Kategorie: CT_Archiv

Souverän gestartet

BELGIAN CHALLENGE OPEN – 1. RUNDE: Roland Steiner positioniert sich zum Auftakt trotz leichter gesundheitlicher Probleme im soliden Mittelfeld. Manuel Trappel muss am Freitag zulegen.

Roland Steiner startet trotz bei der Belgian Challenge Open trotz leichter gesundheitlicher Probleme souverän. Manuel Trappel hat am Freitag im Cleydael G & CC noch einiges an Arbeit zu verrichten. Florian Prägant muss aus gesundheitlichen Gründen passen.

Es ist bei Florian Prägant und Roland Steiner am Donnerstag eine kurzfristige Entscheidung ob sie in Belgien an den Start gehen können oder nicht. Beide haben derzeit mit leichten gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Während Florian Prägant in der Früh die Segel streicht, entschließt sich sein Landsmann dazu, den belgischen Challenger in Angriff zu nehmen.

Wie sich herausstellt zu recht. Roland Steiner spult eine grundsouveräne Runde ab, wobei er vor allem auf den Frontnine fehlerlos agiert. Schon auf der 1 taucht er in den roten Bereich ab und baut diesen auf der 6 weiter aus. Erst auf der 11 reicht das Talent kurzfristig nicht und er muss mit dem einzigen Bogey der gesamten Runde einen Schlag wieder abgeben.

Den Auftakt in den 60ern will er sich aber nicht nehmen lassen und legt auf der 16 (Par 3) noch ein Birdie nach, was die 69 (-2) schlussendlich perfekt macht. Zwar ist noch einiges an Luft nach oben vorhanden, mit dem 31. Rang platziert er sich zum Start aber im soliden Mittelfeld und hat alle Chancen den Cut in Aartselaar zu stemmen.

Birdieflaute

Weniger gut ergeht es Manuel Trappel am Donnerstag. Der Vorarlberger überredet wie Steiner das Par 5, der 1 zu einem Birdie, danach kann der ehemalige Amateur Europameister aber nichts Zählbares mehr aus dem Kurs quetschen. Das Gegenteil ist der Fall. Drei Bogeys gesellen sich noch auf seine Scorecard, was die 73 (+2) perfekt macht. Vom 99. Platz aus hat er am Freitag noch viel Arbeit zu verrichten um nicht vorzeitig das Turnier verlassen zu müssen.

Dave Coupland (ENG) geht mit der 63 (-8) die beste Runde des Tages auf, was ihm die alleinige Führung beschert.

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Seltenheitswert

CHALLENGE DE ESPANA 2014 – FINAL: Martin Wiegele scort auf den Frontnine gleich drei Eagles um die Challenge de Espana mit der 66 abzuschließen.

Dieser Finaltag bei der Challenge de Espana wird Martin Wiegele wohl länger in  Erinnerung bleiben. Der Steirer scort eine 66 (-5), die auf den ersten Blick sehr ordentlich erscheint, auf den zweiten Klick aber auf die Scorekarte lässt sich erkennen, dass Wiegele eine Zauberrunde mit mehr Höhen als Tiefen ausgepackt hat.

Am Sonntag wurde im Tecina Golf von zwei Tees gestartet, Wiegele eröffnet mit Birdie, kassiert aber gleich ein Doppelbogey auf der 14, gefolgt von einem Bogey. Vor dem Turn geht sich noch ein Birdie aus, um den Schaden halbwegs gering zu halten.

Nach der Halbzeit wird es aber genial. Auf dem Par 5 der 3 mit zwei drauf und endlich das Eagle. Auf der 6 dann das Birdie und gleich danach wieder ein Par 5. Richtig geraten: Wiegele scort das Eagle. Das Par 3 der 8 knöpft dem Grazer noch einen Schlag ab, aber es kommt ja noch das drivebare Par 4 der 9. Und wieder ein Eagle für Martin Wiegele, das dritte auf den Frontnine.

Mit der 66 kann der Steirer zumindest rund 20 Ränge auf La Gomera gutmachen und belegt in der Endabrechnung Position 42.

Roland Steiner konnte am Sonntag nicht mehr an die Leistung der vorangegangenen Tagen anschließen. Der Steirer gerät mit zwei Bogeys früh in die Defensive, kann bei einem weiteren Bogey zumindest rundherum zwei Birdies platzieren. Auf den Backnine scheint irgendwie die Luft raus zu sein. Zwei weitere Bogeys summieren sich zur 74 (+3), die bei -2 nur Platz 53 zulässt. Steiner verpasst, nach der Ausgangslage im Mittelfeld, die Chance sein bisher bestes Saisonergebnis einzufahren.

Wieder Moritz Lampert

Moritz Lampert sichert innerhalb weniger Wochen seinen zweiten Titel auf der Challenge Tour. Der Deutsche hämmert mit der 63 (-8) die beste Tagesrunde hin und feiert bei -20 den Sieg mit zwei Schlägen Vorsprung. Für Lampert ist es nach der Kärnten Open 2014 der zweite volle Erfolg auf der Challenge Tour.

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Birdietakt angeschlagen

CHALLENGE DE ESPANA 2014 – 3. RUNDE: Roland Steiner kommt auf La Gomera immer besser in Schwung und holt mit der 67 einiges auf.

Für den Steirer Roland Steiner läuft es bei der Fred Olsen Challenge de Espana immer vielversprechender. Der Spielberger findet auf dem Tecina Golfkurs immer mehr Birdies und arbeitet sich am Samstag mit der 67 (-4) bis auf Position 35 nach vor. Steiner klettert damit über 30 Ränge am Leaderboard nach oben, mit den besten Aussichten auf die Finalrunde.

Martin Wiegele dreht sich mit der 72 (+1) im Kreis und bleibt bei Par als 61. in der eher unbeliebten Region hängen. „Sehr schade heute wegen dieser Runde. Ich hätte eigentlich gleich einiges unter gehen müssen, aber dann sind Ungeduld, etwas Frust und zwei, drei unglaubliche Dinge passiert“, fasst der Grazer seine Runde zusammen.

Anschluss halten

Roland Steiner steigert sich auf La Gomera Tag für Tag und auch die Birdieausbeute auf den Grüns wird immer erfreulicher. Wieder ist es das Par 5 der 3, das zum dritten Mal zum ersten Birdie herhalten muss. Auf den Bahnen 6 und 7 geht es mit zwei weiteren Birdies spürbar voran. Vor dem Turn legt der Murhof Pro noch einmal nach und lässt in weiterer Folge schwere Fehler sein.

Auf den Backnine ist es das Par 5 der 17, das ihm ein Birdie einbringt, gefolgt vom einzigen Bogey in Runde 3, ausgerechnet auf der Schlussbahn. Mit der 67 (-4) und einem Gesamtscore von -5 ist für Steiner am Sonntag noch einiges möglich.

Martin Wiegele beginnt gleich mit einem Birdie aus drei Metern, kann das Par 5 der 3 wieder nicht nützen und kassiert dann auf der 4 durch einen Dreiputt ein Bogey. „Auf der 2 zum dritten Mal nach idealem Drive nur Chip und Zweiputt. Auf der 3 Chip und aus eineinhalb Metern zum Birdie vorbei, also hätte ich -3 nach 3 sein sollen“, so Wiegele. Auf der 6 bleibt der Pitch ins Grün im Bunker hängen, das Bogey wandert auf die Scorekarte.

Mit dem Birdie auf der 9 korrigiert Wiegele die Tendenz. Auf der 14 bleibt der Eisenschlag ins Grün unbelohnt, ein Bogey ist die Folge. Auf der 15 sammelt sich nach dem Drive Dreck am Ball, der den zweiten Schlag nach links verzieht. Nach einem weiteren Bogey locht Martin Wiegele aber immerhin den sieben Meter Putt auf der 16. „Ich habe es gar nicht glauben können.“

Beim Drive auf der 17 trifft Wiegele eine Palme und findet danach eine ekelhafte Lage vor. „Es war Richtung Grün sehr riskant, habe es probiert, aber zu kurz und in den Bunker“, kann der Österreicher auch von dort das Bogey nicht vermeiden. „Das Birdie auf der 18 war dann auch bei weitem nicht mehr versöhnlich.“

Der Italiener Matteo Delpodio führt nach der zweiten 66 in dieser Woche bei -14. Direkt dahinter klassiert sich mit Nicolo Ravano ein weiterer Italiener. Halbzeit Leader Joel Sjöholm kann mit der 72 nicht Schritt halten, hat aber bei -12 weiterhin intakte Siegchancen.

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Cut-Tango

CHALLENGE DE ESPANA 2014 – 2. RUNDE: Martin Wiegele landet mit der 73 punktgenau im Cut auf La Gomera, wie Roland Steiner nach der 69.

Auf dem windanfälligen Tecina Golf auf der Kanareninsel La Gomera purzeln die Scores am Freitag im vorderen Drittel des Leaderboards reihenweise nach unten. Allen voran Joel Sjöholm, der mit der 62 (-9) die Tagesbestmarke setzt und bei -13 nach zwei Runde mit einem vier Schläge Polster auf die Konkurrenz in den Moving Day geht.

Das österreichische Quartett kann bei dem Low-Scoring Spektakel nicht mithalten. Das Vierer-Gespann wird halbiert. Mit Martin Wiegele und Roland Steinerschaffen es nur zwei Challenger in das Wochenende. Manuel Trappel und H.P. Bacher scheiden vorzeitig aus.

Bogey-Rucksack

Martin Wiegele hat seine zweite Runde wieder mit einem Bogey durch einen Dreiputt begonnen und muss sich dann mit relativ später Startzeit auf den Grüns des Tecina Golf in Geduld üben. Nach einem Dreiputt auf dem Par 5 der 3 fällt auf dem langen Par 4 der 5 fällt der erste Birdieputt aus drei Metern, um gleich darauf ein Bogey durch einen Dreiputt hinnehmen zu müssen. In diesem Takt geht es über die nächsten Bahnen. Birdie-Bogey-Birdie, dennoch eine Bilanz, die sich in der Waage hält.

Auf den Backnine ist der Birdiedrang allerdings gestoppt. Im Gegenzug fängt sich der Steirer zwei Bogeys ein, die ihm im Endeffekt die 73 einbrocken. Auf der 12 landet der Ball im Fairwaybunker und danach im Grünbunker. Auf der 14 verpasst der Grazer das Up&Down. Wiegele versucht am Samstag von Position 60 und einem Gesamtscore von -1 aus wieder ordentlich anzugreifen, um die Challenge de Espana halbwegs lukrativ zu gestalten.

„Das war leider heute gar nichts“, so Wiegele zerknirscht. „Habe einerseits zuviele schlecht Schläge gemacht, andererseits auch gut gespielt dann aber verschoben. Zum Glück hat es zumindest gereicht, aber trotzdem leider ein besch…. Tag.“

Zugelegt

Roland Steiner kann am Freitag endlich die Birdiequote nach oben schrauben und ist vor allem auf den drei Par 5 des Touristenkurses effektiv. Alle drei Bahnen halten für den Spielberger Birdies bereit. Durch ein Extrabirdie auf dem Par 4 der 6 springen in der zweiten Runde immerhin vier Birdies heraus, die eine entscheidende Verbesserung am Leaderboard ermöglich. Ohne das Doppelbogey an der 10 wäre noch wesentlich mehr als die 69 (-2) möglich gewesen. Bei -1 und von der 60. Stelle aus will der Steirer am Wochenende nun nur mehr nach vor denken.

Ausgeschieden

Manuel Trappel kann sich im Vergelich zum Vortag mit der 69 deutlich steigern. Der Ballast der 74 von Donnerstag wiegt am Ende aber zu schwer. Bei +1 scheidet der Vorarlberger als 88. aus. Hans-Peter Bacher reagiert auf ein frühes Bogey mit zwei Birdies, verliert dann aber den Faden. Ein Doppelbogey und weitere Schlagverluste lassen nicht mehr als die 75 zu. Bei gesamt +4 ist als 111. zur Halbzeit der Inselausflug beendet.

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Birdie-Finisher

CHALLENGE DE ESPANA 2014 – 1. RUNDE: Martin Wiegele kann sich mit der 68 auf La Gomera in aussichtsreiche Position spielen.

Ein Challenger jagt das andere und mit den vielen Turnierrunden scheint Martin Wiegele immer besser in Schwung zu kommen. Mit der 68 (-3) zum Start auf der Kanareninsel La Gomera bei der Fred Olsen Challenge de Espana spult der Grazer mittlerweile seine siebente Runde in Folge unter Par ab und positioniert sich als 17. nur einen Schlag außerhalb der Top 10.

„Es war ein recht guter Start ins Turnier“, so Wiegele. „Die Grüns waren schon schlecht aufgrund der späten Startzeit und morgen wird es noch später für mich“, wird im Tecina Golf nur von einem Tee gestartet.

Hans-Peter Bacher nützt die besseren Grüns des Vormittags zu einigen Birdies, kommt aber wegen eines Durchhängers in der Mitte der Runde nicht über die 71 (Par) hinaus. Auf dem windanfälligen Touristenkurs reicht das um als 59. gerade einmal auf Cutkurs zu sein.

Nah dran

Martin Wiegele beginnt zwar mit einem Dreiputtbogey vom Vorgrün, wirft dann aber zunehmend Birdies in die Waagschale, die den Grazer mit Fortdauer immer näher an die lukrativen Plätze heranbringen. Ein zweiter Dreiputt auf den von Spikemarken gekennzeichnten Grüns am Par 5 der 3 verhindert noch das Birdie, auf dem Par 3 der 4 lässt sich Wiegele die Chance aber nicht mehr entgehen und locht aus sechs Metern.

Das Par 5 der 7 erreicht der AS Roma Anhänger mit zwei Schlägen und sichert so das nächste Birdie. Das Par 4 der 9 ist mit dem Tee-Shot erreichbar. Wiegele schießt mit dem Holz 3 auf das Vorgrün, chippt den Ball bis auf einen Meter heran. Der Ball verspringt sich aber auf der Linie. „Ich habe auf den ersten Neun viel vergeben, aber auf den zweiten Neun recht gut gescort“, sollten noch zwei weitere Birdies am Ende der Runde aus jeweils drei Metern folgen.

Hans-Peter Bacher legt mit zwei schnellen Birdies ein gewisses Feuerwehrverhalten an den Tag. Vor dem Turn passiert ein Bogey an der 8, das der Salzburger durch ein Birdie auf Loch 9 wieder ausbügelt. Mit zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey gerät der Radstädter ins Straucheln, kann aber mit zwei Birdies auf den beiden letzten Bahnen aber zumindest noch die Parrunde ins Klubhaus retten.

„Mit meinem Start und Finish bin ich ganz zufrieden. In der Mitte habe ich auf jedenfall noch Potential. Allgemein bin ich mit meinem Spiel ganz zufrieden“, so Bacher.

Mit einem frühen Par 5 Birdie läuft es für Roland Steiner (70.) in der Anfangsphase rund. Danach erstarrt die Scorekarte aber durch zwei Bogeys. Letztlich verhindert der Putter ein weiteres Vorankommen. Nach der 72 (+1) muss am Freitag eine Runde unter Par her, um ein Ausscheiden abzuwenden. Dasselbe gilt für Manuel Trappel (100.), der bei seiner 74 (+3) ein Doppelbogey und zwei Bogeys auf den Frontnine nicht mehr ausgleichen kann.

Damien Perrier (FRA) und Ondrej Lieser (TCH) führen nach der 65 bei -6.

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Wenig falsch gemacht

CZECH CHALLENGE 2014 – FINAL: Martin Wiegele hilft ein Birdie-Hattrick zur 69 samt kleiner Rangverbesserung. Nemecz und Bacher spulen unauffällige Par-Runden ab.

Etwas besser als zuletzt in Kärnten läuft es für Martin Wiegele, Lukas Nemeczund H.P. Bacher bei der Czech Challenge 2014. Bei den ultratiefen Scores von Europas brandheiß puttender Nachwuchsgarde kommen die Österreicher aber neuerlich nicht ganz mit. Geringe Fehlerquote reicht für Tee-Times am Wochenende, aber nicht für dicke Schecks.

Von Woche zu Woche sicherer wird das Spiel vor allem von Martin Wiegele, was fehlt, ist die berühmte tiefe Runde, die den als „streaky player“ bekannten Grazer ganz nach vorne bringen würde. 5 Birdies am Samstag, vier Stück am Sonntag, dazu jeweils nur ein Fehler: macht zwei 69er-Runden: „Nur schlecht begonnen mit ausgelassenen Chancen auf den ersten beiden Löchern und Dreiputt danach. Der Rest der Runde war wieder sehr gut.“

Am scorefreundlichen Kurs von Kuneticka Hora reichen 8 unter Par für Wiegele trotz Kälte und Wind am Ende nur für Platz 22 und rund 1.500 Euro Preisgeld.

Auch Lukas Nemecz wollte aus dem hinteren Mittelfeld heraus noch einmal angreifen, mit Gewalt ging aber am Finaltag nicht mehr viel: „Ich muss einfach geduldig bleiben, irgend wann fallen einmal die Putts. Der Rest des Spiels ist sehr gut,“ fasst der Murhofer die Schlussrunde mit jeweils zwei Birdies und Bogeys zusammen.

Schade vor allem um den guten Beginn mit zwei Schlaggewinnen im ersten Drittel, wo dann nichts mehr nachkam. Die 72 bringt einen 46. Platz samt Kleingeld für die Order of Merit ein.

Auch Hans Peter Bacher umrundet zum Abschluss den Golfplatz bei Dritec in 72 Schlägen und kommt bei 4 unter Par um einen Schlag besser ins Endergebnis. Der Radstädter bewies nach zwei frühen Schlaggewinnen Kampfgeist und holte mit starkem Finish den Rückstand wieder auf. Aber auch ihm bringt der zweite Mittelfeldplatz in Folge (42.) für das Challenge Tour-Ranking wenig.

Auf Wiegele, Bacher, Trappel und Steiner wartet in der kommenden Woche auf La Gomera der nächste Challenger, während Lukas Nemecz und Florian Prägant eine Liga höher bei der Lyoness Open an den Start gehen werden.

Französischer Sieg in Tschechien

Selbst eine brauchbare 68 (-4) ist für Drittrundenleader Daniel Gaunt (ENG) zu wenig, da der Franzose Thomas Linard mit 9 Birdies und einer 64 (-8) angebraust kommt und sich bei stolzen 19 unter Par den Siegerscheck abholt. Der MünchnerFlorian Fritsch nimmt einen 6. Platz nach Atzenbrugg zur Lyoness Open mit.

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69er Trio

CZECH CHALLENGE 2014 – 3. RUNDE: Martin Wiegele, H.P. Bacher und Lukas Nemecz kommen allesamt mit der 69 zum Recording. Ein Vorstoß zu den Spitzenplätzen bleibt aber aus.

Martin Wiegele, H.P. Bacher und Lukas Nemecz bringen bei der Czech Challenge am Moving Day allesamt die 69 (-3) ins Clubhaus, richtiger Vorstoß gelingt im Golf & Spa Kunetická Hora damit aber keinem.

Auch nach dem Moving Day kann keiner der drei Österreicher wirklich die Spitzenplätze attackieren. Martin Wiegele startet am Samstag zwar wie aus der Pistole geschossen und verzeichnet gleich auf seinen ersten beiden Bahnen zwei Birdies, eine bittere Doublette auf der 5, nachdem er einen Ball in der Bunkerkante verliert, stellt sein Tagesergebnis aber schnell wieder auf Anfang. Der Routinier weiß mit der Situation danach gut umzugehen und taucht nur kurz darauf erneut in den roten Bereich ab.

Nach 11 gespielten Löchern steht er erneut dort, wo er bereits nach den ersten beiden war, bei 2 unter Par für den Tag. Einmal noch fällt dann der Putt zum Birdie und Wiegele kommt mit der 69 (-3) zurück ins Clubhaus. Zwar realisiert er damit einen kleinen Vorstoß am Leaderboard, eine Topplatzierung ist vom 31. Platz aus aber wohl auf der Schlussrunde nur mehr schwer zu erreichen.

„Es war recht okay heute. Nach dem guten Start hab ich vermutlich auf der 5 den Ball in der Bunkerkante verloren. Nachdem mein Mitspieler gesagt hat, dass er im Bunker ist, hab ich danach auch keinen provisorischen Ball gespielt. Nach vergeblicher Sucherei wars dann halt das Doppelbogey.“, erklärt Martin Wiegeleseinen Moving Day.

Souveräne Runde

H. P. Bacher marschiert am Moving Day mit der 69 (-3) zum Recording. Dabei muss er lange auf sein erstes Erfolgserlebnis warten, denn erst das Par 5, der 7, hält den ersten roten Eintrag für ihn parat.

Nach dem Turn bringt er dann etwas Schwung in sein Spiel, was sich in drei weiteren Birdies bemerkbar macht, womit er kurzfristig sogar an den Top 20 anklopft. Doch auf der 17 erwischt es ihn dann doch noch mit einem Bogey. Zwar macht der Radstadt Pro ebenfalls etliche Plätze gut, vom 40. Platz aus benötigt aber auch er wohl eine Traumrunde am Sonntag um noch mit einem Spitzenresultat nach Österreich zurückkehren zu können.

Stark gestartet

Wie Wiegele beginnt auch Lukas Nemecz enorm stark und notiert zwei schnelle Birdies. Bereits auf der 6 liegt der junge Steirer dann bei 3 unter Par und es scheint erneut, als könne er ein Feld von hinten aufrollen. Doch danach ebbt der Schwung komplett ab und es gelingen keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr. Auch er macht mit der 69 (-3) viele Plätze gut, von Rang 42 aus aber sind auch für ihn die Spitzenplätze bereits in weiter Ferne.

Pontus Widegren (SWE) und die beiden Engländer Daniel Gaunt und Chris Lloyd teilen sich vor dem Finaltag die Führungsposition bei insgesamt 13 unter Par.

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Solides Mittelfeld

CZECH CHALLENGE 2014 – 2. RUNDE: Martin Wiegele, H.P. Bacher und Lukas Nemecz cutten ins Finalwochenende. Mehr als Mittelfeldplatzierungen gehen sich aber nicht aus.

Martin Wiegele und H.P. Bacher spulen am Freitag bei der Czech Challenge eine grundsolide Runde ab und cuttet im soliden Mittelfeld ins Finalwochenende. Lukas Nemecz hadert im Golf & Spa Kunetická Hora mit einem pechschwarzen Finish, teet aber dennoch auch am Moving Day weiter auf. Florian Prägant, Manuel Trappel und Roland Steiner müssen vorzeitig abreisen.

Bei nasskalten und windigen Bedingungen packte Martin Wiegele am Donnerstag starkes Golf aus und war einer der wenigen, denen eine rote Runde aufging. Mit getanktem Selbstvertrauen steht er somit am Freitag in der ersten Teebox und es scheint, als könne er den Schwung vom Vortag mitnehmen. Schon die 1 hält den ersten roten Eintrag für ihn parat, wie sich im Nachhinein allerdings herausstellt auch das Einzige für lange Zeit.

Es entwickelt sich eine regelrechte Verfolgungsjagd, wobei die Birdies immer um einen Schritt schneller scheinen als der Steirer. Erst auf der 17 darf er noch einmal tief durchatmen, nachdem ihm der zweite rote Eintrag der Runde glückt. Doch die Freude währt nur kurz, denn ausgerechnet auf dem Schlussloch verzieht er seinen Drive rechts in Rough. Die Annäherung will nicht aufs Grün und nach Chip und Zweiputt zerstört ihm ein Bogey sogar noch die fehlerfreie Runde. Mit der zweiten 71 (-1) cuttet der Routinier zwar souverän auf Rang 39 ins Wochenende, die Spitze enteilt ihm am Freitag aber bereits deutlich.

„Es war heute deutlich schöner. Kein Regen und sogar ein bisschen weniger Wind. Leider hab ich zu wenig gelocht, war aber auch nicht allzuoft an dicken Chancen dran. Zum Schluss hin bin ich dann sogar noch nervös in Richtung Cut geworden, obwohl ich eh genügend Luft nach oben hatte. Aber es sind dann noch etliche schwere Schläge dabei wo noch viel passieren kann.“, erklärt Martin Wiegele seine zweite Runde.

Auch H.P. Bacher schafft gefahrlos den Einzug in den Moving Day. Zunächst ergeht es ihm lange wie Martin Wiegele, was sich in ganzen zehn Bahnen mit Even Par bemerkbar macht. Erst danach fallen endlich zwei Birdieputts (auf der 11 sowie der 14), was ihm mit der 70 (-2) den 50. Platz einbringt.

Parallelen zur Vorwoche

Lukas Nemecz zündet am Freitag in Tschechien schon früh den Turbo und spielt sich mit drei Birdies auf den Frontnine bereits um viele Plätze nach vorne. Nach dem insgesamt vierten roten Eintrag klopft der Neo-Challenge Tour Pro sogar bereits an den Top 20 an und hat danach auch auf das erste Bogey die passende Antwort parat.

Erst im Finish verlässt Luki dann wie schon in der Vorwoche das Glück. Bei den Kärnten Open lag er kurzzeitig sogar in Führung, ehe es ihn eiskalt erwischte und er gerade noch den Cut schaffte. Gleiches spielt sich in dieser Woche ab. Zunächst notiert er auf der 17 ein Bogey und fällt mit einer Doublette danach noch bis auf den 58. Platz zurück. Die 71 (-1) reicht aber gerade noch fürs Wochenende.

Pechvogel vom Dienst

Florian Prägant mutiert in dieser Saison zum Pechvogel vom Dienst. Der Kärntner meldet sich nach der durchwachsenen 76 (+4) vom Auftakt am Freitag mit der 69 (-3) stark zurück, scheitert aber wie schon letzte Woche bei den Kärnten Open um nur einen einzigen Schlag am Cut. Flo Prägant muss als 69. somit in diesem Jahr weiterhin auf Preisgeld von der Challenge Tour warten.

Manuel Trappel scheitert wie sein Landsmann nur hauchdünn am Sprung über die gezogene Linie. Die 72 (Par) reicht auch bei ihm nur für den undankbaren 69. Platz.Roland Steiner steigert sich am Freitag zur 69 (-3), die Bürde der 80 (+8) vom Vortag ist aber zu groß, weshalb sich für ihn nur Platz 114 ausgeht.

Die Führung sichert sich Daniel Gaunt aus England. Er führt bei insgesamt 11 unter Par um einen Schlag vor seinem Landsmann Chris Lloyd.

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Pudelnasser Golftag

CZECH CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Wiegele hält im strömenden Regen seine Scorekarte halbwegs trocken und bastelt eine der wenigen roten Runden zusammen.

Verregneter Eröffnungstag bei der Czech Challenge, eine Herausforderung, die Martin Wiegele jedoch mit einer der seltenen Runden unter Par (71) hervorragend meistert: „Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt eine gesamte Runde im strömenden Regen spielen musste,“ beschreibt der Grazer die Wasserschlacht von Kuneticka Hora. Luki Nemecz’s Handy wird so nass, dass der Akku nachher noch stundenlang streikt.

„Das ist ein anderer Golfplatz bei 10 Grad weniger und wenn Regen und Wind aufgedreht werden,“ fasst der Finne Jaako Mäkitalo die Bedingungen zusammen.Martin Wiegele eröffnet dennoch das Turnier mit präzisem Dreimeterputt und Birdie. Im heftigen Regen ist vor allem die Distanzkontrolle sehr schwer bei den Grünschüssen, was zu insgesamt drei Bogeys führen sollte.

Martins Regentrick wirkt

Auf der anderen Seite erlauben die weichen Grüns die direkte Linie zur Fahne, Wiegele hat nur noch kurze Birdieputts an der 16 und 7 zu versenken. Ein starker letzter Putt aus drei Metern läßt Wiegele seine Auftaktrunde beenden, so wie er sie begonnen hat – mit Birdie. „Ich habe heute einen auf „Tommy-2-Glove-Gainey“ gemacht und die beiden Regenhandschuhe nie ausgezogen,“ verrät er einen kleinen Trick, der zum Erfolg führt. Auf dem sonst eher scorefreundlichen Golfplatz reicht die Runde von 1 unter Par für Platz 23.

Nemecz und Bacher auf Cutkurs

Ebenfalls vier Birdieputts versenkt Luki Nemecz, hat aber mit 5 Bogeys deutlich mehr zu kämpfen. Vor allem zu Beginn liegt der Challenge Tour-Neuling rasch deutlich über Par: „Ich habe 5 Löcher gebraucht um zurechtzukommen, anfangs lauter Blocks geschlagen, weil ich mich nicht getraut habe, den Schläger releasen zu lassen,“ schildert Nemecz die Schwierigkeiten.

Der Grazer kämpft sich danach tapfer zurück um im Finish weitere pitschnasse Bogeys zu kassieren. Mit der 73 (+1) ist Nemecz jedoch auf Cutkurs mit Platz 52.

Die wildeste Runde des Tages aus heimischer Sicht bringt H.P. Bacher herein. Mit dem Triplebogey geht der Start an der 10 gründlich daneben, auch ein Doppelbogey sollte dem Radstädter später noch passieren. Auf dem pitschnassen Terrain wirft H.P. aber gekonnt seine enormen Carry-Drivelängen in die Waagschale und macht mit Eagle und vier Birdies fast alles wieder wett. Nach der 73 (+1) sind auch seine Chancen auf das Finale intakt.

Roland Steiner kann nur auf den ersten 9 Löchern (+2) sein Score zusammenhalten. Danach läuft im Spiel des Murhofer Pros nicht mehr viel zusammen. Nach 42 Schlägen für die zweite Platzhälfte summiert sich der Regentag bei ihm auf 80 Shots zusammen.

Trappel stark am Nachmittag

Wenig besser sind die Bedingungen am Nachmittag, was Manuel Trappel allerdings kalt lässt: dank zweier Birdies bringt sich der Vorarlberger rasch unter Par, ehe ihm ein ärgerliches Doppelbogey passiert. In dieser schwächeren Phase gibt er noch zwei weitere Schläge ab. Ein guter Endspurt mit zwei Birdies rettet immerhin noch die 73.

Florian Prägant hält die Fehlerquote mit einem Doppelbogey und zwei Bogeys im erträglichen Bereich, der Bad Kleinkirchheimer läuft aber vergeblich im Regen den Birdies nach. Die 76 (+4) lässt ihm am Freitag viel Aufholarbeit zu verrichten.

Den nachlassendem Regen am späten Nachmittag nutzt der Engländer Daniel Gaunt zu gleich Birdies um trotz eines Doppelbogeys mit der 64 (-8) die klar bestes Turnierrunde zu spielen, vier Schläge vor den ersten Verfolgern.

 

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Vornehme Gastgeber

KÄRNTEN GOLF OPEN 2014 – FINAL: H. P. Bacher und Co. erweisen sich am Wochenende in Kärnten als zurückhaltende Gastgeber und lassen anderen den Vortritt.

Bei typischen Sonntags-Pin-Positions und windigen Bedingungen im GC Finkenstein purzeln die Scores am Finaltag bei der Kärnten Golf Open weiter reihenweise nach unten. Nur nicht bei den Österreichern, die am Wochenende im hinteren Teil des Klassements stecken bleiben. Somit ist klar, dass bei der 6. Auflage des Heimturniers das schlechteste Gesamtergebnis aus rot-weiß-roter Sicht herausspringt.

Auch wenn alle Österreicher, teilweise deutlich, unter Par den Auftritt im Süden beenden, so wurde doch seit fast einem Jahr auf der Tour nicht mehr so tief gescort, wie im GC Finkenstein, dessen Team vor imposanter Kulisse ein perfektes Turnier ausrichtete. Für die Top 10 hätte man schon deutlich im zweistelligen Minusbereich unterwegs sein müssen. In Summe sind bei den österreichischen Finalisten einfach zu wenige Putts gefallen, um am Leaderboard eine wesentlich wertvollere Position einzunehmen.

Angeschrieben

Hans-Peter Bacher konnte vor allem an den ersten beiden Tagen sein Spiel mit einer gewissen Lockerheit auch in ein starkes Score ummünzen. Bei seinem ersten Auftritt auf der Challenge Tour im Jahr 2014 erreicht der Salzburger immerhin den 33. Rang. Mit darauffolgender Turnierpraxis in den kommenden Wochen ist vom Österreicher einiges zu erwarten.

Am Sonntag läuft Bacher zwei Bogeys hinterher, kann mit zwei Par 5 Birdies die Ausreißer in Zaum halten. Im Finish muss das Par 5 der 16 für eine weitere Verbesserung herhalten. Der Radstädter erobert ein Eagle, das ihm doch noch eine leicht rot angehauchte Runde einbringt. Mit der 70 (-1) und einem Gesamtscore von -9 soll es am Ende Rang 33 sein.

„Generell bin ich mit meinem Start in die Challenge Tour Saison recht zufrieden“, so Bacher. „Am Wochenende ist es nicht so richtig gelaufen, aber mein Spiel ist gut und meine Form ansteigend, daher freue ich mich schon auf meinen nächsten Einsatz nächste Woche in Tschechien.“

Roland Steiner hätte sich insgesamt auch gerne weiter vorne gesehen als auf Position 48. Der Steirer kommt in der 4. Runde aber nicht über die 72 (+1) hinaus und muss sich bei -7 mit einem kleinen Preisgeldscheck begnügen. Der Spielberger sieht sein Putt-Niveau einfach noch nicht auf Tourlevel und das spiegelt sich letztlich auch auf der Scorekarte wider. Durch einen dicken Fehler auf der 10, der zu einem Doppelbogey führt, macht sich der Murhof Pro das Leben zusätzlich schwer.

Auf die tiefe Runde am Sonntag hatte Lukas Nemecz gebaut, der sich nun aber mit der 73 (+2) begnügen muss. Bei dem Steirer, der seine Rookie Saison auf der Challenge Tour bestreitet, ist am Wochenende irgendwie die Putt-Magie verloren gegangen. Am Sonntag sollten nur mehr zwei Birdies gelingen. Im Gegenzug bleiben durch das risikoreichere Spiel auch Bogeys nicht aus. Der Grazer nimmt die 57. Stelle ein. Manuel Trappel kämpfte ebenfalls mit Schwierigkeiten. Der Vorarlberger sichert ein Eagle auf der 9, reiht dann auf den Backnine aber zuviele Schlagverluste aneinander, die nur die 75 (+4) und Rang 62 zulassen.

Der Deutsche Moritz Lampert feiert seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour. Der Pro überzeugt am Wochenende mit zwei Runden von 65 Schlägen und setzt sich bei -19 uneinholbar an die Spitze. Der Erfolg hat sich, wenn man so will, fast abgezeichnet, bereits vergangene Woche in der Türkei tauchte Lampert in den Top 5 auf.

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