Kategorie: LET/LPGA

Christine Wolf 2015

Stilvoll

LADIES EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Christine Wolf legt mit der 71 in Deutschland einen überzeugenden Start beim 500.000 Euro Event hin. Die Österreicherin geht aus vielversprechender Position in die zweite Runde.

Das neue Ladies European Masters im GC Hubbelrath bei Düsseldorf soll auch bei Christine Wolf zu neuen Höhenflügen führen und für einen gewaltigen Fortschritt in der Geldrangliste der Ladies European Tour sorgen. Die einzige Österreicherin im Starterfeld legt eine ordentliche Portion Birdies an den Tag und kommt so zwischenzeitlich sogar ganz an die Spitze des Leaderboards. Kurzzeitig lenken Schlagverluste vom Vorhaben ab. Wolf bäumt sich aber auf und rettet mit einem Birdie doch noch die Runde unter Par.

„Es war eine gute erste Runde“, freut sich Christine Wolf über die 71. „Habe echt gut gespielt und auch ein paar Fehlschüsse wieder gut ins Spiel gebracht“.

Der Arbeitstag beginnt auf der 10 mit einem Birdie optimal. Kurz vor dem Turn erhöht sich das Birdie-Kontingent auf drei Stück. Verantwortlich dafür sind rote Einträge auf den Löchern 16 und 17. Nach der Halbzeit stagniert der Vorwärtsdrang und droht zu zerbröseln. Ein Bogey auf der 1 und zwei Bogeys in Folge auf den Bahnen 6 und 7 werfen Wolf auf die Ausgangslage bei Par zurück. Das Par 5 der 8 kommt zu diesem Zeitpunkt gerade recht und bringt der Tirolerin das Birdie zur 71 ein.

„Der Platz ist ganz gut, er spielt sich ein bisschen hügelig, aber das bin ich ja von daheim gewöhnt“, will die Olympia-Teilnehmerin von Rio de Janeiro die Zeit als 17. in den Top 20 verlängern.

Lee-Anne Pace (RSA) übernimmt die Führung mit nur 65 Schlägen und liegt bei -7 einen Stroke vor Katie Burnett (USA), die mit der 66 noch am ehesten mithalten kann.

>> Leaderboard Ladies European Masters

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Hauchdünn geschlagen

LADIES FINNISH OPEN – FINAL: Sarah Schober hat am Finaltag ordentlich zu kämpfen, findet lange Zeit keinen richtigen Rhythmus und muss sich im Hill Side Golf & Country Club Ainil Bakar (MAS) knapp geschlagen geben. In der Order of Merit macht sie mit Rang 2 aber einen riesigen Schritt in Richtung Ladies European Tour.

Lange Zeit wirkt alles für den ersten Sieg von Sarah Schober auf der LET Access Tour angerichtet. Bereits den gesamten Skandinavien Swing über agiert die Steirerin in absoluter Topform und wirkt schon seit Wochen überfällig für ihren allerersten Sieg. In dieser Woche deutet dann alles auf den großen Wurf hin, setzt sich die ehemalige Studentin der University of Florida doch mit Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen an die alleinige Spitze.

Auch zu Beginn des Finaltages läuft alles in die richtige Richtung. Bei diffizilen Verhältnissen findet Sarah mit drei Pars solide in den Tag, während ihre schärfste Konkurrentin Ainil Bakar mit zwei Bogeys gleich zu Beginn patzt. Auch einen Schlagverlust auf der 4 kann Sarah ohne Probleme wegstecken und strahlt weiterhin von der Spitze. Erst gegen Ende der Frontnine wendet sich das Blatt zusehends.

Schwarze Phase

Bakar findet mit Fortdauer ihre ersten Birdies und stellt das Tagesergebnis wieder auf Anfang, während Sarah mit zwei weiteren Bogeys und einer bitteren Doublette am Par 3, der 12 im Retourgang unterwegs ist. Mit vier Schlägen Rückstand auf Bakar benötigt sie auf den letzten Bahnen einen Kraftakt um die Führung doch noch einmal attackieren zu können. Kurrzeitig wirkt es auch so, nachdem ihre malaysische Konkurrentin auf der 14 noch einmal Federn lässt und Sarah auf der 15 das erste Birdie findet.

Beide notieren dann auf der 17 noch ein Bogey und Ainil Bakar tritt sich am Schlussloch sogar noch eine Doublette ein. Mit der 75 (+4) hält sie Sarah Schober aber gerade noch um einen Schlag auf Distanz und darf sich über einen richtig nervenaufreibenden Sieg freuen. Sarah reiht sich nach der 77 (+6) nur um einen Schlag hinter Bakar ein. Rang 2 ist zwar natürlich ein absolutes Spitzenergebnis, allerdings lässt sie im August so die bereits dritte gute Siegchance ungenützt.

Schober_Finnland_1603_330„Es war heute wirklich extrem schwer zu spielen. Wir hatten Windböen bis zu 60 km/h, das hat natürlich auch das Putten sehr stark beeinflusst und daher war es sehr schwierig auf den Grüns. Ich bin sehr enttäuscht, dass es nicht mit dem ersten Sieg geklappt hat, kann aber trotzdem auf eine sehr erfolgreiche Skandinavien Tour zurückblicken“, so Sarah Schober über die letzte Runde.

Wie sie bereits selbst anspricht kann auch die durchwachsene Finalrunde kann nicht über die bärenstarken Auftritte in Skandinavien hinwegtäuschen. Mit ihrem bereits fünften Top 10 Ergebnis des Jahres macht sie auch in der Order of Merit wieder einen Schritt in Richtung direkten Aufstieg auf die Ladies European Tour. Als 5. der Jahreswertung startete sie in Finnland ins Turnier und streift mit Rang 2 weiter wichtiges Preisgeld ein.

„Für mich geht es mitte September als nächstes wieder nach Schweden, dann gleich anschließend nach Frankreich, weiter auf die Azoren und dann noch nach England“, sind die nächsten Turnierreisen bei Sarah bereits fix eingeplant.

Starker Vorstoß

Nina Mühl hatte in dieser Woche etwas mehr zu kämpfen und ging nach Runden von 75 (+4) und 72 (+1) Schlägen nur von Rang 32 aus in den Finaltag. Dort tritt sie sich dann zwar ein frühes Bogey ein, dreht mit starkem Spiel ihr Tagesergebnis zwischendurch aber sogar auf -2 und taucht so locker bis in die Top 10 ab. Erst am Ende machen es sich dann noch zwei Bogeys bequem. Mit der 71 (Par) stürmt sie im Klassement aber um gleich 23 Ränge nach vor und reiht sich mit Rang 9 sogar noch unter den besten 10 ein.

Ann-Kathrin Maier kann nicht mehr an die starken Runden der ersten beiden Tage (73 & 71) anschließen und fällt mit der finalen 82 (+11) bis auf Rang 46 zurück. Nadine Dreher (Am) verpasste am Freitag den Cut.

>> Leaderboard Ladies Finnish Open

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Nina Muehl

Kräftiges Lebenszeichen

LADIES NORWEGIAN OPEN – FINAL: Nina Mühl gibt im Skjeberg GC mit Rang 4 ein kräftiges Lebenszeichen ab und fährt in Borgenhausen das erste Topergebnis der Europasaison ein. Sarah Schober unterstreicht mit Rang 11 ihre derzeitige Hochform.

Lange musste Nina Mühl in diesem Jahr auf das erste echte Topergebnis warten. Auch bei ihr aber scheint Skandinavien ein richtig guter Boden für gutes Golf zu sein. Die Wienerin eröffnete am Donnerstag mit der 69 (-3) durchaus stark und spielte sich am Freitag mit der fehlerlosen 65 (-7) sogar bis in die geteilte Führung nach vor.

Am Finaltag allerdins soll dann nicht mehr allzuviel gelingen, wenngleich sie sich mit insgesamt 12 Pars hartnäckig ganz vorne festkrallt. Dann allerdings folgt der Schockmoment ihrer letzten Runde. Nina verlässt das Par 5, der 13 nur mit dem Triplebogey und muss damit klarerweise das Feld an der Spitze räumen. Auch danach will ihr kein Birdie mehr gelingen und sie beendet das Turnier mit der 75 (+3) auf Rang 4.

„Ich hab die ganze Woche über sehr gut gespielt und auch heute keinen einzigen schlechten Schwung gemacht. Leider hab ich einen blöden Kick bekommen wie ich das Par 5 angegriffen hab und da ist mir das weiche Moos zum Verhängnis geworden. Die Putts sind leider nicht gefallen“, zeigt sich Nina Mühl mit der Woche zufrieden und beschreibt das verhängnisvolle Par 5.

Weiter in Hochform

Sarah Schober unterstreicht einmal mehr ihre Ambitionen den Aufstieg auf die LET direkt über die Order of Merit der Access Tour zu schaffen. Die ehemalige Studentin der University of Florida geht als 4. der Jahreswertung ins Turnier und beendet dieses nach Runden 71 (-1), 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen auf Rang 11. Damit streift sie einmal mehr gutes Preisgeld ein, was ihr bei den nur noch wenigen Turnieren ein gewisses Ruhepolster verschafft.

„Ich fühle mich wirklich sehr wohl in Skandinavien. Die Plätze und das Klima taugen mir sehr. Heute ist es leider nicht nach Wunsch gelaufen, aber auch der Turnierablauf war etwas anders, da sie auch die Finalrunde eines Herren Turnieres auf unserem Platz eingebaut haben. Am Nachmittag sind wir oft zwei oder drei Flights pro Loch gestanden, das war sehr Kräfte raubend“, beschreibt Sarah die langen Stunden am der letzten Runde.

Zu ihrer Leistung auf den letzten 18 Löchern meint sie: „Ich hab heute nicht ganz in mein Spiel gefunden und musste oft ums Par kämpfen. Leider waren die Grüns am Nachmittag auch in keinem guten Zustand mehr und auch das Glück war nicht wirklich auf meiner Seite. Ich bin jetzt bereits auf dem Weg nach Helsinki, wo kommende Woche das nächste Turnier stattfindet.“

Den Sieg sichert sich Linda Wessberg (SWE). Die Schwedin notiert am Samstag die 64 (-8) und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Ladies Norwegian Open

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Wieder am Stockerl

DROBAK LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober agiert nach ihrem 2. Platz in der Vorwoche auch in Norwegen in absoluter Topform und streift im Drobak GC einen 3. Rang ein. Damit baut sie auch in der Order of Merit ihren Puffer im Kampf um die Aufstiegsränge auf die LET weiter aus.

Sarah Schober fühlt sich in Skandinavien sichtlich pudelwohl. Die ehemalige Studentin der University of Florida kommt im hohen Norden immer besser in Form und bestätigt in dieser Woche eindrucksvoll ihren derzeitigen Höhenflug. Mit einer fehlerfreien 67 (-3) startete Sarah am Donnerstag ins Turnier und knüpfte daran am Freitag mit einer weiteren roten Runde (69) an. Der Lohn der zwei gelungenen Auftritte macht sich auch klar am Leaderboard bemerkbar, wo sie als 3. in den Finaltag startet.

Dort lässt sich die Runde dann mit einem Bogey auf der 2 aber nur schleppend an. Ein Eagle am Par 5, der 3 und ein darauffolgendes Birdie drehen die Runde aber postwendend in den roten Bereich und Sarah mischt so eindeutig im Kampf um den Titel mit. Souverän spult sie die weiteren Löcher ab und findet auf der 11 noch ein weiteres Birdie. Mit einer Parserie und der 67 (-3) beendet sie dann das Turnier und muss am Ende lediglich Maria Parra (Am) (ESP) (65) und Charlotte Thompson (ENG) (67) um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen. Im Stechen setzt sich dann die Spanierin durch und feiert den Sieg.

„Ich hatte gleich auf der 3 ein Pitch-in zum Eagle und konnte dann noch ein Birdie drauflegen. Auch danach waren einige Chancen da, aber mir ist leider nur mehr ein Birdie gelungen. Ich fahre jetzt aber mit viel Selbstvertrauen zum nächsten Turnier in Norwegen nach Borgenhaugen“, so Sarah Schober zur Finalrunde.

Skandinavischer Top-Sommer

Sarah startete als 4. der Order of Merit in das norwegische Turnier und verschafft sich mit dem starken 3. Rang mittlerweile sogar etwas Luft im Kampf um den Aufstieg auf die LET. Lediglich die besten 5 der Jahreswertung dürfen in der kommenden Saison auf Europas höchster Spielklasse aufteen. Mit dem starken skandinavischen Sommer hat Sarah Schober hier beste Karten dieses Ziel zu erreichen. Die Formkurve jedenfalls spricht eindeutig für sie, konnte sie doch ihre letzten fünf Runden turnierübergreifend jeweils unter Par spielen.

Auch Ann-Kathrin Maier gibt in dieser Woche eine Kostprobe ihres Könnens. Sie startet mit Runden von 70 (Par) und 71 (+1) Schlägen ins Turnier und tritt mit der abschließenden 71 (+1) am Ende mit Rang 23 die Weiterreise an. Nina Mühl und Amateurin Nadine Dreher verpassten am Freitag um lediglich einen Schlag den Cut.

>> Leaderboard Drobak Ladies Open

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Karriere-Highlight

NORRPORTEN OPEN – FINAL: Sarah Schober muss sich im Sundsvall GC nur Lokalmatadorin Jenny Haglund geschlagen geben, sorgt mit Rang 2 für ihr bislang bestes Ergebnis der noch jungen Karriere und schiebt sich sogar in der Order of Merit bis in die Aufstiegsränge nach vor.

Sarah Schober verlässt Schweden mit Sicherheit mit einer Menge positiver Gedanken. Noch mit einer 72 (+1) gestartet, spielt sie sich bereits am Donnerstag mit der 68 (-3) weit nach vor und wahrt so sogar die Chance auf den Sieg, wenngleich diese bei sechs Schlägen Rückstand auf die Führende Engländerin Charlotte Thompson doch eher unrealistisch wirkt.

Thompson aber erwischt dann bei der Finalrunde einen rabenschwarzen Tag und fällt schlussendlich sogar mit der 75 (+4) bis auf Rang 3 zurück. Auch Sarah Schober hat mit anfänglichem Bogey etwas zu kämpfen, dreht das Tagesergebnis nach einer Gewitterunterbrechung mit Eagle und Birdie aber rasch in den roten Bereich und hat auch auf einen weiteren Fehler die passende Antwort.

Auf den anspruchsvollen Backnine des Sundsvall GC – Sarah spielte die vordere Platzhälfte an den ersten beiden Tagen gesamt mit 6 unter Par, während es nach dem Turn mit +4 düsterer aussieht – agiert sie dann grundsolide, nimmt auf der 13 noch ein Birdie mit und steht so am Ende mit der 68 (-3) beim Recording.

Einzig Lokalmatadorin Jenny Haglund, die ebenfalls die 68 über die Ziellinie bringt, benötigt in dieser Woche noch um zwei Schläge weniger als die junge Österreicherin. Mit Rang 2 sorgt Sarah auch für ihr bislang bestes Ergebnis der noch jungen Profikarriere.

„Ich hab mich in dieser Woche von Anfang an sehr wohl gefühlt. Mein langes Spiel ist ja schon vorher sehr gut gewesen, aber diesmal war auch das Putten ganz okay. Leider hab ich heute dennoch einiges am Grün liegen gelassen. Ich hatte noch vier gute Chancen auf den Backnine, aber leider konnte ich nur eine davon verwerten. Ich fahr jetzt aber mit viel Selbstvertrauen weiter nach Norwegen zum nächsten Turnier“, so Sarah Schober nach dem 2. Platz in Sundsvall.

In den Aufstiegsrängen

Mit dem Topergebnis schiebt sich Sarah außerdem bis auf Rang 4 der Order of Merit nach vorne und liegt damit sogar auf einem der direkten Aufstiegsränge für die große europäische Bühne. Die besten fünf der Jahreswertung erhalten nach Saisonende eine Tourkarte für die Ladies European Tour.

>> Leaderboard Norrporten Open

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Christine Wolf 2015

Schottischer Birdie-Geiz

LADIES SCOTTISH OPEN 2016 – Christine Wolf bringt auch am Finaltag nur ein Birdie auf die Scorekarte und verliert mit der 77 weiter an Boden.

Mit dem zweiten Cut in Folge läuft für Christine Wolf die Saison 2016 langsam an, die Ladies Scottish Open bringt jedoch mit Platz 54 nur wenig ein. Grund dafür ist vor allem, dass die Tirolerin auf den schottischen Linksgrüns von Dundonald mit den Birdies geizt und so aus ihrem eigentlich starken Spiel einmal mehr viel zu wenig herausholt. „Ich habe eigentlich den Ball nicht so schlecht getroffen,“ rätselt sie selbst, warum am Ende nur die 77 auf der Scorekarte einzutragen ist.

Am Finaltag kann Österreichs Golf-Olympionikin die sich bietenden Chancen nicht verwerten, auch nicht am ersten Par 5. Die wenigen Fehler der Tirolerin werden jedoch rund um den Halbzeitturn gleich mit zwei Bogeys bestraft.

Am Par 5 der 3 möchte Wolf das erste Birdie erzwingen, schlittert aber statt dessen in ein Triplebogey: „Den Drive ins Wasser gesetzt und versucht herauszuspielen, was jedoch in die Hose gegangen ist,“ erklärt sie das Malheur. Erst am anschließenden Par 3 kann sie den Birdiebann endlich brechen, es sollte jedoch das einzige Erfolgserlebnis bleiben. Drei Löcher vor Schluss, an der 7, gibt sie noch einen Schlag ab und notiert damit nur die 77 (+5).

Weiter geht es für Wolf keine 24 Stunden später in der Qualifikation für die Ricoh Women’s British Open, die weiter südlich, im englischen Bedford am Montag ausgetragen wird. Wolf hofft somit auch beim Damen-Major kommende Woche in Woburn aufteen zu dürfen, was angesichts des ausgedünnten LET-Terminkalenders doppelt wichtig wäre.

Die Französin Isabelle Boineau fängt mit der 68 noch die ehemalige Uniqa Ladies Open-Siegerin von Föhrenwald, Linda Wessberg, um einen Schlag ab und feiert so ihren ersten Sieg auf der Ladies European Tour.

>> Endergebnis Ladies Scottish Open

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Lange Suche

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf ist am Samstag Nachmittag im Dundonald Links bis zum Schlussloch vergeblich auf der Suche nach roten Einträgen, büßt mit dem abschließenden Birdie und der 74 im Klassement schlussendlich aber nur wenige Ränge ein.

Zum Auftakt waren es noch Par 5 Bogeys und etliche vergebene Chancen mit ausgelippten Putts, die Chrissie Wolf besseres als die 73 verbauten. Am Samstag hat sie dann klar härter zu kämpfen, wie eine lange Zeit birdielose Runde am Nachmittag beweist. Die Tirolerin startet auf den Backnine und muss schon auf der 12 und der 14 die ersten Schlagverluste notieren.

Zwar stabilisiert die Olympiateilnehmerin danach ihr Spiel und notiert gleich zehn Pars in Folge, Birdies wollen an diesem Tag in Schottland aber weiterhin einfach keine gelingen. Auf der 7 muss sie dann sogar noch einen weiteren Schlag abgeben, ehe am Schlussloch, der 9 doch noch ein roter Eintrag die Scorecard ziert. Mit der 74 (+2) büßt sie im Klassement so nur wenige Ränge ein und geht als 40. in den Finaltag.

„Von den Verhältnissen her war es ziemlich ähnlich gut wie gestern, ich hab schlicht den Ball nicht mehr so gut getroffen heute“, so Christine Wolf zur zweiten Runde. Becky Morgan (WAL) geht als Spitzenreiterin in den Finaltag. Die Waliserin notiert am Samstag die 66 (-6) und führt überlegen bei gesamt 10 unter Par.

Vom 22. Juli 2016:

Bereits zuletzt zeigte Christine Wolf auf der LET aufsteigende Form und schrieb beim Tipsport Golf Masters mit Rang 10 auch erstmals im neuen Jahr in der Order of Merit an. Die Formkurve zeigt auch in Schottland weiter in die richtige Richtung, wenngleich die Innsbruckerin vor allem mit den langen Bahnen im Dundonald Links noch nicht wirklich per Du ist.

Die Runde beginnt mit frühem Birdie auf der 2 gut, doch gleich darauf macht sich auch erstmals die Par 5 Schwäche am Freitag bemerkbar und Chrissie verlässt den roten Bereich postwendend wieder. Mit weiterem Par 5 Bogey geht es dann auf der 5 sogar erstmals in den Plusbereich, den sie aber kaum auf den Backnine angekommen wieder egalisiert.

Nach einer kurzen Parserie bringt sie gegen Ende noch einmal Farbe aufs Tableau. Zunächst nimmt sie am Par 3, der 15 ihr drittes Birdie mit und schnappt sich so erneut ein Minus als Vorzeichen. Doch wieder währt die Freude darüber nicht lange, da ein darauffolgendes Bogey den Schwung sofort wieder zusammenbremst.

Mit einem weiteren Par 5 Bogey zum Abschluss gibt sie dann sogar noch die Parrunde aus der Hand, verschafft sich aber mit der 73 (+1) bei regnerischen Bedingungen in Aberdeen immer noch eine recht gute Ausgangslage. Den Samstag wird sie mit später Startzeit als 32. in Angriff nehmen.

„Die Verhältnisse heute waren eigentlich ganz gut. Es war nur eine ziemlich kleine Brise und ab und zu ein wenig Nieselregen. Ich hab ganz gut gespielt und auch 14 Grüns getroffen, aber insgesamt heute fünf Lipouts. Auf der 18 dann sogar gleich zwei Lippen hintereinander“, beschreibt Chrissie das Hauptproblem am Freitag.

Gwladys Nocera (FRA) führt nach der 67 (-5).

Schottische Links Wochen?

Für die österreichische Olympia Teilnehmerin könnte es just vor Rio noch zu richtigen Links Wochen kommen. Die Tirolerin spekuliert darauf, nach der Ladies Scottish Open in Dundonald Links eine weitere Woche im Linksgolf anhängen zu können. Dazu müsste sie jedoch am Montag auch noch das Final Qualifying für die Womens British Open erfolgreich bestreiten.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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Zurückgemeldet

TIPSPORT GOLF MASTERS – FINAL: Christine Wolf meldet sich im Golf Par Pilsen mit einem Top 10 Ergebnis eindrucksvoll zurück und zeigt, dass die Formkurve wieder klar in die richtige Richtung zeigt.

Bis zum 18. Juni musste Chrissie Wolf auf der LET warten, ehe heuer der erste Cut Realität geworden ist. Dabei übersprang sie nach der 72er (+1) Auftaktrunde am Samstag mit der 68 (-3) nicht nur ohne Probleme die Cutmarke, sondern spielte sich außerdem in Schlagdistanz zu den Top 10.

Das Vorhaben im Klassement noch weiter nach oben zu klettern nimmt dann am Finaltag auch rasch Konturen an, notiert sie doch auf der 3 und der 4 einen schnellen Birdiedoppelpack. Nach einer kurzen Verschnaufpause biegt sie kurz vor dem Turn erneut auf die Überholspur ab und lässt etliche Konkurrentinnen mit zwei weiteren Birdies hinter sich.

Auf den Backnine geht sie es dann etwas ruhiger an. Zwar findet sich auf der 14 noch ein weiteres Par 5 Birdie, gleich dieses aber zwei Bahnen später mit dem ersten und einzigen Schlagverlust am Sonntag ungewollt wieder aus. Mit der 67 (-4) kann sie sich jedoch einmal mehr steigern und belohnt sich bei ihrem ersten LET-Finaleinzug im Jahr 2016 mit Rang 10 gleich mit einem Top 10 Ergebnis.

„Das war gut heute. Ich hab echt solide gespielt und mir viele Chancen gegeben. Heute hab ich noch dazu dann auch die Putts reingerollt“, freut sich Chrissie über das gelungene Turnier in Tschechien. Das Tipsport Golf Masters stellt auch das letzte Qualifikationsturnier für Olympia dar. Christine Wolf lag aber bereits vor dem Turnier auf Rang 48 und hat somit bereits seit einiger Zeit Gewissheit, dass das Turnier in Rio nicht ohne die Österreicherin über die Bühne gehen wird.

Nina Mühl erging es in Pilsen weniger gut. Die Wienerin verpasste nach Runden von 76 und 72 Schlägen als 101. recht deutlich den Cut. Die Dänin Nanna Koerstz Madsen sichert sich mit der 65 (-6) und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

Zeitgleich unterwegs

Zeitgleich zu den Tipsport Golf Masters macht auch die LET Access Tour in dieser Woche in Schweden Station. Mit dabei auch Sarah Schober und Ann-Kathrin Maier, die im Boras GC mit Runden von 70 (-2) bzw. 71 (-1) Schlägen vom ersten Tag an in den Top 10 mitmischen. Zwar können dann am Samstag beide mit 73er (+1) Runden nicht mehr ganz an die Auftaktleistung anschließen, liegen aber nach wie vor in vielversprechender Position.

Am Sonntag aber müssen beide richtig hart kämpfen. Nach der 74 (+2) geht sich für Sarah Schober mit Rang 9 noch ein Top 10 Ergebnis aus. Ann-Kathrin Maier wird mit der finalen 76 (+4) 19. Den Sieg sichert sich Josephine Janson (SWE) bei gesamt 6 unter Par.

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Christine Wolf 2015

Durchatmen!

TIPSPORT GOLF MASTERS – 2. RUNDE: Christine Wolf stemmt souverän den Cut, wird damit erstmals in der Saison anschreiben und kann endlich durchatmen. Mit einer starken 68 spielt sie sich am Samstag im Golf Park Pilsen sogar an die Top 10 heran. Nina Mühl kommt im Klassement nicht vom Fleck und verpasst den Finaltag.

Die Fastenzeit für Chrissie Wolf hat endlich ein Ende. Bis Juni musste die junge Tirolerin warten, ehe es zum ersten Mal in der Saison von der LET Preisgeld gibt. Dabei startet sie nach der 72 (+1) vom Freitag mit einem Par 5 Bogey auf der 10 alles andere als nach Maß in die zweite Runde. Den kleinen Schock verdaut sie aber gut, gleicht ihr Tagesergebnis auf der nächsten langen Bahn wieder auf Level Par aus und nimmt auf der 16 (Par 4) ein spektakuläres Eagle mit, was sie endgültig auf Cutkurs bringt.

Mit unaufgeregten Frontnine, wobei sie die Runde nach Birdie und Bogey mit weiterem roten Eintrag auf der 9 (Par 5) abschließt, marschiert sie schlussendlich mit der 68 (-3) zum Recording und stemmt so nicht nur ohne Probleme den ersten Saison-Cut auf der LET, sondern spielt sich als in etwa 23. sogar eindeutig in Schlagdistanz zu den Top 10. „Das Eagle war super. Aus 99 Metern mit dem 50 Grad Wedge mit Backspin gelocht. Ich hab mit Georgia Hall im Flight gespielt und sie hat davor auf der 15 ein Hole in One gemacht. Nach dem Eagle hat sie gemeint, dass sie mich wohl inspiriert hat“, erklärt Chrissie den Traumschlag auf der 16.

Auch für die Olympia Qualifikation kann sie in Tschechien letztmalig Punkte sammeln. Derzeit rangiert sie im Race to Rio auf Rang 48, was ihr den Startplatz wohl bereits garantieren sollte. „Das war heute auf jeden Fall wirklich stark. Ich hab 15 Grüns getroffen. Das lange Spiel ist endlich wieder gut“, scheint sie rechtzeitig den Schwung wieder gefunden zu haben.

Keine Verbesserung

Nina Mühl kann am Samstag nicht mehr zulegen und verpasst in Tschechien recht deutlich den Cut. Die Wienerin startet zwar souverän, verabsäumt es aber Schläge gutzumachen. Am Ende notiert sie bei ihrer zweiten Umrundung ingesamt zwar drei Birdies, muss aber auch vier Bogeys einstecken, was in der 72 (+1) mündet. Vom 101. Rang aus hat sie keine Chance die gezogene Linie zu überspringen.

Stacey Keating (AUS) geht als Führende bei gesamt 10 unter Par in den Finaltag.

>> Leaderboard Tipsport Golf Masters

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Vorstoß realisiert

HALMSTAD OPEN – FINAL: Sarah Schober findet am Finaltag das richtige Rezept und stößt im Haverdal GC mit der 67 noch weit nach vor. Auch Nina Mühl beendet das Turnier mit einer roten Runde.

Sarah Schober startete in Schweden bereits mit der 69 (-3) richtig stark und positionierte sich so in der absoluten Spitzengruppe. Am Freitag schlichen sich dann im Spiel der ehemaligen Studentin der University of Florida auch einige Ungenauigkeiten ein, was in der 76 (+4) und mit einem erheblichen Rückfall im Klassement endete.

Am Samstag findet sie dann aber wieder das gewinnbringende Rezept des ersten Spieltages. Zwar muss sie ein frühes Bogey notieren, gibt mit gleich vier Birdies in Folge danach aber die Initialzündung und kann so locker auch einen weiteren Schlagverlust verkraften. Auf fehlerfreien Backnine nimmt sie dann noch drei weitere rote Einträge mit, marschiert mit der 67 (-5) zum Recording und darf sich schlussendlich über den starken 6. Rang freuen.

„Ich hatte gestern leider ein extremes Problem mit meinem Putter. Ich hab nach der Runde aber gut trainiert und das Problem beheben können. Heute bin ich mit einem guten Gefühl in die letzte Runde gegangen und es war auch sehr solide. Ich hab meinen Vorteil, dass ich die Par 5 attackieren kann, genutzt und die 15 Greens in Regulation haben natürlich auch geholfen. Das war heute noch ein versöhnlicher Abschluss“, beschreibt Sarah Schober das Problem vom Vortag und die starke Schlussperformance.

Roter Abschluss

Nina Mühl ergeht es in einer etwas kleineren Dimension ähnlich wie ihrer Landsfrau. Auch sie fand mit der 70 (-2) am Donnerstag sehr gut ins Turnier, büßte dann aber mit der 76 (+4) am Freitag viele Ränge ein. Am Samstag geht auch ihr dann mit der 71 (-1) noch eine abschließende rote Runde auf, was ihr am Ende Platz 24 einbringt.

Den Sieg sichert sich die spanische Amateurin Maria Parra, die mit der finalen 69 (-3) und bei gesamt 9 unter Par in Schweden triumphiert.

>> Leaderboard Halmstad Open

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