Kategorie: LET/LPGA

Avec Coleur

LADIES OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Christine Wolf eröffnet im Golf de Chantaco mit einer richtig bunten Runde und muss sich am Freitag klar steigern um noch ein gutes Ergebnis einzufahren.

Christine Wolf will sich eigentlich zum Auftakt eine gute Ausgangsbasis für ein starkes Resultat erarbeiten, allein es will am Donnerstag Nachmittag nicht viel nach dem Geschmack der Tirolerin laufen. So startet sie zwar mit zwei Pars solide, tritt sich dann am Par 3 aber ein Doppelbogey ein und fällt zwei Bahnen später mit dem nächsten Schlagverlust noch weiter zurück.

Erst dann kann sie am zweiten Par 5 der Frontnine erstmals mit einem Birdie gegensteuern, rasselt nach dem Turn mit drei Bogeys auf nur vier Löchern aber immer weiter im Klassement zurück. Erst ein Birdie-Bogey-Birdie Ende lässt sie dann noch etwas aufholen. Mit der 74 (+4) pendelt sie sich nach dem ersten Spieltag aber nur auf Rang 59 von 76 Spielerinnen ein und muss am Freitag bereits zulegen um noch ein gutes Ergebnis einfahren zu können.

„Das war heute ein bisschen zäh. Ich hab mir vor allem auf den Par 3 heute einige verbaut. Für morgen ist aber noch einiges offen“, so Chrissie, die in dieser Woche eigentlich ihr Spielrecht für kommendes Jahr endgültig absichern will, nach der Runde.

Florentyna Parker (ENG) spielt sich mit der 63 (-7) in die Führungsrolle.

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Wieder Spitze

AZORES LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober fährt auf den Azoren mit Rang 7 ein weiteres absolutes Spitzenergebnis ein und darf bei nur noch zwei zu spielenden Turnieren wohl bereits mit der Saisonplanung für die Ladies European Tour beginnen. Nina Mühl fällt am Finaltag im Golf de Batalha zurück.

Als Führende der Order of Merit geht Sarah Schober auf den Azoren an den Start und kann sich auf der windanfälligen Anlage von Tag zu Tag steigern. So muss sie bei den schwierigen Windverhältnissen zwar mit Runden von 75 (+3) und 74 (+2) Schlägen mit schwarzen Auftritten vorlieb nehmen, geht so aber immerhin mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf die Spitzenreiterin in den Finaltag.

Dort beginnt sie dann trotz eines frühen Bogeys auf der 11 den Rückstand immer weiter wegzuhobeln und marschiert mit drei Birdies zwischenzeitlich sogar bis auf Rang 3 nach vor. Auch ein zwischenzeitliches Bogey auf der 5 bremst den Schwung nicht wirklich ein, wie zwei abschließende Birdies unter Beweis stellen.

Mit der 69 (-3) geht Sarah ihre klar beste Runde der Woche auf und die Steirerin spielt sich so noch bis auf Rang 7 nach vor. Die ehemalige Studentin der University of Florida fährt auf den Azoren ihr bereits neuntes Top 10 Ergebnis des Jahres ein und verteidigt damit auch die Führung in der Jahreswertung.

„Es war in dieser Woche ein Kampf auf den Grüns. Ich hab heute ein paar Löcher gebraucht um meinen Rhythmus zu finden. Auf meinen ersten Neun hab ich zwei Chancen auf einem Meter liegengelassen und hatte insgesamt zwei Dreiputts. Ich bin aber zufrieden, dass ich das Turnier noch mit einer roten Runde beenden konnte“, fasst Sarah Schober ihre Turnierwoche zusammen.

Bei nur noch zwei zu spielenden Turnieren ist sie außerdem drauf und dran als erste Österreicherin die LET Access Tour zu gewinnen. Für kommendes Jahr kann sie wohl bereits ohne Bedenken mit der großen europäischen Damenbühne planen. „Es geht heute noch noch am Abend nach Lissabon und morgen dann direkt weiter nach Stoke by Nayland in England zum nächsten Turnier“, hat Sarah den Blick aber bereits auf die kommende Aufgabe fokussiert.

Abgerissen

Nina Mühl marschiert durch ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. Die Wienerin beginnt mit der 78 (+6) und liegt damit weit zurück. Am Samstag aber geht ihr dann mit der 68 (-4) die beste Runde des gesamten Tages auf, was sie sogar bis auf einen einzigen Schlag an die zwischenzeitlich in Führung liegende Ungarin heranbringt.

Am Sonntag aber machen es sich dann wieder Fehler gemütlich, was sie weit zurückreicht. Insgesamt gelingt nur ein einziges Birdie, bei sieben Schlagverlusten klar zu wenig um reüssieren zu können. Mit der 78 (+6) und Rang 19 lässt sie so einiges an Preisgeld liegen. Den Sieg sichert sich die Schwedin Jenny Haglund mit der finalen 64 (-8) und bei gesamt 5 unter Par.

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Christine Wolf 2015

Siesta statt Fiesta

LADIES OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Christine Wolf kann in Spanien nicht für eine Wiederholung des Jahres 2014 sorgen und verpasst im Aloha GC mit der 76 klar den Einzug ins Wochenende.

Eigentlich hat Chrissie Wolf mit Spanien recht gute Erfahrungen, verließ sie doch vor zwei Jahren die Iberische Halbinsel mit einem 10. Rang. Mit der geänderterten Location – damals wurde im Golf Costa Adeje in Tenerifa gespielt – kommt die Tirolerin in dieser Woche aber sichtlich nicht wirklich gut zurecht.

Bereits zum Auftakt schnallte sie sich mit der 77 (+5) eine doch recht schwere Last um die Schultern, kann diese aber zu Beginn der Runde einigermaßen verringern. So muss sie zwar auf der 4 ein Bogey notieren, radiert dieses mit zwei darauffolgenden Birdies aber mehr als aus und liegt zu dieser Zeit sogar überhalb der gezogenen Linie.

Mehr Zählbares will dann aber nicht mehr rausspringen und nachdem sie auf der 12 ein Doppelbogey nicht vermeiden kann, nimmt das verpasste Wochenende immer konkrete Formen an. Bis zum Schluss will kein Schlaggewinn mehr glücken, drei weitere Bogeys machen dann die 76 (+4) perfekt, was ihr als geteilte 96. einen klaren Missed Cut aufbrummt.

„Diese Woche hat nicht viel für mich zusammengepasst. Ich hatte einfach in allen Aspekten meines Spiels Probleme und hab einfach nicht gut genug gespielt um das Wochenende zu erreichen. Ich werde jetzt eine Woche mehr zu Hause verbringen um den Fokus neu auszurichten und um dann für Frankreich und die kommenden Aufgaben bereit zu sein“, so Chrissie nach dem verpassten Cut.

In den nächsten Wochen hat sie noch einige Gelegenheit ihr Gehaltskonto ordentlich aufzubessern, stehen nun auch noch einige Events in Asien auf dem Programm. Die Führung sichert sich die Spanierin Azahara Munoz die nach der 66 (-6) in ihrer Heimat bei gesamt 6 unter Par den Ton angibt.

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Christine Wolf 2015

Einige Mühe

LADIES OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Christine Wolf kommt mit der 77 zum Start in Spanien nicht in Fahrt. Gerade die Grüns erweisen sich am Donnerstag besonders knifflig.

Die neue Turnierwoche hat sich Christine Wolf in Spanien von Beginn weg anders ausgemalt. Die Tirolerin hat an das Event im Aloha GC nach einem Jahr Pause nur die besten Erinnerungen, hat sie doch vor zwei Jahren sogar um den Sieg mitgespielt. 2016 fängt die Ladies Open de Espana doch um einiges mühsamer an.

Vor allem die Grüns auf dem windanfälligen Kurs von Andalusien zeigen sich für Wolf von der ungemütlichen Seite. Am Ende sollten zum Auftakt nur zwei Birdies bei sieben Bogeys gelingen. „Ich habe einfach viele Putts nicht reingebracht. Sind heute alle an der Kante vorbei“, kann die Österreicherin bei dem 300.000 Euro dotierten Turnier nicht oft genug den richtigen Break erkennen. „A bissl überlesen“, versucht Wolf am Freitag deutlich effizienter zu werden.

Bei Anfangs perfekten spätsommerlichen Verhältnissen wird es mit Fortdauer der Runde auch immer trickreicher die richtige Wahl im aufkommenden Wind zu treffen. „Auf den zweiten Neun ist viel Wind aufgekommen“, stagniert das Score weiterhin. Jetzt bleibt nach der 77 (+5) nur mehr für Freitag eine Aufholjagd anzusetzen, um sich wieder auf Kurs in Richtung Cut zu bringen.

Florentyna Parker und Rosie Davies holen sich am Donnerstag die Führung. Das englische Damenduo nützt die perfekten Verhältnisse am Vormittag aus und scort die 69 (-3).

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Großer Schritt

ELISEFARM LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober muss am Finaltag zwar Laura Murray (SCO) den Vortritt lassen, macht mit Rang 2 im Elisefarm GC aber einen großen Schritt in Richtung Ladies European Tour.

Langsam aber sicher nimmt Sarah Schobers LET-Tourkarte konkrete Form an. Die mittlerweile seit Wochen in Hochform agierende Steirerin verpasst zwar auch in Schweden ihren ersten Turniersieg, streift aber einmal mehr wichtiges Preisgeld ein und marschiert mit Riesenschritten in Richtung Ladies European Tour.

Die Woche begann mit der 69 (-3) bereits sehr gut und nach der 71 (-1) vom Freitag fehlen der ehemaligen Studentin der University of Florida vor dem Finaltag lediglich zwei Schläge auf die Führung. Diese radiert sie dann schon auf ihren ersten beiden Bahnen mit einem Birdiedoppelschlag aus, ehe es mit Fortdauer der Runde etwas farbenfroher wird.

Wieder am Treppchen

So geht es im Wechselspiel mit Birdies und Bogeys dahin und Sarah hat bei einem Zwischenstand von -2 nach 15 vor den verbleibenden Bahnen wieder zwei Schläge Rückstand auf die mittlerweile führende Schottin Laura Murray. Allerdings geht der geplante Angriff nicht mehr auf und Sarah büßt mit einem bitteren Doppelbogey auf der 16 sogar noch einen weiteren Rang ein, den sie sich mit abschließendem Birdie aber wieder zurückholt.

Mit der 71 (-1) besiegelt sie so den 2. Platz, spielt sich damit einmal mehr aufs Treppchen und fährt im Elisefarm GC bereits ihr sechstes Top 10 Ergebnis – vier mal davon stand sie sogar am Podest – der Saison ein. Sarah, die derzeit auf dem 2. Platz in der Order of Merit liegt, macht mit der starken Platzierung bereits einen richtig großen Schritt in Richtung LET-Tourkarte für kommende Saison.

„Es waren heute wieder um die zwei Schläger Wind. Sieben Birdies waren ganz gut heute, leider hatte ich auch Schönheitsfehler auf der Runde. Dazu hab ich noch zweimal aus in etwa eineinhalb Metern zum Birdie vergeben, dafür auf der 18 ein schönes aus einem halben Meter gemacht“, so Sarah, die aus Schweden 3.250 Euro Preisgeld mitnimmt und in der Order of Merit bis auf knapp 133 Euro auf die Führende Spanierin Maria Parra aufschließt.

„Es war wieder sehr knapp mit dem Sieg, aber der Fokus ist bereits auf Straßburg nächste Woche gerichtet. Ich bin auf einem guten Weg für die LET-Tourkarte kommendes Jahr, es sind aber noch vier Events zu spielen und abgerechnet wird erst in Spanien“, weiß sie, dass die Tourkarte noch nicht ganz abgesichert ist.

Plätze gutgemacht

Nina MuehlNina Mühl macht am Finaltag noch einige Ränge gut und arbeitet sich im Klassement etwas nach vorne. Die Wienerin startete wie Sarah Schober mit der 69 (-3) richtig stark, büßte mit der 76 (+4) am Freitag aber viele Plätze ein. Am Finaltag gelingt ihr dann wieder eine deutliche Steigerung und sie steht nach drei Birdies und drei Bogeys mit der 72 (Par) beim Recording, was ihr schlussendlich Rang 16 einbringt.

„Es war heute wieder sehr windig, aber da ich ja gestern am Nachmittag schon viel Wind hatte habe ich mich gut drauf einstellen können. Ich hab heute 17 Grüns getroffen, am letzten Loch aber leider einen Dreiputt gemacht. Alles in allesm war es sehr solide. Ich bin froh, dass ich noch ein paar Plätze gutmachen konnte“, so Nina nach der Finalrunde.

Ann-Kathrin Maier stand in Schweden ebenfalls am Abschlag, scheiterte am Freitag aber am Cut. Den Sieg sichert sich Laura Murray mit der abschließenden 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par.

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Mit im Geschäft

ELISEFARM LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober bringt mit der 71 im Elisefarm GC eine weitere rote Runde zum Recording und bleibt damit vor dem Finaltag der absoluten Spitzengruppe erhalten. Nina Mühl fällt zurück, cuttet aber sicher.

Sarah Schober teilt sich am Freitag gleich nach ihren ersten zwei Bahnen mit Birdies die Führungsrolle. Auch danach hält sie das Tempo weiterhin hoch, findet auf der 5 einen weiteren roten Eintrag und wirkt, als würde sie am zweiten Spieltag auf und davon marschieren.

Erst danach machen es sich auch die ersten Fehler bequem. In Form eines Doppelbogeys auf der 7 sogar richtig unangenehm. Zwar holt sie sich kurz vor dem Turn einen Schlag wieder zurück, der Elan der ersten Bahnen ist aber etwas verflogen und nachdem sie auf der 11 ein weiteres Bogey nicht verhindern kann, muss sie sich sogar mit der 71 (-1) zufrieden geben.

Bei etwas schwierigeren Verhältnissen als noch am Donnerstag hält ihr die zartrosa Runde mit Rang 5 aber alle Möglichkeiten offen. Auch der längst überfällige erste Sieg – Stacey Keating (AUS) führt mit der 66 (-6) bei gesamt 6 unter Par und hat somit zwei Schläge Vorsprung auf Sarah – scheint in Schweden noch klar machbar zu sein.

„Es waren heute zwei Schläger Wind, was es sehr schwierig gemacht hat die Bälle auf den Grüns zum Stehen zu bringen. Ich hatte einen guten Start. Bei beiden Birdies hab ich auf 1,5 Meter hingeschossen. Meine Approaches waren dann heute aber leider etwas zu weit von den Fahnen weg und beim Putten hab ich mit der Distanzkontrolle gekämpft. Ich leg jetzt noch eine gute Trainingssession ein und werde dann morgen versuchen die paar Schläge gutzumachen“, so Sarah nach der zweiten Runde.

Spannend gemacht

Nina Mühl hat am Nachmittag ordentlich zu kämpfen und rasselt nach unter anderem zwei Doppelbogeys bei lediglich einem Birdie schon auf den Frontnine weit zurück. Auch zu Beginn der zweiten Platzhälfte will sich keine Sicherheit einstellen und Nina wird mit den nächsten beiden Fehlern immer weiter zurückgereicht.

Erst ein richtig starkes Finish – Nina notiert auf den verbleibenden Bahnen ein Birdie, ein Bogey und ein wichtiges Eagle, machden noch die 76 (+4) perfekt, die sie am Ende als 24. sicher ins Wochenende cutten lässt. Mit der durchwachsenen Runde büßt sie aber im Klassement gleich 20 Ränge ein.

Ann-Kathrin Maier steigert sich am Freitag zwar klar, die 73 (+1) reicht als 55. am Ende aber nicht mehr um die gezogene Linie überspringen zu können.

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In Skandinavien-Form

ELISEFARM LADIES OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober präsentiert sich im Elisefarm GC erneut in ihrer mittlerweile berühmten Skandinavien-Form, bringt sich am Nachmittag mit der 69 in gute Position und teilt sich die Platzierung mit Nina Mühl.

Sarah Schober macht in Schweden schon am ersten Tag klar, dass sie es auch in dieser Woche auf ein Topergebnis abgesehen hat. Sie startet als zweite der Order of Merit ins Turnier, darf sich auf der starken Ranglistenposition aber keinesfalls ausruhen. Bei noch einigen zu spielenden Turnieren könnte sie noch aus den Top 5 rutschen, was ihr am Ende die Tourkarte für die Ladies European Tour noch kosten könnte.

Umso wichtiger ist der gute Auftakt, der mit frühem Par 5 Bogey nach Wasserball gar nicht so gut beginnt. Fast trotzig wirkt aber die Eagle Antwort auf der zweiten langen Bahn – „Ich hab mein 4er Eisen auf zwei Meter hingeschossen“ – und die Steirerin dreht ihr Ergebnis noch vor dem Wechsel auf die Frontnine tiefer in den roten Bereich. Auch auf der vorderen Platzhälfte wirkt ein weiterer Schlagverlust, nachdem der Ball bei einem Einmeterputt wieder aus dem Loch spring, fast wie die Initialzündung, radiert sie doch auch den zweiten Fehler mit zwei Birdies mehr als aus.

Die 69 (-3) beschert ihr schlussendlich den starken 4. Rang, der ihr eine mehr als gelungene Ausgangsposition auflegt. Am Freitag hat sie noch dazu den Vorteil einer frühen Startzeit. „Mein langes Spiel ist gut in Form, aber ich lasse leider beim Putten sehr viel liegen. Ich konnte leider nach dem Wasserball das Up & Down nicht machen, konnte aber mit Eagle kontern. Fast hätte ich auf der 9 wieder zum Eagle gelocht, hab aber aus zwei Metern nicht verwerten können. Alles in allem war es eine gute Auftaktrunde. Ich freue mich schon auf morgen“, so Sarah nach der Auftaktrunde.

Ebenfalls voll dabei

Bereits etliche Stunden vor Sarah Schober weiß Nina Mühl zum Auftakt voll zu überzeugen. Die Wienerin, die zuletzt wieder mit guten Runden aufhorchen ließ, setzt ihren Formanstieg auch in Schweden weiter fort und teilt sich nach dem ersten Spieltag mit der 69 (-3) die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

„Ich hatte alles im Griff. Mir sind zwei sehr gute Par-Saves gelungen und ich hab dann total solide gespielt und mir viele Birdiechancen erarbeitet“, so Nina, die bei insgesamt vier Birdies am Donnerstag lediglich einen kleinen Schönheitsfehler am Par 3, der 6 verarbeiten muss.

Ann-Kathrin Maier hat zum Auftakt etwas mehr zu kämpfen und kommt mit der 77 (+5) über Rang 82 nicht hinaus. Am Freitag muss sie sich bereits steigern um den Einzug in den Finaltag nicht zu verpassen. Die Führung krallt sich Lokalmatadorin Sofia Ljungqvist (SWE), die der Konkurrenz mit der 66 (-6) nur die Rücklichter zeigt.

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Christine Wolf 2015

Birdiezug erwischt

LADIES EUROPEAN MASTERS – FINAL: Christine Wolf springt am Finaltag von Beginn an auf den Birdiezug auf und macht mit einer knallroten Vorstellung im GC Hubbelrath noch etliche Ränge im Klassement gut.

Christine Wolf tankt in Deutschland am Finaltag gehörig Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Die Tirolerin versenkt schon auf der 2 und der 3 die ersten Birdieputts und nimmt auf der 6, 9 und 10 noch drei weitere rote Einträge mit, die sie im Klassement weit nach vorne spülen.

Erst auf den Backnine macht sich mit zwei Bogeys in Folge eine kleine Schwächephase bemerkbar, die sie mit zwei abschließenden Birdies aber ebenfalls wieder egalisiert. Mit der 67 (-5) stellt Chrissie Wolf so auch ihr Gesamtergebnis wieder zurück auf Level Par und kehrt dem halben Heimspiel in Deutschland mit Rang 25 den Rücken.

„Heute war es echt super. Ich hab nah an die Fahnen geschossen und dann auch mal die Putts gelocht“, ist das Erfolgsrezept des Finaltages schnell erklärt. Für die Innsbruckerin ist der Vorstoß auch im Hinblick auf das Spielrecht für kommendes Jahr enorm wichtig, streift sie so doch ein gutes Stück des 500.000 Euro schweren Preisgeldkuchens ein und macht einen großen Schritt in Richtung Absicherung der Tourkarte.

Licht und Schatten

Chrissies Turnierwoche ist in Deutschland von Licht und Schatten geprägt. Die Olympiateilnehmerin startet mit der der 71 (-1) im roten Bereich und platziert sich so nur knapp hinter den Top 10. Am Freitag und Samstag geht es dann im Klassement mit 75er (+3) Runden aber steil bergab. Mit der 67 (-5) macht sie dann aber noch 19 Ränge gut und sorgt so auf jeden Fall für ein sehr versöhnliches Ende.

In-Kyung Kim (KOR) gewinnt nach der 63 (-9) bei gesamt 17 unter Par.

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Weiter zurück

LADIES EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Christine Wolf findet am Moving Day von Beginn an kein richtiges Rezept und kann im GC Hubbelrath einen Totalabsturz nur dank zweier später Birdies verhindern.

Chrissie Wolf ist weiterhin auf der Suche nach der Donnerstagsform. Nachdem sie bereits am Freitag mit der 75 (+3) nicht mehr an die starke Leistung vom Auftakt – die Tirolerin notierte die 71 (-1) – anschließen konnte, geht es am Samstag noch weiter im Klassement retour, was der Innsbruckerin mittlerweile wohl den Anschluss an die lukrativen Ränge verbaut.

Lediglich zwei Pars gehen sich zu Beginn aus, ehe die durchwachsene Performance am dritten Spieltag konkrete Formen annimmt. Zunächst hängt ihr das erste Par 5 einen Schlagverlust um, kurz darauf verlässt sie auch das zweite Par 3 der Frontnine nur mit einem Bogey. Kurzzeitig hat es zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 8 den Anschein als könne Chrissie gegensteuern, die Backnine prolongieren dann aber den verpatzten Moving Day.

Chrissie marschiert nur mit einem Doppelbogey vom Par 4, der 10 und hängt zu allem Überfluss noch zwei weitere Bogeys an, was am Leaderboard einen tiefen Fall zur Folge hat. Erst danach stabilisiert sich das Spiel der Olympiateilnehmerin wieder und nach einer Parserie findet sie zum Abschluss sogar noch zwei wichtige Birdies. Mit der 75 (+3) büßt sie zwar erneut einige Ränge ein und geht nur als 44. in den Finaltag, die zwei späten Erfolgserlebnisse verhindern aber immerhin zumindestens einen Totalabsturz im Klassement.

„Ich hab richtig hart kämpfen müssen heute. Auf der 10 beim Doppelbogey hab ich zuerst einen Bunkerschlag gehabt und dann auch noch einen Dreiputt eingestreut und ansonsten einfach viele Lip-Outs gehabt heute“, fasst Chrissie die dritte Runde zusammen. Ein versöhnlicher Abschluss am Sonntag wäre wohl nicht nur fürs Selbstvertrauen wichtig, sondern auch für die Order of Merit, wo sie im Kampf um die Tourkarte Preisgeld mittlerweile gut gebrauchen könnte.

Lee-Anne Pace (RSA) (68) Belen Mozo (ESP) (69) teilen sich die Führung bei gesamt 9 unter Par.

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Christine Wolf 2015

Plätze eingebüßt

LADIES EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Christine Wolf kann am Freitag nicht mehr an die starke Auftaktleistung anschließen und fällt im GC Hubbelrath mit der 75 um etliche Ränge zurück.

Chrissie Wolf lässt zwar in Richtung Cut nichts anbrennen, kann die starke Ausgangslage vom ersten Spieltag aber nicht halten und büßt am Freitag etliche Plätze ein. Dabei beginnt die Runde am Nachmittag eigentlich gut und die Tirolerin nimmt schon auf der 3 das erste Birdie mit, das ihr zu diesem Zeitpunkt sogar den Sprung unter die Top 10 ermöglicht.

Auch auf den ersten Schlagverlust kontert sie mit weiterem roten Eintrag gut, ehe die Schlagverluste ab der 9 doch zunehmen. Rund um den Turn muss sie gleich zweimal einen Schlag mehr als vorgesehen auf der Scorecard eintragen und reißt so etwas von den Spitzenplätzen ab. Gerade als es wirkt, als hätte sie ihr Spiel wieder stabilisiert, machen es sich noch zwei weitere abschließende Fehler gemütlich, die ihr sogar noch die 75 (+3) einbrocken.

Damit fällt Österreichs Olympiateilnehmerin bis auf Rang 36 zurück. Zwar lässt sie damit im Kampf um den Cut absolut nichts anbrennen und zieht ganz souverän ins Wochenende ein, um sich vom 500.000 Euro großen Preisgeldkuchen aber ein gutes Stück sichern zu können, muss an den nächsten beiden Spieltagen wieder eine Steigerung her.

„Die Fairways waren heute ziemlich bouncy. Wenn man da ein bisschen offline war, ist man sofort in den Bäumen gelegen. Ich bin ein wenig enttäuscht mit der Runde heute, aber ich hab ja noch zwei Tage“, so Chrissie nach der Freitagsperformance. Die Führung sichert sich die US-Amerikanerin Katie Burnett, nach der 70 (-2) und bei gesamt 8 unter Par.

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