen Erwartungen als exklusive Golfinsel auch gerecht – und bleibt im Vergleich etwa zu Dubai auch leistbar?
Um all das vor Ort zu überprüfen machte sich die Redaktion auf nach Madeira zum Golfen, Testen und Arbeiten. Gemeinsam mit den Kollegen in Österreich berichten wir von der Tourschool und dem World Cup und nutzen die freie Zeit zum Golfen auf den drei Plätzen Palheiro, Santo da Serra und Porto Santo Golfe.
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Keine Billigflüge
Einmal wöchentlich fliegen Air Berlin und AUA nach Funchal, allerdings nicht gerade zum Spartarif. Entsprechend früh gebucht ist noch der Flug mit Air Berlin von München oder Nürnberg mit ca. 300 Euro für Hin- und Rückflug der Günstigste.
Mit Verbindungsflug oder Bahnticket, vielleicht noch einer Übernachtung am Flughafen ist man aber rasch bei den 450 Euro, die auch der AUA-Flug direkt von Wien kostet. Golftaschen transportieren beide Airlines kostenlos. Mit Hotel und Greenfees wird man also kaum unter 1.200 Euro wegkommen.
Einen Billigflug gibt es seit kurzem: Easyjet fliegt täglich von Lissabon, London und Bristol nach Madeira und zurück, das Ticket mit einem Gepäckstück plus Golftasche kostet für beide Strecken ca. 110 Euro. Lissabon erreicht man mit Easyjet jedoch nur über Basel, Genf oder Berlin – und das kostet noch einmal 130 Euro, bringt also wenig.
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Das einzige Golfbag im Flieger ist meins
Der Anflug mit enger 180 Grad-Kurve knapp über dem Meeresspiegel auf Funchal-Airport ist schon ein Erlebnis. Seit die Landebahn mit Betonpfeilern künstlich verlängert wurde, schaffen es auch durchschnittlich talentierte Piloten im ersten Versuch. 20 Minuten nach der Landung ist auch das Gepäck da: nur ein einziges Golfbag kam mit dem Flieger – und das ist meines. Der Gedanke „dann bin ich vielleicht der einzige am Golfplatz“ sollte trügerisch sein …
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Autofahren für Fortgeschrittene
Erster grosser Fehler: Mietauto in der Dämmerung übernehmen, das sollte man auf Madeira nicht tun. Zwar gibt es seit einigen Jahren die erste Autobahn, an der Südküste entlang vom Airport nach Funchal hinein, aber Autofahren in der hautengen Stadt ist nur etwas für Unerschrockene. Kleine Gässchen mit 25 Grad Steigung hinauf oder hinab, Busse im einspurigen Gegenverkehr, wenig aussagekräftige Beschilderung, „romantische“ Strassenbeleuchtung. Erst ein netter Taxifahrer weist den richtigen Weg zum Hotel. Tipp: den Shuttle vom Flugplatz zum Hotel nutzen und erst dort das Leihauto übernehmen! „Ihr Auto hat Dellen hier, hier, hier und hier,“ kreuzt der Vermieter gleich 8 Stellen auf der Autoskizze am Vertrag an. „Das haben alle Autos hier, sie werden die Strassen ja gleich sehen…“
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Hoteltipp 1: Quinta Splendida
Man gönnt sich ja sonst nichts, warum nicht eine „Spa Suite“ im Quinta Splendida für ca. 1.000 Euro die Woche: bei zwei Personen also 500 Euro pro Kopf und Nase, dazu Frühstück inklusive und kostenloser Zugang zu einem hochmodernen und hervorragend ausgestatteten Spa-Komplex. Nicht zu vergessen: die Suites haben je 80 Quadratmeter Wohnfläche, dazu grossen LCD-TV mit DVD, einen eigenen Internet-PC und einen Ausblick aufs Meer von der eigenen Terrasse, der unbezahlbar ist.
Das kleine „Dorf“ (Übersetzung für „Quinta“) liegt in einem botanischen Garten, der alleine schon sein Eintrittsgeld wert wäre, mit mehr als 1.000 handverlesenen Pflanzenarten. Nebenbei wird hier das Gemüse für die Hotelküche gezüchtet. Die noble 4 Stern-Anlage, die mit den Spa-Suites jedoch locker 6 Sterne erreichen würde, liegt in Canico, nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt am Weg nach Funchal. Damit ist man exakt zwischen den Golfanlagen von Palheiro und Santo da Serra günstigst platziert, Santo da Serra holt die Golfer kostenlos ab, mit Palheiro hofft man bald auf eine ähnliche Lösung.
>> Quinta Splendida
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Im 1. Gang nach Palheiro
20 Minuten dauert die Fahrt von Funchal-Zentrum nach Palheiro-Golf. Exit 13 auf der Autobahn ist der Richtige. Tempo 100 ist erlaubt, viele Madeirenser können hier zum ersten Mal bei ihren Autos bis in den 5. Gang hochschalten und tun dies auch mit Begeisterung.
Die Serpentinenstrasse hoch nach Palheiro-Golf packt mein Peugeot 205 Stationwagon nur im 1. Gang. Kein Problem, beim ersten Gegenverkehr ist man froh nur zu zuckeln und nach 5 Minuten ist das exklusive Palheiro-Estate, eine altehrwürdige Parklandschaft im Privatbesitz der Familie Blandy erreicht. Der Golfplatz Palheiro ist nur ein kleiner Teil, weit grösser der Botanische Garten, der werktags zu besichtigen ist, nur am Wochenende für den Weinbaron samt Familie reserviert.
Der Par 72-Championship-Kurs von Palheiro, hoch über Funchal gelegen und mit herrlichem Panoramablick, ist erreicht. Der Parkplatz vor dem Clubhaus ist sogar bretteleben, es sollte das letzte ebene Fleckchen Madeira für die nächste Zeit sein …
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Palheiro gegolft
Der Blick das steile 1. Fairway hinauf erleichtert die Entscheidung ein E-Cart zu nehmen – das rettet auch meinen älteren deutschen Flightpartner, der sonst nie und nimmer über die Back 9 gekommen wäre.
Palheiro Golf ist „Adamstal in Madeira“: steile Anstiege, spektakuläre Schüsse bergab, extreme Schräglagen – und damit auch Kopfgolf: Course Management ist gefragt und Zielgolf. Den Driver zückt man selbst von den weissen Abschlägen (5.860 Meter / Par 72) nur ein paar Mal.
Insgesamt mehr als gelungen das Design von Cabell Robinson, der aus dem extremen Gelände mit seinem uralten Baumbestand das Optimum herausholte. Wenn man die richtigen Stellen auf den Fairways trifft, bekommt man eine lösbare Aufgabe für den Grünschuss, halbwegs eben stehend. Dazu gibt es von jedem Tee eine sichere Seite für Fehlschläge, wobei die Slicer insgesamt bevorzugt werden. Traumhaft weich wie ein Teppich die Bermuda-Fairways, die Grüns sind alle mit Bent-Gras besät, also deutlich weniger strichig.
Die Puttoberflächen sind eher auf der weichen Seite angesiedelt, nicht allzu schnell, aber hervorragend spurtreu. Aber auch hier gilt: falsche Stelle getroffen, fast unvermeidlich mit Dreiputt bestraft.
Die ersten Löcher von Palheiro sind nicht die Besten am Platz, interessant noch das steil bergab führende 3. Loch, wo Wind und Höhenunterschied die Schlägerwahl auf diesem Par 3 besonders spannend macht. Der erste von vielen blinden Schlägen ins Grün wartet auf Loch 4, wobei man die Palheiro-Tugend „besser zu kurz als zu lang“ vorexerziert bekommt.
Ab Loch 6, dem ersten Par 5, steht eine offene Strecke an, dafür ist die „Bunkerdichte“ auf diesen Löchern besonders hoch. Grün 8 und 9 sind typisch für Golf generell auf Madeira: ein terassenförmig angelegtes Grün mit steiler Geländestufe unterhalb und oberhalb. Zu kurze Schläge rollen den gesamten Hang hinunter, wenn ein Bunker den Ball fängt, darf man froh sein.
Die Back 9 belohnen mit einem spektakulären Golfloch nach dem anderen, wobei noch vier Par 5 warten, die allesamt taktisch zu spielen sind. Drei davon, die 10, 15 und 18 führen scorefreundlich steil bergab.
Die 13 ist das „Augusta-Loch“, ein kurzes Par 3 das an die gleiche Nummer in Augusta-National erinnert. Das zugebunkerte Grün ist tatsächlich ähnlich, nur lauert statt einem Bachlauf ein üppiger Dschungel, der jeden zu kurz geratenen Ball gnadenlos frisst.
Noch spektakulärer Loch 14, das Signature Hole von Palheiro. Ein langes Dogleg Par 4, furchteinflössend vom Tee mit Pot-Bunkern in der Böschung rechts und dichtem Wald links – ein echtes „Risk-Reward-Loch“.
Hauteng und entsprechend knifflig die Bahnen 16 und 17: die 16 zwar kurz, aber mit einem schwindelerregenden Anstieg zum Grün und danach ein elendslanges Loch 17 mit extrem seitlich hängendem Fairway – das Grün sieht man überhaupt erst bei der 100 Meter-Marke. Spektakulär das abschließende Par 5 mit blindem zweiten Schlag. Böse Überraschung beim Anspielen des letzten Grüns, ein Baumriese 60 Meter vor dem Grün, Mitte Bahn stehend, verstellt den Weg.
Palheiro muss man somit mehr als einmal spielen um die richtigen Landezonen auszuknobeln. Das Sloperating von 130 von weiss verrät: das eigene Handicap spielt man selbst auf dem eher kurzen Platz nicht zu leicht.
Der komplette Golfreise-Blog MADEIRA:
>> Teil 2: MADEIRA |
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Der 17. Streich
2015-04-20
RBC HERITAGE 2015 – FINAL: Jim Furyk bezwingt am Finaltag Kevin Kisner erst am zweiten Extraloch und feiert seinen 17. Sieg auf der PGA Tour.
Jim Furyk (USA) schlägt bei den RBC Heritage Kevin Kisner (USA) erst im Playoff am zweiten Extraloch und feiert im Harbour Town GL seinen insgesamt 17. Sieg auf der PGA Tour. Troy Merritt (USA) kann am Finaltag mit den tiefen Scores nicht ganz mithalten und muss weiter auf seinen ersten vollen Erfolg warten.
Das Rezept von Troy Merritt klang vor dem Finaltag recht einfach. „Ich muss einfach souveräne Pars spielen, das eine oder andere Birdie notieren und dann müssen mich die Verfolger erstmal einholen““, so der Führende nach drei Runden. Richtig aufgehen soll der Plan von Merritt dann am Sonntag aber nicht. Seine insgesamt dritte 69 (-2) der Woche ist am Ende als 3. um zwei Schläge zu wenig um mit in die Entscheidung eingreifen zu können.
Diese machen sich Jim Furyk und Kevin Kisner in South Carolina aus. Kisnerpostet die 64 (-7), Furyk gar die 63 (-8) aufs Leaderboard, was beide bei einem Gesamtscore von 18 unter Par ins Clubhaus kommen lässt. Damit muss in Hilton Head Islands eine Playoff-Entscheidung den Sieger ermitteln.
Diese Verläuft weiterhin auf extrem hohem Niveau. Zunächst lochen beide zum Birdie auf der 18 (Par 4), ein Loch weiter vorne ist es dann Furyk, der seine große Puttstärke einmal mehr unter Beweis stellt. Am Par 3, der 17 legt er sich mit starkem Eisen die Chance zum Sieg auf und lässt sich diese nicht nehmen. Das zweite Birdie am zweiten Extraloch ist am Ende um eines zuviel für Local HeroKevin Kisner. Furyk feiert damit seinen insgesamt bereits 17. Sieg auf der US PGA Tour.
„Ich kann mir keinen besseren Platz vorstellen um diese sieglose Zeit endlich zu beenden. Das ist einer meiner liebsten Plätze, ich liebe es hier zu spielen. Als ich 2010 das letzte Mal in Tampa gewonnen hab war ich zwar natürlich happy, aber eigentlich sehr erleichtert. Hier ist es für mich eigentlich jetzt keine Erleichterung sondern einfach nur Genuss. Das fühlt sich richtig gut an.“, so Furyk nach seinem ersten Sieg seit 2010.
US Masters Champion Jordan Spieth (USA) wird nach der abschließenden 70 (-1) geteilter 11.
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Eine Erfolgsgeschichte
2015-04-19
Gösser-Verkaufsdirektor Ronald Zentner hofft auf den ersten Heimsieg in Maria Lankowitz seit dem Triumph von Martin Wiegele im Jahr 2008! |
Das Steirische Challenge-Tour-Trio Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz greift bei den Gösser Open nach dem ersten österreichischen Sieg seit 2008.
Die Gösser Open sind aus dem heimischen Golfkalender nicht mehr wegzudenken. Das Turnier ist in diesem Jahr nach aktuellem Stand der einzige Alps-Tour-Event in Österreich und deshalb für die rot-weiß-roten Akteure auch von besonderer Bedeutung. „Wie die Marke Gösser stehen auch die Gösser Open im GC Erzherzog Johann in Maria Lankowitz für Tradition,“ betont Gösser-Verkaufsdirektor Ronald Zentner anlässlich der Präsentation der mittlerweile 23. Ausgabe des Turniers.
Die Veranstaltung hat auf der Alps Tour durch die erstklassige Organisation der Turnierverantwortlichen eine Sonderstellung erreicht. In den vergangenen Jahren wurde mit den Gösser Open eine einzigartige Erfolgsstory geschrieben. Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Beitrag zu dieser langfristigen und erfolgreichen Partnerschaft leisten konnten“, betont Gösser-Verkaufsdirektor Ronald Zentner.
Welche Bedeutung das Traditionsturnier für die gesamte steirische Golf-Landschaft hat, unterstreicht StGV- Präsident Kurt Klein: „Die Durchführung eines Alps-Tour-Events ist extrem wichtig für den Golfsport in der Steiermark. Einerseits haben die besten Spieler des Landes die Möglichkeit, sich mit starker Konkurrenz zu messen. Andererseits können unsere Talente Golf auf höchstem Niveau live vor ihrer Haustüre erleben“, konkretisiert Klein und verweist auf ein weiteres Highlight, das in diesem Jahr auf weiß-grünem Boden stattfindet. „Nach den Gösser Open rückt die Steiermark vom 22. bis 25. Juli 2015 mit der Einzel-EM der Damen am GC Murhof erneut in den Blickpunkt des Golf-Interesses.“
ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny, der sich vor 15 Jahren selbst in die Siegerliste der Gösser Open eingetragen hat, weiß aus eigener Erfahrung ganz genau, wie wichtig Alps-Tour-Turniere in Österreich für den aufstrebenden Nachwuchs sind. „Die Alps Tour hat sich zu einer beinharten Serie entwickelt, auf der einem nichts geschenkt wird. Wer sich dort durchsetzt, bringt alle Voraussetzungen mit, um sich später auch auf der Challenge Tour und vielleicht sogar auf der European Tour zu bewähren. Daher sind diese Turniere auch von so großer Bedeutung“, erläutert Zitny, der durch Österreichs Bewerbung für den Ryder Cup 2022 zusätzlich starken Rückenwind für den heimischen Golfsport verspürt. „Es herrscht im Moment eine richtige Aufbruchsstimmung. Dazu tragen natürlich auch die Erfolge von Bernd Wiesberger bei, der mit Platz 22 bei seinem US-Masters-Debüt in der Vorwoche in Augusta eine großartige Leistung abgeliefert hat.“
Auch der Präsident des GC Erzherzog Johann, Hansjörg Langer, streicht die Wichtigkeit des Turniers sowohl für die Region als auch für den Club heraus: „Die Gösser Open sind mittlerweile zu einem fixen Bestandteil des heimischen und internationalen Turnierkalenders geworden. Die Veranstaltung hat sich zudem zu einer wichtigen wirtschaftlichen Antriebskraft für die Weststeiermark entwickelt. Die Mitglieder unseres Clubs nehmen als Helfer sowie Zuschauer intensiv am Turniergeschehen teil und freuen sich schon jetzt auf ein attraktives Golf-Wochenende in Maria Lankowitz.“
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