Kategorie: european_tour

Bernd Wiesberger 2015

Starker Auftritt

EURASIA CUP – 1. TAG: Bernd Wiesberger feiert mit Ian Poulter (ENG) zum Auftakt beim Bestball einen ungefährdeten 4 & 3 Erfolg und sorgt im Glenmarie G&CC für den allerersten Punkt beim Eurasia Cup. Die Europäer ziehen den Asiaten schon zum Auftakt mit 4,5 : 1,5 auf und davon.

Bernd Wiesberger beginnt sein allererstes Turnier im neuen Jahr gleich mit einem positiven Ergebnis. Österreichs Nummer 1 eröffnet in Kuala Lumpur mit Englands Ryder Cup Hero Ian Poulter den Eurasia Cup und fährt mit seinem Partner den allerersten Punkt für das europäische Team ein.

Anirban Lahiri und Jeunghun Wang präsentieren sich dabei vor allem zu Beginn als klar ebenbürtige Gegner, wenngleich die Europäer immer die passende Antwort parat haben. So sorgt etwa Wang gleich auf der 1 für das erste Birdie, das Poulter aber egalisiert. Auf den nächsten beiden Bahnen ist es dem Oberwarter vorbehalten mit Par und Birdie das Match bei All Square zu belassen, ehe wieder Poulter nichts anbrennen lässt.

Erste Führung

Bernd ist es, der auf der 6 mit einem Par 5 Birdie für die erste Führung im Duell sorgt. Angestachelt vom Erfolgserlebnis agiert der Oberwarter auch auf den nächsten Bahnen grundsouverän, sorgt zunächst mit drei Pars in Folge dafür, dass die knappe Führung Bestand hat und baut diese mit seinem bereits dritten roten Eintrag auf der 10 auf 2 Auf aus.

Poulter macht den Sack für Europa dann endgültig zu. Der Publikumsliebling setzt sich auf der 11 (Par 5) mit Eagle gegen Birdie durch und dreht das Ergebnis danach mit einem Par 3 Birdie sogar auf bereits 4 Auf. Darauf wissen die beiden Asiaten keine Antwort mehr, was die Partie nach nur 15 Bahnen mit 4 & 3 für Europa beendet.

Auf und davon

Zwar müssen Danny Willett und Matthew Fitzpatrick ihr Match gegen Byeong Hun An und Thongchai Jaidee mit 3 & 1 Team Asia überlassen, danach aber gelingt den Asiaten am Freitag kein einziger voller Punkt mehr. Nur Danny Chia und Nicholas Fung holen gegen Victor Dubuisson und Soren Kjeldsen, wobei der Franzose fast die Hälfte der Runde wegen einer Knieverletzung nur noch über den Platz humpeln kann, mit einem geteilten Ergebnis noch einen halben Punkt. Dubuisson gibt nach der Runde aber Entwarnung und meint, dass er sicher am Samstag spielen wird können.

Ross Fisher und Kristoffer Broberg sorgen gegen ihre Gegner mit 6 & 4 für einen regelrechten Kantersieg. Shane Lowry und Andy Sullivan, sowie Lee Westwood und Chris Wood stellen dann jeweils mit 2 & 1 Siegen auf insgesamt 4,5 : 1,5 für das europäische Team. Am Samstag stehen die klassischen Vierer am Programm. Am Sonntag findet der Eurasia Cup dann mit den abschließenden Singles sein Ende.

>> Standings Eurasia Cup

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Nemecz Lukas 2015

Schwarz abgedriftet

JOBURG OPEN 2016 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz verspielt einen Superstart mit drei Birdies. Auf den Back 9 dreht sein Score sogar in die schwarzen Zahlen ab.

Mit Birdies statt mit Bogeys wie in der Vorwoche, startet Lukas Nemecz in sein zweites südafrikanisches European Tour-Abenteuer. Am West Course des Royal Johannesburg Golfclubs lässt der 26-jährige Steirer in der ersten Stunde mit Birdie, Birdie, Par, Birdie sein Potential aufblitzen. „Dabei habe ich noch an der 2 aus einem Meter einen Eagle-Putt verschoben,“ sollte sich schon früh die Unsicherheit beim Putten ankündigen.

Der erste Fehler, das Doppelbogey am Par 4 der 7, stoppt abrupt den tollen Birdieschwung. „Aus vier Metern einen Dreiputt fabriziert, ab dann habe ich komplett das Selbstvertrauen beim Putten verloren.“ Nur noch am Par 5 der 9 holt sich Nemecz ein weiteres Erfolgserlebnis. Auf den Back 9 will nichts mehr nach vorne weitergehen, dafür schleicht sich zunehmend der Fehlerteufel ein.

Ein Bogey-Doppelschlag wirft ihn auf Even Par zurück und ein weiterer Schlagverlust am vorletzten Loch zementiert endgültig die Runde über Par von 72 Schlägen ein. 1 über Par reicht vorerst nur für Platz 125. „Abgesehen vom katastrophalen Putten wars ziemlich gut heute,“ sieht Nemecz aber auch Positives.

Da die Joburg Open tradtionell auf zwei Kursen mit einem Riesenfeld gespielt wird, ist die Konkurrenz um den Cut besonders groß. 210 statt 156 Spieler rittern am Freitag um den Finaleinzug und die Preisgeldvergabe, wobei sich die Cutmarke bei 2 bis 3 unter Par abzeichnet. Somit steht Nemecz wie schon in der Vorwoche in Runde 2 unter enormen Zugzwang, wobei er am East Course aufteen wird, der in etwa gleich scorefreundlich ist.

Bei perfekten Bedingungen waren Runden von zumindest 5 unter Par für die Top 10 gefordert. Den allerbesten Start erwischt dabei der Südafrikaner Justin Walters mit der 65 (-7) am Ostkurs. Die Besten am Par 71-Westkurs sind die Routiniers David Howell und Anthony Wall sowie Mark Williams (ZIM). Marcel Siem zeigt mit der 66 (-5) nach langer Durststrecke endlich wieder einmal auf (Platz 8.)

>> SKY überträgt live und exklusiv aus Johannesburg von der Joburg Open.

>> Leaderboard Joburg Open 2016

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Bernd Wiesberger

Eindruck schinden

EURASIA CUP / JOBURG OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will beim Kontinentalvergleich mit Asien in Kuala Lumpur auf Darren Clarke Eindruck machen. Lukas Nemecz hat in Johannesburg die nächste Chance im Race to Dubai anzuschreiben.

Bereits zum zweiten Mal ist Bernd Wiesberger bei der Kontinentalauswahl Europas vertreten. Bei der ersten Ausgabe 2014 trennten sich die Europäer und die Asiaten mit einem 10:10 Unentschieden. Im Glenmarie G & CC wollen diesmal allerdings die European Tour Stars die Nase vorne haben. „Wir spielen Woche für Woche nur für uns selbst. Daher ist es schon aufregend einmal Europa und die Tour vertreten zu dürfen“, freut sich Bernd schon auf den Vergleich mit Asiens Topspielern.

Bei heiß-schwülen Verhältnissen mit nahezu 40 Grad Celsius wird der Kontinentalvergleich wohl vor allem aber eine Frage der Ausdauer werden. Wie auch beim Ryder Cup bilden je zwölf Spieler das gesamte Team und müssen zunächst an den ersten beiden Tagen in Zweierteams und abschließend in Singles ihr Können unter Beweis stellen.

Für Bernd Wiesberger hat das Turnier noch zusätzliche Bedeutung. Der 9. der abgelaufenen European Tour Saison will sich bei Ryder Cup Captain Darren Clarke in dieser Woche auf den Notizzettel spielen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem im Matchplay hat der Burgenländer auch noch klar reichlich Luft nach oben. „Wir haben diese Woche die Möglichkeit Darren Clarke zu zeigen, wie wir in ein Team passen“, so Bernd vor dem Turnier.

Bei seinen letzten Antreten im K.O.-Modus im Rahmen des WGC Matchplay Championships in Kalifornien musste der Oberwarter zwei knappe Niderlagen einstecken, besiegte mit Sergio Garcia (ESP) aber immerhin einen erprobten Ryder Cupper. Gespielt wird von Freitag bis Sonntag. Mit welchem europäischen Teamkollegen Bernd die erste Paarung bilden wird steht derzeit noch nicht fest.

Nächste Chance in Südafrika

Lukas Nemecz 2015Für Lukas Nemecz ergibt sich im Royal Johannesburg & Kensington GC bei den Joburg Open die nächste Chance erstmals in dieser Saison im Race to Dubai anzuschreiben. Bei seinen ersten beiden Starts verpasste der junge Steirer noch recht deutlich den Cut, die Formkurve zeigt aber klar in die richtige Richtung.

So spulte er letzte Woche bei den South African Open am Freitag mit der 73 seine bislange beste Runde des Jahres ab, wenngleich es wegen eines durchwachsenen Donnerstags noch nicht fürs Wochenende reichte. Vor allem mit den Gegebenheiten vor Ort kam er noch nicht zurecht, wie er selbst meinte: „Ich bin mit dem Gras hier überhaupt nicht zurechtgekommen und habs mir im Kurzspiel vollkommen verbaut.“

Luki hat seinen Fokus in der Vorbereitung klar auf diese Dinge ausgelegt und hofft in Johannesburg nun die richtige Mischung zu finden um erstmals im Race to Dubai anschreiben zu können. „Ich komm jetzt schon viel besser mit den Bedingungen hier zurecht, wobei das Rough hier auch um einiges leichter zu spielen ist als noch in der letzten Woche. Das sind jedenfalls wieder super Plätze hier und bei 210 Teilnehmern ist das Feld auch riesig. Wird sicher wieder ein lässiges Turnier werden“, blickt Lukas Nemecz dem Event positiv entgegen.

Die erste Runde nimmt er am Donnerstag am West Kurs im Flight mit Callie Swart und JJ Senekal (beide RSA) um 11:10 MEZ von der 1 aus in Angriff. Titelverteidiger Andy Sullivan bleibt dem Turnier in diesm Jahr fern, da er in Kuala Lumpur das europäische Team verstärkt.

>> Tee-Times Joburg Open

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Nemecz Lukas 2015

Schritt für Schritt

BMW SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich am Freitag zwar deutlich um insgesamt vier Schläge zur 73, verpasst im Glendower GC von Johannesburg als 113. den Cut aber deutlich. Nur das kurze Spiel verbaut dem Rookie am Freitag seine erste rote Runde der Saison. „Das war heute auf jeden Fall schon um einiges besser“, betont er nach der zweiten Umrundung. Lokalmatador Brandon Stone (RSA) siegt.

Lokalmatador Brandon Stone lässt bei dem von Gewitterunterbrechungen geplagten Turnier in Johannesburg nichts mehr anbrennen und feiert mit einer 71er (-1) Schlussrunde und bei gesamt 14 unter Par den Sieg in seiner Heimat. Am Nähesten kommt ihm dabei noch sein Landsmann Christiaan Bezuidenhout, der nach der 67 (-5) am Ende zwei Schläge Rückstand aufweist. Rang 3 geht an Daniel Brooks (ENG) (72) bei gesamt 11 unter Par.

Vom 8.1.2016:

Lukas Nemecz muss auch nach seinem zweiten Turnierstart in dieser European Tour Saison noch auf den ersten Preisgeldscheck warten. Vor allem eine Bogeyserie am Donnerstag verhindert die ersten Punkte im Race to Dubai für den jungen Steirer.

Dabei beginnt der Freitag für den Rookie eigentlich nach Maß. Wegen einer gewitterbedingten Unterbrechung muss er die Auftaktrunde am Freitag beenden. In aller Frühe gelingt ihm dann auch gleich auf der 16 ein Birdie und er absolviert die beiden verbleibenden Löcher souverän.

Nach der 77 (+5) geht er als 130. und mit vier Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke nur kurze Zeit später wieder auf den Platz und der Schwung scheint weiterhin zu stimmen. Solide bestreitet er die ersten Löcher und findet auf der 15 (Par 5) dann auch das erste Birdie, was das Wochenendes wieder etwas näher bringt.

Schwerer Dämpfer

Doch kaum hat er das erste Erfolgserlebnis auf der Scorecard vermerkt macht es sich ein Doppelbogey gemütlich, was ihn wieder weit zurückwirft. Mit anschließendem Birdie geht er aber immerhin bei einem Tagesergebnis von Level Par auf dem schweren und engen Parklandkurs auf die Frontnine.

Dort will dann aber die erhoffte Aufholjagd nicht mehr gelingen und nach zwei weiteren Schlagverlusten ist es Gewissheit, dass Lukas Nemecz in dieser Woche nicht im Race to Dubai anschreiben wird. Zumindestens aber gelingt gegen Ende noch ein weiterer roter Eintrag, der nicht nur die 73 (+1) und Rang 113, sondern außerdem seine bislang beste Runde der jungen Saison perfekt macht. Die klare Steigerung verschafft ihm auch mit Sicherheit ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben.

„Ich hab mich heute schon viel besser auf die Bedingungen eingestellt und es war auch wirklich um einiges besser als noch gestern. Der Ball fliegt hier um mehr als zehn Prozent weiter. Ich hab zwar wieder nur wenige Fairways getroffen aber trotzdem waren die Drives nicht schlecht. Sie sind halt oft knapp neben dem Fairway gelegen. Verhaut hab ichs heute komplett im kurzen Spiel“, beschreibt Lukas seine Freitagsrunde.

Auch am Freitag bleibt das Turnier nicht von Gewittern verschont. Um 15:03 MEZ muss abgebrochen werden und die zweite Runde kann erst am Samstag ab 05:30 MEZ fortgesetzt werden. Daniel Brooks (ENG) erwischt bei der Wiederaufnahme am Samstag den richtigen Schwung und spielt sich mit der 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze.

Lernprozess

Für Lukas Nemecz, der sich erst mit grandiosem Finish auf der Tourschool die Tourkarte sicherte, ist das erste Jahr auf der European Tour auch klar ein Lernprozess. Vom Umfeld angefangen, bis hin zum neuen Caddie und unbekannten Plätzen muss der Steirer in diesem Jahr viele neue Eindrücke verarbeiten. Auch bei Österreichs Nummer 1 Bernd Wiesberger war die erste Saison auf Europas höchster Spielklasse von vielen Rückschlägen geprägt, was ihm am Ende sogar die Tourkarte kostete.

Die nächste Chance ergibt sich für Lukas Nemecz aber bereits kommende Woche, wenn er bei den Joburg Open im Royal Johannesburg & Kensington GC erneut am Abschlag stehen wird. „Ich bin diese Woche mit dem Gras überhaupt nicht zurechtgekommen, deshalb war auch das kurze Spiel nicht auf Schiene. Wenigstens hab ich jetzt Zeit bis nächste Woche um das in den Griff zu bekommen“, so Lukas abschließend.

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Lukas Nemecz 2015

Mit Bogeys ins neue Jahr

BMW SA OPEN 2016 – 1. RUNDE: So wie das alte Jahr endete, beginnt Lukas Nemecz in Südafrika auch sein Neues: 8 Bogeys auf 13 Löchern bei der South African Open. 

Den passenden Schuhlöffel zum Einstieg in die European Tour hat Lukas Nemecz auch bei seinem zweiten Einsatz der neuen European Tour-Karriere noch nicht gefunden. Nach der Nullnummer vor Weihnachten in Australien will es auch bei der BMW South African Open nicht nach Wunsch klappen.

An einem brütend heißen Eröffnungstag kommt der Steirer gewitterbedingt zwar nur 15 Löcher weit, reisst aber bei 36 Grad mit 8 Bogeys bei nur 2 Birdies gewaltigen Rückstand auf. Am Freitag bleiben jedoch 21 Spielbahnen um jene 5 Schläge aufzuholen, die zur Zeit auf die Cutmarke fehlen. „Eindeutig zu wenig Fairways getroffen, und dann ist es meistens unmöglich das Grün zu treffen. Dazu habe ich auch noch sehr schlecht geputtet,“ zieht Nemecz eine ernüchternde Tagesbilanz.

Mit Bogey verläuft die Eröffnungsbahn 2016 für den 26-jährigen Grazer bereits nicht nach Plan, immerhin kann er am darauffolgenden Par 5 mit Birdie zum Konter ansetzen. Gemeinsam mit Deutschlands Jungstar Dominic Foos (+4 nach 15) müht sich Nemecz jedoch in der Folge mehr schlecht als recht über den langen und engen Parklandkurs des Glendower GC. Ab Loch 6 erwischt er noch dazu die volle Bogeywelle, von der er erst nach über einer Stunde abspringen kann, die ihm allerdings 5 Schlagverluste in Folge und damit gewaltigen Rückstand einbrockt.

Das zweite Tagesbirdie am Par 4 der 11 verschafft ihm auch nur kurz Luft, da es munter mit zwei Schlagverlusten weitergeht, ehe Nemecz ein aufziehendes Gewitter nach 15 Bahnen endlich erlöst.

Beim Zwischenstand von 6 über Par heißt es am Freitag mit begradigtem Spiel von Position 140 weitermachen und möglichst noch den Sprung unter die besten 65 und damit ins Wochenende schaffen. „Bin jetzt auf Loch 16 Mitte Bahn. Ich muss Morgen die Fairways treffen, dann bekommt man auch gute Chancen,“ gibt er als Marschrichtung aus.

Schwung gefunden

Bei der Fortsetzung am Freitag wirkt es dann aber als hätte Lukas Nemecz seinen Schwung in Südafrika gefunden. Der Steirer absolviert die letzten drei Bahnen fehlerfrei und findet auf der 16 noch ein Birdie, das die 77 (+5) und einen Vorstoß auf Rang 130 perfekt macht. Bei einem Rückstand von vier Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke ist für Luki bei der zweiten Runde so noch klar Hoffnung auf ein Erreichen des Wochenendes vorhanden.

Der für seine tiefen Tagesrunden bekannte Südafrikaner Jaco van Zyl nutzt die frühe Startzeit um mit der 65 bei 7 unter Par die Bestmarke zu fixieren, einen Schlag vor seinem Landsmann Shaun Norris. Marcel Siem schreibt mit der 70 vorerst auf Rang 20 an.

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Nemecz Lukas 2015

Gute Vorsätze

BMW SOUTH AFRICAN OPEN – VORSCHAU: Lukas Nemecz will beim ersten European Tour Event im neuen Jahr im Race to Dubai anschreiben und sich so im Glendower GC mit neuem Caddie ein gutes Gefühl für die schwere Saison erarbeiten.

Mit fast schon filmreifer Dramatik sicherte sich Lukas Nemecz erst auf den letzten Löchern bei der Tourschool das Spielrecht für die European Tour Saison 2016. Beim ersten Antreten nur zwei Wochen danach lief es beim jungen Steirer allerdings nicht nach Wunsch. Mit zwei mehr als durchwachsenen Runden verpasste er in Down Under den Sprung ins Wochenende klar.

Das soll sich beim Turnier in Südafrika nun ändern. Lukas konzentriert sich vorrangig auf die große europäische Bühne, auch weil der Challenge Tour Turnierkalender bislang noch nicht veröffentlicht wurde. Umso wichtiger ist es nun für ihn bei den voraussichtlich eher überschaubaren Startmöglichkeiten auf der European Tour gewinnbringend anzuschreiben um die Chancen auf Einsätze zu erhöhen.

Die Vorsätze fürs neue Jahr hat Luki jedenfalls definiert: „Geplant ist bei mir volle Konzentration auf die European Tour. Ich kann mir natürlich vorstellen das eine oder andere Turnier auch auf der Challenge Tour mitzunehmen, wenn ich ins gleichzeitig stattfindende European Tour Event nicht reinkomme.“

Eine regelrechte Armada an Südafrikanern macht die Sache für den einzigen Österreicher im Feld nicht leichter, da die einheimischen Professionals den anspruchsvollen Platz in Johannesburg in und auswendig kennen. Den Schlüssel zum Erfolg hat Lukas Nemecz aber bereits ausgemacht: „Der Golfplatz hier ist fantastisch. Es wird vor allem sehr wichtig werden die Abschläge gut zu platzieren. Mir geht’s auf alle Fälle sehr gut hier in Südafrika.“

Neue Unterstützung

Auch im Personalstab von Lukas hat sich über die Weihnachtsfeiertage etwas geändert. Nach Vermittlung von Bernd Wiesberger hat Luki nun einen Professional an der Tasche. Der Franzose Basile Dalberto wird dem Österreicher von nun an mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Basile wurde mit netterweise von Bernd vermittelt. Er ist echt ein super Typ und ein richtig guter Caddie“, blickt der Steirer den kommenden Aufgaben positiv entgegen.

Das Wetter sollte im südafrikanischen Hochsommer zumindestens an den ersten beiden Tagen klar mitspielen, wenngleich eine regelrechte Hitzeschlacht erwartet wird. Temperaturen von gut 35° Celsius sind für europäische Verhältnisse Anfang Jänner eher ungewöhnlich, Lukas Nemecz kann damit aber gut leben: „Das Wetter ist echt sehr heiß. Es könnten sogar knapp 40° werden. Ich kann mir zu dieser Jahreszeit aber wahrlich schlimmeres vorstellen.“

Der Steirer nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Deutschlands Jungstar Dominic Foos und dem Südafrikaner Wallie Coetsee ab 12:10 MEZ von der 1 aus in Angriff.

>> Tee Times BMW SA Open

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European Tour-Archiv 2015

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Bernd Wiesberger

Schwerer Rückschlag

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Bernd Wiesberger kann am Finaltag im Gary Player CC seine gute Ausgangslage nicht ausnützen und fällt mit der 81 (+9) um sage und schreibe 20 Ränge zurück. Damit schreibt der Oberwarter zwar mit gutem Preisgeld im neuen Race to Dubai an, lässt beim letzten Turnier vor dem Jahreswechsel aber eine dicke Chance verstreichen. „Das war heute eine absolut schockierende Vorstellung und zwar vom Start bis zum Ende“, zeigt sich Bernd nach der Runde geknickt.

Von Rang 5 aus mit nur drei Schlägen Rückstand auf Rang 3 nimmt Bernd Wiesberger die letzte Umrundung in Sun City in Angriff. Anders als am Vortag will am Sonntag aber gar nichts gelingen. Zunächst bunkert sich der Burgenländer am Par 5, der 2 ein und marschiert so nur mit dem Par zum nächsten Abschlag.

Bitter wird es dann erstmals auf der 5, wo er den ersten Schlagverlust nicht vermeiden kann. Des Schlechten noch nicht genug, wirft ihn eine anschließende Doublette und ein weiteres Bogey sogar aus den Top 10. Erst die 9 (Par 5) spendiert ihm dann das einzige Birdie, was aber nicht den erhofften Turnaround einläutet.

Kaum wirkt es, als hätte er sein Spiel mit einer vier Löcher andauernden Parserie wieder stabilisiert, machen es sich zwei weitere Schlagverluste gemütlich und reichen Österreichs Nummer 1 am Leaderboard immer weiter zurück. Am schlimmsten erwischt es ihn dann kurz vor Ende auf der 17 mit einem Wasserball, was ihm gleich drei Schläge auf einmal umhängt. Ein abschließendes Bogey macht dann die 81 (+9) perfekt, was ihn im Klassement erst auf Rang 25 von insgesamt 30 Spielern wieder einbremst.

„Ich hatte heute keine Kontrolle über den Ball, ein schlechtes Gefühl beim Putten und hab noch dazu einige fragwürdige Entscheidungen getroffen. Das war mit Sicherheit nicht die Art wie ich dieses Turnier und das Jahr beenden wollte. Ich hoffe, dass ich 2016 dann im Rahmen der Final Series wieder hier spielen kann“, fasst Bernd den rabenschwarzen Tag abschließend zusammen.

Vieles liegengelassen

Mit 107.000 Dollar bzw. 61.719 Punkten schreibt Bernd Wiesberger zwar gewinnbringend in der neuen Order of Merit an, lässt im Gegenzug aber eine große Chance auf richtig dickes Preisgeld und Punkte für die Weltrangliste liegen. Auch in der laufenden Ryder Cup Qualifikation für kommendes Jahr wartet er noch auf den großen Durchbruch. Derzeit rangiert er in der europäischen Wertung auf dem 17. Platz.

Vor allem die Konstanz ist es, die dem Oberwarter seit seiner einmonatigen Herbstpause immer wieder zu schaffen macht. So auch in dieser Woche, wo er mit drei roten Runden von 70, 71 und 68 Schlägen durchaus starke Leistungen zeigt und sich auch eine sehr gute Ausgangsbasis für ein Topergebnis auflegt. Mit einem total verpatzten Finaltag ist am Ende aber nicht mehr als der 25. Rang zu holen. Die 81 stellt außerdem just zum Abschluss seine schlechteste Runde des gesamten Jahres dar.

Nun gilt es über die Weihnachtspause genau daran zu arbeiten um im neuen Jahr wieder voll attackieren zu können. Letzte Saison zeigte er vor allem zu Beginn beim Desert Swing gehörig auf, was auch die Basis für sein bislang bestes Jahr der Karriere legte. Mit ähnlich gutem Abschneiden heuer, wäre erneut nach vorne hin vieles möglich.

Marc Leishman (AUS) spielt am Sonntag in einer eigenen Liga und distanziert mit der 67 (-5) und bei gesamt 19 unter Par Henrik Stenson (SWE) (72) um gleich sechs Schläge. Rang 3 geht an Lyoness Open Champion Chris Wood (ENG), der mit der 68 (-4) noch etliche Ränge gutmacht.

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Bernd Wiesberger

In der Spitzengruppe

NEDBANK CHALLENGE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger erwischt am Samstag den erhofften schnellen Start und bleibt mit der 68 der Spitzengruppe im Gary Player CC von Sun City erhalten. „Ich konnte heute die Chancen die ich hatte nutzen. Das war ein guter Moving Day für mich“, zeigt sich Bernd klarerweise zufrieden mit der Runde.

Laut eigener Aussage wünschte sich Bernd Wiesberger nach der Freitagsrunde einen schnellen Start in den Moving Day. Das Vorhaben realisiert er am Samstag dann mit Bravour. Bereits auf der 2, dem ersten Par 5, fällt nach gefühlvollem schwierigen Chip der erste Birdieputt, mit einem weiteren roten Eintrag nur ein Loch später schließt er schon früh zur absoluten Spitzengruppe auf.

Zwar kann er am Par 3 danach auch den ersten Schlagverlust nicht verhindern, taucht mit farbenfrohem Finish gegen Ende der Frontnine – Bernd notiert Birdie-Bogey-Birdie im Wechselspiel – aber bei 2 unter Par auf der zweiten Platzhälfte auf. Wie schon am Tag davor stellt ihn das Par 5, der 10 auch am Moving Day vor keine Probleme und der Oberwarter macht es sich endgültig in den Top 5 bequem.

Par 5 Grand Slam

Einmal noch spielt dann der Putter bei Österreichs Nummer 1 mit. Auch die letzte lange Bahn kann er gewinnbringend absolvieren und macht damit den Par 5 Grand Slam am Samstag perfekt. Die 68 (-4) bringt Bernd Wiesberger zwar lediglich zwei Plätze am Leaderboard ein, er bleibt aber als geteilter 5. an der absoluten Spitzengruppe dran. „Das war heute eine Freude den Gary Player Kurs zu spielen. Morgen brauch ich jetzt noch eine gute Runde“, gibt er sich die Marschrichtung für morgen bereits vor.

Der Sieg scheint aber wohl nur noch mit einer absoluten Traumrunde realisierbar zu sein. Marc Leishman (AUS) (66) diktiert in Sun City das Tempo und führt mittlerweile bei gesamt 14 unter Par. Auf Robert Streb (USA) (72) auf Rang 4 fehlen aber lediglich zwei Schläge.

Nur Leader Marc Leishman mit der 66 (-6) sowie Branden Grace, mit dem sich Bernd den 5. Rang teilt und Charl Schwartzel (beide RSA) sind am dritten Spieltag mit der 67 (-5) noch um einen Schlag besser unterwegs als der Burgenländer, was zeigt wie stark die Leistung des Weltranglisten 30. einzuordnen ist.

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Bernd Wiesberger

In Angriffsposition

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bringt am Freitag im Gary Player CC mit der 71 die zweite rote Runde in Folge ins Clubhaus und geht aus guter Angriffsposition ins Wochenende von Sun City. „Das war heute ein schwieriger Tag um zu scoren, deshalb bin ich schon ziemlich zufrieden“, so Bernd nach dem zweiten Spieltag.

Mit einer 70 (-2) landete Bernd Wiesberger zum Auftakt eine Punktlandung und setzte sich als 10. gerade noch im oberen Drittel des Eliteturnieres mit nur 30 Teilnehmern fest. Die gute Ausgangslage will der Oberwarter am Freitag festigen, läuft zu Beginn aber den Birdies etwas hinterher.

Erst auf der 6 (Par 4) macht es dann erstmals „Klick“ und Wiesberger taucht zum ersten Mal am zweiten Spieltag im roten Bereich auf. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn postwendend lässt sich auch der erste Schlagverlust nicht vermeiden und mit einem Par 5 Bogey kurz vor dem Turn droht die Runde sogar eine unangenehme Wende zu nehmen.

Die dritte lange Bahn weiß Österreichs Nummer 1 dann aber auszunützen und dreht sein Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par. Zwei Löcher später heißt es für die Spieler dann zurück ins Clubhaus. Eine Gewitterunterbrechung zwingt die Veranstalter zu einer zweistündigen Pause.

Den richtigen Groove findet Bernd in der spielfreien Zeit aber nicht. Auch die 14 (Par 5), die ihm am Donnerstag noch ein Eagle bescherte, will am Freitag nach suboptimalem Bunkerschlag nicht nach Wunsch verlaufen. Insgesamt verewigt er nach seinem Birdie auf der 10 gleich sechs Pars in Folge.

Happy End

Erst auf der 17 bringt er mit gefühlvollem Putt wieder Farbe aufs Tableau und macht mit dem insgesamt dritten Schlaggewinn doch noch eine Runde im Minusbereich perfekt. Die 71 (-1) spült Bernd Wiesberger um wenige Ränge nach vor und er geht als geteilter 7. bei gesamt 3 unter Par mit einer guter Angriffsposition ins Wochenende von Sun City.

„Wegen der langen Gewitterunterbrechung war es richtig schwer heute gut zu scoren. Mit der Ausgangsposition bin ich zufrieden und hoffe morgen auf einen schnellen Start“, ist Bernd nach der Runde durchwegs positiv gestimmt. Ein Topergebnis wäre auch der perfekte Auftakt in die neue Saison. Das mit 6,5 Millionen US-Dollar hochdotierte Turnier in Südafrika stellt eine Riesenchance dar um gleich stark im neuen Race to Dubai anzuschreiben.

Henrik Stenson (SWE) zündet am Freitag vor allem auf den Backnine ein wahres Birdiefeuerwerk. Die ehemalige Nummer 1 der Welt notiert trotz eines Bogeytriplepacks auf der vorderen Platzhälfte die 67 (-5) und führt bei gesamt 11 unter Par.

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