Christine Wolf

Ins Weekend gestürmt

Bei durchwegs schwierigen Bedingungen stemmen sich Chrissie Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz bei den South African Women’s Open am Freitag erfolgreich gegen den Wind und cutten beim  LET-Event in den Erinvale Country and Golf Estate geschlossen ins Wochenende.

Christine Wolf präsentierte sich zum Auftakt des Traditionsevents in Kapstadt richtig stark, denn mit einer fehlerlosen 69 (-3) startet die Tirolerin in ausgezeichneter Position in den zweiten Spieltag und hat so beste Karten um erstmals in dieser Saison Preisgeld einzufahren. Nur knapp dahinter lauert Sarah Schober, die trotz eines Triplebogeys noch eine 70 (-2) zum Recording brachte. Emma Spitz notierte am Donnerstag nur eine 73 (+1) und hat so bei erwartet stürmischeren Verhältnissen am Freitag nicht allzu viel Platz für etwaige Fehler.

Wie befürchtet präsentiert sich die Par 72 Anlage am Freitag deutlich verschärft, denn über 35 km/h Wind macht den Damen das Leben ziemlich schwer, was auch Chrissie Wolf zu spüren bekommt. Die Tirolerin startet mit Pars zwar absolut solide, ab der 6 erwischt es sie dann aber vor dem Turn doch ziemlich heftig mit gleich drei Bogeys, womit sie um einige Ränge abrutscht.

Österreichs Olympionikin lässt sich von der zähen Phase aber nicht wirklich beeindrucken und schnappt sich auf der 11 dann auch das erste Birdie. In Folge kann sie zwar weitere Bogeys nicht verhindern, gleicht beide Schlagverluste aber jeweils wieder aus und steht so schlussendlich mit der 74 (+2) beim Recording, womit sie als 19. auch die Topränge am Wochenende durchaus noch in Reichweite hätte.

„Es war heute echt zach. Der Wind hat so viel und schnell gedreht, dass es die Schlägerwahl oft sehr schwierig gemacht hat“, so Chrissie, die in Kapstadt erstmals heuer Preisgeld mitnehmen wird, nach der Runde.

Schober im Mittelfeld

Sarah Schober hat von Beginn an im Wind zu kämpfen, denn gleich die 1 brummt ihr ein Bogey auf und auch danach findet die Steirerin keinen wirklich brauchbaren Rhythmus, wie gleich drei weitere Schlagverluste auf den darauffolgenden Löchern unterstreichen. Immerhin geht sich schließlich am Par 3 der 8 auch ein erstes Erfolgserlebnis aus.

Sarah SchoberDieses stabilisiert auch längere Zeit sichtlich ihr Spiel, denn mit etlichen Pars und einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 13 arbeitet sie sich Stück für Stück wieder weiter nach oben. Erst im Finish geht ihr dann noch etwas die Puste aus, doch trotz zweier abschließender Bogeys und der 76 (+4) ist der Wochenendeinzug als 41. absolut ungefährdet.

Spitz „on the number“

Emma Spitz hat erneut im gemeinsamen Flight mit Sarah von Beginn an gehörig zu kämpfen, tritt sie sich doch gleich auf der 1 sogar ein Doppelbogey ein. Danach kann sie ihr Spiel zwar kurzfristig stabilisieren, nach weiteren Fehlern kommt sie aber sogar nur bei 5 über Par auf den Backnine an. Dort findet sie dann jedoch den Resetknopf im Spiel, hält weitere Fehler die gesamte zweite Platzhälfte über fern und arbeitet sich mit zwei Birdies noch zur 75 (+3), was sie „on the number“ als 56. noch ins Wochenende spült.

Emma SpitzManon De Roey (BEL) startet bei gesamt 8 unter Par als Führende in den Moving Day.

Leaderboard South African Women’s Open

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