Das war das Masters 2024

Wenn das prestigeträchtige Masters beendet ist, kommt jener Moment, den jeder Sieger für immer in Erinnerung behalten wird. Das Green Jacket krönt den besten Golfer des Events und sorgt dafür, dass er seinen Eintrag in die Geschichtsbücher des Golfsports erhält. 2024 gewann die Nummer 1 der Welt, Scottie Scheffler, zum zweiten Mal das Masters und bestätigte damit seine derzeitige Vorrangstellung.

Golf ist längst nicht nur mehr in den USA ein Massenphänomen. Welchen Stellenwert der Sport in der Zwischenzeit genießt, beweist der Einstieg Saudi-Arabiens in die Golfwelt. Mit der Gründung der LIV Golf-Tour sagte die neue Turnierserie der PGA den Kampf an. Hier geht es nicht nur um Prestige, sondern auch um jede Menge Geld. Kein Wunder also, dass selbst der Masters-Vorjahressieger Jon Rahm oder der Österreicher Bernd Wiesberger den finanziellen Verlockungen aus dem Nahen Osten nicht widerstehen konnte und die Seiten wechselten.

Umsatzbringer Golf

Dass Golf enorme Umsätze generieren kann, weiß auch die Sportwetten-Industrie. Dort zählt Golf neben Fußball, Tennis und dem Motorsport zu den beliebtesten Sportarten. Viele Online-Casinos haben daher Sportwetten in ihr Programm mit aufgenommen. Das gilt auch für den Zugang aus Österreich, wo Top Casinospiele auf Casino.at auf einen Blick ersichtlich sind. Die Sportwetten-Industrie hat sich daneben längst zu einem wichtigen Sponsor zahlreicher Sportarten aufgeschwungen. So fördert sie jene Sportler und Vereine finanziell, von deren Leistungen sie in Folge wieder profitiert. Damit haben Sportwetten ihren fixen Platz im Portfolio von Online-Casinos gefunden, schließlich verbinden beide Angebote Dramatik und Spannung. Das bot auch das Masters in seiner letzten Ausgabe.

Ein Newcomer sorgte für seine Sensation

Scottie Scheffler ließ an einem aufregenden Sonntag seinen Konkurrenten keine Chance und sicherte sich so nach 2022 seinen insgesamt zweiten Titel in Augusta. Während sich seine Gegner, einer nach dem anderen, aus dem Turnier verabschiedeten, zeigte die Nummer 1 der Golf-Weltrangliste eine souveräne Leistung.

Er absolvierte am Sonntag eine starke 68er-Finalrunde und hatte am Ende einen Vorsprung von vier Schlägen. Schwedens Golf-Sensation Ludvig Aberg musste sich somit geschlagen geben. Dessen Leistung war erstaunlich, immerhin spielte der 22-jährige Schwede das erste Major-Turnier seiner noch jungen Karriere. Er behielt im Finish die Nerven und hängte die Amerikaner Collin Morikawa und Max Homa ab. Scheffler hingegen zog mit drei Birdies in Serie davon und triumphierte.

In Zukunft geht die Familie vor

Bei seinem Erfolg erhielt der spätere Sieger ungewohnte Hilfe. War es vor zwei Jahren noch seine Ehefrau Meredith, so mussten diesmal mehrere Freunde als Unterstützung herhalten. Sie verbrachten den Sonntagmorgen gemeinsam im Haus von Scheffler und waren ihm offenbar eine große Stütze.

Mit seinem Sieg in Augusta demonstrierte Scheffler neuerlich seine aktuelle Dominanz. Nach seinen Siegen bei der Arnold Palmer Invitational, dem Erfolg bei der Players-Championship und dem zweiten Platz beim Houston Open, gewann er nun auch das Masters und darf sich über ein Gesamtpreisgeld von fast 12 Millionen Euro freuen.

Doch seine größte Sorge galt seiner Frau Meredith. Diese war diesmal nicht wie üblich vor Ort mit dabei, sondern verfolgte den Triumph ihres Mannes zu Hause in Texas im Fernsehen. Die hochschwangere Gattin hatte auf die Reise verzichtet. Schefflers Nachricht an sie lautete: „Ich liebe dich und ich komme jetzt nach Hause.“

Die beiden erwarten demnächst ihr erstes Kind, dementsprechend werden sich jetzt die Prioritäten des 27-jährigen Golfstars verändern. Er möchte sich zukünftig verstärkt seiner Frau und seinem Kind widmen. Golf rückt vorerst in den Hintergrund. Gleichzeitig relativierte der Golfer seine Aussage und legte Wert auf die Feststellung, dass er den Ball so schnell nicht aus den Augen lassen werde. Scheffler möchte also auch in Zukunft an Turnieren teilnehmen.

Tiger Woods feierte seinen 100er

Ein anderer Superstar des Golfs absolvierte dieses Jahr seine 100. Runde beim Masters in Augusta. Tiger Woods hatte am Vortag des Finales ein Debakel hinnehmen müssen und seinen persönlichen Masters-Negativrekord aufgestellt. Davon konnte er sich am Sonntag ein wenig erholen und legte eine 77er-Runde hin.

Damit machte er die 82 Schläge für die 18 Löcher vergessen, die er am Samstag benötigt hatte. In seiner gesamten Karriere hatte Woods noch nie so eine schlechte Runde beim Masters absolviert. Daher reichte es diesmal für den Tiger lediglich für Platz 60. Doch er kann sich damit trösten, dass er in seiner 100. Runde beim Masters absolvieren konnte. Mit seiner Leistung war der Superstar zufrieden, vor allem wenn man bedenkt, dass er schon lange kein vollständiges Turnier mehr gespielt hat. 2021 erlitt Tiger Woods bei einem Autounfall zahlreiche Brüche am rechten Bein. Dass er überhaupt wieder Golf spielen kann, grenzt schon an ein Wunder.

Bei Wind und Temperaturen von bis zu 25 Grad sorgte das Masters 2024 wieder für jede Menge Drama und Überraschungen. 50.000 Fans erlebten großartige Leistungen und einen würdigen Sieger. Scottie Scheffler bewies neuerlich, dass er derzeit zu Recht das Maß aller Dinge ist. Der zukünftige Familienvater möchte sein Pensum etwas zurückschrauben; ob das der Konkurrenz Auftrieb verleiht, steht allerdings noch lange nicht fest.

Foto: Das Masters begeisterte auch 2024 wieder die Massen. Quelle: Pixabay.com

 

 

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