Schlagwort: us

Klar in Schlagdistanz

MEXIKO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka büßt im El Bosque CC am Moving Day zwar die Führungsrolle ein, geht in Mexiko aber als 3. klar in Schlagdistanz in die letzte Runde.

Sepp Straka geht als Führender ins Wochenende von Mexiko. Der Doppelstaatsbürger hatte am Freitag bei böigem Wind teils ordentlich zu kämpfen, verteidigte seine Führung aber gekonnt. Am Moving Day will der Wahlamerikaner das Tempo weiterhin hochhalten und sich so die Chance auf seinen ersten Sieg auflegen.

Das Vorhaben geht auch von Beginn an gut auf. Sepp verpasst zwar am Eröffnungs-Par 5 das Birdie, holt dieses aber am Par 3, der 3 nach, taucht mit weiterem roten Eintrag auf der 5 noch tiefer in den Minusbereich und verteidigt so nach den Frontnine noch seine Führungsrolle.

Kaum auf den Backnine angekommen findet er am Par 5, der 10 schon das nächste Birdie und marschiert damit sogar erstmals leicht vorne weg. Im Anschluss kann Sepp aber nicht mehr zusetzen und muss am Par 3, der 15 sogar noch ein Doppelbogey notieren, was dem Wahlamerikaner schlussendlich auch den Platz an der Sonne kostet.

Mit der 71 (-1) mischt Sepp als 3. aber weiterhin im absoluten Spitzenfeld mit und geht mit lediglich drei Schlägen Rückstand auf den neuen Führenden US-Amerikaner Matt Atkins (66) aus sehr guter Verfolgerposition in den Finaltag.

>> Leaderboard Mexiko Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Jonas Blixt

Ultratiefer Freitag

ZURICH CLASSIC – 2. RUNDE: Jonas Blixt (SWE) und Cameron Smith (AUS) stürmen im TPC Louisiana an einem ultratiefen Freitag mit einer 62 an die Spitze. Auch Alex Cejka (GER) und Soren Kjeldsen (DEN) bringen sich in vielversprechende Position.

Zum ersten Mal überhaupt trägt die PGA Tour in dieser Woche in Louisiana ein reguläres Event in Teams aus. Nachdem die Kontrahenten zum Auftakt im Klassischen Vierer die Par 72 Anlage absolvieren mussten, ist am Freitag nun Bestball angesagt. Nur 35 Zweierteams überspringen die Cutmarke und können schlussendlich am Wochenende um das Gesamtpreisgeld von 7,1 Millionen Dollar spielen.

Der Bestball-Modus – jeder Spieler spielt seinen Ball und der bessere Score kommt in die Wertung – bringt es mit sich, dass die Scores richtig tief in den Minusbereich gehen. Mit so knallroten Zahlen wie an diesem Freitag konnte man dennoch nicht unbedingt rechnen. Jonas Blixt etwa sichert sich mit Partner Cameron Smith mit einer 62 (-10) die Führungsrolle bei gesamt 15 unter Par.

Das schwedisch-australische Doppel liegt aber nur hauchdünn vor Patrick Reed und Patrick Cantlay (beide USA), die ihrerseits mit der 62 (-10) zum Recording marschieren und sich um einen einzigen Schlag hinter den Führenden einreihen. Auch Alex Cejka und Soren Kjeldsen zeigen, dass sie sich richtig gut ergängen. Das deutsch-dänische Gespann knallt ebenfalls eine 62 (-10) auf die Scorecard und lauert auf Rang 5.

>> Leaderboard Zurich Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit neuem Format

ZURICH CLASSIC – 1. RUNDE: Erstmals trägt die US PGA Tour ein reguläres Event im Vierer aus. Im TPC Louisiana wissen dabei zum Auftakt in den Foursomes vor allem Jordan Spieth mit Ryan Palmer (beide USA) und Kyle Stanley (USA) mit Ryan Ruffels (AUS) zu überzeugen.

Mit neuem Tandem-Format will die PGA Tour in den Turnierkalender etwas mehr Abwechslung und Spektakel bringen. Am Donnerstag wird zunächst im Klassischen Vierer (Foursomes) gespielt, ehe die Stars am Freitag im Bestball ranmüssen. Nur die 35 besten Zweiergespanne cutten im TPC Louisiana ins Wochenende, wo schlussendlich noch einmal in jedem Modus um 7,1 Millionen Dollar Preisgeld gespielt wird.

Zum Auftakt krallen sich mit Jordan Spieth und Ryan Palmer gleich zwei absolute Publikumslieblinge die Spitzenposition. Die beiden US-Amerikaner ergänzen sich durchaus perfekt, der Schlüssel zum Erfolg im Vierer, und finden auf ihrer fehlerlosen Umrundung schon auf den Frontnine zwei Birdies. Ryder Cup-Star Patrick Reed zeigt gemeinsam mit Partner Patrick Cantley als 7. ebenfalls sein Faible für das Vierer-Format.

Nach dem Turn bauen sie ihr Score mit weiteren roten Einträgen noch zur 66 (-6) aus und liegen damit gemeinsam mit Kyle Stanley und Ryan Ruffels in geteilter Führung. Auch Alex Cejka – Deutschlands einziger Beitrag in dieser Woche – pendelt sich im Team mit Soren Kjeldsen (DEN) nach der 70 (-2) als 19. klar innerhalb des Cutbereichs ein.

>> Leaderboard Zurich Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Kevin Chappell

An die Spitze geweht

VALERO TEXAS OPEN – 3. RUNDE: Kevin Chappell (USA) kämpft sich mit einer kunterbunten 71 durch den texanischen Wind und geht im TPC San Antonio als Führender in den Finaltag.

Richtig ungemütliche Verhältnisse begrüßten die Spieler am Moving Day auf der texanischen Par 72 Anlage. So gut wie alle haben mit dem böigen Wind so ihre liebe Not, was auch die Putts auf den Grüns teilweise schon zu einem Glücksspiel macht. Wie dermaßen schwierig es wirklich zu spielen war zeigt die Runde des neuen Spitzenreiters.

Kevin Chappells Frontnine haben fast so etwas wie „Malen nach Zahlen“. Drei Bogeys, ebensoviele Birdies und sogar eine Doublette lassen nur Platz für lediglich zwei Pars. Zu dieser Zeit deutet bei einem Zwischenstand von 2 über Par auch wahrlich noch nichts darauf hin, dass der US-Amerikaner am Ende des Tages tatsächlich von der Spitze strahlen wird.

Erst starke Backnine, auf denen er Fehler komplett vermeiden kann und dabei drei rote Einträge findet, lassen ihn dann nach und nach an der Konkurrenz vorbeiziehen. Schlussendlich reicht die 71 (-1) tatsächlich um als großer Gejagter in den Sonntag zu starten. Lediglich einen Schlag hinter ihm lauern aber Branden Grace (RSA) (70) und John Huh (USA) in guter Verfolgerposition.

>> Leaderboard Valero Texas Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Angepirscht

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Jimmy Walker (USA) pirscht sich am Freitag auf leisen Sohlen bis unter die Top 10 nach vor und geht im TPC San Antonio aus guter Verfolgerposition ins Wochenende.

Jimmy Walker marschiert an den ersten beiden Tagen in seiner texanischen Heimat noch eher unter dem Radar über die Fairways des TPC San Antonio. Mit einer 70 (-2) recht unspektakulär gestartet, setzt er am Freitag eine 69 (-3) – der PGA Championship Sieger notiert bei einem Bogey vier Birdies – drauf und schiebt sich so bei gesamt 5 unter Par bis auf Rang 10 nach vor.

Damit bringt er sich vor dem Moving Day in einem nach wie vor recht dichtgedrängten Leaderboard in recht gute Verfolgerposition und wird alles daran setzen die drei Schläge große Lücke auf das US-amerikanische Führungsduo Bud Cauley (66) und Tony Finau (65) zu schließen.

In weiter Ferne

Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, verpasst nach einer durchwachsenen zweiten Runde deutlich den Cut. Der gebürtige Tscheche steht nur mit der 75 (+3) beim Recording und muss so am Wochenende bereits zusehen.

>> Leaderboard Valero Texas Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Branden Grace

Grace voran

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Branden Grace (RSA) schnappt sich im TPC San Antonio mit einer 66 die frühe Führung und gibt damit in Texas den Ton an.

Branden Grace erwischt hat bei einem dichtgedrängten Leaderboard nach den ersten 18 Bahnen die besten Karten in der Hand. Der Südafrikaner findet auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese am Donnerstag das beste Rezept und kann schon auf den Frontnine bei lediglich einem Schlagverlust vier Birdies notieren.

Auch nach dem Turn stimmt im Spiel des routinierten Mannes aus Pretoria klar die Mischung wie noch drei weitere Erfolgserlebnisse unterstreichen. Schlussendlich steht er so mit der 66 (-6) beim Recording und ziert damit in der frühen Phase des Turniers die Spitze.

Viele Verfolger

Dass es in Texas durchaus eng am Leaderboard zugeht, zeigt die Vielzahl an Verfolgern. Mit Will MacKenzie, John Huh, Stewart Cink (alle USA) und Steven Alker (AUS) sitzen Grace vier Verfolger nach 67er (-5) Runden dicht im Nacken. Gleich 13 Spieler notieren am Donnerstag die 68 (-4) und teilen sich damit Rang 6.

Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, hat vor allem zu Beginn mit Problemen zu kämpfen und startet nur mit der 73 (+1), die ihm vor dem zweiten Spieltag nur Rang 94 ermöglicht.

>> Leaderboard Valero Texas Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Buntes Überholmanöver

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Jason Dufner (USA) zieht am Moving Day im Harbour Town Golf Links mit einer richtig bunten Runde an der gesamten Konkurrenz vorbei und sichert sich vor dem Finaltag die Pole Position.

Nach Runden von 68 (-3) und 67 (-4) Schlägen positionierte sich Jason Dufner zwar in vielversprechender Verfolgerposition, konnte aber noch nicht an die absoluten Spitzenplätze heranschnuppern. Erst am Moving Day setzt der ehemalige PGA Championship Sieger zum Überholmanöver an, der Motor hat aber auf den Frontnine doch teilweise noch das ein oder andere Turboloch.

Gleich von Beginn an macht sich bemerkbar, dass die Reise an die Spitze etwas holprig wird. Dufner startet schon mit zwei frühen Bogeys, quetscht dazwischen aber ein Eagle am Par 5, was die beiden Fehler wieder kaschiert. Auch die zweite lange Bahn weiß er mit einem Adler auszunützen und macht sich so erstmals in Richtung Norden am Leadebroard auf, rutscht kurz darauf mit dem nächsten Bogey aber wieder etwas retour.

Gemisch eingestellt

Erst ab diesem Zeitpunkt hat er sein Gemisch richtig eingestellt und feuert ohne Aussetzer auf allen Zylindern rund. Das zeigt sich sogar noch kurz vor dem Turn, wo er auf der 9 auch sein erstes Birdie der Runde notieren kann. Nach dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte lässt er bei fehlerfreiem Spiel noch vier weitere folgen.

Schlussendlich steht er so mit der 65 (-6) beim Recording, zieht mit der absolut kurzweiligen Runde an der gesamten Konkurrenz vorbei und geht so aus der Pole Position in den Finaltag. Bei nur einem Schlag Rückstand lauert Graham DeLaet (CAN) nach der 69 (-2) auf Rang 2. Einen weiteren Stroke zurück rangieren Kevin Kisner (66) und Webb Simpson (beide USA) (68).

„Ich hab versucht diese Woche ohne große Erwartungen zu spielen. Ich hab derzeit das Vertrauen, dass mein Spiel ziemlich gut ist. Ich denke, dass Erwartungshaltung an dich selbst mit das Schlimmste ist, dass man hier haben kann. Du denkst die ganze Zeit nur wie du spielst und wie du spielen solltest und wie du spielen willst, das alles hindert einen daran einfach gut zu spielen, um ganz ehrlich zu sein“, erklärt Dufner seinen Gameplan auf seine ganz eigene unnachahmliche Art.

Ian Poulter (ENG), der noch mit einer Medical Extension ausgestattet ist, in diesem und dem nächsten Event aber um die 145.000 Dollar erspielen muss um weiterhin auf amerikanischen Wiesen auf Birdiejagd gehen zu dürfen, liegt nach der 69 (-2) und als 5. in guter Verfolgerrolle. Luke Donald (ENG) kann das Tempo am Samstag nicht mitgehen und rutscht mit der 72 (+1) bis auf Platz 6 zurück.

>> Leaderboard RBC Heritage

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Luke Donald 2015

Halbe Miete

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Luke Donald hält auch am Freitag das Tempo weiterhin hoch und geht im Harbour Town Golf Links aus der geteilten Führung ins Wochenende.

Es gibt im PGA Tour Kalender wohl kaum ein Turnier, dass Luke Donald so liegt wie das RBC Heritage in South Carolina. Bereits einige Male wurde die ehemalige Nummer 1 der Welt Zweiter und Dritter, heuer soll es endlich mit dem ganz großen Wurf gelingen.

Den Grundstein dafür legte der Engländer gleich zum Auftakt, positionierte er sich doch mit der 65 (-6) nur knapp hinter der Spitze. Am Freitag zeigt er dann gleich auf den Frontnine mit einem Birdietriplepack von der 4 bis zur 6 wo die Reise hingehen soll.

Zwar wollen danach die Putts nicht mehr ganz so zahlreich fallen, was auf der 11 auch in einem zwischenzeitlichen Bogey mündet, mit zwei weiteren roten Einträgen marschiert er aber mit der 67 (-4) ins Clubhaus und teilt sich damit die Führung bei gesamt 10 unter Par mi Graham DeLaet (CAN), der seinerseits eine 67 (-4) notiert.

„Ich war ja schon öfters hier in dieser Position. Es heißt jetzt für mich am Wochenende da raus gehen, aggressiv spielen und Birdies mitnehmen. Ich bin mir sicher, dass es mit braven Pars nicht für den Sieg reichen wird“, gibt sich Luke Donald nach der Freitagsrunde selbst die Marschrichtung vor.

Drucksituation im Griff

Europas Mr. Ryder Cup, Ian Poulter (ENG), benötigt zwingend zählbare Ergebnisse um das Spielrecht auf der PGA Tour zu halten. Derzeit ist der Engländer mit einer Medical Extension unterwegs, muss in den nächsten beiden Events aber um die 145.000 US-Dollar erspielen um weiterhin auf der amerikanischen Bühne auf Birdiejagd gehen zu können.

Mit Runden von 66 (-5) und 68 (-3) Schlägen zeigt er aber, dass er die Drucksituation gut im Griff hat, teilt sich Rang 3 mit Webb Simpson (USA) (68) und geht so mit nur zwei Strokes Rückstand auf das Führungsduo ins Wochenende. Die beiden Deutschen Martin Kaymer (69) und Alex Cejka (66) teilen sich Rang 16.

>> Leaderboard RBC Heritage

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Luke Donald

Luke’s Paradeturnier

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Luke Donald (ENG) trumpft einmal mehr bei seinem Paradeturnier auf und muss nach dem ersten Spieltag im Harbour Town Golf Links lediglich Bud Cauley (USA) den Vortritt lassen.

Allzu viel hört man in den letzten Jahren von der ehemaligen Nummer 1 der Welt nicht, es sei denn es stehen die RBC Heritage auf Hilton Head Island an. Das Turnier in South Carolina ist mittlerweile so etwas wie das absolute Paradeturnier Luke Donalds, allein gewinnen konnte es der Engländer noch nie. Nach etlichen 2. und 3. Plätzen soll sich dies heuer aber endlich ändern.

Den Grundstein hierfür legt er gleich zum Auftakt. Von Start weg zieht Donald das Tempo an und findet bei einem Bogey schon auf den Backnine vier Birdies, die er nach dem Turn mit einem weiteren roten Eintrag und sogar einem Eagle garniert. Derart souverän marschiert er mit der 65 (-6) über die Ziellinie und teilt sich Rang 2 mit Graham DeLaet (CAN) und Sam Saunders (USA).

Die frühe Führung krallt sich Bud Cauley, an dem mit einer fehlerfreien 63 (-8) – er notiert auf seiner Runde gleich acht Birdies – kein Weg vorbei führt.

Farbenfroh unterwegs

Martin Kaymer (GER) will eigentlich den Schwung nach seinem besten Masters Ergebnis auch nach South Carolina mitnehmen, dies gelingt allerdings nur mit Abstrichen. Zwar findet er satte sieben Birdies, muss aber auch zwei Bogeys und ein Doppelbogey einstecken. Mit der 68 (-3) und als 19. legt er sich aber eine gesunde Basis für eine erfolgreiche Woche. Der zweite Deutsche im Feld, Alex Cejka, muss sich nach der 71 (Par) und als 72. wohl bereits etwas steigern um den Cut nicht zu verpassen.

>> Leaderboard RBC Heritage

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Masters Cutserie hält

THE MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich am Freitag im Augusta National mit geschärften Eisen und teils heißem Putter und cuttet so trotz einer Schwächephase im Amen Corner mit der 72 sicher in sein bereits drittes Augusta-Weekend. „Ich bin mit dem Ergebnis heute grundsätzlich zufrieden, denke aber, dass auch noch mehr drinnen gewesen wäre“, so Bernd nach der Runde.

Es war nach der ersten Runde klar, wo Bernd Wiesberger am Freitag den Hebel im Spiel ansetzen muss. Zu weit waren zum Auftakt die Eisen von den Fahnen weg, gepaart mit einer durchwachsenen Bilanz am Kurzgemähten ging sich so nur die 77 (+5) aus. Am Freitag präsentiert sich Österreichs Masters-Beitrag dann aber zu früher Stunde voller Tatendrang und legt gleich auf der 1 mit starkem Abschlag und getroffenem Grün mit einem wichtigen Par los.

Am Par 5, der 2 bricht dann endlich auch der bisherige Birdiebann. Zwar sitzt der Chip aufs Grün nicht wirklich ganz genau, aus sechs Metern stopft er auf Pink Dogwood aber den Putt zum roten Eintrag und marschiert schon früh in die richtige Richtung. Angespornt vom Birdie legt er danach auf Flowering Peach aus sieben Metern sofort nach und macht so den Traumstart endgültig perfekt.

Das sichere Spiel setzt sich auch in Folge fort. So trifft er auf den folgenden Bahnen fast immer sicher die Grüns und notiert recht stressfrei die Pars. Erst auf Pampas liegt Bernd in der Pampa. Ein komplett verzogener Drive in die Baumgruppe versperrt den Weg aufs Grün und zwingt den Oberwarter links nebens Kurzgemähte zu spielen. Irgendwie aber kratzt er auch hier vom Vorgrün noch das Par, tritt sich dann aber auf Yellow Jasmine (Par 5) einen komplett unnötigen Dreiputt ein, der ihm auch das erste Bogey am Freitag aufbrummt.

Ein Amen im Corner

Wiesberger_Master_1710_330Mit starkem Eisen und gelochtem Birdieputt holt er sich kurz vor dem Amen Corner auf Camellia zwar den Schlag wieder zurück, tritt sich danach am weltberühmten Stretch der Löcher 11 bis 13 aber einige Fehler ein. Zunächst versenkt er auf White Dogwood seine Annäherung im Wasser und sieht alles herausgeholte mit einem Doppelbogey wieder dahinschwinden. Kurz darauf bunkert er sich auf Golden Bell (Par 3) in unangenehmster Downhill-Lage ein und muss mit dem Bogey leben.

Erst Azalea läutet die benötigte Trendwende ein. Bernd legt sein Wedge am Par 5 punktgenau zum Stock und stellt sein Tagesergebnis so wieder auf Level Par. Er notiert damit im Amen Corner an diesem Tag kein einziges Par und verlässt die drei Bahnen mit einem Ergebnis von +2. Das Birdie auf der 13 bringt aber spürbar die Sicherheit zurück, was sich nach einigen bombensicheren Pars auf Redbud auch im Score niederschlägt.

Spielverderber Holly

Bernd knallt am letzten Par 3 sein Eisen bis auf gut zwei Meter zur Fahne und taucht kurz vor Schluss wieder in den roten Bereich ab. Nachdem er auch einen verzogenen Abschlag auf der 17 noch unbeschadet übersteht, marschiert er im knappen Minusbereich auf die 18. Holly will Österreichs Nummer 1 nach verzogener Annäherung aber keine rote Runde spendieren und brummt ihm noch einen Schlag auf.

Mit der 72 (Par) ist das Ende der Runde zwar etwas ärgerlich, Bernd stemmt aber sicher bei seinem dritten Masters Start zum bereits dritten Mal den Cut und darf so auch an den nächsten beiden Tagen noch auf Birdiejagd gehen. Als 35. hat er bei zwei guten Runden am Weekend wohl sogar noch die Chance das erste Major des Jahres mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

„Bis auf den zweiten Schlag auf der 18 hab ich eigentlich durchwegs gute Schläge gemacht und den Ball in den windigen Bedingungen viel besser kontrolliert als noch am ersten Tag. Auch der Putter hat heute besser funktioniert. Die beiden frühen Birdies haben mich schnell in eine angenehme Position gebracht. Leider konnte ich weitere gute Chancen auf den Backnine nur teilweise nützen. Nach dem geschafften Cut kann ich am Wochenende jetzt von hinten angreifen“, fasst Bernd die Runde zusammen.

Auch das Doppelbogey zu Beginn des Amen Corners auf der 11 erklärt er ausführlich: „Ich hab den Ball nach einem guten Abschlag wirklich voll getroffen. Das war ein perfekter Ball den allerdings leider eine Böe aus der Richtung gelenkt hat und der dann im Wasser verschwunden ist. Das hat mich dann leider gleich zwei Schläge gekostet.“

Gute Statistik

Wiesberger_Master_1711_330Bei den Abschlägen wusste der Oberwarter bereits zum Auftakt am Donnerstag zu überzeugen. Am Freitag gelingen dann auch die Eisen um einiges sicherer, wie 13 getroffene Grüns unterstreichen. Mit 30 Putts kann er auf den schwierigen Augusta Grüns ebenfalls ganz gut leben, wobei der Driller auf der 8 die ansonsten gute Puttleistung etwas trübt.

Er durchbricht damit auch die schwarze Cutserie der letzten Majorturniere. Bei den letzten drei musste die Nummer 41 der Welt jeweils am Wochenende bereits zusehen. Das Masters bleibt damit auch weiterhin das klar beste der vier Majors des Burgenländers. Es gibt auch kaum Spieler, die gleich bei ihren ersten drei Masters Starts das Wochenende erreichten. Sergio Garcia (ESP), Rory McIlroy (NIR), Zach Johnson (USA), Bernhard Langer oder auch Martin Kaymer (beide GER) gelang dies nicht.

Eng beisammen

An der Spitze schiebt sich das Leaderboard am zweiten Spieltag richtig eng zusammen. Der große Dominator des ersten Spieltags, Charley Hoffman (USA), kommt am Freitag über die 75 (+3) nicht hinaus und teilt sich die Führung bei gesamt 4 unter Par mit Landsmann Rickie Fowler, der eine richtig starke 67 (-5) hinzaubert, dem Belgier Thomas Pieters (68) und dem Spanier Sergio Garcia (69). Titelverteidiger Danny Willett (ENG) scheitert mit der 78 (+6) und bei gesamt 7 über Par um einen Schlag am Cut.

 

Bernd Wiesbergers 2. Runde im Überblick:

14:55 MEZ – Wieder enorm schwer

Masters_2017_Pins_FridayDie ersten Scores des zweiten Spieltages lassen bereits erahnen, dass der Augusta National erneut extrem schwer zu spielen ist. Kühle Temperaturen und spürbarer Wind prägen erneut bislang das Geschehen. Die Pin Positions stecken auch heuer klarerweise wieder in der traditionellen Freitagsposition.

Bernd Wiesberger eröffnet mit richtig starkem langen Spiel und Zweiputt mit einem wichtigen Par auf der 1. Auf Pink Dogwood (Par 5) bricht dann endlich der Birdiebann. Bernd erreicht zwar mit dem zweiten Schlag das Grün nicht und hat einen unangenehmen Chip über den Bunker vor der Nase, aus knapp sechs Metern fällt diesmal aber der erlösende Putt zum ersten roten Eintrag des Turniers.

Auf den Geschmack gekommen legt er am schweren Grün von Flowering Peach mit gestopftem Siebenmeterputt gleich nach und macht den starken Start in die zweite Runde so perfekt.

16:00 MEZ – Voll fokussiert

Bernd präsentiert sich bislang voll fokussiert und locht auf Flowering Crab Apple, dem ersten Par 3, fast zum nächsten Birdie. Aus 15 Metern fehlen am Ende nur Zentimeter. Das Par ist aber bombensicher notiert. Auch im Anschluss spielt er richtig starkes Golf und kann auf Magnolia aus 10 Metern erneut einen sicheren Zweiputt verbuchen.

Zum ersten Mal verfehlt er auf Juniper (Par 3) dann ein Grün, kratzt mit starkem Up & Down aber das nächste Par. Ein in die Bäume verzogener Drive bringt Bernd auf der 7 (Pampas) erstmals richtig in Bredouille. Aus der Lage kann er das Grün nicht anspielen und legt den Ball links vom Kurzgemähten ab. Auch der Chip will nicht beim Loch liegenbleiben. Vom Vorgrün aus kratzt er aber sehenswert das nächste Par.

17:00 MEZ – Erster Schlagverlust

Ausgerechnet das Par 5, der 8 (Yellow Jasmine) hängt Bernd nach einem Dreiputt den ersten Schlagverlust um. Nach zu starkem ersten Putt lässt er sich auf der 9 (Carolina Cherry) noch einen Tester aus eineinhalb Metern offen, besteht diesen aber mit Bravour.

Mit einem lasergenauen Eisen und gelochtem Birdieputt aus zwei Metern tankt er auf Camelia noch einmal Selbstvertrauen, ehe es zum zweiten Mal für Bernd in den Amen Corner geht.

18:00 MEZ – H2O im Weg

Kaum im Amen Corner angekommen erwischt es Bernd aber richtig unangenehm. Er platziert zwar seinen Drive richtig gut, versenkt die Annäherung aber im Wasser und marschiert schlussendlich nur mit dem Doppelbogey zum 12. Tee.

Am weltberühmten Par 3 über Rae’s Creek findet er nur den hinteren Grünbunker. Aus der unangenehmen downhill Lage geht sich nur das Bogey aus, was ihm sofort den nächsten Schlag kostet.

Das Par 5, der 13 (Azalea) geht er aus der Teebox zwar defensiv an, legt sein Wedge aber perfekt zum Stock und nimmt so das nächste Birdie mit, was sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurechtrückt. Auf der 14 legt er das nächste Wedge auf eineinhalb Meter zur Fahne, lässt die Riesenchance aber ungenützt verstreichen.

19:00 MEZ – Ins Finish

Am letzten Par 5 (Firethorn) passt der Abschlag und nach der Vorlage verschwindet diesmal die kurze Annäherung nicht im Wasser. Aus fünfeinhalb Metern mit Downhillputt geht sich ein Birdie aber nicht aus. Mit einem lasergenauen Eisen legt er sich auf Redbud, dem letzten Par 3 auf gut zwei Meter die nächste dicke Chance auf und lässt sich diesmal das Birdie nicht vom Schläger nehmen.

Ein verzogener Drive rechts in die Baumgruppe sorgt dann noch einmal für Stress. Bernd bringt das Eisen aber am Grün unter und notiert so das wichtige Par. Eine verzogene Annäherung auf der 18 brummt ihm dann aber noch ein abschließendes Bogey auf und verhindert die rote Runde. Mit der 72 (Par) aber cuttet Bernd ganz sicher ins Weekend und hält sich bei zwei guten Runden sogar die Chance auf ein Topergebnis offen.

 

>> Leaderboard The Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom Masters aus Augusta

>> Alle Live-Streams vom MASTERS

>> Golfwetten beim Masters

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail