Christine Wolf

Wolf fehlerlos unterwegs

Chrissie Wolf legt bei den South African Women’s Open mit einer makellosen 69 einen starken Auftakt hin. Sarah Schober reiht sich in den Erinvale Country and Golf Estates nach der 70 nur knapp hinter ihrer Landsfrau ein. Emma Spitz hat beim LET-Turnier in Kapstadt mit der 73 deutlich härter zu kämpfen.

Zur traditionsreichen South African Women’s Open sind Emma Spitz, Sarah Schober und Christine Wolf vollständig angereist, nachdem die Tirolerin letzte Woche in Johannesburg nicht gerade erfolgreich als einzige Österreicherin am Start war. In den noblen Erinvale Golf Estates, in einer angesagten Weingegend rund um Kapstadt, hofft unser Damen-Trio am Sonntag etwas zu feiern zu haben, was vor allem nach heuer bereits guten Leistungen von Spitz und Schober nicht so unwahrscheinlich ist.

Das große Thema ist jedoch so früh in der Saison der fehlende Turnierrhythmus und die weiten Flugstrecken, die es dem gesamten Damen-Zirkus der Ladies European Tour schwer macht. Schober und Spitz spielen gemeinsam im Flight, direkt hinter Chrissie Wolf, die hofft, endlich in der neuen Rangliste anschreiben zu können.

Von Beginn an läuft es bei Chrissie in Kapstadt besser als noch in der Vorwoche, denn bereits die 11 hält das erste Birdie bereit und auch ansonsten zeigt sich die Tirolerin ganz souverän, wie über weite Strecken sichere Pars danach untermauern. Nachdem sie sich dann am Par 5 der 16 noch ein weiteres Birdie holt, biegt sie sogar mit makelloser Performance bei 2 unter Par auf die Frontnine ab.

Dort setzt sie den makellosen Auftritt dann nahtlos fort, denn mit einer Parserei macht Österreichs Olympionikin nichts verkehrt und hält sich so klar in Schlagdistanz zu den Top 10. Am Par 5 der 7 schnappt sie sich dann sogar noch einen späten weiteren Schlaggewinn, marschiert so mit der bogeyfreien 69 (-3) zum Recording und legt so einen durchwegs starken Auftakt hin.

„Ich hab absolut solide gespielt heute und auch richtig gut gechipped, wenn ich mal ein Grün verpasst habe“, zeigt sie sich klarerweise mit der ersten Runde und Rang 11 sehr zufrieden.

Schober nur knapp dahinter

Sarah Schober und Emma Spitz versuchen sich an den ersten beiden Tagen im gemeinsamen Flight gegenseitig zu pushen, was zu Beginn Sarah auch sichtlich gelingt, geht sich doch bereits am Par 3 der 12 ein frühes Birdie aus. Nachdem jedoch am zweiten Par 3 dann so ziemlich alles daneben geht und sie sich ein Triplebogey einfängt, kommt sie trotz weiteren roten Eintrags auf der 17 nur bei 1 über Par zum Turn.

Sarah SchoberDamit biegt sie auch mit Emma Spitz sozusagen Hand in Hand auf die Frontnine ab, denn die junge Niederösterreicherin zeigt zwar über weite Strecken solides Golf, läuft jedoch die gesamte hintere Platzhälfte vergeblich einem Birdie hinterher, was angesichts eines Fehlers am Par 3 der 14 doppelt schwer ins Gewicht fällt.

Während Emma auch danach hart zu kämpfen hat und nach einem weiteren Bogey auf der 1 und nur einem Birdie auf der 4 schließlich die 73 (+1) (Rang 51) unterschreibt, arbeitet sich Sarah schon auf der 1 wieder auf Level Par zurück. Mit starkem Spiel macht die Steirerin danach mit Pars nichts verkehrt und lässt am Par 5 der 7 sogar noch den Adler landen, womit sich am Ende die 70 (-2) ausgeht und sie sich nur knapp hinter Chrissie Wolf als 20. sehr aussichtsreich im Klassement einreiht.

Sicher von Tee bis Grün

„Das war ein guter Auftakt. Ich fühle mich wohl von Tee bis Grün, nur zu Beginn hatte ich etwas mit den Abschlägen zu kämpfen, aber nach dem Turn waren die dann auch richtig gut. Das Putten war auch sehr solide, ich bin nie ins Straucheln gekommen. Der Eagle auf der 7 war durch ein 5er Eisen, dass ich bis auf zwei Meter hingeschlagen habe“, spricht Sarah ihre sichere Performance am Donnerstag an.

Abschließend lässt sie auch das Triplebogey nicht unerwähnt: „Das war sehr unglücklich. Ich hab den Abschlag weggedrückt, musste danach einen Flop-Shot über den Bunker machen. Der war leicht zu kurz und ist dann genau in der Bunkerkante steckengeblieben. Das war eine gemauerte Kante mit Rillen, also keine Chance den Ball da irgendwie vorzuspielen. Dann ist mir der Ball beim Versuch ihn irgendwie rauszuquetschen nochmal zurückgerollt, der Bunkerschlag war dann auch nicht ideal und so wars dann am Ende ein Triplebogey.“

Leaderboard South African Women’s Open

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