Kategorie: european_tour

Carnoustie zahnlos

147. OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Carnoustie zeigt sich am Moving Day richtiggehend zahnlos und lässt regelrecht Birdies en masse zu. Nach wie vor geben beim traditionsreichsten Major die US-Amerikaner den Ton an, die sich gleich im Triplepack die Führungsrolle teilen.

Bei maximal bewölktem Himmel und kaum Wind fehlt der Par 71 Links-Wiese von Carnoustie eindeutig die schärfste Verteidigung. Genau diesen Umstand wissen die Spieler reihenweise zu ihrem Vorteil zu nützen und zerlegen das Terrain teilweise richtiggehend in seine Einzelteile. So kommt es, dass man bei einem Major wo normalerweise jeder Schlaggewinn Gold wert ist, bereits mit Pars im Klassement Stück für Stück zurückrutscht.

Wie „einfach“ sich Carnoustie an diesem Tag wirklich spielt zeigt schon Justin Rose (ENG) mit früher Startzeit, denn der ehemalige US Open Sieger fliegt mit einer 64 (-7) um satte 52 Ränge nach vor und pendelt sich erst auf Rang 13 wieder ein. Die 7 unter Par stellen zwar die Tages- und bisherige Turnierbestmarke dar, eine Ausnahmeerscheinung ist die knallrote Runde des Engländers aber nicht.

US-Boys tonangebend

Auch an der Spitze purzeln reihenweise die Birdies. Vor allem Titelverteidiger Jordan Spieth hat den Platz bombenfest im Griff, eröffnet gleich mit einem Eagle am Par 4, der 1 und bleibt die gesamte Runde über fehlerlos. Mit der 65 (-6) ist der Texaner auch heuer wieder ein heißer Tipp auf den Titel. Alleine gehört ihm der Platz an der Sonne aber nicht, denn auch Xander Schauffele mit der 67 (-4) und Kevin Kisner mit der 68 (-3) wissen die Verhältnisse zu ihren Gunsten zu nützen und marschieren im Gleichschritt mit ihrem Landsmann bei gesamt 9 unter Par zurück ins Clubhaus.

Auch Rang 4 belegt mit Kevin Chappell (67) ein Spieler der Stars & Stripes-Fraktion. Erst auf Rang 5 findet sich mit Francesco Molinari (ITA) (65) der erste Europäer, was eindeutig die Kräfteverhältnisse der Kontinente in dieser Woche in Schottland klarstellt. Mit Tiger Woods (USA) lauert nur knapp dahinter auf Rang 6 ein absoluter Fanliebling. Bei bereits 4 Schlägen Rückstand benötigt der Superstar am Sonntag aber wohl bereits eine echte Glanzleistung.


Die 3. Runde im Überblick:

Knallrote Scores

Wer auf ein Zähnefletschen der Par 71 Anlage gehofft hat, wird schon in der frühen Phase wohl etwas enttäuscht. Carnoustie lässt fast reihenweise knallrote Scores springen, weshalb man am Samstag wohl voll am Tempo bleiben muss um nicht durchgereicht zu werden.

Chris Wood etwa dreht derzeit mit vollem Elan an der Birdieschraube und liegt nach nur 13 Bahnen bereits bei 7 unter Par. Auch Justin Rose nach Birdie-Birdie Finish mit der 64 (-7) oder Yusako Miyazato (-5 nach 16) notieren am Samstag Birdie um Birdie. Tiger Woods startet in diesen Minuten in seine dritte Runde.

Reihenweise Birdies

Bei weiterhin ausbleibenden Wind notieren die Spieler bislang weiterhin fast schon reihenweise die Birdies. Auch Evergreen Bernhard Langer weiß am Samstag aufzuzeigen und marschiert mit einer 68 (-3) – er findet bei zwei Bogeys gleich drei Birdies und sogar ein Eagle – bis ins Mittelfeld nach vor. Will man sich am Moving Day in eine gute Position für den Finaltag bringen, muss fast zwangsläufig heute ein richtig guter Score her.

Fast alle unterwegs

Bis auf zwei Flights sind mittlerweile alle Spieler gestartet und die Verhältnisse sind nach wie vor für Birdies nahezu perfekt. Kevin Chappell etwa erwischt einen richtig guten Start und zeigt mit drei anfänglichen Birdies am Stück wohin die Reise gehen soll. Bei -3 nach 3 schiebt sich der US-Amerikaner auch zu seinen Landsmännern in die geteilte Führung.

Auch Tiger Woods mischt plötzlich voll im Titelgeschehen mit. Der Publikumsliebling liegt nach nur 14 gespielten Bahnen bereits bei 6 unter Par und teilt sich damit ebenfalls die Führungsrolle. Jordan Spieth packt gleich auf der 1 den Hammer aus, drived seinen Ball schlanke 380 Yards weit aufs Grün und stopft am Par 4 mit kleiner Ehrenrunde zu einem sehenswerten Eagle.

Alleine in Führung

Kevin Kisner findet auf der 3 das erste Birdie des Tages, geht damit auf ingesamt 7 unter Par und liegt damit wieder alleinig in Führung. Francesco Molinari ist ein weiterer Spieler, der heute eine richtig tiefe Runde auf die Scorecard zaubert. Der Italiener liegt nach 16 gespielten Löchern bei 6 unter Par und teilt sich damit bereits Rang 2.

US-Festspiele

Zu Kevin Kisner gesellt sich nun auch Zach Johnson wieder in die Spitzenposition. Die beiden US-Amerikaner führen derzeit das Feld bei gesamt 8 unter Par an. Nur um einen Schlag dahinter jagen mit Titelverteidiger Jordan Spieth und Xander Schauffele zwei weitere US-Boys ihre Landsmänner. Erst auf Rang 5 findet sich mit Francesco Molinari – er bringt eine 65 (-6) zum Recording – der erste Europäer.

Titelverteidiger on fire

Jordan Spieth ist derzeit richtiggehend „on fire“. Der Titelverteidiger hat vor allem seine Eisen perfekt im Griff und legt sich so durchwegs gute Birdiemöglichkeiten auf. Nach starkem Teeshot verwertet er am Par 3, der 16 zu seinem bereits sechsten roten Eintrag des Tages und gibt so bei gesamt 9 unter Par den Ton an.

Lange währt die alleinige Führung des Texaners aber nicht, denn Xander Schauffele schließt mit einem Birdiedoppelpack auf der 14 und der 15 recht rasch auf und teilt sich so wieder den Platz an der Sonne.

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Enge Links-Kiste

147. OPEN CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Kevin Kisner liegt bis zur 18 komfortabel in Führung, rutscht mit spätem Doppelbogey aber zurück und teilt sich so vor dem Wochenende in Carnoustie die Führungsrolle mit Landsmann Zach Johnson.

Am Freitag begrüßt „endlich“ echtes britisches Wetter die Spieler. Schon in der Früh geht Dauernieselregen auf die Anlage in Schottland nieder, was es für die Akteure spürbar unangenehmer macht.

Bedingungen also, die eigentlich den Briten entgegenkommen müssten und Tommy Fleetwood zeigt auch, dass das genau sein Linkswetter ist. Der Engländer knallt mit der 65 (-6) die bislang beste Runde des Turniers aufs Tableau und marschiert damit als 3. in richtig aussichtsreiche Verfolgerposition.

Nur kurz danach marschiert Zach Johnson (USA) mit der 67 (-4) durchs Ziel, was den Open Champion aus dem Jahr 2015 bis an die Spitze nach vor katapultiert. Kevin Kisner ist dann am Nachmittag lange Zeit sich bei 8 unter Par einen zwei Schläge großen Polster herauszuspielen, muss sich nach abschließendem Doppelbogey aber mit der 70 (-1) zufrieden geben, womit er sich die Führung mit seinem Landsmann teilen muss.

Mit Dustin Johnson, Justin Thomas (beide USA) oder auch Martin Kaymer (GER) bleiben bereits einige echte Hochkaräter auf der Strecke.


Die 2. Runde im Überblick:

Es wird nass

Schon in den Morgenstunden ist die Par 71 Anlage von Nieselregen eingedeckt. Auch der Wind ist mit derzeit knapp 10 km/h etwas spürbarer als noch am Donnerstag. Wie sich die geänderten Verhältnisse auf die Scores auswirken, werden die kommenden Stunden zeigen. Anders als am Vortag gibt es diesmal beim ersten Flight jedenfalls noch kein Birdie auf der 1 zu sehen.

Auch die Gruppen danach tun sich sichtlich schwerer als noch am Donnerstag. Bislang liegen lediglich Cameron Davis (AUS) und Daniel Berger (USA) im roten Bereich.

Richtung Cut

Tom Lewis ist derzeit am besten aller Akteure unterwegs. Der Engländer, der zum Auftakt noch mit der 75 (+4) leben musste, liegt nach nur fünf Bahnen bereits bei 2 unter Par und pirscht sich damit an die Cutmarke heran.

Generell zeigen die ersten zweieinhalb Stunden, dass sich Carnoustie doch um einiges anspruchsvoller spielt als am ersten Tag. Zwar ist das Terrain nach wie vor durchaus fair, viele Fehler darf man sich aber eindeutig nicht erlauben um nicht im Klassement durchgereicht zu werden.

Noch keine Veränderung

An der Spitze gibt es bislang noch keine Veränderung. Nach wie vor führt Kevin Kisner das Feld nach der 66 vom Donnerstag an. Landsmann Ryan Moore kann zwar bei einem Zwischenstand von -1 nach 8 aufschließen, auf die geteilte Führung fehlt ihm aber noch ein Schlag.

Tom Lewis ist weiterhin der heißeste Spieler am Platz, denn nach den Frontnine liegt er bereits bei 3 unter Par für den Tag. Während sich Moore mit einem Doppelbogey auf der 10 wieder von der Spitze entfernt, schließt mit Zach Johnson ein weiterer US-Amerikaner und ehemaliger Open Champion zur Führung auf.

Blinker gesetzt

Tommy Fleetwood marschiert derzeit unwiderstehlich am Leaderboard in Richtung Norden. Der Engländer hält nach fehlerfreien Frontnine bereits bei 3 unter Par und klopft damit vehement an den Top 10 an.

Auch Tiger Woods ist mittlerweile unterwegs, tritt sich nach verpasstem Up & Down auf der 2 und einem Dreiputt auf der 3 aber schon rasch Fehler ein, die ihn bis an die Cutmarke zurückwerfen.

Mit Riesenschritten

Tommy Fleetwood bleibt dem angeschlagenen Tempo weiterhin treu. Mittlerweile liegt der Überflieger der abgelaufenen European Tour Saison bereits bei 5 unter Par für den Tag und hat damit nur noch einen einzigen Schlag Rückstand auf Kevin Kisner an der Spitze.

Rory McIlroy aber bleibt es vorbehalten als erster Spieler am Freitag zum Führenden aufzuschließen. Der nordirische Superstar kontert ein Bogey mit zwei Birdies perfekt aus und hält damit mittlerweile nach 14 gespielten Löchern bei 3 unter Par.

Runde des Tages

Tommy Fleetwood findet zum Abschluss seiner großartigen Darbietung auch auf der 18 noch ein Birdie und unterschreibt so die 65 (-6) was derzeit glasklar die Runde des Tages bedeutet. Derart stark schließt der Engländer auch zu Kevin Kisner auf und führt damit derzeit die 147. Open Championship an.

Rory McIlroy hingegen rutscht nach einem Fehler auf der 15 wieder zurück. Dafür aber arbeitet sich Zach Johnson zum Führungsduo nach vor.

Neue Führung

Zach Johnson zeigt sich am Freitag in der Form von 2015 als er nur wenige Kilometer weiter südlich in St. Andrews die Open gewinnen konnte. Der US-Amerikaner nimmt zum Abschluss seiner Runde auch auf der 18 noch ein Birdie mit, macht so die 67 (-4) perfekt und übernimmt so bei gesamt 6 unter Par den Spitzenplatz.

Tiger Woods konnte seine beiden frühen Bogeys zwar sofort auskontern, muss aber kurz vor dem Turn auf der 9 noch einen weiteren Schlag abgeben. Martin Kaymer hat einigermaßen zu kämpfen und liegt nach sechs Bahnen bereits bei 2 über Par.

Im Putting-Flow

Tiger Woods hat die Grüns in Carnoustie nach seinem frühen Dreiputtbogey mittlerweile sichtlich gut im Griff und kratzt mit starken Putts zwei wichtige Pars, die ihn hartnäckig im Mittelfeld halten.

Mit Henrik Stenson droht ein absoluter Topstar hingegen bereits auf der Strecke zu bleiben. Der Schwede muss nach der 75 (+4) hoffen, dass der Cut noch auf 3 über Par springt. Ganz überraschend ist die Tatsache, dass mit Justin Thomas (77) und Dustin Johnson (72) zwei echte Favoriten auf den Sieg bereits nach dem Freitag auf der Strecke bleiben.

Zurückgeholt

Kevin Kisner benötigt am Freitag nur sieben Bahnen um nach Birdies auf der 5 und der 7 bei gesamt 7 unter Par wieder alleinig in Führung zu liegen. Da er nach eingebunkertem Teeshot am Par 3, der 8 dann aber aus dem Sand das Par nicht kratzen kann, muss er auch den ersten Schlag abgeben.

Tiger Woods lässt in der Zwischenzeit auf seinen letzten beiden Bahnen nichts mehr anbrennen und cuttet mit der bereits zweiten 71 (Par) bei seinem Open Comeback ganz sicher ins Wochenende.

Nächstes Opfer

Martin Kaymer ist ein weiteres prominentes Opfer in Carnoustie. Deutschlands Nummer 1 kommt am zweiten Spieltag nicht über die 75 (+4) hinaus und verpasst damit wie schon Justin Thomas oder auch Dustin Johnson den Sprung ins Wochenende.

Kevin Kisner gibt dafür wieder das Tempo vor. Der US-Amerikaner findet am Par 3, der 13 und am Par 5 danach sein bereits viertes und fünftes Birdie des Tages und liegt damit bei gesamt 8 unter Par sogar mit zwei Schlägen Vorsprung an der Spitze.

Später Paukenschlag

Kevin Kisner liegt bis zur 18 komfortabel mit zwei Schlägen in Führung, tritt sich dann aber am Schlussloch nach verzogenem Drive und anschließenden Wasserball noch ein Doppelbogey ein und muss sich so schließlich mit der 70 (-1) zufrieden geben. Damit verteidigt er zwar seine Führungsposition, muss sich den Spitzenplatz derzeit aber mit Zach Johnson und Pat Perez, der nach 14 Bahnen aufschließt, teilen.

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USA & RSA vor Europa

THE OPEN CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Die 147. Open Championship in Carnoustie dominieren am ersten Spieltag bei perfekten Verhältnissen vor allem die Amerikaner und die Südafrikaner. Erst auf Rang 8 finden sich die ersten Europäer.

Durch die langwierige Verletzungspause von Bernd Wiesberger, die am Mittwoch sogar eine gut überstandene Operation erforderte, gehen die 147. Open Championship in diesem Jahr nach längerer Zeit wieder ohne österreichische Beteiligung über die Bühne.

Carnoustie präsentiert sich dann am Donnerstag total untypisch für Schottland. Statt Wind und Nieselregen dominiert Sonnenschein und fast totale Flaute das Bild, was vor allem die Südafrikaner und Amerikaner perfekt auszunützen wissen.

Kevin Kisner zeigt sich am Vormittag von seiner allerbesten Seite. Der US-Amerikaner hat vor allem die richtig guten Grüns perfekt im Griff und postet mit lediglich 22 Putts une der 66 (-5) die Runde des Tages aufs Tableau.

Mit nur einem Schlag Rückstand folgen Landsmann Tony Finau sowie die Südafrikaner Zander Lombard und Erik Van Rooyen. Auch auf Rang 5 sucht man noch vergeblich den ersten Europäer.

Erst auf dem geteilten 8. Platz rangieren mit Matthew Southgate, Danny Willett (beide ENG), Rory McIlroy (NIR) und Jon Rahm (ESP) die ersten Spieler vom alten Kontinent.

Am Freitag könnte sich das Bild aber drehen. Zwar wird nach wie vor noch kein richtig starker Wind erwartet, das Wetter sollte sich aber doch zumindestens teilweise etwas britischer präsentieren.


Die 1. Runde im Überblick:

Carnoustie gutmütig

In den frühen Morgenstunden präsentiert sich die altehrwürdige Anlage durchaus gutmütig, was vor allem dem Wetter geschuldet ist. Die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich bereits ihren Weg durch die Wolken und auch Wind ist noch kaum wahrnehmbar. Dafür aber wird der Platz sich durchaus hart spielen, da komplett untypisch, in letzter Zeit nicht wirklich viel Regen auf das Par 71 Gelände niederging. Die guten Verhältnisse kann Andy Sullivan auch sofort perfekt ausnützen und notiert auf der 1 das erste Birdie des Turniers.

Der Engländer hat auch in Folge das Terrain gut im Griff und teilt sich nach vier gespielten Bahnen die Führungsrolle mit Erik Van Rooyen bei 2 unter Par.

Gute Scores möglich

Die recht angenehmen Verhältnisse wissen etliche Spieler auszunützen. In der frühen Phase der ersten Runde sind durchaus bereits etliche Birdies und sogar ein Eagle auf den Scorekarten zu finden. Den besten Start erwischt bislang Erik Van Rooyen, der nach sechs gespielten Bahnen bei 3 unter Par den Ton angibt.

Auch Danny Willett spielt seine wiedergefundene Sicherheit auf den Frontnine gekonnt aus. Der ehemalige Masters Champion startet zwar mit einem Bogey nur äußerst durchwachsen, legt mit drei Birdies am Stück abeer einen sehenswerten Zwischensprint hin.

Wie gewonnen, so zerronnen

Martin Kaymer schwimmt nach zwei Birdies und zwei Bogeys lange Zeit eher unter dem Radar im Feld mit, gegen Ende seiner Runde aber drückt der zweifache Major-Sieger das Gaspedal dann doch spürbar durch und taucht nach starken Putts mit einem Doppelschlag deutlich in den roten Bereich ab. Da er gleich danach aber auch zwei Bogeys einstecken muss, stagniert er im Klassement regelrecht. Zwar verpasst er so einen Start im Minusbereich, mit der 71 (Par) sorgt er aber für einen alles andere als schlechten Auftakt ins dritte Major des Jahres.

An der Spitze spult weiterhin Erik Van Rooyen eine ganz starke Auftaktrunde ab und liegt mittlerweile nach fehlerlosen 15 Bahnen bereits bei 5 unter Par. Titelverteidiger Jordan Spieth findet sich mit einem frühen Birdie auf der 2 ebenfalls rasch gut zurecht.

Erste Bestmarke

Ausgerechnet am Schlussloch muss Erik Van Rooyen doch noch seinen ersten Fehler notieren, setzt mit der 67 (-4) aber trotz allem die erste Bestmarke der 147. Open Championship. Nach drei Birdies und einem Eagle, bei lediglich einem einzigen Schlagverlust schließt Kevin Kisner aber nach bereits 14 Bahnen zum Südafrikaner auf und könnte so in absehbarer Zeit den Score an der Spitze recht zeitnah weiter in den Minusbereich drehen.

Führung verbessert

Wirklich lange durfte sich Erik Van Rooyen über die Clubhausführung nicht freuen, denn Kevin Kisner kommt nur eine knappe Stunde nach dem Südafrikaner mit der 66 (-5) über die Ziellinie und sichert sich damit vorerst den Platz an der Sonne. Jordan Spieth zeigt sich am Donnerstag bislang ganz sicher und liegt nach zwei Birdies bei noch keinem Fehler nach seinen Frontnine gut im Rennen.

Zu Beginn der Nachmittags Tee Times dreht ein weiterer Südafrikaner gehörig an der Birdieschraube. Bei nach wie vor perfekten Verhältnissen mit kaum Wind findet Zander Lombard schon auf den ersten acht Bahnen vier Birdies und sorgt so für einen regelrechten Traumstart. Mit Dustin Johnson startet nun auch die aktuelle Nummer 1 der Welt ins Turnier.

Gut im Rennen

Titelverteidiger Jordan Spieth präsentiert sich auch ein Jahr nach seinem Triumph in starker Linksform. Die ehemalige Nummer 1 der Welt muss nach bereits 14 absolvierten Löchern noch keinen Fehler einstecken, findet dafür aber schon drei Birdies, was ihn im Spitzenfeld mitspielen lässt.

Der aktuell Weltranglistenerste Dustin Johnson wartet noch auf sein erstes Erfolgserlebnis, muss nach drei Bahnen allerdings auch noch keinen Schlag abgeben.

Auf der Überholspur

Tony Finau liegt nach vier Birdies und drei Bogeys bis zur 12 nur knapp unter Par, setzt dann aber den Blinker und biegt mit einem Birdietriplepack auf die Überholspur ab. Bei weiterhin sehr guten Bedingungen und für Linksgolf untypisch perfekten Grüns haben am ersten Spieltag vor allem die Superputter aus den USA, Südafrika und Australien doch einigen Vorteil, was sich auch eindeutig am Leaderboard widerspiegelt.

Auch Tiger Woods ist mittlerweile unterwegs und gibt in Carnoustie sein lang ersehntes Open Comeback und startet gleich trotz eines etwas fett erwischten Teeshots mit einem Birdie ins Turnier. Titelverteidiger Jordan Spieth hingegen zerlegt es gegen Ende seiner Runde mit Doppelbogey und zwei Bogeys auf den letzten vier Bahnen ordentlich. Nach der 72 (+1) benötigt er am Freitag aller Voraussicht nach bereits eine Steigerung um nicht am Cut zu scheitern.

Super Start

Justin Thomas präsentiert sich am ersten Spieltag mit später Tee Time ganz sicher. Der US-amerikanisch Überflieger notiert schon auf seinen Frontnine auf der 3, der 6 und der 9 Birdies und reiht sich so bereits vor dem Turn im Spitzenfeld ein.

Auch Tiger Woods agiert derzeit unglaublich sicher und notiert auf der 4 sein bereits zweites Birdie.

Im Plansoll

Justin Thomas tritt sich nach seinem bereits vierten Birdie auf der 11 danach auch sein erstes Bogey ein, hält sich damit aber nach wie vor im absoluten Topbereich des Leaderboards. Auch Rory McIlroy belohnt sich für die lange Geduldsprobe und liegt nach seinem dritten roten Eintrag auf der 14 bereits bei 2 unter Par.

Tiger Woods marschiert nach wie vor unglaublich sicher über die beinharten Fairways von Carnoustie und hält sich nach sechs Löchern nach wie vor bei 2 unter Par.

Rory mit der 69

Rory McIlroy lässt auf den letzten Löchern nichts mehr anbrennen und notiert zum Auftakt die 69 (-2). Damit reiht sich der nordirische Superstar in einer Linie mit Matthew Southgate, Danny Willett, Jon Rahm ein, was ihn zeitgleich auch zu einem der besten Europäer nach der ersten Runde macht.

Tiger Woods hingegen verliert auf den Backnine zusehends den Faden und rutscht mit einigen Fehlern noch auf Level Par zurück, was ihn aber immerhin klar aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag starten lässt.

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The Open – Live News-Ticker

THE 147. OPEN CHAMPIONSHIP – Live News-Ticker +++ Bernd Wiesberger: Operation statt Open +++ Dustin Johnson favorisiert.

+++ DJ mit Respekt zum 2. Majorsieg? +++

Dustin Johnson geht mit großem Respekt die Sache an, daran ändert auch seine Rolle als Nummer 1 in der Weltrangliste und bei den Buchmachern nichts: „Das Finish hier zwischen der 15 und 18 ist sehr schwer, da kann alles passieren. Ich möchte garantiert mehr als ein Major gewinnen, dafür muss ich mir einfach die Chancen geben,“ meint Dustin Johnson sehr vorsichtig im Vorfeld. 2011 war DJ mit Platz 2 knapp dran und wird heuer seinen 10. Anlauf auf den ersten Open-Titel nehmen.

+++ Rory fehlt die Leichtigkeit +++

„Ich muss zurück zur Einstellung finden, wie ich hier als 18-jähriger antrat. Sorglos drauf losspielen und einfach happy sein, teilzunehmen,“  verrät Rory McIlroy die Einstellung, mit der er ein zweites Mal den Claret Jug stemmen möchte. „Ich habe vier Majors in vier Jahren gewonnen (2011 – 2014), das war aber über meinem Level. Die Jahre ohne Titel mussten dann als Ausgleich kommen. Aber jetzt wäre es schön, wieder einmal an der Reihe zu sein.“

+++ Härtester Kurs in der Open-Rotation +++

Erstmals seit 2007, als sich Padraig Harrington in einem Stechen gegen Sergio Garcia durchsetzte, ist Carnoustie wieder Austragungsort einer Open Championship. In der Rotation der Links-Klassiker für Europas Major gilt „Car-Nasty“ als unbestritten härtester Test, vor allem dank der brutal schweren letzten vier Golflöcher. Ein Vorsprung von 5 Shots kann hier ganz schnell weg sein, wie Jean Van de Velde 1999 schmerzvoll erfahren musste.

+++ Dustin Johnson, Rose und Fowler favorisiert +++

Auch wenn Dustin Johnson bei William Hill mit 13:1 die schlechteste Wettquote erhält und damit leicht favorisiert wird, findet sich eine große Gruppe von Mitfavoriten mit ähnlichen Odds. Rose, Fowler, Fleetwood, McIlroy, Rahm, Spieth, Thomas, Koepka, sogar Tiger werden hoch gehandelt.

Die Open ist dank des 100 Euro Neukundenbonus bei William Hill die ideale Gelegenheit, zu besonderen Konditionen sein gutes Näschen mal auszuprobieren.

>> Live Wettquoten THE OPEN

+++ Tiger auf Tom Watsons Spuren… +++

Tiger Woods, ohne Major-Titel seit 10 Jahren und ohne Toursieg seit 5, nimmt Anleihen an Tom Watson, der mit fast 59 Jahren noch bei der Open gewann: „Selbst wenn ich älter werde, kann ich auf Links-Kursen wie diesem noch immer weit schlagen, weil viel Roll am Ball ist. Kreativität spielt eine große Rolle. Schaut nur, was Tom Watson hier gelang. Kein Wunder, dass er 5 Open-Titel holte und den letzten mit fast 60.“ Woods wird versuchen mit einem neuen Driving-Iron seinen berühmten Stinger vom Tee in Carnoustie perfekt einzusetzen: „Am Montag habe ich selbst mit dem Eisen 3 vom 18. Tee über 300 Meter geschafft.“

+++ Räumen die US-Youngster weiter alles ab? +++

Mit Brooks Koepka als zweifacher US Open-Champion, Justin Thomas bei der US PGA, Jordan Spieth in Royal Birkdale 2017 und Patrick Reed heuer in Augusta, räumten die US Jungstars in den 20ern bei den letzten 5 Majors alles ab. Beim britischen Major galt jedoch zumeist: je härter die Bedingungen, desto eher gewinnen die Routiniers, bei wenig Wind und schnellen Grüns tendenziell die Amerikaner.

Titelverteidiger Jordan Spieth hat seit der Open Championship nichts mehr gewonnen, in Augusta mit unfassbarer Schlussrunde wenigstens noch Platz 3 geholt. Im World Ranking fiel er dennoch in den letzten 12 Monaten vom 2. bis auf den 6. Platz zurück.

+++ Wiesberger: Operation statt Open +++

Der Name „Bernd Wiesberger“ auf der Nennliste 10 Tage vor der Open Championship nährte die Hoffnung, dass Bernd sein Comeback in Carnoustie geben könnte. Am 11. Juli verkündete er jedoch auf Facebook seine Absage: „Leider musste ich heute meine Nennung für die Open Championship in Carnoustie kommende Woche zurückziehen. Der Heilungsverlauf dauert leider länger als erwartet und ich kann aus diesem Grund nicht auf dem Level trainieren und spielen, das ich von mir selbst erwarte.Ich hoffe, bald besser Nachrichten zu haben!“

Im ÖGV-Umfeld wurde kurz darauf das Gerücht verbreitet, dass sich Wiesberger sogar eines chirurgischen Eingriffs an der Hand unterziehen müsse, empfohlen von ÖGV-Arzt Dr. Robert Kocher. Diesbezüglich hatte Golf-Live.at am 12. Juli um eine Stellungnahme aus dem Camp Wiesberger ersucht. Bruder Niki Wiesberger wollte dies jedoch weder bestätigen noch dementieren. 4 Tage später gibt Bernd Wiesberger in einer >> Aussendung die notwendige Operation auch offiziell bekannt, womit Bernd erstmals seit 2012 nicht bei Europas Major mitwirken kann.

+++ Wetter nicht ganz british +++

Die Trockenheit der letzten Wochen lässt Carnoustie bereits mehr braun als grün erscheinen. Knochenhart und schnell wird sich der Kurs daher auf alle Fälle spielen, dazu wird warmes, aber windiges Wetter erwartet. Am Freitag sollte es am Vormittag zudem regnen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Draw halbwegs gerecht ist, was in den letzten Jahren nicht immer der Fall war.

 

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Passend zum Datum

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab passt seine Leistung am Freitag dem Datum an und scheitert am Freitag den 13. mit einer birdielosen 73 deutlich am Einzug ins Wochenende.

Matthias Schwab hat erneut bei seiner zweiten Runde mit etlichen Problemen zu kämpfen. Wie schon in Irland startete der Schladming-Pro durchaus gut und brachte sich mit einer 67 (-3) in vielversprechende Position. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard war aber schon vor seinem zweiten Auftritt klar, dass er wohl eine ähnliche Runde wird abrufen müssen, um in aussichtsreicher Lage ins Weekend cutten zu können.

Der Freitag der 13. allerdings lässt sich dann unglaublich zäh an. Zu Beginn verpasst er auf den ersten recht birdiefreundlichen Löchern sich eine gesunde Basis zu legen und tritt sich zu allem Überfluss dann auf der 6 auch noch ein Bogey ein, was ihn plötzlich bis an die Cutmarke zurückwirft. Bei erneut recht guten Scores rutscht er in Folge sogar hinter die gezogene Linie zurück und benötigt zwingend Birdies um nicht erneut am Wochenende zusehen zu müssen.

Vergebliches Geduldsspiel

Doch weiterhin will einfach an diesem Tag nichts Zählbares auf die Scorecard wandern. Geduldig wartet der Rohrmooser auf sein erstes Birdie, doch es wollen einfach nur Pars gelingen. Nach gleich acht Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl, wird es dann auf der 15 noch zusätzlich ungemütlich, denn mit seinem zweiten Bogey rückt das rettende Ufer bereits in unangenehm weite Entfernung.

Lediglich zwei Birdies auf den verbleibenden drei Löchern würden dem Steirer noch den Weg in den Moving Day ebnen, doch mit seinem dritten Schlagverlust des Tages begräbt Matthias Schwab auf der 17 auch die letzten leisen Hoffnungen auf sein drittes Rolex Series Wochenende beim vierten Start. Mit der 73 (+3) wird der Rookie schlussendlich nur 118. und verpasst den Einzug ins Wochenende doch deutlich.

„Ich hab heute leider einen wirklich schlechten Tag erwischt. Es ist mir nichts brauchbares gelungen. Die Bedingungen wären durchaus okay für eine gute Runde gewesen“, spart er nach der Freitagsrunde nicht mit Selbstkritik. Robert Rock (ENG) startet nach der 63 (-9) und bei gesamt 13 unter Par als Führender ins Wochenende.

Absicherung vertagt

Mit seinem zweiten freien Wochenende in Folge muss Matthias Schwab auch die Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr vertagen. Bei bereits 257.000 Euro erspieltem Preisgeld, fehlen ihm nur noch um die 50.000 Euro um sicher für nächste Saison mit der European Tour planen zu können. Beim 7 Millionen Event in Gullane hätte er dies bereits in etwa mit einem 25. Platz bewerkstelligen können.

Auch Bernd Wiesberger kann Österreichs Zukunftshoffnung derzeit noch nicht im Race to Dubai überholen. Da Bernd sich aber gerüchteweise kommende Woche einem chirurgischen Eingriff am Handgelenk unterziehen muss – unsere Anfrage ob der Richtigkeit des Gerüchts wurde von Bernds Bruder Niki weder bestätigt noch dementiert – ist dies wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Kommende Woche wird Matthias während der Open Championship nach vier Turnierwochen am Stück eine wohlverdiente Pause einlegen. Vom 26. bis 29. Juli steht er dann in Hamburg bei den Porsche European Open im Rahmen der European Tour wieder am Abschlag.

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Fest im Griff

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt den Gullane GC über Weite Strecken sehr gut im Griff und verschafft sich beim 7 Millionen Event mit einer 67 eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Am Montag Nachmittag kam die erlösende Nachricht: Matthias Schwab rutschte über die Warteliste doch noch in die Scottish Open hinein. Damit kommt der European Tour-Rookie zu seinem bereits 4. Turnierstart bei der exklusiven Rolex Series mit 7 Millionen Dollar Dotation. Am Dienstag Vormittag kam der Schladminger von München kommend in Edinburgh an und spielte bereits am Nachmittag eine erste Proberunde im Gullane Golfclub.

Der Schladming-Pro befindet sich bei der Generalprobe für die Open Championship in unglaublich prominenter Gesellschaft, denn neben den Euro-Stars Justin Rose, Matthew Fitzpatrick, Ian Poulter, Tyrrell Hatton (alle ENG) oder Martin Kaymer (GER) spielen sich auch heuer viele Gäste aus Amerika wie Phil Mickelson, Rickie Fowler, Patrick Reed und Matt Kuchar in der für sie ungewohnten Disziplin Linksgolf ein.

Frech drauf los

Inmitten der Weltstars spielt der österreichische Youngster dann aber unbeeindruckt richtig frech drauf los. Zwar hat er zu Beginn noch mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und brummst sich gleich auf der 1 mit allererster Startzeit ein Bogey auf, reagiert darauf aber regelrecht trotzig und marschiert nach Birdies auf der 2 (Par 5) und der 4 (Par 4) nur kurze Zeit später zum ersten Mal in die roten Zahlen.

Ganz kann er Fehler danach aber nicht vermeiden, denn schon auf der 5 muss er das nächste Bogey notieren, was ihn postwendend wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Die Birdiequote passt in der frühen Phase des Turniers aber weiterhin, denn auf der 7 krallt er sich nur kurz danach wieder das Minus als Vorzeichen und baut sein Score am Par 3 danach sogar noch weiter aus.

Trocken nach Hause gespielt

Kaum auf den Backnine angekommen findet er auf der 10 sein bereits fünftes Birdie und mischt so bereits im absoluten Spitzenfeld mit. Bei aufkeimenden Wind stellt der Rohrmooser dann auf Tempomat und spult richtiggehend unaufgeregt die verbleibenden Bahnen ab. Schlussendlich marschiert er so mit der 67 (-3) über die Ziellinie und verschafft sich damit als 26. eine sehr vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Luke List (USA) erwischt mit der 63 (-7) den besten Start im Feld.

„Ich hab heute zum Teil, wie auch die anderen Spieler, ganz schön durch die Gegend geschossen, bin aber immer wieder gut auf die Grüns gekommen und hab gut geputtet. Die frühe Startzeit war heute sicher kein Nachteil, wenn man mal von der Tatsache absieht, dass ich um Viertel nach Fünf am Golfplatz sein musste“, fasst Matthias seine erste Runde zusammen.

Mit der starken Auftaktperformance zeigt er auch eindrucksvoll, dass er den verpassten Cut mit den verpatzten Backnine am Freitag in Irland ohne Probleme weggesteckt hat. Auch die kurzfristige Anreise am Dienstag Vormittag scheint beim Rookie keinerlei Spuren hinterlassen zu haben. Sollte er aus Schottland in etwa einen 25. Platz mitnehmen können, würde er nicht nur Bernd Wiesberger im Race to Dubai überholen, sondern außerdem auch bereits einen großen Schritt in Richtung Tourkarte für kommendes Jahr machen.

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Unverhoffte Chance

SCOTTISH OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab rutscht am Montag doch noch in das hochdotierte Turnier im Gullane GC und darf sich ab Donnerstag inmitten einer echten Weltklassekonkurrenz zum bereits dritten Mal in Folge bei einem Rolex Series Event beweisen.

Matthias Schwab selbst rechnete nach seinem verpassten Cut in Irland nicht mehr mit der Möglichkeit auch in Schottland um einen Preisgeldpott von gleich sieben Millionen Euro kämpfen zu dürfen. Bereits am Sonntag Abend war aber klar, dass es sich womöglich doch noch mit einem Startplatz ausgehen könnte. Am Montag hatte der Rohrmooser dann Gewissheit, dass er den Flug nach Edinburgh buchen darf.

Somit ergibt sich für den Schladming-Pro nach Paris und Irland zum dritten Mal in Folge die Chance auf einen richtig fetten Scheck. Mit einem respektablen Abschneiden könnte er sich in dieser Woche bereits das Spielrecht auf der European Tour für kommendes Jahr sichern, denn mit schon rund 257.000 Euro erspieltem Preisgeld fehlen ihm nur noch um die 50.000 Euro um fix für nächste Saison planen zu können.

Auch im Race to Dubai könnte der junge Steirer am Tag des WM-Finales in Russland zur neuen österreichischen Nummer 1 aufsteigen, da ihn vom nach wie vor rekonvaleszenten Bernd Wiesberger nur noch rund 60.000 Euro trennen, was in etwa einem 25. Platz entspricht. Nach den zuletzt konstanten Ergebnissen musste Matthias letzte Woche in Irland aber einen kleinen Knick der Formkurve hinnehmen, denn nach verpatzten Backnine am Freitag verpasste er sein drittes Wochenende in dieser Saison.

Matthias Schwab zeigt gemeinsam mit Caddie Simon Ballgefühl auch mit dem Fuss…

 

Top-Konkurrenz

Die letzte Woche wird er jedoch versuchen so schnell wie möglich aus dem Kopf zu bekommen. Schon am Dienstag Nachmittag, nur wenige Stunden nach seiner Landung in Edinburgh, hatte der Rookie schon wieder seine Golfschläger in der Hand und spielte im Gullane GC bereits die erste Trainingsrunde. Auf Matthias wartet in Schottland auch die wohl bislang härteste Konkurrenz seiner noch jungen Profikarriere, denn etliche absolute Weltstars schwingen sich auf der Linkswiese für die Open Championship ein, die nur eine Woche später in Carnoustie am Kalender stehen.

Auch aus den USA sind echte Publikumsmagnetenam Start, so stehen neben dem Führenden im Race to Dubai Patrick Reed, auch Rickie Fowler, Phil Mickelson, Matt Kuchar, Charley Hoffman oder Kevin Chappell am Abschlag. Justin Rose, Tyrrell Hatton, Ian Poulter, Matt Fitzpatrick (alle ENG), Hideki Matsuyama (JPN), Titelverteidiger Rafa Cabrera Bello (ESP), Martin Kaymer (GER), der Sieger der Vorwoche Russell Knox (SCO) und Ernie Els (RSA) runden das absolute Weltklassefeld ab.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag mit der allerersten Startzeit um 07:30 MEZ gemeinsam mit Jinho Choi (KOR) und Conor O’Neil. Der Wetterbericht verspricht an den ersten beiden Spieltagen perfektes britisches Hochsommerwetter mit prognostiziertem Dauernieselregen und Temperaturspitzen von 19 Grad Celsius. Ab Samstag wird es dann fast unverschämt warm, wenn das Quecksilber auf stolze 21 Grad klettern soll.

 

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Hart abgeworfen

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab wird nach starken Frontnine vom Ballyliffin GC nach dem Turn gnadenlos abgeworfen und verpasst in Irland sein erstes Wochenende seit der Trophée Hassan II im April.

Matthias Schwab startete am Donnerstag auf der Par 72 Links-Wiese in Irland mit einer 71 (-1) absolut im Plansoll und positionierte sich damit im gesicherten Mittelfeld. Auch der Freitag lässt sich dann am Vormittag durchaus gut an, denn nach drei anfänglichen Pars weiß er wie schon am Vortag das Par 5, der 4 perfekt auszunützen, notiert sein erstes Birdie und pusht sich damit sogar bis unter die Top 20 nach vor.

In weiterer Folge agiert der Rohrmooser unglaublich souverän, spult gekonnt die Pars ab und lässt so bis zum Turn in keinster Weise irgendetwas anbrennen. Doch so sicher die vorderen neun Bahnen an diesem Tag verlaufen, so sehr kommt der Schladming-Pro auf der hinteren Platzhälfte geradezu ins Schleudern und wird so vom harten Links-Gelände richtiggehend gnadenlos abgeworfen.

Im Bogeystrudel gefangen

Den scoretechnischen Ausgleich auf der 11 und auch ein weiteres Bogey auf der 12 kann der Rohrmooser noch halbwegs verdauen, befindet er sich doch trotz der beiden Fehler dank der starken Auftaktrunde noch im richtigen Bereich. Allerdings stellen die beiden Fehler nur die Ouvertüre einer ganz schwarzen Phase seiner Freitagsrunde dar, denn ein Doppelbogey am Par 5 danach, gefolgt von noch zwei weiteren Bogeys auf der 14 und der 16 lassen ihn regelrecht im freien Fall am Leaderboard zurückrasseln.

Zwar kann er gegen Ende auf der 17 (Par 5) noch einmal mit einem Birdie gegensteuern, der Schaden ist aber bereits zu groß und als 91. hat er keine Chance mehr auch bei seinem dritten Rolex Series Event ins Wochenende zu cutten. Der Schladming-Pro darf aber auch nach dem Missed Cut auf eine bislang ganz starke Saison zurückblicken, denn das freie Wochenende in Irland ist erst sein insgesamt drittes in diesem Jahr und das erste seit der Trophée Hassan II im April.

„Ich hab bis zu meinem 11. Loch heute ordentliches Golf gespielt. Dann hab ich mehrere Potbunker hintereinander getroffen und konnte so mein Spiel nicht mehr zusammenhalten. Die Bedingungen wären auch heute wieder gut gewesen denn das Wetter war sehr okay. Es ist schade, dass damit wieder einmal ein Turnier für mich schon am Freitag zu Ende geht. In gut zwei Wochen wirds bei den Porsche Open in Hamburg für mich weitergehen“, beschreibt Matthias seine Probleme am Freitag.

Ryan Fox (NZL) (69), Matthieu Pavon (FRA) (68) & Erik Van Rooyen (RSA) (65) geben bei gesamt 8 unter Par vor dem Wochenende das Tempo vor.

Gut auf Kurs

Matthias verpasst es zwar bereits vorzeitig sein Tourcard abzusichern – ihm fehlen noch in etwa rund 50.000 Euro um fix kommende Saison mit der European Tour planen zu können – das Jahr bietet aber noch viele Chancen, weswegen er hier ganz klar im Plansoll liegt. Auch den nach wie vor rekonvaleszenten Bernd Wiesberger wird der Youngster wohl in absehbarer Zeit im Race to Dubai überholen.

Kommende Woche wird er nach dem Missed Cut in Irland nicht ins Starterfeld der Scottish Open rutschen. Auch das dritte Major des Jahres, die Open Championship in Carnoustie, werden, sofern nicht Bernd Wiesberger sein Comeback gibt, ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen. Danach aber wird Matthias mit frischen Kräften wieder versuchen auf der European Tour voll durchzustarten.

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Mit Links ins Rote

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab postet zum Auftakt am Linkskurs des Ballyliffin GC mit der 71 eine rote Runde aufs Tableau und verschafft sich so als 30. eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Auch heuer lädt Rory McIlroy (NIR) wieder in seine irische Heimat auf einen Linksklassiker zum großen Kräftmessen. In Ballyliffin bekommt somit Matthias Schwab seine dritte Gelegenheit im Rahmen der Rolex Series fettes Preisgeld und Weltranglistenpunkte zu holen sowie einen weiteren großen Schritt zur neuen Tourkarte zu machen.

Den Feinschliff im Linksgolf für die Open in 14 Tagen wollen sich auch Titelverteidiger Jon Rahm, Rafa Cabrera Bello (beide ESP), Matt Fitzpatrick (ENG) oder Thornbjorn Olesen (DEN) holen, was zeigt, dass beim 7 Millionen Dollar-Turnier durchaus namhafte Konkurrenz am Start steht.

Gute Birdiequote

Mit einer der letzten Tee Times glückt Matthias der Start ins Turnier mit anfänglichen recht sicheren Pars durchaus planmäßig. Da er danach auf der 13 auch sein erstes Par 5 perfekt zu nützen weiß, ist der gelungene Beginn endgültig perfekt. Richtig lange kann er sein Zwischenergebnis aber nicht verwalten, denn das Par 3 danach hängt dem Rohrmooser auch sein erstes Bogey um.

Der Schlagverlust läutet auch eine eher durchwachsene Phase im Spiel des Schladming-Pros ein, denn auch auf der 15 muss er ein Bogey notieren und schnürt so sogar den unangenehmen Doppelpack. Da danach aber mit der 17 auch das zweite Par 5 einen Schlag springen lässt, stellt er sein Score recht zeitnah wieder auf Anfang und lässt mit seinem bereits dritten Birdie des Tages auf der 18 den zähen Zwischensprint endgültig in Vergessenheit geraten.

Doch wie schon nach dem ersten Abtauchen in den roten Bereich, rutscht er auch diesmal sofort wieder auf den Ausgangspunkt zurück, nachdem sich auf der 1 nur ein Bogey ausgeht. Aus der Ruhe bringt das den Rookie aber keineswegs, denn mit perfekter Par 5 Ausbeute – Matthias nimmt zum Auftakt auf jeder der drei langen Bahnen ein Birdie mit – pusht er sich auf der 4 zum bereits dritten Mal am Donnerstag in den roten Bereich.

In Position gebracht

Souverän spielt der Youngster seine Auftaktrunde dann unaufgeregt zu Ende, marschiert so mit einer roten 71 (-1) über die Ziellinie und verschafft sich damit als 30. eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Am Freitag hat Matthias Schwab nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit, was sich ebenfalls wohl als kein Nachteil herausstellen sollte.

Mit seiner ersten Runde zeigt er sich auch durchaus zufrieden: „Die Runde heute war recht solide. Es war relativ wenig Wind und das Wetter war für irische Verhältnisse geradezu sehr gut. Der Platz war hart und durch die springenden Bälle sind auch die drei Bogeys passiert. Die drei Par 5 Birdies heute freuen mich.“

Kann der Aufsteiger auch am zweiten Spieltag weiterhin sein seit Wochen durchgehend stabiles Spiel abrufen, könnte er auch bereits einen großen Sprung in Richtung Absicherung der Tourkarte machen, da ihm dazu wohl nur noch rund 50.000 Euro an Preisgeld fehlen. Mit einem richtig guten Abschneiden hätte er außerdem sogar die Chance Bernd Wiesberger im Race to Dubai zu überholen, da dieser nach wie vor mit einer hartnäckigen Handgelenksverletzung zum Zuschauen verdonnert ist.

Ryan Fox (NZL) gibt am Donnerstag mit der 67 (-5) das Tempo vor.

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Irisches Linksfestival

IRISH OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab hofft den Schwung der starken Finalrunde aus Paris nach Irland mitnehmen zu können um bei der nächsten 7 Millionen Chance der Rolex Series beim Linksfestival im Ballyliffin GC erneut gut anschreiben zu können.

Matthias Schwab befindet sich am Weg zum Erhalt der Tourcard wohl eindeutig im selbstgesteckten Plansoll, denn von den rund 300.000 Euro, die dafür notwendig sein werden, hat der junge Steirer schon Anfang Juli über 257.000 an Preisgeld zusammengesammelt. Dies bedeutet auch, dass er in Irland, wo wie schon vergangene Woche in Frankreich wieder ein Pot von 7 Millionen ausgespielt wird, bereits für kommende Saison alles fixieren könnte.

Dass es im Ballyliffin GC klarerweise aber wohl alles andere als leicht werden wird macht schon ein Blick auf die Entry List klar, denn das Teilnehmerfeld kann durchaus mit einigen absoluten Topstars im Weltgolf glänzen. So stehen neben Namensgeber Rory McIlroy (NIR) auch Spaniens Überflieger und Titelverteidiger Jon Rahm, Matthew Fitzpatrick, Danny Willett, Lee Westwood (alle ENG) oder auch Evergreen Padraig Harrington (IRL) am Abschlag.

Schwung mitnehmen

Für Matthias Schwab heißt es in dieser Woche den Schwung der Finalrunde aus Paris bestmöglich aufrecht zu erhalten, denn am zukünftigen Ryder Cup Kurs konnte Österreichs Shooting-Star am Finaltag mit einer fehlerlosen 69 (-2) voll überzeugen und arbeitete sich so noch auf einen beachtlichen 37. Rang nach vor, der ihm nicht nur gutes Preisgeld einbrachte, sondern ihn auch in der Weltrangliste mit Rang 283 auf eine neue persönliche Bestmarke klettern ließ.

Die größte Umstellung in dieser Woche wird wohl das Wetter sein, denn mit teils knapp 20 Grad Celsius weniger als noch letzte Woche in Frankreich wartet eine deutliche Abkühlung auf die Spieler. Zumindestens sollte den Akteuren das typische britische Nieseln erspart bleiben, denn Regen ist zumindestens laut derzeitiger Prognose noch keiner in Sicht.

Matthias Schwab startet am Donnerstag mit einer der letzten Tee Times um 15:20 MEZ gemeinsam mit Chase Koepka (USA) und Julien Guerrier (FRA) von der 10 aus in sein drittes Rolex Series Event der Karriere. Jon Rahm beginnt seine Titelverteidigung um 09:20 MEZ im Flight mit Graeme McDowell (NIR) und Rafa Cabrera Bello (ESP).

 

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