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Bernd Wiesberger

Back to Augusta

THE MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet ab Donnerstag zum bereits dritten Mal in seiner Karriere im Augusta National auf und will bei seinem bislang besten Major auf ganzer Linie überzeugen.

Bernd Wiesberger und die USA sind aus golferischer Sicht eigentlich noch nicht die ganz große Liebe, der Augusta National stellt dabei aber definitiv eine Ausnahme dar. Nicht nur, dass das Masters wohl das exklusivste Major der Saison ist, es ist zeitgleich auch das mit Abstand erfolgreichste des Burgenländers.

Vor zwei Jahren stand er zum ersten Mal auf der geschichtsträchtigen Wiese in Georgia in den Teeboxen und wurde dabei gleich mit Rang 22 bester Debütant. Letztes Jahr konnte er zwar nicht mehr an die wirklich starke Leistung von 2015 anschließen, mit Rang 34 ließ er aber immer noch viel Prominenz hinter sich und hat bezüglich der Finalteilnahmen auch noch eine weiße Weste.

Kein Wunder also, dass Bernd schon auf den ersten Trainingslöchern wieder ins Schwärmen gerät: „Es ist immer ein tolles Erlebnis nach Augusta zurückzukommen und zu sehen wie schwierig dieser Platz wirklich ist. Die Ondulierungen, Wellen und Run-Offs sind in Wirklichkeit noch viel steiler und schneller als das im TV zu sehen ist.“

Setup für Bernd?

Bernd WiesbergerEinmal mehr scheint es auch heuer die Wetterfee recht gut mit dem Oberwarter zu meinen. Von Montag bis Mittwoch sind immer wieder Gewitter und Regen möglich, was den Platz einigermaßen gutmütig gestalten könnte. Erst ab Donnerstag verspricht der Wetterbericht trockenere Verhältnisse, was Österreichs Nummer 1 aber zumindestens bis zum Wochenende noch etwas entschärfte Grüns bescheren sollte. Danach könnte es jedoch tatsächlich wieder das bereits aus Vorjahren bekannte „Murmeln über Glasplatten schieben“ werden.

Worauf es in dieser Woche mit Sicherheit ankommen wird sind die Annäherungen, das zwingend die richtigen Stellen treffen müssen, um sich nicht in fast aussichtslose Situationen zu bringen. Die von Bernd bereits angesprochenen Wellen und Ondulierungen verzeihen so gut wie keine Fehler, weshalb der richtige Touch und die Genauigkeit der Schlüssel zum Erfolg sein werden.

Vor allem die recht kurzen Par 5 Bahnen wird der Oberwarter in dieser Woche ausnützen müssen um einen guten Score ins Clubhaus zu bringen. Die Stellschrauben im langen Spiel justierte Bernd vor seinem US-Swing noch in der Heimat, was sich eindeutig bereits bezahlt gemacht hat. Beim WGC Match Play verpasste er mit zwei Siegen und einer Niederlage nur knapp den Aufstieg ins Achtelfinale und auch letzte Woche bei den Shell Houston Open cuttete der Burgenländer ohne Probleme ins Weekend.

A-Game benötigt

Warum es in den letzten beiden Wochen aber noch nicht zu einem absoluten Topergebnis reichte ist mit einem Blick auf die Statistiken schnell erklärt: Es wollten nie alle Aspekte im Spiel zusammenpassen. Einmal passten die Drives, danach die Eisen, dann scrambelte er stark und agierte dann am Kurzgemähten gut. In Augusta aber wird in dieser Woche wohl alles zusammenpassen müssen um vorne mitspielen zu können.

Die Fehlervermeidung wird ebenfalls weit oben auf der „To-do Liste“ in Georgia stehen. Blitzschnell hat man auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese Doppelbogeys oder noch Schlimmeres auf der Scorecard stehen. Vor allem der Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – wird in dieser Woche wohl wieder ganz speziell im Fokus stehen.

Die Konkurrenz ist klarerweise beim Masters ohnehin enorm, wobei die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, ob seiner fantastischen Form wohl der ganz große Favorit ist. Der großgewachsene US-Amerikaner kennt den Platz auch bereits von etlichen Antreten wie seine Westentasche. Die Platzkenntnis ist es auch, die beim Masters ganz groß geschrieben wird, weshalb „alte Hasen“ wie Phil Mickelson (USA) oder auch Sergio Garcia (ESP) ganz sicher mit zu den Favoriten zählen.

Auch Jason Day greift beim Masters wieder voll an. Der Australier zeigt sich nach der überstandenen Krebsoperation seiner Mutter klarerweise erleichtert, was man ihm vermutlich auch am Platz anmerken wird. Tiger Woods (USA) hingegen musste absagen, da der Rücken weiterhin nicht mitspielt. Bernd Wiesberger startet gemeinsam mit Ernie Els (RSA) und Jason Dufner (USA) um 18:13 MEZ in sein drittes Masters. Titelverteidiger Danny Willett (ENG) beginnt im Flight danach um 18:24 MEZ.

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Masters Live-Ticker

US MASTERS 2017 – LIVE NEWS-TICKER: Dustin Johnson der große Favorit muss nach Sturz noch vor Turnierbeginn aufgeben – Bernd Wiesbergers dritter Streich? Tiger Woods muss erneut absagen.

+++ Dustin Johnson verzichtet auf einen Start +++

Dustin Johnson sorgt am Vorabend der ersten Runde für einen absoluten Horrormoment. Die Nummer 1 der Welt stolpert in seinem angemieteten Haus, fällt über eine Treppe und landet hart auf dem Rücken. „Er wurde angewiesen sich zu schonen und bekommt eine Schmerztherapie. Unter anderem wird er mit Eis behandelt und wir hoffen, dass er spielen kann, aber sicher ist nichts“, so sein Manager David Winkle.

Am Donnerstag schleppte sich DJ noch auf die Range zum Aufwärmen, gab den Versuch jedoch bald auf, da er nur zu 70% durchziehen konnte und die Rückenschmerzen bei jedem Schlag neu aufflammten. Somit ist der große Titelfavorit bereits vor dem ersten Schlag aus dem Rennen.

+++ Sturm als Spielverderber +++

Zum ersten Mal seit 56 Jahren muss der Par 3 Contest in Augusta wegen des schlechten Wetters mit Sturm, Regen und Gewitter abgesagt werden. Damit fehlt in diesem Jahr auch der erste Indikator, wenngleich bei dem Event immer eher der Fun-Faktor im Vordergrund steht.

+++ Freude über Rückkehr +++

„Immer ein tolles Erlebnis nach Augusta zurückzukommen und zu sehen wir schwierig dieser Platz wirklich ist. Die Ondulierungen, Wellen und Run-Offs sind in Wirklichkeit viel steiler und schneller als das im TV zu sehen ist,“ gibt Bernd Wiesberger auch heuer eine schnelle Liebeserklärung ab. Ob Augusta diese erwidern wird?

Bei den ersten beiden Auftritten schon, wo er jedes Mal das Weekend erreichte und 2015 als bester Debütant 22. wurde. Eine weitere Verbesserung beim 3. Antreten sowie erstmals eine Runde in den 60ern, so die naheliegenden Ziele. Die mitgereiste Family soll für Wohlfühlatmosphäre sowie Anders Forsbrand und Phil de Busschere für das Finetuning im zuletzt überwiegend stabilen Spiel sorgen.

+++ Training mit Euro-Buddies +++

Am Dienstag spulte Bernd bei angenehmem Wetter 18 Löcher mit Chris Wood, Andy Sullivan und Thomas Pieters ab und genoss den Golftag mit seinen European Tour-Kollegen sichtlich: „18 Loch am Morgen in Augusta und am Nachmittag gute Arbeit an den verschiedenen Stationen auf der Range.“ Planmäßig und routiniert bereitet sich der Österreicher auf die Major-Aufgabe vor.

+++ Sieg führt über DJ +++

Auch wenn in den Vorjahren mit Danny Willett und Bubba Watson beim Masters nicht die Besten im World Ranking triumphierten, so gilt Dustin Johnson dank zuletzt gezeigter Dominanz als der große Favorit. Bei 7 Starts sprang jedoch bislang nichts Besseres als ein 4. Platz 2016 heraus, wenn auch mit klarer Tendenz nach oben. Ob DJ’s Power-Fade in Augusta der richtige Schlag ist, wird sich zeigen.

Auch über die weiteren Favoriten steht jeweils ein gewisses Fragezeichen: Jordan Spieth war zuletzt zu instabil und verpasste in Houston den Cut. Rory McIlroy feuert nach seiner Verletzung auch noch nicht auf allen Zylindern. Shooting Star Jon Rahm hat keine Erfahrung in Augusta – und viele Runde hier gespielt zu haben gilt als Grundvoraussetzung um mitreden zu können. Das bringt viele, viele Namen ins Spiel, vor allem Routiniers wie Phil Mickelson oder Sergio Garcia.

+++ Wetter spielt bislang nicht mit +++

Durchziehende Gewitterfronten sorgen am Montag um 14:30 Uhr für den Abbruch der Trainingsrunden. Auch für Dienstag und Mittwoch sind weitere durchziehende Stürme angesagt: weniger Trainingszeit spielt noch mehr den Routiniers in die Hände. Ein etwas weicheres Setup mit entschärften Grüns wäre sicher auch Bernd Wiesberger recht, der 2015 und 2016 bereits ähnliche Bedingungen vorfand und dem das berüchtigte Spiel „wie mit Murmeln auf einer Glasplatte zu putten“ bislang erspart blieb. Ab dem 1. Turniertag verspricht der Wetterbericht dafür stabile und freundliche Bedingungen.

+++ Day in – Tiger out +++

Nachdem seine Mutter die Krebs-OP gut überstanden hat, kehrt Jason Day erleichtert, wenn auch nicht unbeschwert in den Golfzirkus zurück: „meine Mutter wollte immer das ich wieder Golf spiele, das ist alles was sie sich wünschte,“ kehrt der Australier zum Masters zurück, wo er gleich bei seinem Debüt 2011 mit Platz 2 sein bestes Ergebnis erreichte. Eine nicht unerwartete Absage kommt dagegen von Tiger Woods, dessen Rücken weiter nicht mitspielt.

+++ McGinley: hartes Masters Setup +++

„Die heurigen Bedingungen zuerst mit Regen und danach kühlere Temperaturen und Wind: das sind historisch jene Bedingungen, bei denen sich Augusta wirklich schwer spielt“, tippt Paul McGinley auf eine harte Woche. Bilder, bei denen Spieler ratlos in die Baumwipfel starren und ewig lang für die Schlagvorbereitung brauchen um dann frustriert dem Ball nachzuschauen, dies könnte häufig zu sehen sein. Leicht entschärfte Grüns und Wind, das könnte einem gewissen Bernd Wiesberger in die Karten spielen.

+++ Die wichtigsten Tee-Times +++

Daniel Summerhays und Russell Henley haben das große Los der ersten Tee-Time um 8 Uhr Ortszeit (14:00 MESZ) gezogen. Richtig interessant wird es jedoch erst zwei Stunden später, hier die wichtigsten Tee-Times:

16:12 MESZ: Russell Knox, Rickie Fowler, Hideki Matsuyama
16:34 MESZ: Jordan Spieth, Martin Kaymer, Matthew Fitzpatrick
16:45 MESZ: Phil MIckelson, Rafael Cabrera-Bello, Si Woo Kim
16:56 MESZ: Brandt Snedeker, Justin Rose, Jason Day
18:13 MESZ: Ernie Els, Jason Dufner, Bernd Wiesberger
18:24 MESZ: Danny Willett, Matt Kuchar, Curtis Luck (a)
19:19 MESZ: Sergio Garcia, Lee Westwood, Shane Lowry
19:30 MESZ: Bernhard Langer, Alex Noren, Patrick Reed
19:41 MESZ: Rory McIlroy, Hideto Tanihara, Jon Rahm
19:52 MESZ: Marc Leishman, Bill Haas, Justin Thomas
20:03 MESZ: Bubba Watson, Dustin Johnson, Jimmy Walker

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Traumstart verspielt

SHELL HOUSTON OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger startet am Moving Day im GC of Houston wie die Feuerwehr, muss im böigen Wind aber auch Fehler einstecken und kommt im Klassement mit der 72 nicht vom Fleck.

Wegen des angekündigten schlechten Wetters entschied sich die PGA Tour zu einem Start von zwei Tees, was Bernd Wiesberger am Samstag sogar noch den Bonus einer recht frühen Startzeit einbringt. Trotzdem ist der Wind bereits von Beginn an spürbar, was den Oberwarter aber in der frühen Phase der Runde überhaupt nicht beeindruckt, denn schon auf der 1 hat er seinen Putter perfekt auf Temperatur und locht aus knapp 12 Metern zu einem Eröffnungsbirdie.

Angespornt vom guten Start legt er auf der 2 sein Wedge auf einen guten Meter ans Loch und geht so rasch auf 2 unter Par. Nachdem er dann auch das erste Par 5 trotz Bunkerdrives auszunützen versteht, klopft er sogar vehement an den Top 10 an. Das Birdie auf der langen Bahn kaschiert dann aber noch das eigentliche Hauptproblem im langen Spiel des Burgenländers am 1. April.

Mit Linksdrall

Denn wie schon am Par 5 zieht auch der nächste Drive nach links, allerdings ist diesmal nicht Sand sondern Wasser im Weg, was Bernd zu einem Drop zwingt. Schlussendlich geht sich auf der 5 nur ein Doppelbogey aus, was einige Ränge wieder kostet. Auch im Anschluss zieht es die Abschläge immer wieder nach links, was sich ausgerechnet am zweiten Par 5 mit weiterem Bunkerdrive und anschließendem Dreiputt ungut in einem Bogey niederschlägt. Vom Traumstart ist so plötzlich nichts mehr übrig.

Auf der 11 hat er dann richtiges Glück, denn nach einem weiteren deutlich links verzogenen Drive bekommt er vom Cartweg einen Freedrop und knallt das Eisen danach bis auf einen halben Meter ans Loch, was ihn wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. Den Schwung kann er aber nicht wirklich mitnehmen, verpasst auf beiden Par 5 der Backnine Birdies und zaubert sich auf beiden Par 3 Bahnen von den Grünbunkern zu wichtigen Pars.

Auf der schweren 18 bleibt dann die Annäherung etwas zu kurz, was Bernd mit Chip und Zweiputt noch ein abschließendes Bogey umhängt. Bei unangenehmen Windverhältnissen stagniert Österreichs Nummer 1 so mit der 72 (Par) im Klassement und geht als 26. in den Finaltag.

„Das war ein super Start heute, leider hab ich danach in unangenehmen Bedingungen einige Schläge liegengelassen. Im Großen und Ganzen wars aber solide gespielt. Wird am Finaltag wieder ein früher Start werden um dem Wetter aus dem Weg zu gehen. Hoffentlich schaffen wir 18 Löcher bevor es dann gleich am Abend nach Augusta geht“, spricht Bernd vor allem auch den schwer zu kalkulierenden Wind in Houston an.

Der Koreaner Sung Kang führt nach der 71 (-1) auch nach dem dritten Spieltag und geht bei gesamt 17 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Rickie Fowler (USA) (67) auf die letzte Runde.

Bestes US Ergebnis machbar

Eine Woche vor dem US Masters hat Bernd Wiesberger trotz des eher enttäuschend verlaufenen Moving Days bereits viele Aspekte seines Spiels gut auf Schiene. Vor allem beim Scrambeln zeigt er beim bisherigen Turnierverlauf eher unbekannte Stärken. Allein am dritten Spieltag gelingen ihm vier von sechs Up & Downs, zwei davon sogar aus den Grünbunkern.

Bei der Genauigkeit vom Tee, die aber mit Sicherheit auch etwas unter dem böigen Wind litt, muss er bis Augusta noch etwas die Stellschrauben justieren. Immerhin aber hat die Nummer 41 der Welt in dieser Woche mit einer starken Schlussrunde nach wie vor die Chance mit seinem besten US Ergebnis der Karriere nach Georgia weiterzureisen. Bislang ist dies ein 14. Rang beim WGC Cadillac Championship vergangenes Jahr in Miami.

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Wilder Ritt

SHELL HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger legt im Land der Cowboys am Freitag einen wilden Ritt hin, cuttet im GC of Houston mit der 71 aber ohne Probleme und hält sich sogar die Chance auf ein Topergebnis offen.

Bernd Wiesberger haderte nach dem ersten Spieltag vor allem damit, dass nicht mit Besserlegen gespielt wurde, was ihm mit Mudballs einige schwierige Ausgangslagen einbrockte. Am zweiten Spieltag präsentiert sich der GC of Houston zwar bereits um einiges trockener, ganz ist die Gefahr von Schmutz am Ball aber immer noch nicht gebannt.

Das hat mit dem frühen Schockmoment auf Bernds Runde aber nichts zu tun, denn der Oberwarter verzieht seinen Abschlag auf der 2 weit rechts, parkt den Ball aus dem Rough aber immerhin am Vorgrün. Mit gleich vier Putts danach muss er aber zähneknirschend eine Doublette notieren, die gleich zu Beginn viele Ränge kostet.

Am ersten Par 5 legt Österreichs Nummer 1 den Ball auf gut 55 Meter vor und gibt nach dem Chip aufs Grün frei nach Neil Armstrong ans Mission Control Center in Houston „The Eagle has landed“ durch. Mit der spektakulär gelochten Annäherung stellt er sprichwörtlich mit einem Schlag sein Tagesergebnis wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Alles dabei

In Folge läuft das Spiel von Bernd Wiesberger eigentlich richtig rund, was ihm auf der 6 nach einem lasergenauen Eisen aus einem guten Meter auch das erste Birdie ermöglicht. Lange währt das Minus als Vorzeichen aber nicht, denn nach überschlagenem Grün und Drop nach Wasserball hängt ihm ausgerechnet das Par 5, der 8 auch das erste Bogey um.

Passend zum zwei Löcher-Rhythmus stopft er nach dem Turn auf der 10 aus vier Metern zum Birdie und macht sich so rasch wieder in den roten Bereich auf. Erst ab diesem Zeitpunkt kehrt tatsächlich etwas Ruhe ein, wenngleich diese Bernd vor allem auf der 13 (Par 5) nicht passen wird, denn der Burgenländer legt sich den Ball knapp vierzig Meter vors Grün, bringt den Chip aber alles andere als zwingend zum Stock und kann so nur das Par notieren.

Auch die letzte lange Bahn will aus fünf Metern kein Erfolgserlebnis spendieren und Bernd spielt die 71 (-1) mit starkem Scrambling gegen Ende nach Hause. Angesichts des lebhaft auffrischenden Winds am Nachmittag, ist die zartrosa zweite Runde durchaus als gelungen zu bezeichnen, wenngleich wohl auf jeden Fall auch mehr möglich gewesen wäre.

Doch auch ohne die angepeilte knallrote Performance lässt die Ausgangslage vor dem Wochenende mit Rang 28 noch sehr vieles zu. Mit gutem Moving Day könnte die Nummer 41 der Welt wohl auch die Lücke zu den Top 10 schließen, fehlen auf diese doch lediglich vier Schläge.

Sung Kang (KOR) geht nach der fantastischen 63 (-9) und bei gesamt 16 unter Par als überlegen Führender ins Weekend.

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Bernd Wiesberger

Mit starkem Finish

SHELL HOUSTON OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat zum Auftakt im GC of Houston einige Male mit seinem Eisenspiel zu kämpfen, verschafft sich mit einem starken Finish und der 70 aber eine gute Ausgangslage für den Wochenendeinzug. „Zum Glück hab ich am Ende noch zwei Birdies notieren können, was für einen soliden Start ins Turnier gesorgt hat“, so Bernds erste Worte nach der Runde.

Nach einigen Regenfällen in den letzten Tagen präsentiert sich der GC of Houston doch einigermaßen entschärft. Vor allem die Grüns sind nicht so pickelhart und pfeilschnell wie befürchtet, was sich klarerweise auch in den Scores niederschlägt. Rickie Fowler (USA) etwa bringt am Donnerstag Vormittag seinen Birdiemotor ordentlich auf Touren und setzt mit der fehlerlosen 64 (-8) die frühe Bestmarke.

Bernd Wiesberger allerdings kann die guten Verhältnisse nur bedingt nützen. Der Burgenländer startet auf der 10 und findet eigentlich gut in den Tag, spendiert ihm nach zwei anfänglichen Pars doch schon die 12 nach starker Annäherung das erste Birdie. Das allerdings an diesem Tag nicht alles immer richtig nach dem Geschmack der Nummer 41 der Welt laufen will, zeigt sich bereits auf den nächsten Löchern.

So gelingt am ersten Par 5 der Chip nur suboptimal und auch auf der zweiten langen Bahn will nach einem Ausflug in den Fairwaybunker kein Birdie rausspringen. Zwischendurch muss er teilweise sogar ordentlich zaubern. Am Par 3, der 16 etwa kratzt er nach verfehltem Grün mit gestopftem Dreieinhalbmeterputt noch das wichtige Par. Trotz der leichten Probleme scheint es, als wäre ihm der Lone Star State an diesem Tag wohlgesonnen, lässt doch die 17 nach starkem Approach das zweite Birdie springen, das ihn klar in die richtige Richtung katapultiert.

Oft am Scrambeln

Der zweite rote Eintrag stabilisiert Bernds Spiel aber nicht wirklich, denn noch vor dem Turn hängt ihm die schwere 18 nach Bunkerdrive den ersten Schlagverlust um und Bernd muss danach doch öfters in der Trickkiste kramen um sein Score zusammenhalten zu können. So kratzt er auf der 3 nach deutlich verfehltem Grün noch das Par, verpasst nach ungenauem Eisen aber am Par 5, der 4 ein weiteres Birdie und fällt nach total misslungener Annäherung auf der 5 mit dem zweiten Bogey sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Ein punktgenau getroffenes Eisen legt ihm dann aber am Par 3, der 16 eine riesige Chance auf, die er aus einem guten Meter mit verschobenem Putt jedoch nicht annehmen kann. Der Abschlag am Par 3 ist es aber, der Bernds Spiel plötzlich wieder komplett auf Schiene bringt. Zunächst passt am Par 5 danach der Drive perfekt und auch die Grünattacke bremst sich wie geplant am Kurzgemähten ein, was ihn mit dem dritten Birdie wieder in den Minusbereich bringt.

Auf den Geschmack gekommen zündet er am abschließenden Par 3, der 9 noch ein weiteres starkes Eisen und lässt diesmal aus zwei Metern die Chance nicht verstreichen. Trotz des teils ungenauen Spiels steht Bernd Wiesberger am Ende so mit der 70 (-2) beim Recording und verschafft sich für den Wochenendeinzug als 44. eine gute Ausgangslage.

Nach der Runde hadert Bernd vor allem damit, dass nicht mit Besserlegen gespielt wurde: „Es ist schwer zu verstehen, warum bei den nassen Bedingungen nach dem starken Regen gestern nicht mit Besserlegen gespielt wurde. Ich bin einige Mal nach sehr guten Drives mit extrem viel Schmutz am Ball bestraft worden. Teilweise war es so unmöglich die Fahnen direkt anzuspielen. Ich hoffe, dass morgen eine tiefrote Runde für mich drinnen ist.“

Viel zu holen

Dass der Burgenländer trotz etlicher Ungenauigkeiten im Spiel mit der 70 im Clubhaus steht, lässt aus österreichischer Sicht auf ein richtig gutes Abschneiden hoffen. Mit etwas präziserem langen Spiel könnte es schon am zweiten Spieltag richtig weit am Leaderboard nach vorne gehen. Eine Woche vor dem Masters scheint Bernd vor allem beim Scrambeln bereits ein gutes Gefühl zu haben, was nächste Woche in Augusta wohl zwingend nötig sein wird.

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Generalprobe

SHELL HOUSTON OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im GC of Houston das gute Gefühl vom WGC Dell Match Play übernehmen und das texanische PGA Tour Turnier bestmöglich als Vorbereitung für Augusta nützen.

Alles in allem kann Bernd Wiesberger positiv auf das Match Play Abenteuer in Austin zurückblicken. Zwar verpasste der Oberwarter den Aufstieg ins Achtelfinale, konnte aber immerhin zwei seiner drei Matches gewinnen. Vor allem das Duell gegen Thongchai Jaidee sollte Auftrieb geben, rang Österreichs Nummer 1 den Thailänder nach langem Rückstand doch noch am letzten Loch nieder. Mit Rang 17 in der Tasche und 78 Punkten in der Non Members List der PGA Tour warten nun die Shell Houston Open auf den Burgenländer.

Den GC of Houston kennt Bernd bereits vom letzten Jahr als er mit einem 27. Platz die Weiterreise nach Georgia antrat. Traditionell bemühen sich die Veranstalter den Platz bestmöglich an Augusta anzupassen, was eine mehr als willkommene Gelegenheit darstellt um sich auf die Gegebenheiten beim ersten Major des Jahres einzustellen. Die Spieler werden in dieser Woche wohl pickelharte Verhältnisse mit pfeilschnellen Grüns serviert bekommen, was vor allem die Annäherungen enorm wichtig machen wird.

Um sich in gute Ausgangslagen bringen zu können, hat Bernd vor dem WGC Turnier in der Heimat sein Hauptaugenmerk in der Vorbereitung vor allem auf das lange Spiel gelegt, was sich in Austin auch bereits bezahlt gemacht hat. Nur an einem einzigen Tag ließ er die Sicherheit schmerzlich vermissen, was prompt in einer Niederlage gegen Alex Noren (SWE) mündete.

Ein gutes Abschneiden eine Woche vor dem Masters würde wohl auch das Selbstvertrauen noch einmal ordentlich in die Höhe schrauben, was vor Augusta mit Sicherheit hilfreich wäre. Außerdem könnte Bernd beim 7 Millionen US-Dollar Turnier weiterhin Punkte in der Non Members List hamstern, was sich am Ende vielleicht sogar in einer Conditional Card der US-Tour positiv niederschlagen könnte.

Bei erwartet freundlichen Verhältnissen mit bis zu 28 Grad Celsius startet Bernd am Donnerstag um 15:30 MEZ gemeinsam mit Bryce Molder und Kelly Kraft (beide USA) von der 10 weg ins Turnier. Die Konkurrenz ist auch in dieser Woche wieder enorm. Neben Titelverteidiger Jim Herman (USA) kann das Feld unter anderem mit Namen wie Jordan Spieth, Phil Mickelson, Rickie Fowler (alle USA), Adam Scott (AUS) oder auch Super-Rookie Jon Rahm (ESP) aufwarten.

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Position bezogen

LOUISIANA OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt im Le Triomphe G & CC mit hochkonzentriertem Spiel nie in die Verlegenheit den Cut zu verpassen und geht bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar mit guten Chancen auf ein Spitzenergebnis ins Wochenende.

Sepp Straka legte sich zum Auftakt mit der 69 eine gesunde Basis für ein gutes Ergebnis. Der Austroamerikaner wäre sogar noch viel weiter vorne zu finden, hätte ihm nicht ein Doppelbogey etliche Ränge gekostet. Mit weiterhin konzentrierter Vorstellung will sich Sepp vor dem Wochenende in gute Verfolgerposition bringen.

Der Doppelstaatsbürger beginnt die zweite Runde dann auch grundsolide und spult Par um Par ab. Auf der 17 – Sepp startete auf den Backnine – fällt dann der erste Birdieputt, der ihm nicht nur etwas Luft zur Cutmarke verschafft, sondern ihn außerdem in die richtige Richtung nach vorne pusht. Kaum auf den Frontnine angekommen nützt er dann das Par 5, der 1 gekonnt aus und notiert Birdie Nummer 2.

Auch danach spult Sepp solide die Bahnen ab, ehe es ihn am Par 3, der 6 nach einem Dreiputt auch mit dem ersten Schlagverlust erwischt. Gleich darauf gibt er am letzten Par 5 aber mit seinem dritten Birdie des Tages die passende Antwort und egalisiert den Fehler postwendend.

Angespornt vom Par 5 Birdie legt er sich am Par 3, der 8 eine weitere gute Chance auf verwertet den fälligen Birdieputt sicher. Mit der 68 (-3) lässt er nicht nur im Kampf um den Cut nichts anbrennen, sondern geht als 20. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar in guter Verfolgerposition ins Wochenende.

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Herzschlagfinish

WGC DELL MATCH PLAY – 3. TAG: Bernd Wiesberger liefert sich im Austin CC gegen Thongchai Jaidee (THA) ein Match auf Biegen und Brechen und schnappt sich mit einem Herzschlagfinish den Sieg und Platz 2 in der Gruppe. „Wow, was für ein Match heute“, so Bernds erste Worte nach dem Thriller in Texas.

Die große Spannung war bereits vor dem letzten Spieltag in der Gruppe verflogen, da Francesco Molinari (ITA) nach seiner Niederlage gegen Thongchai Jaidee wegen einer Handgelenksverletzung aufgeben musste und so Alex Noren (SWE) den dritten Sieg kampflos überlässt. Nachdem der Schwede so als Gruppensieger feststeht, geht es für Bernd Wiesberger und Thongchai Jaidee „nur“ noch um die Gruppenplatzierung, die aber immerhin wichtige Weltranglistenpunkte bereithält.

Bernd zeigte sich ob der Aufstiegs-Bedeutungslosigkeit des letzten Gruppenmatches zwar enttäuscht, kündigte aber an auf jeden Fall noch einmal Gas zu geben und alles daran zu setzen sich den zweiten Platz in Gruppe 8 zu sichern. Zu Beginn aber hat der Oberwarter etwas mit der Genauigkeit vom Tee und einem unterkülten Putter zu kämpfen, ws sich schon auf der 2 nach einem Dreiputt vom Vorgrün im ersten Lochverlust bemerkbar macht.

Bernd zeigt sich aber keineswegs geschockt, weiß mit starkem Eisenspiel einen größeren Rückstand zu verhindern und gleicht die Partie auf der 6, dem ersten Par 5, mit Birdie gegen Par wieder aus. Der routinierte Thailänder scheint aber immer die richtige Antwort parat zu haben, geht mit gestopftem Birdieputt auf der 7 sofort wieder in Führung und baut diese auf der 10 sogar auf 2 Auf aus.

Kampf angenommen

Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass Bernd noch ordentlich zu kämpfen haben wird, will er dieses Duell noch gewinnen. Der Burgenländer nimmt den Kampf aber fast trotzig an, wie zwei Lochgewinne in Folge auf der 11 und der 12 unter Beweis stellen. Doch erneut schlägt Jaidee rasch zurück sichert sich die 14 und setzt so die Nummer 40 der Welt erneut unter Druck.

Dass Bernd Wiesberger aber vor allem gegen Ende seiner Runden noch einmal zusetzen kann, bekommt der Thailänder in Texas am eigenen Leib zu spüren. Österreichs Nummer 1 locht zunächst auf der 17 aus vier Metern zum Birdie und gleicht damit kurz vor Schluss das Match aus, ehe er den Ball auf der 18 mit starkem Chip bis auf einen knappen Meter zum Loch legt und so auf der 18 erstmals am Freitag in Führung geht, was zeitgleich den knappen 1 Auf Sieg bedeutet.

Bilanz aufgehübscht

Damit gewinnt er nach seinem Auftaktsieg gegen Francesco Molinari sein zweites Match, sichert sich so Rang 2 in der Gruppe und hübscht auch seine bislang eher durchwachsene Match Play Bilanz etwas auf (4 Siege / 1 Unentschieden / 7 Niederlagen in Singles). Lediglich Alex Noren erwies sich am Donnerstag als zu stark, wobei der Schwede eher von Fehlern Bernds als vom eigenen starken Spiel profitierte.

„Thongchai hat super Golf gespielt und nur sehr wenige Fehler gemacht. Wir haben sogar einige Bahnen mit Birdies geteilt. Ich musste auf den letzten sieben Bahnen fünf Birdies machen um noch 1 Auf zu gewinnen. Jetzt hab ich noch etwas Training hier in Austin vor mir, bevor es dann weiter nach Houston geht“, so der Burgenländer, der nach dem Duell gegen Sergio Garcia 2015 erneut einen 2 Down Rückstand noch in einen Sieg umwandeln kann.

Mit dem Sieg gegen Jaidee sichert sich der Oberwarter außerdem rund 4,5 Weltranglistenpunkte und schreibt auch in der Non-Members List der PGA Tour einigermaßen gut an, was am Ende vielleicht den Ausschlag zu einer Conditional Card der Tour geben könnte. Ein Preisgeld von rund 80.000 US Dollar wird das vorzeitige Ausscheiden zusätzlich versüßen. Vor den schwierigen nächsten beiden Wochen – Bernd schlägt ab Donnerstag bei den Shell Houston Open und danach beim Masters ab – tankt er außerdem mit Sicherheit Selbstvertrauen.

Von den topgerankten Spielern weiß in dieser Woche lediglich Dustin Johnson (USA) auf voller Linie zu überzeugen. Er räumt nach Webb Simpson (USA) und Martin Kaymer (GER) auch Jimmy Walker (USA) mit 5 & 3 deutlich aus dem Weg und steigt souverän ins Achtelfinale auf. Rory McIlroy (NIR), Jordan Spieth (USA) oder auch Hideki Matsuyama (JPN) hingegen bleiben bereits auf der Strecke. Jason Day (AUS) hat wegen der Krebsdiagnose seiner Mutter nach dem Mittwoch aufgegeben.

>> Group Stage Dell Match Play

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Am Silbertablett

WGC DELL MATCH PLAY – 2. TAG: Bernd Wiesberger kann im Austin CC im Duell gegen Alex Noren nur selten an die starke Leistung des Vortages anschließen und serviert dem Schweden den 3 & 2 Sieg fast am Silbertablett. Da Francesco Molinari (ITA) nach der Niederlage gegen Thongchai Jaidee (THA) aufgibt, steht Alex Noren kampflos als Gruppensieger fest, was den Aufstieg für den Oberwarter bereits unmöglich macht.

„Leider konnte ich heute nicht mein bestes Golf abrufen in windigen Bedingungen,“ sollte Bernd anschließend enttäuscht bilanzieren.

Nach dem 2 Auf Sieg am Vortag gegen Francesco Molinari (ITA) und dem starken langen Spiel, das den Triumph erst ermöglichte, rechnete sich Bernd Wiesberger klarerweise auch gute Chancen gegen Gruppenfavoriten Alex Noren aus. Das gute Gefühl weicht zu Beginn allerdings eher der Frustration, da beim Oberwarter vor allem die Eisen in der Anfangsphase überhaupt nicht gehorchen wollen.

Bereits die 2 muss er nach einem Dreiputt vom Vorgrün seinem Kontrahenten überlassen und findet auch danach kein richtiges Rezept. Dabei weiß Noren in der frühen Phase gar nicht wie er eigentlich zu der klaren Führung kommt, ist das Spiel des Match Play erfahrenen Schweden doch alles andere als zwingend. Bernd aber serviert ihm die Löcher regelrecht mit 1.000 Rosen garniert.

So produziert er etwa auf der 3 aus dem Grünbunker einen Misshit ins Wasser, verzieht am Par 3 danach den Abschlag in die Native Area und lässt auf der 6 (Par 5) einen machbaren Birdieputt aus, was Alex Noren nach nur sechs Bahnen bereits mit 4 Auf davonziehen lässt.

Endlich stabiler

Erst danach findet der Oberwarter etwas die Stabilität und sichert sich sogar mit Par gegen Doppelbogey das Par 3, der 7, was ihn wieder etwas näher heranbringt. Brüderlich teilen die beiden sich dann die nächsten Bahnen, ehe Bernd am nächsten Par 3 auch den Putter auf Temperatur bringt und aus vier Metern zum Birdie stopft.

Bei nur noch 2 Down und noch sieben zu spielenden Löchern scheint plötzlich wieder alles drin zu sein, doch erneut ist es das H2O, das Bernd nach misslungener Grünattacke auf der 12 (Par 5) einen Strich durch die Rechnung macht und Noren wieder komfortabel mit 3 Auf in Führung bringt.

Nur noch für die Statisitk

Der Burgenländer versucht gegen Ende noch einmal das Tempo anzuziehen, Noren gibt aber immer die richtigen Antworten. Nach weiterem Wasserball auf der 16 muss er dem Schweden schließlich zum 3 & 2 Sieg gratulieren. Damit hält Bernd Wiesberger nach zwei von drei Matches bei einem Sieg und einer Niederlage. „War etwas glücklos zu Beginn der Runde und Alex hat das Match solide nachhause gespielt.“

Da Molinari nach der 5 & 3 Niederlage gegen Jaidee aber aufgibt, fährt Noren am Freitag kampflos den dritten Punkt ein, was für Bernd Wiesberger selbst bei einem Sieg gegen den Thailänder, den Aufstieg bereits unmöglich macht. „Sehr schade, daß Francesco morgen nicht spielen wird und dadurch das Match zwischen Thongchai und mir nicht mehr viel Sinn macht. Werde trotzdem versuchen eine gute Vorstellung abzuliefern und den zweiten Platz in der Gruppe zu sichern,“ will sich der Österreicher neu motivieren.

Dustin Johnson (USA) lässt auch gegen Martin Kaymer (GER) mit einem 3 & 2 Erfolg nichts anbrennen. Rory McIlroy (NIR) fährt am Donnerstag kampflos den ersten Punkt ein nachdem Gegner Gary Woodland (USA) aufgeben muss. Hideki Matsuyama (JPN) muss sich gegen Ross Fisher (ENG) mit 2 & 1 geschlagen geben und hält nun bei einem Unentschieden und einer Niederlage. Jason Day (AUS) hat wegen der Krebsdiagnose seiner Mutter nach dem ersten Spieltag aufgegeben.

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Gelungener Start

LOUISIANA OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka startet im Le Triomphe G & CC von Broussard mit einer 69 (-2) durchaus solide ins Turnier und reiht sich klar innerhalb des prognostizierten Cutbereichs ein.

Ein kleiner Preisgeldscheck in 4 Turnierstarts und Platz 111 in der Order of Merit: Sepp Straka muss auf der Web.com Tour ab nun grössere Brötchen backen, wenn er sich in Amerikas zweiter Profiliga durchsetzen will.

Mit der Chitimacha Louisiana Open ist die Tour nun am amerikanischen Festland angekommen. Der Austroamerikaner hofft somit auf vertrautere Verhältnisse als zuletzt auf den stürmischen Bahamas und in Lateinamerika.

Der Start verläuft mit Par 5 Birdie auf der 1 gleich ganz nach dem Geschmack des Doppelstaatsbürgers und nachdem ihm auch die 2 einen Schlag spendiert, ist der starke Start in die Auftaktrunde perfekt. Nach Wasserball erwischt es ihn aber auf der 4 mit einem Doppelbogey richtig hart, was sein Tagesergebnis rasch wieder auf Anfang stellt.

Schock verdaut

Den Schock verdaut er aber gut und nach etlichen Pars nützt er das letzte Par 5 der Runde, die 12 gekonnt aus und taucht so wieder in den Minusbereich ab. Kurz vor Schluss gelingt auf der 17 noch ein weiteres Birdie, was die solide Auftaktrunde, die ihn als in etwa 35. klar innerhalb des prognostizierten Cutbereichs einreiht, perfekt.

>> Leaderboard Chitimacha Louisiana Open

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