Auch kein Sonntags-Golf

Sarah Schober und Emma Spitz bleibt eine verregnete Finalrunde erspart. Keine offiziellen Punkte für den geteilten 23. Platz

Das Regenchaos bei der Australian Women’s Classic verhindert auch die Austragung einer Finalrunde, nachdem schon der Freitag ins Wasser gefallen war. Besonders schade für Emma Spitz und Sarah Schober sowie den hervorragenden Platz von Bonville, der sich ein tolles Turnier verdient hätte. Gewertet wird das Turnier nach 18 Löcher, allerdings nur mit inoffiziellen Punkten und Preisgeld. Die Dänin Broch-Estrup sowie Jess Whitting (AUS) und die Taiwanesin Peiying Tsai werden zu geteilten Siegerinnen erklärt.

Den weiten Flug nach Down Under hat die beiden Österreicherinnen somit für nur ein einziges Turnier unternommen. Nach einer Woche Pause geht es in Südafrika mit zwei Turnieren am LET-Kalender weiter – sofern das Wetter mitspielt…

Rückblick: Starker Auftritt am Samstag

Emma Spitz und Sarah Schober beteiligen sich auch beim zweiten Australien-Event der Ladies European Tour bei der Birdiejagd, was vor allem Emma in der Vorwoche bereits gut gelang. Auch die heurige Australian Women’s Classic wird gemeinsam von LET und WPGA of Australia ausgetragen, womit beim 300.000 Euro Dreitages-Turnier erneut viele heimstarke Spielerinnen mit dabei sein werden. Titelverteidigerin ist die Engländerin Meghan MacLaren.

Im heftigen Regen konnte am Freitag Morgen nur rund eine Stunde gespielt werden, ehe für den Tag abgebrochen werden musste. Die Auftaktrunde sollte erst am Samstag fortgesetzt werden. Aufgrund der Verzögerung wurde das Turnier bereits auf 36 Loch verkürzt.

Schober heizt den Putter auf

Mit einiger Verspätung ging es am Samstag gegen Mittag endlich in Bonville weiter, womit allerdings bis zum Einbruch der Dunkelheit die Eröffnungsrunde gespielt werden musste. In der Vormittagsgruppe wirkte Sarah Schober mit, die mit 70 Schlägen einen sehenswerten Auftakt hinlegt. Mit 6 Birdies bei 4 Bogeys profitierte die Steirerin vor allem von einem heißen Putter und positioniert sich auf Platz 23 bei 2 unter Par.

„Das war wirklich gut heute, vor allem der Putter war sehr heiß! So gesehen ist es sogar ein bisserl schade, dass nicht mehr herausgeschaut hat vom Score her,“ fasst Sarah ihre ersten 18 Golflöcher zusammen. „Die Bedingungen war eigentlich sehr gut, wenn auch sehr nass, wodurch man kaum Roll am Ball hatte,“ waren es ideale Verhältnisse für die Longhitterin. „Die Grüns waren aber so wie der gesamte Platz in einem unglaublich guten Zustand, der den Regen komplett weggesteckt hat.“

Emma Spitz segelt ebenfalls auf 70er-Kurs

Emma SpitzEmma Spitz gerät nach einem Auftaktbirdie an der 10 mit einem Bogey-Dreierpack ordentlich in die Defensive. Danach fängt sich die Schonbornerin jedoch und kontert im Mittelteil der Runde mit vier Birdies auf einer Strecke von 6 Löchern. Im letzten Tageslicht klopft Emma noch ihre Pars herunter um ebenfalls die 70 hereinzubringen und sich eine gute Ausgangsposition für das Finale zu verschaffen.

Nach der Runde wussten die Spielerinnen selbst nicht, ob es am Abend einen 18 Loch-Cut geben würde, das wollte die Turnierleitung erst entscheiden. Für Schober und Spitz ist das jedoch kein Thema aufgrund ihrer guten Ausgangsposition. Die Spitze teilt sich ein buntes Trio bei 6 unter Par mit der Dänin Broch-Estrup sowie Jess Whitting (AUS) und der Taiwanesin Peiying Tsai.

Leaderboard Australian Women’s Classic

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