Kategorie: Ryder Cup

Sepp Straka

Sepp Straka erwartet Weihnachts-Baby

Sepp Straka und seine Frau Paige erwarten ihr erstes Baby exakt zu Weihnachten, wie Österreichs Ryder Cupper in Dubai verriet.

Die 6 Wochen seit dem Ryder Cup verbrachte Sepp Straka daheim mit Frau Paige, die aktuell im 8. Monat schwanger ist. Auf Instagram hatte der 30-jährige die frohe Botschaft bereits im Oktober gepostet.

Im Rahmen der DP World Tour Championship trafen sich nun 10 Spieler aus Europas siegreicher Ryder Cup-Mannschaft, und eines der Hauptthemen unter den Golfstars war der Baby-Termin für die Strakas.

Perfektes Timing zu Weihnachten

Das Timing ist auch perfekt, wie Sepp im Kreise der Kollegen verriet, mit ausgerechnet dem 24. Dezember 2023 als erwarteten Geburtstermin für sein erstes Baby! Ryder Cup Vice-Captain Thomas Bjorn schnappte dies auf und verkündete den Golffans die frohe Botschaft: „Ich freue mich riesig mit Sepp, so wie alle Kollegen, weil Du wirst keinen sympathischeren Spieler auf der Tour finden als ihn.“

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Die Baby-Liste der Strakas

Auch wenn Sepp Straka das bislang nicht an die große Glocke hängte, so finden sich doch in der US-Heimat Alabama einige Spuren im Internet: im Registryfinder posteten die Strakas den Weihnachts-Geburtstermin mit den Worten: „Wir sind so aufgeregt diesen Kleinen in unserer Welt willkommen zu heißen und fühlen uns so überglücklich von Familie und Freunden umgeben zu sein, die diesen aufregenden Moment mit uns teilen wollen. Danke allen im voraus für euer großzügiges Herz,“ Sepp & Paige.

In Amerika ist es ein üblicher Brauch, auf diesem Weg Hochzeiten und Geburtstermine anzukündigen. Für Freunde ist dies auch ein idealer Weg um Glückwünsche und kleine Geschenke zu übermitteln. Die Golf-Live Community schließt sich den Glückwünschen von ganzem Herzen an und wünscht den Strakas ein gesundes Kind zum Christkind!

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US Boys wahren Chance

RYDER CUP – FOURBALLS 2 – Titelverteidiger USA gewinnt in den Samstag Bestballs ihre erste Session mit 3 : 1 und verkürzt auf 10:5 zu 5,5 Punkten, womit die Chance in den Singles lebt.

Das US Team nutzt die letzte Chance in den abschließenden 4 Bestballs um in den Singles noch eine realistische Aufgabe zur Mission Titelverteidigung zu bekommen. Von Beginn an drücken die Gäste den Samstag-Bestballs ihren Stempel auf, liegen in den meisten Partien früh voran und feiern in den ersten beiden Partien durch Burns / Morikawa und Homa / Harman überzeugende Siege. Den in dieser Woche bislang so erfolgsverwöhnten Europäern bleibt nur der etwas überraschende Punktegewinn durch Justin Rose und Rookie Robert MacIntyre gegen die US Starbesetzung mit Spieth / Thomas. 

Rory McIlroy und der heute farblose Matt Fitzpatrick liegen im vierten Match 1 Auf nach 16 Löchern, doch ausgerechnet Patrick Cantlay – um den es Gerüchte über Unzufriedenheit aufgrund der unbezahlten Arbeit in Rom gibt, weshalb er sich angeblich weigert die USA-Kappe zu tragen – dreht die Partie mit fantastischen Birdies auf den beiden Schlusslöchern. Mit dem Gewinn von drei der vier Partien verkürzen die US Boys den Rückstand von 7 auf 5 Punkte – noch immer viel Holz, aber in den 12 Singles am Sonntag theoretisch noch aufzuholen.

Noch nie mehr als 4 Punkte aufgeholt

Dem US-Team gelang es 1999 und den Europäern im Jahre 2012 jeweils vier Punkte Rückstand in einen Sieg umzudrehen, 5 Punkte gutzumachen um zumindest bei 14:14 den Titel erfolgreich zu verteidigen, das gelang in der fast 100-jährigen Ryder Cup Geschichte noch keinem Team.

SAMSTAG FOURBALLS


(F)

4 & 3

HOVLAND / ABERG vs BURNS / MORIKAWA

Das erste Duell der Nachmittagssession beginnt gleich richtig hochklassig, denn sowohl Hovland als auch Burns legen die Annäherung auf der 1 sehenswert aufs Grün. Während der Norweger jedoch die Birdiechance liegenlässt, schlägt Burns eiskalt zu und bringt die Vereinigten Staaten so in Führung. Der US-Amerikaner ist auch danach richtig „on fire“, wie ein weiterer sehenswerter Putt auf der 3 beweist, womit Stars & Stripes sogar recht früh 2 Auf davonziehen.

Das scheint jedoch vor allem Viktor Hovland richtig auzuwecken, denn mit einem gefühlvollen Putt holt er die 4 für Europa und kann so rasch wieder verkürzen. Sam Burns will aber gar keine Diskussionen über einen Momentumverlust aufkommen lassen und holt mit dem nächsten Birdie am kurzen Par 4 der 5 das nächste Loch für die USA. In dieser Tonart geht es auch danach weiter, denn wieder bleibt es Burns vorbehalten auch auf der 6 mit einem Birdie den Lochgewinn mitzunehmen, was die Europäer doch bereits beträchtlich ins Hintertreffen geraten lässt.

Danach stabilisiert sich das Spiel von Hovland und Aberg zwar, so richtig ins Laufen kommen die beiden aber nicht und da Hovland auf der 9 einen machbaren Birdieputt verschiebt, stellen die Amerikaner sogar noch vor dem Turn bereits auf 4 Auf. Auch weiterhin läuft bei den Europäern nicht viel zusammen, was nach weiterem verschobenen Putt von Hovland im nächsten Lochgewinn der USA mündet und da Morikawa danach am Par 5 der 12 sogar zum Eagle locht droht eine richtig heftige Niederlage.

Am Par 3 der 13 bleibt den US-Jungs dann der Jubelschrei gleich zweimal im Hals stecken, denn sowohl Homa’s als auch Morikawa’s Birdieputt lippt aus und da Aberg souverän locht, geht das Match noch weiter auf die 14, wo Aberg mit Birdie das Loch holt und so weiter verkürzt. Nachdem die 15 jedoch geteilt wird gehen Hovland und Aberg endgültig die Löcher aus, weshalb sie ihren Kontrahenten zu einem 4 & 3 Sieg gratulieren müssen.


(F)

2 & 1

FLEETWOOD / HOJGAARD vs HOMA / HARMAN

Wie im ersten Nachmittagsmatch, drücken die Amerikaner auch im zweiten Duell von Beginn an aufs Tempo, denn Max Homa lässt sich die Birdiechance nach starker Annäherung nicht vom Putter nehmen und bringt Stars & Stripes so mit 1 Auf voran. Auch danach ist es Homa der das US-Team trägt, wie ein starker Birdieputt aus gut zehn Metern zeigt, womit er rasch den nächsten Lochgewinn für die USA einfährt.

Der Kalifornier lässt den Fuß auch in Folge voll am Gaspedal, rollt schon auf der 7 den nächsten Birdieputt gefühlvoll ins Loch und stellt so auf einen komfortablen Zwischenstand von 3 Auf für die Vereinigten Staaten. Fleetwood und Hojgaard finden die gesamten Frontnine über kein wirkliches Rezept um irgendwie ins Spiel zu kommen, was sich am Par 5 der 9 in einem mehr als vermeidbaren weiteren Lochverlust niederschlägt, denn Harman reicht am Ende sogar das Par um die US-Boys auf 4 Auf zu bringen.

Zu Beginn der Backnine macht Max Homa die Türe mit einem verschobenen Birdieputt dann aber erstmals etwas auf und Tommy Fleetwood lässt sich nicht zweimal bitten, stopft sicher zum Birdie und verkürzt so auf „nur“ noch 3 Down. Mit einer unglaublichen Grünattacke bis auf einen knappen Meter zur Fahne erhöht Homa dann am Par 5 der 12 aber wieder den Druck, dem die Europäer nicht standhalten, womit die Partie mit 4 Auf für Amerika in die Zielgerade abbiegt.

Geschlagen wollen sich Fleetwood und Hojgaard jedoch eindeutig noch nicht geben und holen sich dank eines Birdies des Dänen auf der 14 ein Loch wieder zurück. Auf der 16 chippt dann der Engländer aus dem Rough spektakulär ein und verkürzt so vor den letzten beiden Bahnen auf 2 Down. Nachdem die 17 jedoch nur geteilt wird bleibt Europa nichts anderes mehr übrig als Homa und Harman zum 2 & 1 Sieg zu gratulieren.





3 & 2

(F)
MACINTYRE / ROSE vs THOMAS / SPIETH

Jordan Spieth legt zwar auf der 1 gleich die erste Annäherung geschenkt zur Fahne, Robert MacIntyre stopft aber nervenstark aus gut drei Metern zur anfänglichen Teilung. Auch auf den nächsten Bahnen kann sich noch kein Team absetzen, bis Jordan Spieth am Par 3 der 4 zum Birdie locht und so die USA in Führung bringt.

Die beiden Briten lassen sich aber davon nicht aus der Ruhe bringen und stellen schließlich dank eines Birdies von Rose auf der 6 das Match wieder auf All Square. Bereits am Par 3 der 7 leuchtet jedoch es jedoch wieder rot vom Bracket, da im Gegensatz zu Justin Thomas Robert MacIntyre den Birdieputt aus knapp zwei Metern nicht im Loch unterbringt. Am Par 5 der 9 lässt sich Rose die Chance dann aber nicht nehmen und gleicht das Duell noch vor dem Turn ein weiteres Mal aus.

Beflügelt von den Fans kommt der Routinier so immer besser ins Rollen und holt gleich auf der 10 mit einem Superputt das nächste Loch, womit Europa erstmals mit 1 Auf in Führung geht. Am Par 5 der 12 hat MacIntyre dann die Chance das Match weiter in Richtung Europa zu ziehen, schiebt den Birdieputt jedoch knapp vorbei.

Auf der 13 macht der Schotte seine Sache dann aber besser, holt das nächste Loch für Europa und da Rose auf der 14 nervenstark zum Par locht, ziehen die beiden sogar bereits auf 3 Auf davon. Nachdem sowohl die 15 als auch die 16 geteilt wird, haben Thomas und Spieth schlussendlich keine Löcher mehr um zumindest noch gleichziehen zu können, was mit 3 & 2 im ersten europäischen Punkt der Samstags-Fourballs mündet.


(F)

1 AUF

MCILROY / FITZPATRICK vs CANTLAY / CLARK

Nach starkem Drive und noch besserer Annäherung lässt sich Patrick Cantlay auf der 1 nur noch eine kurze Distanz zum anfänglichen Birdie über. Der Putter hält jedoch sichtlich noch ein Mittagsschläfchen, weshalb die 1 am Ende noch geteilt wird. Auch auf den Löchern danach kann sich kein Team absetzen. Erst am Par 3 der 4 rollt McIlroy dann aus 2,5 Metern den Birdieputt ins Ziel und bringt so erstmals am Samstag Nachmittag einen Klecks blaue Farbe aufs Tableau.

Lange Zeit teilen die beiden Teams danach Loch um Loch, bis Patrick Cantlay auf der kurzen 11 mit einem Birdie das Duell wieder ausgleicht. Auf der 14 zieht der Nordire dann voll durch, knallt in Folge die Annäherung sehenswert zur Fahne und stopft souverän den fälligen Birdieputt, womit er Europa wieder in Führung bringt. Im Finish dreht dann aber Patrick Cantlay so richtig auf, denn zunächst teilt er mit einem Superputt auf der 16 noch das Loch und gleicht schließlich mit einem Birdie am Par 3 der 17 das Match sogar wieder aus.

In einem wahren Thriller biegt das Duell dann auf die 18 ab, wo es erneut Patrick Cantlay vorbehalten bleibt mit einem unglaublichen Putt noch das Birdie mitzunehmen, während sowohl McIlroy als auch Fitzpatrick nur Pars notieren. Mit 1 Auf geht wandert somit am Nachmittag noch ein dritter Punkt zu den USA, was Europa jedoch immer noch mit einem 10,5 : 5,5 Vorsprung in die finalen Singlematches starten lässt.


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Rekord-Match als Euro-Booster

FOURSOMES SAMSTAG – Hovland / Aberg schreiben mit 9 & 7 gegen Scheffler / Koepka Geschichte – Team Europe geht mit 9,5 : 2,5 Punkten in die letzten Bestballs.

Viktor Hovland und Ludvig Aberg machen mit Scheffler / Koepka bereits am 11. Grün Schluß und pulverisieren den alten Foursomes Rekord (7&6 von Kite/Irwin aus 1979), was die Nummer 1 der Golfwelt, Scottie Scheffler, in Tränen ausbrechen lässt. Sepp Straka und Shane Lowry sind gegen überragende Homa / Harman chancenlos und geben ihren ersten Punkt ab – in der 3. Vierer-Session der allererste zugunsten des US Team.

Am Samstag Morgen sah es ganz danach aus, als würden die Europäer erneut nach Belieben dominieren, doch vor allem Cantlay / Schauffele und Homa / Harman raffen sich zu kampfstarken Bounce-Backs auf und verhindern eine neuerlich deutliche Schlappe in Europas Domäne, dem Klassischen Vierer. Auch Spieth / Thomas fighten beherzt gegen McIlroy / Fleetwood zurück, auch wenn sie am Ende die Niederlage mit 2&1 nicht abwenden können. Jon Rahm muss ganz tief in der Trickkiste kramen um mit einem Zauberschlag ins 17. Grün den 3. vollen Punkt (2&1) am Samstag Morgen zum Zwischenstand von 9,5 : 2,5 aufs Board zu bringen.

SAMSTAG FOURSOMES


2 & 1

(F)
MCILROY / FLEETWOOD vs THOMAS / SPIETH

Der zweite Tag beginnt gleich wie der Donnerstag, denn gleich im ersten Match wandert das erste Loch in Richtung Europa, nachdem sich die Amerikaner nach verzogenem Drive von Thomas nicht mehr zum Par scramblen können. Auf der 2 läuft dann Fleetwoood’s Putter erstmals heiß, was aus etwa zehn Metern gleich den nächsten Lochgewinn einbringt. Fleetwood-Mac lassen auch danach den Fuß voll am Gaspedal, nützen jeden noch so kleinen Fehler des amerikanischen Teams eiskalt aus und schnappen sich so auch die 3.

Am kurzen Par 4 der 5 macht McIlroy dann die Türe für die US-Boys jedoch wieder etwas auf, denn nach einem kurzen verschobenen Putt können die Amerikaner erstmals kontern. Das Momentum wandert aber sofort wieder zum alten Kontinent, da ein verzogener Drive von Spieth ins ganz dicke Zeug prompt im nächsten Lochverlust endet. Zwar findet auch auf der 8 der Abschlag wieder kein Fairway, jedoch hat auch Europa vom Tee diesmal zu kämpfen, womit Thomas und Spieth auf „nur“ noch 2 Down verkürzen können.

Wieder ersticken Fleetwood und McIlroy den aufkeimenden Schwung von Stars & Stipes zwar schon im Keim und nützen weitere Probleme im langen Spiel der Amerikaner sofort am Par 5 der 9 eiskalt zum Konter aus, die 10 müssen die beiden nach Problemen aus dem Grünbunker aber Spieth und Thomas überlassen. Die Reaktion folgt aber prompt, denn Fleetwood locht auf der 11 nach perfektem Abschlag von McIlroy konsequent zum Eagle und sorgt so für die nächsten Jubelstürme in blau.

Nachdem die 12 sensationell mit Eagle geteilt wird, findet Jordan Spieth langsam den gesuchten Touch für die Grüns und holt mit einem sehenswerten Birdieputt die 13 auf die amerikanische Seite und da im Anschluss McIlroy den Putt zur Teilung verschiebt, kommen die Jungs in Rot bereits bis auf ein Loch heran. Rory McIlroy entpuppt sich auf der 15 aber als Momentum-Killer, da er einen gefühlvollen Putt mit spürbarem Break perfekt berechnet und so Europa den nächsten Lochgewinn beschert.

Geschlagen geben sich die Amerikaner aber klarerweise noch nicht und fighten mit einem starken Pitch von Thomas und gelochtem Birdieputt von Spieth sofort wieder zurück. Ein verzogener Teeshot von Thomas am Par 3 der 17 ebnet McIlroy und Fleetwood schließlich den Weg zu einem 2 & 1 Sieg, womit Europa bereits auf 8,5 : 2,5 stellt.


9 & 7

(F)
HOVLAND / ABERG vs SCHEFFLER / KOEPKA

Wie schon im ersten Match platzieren die Amerikaner auch in der zweiten Partie den ersten Drive nur rechts im Rough. Das Par geht sich so nicht mehr aus, womit Europa auch hier sofort mit 1 Auf in Führung geht. Das scheint auch gleich ein Wirkungstreffer zu sein, denn auch danach leidet die Genauigkeit bei Stars & Stripes ziemlich, was nach unangenehmer Roughlage neben dem Grün Europa gleich den nächsten Lochgewinn beschert. Beide Teams haben dann auf der 3 so ihre liebe Mühe, Scheffler und Koepka kommen aber sogar nur mit dem Doppelbogey weg und müssen so auch die 3 Europa überlassen.

Stars & Stripes hat auch danach kaum Luft zu atmen, denn Aberg schnürt den Amerikanern mit einem fast gelochten Teeshot am Par 3 der 4 auch auf der vierten Bahn die Luft ab. Nur kurz können Koepka und Scheffler dann durchatmen, ehe es bereits auf der 6 nach weiterem Supereisen von Hovland und gefühlvollem Putt von Aberg mit der Machtdemonstration weitergeht. Da Koepka dann auf der schwierigen 8 den Abschlag deutlich verzieht und auf der 9 die Attacke wassert, scheint die Partie bereits nach den Frontnine einigermaßen in die Zielgerade abzubiegen.

Scheffler und Koepka wirken auch zu Beginn der zweiten Neun weiterhin vollkommen überfordert, denn auch die 10 wandert aufs europäische Lochkonto. Auf der 11 sind die beiden US-Boys dann endlich erlöst, da ihnen mit dem nächsten Lochverlust schlicht die Bahnen ausgehen. Mit einem 9 & 7 Sieg feiern Hovland und Aberg den bis dato deutlichsten Foursomes Sieg in der Historie des Ryder Cups.





(F)

4 & 2

LOWRY / STRAKA vs HOMA / HARMAN

Eiskalt knallt Sepp den ersten Drive mittig aufs Fairway, während Max Homa auch im dritten Match den Abschlag ins Rough legt. Anders als in den Partien zuvor liegt diesmal der Ball aber zumindest gut spielbar, was am Ende in der anfänglichen Lochteilung endet. Solide spielen Lowry und Sepp die 2 dann runter, verpassen jedoch im Gegensatz zu ihren Kontrahenten das Birdie und laufen so recht früh einem Rückstand hinterher. Sofort kontern die beiden Europäer aber und nach einem gelochten Birdieputt von Sepp steht das Match postwendend wieder bei All Square.

Mit der 5 wird Sepp jedoch auch am Freitag noch nicht wirklich warm, denn der Abschlag am kurzen Par 4 zieht deutlich zu weit nach rechts, von wo aus sich nur das Par ausgeht, womit Homa und Harman rasch wieder in Führung gehen. Sofort rehabilitiert sich Österreichs Beitrag aber mit einem perfekten Eisen auf der 6, womit die Partie einmal mehr prompt wieder bei All Square steht. So richtig ins Rollen kommen die beiden jedoch auch weiterhin noch nicht, denn Lowry findet auf der 8 vom Tee aus nur das Rough, was am schwierigen Par 4 mit dem nächsten Lochverlust einhergeht.

Nachdem Harman jedoch den Ball nicht wirklich zwingend genug aus dem Grünbunker zur Fahne legt, reicht am Ende sogar das Par um noch vor dem Turn am Par 5 der 9 das Match erneut auszugleichen. Der Ire ist jedoch weiterhin am Samstag zu „shaky“ unterwegs und bringt das Team mit einem gewasserten Drive schon auf der 10 wieder in die Bredouille, womit die USA rasch erneut in Führung gehen. Erstmals können Sepp und Lowry dann nicht nur nicht kontern, sondern rutschen nach verzogenem Drive von Sepp sogar auf 2 Down zurück.

Das bringt den Amerikanern so richtig das Momentum und nachdem Homa am Par 5 der 12 fast zum Albatross locht, scheint die Partie endgültig auf die amerikanische Seite zu kippen. Auf der 16 bleibt Sepp’s Eagleputt dann an der Lochkante hängen, während Homa aus dem Rough einchippt, womit das Match mit 4 & 2 in Richtung USA geht.


2 & 1

(F)
RAHM / HATTON vs SCHAUFFELE / CANTLAY

Auch im letzten Duell des Vormittags finden sich die Europäer solide zurecht und lassen mit einer anfänglichen Teilung nichts anbrennen und da die Amerikaner schon auf der 2 mit Problemen zu kämpfen haben, kippt das Match dank eines soliden Pars von Rahm und Hatton bereits früh auf die blaue Seite. Nach einigen geteilten Löchern heizt dann Hatton auf der 6 das Gerät fürs Kurzgemähte wieder an und stellt aus gut sieben Metern auf 2 Auf für Europa.

Ausgerechnet auf der megaschweren 8 holen sich Hatton und Rahm dann das nächste Birdie ab und stellen so erstmals einen richtig komfortablen Zwischenstand her. Am darauffolgenden Par 5 kühlt der Putter dann beim Engländer jedoch ziemlich ab, denn aus knapp zwei Metern will der Birdieputt nicht fallen, was Schauffele und Cantlay den ersten Lochgewinn ermöglicht.

Nachlegen können die beiden jedoch nicht und da Schauffele auf der 11 nur äußerst suboptimal aufs Grün chippt, zieht Europa rasch wieder komfortabel mit 3 Auf davon. Nach einer perfekten Attacke am Par 5 der 12 von Cantlay bäumen sich die US-Jungs aber noch einmal sehenswert auf und setzen mit einem Eagle einen sehenswerten Konter. Nachdem sie sich dann auch die 13 mit Birdie krallen und Hatton auf der 14 in den Fairwaybunker drived, steht das Duell vor den letzten vier Löchern sogar wieder bei All Square.

Tyrrell Hatton lässt dann auf der 15 die Chance wieder in Führung zu gehen zwar noch liegen, auf der 16 macht er die Sache aus ähnlicher Distanz dann aber besser und bringt so kurz vor Schluss wieder blau als Modefarbe aufs Tableau. Stilecht locht dann Rahm am Par 3 der 17 fast den Teeshot zum Hole in One und sorgt so mit dem nächsten Lochgewinn für einen 2 & 1 Sieg und eine ganz deutliche 9,5 : 2,5 Führung vor den anstehenden Fourballs.

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Mit Rekordvorsprung

RYDER CUP – FOURBALLS 1 – Europa gewinnt dank toller Schlussspurts auch die zweite Session und geht mit Rekordvorsprung von 6,5 : 1,5 in den Samstag.

Auch in den zweiten 4 Match Play-Duellen im Bestball (Fourballs) am Freitag Nachmittag bleiben die Titelverteidiger aus den USA ohne einen vollen Punkt. Obwohl die Gäste in drei Begegnungen über die meiste Zeit dominieren, gleichen Hovland / Hatton, Rahm / Hojgaard sowie Rose / MacIntyre mit genialem Spiel am Schlussloch noch aus. Da McIlroy / Fitzpatrick ihr Match klar gewinnen, geht auch der Bestball mit 2,5 : 1,5 an Team Europa. Nach der Hälfte der Vierer führt der Gastgeber mit 6,5 : 1,5 und egalisiert damit den Rekordvorsprung für den 1. Tag. Damit gelingt auch schon einmal die Revanche für den bitteren Freitag in Whisting Straits, den die USA vor zwei Jahren mit 6 : 2 gewonnen hatten.

FREITAG FOURBALLS


A/S (F)
HOVLAND / HATTON vs THOMAS / SPIETH
Wohl noch angespornt vom Adrenalin der Foursomes legt Tyrrell Hatton die erste Annäherung aus dem Fairwaybunker bis auf 1,5 Meter zur Fahne, lässt sich die Birdiechance nicht entgehen und sorgt so gleich zu Beginn für den ersten blauen Farbklecks der Fourballs. Unverhofft kommt die USA dann auf der 4 zum Ausgleich, nachdem Jordan Spieth mit viel Gefühl aus dem Rough kurzerhand einchippt.

Nachdem Hovland den Birdieputt auf der 6 knapp vorbeischiebt und Thomas aus zwei Metern locht, krallen sich die beiden US-Boys nicht nur das zweite Loch, sondern sorgen auch dafür, dass erstmals die USA in einem Match in Führung liegt. Fast trotzig knallt Hovland aber direkt danach am Par 3 der 7 den Teeshot bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt mit dem Birdie den roten Farbklecks postwendend wieder verblassen.

Nachlegen kann das europäische Duo jedoch nicht und da beide am Par 5 der 12 die Birdieputts nicht lochen können, gehen Spieth und Thomas erneut mit 1 Auf in Führung. Ein knapp verschobener Birdieputt von Hovland wird dann auf der 13 gleich wieder kostspielig, denn Spieth erledigt die Aufgabe besser und baut so die Führung für die USA sogar sofort aus.

Sowohl Thomas als auch Spieth haben auf der 14 dann jedoch so ihre Mühe und bringen nur Bogeys auf die Scorecard, was Hatton und Hovland sofort ausnützen um wieder zu verkürzen. Auf der 15 rettet Thomas mit einem nervenstarken Putt dann noch die Führung für die Vereinigten Staaten, ein Loch später gelingt diese Übung aus kürzerer Distanz jedoch nicht mehr, womit vor den letzten beiden Bahnen wieder alles auf Anfang steht.

Nach einem sehenswerten Chip von Thomas ist das Birdie auf der 18 für die USA eigentlich nur noch bessere Formsache, Hovland erhöht mit einem Superputt den Druck auf den US-Superstar aber noch einmal, dem dieser am Ende aber standhält. Mit All Square wandert somit je ein halber Punkt zu beiden Teams.


A/S (F)
RAHM / HOJGAARD vs SCHEFFLER / KOEPKA
Rookie Nicolai Hojgaard lässt sich vom Aufwind der Europäer sofort anstecken und stopft auf der 1 einen wahren Monsterputt aus knapp 15 Metern, womit auch in Match 2 das Pendel sofort in Richtung Europa ausschlägt. In Folge machen die Europäer die Türe aber mit Ungenauigkeiten recht weit auf, weshalb Koepka keine Probleme hat das Duell schon auf der 3 mit Par wieder auf All Square zu stellen.

Recht unaufgeregt teilen die Teams in Folge die nächsten Löcher, bis der Däne am Par 3 der 7 einen starken Teeshot in das nächste Birdie verwandeln kann, was die Partie wieder auf Seiten der Europäer dreht. Auch danach agiert Hojgaard richtig stark, denn auf der schwierigen 8 versenkt er nach sehenswerter Annäherung den nächsten Birdieputt und sorgt so mit 2 Auf für die vorerst höchste Führung. Noch vor dem Turn kann Scottie Scheffler jedoch mit einem Birdie am Par 5 der 9 den nächsten Lochgewinn für Stars & Stripes einfahren und verkürzt so wieder auf nur noch 1 Auf für Europa.

Auch danach haben Rahm und Hojgaard einige Mühe und da sich keiner der beiden auf der 10 mehr zum Par scramblen kann, steht das Match zu Beginn der zweiten Neun wieder auf Anfang. Lange Zeit teilen die Teams in Folge die Löcher, bis auf der 15 Rahm’s Birdieputt am Loch vorbeikriecht, während Koepka’s den Weg ins Ziel findet, womit Team USA erstmals mit 1 Auf in Führung geht. Sofort steuern die Europäer aber spektakulär gegen, denn Jon Rahm chippt auf der 16 aus dem Rough ein und gleicht mit dem Birdie so das Duell prompt wieder aus.

Am Par 3 der 17 lässt den Spanier dann aber das Gefühl auf den Grüns im Stich, da er nach sehenswertem Teeshot den Birdieputt knapp zu kurz lässt. Scottie Scheffler erledigt die Aufgabe besser und bringt die Vereinigten Staaten so bei nur noch einem zu spielenden Loch wieder in Führung. Fast schon mit der Wut im Bauch legt Rahm dann aber mit zwei satten Hieben den Ball am Anfang des Grüns ab, locht in Folge den Eagleputt und holt so doch noch einen weiteren halben Punkt ab.





A/S (F)
MACINTYRE / ROSE vs HOMA / CLARK
Das dritte Match beginnt am Nachmittag richtig hochklassig, denn sowohl MacIntyre als auch Homa notieren Birdies, womit die erste Bahn geteilt wird. Bereits auf der 2 kippt aber auch Match 3 auf die blaue Seite, nachdem sich Rose die Birdiechance aus knapp zwei Metern nicht vom Putter nehmen lässt. Nach geteilten Löchern danach sorgt Wyndham Clark für die USA mit einem gelochten Zweimeterputt zum Birdie schließlich für den Ausgleich.

Am Par 3 der 7 bleibt es dann erneut dem US Open Champion vorbehalten nach perfektem Teeshot die Partie erstmals auf Seiten der USA zu ziehen und da er mit Birdie auch noch das Par 5 der 9 auf die rote Seite zieht, biegt das Duell bereits mit 2 Auf für die USA auf die Backnine ab. Auf der 10 legt Justin Rose die Annäherung dann perfekt zur Fahne, locht aus einem Meter zum Birdie und verkürzt so wieder auf nur noch 1 Down aus Sicht der Europäer.

Initialzündung stellt dies jedoch zum Leidwesen von Rose und McIntyre keine dar, denn während keinem der beiden Briten das Birdie am Par 3 der 13 gelingt, stopft Clark aus acht Metern zur 2 und zieht die Partie so wieder klarer auf Seiten der USA. Clark und Homa zeigen jedoch im Finish Nerven und verschieben aus ähnlicher Distanz hintereinander ihre Par-Putts, was die Europäer wieder bis auf ein Loch herankommen lässt.

Weiterhin geht jedoch weder bei MacIntyre noch bei Justin Rose das Spiel wirklich leicht von der Hand, wie etwa ein Dreiputt vom Schotten nach erfolgreicher Grünattacke unterstreicht, womit die US-Jungs kurz vor Ende des Duells wieder auf 2 Auf davonziehen. Im Finish beginnen bei den Amerikanern jedoch sichtlich noch einmal etwas die Nerven zu flattern, denn ein Par von Rose reicht am Par 3 der 17 um wieder auf nur noch 1 Down zu verkürzen.

Das Zittern nimmt bei Stars & Stripes auch auf der 18 kein Ende wie eine wild verzogene Attacke von Clark und ein verschobener Birdieputt aus 2,5 Metern von Homa eindrucksvoll zeigen. Nachdem Rose aus zwei Metern ohne mit der Wimper zu zucken zum Birdie stopft, teilt Europa sogar auch noch diese Partie, womit die USA am ersten Spieltag in acht Matches keine einzige Partie für sich entscheiden können.


5 & 3

(F)
MCILROY / FITZPATRICK vs MORIKAWA / SCHAUFFELE
Gleich beide Europäer haben auf der 1 einige Schwierigkeiten, am Ende reicht ein Par aber um die 1 teilen zu können. Nach der anfänglichen Nervosität bringt Matt Fitzpatrick aber bereits auf der 2 den Putter auf Temperatur und holt mit gefühlvollen Putts schon auf der 2 und der 3 die ersten Löcher für Europa. Das lässt das Gerät fürs Kurzgemähte regelrecht Feuer fangen, denn auf der 4 rollt gleich der nächste Birdieversuch des Engländers Mitte Loch, was bereits nach nur vier gespielten Löchern für eine 3 Auf Führung sorgt.

Das hebt Fitzpatrick endgültig in andere Sphären, was er mit einer sensationellen Attacke am Par 4 der 5 inklusive anschließendem Eagleputt eindrucksvoll unterstreicht. Das scheint der endgültige Wirkungstreffer gewesen zu sein, denn auf der 6 verschiebt Schauffele einen kurzen Putt und überlässt so fast kampflos die nächste Bahn dem blauen Team. Erst am Par 3 der 7 „streikt“ plötzlich aus gut vier Metern Fitzpatricks Putter, dafür springt McIlroy ein und stellt aus ähnlicher Distanz auf schon 6 Auf.

Erst danach kehrt erstmals etwas Ruhe ein, die erst Collin Morikawa auf der 11 mit dem ersten Lochgewinn für die USA wieder durchbricht. Das scheint den ehemaligen Champion Golfer of the Year auch richtig anzuspornen, denn auch das Par 5 der 12 holt er auf die rote Seite, womit Fitzpatrick und McIlroy „nur“ noch 4 Auf in Führung liegen. Mit einem gelungenen Eisen sichert McIlroy dann aber die 15 für Europa, womit das Match mit 5 & 3 ein vorzeitiges Ende findet.


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Punkte für die Ewigkeit

RYDER CUP – FREITAG FOURSOMES: Europa fährt zum Auftakt mit historischem 4:0 über das US Team drüber, wobei Sepp Straka geschichtsträchtig den ersten rotweißroten Punkt beisteuert.

Mit einer glanzvollen Vorstellung in der ewigen Stadt Rom posten Team Europa und Sepp Straka ein Eröffnungsscore für die Ewigkeit: Der Wiener steuert als erster Österreicher einen Punkt im Ryder Cup bei, so wie seine 7 Kollegen, die erstmals in der Geschichte mit 4:0 den „Sweep“ gegen das US-Team hinbekommen.

„Ich habe am ersten Loch wahnsinnig gezittert, aber dennoch war alles positiv. Für das Heimturnier ist es wahrscheinlich ein bisschen leichter,“ schildert Sepp seine Erlebnis am 1. Tee. „Wir haben schon längere Zeit gewusst, dass die Paarung mit Shane eine Möglichkeit wäre, offiziell habe ich vorgestern davon erfahren.“

„Der Vierer ist das schwierigste Format um in Schwung zu kommen, aber besonders auf den ersten 9 haben wir beide gutes Golf gespielt und die Putts gelocht, wenn man sie lochen musste.“

 

FREITAG FOURSOMES


4 & 3

(F)
RAHM / HATTON vs SCHEFFLER / BURNS
Ganz souverän findet Jon Rahm das Fairway und Tyrrell Hatton im Anschluss das Grün. Stars & Stripes hat zwar aus dem Rough deutlich härter zu kämpfen, ein fast gelochter Chip teilt am Ende aber das erste Loch des 44. Ryder Cup’s. Auf der 3 kippt das Momentum dann erstmals im Match in Richtung Europa, denn ein Superputt von außerhalb des Grüns zieht mit Birdie den ersten Lochgewinn in Richtung des alten Kontinents. Auf der kurzen 5 legen Rahm und Hatton dann auch rasch weiter nach, denn aus ähnlicher Lage chippt der Engländer deutlich näher zur Fahne als sein Kontrahent, was Rahm prompt zum nächsten Birdie nützt.

Nachdem Hatton’s Birdiputt auf der 6 um Zentimeter am Loch vorbeikriecht, können erstmals auch die Amerkaner einen Lochgewinn bejubeln. Sofort ziehen die Europäer das Tempo aber wieder an. Und wie, denn lediglich der Flagstick verhindert am Par 3 danach ein Hole in One des Spaniers. Nach ausgelassenen Chancen auf beiden Seiten, zündet Rahm auf der kurzen 11 eine perfekte Attacke, während die Amerikaner den Abschlag nur im Rough unterbrinen. Zwei Putts später steht das Match komfortabel bei 3 Auf.

Gleich danach machen die beiden dann klar, dass sie den ersten Punkt so schnell wie möglich in trockene Tücher bringen wollen, denn ein perfekter Drive von Hatton und eine noch bessere Attacke von Rahm sorgen am Par 5 der 12 gleich für den nächsten Lochgewinn und bei 4 Auf gehen den Amerikanern langsam aber sicher die Löcher aus. Am 15. Loch ist es soweit: mit der Lochteilung bringen die Gastgeber mit 4 & 3 den ersten vollen Punkt ins Trockene.


4 & 3

(F)
HOVLAND / ABERG vs HOMA / HARMAN
Viktor Hovland spielt gleich auf der 1 seine Topform spektakulär aus, denn vom Vorgrün chippt der Norweger über die Welle am Grün ein, holt so sofort den ersten Lochgewinn und sorgt für Jubelstürme der zahlreichen Fans. In dieser Tonart geht es auch weiter, denn trotz einer dünn getroffenen Annäherung reicht am Ende das Par um prompt auf 2 Auf zu stellen. Langsam aber sicher kommen die US-Boys aber ins Rollen, wie ein starker Putt von Homa auf der 3 unterstreicht, womit Stars & Stripes auch rasch ein erstes Mal kontern kann.

Ohne großes Zutun gelingt den Amerikanern dann schon auf der 4 der Ausgleich, denn nach verzogenem Teeshot können sich Aberg und Hovland aus dem dichten Rough am Par 3 nicht mehr zum Par scramblen. Mit einer verzogenen Attacke öffnet Max Homa auf der 5 dann aber den Europäern die Tür zum nächsten Lochgewinn, die diese dankend durchschreiten. Nachdem der Norweger dann auf der 6 das Wedge perfekt anmisst, stellt Aberg sogar prompt wieder komfortabel auf 2 Auf.

Kurz vor dem Turn läuft dann auch noch Abergs Putter heiß, denn aus knapp fünf Metern stopft er den Birdieputt, womit das Duell sogar bereits bei 3 Auf auf die Backnine abbiegt. An der 14 schlagen die Skandinavier erneut zu und können somit das Match schon einmal nicht mehr verlieren. Der Norweger macht mit perfektem Chip tot ans 15. Loch dann endgültig den Sack zum Matchgewinn zu, womit auch das zweite Duell mit 4 & 3 in Richtung Europa wandert.





2 & 1

(F)
LOWRY / STRAKA vs FOWLER / MORIKAWA
Sowohl bei Sepp als auch bei Morikawa zittert auf der 1 noch das Händchen, denn beide verfehlen das Fairway doch deutlich. Nachdem Rickie Fowler Europa aber am Ende den Gefallen macht und aus kurzer Distanz verschiebt, geht sich sogar mit Bogey noch die anfängliche Teilung aus. Nach und nach finden Sepp und Lowry aber die Sicherheit und nach starkem Drive des Österreichers und einer perfekten Annäherung des Iren, lässt sich Sepp auf der 3 die Birdiechance nicht vom Putter nehmen, womit Europa erstmals in Führung geht.

Das bringt das Duo auch endeutig richtig ins Rollen, denn sofort knallt Lowry das nächste Eisen zum Stock und wieder stopft Österreichs Beitrag ganz sicher den fälligen Putt, womit das Duell erstmals richtig in Richtung Europa kippt. Ausgerechnet am Par 5, dass Sepp im Vorfeld als eines seiner Lieblingslöcher ausmachte, findet die Attacke dann nur das Wasser. Lowry legt die Annäherung aus der Drop Zone zwar richtig stark zur Fahne, das Birdie von Fowler und Morikawa können die beiden so jedoch nicht mehr egalisieren.

Dank eines etwas zu forschen Putts von außerhalb des Grüns von Rickie Fowler, reicht Europa auf der 7 jedoch sogar das Par um die Partie wieder auf 2 Auf zu stellen. Eiskalt schlägt dann Sepp auf der 8 zu, denn nach einem Ausflug ins H2O der US-Boys, zündet der Österreicher ein perfektes Eisen ins Grün und macht den nächsten Lochgewinn so nur noch zur Formsache. Nachdem sich Fowler und Morikawa dann am Par 5 der 9 noch einen Dreiputt gönnen und Sepp aus dem Rough perfekt zum Loch chippt, biegen die beiden sogar bereits mit 4 Auf auf die zweiten neun Bahnen ab.

Dort müssen sich die beiden Amerikaner dann gar nicht groß anstrengen um ein Loch aufzuholen, denn ein gewasserter Drive und ein zu dünn getroffener Chip von Lowry sind am Ende zuviel Holz um das Loch noch teilen zu können. Rickie Fowler gibt dann an der 13 eine kräftiges Lebenszeichen von sich, als er quer übers Grün zum nächsten Lochgewinn versenkt. Nachdem der nächste Drive der Amerikaner jedoch zu weit nach links zieht und am Ende das Up & Down nicht gelingt, reicht Lowry und Sepp sogar das Par um wieder auf 3 Auf zu stellen.

Nachdem Shane Lowry jedoch den Drive an der 16 total verzieht, können Fowler und Morikawa das Match noch auf die 17 verlängern. Sepp Straka bleibt es am Ende vorbehalten mit dem Parputt den 2 & 1 Sieg zu fixieren und so den dritten Punkt in blau aufs Bracket zu zaubern. Damit ist der zweifache PGA Tour Champion auch der erste Österreicher der beim Kontinentalvergleich mit den Vereinigten Staaten einen Punkt beisteuert.


2 & 1

(F)
MCILROY / FLEETWOOD vs SCHAUFFELE / CANTLAY
Souverän starten die letzten Paarungen am Vormittag ins Geschehen und teilen mit Pars unaufgeregt die ersten Löcher. Auf der 4 geht dann die Türe erstmals aber richtig weit auf und mit einem ganz soliden Birdieputt von McIlroy leuchtet damit auch im letzten Match erstmals die Farbe blau auf, womit erstmals alle vier Duelle in Richtung Europa ausschlagen.

Im Gleichschritt marschieren die beiden Teams in Folge über die Bahnen, ehe Cantlay die Annäherung auf der 8 wassert, womit McIlroy und Fleetwood den nächsten Lochgewinn auf die Habenseite ziehen. Noch vor dem Turn schlagen Schauffele und Cantlay dann aber erstmals zurück, nachdem sich die Europäer nach verzogenem Abschlag von McIlroy nicht mehr zum Par scramblen können.

Das ändert sich an der 11, als Rory mit einem Tap-In wieder den Respektsabstand von zwei Löchern herstellt. Xander Schauffele heizt dann im Finish langsam aber sicher den Putter an, denn aus knapp vier Metern holt er auf der 14 den zweiten Lochgewinn für die USA und verkürzt so aus amerikanischer Sicht auf nur noch 1 Down. Trotz eines verzogenen Drives von McIlroy geht sich jedoch der postwendende Konter aus, da sich die beiden US-Boys einen Dreiputt gönnen und so das sehenswerte Par der Europäer nicht egalisieren können.

Schauffele und Cantlay bäumen sich aber noch einmal auf und können aus unguter Lage der Europäer neben dem Wasser Kapital schlagen, womit das Duell bei 1 Auf in blau auf das Par 3 der 17 abbiegt. Dort knallt Rory McIlroy dann wohl mit seinem besten Schlag des Tages das Eisen 7 bis auf einen knappen Meter zur Fahne, was Tommy Fleetwood locker bewältigt. Mit dem 2 & 1 Sieg „sweept“ Europa damit in den Foursomes die USA und geht mit einem satten 4 : 0 Vorsprung in die ersten Fourballs am Nachmittag.


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Ryder Cup 2023 – Foursomes 1

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Gepusht von den tausenden lautstarken Fans ist Jon Rahm sofort voll auf Betriebstemperatur, legt sich nach starkem Drive sehenswert eine erste Birdiemöglichkeit auf und stopft unter tosendem Jubel souverän den Putt, womit er Scottie Scheffler prompt das erste Loch abnimmt. Nach einer verzogenen Annäherung auf der 3 muss der Spanier zwar Scheffler dann die 3 überlassen, generell scheinen die US-Boys aber weiterhin die Grüns nicht wirklich entschlüsseln zu können, denn sowohl Morikawa im Match gegen Hovland, als auch Cantlay im Duell mit Rose schieben kurze Putts vorbei und verpassen es so die USA in Führung zu bringen.

In Folge wird es dann aber zusehends bunter am Bracket, denn Rory McIlroy nimmt Sam Burns gleich die 1 ab, Scottie Scheffler überreicht mit einem Dreiputt Rahm die 4, Viktor Hovland krallt sich gegen Morikawa die 3 und auch Matt Fitzpatrick hängt Max Homa gleich am Anfangsloch ab. Einzig Patrick Cantlay scheint auf amerikanischer Seite seinen Putter langsam auf Temperatur zu bringen, denn einem Fünfmeterputt zum Birdie kann Justin Rose auf der 2 nicht matchen.

In der frühen Phase des Finaltags kristallisiert sich bereits immer klarer heraus, dass Europa so rasch wie möglich die Entscheidung herbeiführen will. Scheffler holt sich zwar nach Problemen auf den Löchern davor die 6 und verkürzt so auf nur noch 1 Down, Hovland führt jedoch bereits mit 2 Auf, Burns kann die Pace von McIlroy noch überhaupt nicht mitgehen und liegt ebenfalls bereits 2 Down und auch Tyrrell Hatton zeigt Brian Harman gleich auf der 1 wo der Hammer hängt.

Die gößten Hoffnungen aus amerikanischer Sicht liegen wohl derzeit bei Patrick Cantlay, der seine hauchdünne Führung gegen Rose noch verteidigt, sowie auf Brooks Koepka, der Aberg gleich die 1 abnimmt und auf Scottie Scheffler, der sich mit Jon Rahm einen erbitterten Kampf liefert und nur knapp zurückliegt. Auch Sam Burns fightet gegen McIlroy zurück und holt sich immerhin die 4. Collin Morikawa hingegen sieht gegen einen überragend aufspielenden Viktor Hovland derzeit überhaupt kein Land und liegt nach nur sechs gespielten Löchern schon mit 3 Down zurück.

Max Homa radiert mit dem Lochgewinn auf der 4 zumindest ein wenig blaue Farbe wieder aus, Matt Fitzpatrick kontert aber sofort auf der 5 und zieht die Partie wieder auf Seiten Europas. Tyrrell Hatton dominiert sein Duell mit Brian Harman weiterhin nach belieben und liegt nach nur vier Löchern bereits bei 3 Auf. Nicolai Hojgaard scheint sich vom europäischen Run sofort anstecken zu lassen, denn der Däne schnappt sich gegen Schauffele gleich die 1. Auch Sepp Straka macht sich gleich daran im Match gegen Justin Thomas noch mehr blau aufs Tableau zu zaubern, der Birdieputt aus 3,5 Metern kriecht jedoch haarscharf am Loch vorbei.

Langsam aber sicher wandert etwas mehr rot aufs Tableau, denn Justin Thomas etwa kann nach einem Traumschlag aus dem Rough auf der 3 Sepp Straka das erste Loch abnehmen und auch Shane Lowry muss Jordan Spieth gleich die 1 überlassen. Jon Rahm bringt sich mit Fortdauer seines Matches selbst in einige Troubles, was Scottie Scheffler am Par 5 der 9 den Ausgleich ermöglicht. Richtig "klar" führt Stars & Stripes jedoch nur in Person von Patrick Cantlay, der 2 Auf gegen Justin Rose sein Match derzeit dominiert. In fünf Duellen führt zum Stand jetzt jedoch Europa, was mehr als genug Punkte bringen würde um den Ryder Cup wieder auf den alten Kontinent zu bringen.

Scottie Scheffler kommt nach und nach immer besser in Fahrt und liegt nach dem Lochgewinn auf der 11 erstmals in Führung. Ansonsten dominiert in der oberen Hälfte der Singles noch die Farbe blau, womit die Taktik von Luke Donald, Europas Schlachtrösser früh ins Rennen zu schicken, zumindest nach derzeitigem Stand wohl aufgehen dürfte. In der unteren Hälfte jedoch kommen die US-Boys immer besser ins Rollen, wie etwa auch Justin Thomas gegen Sepp Straka zeigt, der nach fünf Löchern bereits 2 Auf liegt. Auch Jordan Spieth hat mit Shane Lowry derzeit keine großen Probleme und darf ebenfalls auf der 3 bereits den zweiten Lochgewinn bejubeln.

Jon Rahm scheint die Schwächephase überwunden zu haben, denn nach dem Ausgleich auf der 12, knallt er am Par 3 der 13 den Teeshot bis auf einen knappen Meter zur Fahne und dreht das erste Match des Tages so in Windeseile wieder auf Europas Seite. Viktor Hovland scheint in seiner Partie gegen Collin Morikawa seinen Arbeitstag rasch beenden zu wollen, denn sechs Löcher vor Schluss liegt der Norweger bereits mit 4 Auf voran. Auch Rory McIlroy hat alles im Griff und biegt mit 3 Auf gegen Sam Burns auf die 11 ab. Sepp Straka zeigt derzeit zwar sehr solides Golf, Thomas findet aber aus unmöglichen Roughlagen reihenweise die Grüns und hält sich so noch bei 2 Auf.

Wie zu erwarten war hat Viktor Hovland als erster des europäischen Teams Feierabend, da Morikawa auch die 15 noch verliert, womit Europa mit einem 4 & 3 Sieg den ersten Punkt am Sonntag fixiert. Generell scheint sich der Finaltag aber doch enger zu entwickeln als Luke Donald und Co das lieb ist, denn die Amerikaner fighten wie die Löwen, was etwa auch die Partie zwischen Jon Rahm und Scottie Scheffler wieder auf die US Seite kippen ließ. Sepp Straka scheint zwar mittlerweile seinen Rhythmus richtig gefunden zu haben, Loch kann er Justin Thomas bisher jedoch noch nicht abluchsen.

Jon Rahm zeigt einmal mehr auf der 18 seine Finisher-Qualitäten, denn mit zwei satten Hieben parkt er die Attacke am Grün, nimmt zwei Putts später das abschließende Birdie mit und gleicht so in letzter Sekunde das Match noch aus, womit er Scottie Scheffler den so wichtigen vollen Punkt noch halbiert. Sepp Straka kann sich erstmals belohnen, da er mit einem gefühlvollen Putt zum Birdie mit der 11 den ersten Lochgewinn einfährt und so auf 1 Down verkürzt. Nachdem er sich danach jedoch am Par 5 der 12 von Bunker zu Bunker spielt und am Ende aus 2,5 Metern den Parputt verschiebt, läuft er rasch wieder 2 Bahnen hinterher.

Justin Rose kämpft gegen Patrick Cantlay zwar was das Zeug hält, der US-Amerikaner setzt dem Treiben mit einem Birdie am Par 3 der 17 dann jedoch ein Ende und fährt mit 2 & 1 den ersten vollen Punkt für die USA am Sonntag ein. Nur Minuten danach macht Rory McIlroy gegen Sam Burns mit einem 3 & 1 den Sack zu und auch Tyrrell Hatton zwingt Brian Harman mit 3 & 2 in die Knie. Damit hält Europa bei 14 Punkten und benötigt nun noch ein halbes Pünktchen um den Cup endgültig in die Höhe stemmen zu können.

Den Jubelschrei bereits auf den Lippen verstummt das Publikum dann im Match zwischen Homa und Fitzpatrick wieder, denn obwohl er einen Ball für unspielbar erklären muss, kratzt der US-Amerikaner noch das Par, gewinnt sein Match so mit 1 Auf und verhindert damit noch die endgültige Entscheidung. Brooks Koepka sorgt zeitgleich mit einem 3 & 2 Erfolg gegen Ludvig Aberg für den nächsten roten Punkt. Sepp Straka heizt das Publikum dann aber wieder an. Und wie! Mit einem sensationellen Chip-in holt der Österreicher die 16, verkürzt so auf nur noch 1 Down und zieht das Duell mit geteilter 17 noch aufs Schlussloch.

Xander Schauffele holt in der Zwischenzeit mit einem 3 & 2 gegen Nicolai Hojgaard den nächsten Punkt für die Vereinigten Staaten. Nachdem Rickie Fowler auf der 16 die Attacke wassert und Tommy Fleetwood den Ball souverän am Grün parkt und sich so den Lochgewinn sichert, ist die Entscheidung endgültig gefallen, da er mit 2 Auf und nur noch zwei zu spielenden Löchern das Match nicht mehr verlieren kann. Am Ende holt Fleetwood das Match sogar mit 3 & 1 und stellt so Europas Punktekonto auf 15, womit Sepp Strakas 2 Auf Niederlage nicht mehr ins Gewicht fällt.

Nachdem dann auch Robert MacIntyre noch das Duell mit US Open Champion Wyndham Clark mit 2 & 1 gewinnt und auch Shane Lowry gegen Jordan Spieth einen halben Punkt holt, gewinnt Europa den Ryder Cup schließlich sogar mit einem recht komfortablen 16,5 : 11,5 Endergebnis.

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Ryder Cup 2023 stilvoll eröffnet

Mit einer prunkvollen Inszenierung mit klar italienischer Handschrift, von der Opernsängerin bis zum Überflug italienischer Kunstflieger, gelang im Rahmen der Opening Ceremony der Kickoff in den Ryder Cup 2023. In freundschaftlicher Atmosphäre betonten sowohl Luke Donald als auch Zach Johnson den einzigartigen Charakter des Events als auch die Rolle der Fans, die das Besondere am Ryder Cup ausmachen.

Höhepunkt des festlichen Vorgeplänkels war zweifelsohne die Bekanntgabe der ersten 4 Foursomes am Freitag ab 7:30 Uhr MESZ, wonach Sepp Straka an der Seite von Shane Lowry gleich in den ersten GFoursomes sein Debüt im Ryder Cup feiern wird:

John Rahm / Tyreel Hatton : Scottie Scheffler / Sam Burns

Viktor Hovland / Ludvig Aberg : Max Homa / Brian Harman

Shane Lowry / Sepp Straka : Rickie Fowler / Collin Morikawa

Rory McIlroy / Tommy Fleetwood : Xander Schauffele / Patrick Cantlay

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Sepp Straka mit erstem Rom-Interview

RYDER CUP ROM – INTERVIEW Sepp Straka begeistert von ersten Eindrücken und vom Platz.

Zurück vom ersten voll Trainingstag in Marco Simone stellt sich Sepp Straka den internationalen Journalisten und äußert sich mehr als nur zufrieden: „Heute war ein toller Tag, raus auf den Kurs zu kommen, der in großartigem Zustand ist. Dazu haben wir ein paar Matches gespielt und es hat eine Menge Spaß gemacht,“ schildert Sepp Straka am Dienstag seine ersten Eindrücke in Marco Simone.“ Angesprochen auf das brutale Rough in Rom, mit dem er sich am Dienstag ausgiebig beschäftigt hat: „es ist unglaublich dicht, vor allem die Grashalme sind sehr dick, so wie man es sonst nie auf einem Golfplatz sieht. Der Ball kommt unglaublich langsam heraus und vor allem rund ums Grün will man so viel wie möglich Erfahrung sammeln um das richtige Gefühl zu entwickeln.“

Eindrücke vom Kurs: „Der Platz wird großartig für Match Play sein. Es gibt jede Menge Risk-Reward-Schläge, drivebare Par 4 und erreichbare Par 5. Es wird sowohl Spaß machen zu spielen, als auch zuzuschauen. Besonders mag ich Loch 5, ein wirklich cooles erreichbares Par 4 und die Schlusslöcher 16, 17 und 18 sind auch großartig, wahrscheinlich mein Lieblings-Teil des Platzes.“

Lieber Bestball oder Klassischer Vierer: „Nein, da habe ich keine Präferenz, beides ist ganz unterschiedlich zu spielen. Im Vierer kannst zu viele Löcher spielen ohne einen einzigen längeren Putt zu bekommen, das ist schwer. Und im Bestball willst Du einfach nur so viele Birdies wie möglich machen.“

Die komplette Pressekonferenz mit Straka, Rahm, Hovland, Fleetwood, Aberg und Lowry:

Sepp Straka ab Minute 22:00 dran

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Ryder Cup – 10 Momente für die Ewigkeit

Der Ryder Cup ist zweifellos der aufregendste und prestigeträchtigste Event im Golfsport. Mit über 90 Jahren Geschichte und einer reichen Tradition hat dieses Turnier einige der denkwürdigsten Momente im Golf hervorgebracht. Hier sind die 10 unvergesslichen Momente des Ryder Cup.

1. Die Geburt des Ryder Cup (1927)

Die Geschichte des Ryder Cup begann im Jahr 1927, als Samuel Ryder, ein britischer Geschäftsmann und leidenschaftlicher Golfer, den ersten Ryder Cup ins Leben rief. Ryder war ein großer Unterstützer des Golfsports und wollte die Freundschaft zwischen Golfspielern aus Großbritannien und den USA stärken. Der erste Ryder Cup wurde im Worcester Country Club in Massachusetts ausgetragen und legte den Grundstein für eine der bedeutendsten Veranstaltungen im Golfsport.

2. Die erste große Siegesserie der USA (1935-1959)

Die Ryder Cup-Geschichte wurde in den frühen Jahren von den Vereinigten Staaten dominiert. Von 1935 bis 1959 gewann das US-Team 7 aufeinanderfolgende Ryder Cups. Diese Ära war geprägt von Spielern wie Ben Hogan und Sam Snead, die zu den Größen des Golfsports gehörten und den Erfolg der USA sicherstellten.

3. Die legendäre Partnerschaft von Jacklin und Ballesteros (1983)

Der Ryder Cup 1983, der erstmals in Europa stattfand, brachte eine der denkwürdigsten Partnerschaften im Golf hervor. Der Engländer Tony Jacklin und der Spanier Seve Ballesteros bildeten ein unschlagbares Duo. Sie führten das Team Europa zu einem historischen Sieg gegen die USA im PGA National Golf Club in Florida. Diese Partnerschaft zeigte die Magie des Ryder Cup und die Einheit, die er schaffen kann.

4. „War at the sea“ (1991)

Der Ryder Cup 1991, der im Kiawah Island Golf Resort in South Carolina stattfand, wird oft als der „war at the sea“ bezeichnet. Dieses Turnier war geprägt von intensiven Wettkämpfen und einer hitzigen Atmosphäre. Das US-Team gewann knapp, aber dieser Ryder Cup wird vor allem für seine Leidenschaft und Rivalität in Erinnerung bleiben.

5. Die „Schlacht von Brookline“ (1999)

Im Jahr 1999 kam es zu einer der umstrittensten und denkwürdigsten Veranstaltungen in der Geschichte des Ryder Cup. Das Team der Vereinigten Staaten, angeführt von Kapitän Ben Crenshaw, schaffte eine atemberaubende Aufholjagd am letzten Tag und gewann das Turnier. Die jubelnden Spieler auf dem 17. Loch und die emotionale Siegerehrung machten die „Schlacht von Brookline“ unvergesslich.

6. „The Miracle at Medinah“ (2012)

Der Ryder Cup 2012, der im Medinah Country Club in Illinois stattfand, wird als „Das Wunder von Medinah“ bezeichnet. Das Team Europa, unter der Leitung von Kapitän José María Olazábal, drehte einen scheinbar aussichtslosen Rückstand am letzten Tag um und gewann das Turnier gegen das Team der Vereinigten Staaten. Dieser Sieg zeigte den unbändigen Geist und die Fähigkeit zur Aufholjagd, die den Ryder Cup auszeichnen.

7. Die Heldentat von Justin Leonard (1999)

Während der „Schlacht von Brookline“ im Jahr 1999 erzielte Justin Leonard einen unvergesslichen Putt auf dem 17. Loch, der das Schicksal des Ryder Cups besiegelte. Der Jubel der amerikanischen Spieler und Fans, bevor das Match offiziell beendet war, sorgte für Kontroversen und zeigte die Leidenschaft und Spannung, die den Ryder Cup ausmachen.

8. Die Dominanz von Tiger Woods (1999-2018)

Tiger Woods gilt als einer der größten Golfer aller Zeiten, und seine Leistungen im Ryder Cup sind bemerkenswert. Von 1999 bis 2018 war er eine Schlüsselfigur im US-Team und führte sein Team oft zu Siegen. Seine Dominanz und sein Einfluss auf den Ryder Cup sind unbestreitbar und unvergesslich.

9. Der Sieg von Martin Kaymer (2012)

Der deutsche Golfer Martin Kaymer schrieb 2012 Ryder Cup-Geschichte, als er den entscheidenden Putt auf dem 18. Loch lochte und das Team Europa zum Sieg führte. Dieser Moment machte Kaymer zu einem nationalen Helden und zeigte, dass der Ryder Cup den Aufstieg von neuen Golfnationen fördern kann.

10. Die Begeisterung der Fans in Europa (2018)

Der Ryder Cup 2018, der im Le Golf National in Frankreich stattfand, wird für die leidenschaftliche Unterstützung der europäischen Fans in Erinnerung bleiben. Die Fans in Europa schufen eine elektrisierende Atmosphäre, die das Team Europa zu einem überzeugenden Sieg gegen die USA führte. Dieser Ryder Cup zeigte die Bedeutung der Fan-Unterstützung für den Wettbewerb.

Der Ryder Cup ist eine Veranstaltung, die den Geist des Golfsports verkörpert. Diese 10 unvergesslichen Momente sind nur ein kleiner Einblick in die reiche Geschichte und die denkwürdigen Ereignisse, die den Ryder Cup zu dem gemacht haben, was er heute ist: ein Höhepunkt im Golfsport, der Spieler und Fans auf der ganzen Welt gleichermaßen begeistert.

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Sepp Straka vor Ryder Cup im Interview

Sepp Straka vor dem Ryder Cup im Journalisten-Talk: Schnitzel bilden das kulinarische Bindeglied zur Heimat, daheim tankt er Kraft vor dem Ryder Cup, die Nervosität wird aber groß sein. Team Europa werde letztendlich gewinnen, wegen der besseren aktuellen Form aller Spieler.

Im Golfclub Fontana, wo er nach Schloß Schönborn eine weitere entspannte Golfrunde, diesmal mit seinem ersten Trainer Claude Grenier drehte, plaudert Österreichs zweiter Ryder Cupper locker mit Journalisten über seinen Weg in Europas Team und wie die kommende Woche wohl laufen wird.

Über sein Golfjahr und die Ryder Cup-Nominierung

„Das Jahr ist ziemlich gut gelaufen. Ich glaube, das war ein bisschen konstanter als letztes Jahr. Die Ergebnisse waren letztes Jahr auch da, aber dieses Jahr habe ich ein bisschen konstanter Golf gespielt, bei Major’s vorne mitgespielt. Ryder Cup, das war mein großes Ziel. Und dann, wie gesagt, habe ich vor ein paar Wochen den Anruf bekommen vom Luke. Und ja, es ist eine wahnsinnige Ehre, dass ich Österreich auf der europäischen Seite vertreten kann.“

Sepps Niederösterreich-Programm in der Woche vor dem Ryder Cup

„Ja, die ersten zwei Tage habe ich mich ein bisserl erholt. Das Wichtigste ist immer das Essen, wenn ich nach Wien komme. Schon zu viele Schnitzel gessen und die ersten zwei Tage ganz locker genommen, nicht wirklich viel gemacht. Mittwoch dann mit Clemens Dvorak und Emma Spitz in Schönborn gespielt. Und ja, ein bisschen trainiert gestern und heute in der Früh den Platz (Anm: Fontana) zum ersten Mal gespielt, seit er umgebaut ist. Es waren ein paar super Tage in Wien und ich freue mich immer wieder zu Hause zu sein.“

Wieviel Österreicher steckt in Dir, wenn Du in Amerika lebst und auch Dein gesamtes Umfeld ist amerikanisch, auch der Caddie?

„Ich fühl mich noch sehr österreichisch, ich ess genug Schnitzel die paar Mal, die ich da bin. Dass es für das ganze Jahr hält! Auch die Mama sitzt jetzt hier mit einem Austria-Kapperl, mein Caddie (Amerikaner Duane Bock) singt schon die ganze Zeit „Ole Ole“, die anderen Caddies haben ihm schon vieles beigebracht. Da halten also alle zu Europa.“

Nervosität beim Ryder Cup und wie geht Sepp damit um?

„Die ist sicher da. Ich fühl mich jetzt schon ein bisserl nervös. Aber am 1. Abschlag wird es am Freitag wahrscheinlich ein ganz neues Level sein. Gott sei Dank ist Driver am 1. Loch, der Schläger mit der größten Schlagfläche!“

Paarungen und auf was es bei der Auswahl des Partners im Vierer ankommt

„Beim klassischen Vierer ist das vom spielerischen sehr wichtig, da muss man sehr gut zusammenpassen. Die Stärken müssen zueinander passen. Beim Bestball geht es mehr darum, dass man sich gut versteht und dass man viele Birdies macht. Verstehen tu ich mich mit allen im Team und kenne alle schon seit Jahren. Auch den Ludvig Aberg kenn ich schon seit ein paar Jahren, wir haben viele Proberunden gespielt, aber ich fühle mich mit allen sehr wohl.“

Mit wem würdest Du gerne Vierer spielen?

„Der Viktor (Hovland) schlägt den Ball zur Zeit sehr gut, das wäre schön, aber mir ist das eigentlich ziemlich wurscht, der Shane (Lowry) spielt ziemlich den gleichen Ball wie ich, auch einen Srixon, aber generell machts für mich keinen großen Unterschied.“

Wie von Nominierung für den Ryder Cup erfahren?

„Den Anruf habe ich nach der Tour Championship erhalten. Jetzt sehe ich die Ryder Cup-Teilnahme einmal als meinen größten Erfolg.“

Auf was es am Platz von Marco Simone ankommen wird

„Der Driver ist sehr wichtig. Es gibt viele kurze Löcher, aber auch viele lange Par 4, wo man 6er-, 5er-Eisen ins Grün haben kann. Man muss einfach das Fairway treffen und dort ist dann das Eisenspiel sehr wichtig, besonders die langen Eisen. Ein paar kurze Löcher haben sie drivebar gemacht, somit sind Wedges weniger wichtig als normal. Wir Europäer sind ein bisserl besser mit den langen Eisen, sie sind besser mit den Wedges. Driver ist ziemlich gleich, deshalb haben sie ein paar kurze Löcher und die Wedges ziemlich eliminiert.“

Mein erste Erinnerung an den Ryder Cup

„Wir haben immer einen Familien Ryder Cup in Fontana gespielt, damals hat Mama zu Amerika gehalten und Papa zu Europa. Ich hätte nie gedacht, selbst einmal zu spielen, ich dachte, es wird beim Familien Ryder Cup bleiben.“

Wann geht es nach Rom?

„Bis Sonntag bleibe ich hier, Sonntag am Abend fliegen wir alle gemeinsam mit der Familie nach Rom.“

Wie geht der Ryder Cup aus?

„Ich glaube, wir gewinnen! Wir sind alle ziemlich gut in Form, haben alle den Cut geschafft letzte Woche in Wentworth. Das macht einen Riesenunterschied im Golf, deshalb glaube ich, dass wir gewinnen werden.“

Wie ist Luke Donald als Captain?

„Er ist wahnsinnig nett. Ich kenne ihn jetzt schon seit vier, fünf Jahren. Ich glaub, dass er wirklich ein sehr guter Captain sein wird. Es mögen ihn alle sehr im Team und er ist mit vielen auch sehr gut befreundet. Er wird die Sache sehr gut machen.“

Wer sind nach Abgang von Poulter und Co, die emotionalen Zugpferde?

„Ich glaube der Jon Rahm ist ziemlich emotional, der wird das ganz gut machen. Ich selbst bin kein großer Fist Pumper, schauen wir mal, ob es dort anders sein wird. Ich habe gehört, dass der Ryder Cup das rausbringt aus Menschen.“

Hat Sepp jemals an eine PGA Tour-Karriere geglaubt in College-Zeiten?

„Nein das habe ich nie geglaubt und auch jetzt nur hin und wieder einmal.“

Welches Auto er fährt und was Luxus bedeutet

„Ich habe einen Chevy Tahoe, wahnsinnig angenehm, gekauft als ich die Tourkarte bekommen habe. Taugt mir noch immer wahnsinnig das Auto. Zum Thema Luxus, vielleicht ein paar Reisen. Ich fahr gerne nach North Carolina in die Berge, es ist sehr schön dort, aber generell kaufe ich eigentlich sehr wenig.“

Gab es einen Kontakt zu Team USA, ob Sepp nicht bei ihnen spielen könnte?

„Nein, hat es nicht gegeben. Ich habe immer für Österreich Golf gespielt, seit meinem ersten Turnier, der Lyoness Open. Es hat mich immer sehr stolz gemacht, die österreichische Fahne am Leaderboard zu sehen.“

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