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Black Weekend

KING’S CUP – FINAL: Lukas Nemecz findet auch am Finaltag im Phoenix Gold Golf and Country Club nicht mehr den Freitagsschwung und verliert an einem rabenschwarzen Wochenende insgesamt gleich 62 Plätze. „Ich hab am Wochenende leider den vielen Turnierwochen davor Tribut zahlen müssen. Ich bin schlicht körperlich und mental eingegangen“, erklärt er das rabenschwarze Wochenende.

Es ist eindeutig die Konstanz, die bei Lukas Nemecz noch echte Topergebnisse verhindert. Immer wieder zeigt der Grazer auf der großen Bühne mit starken Runden auf, kann das Tempo dann aber schlicht nicht über eine gesamte Turnierwoche hoch halten, was immer wieder steile Abstürze im Klassement zur Folge hat.

So auch in dieser Woche, wobei es den European Tour Rookie in Pattaya richtig hart erwischt. Nach der sehenswerten 66 (-4) vom Freitag geht Lukas Nemecz als starker 8. ins Wochenende und peilt klarerweise eine Topplatzierung in Thailand an. Am Samstag ist es dann aber zunächst das kurze Spiel und die Putterei, die Österreichs einzigem Vertreter die 74 (+4) einbrockt.

Am Sonntag passt dann lange Zeit fast gar nichs mehr im Spiel des jungen Steirers zusammen. Vor allem vom Tee hat er schwer zu kämpfen und trifft lediglich sechs von 14 Fairways. In Folge nimmt so auch die Genauigkeit bei den Annäherungen ab. Bei nur neun getroffenen Grüns tritt sich Lukas bei seiner Finalrunde außer drei Bogeys noch ein Triple- und ein Doppelbogey ein. Die drei erzielten Birdies können so nur bedingt dagegen halten.

Mit der 75 (+5) rasselt Lukas am Leaderboard bis auf Rang 70 zurück und lässt so eine richtig gute Ausgangslage vor dem Wochenende ungenützt. In den nächsten beiden Wochen wird er nun pausieren, ehe er in die finale Phase mit Turnieren in Tschechien und Dänemark wieder zu den Schlägern greift.

„Die vielen Turniere in den letzten Monaten haben sich am Weekend leider gerächt. Ich bin einfach eingegangen. Ich war vom Tee in dieser Woche eigentlich gut, hab teilweise heute aber katastrophale Eisenschläge gehabt und nichts gelocht. Die Qualität vom Spiel passt eigentlich, ich habs aber am Weekend nicht mehr abrufen können. Jetzt hab ich mal zwei Wochen spielfrei und dann gehts wieder weiter“, so Lukas Nemecz der das heiß-schwüle Thailand mit 1.250 US-Dollar Preisgeld wieder verlässt.

Shih-chang Chan aus Taipeh gewinnt mit der 67 (-3) und bei gesamt 12 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Wen-tang Lin (66).

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Lukas Nemecz

Ungebremst

KING’S CUP – 3. RUNDE: Lukas Nemecz fällt nach dem Höhenflug vom Freitag im Phoenix Gold Golf and Country Club von Pattaya am Moving Day mit der 74 ungebremst am Leaderboard nach hinten.

Das Vorhaben von Lukas Nemecz war am Samstag klar anders definiert. Angestachelt von der starken Freitagsrunde – der Grazer arbeitete sich mit der 66 (-4) bis auf Rang 8 nach vor – will der European Tour Rookie am Moving Day klarerweise weiter angreifen und sich so vorne festsetzen. Der Start gelingt dabei auch eigentlich gut, denn schon nach drei Pars findet der Steirer das erste Birdie und macht sich so daran die absolute Spitzengruppe zu attackieren.

Selbstverständlichkeit verlorengegangen

Die positive Energie schlägt aber schon auf der nächsten Bahn in absolute Ernüchterung um. Ein Doppelbogey auf der 5 wirft ihn plötzlich bis in den Plusbereich zurück und Lukas erholt sich davon nur noch bedingt, denn zunächst verpasst er den scoretechnischen Ausgleich am Par 5 danach und rasselt mit einem Bogey kurz vor dem Turn auf der 9 noch weiter im Klassement nach hinten.

Auch auf der zweiten Platzhälfte will an diesem Samstag einfach nichts gewinnbringendes gelingen. So kann er die gesamten Backnine über kein Birdie mehr notieren, muss aber auf der 13 und der 16 noch zwei weitere Bogeys einstecken, die ihn am Ende mit der 74 (+4) viel an Boden kosten. Mit der durchwachsenen Vorstellung fällt der junge Steirer vom 8. bis auf den 44. Platz zurück und muss am Finaltag nun versuchen wieder Ränge gutzumachen um sich vom 750.000 Dollar großen Preisgeldkuchen noch ein gutes Stück sichern zu können.

Scrambling Probleme

Das Hauptproblem am Samstag ist bei Lukas Nemecz mit Sicherheit das kurze Spiel und die Putts. Mit Hölzern und Eisen agiert er weiterhin sehr sicher und trifft 12 von 14 Fairways. Auch bei den Annäherungen hat er sein Visier durchwegs gut justiert und verfehlt lediglich fünf Grüns. Bis auf ein einziges Mal resultieren daraus dann aber auch Schlagverluste. 35 Putts tragen ihr Übriges zum verkorksten Moving Day bei.

Shih-chang Chan (TPE) gibt nach dem Moving Day in Thailand mit der 63 (-7) und bei gesamt 9 unter Par den Ton an.

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Nemecz neue Golfwelt

KINGS CUP  – 1. RUNDE: Lukas Nemecz erlebt beim Kings Cup in Thailand eine abwechslungsreiche erste Runde bei typisch asiatischen Bedingungen. Nach der 70 befindet sich der einzige Österreicher im Starterfeld im Mittelfeld.

Bei dem Co-Event von European-und Asian Tour will Lukas Nemecz die Gelegenheit nützen, um sich im Race to Dubai wertvolle Punkte bzw. Preisgeld zu holen. Nach der ersten Runde im schweißtreibenden Phoenix Golf GC rangiert der Steirer bei Level-Par an der 54. Stelle und hat damit den Cut vor Augen, das Minimalziel des Grazers in dieser Woche.

Der Arbeitstag beginnt auf den Backnine mit einem Eagle verheißungsvoll. Nemecz verpasst auf dem Par 5 der 11 zwar das Fairway, leistet dennoch eine grandiose Vorbereitung, um sich das frühe Highlight mit einem Eagle zu sichern. Nemecz versenkt die Kugel von außerhalb. „Ja habe den Bunkerschlag gelocht“, freut sich der Steirer. Der doppelte Schlaggewinn wird durch ein verpasstes Par-Save auf der 12 aber gleich wieder gebremst. Um die Puttstatistik weiter zu drücken, locht der 26-Jährige auf der 14 zum Birdie ein, ebenfalls von außerhalb.

Vom Tee weg baut der Österreicher zu häufig eine Streuung ein, wie zum Beispiel auf der 18, sichert aber dennoch das Par. Im zweiten Abschnitt der Runde steigt das Score zusehends an. Auf dem kurzen Par 4 der 1 missed Nemecz sowohl Fairway, als auch Grün und bekommt das Bogey präsentiert. Mit gelungenem Kurzspiel verhindert der Pro auf den Bahnen 4 und 5 weitere Schlagverluste. Auf der 9 geht sich das Par nicht mehr aus, nachdem der Tour-Rookie erneut zu ungenau agiert.

Gerade bei den Fairway-Treffern will sich Lukas Nemecz in der zweiten Runde deutlich steigern, um im Anschluss daran angenehmere und kontrollierbarere Schläge ins Grün vorzufinden. Die Puttleistung auf den strichigen Grüns kann sich mit 27 gezählten Schlägen sehen lassen. Allerdings sollte die Birdiequote auch nach oben getrieben werden. „Sonst war es nicht wirklich gut heute, aber mit Level-Par ist nicht viel passiert. Paar schlechte Wedges geschlagen und dann einfach zu wenige Putts aus drei bis fünf Meter gelocht. Morgen in der Früh sollten die Grüns aber um einiges weicher und weniger grainy sein.“

Dass die Asiaten auf gewohntem Terrain im Vorteil sein werden, wusste Nemecz bereits vor dem Turnierstart. Deswegen ist es auch wenig verwunderlich, dass mit Sattaya Supupramai ein Thailänder nach der 63 (-7) in Führung liegt.

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Bernd Wiesberger

Eindruck schinden

EURASIA CUP / JOBURG OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will beim Kontinentalvergleich mit Asien in Kuala Lumpur auf Darren Clarke Eindruck machen. Lukas Nemecz hat in Johannesburg die nächste Chance im Race to Dubai anzuschreiben.

Bereits zum zweiten Mal ist Bernd Wiesberger bei der Kontinentalauswahl Europas vertreten. Bei der ersten Ausgabe 2014 trennten sich die Europäer und die Asiaten mit einem 10:10 Unentschieden. Im Glenmarie G & CC wollen diesmal allerdings die European Tour Stars die Nase vorne haben. „Wir spielen Woche für Woche nur für uns selbst. Daher ist es schon aufregend einmal Europa und die Tour vertreten zu dürfen“, freut sich Bernd schon auf den Vergleich mit Asiens Topspielern.

Bei heiß-schwülen Verhältnissen mit nahezu 40 Grad Celsius wird der Kontinentalvergleich wohl vor allem aber eine Frage der Ausdauer werden. Wie auch beim Ryder Cup bilden je zwölf Spieler das gesamte Team und müssen zunächst an den ersten beiden Tagen in Zweierteams und abschließend in Singles ihr Können unter Beweis stellen.

Für Bernd Wiesberger hat das Turnier noch zusätzliche Bedeutung. Der 9. der abgelaufenen European Tour Saison will sich bei Ryder Cup Captain Darren Clarke in dieser Woche auf den Notizzettel spielen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem im Matchplay hat der Burgenländer auch noch klar reichlich Luft nach oben. „Wir haben diese Woche die Möglichkeit Darren Clarke zu zeigen, wie wir in ein Team passen“, so Bernd vor dem Turnier.

Bei seinen letzten Antreten im K.O.-Modus im Rahmen des WGC Matchplay Championships in Kalifornien musste der Oberwarter zwei knappe Niderlagen einstecken, besiegte mit Sergio Garcia (ESP) aber immerhin einen erprobten Ryder Cupper. Gespielt wird von Freitag bis Sonntag. Mit welchem europäischen Teamkollegen Bernd die erste Paarung bilden wird steht derzeit noch nicht fest.

Nächste Chance in Südafrika

Lukas Nemecz 2015Für Lukas Nemecz ergibt sich im Royal Johannesburg & Kensington GC bei den Joburg Open die nächste Chance erstmals in dieser Saison im Race to Dubai anzuschreiben. Bei seinen ersten beiden Starts verpasste der junge Steirer noch recht deutlich den Cut, die Formkurve zeigt aber klar in die richtige Richtung.

So spulte er letzte Woche bei den South African Open am Freitag mit der 73 seine bislange beste Runde des Jahres ab, wenngleich es wegen eines durchwachsenen Donnerstags noch nicht fürs Wochenende reichte. Vor allem mit den Gegebenheiten vor Ort kam er noch nicht zurecht, wie er selbst meinte: „Ich bin mit dem Gras hier überhaupt nicht zurechtgekommen und habs mir im Kurzspiel vollkommen verbaut.“

Luki hat seinen Fokus in der Vorbereitung klar auf diese Dinge ausgelegt und hofft in Johannesburg nun die richtige Mischung zu finden um erstmals im Race to Dubai anschreiben zu können. „Ich komm jetzt schon viel besser mit den Bedingungen hier zurecht, wobei das Rough hier auch um einiges leichter zu spielen ist als noch in der letzten Woche. Das sind jedenfalls wieder super Plätze hier und bei 210 Teilnehmern ist das Feld auch riesig. Wird sicher wieder ein lässiges Turnier werden“, blickt Lukas Nemecz dem Event positiv entgegen.

Die erste Runde nimmt er am Donnerstag am West Kurs im Flight mit Callie Swart und JJ Senekal (beide RSA) um 11:10 MEZ von der 1 aus in Angriff. Titelverteidiger Andy Sullivan bleibt dem Turnier in diesm Jahr fern, da er in Kuala Lumpur das europäische Team verstärkt.

>> Tee-Times Joburg Open

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Lee Westwood

Federn gelassen

THAILAND CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jamie Donaldson (WAL) verliert am Samstag mit der 71 seinen Platz an der Sonne und muss Clement Sordet (FRA) im Amata Spring CC die Führungsposition überlassen. Lee Westwood (ENG) bringt sich in Chonburi in gute Verfolgerposition.

Es sah an den ersten beiden Spieltagen zeitweise spielerisch leicht aus was Jamie Donaldson auf den Platz zauberte. Der Ryder Cupper eröffnete mit einer bärenstarken 63 (-9) und setzte sich so schon früh vorne ab. Die 68 (-4) am Freitag untermauerte dann den Anspruch des Walisers. Wie schnell es im Golf gehen kann beweist aber der Moving Day.

Von Start weg will es plötzlich nicht mehr so richtig laufen. Zwar kontert er zwischendurch immer wieder mit Birdies, die Fehler lassen sich am Ende aber nicht mehr richtig kaschieren. Mit einer 71 (-1) öffnet Donaldson der Konkurrenz die Türe, was vor allem der Franzose Clement Sordet auszunützen weiß.

Der ehemalige College Spieler der Texas Tech Red Raiders steigert sich in Thailand mittlerweile von Tag zu Tag. Musste er sich zum Auftakt noch mit einer 71 (-1) zufrieden geben, legte er bereits am Freitag mit der 66 (-6) ordentlich nach und ließ dabei sogar mit einem Triplebogey noch etliche Schläge liegen. Am Samstag explodiert er dann regelrecht, schnappt sich mit der fehlerlosen 63 (-9) die Führung und distanziert bei gesamt 16 unter Par Donaldson um zwei Schläge.

Auch Lee Westwood weiß den Moving Day auszunützen. Der englische Routinier zündet zu Beginn der Backnine ein Birdiefeuerwerk und notiert gleich vier rote Einträge in Folge. Mit lediglich einem Bogey steht er mit der 64 (-8) wieder im Clubhaus und marschiert bei gesamt 13 unter Par bis auf Rang 3 nach vor.

>> Leaderboard Thailand Championship

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Europa-Stars voran

THAILAND CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Die europäischen Stars geben im Amata Spring CC von Chonburi klar den Ton an. Jamie Donaldson (WAL) liegt bei dem mit 1 Million US-Dollar dotierten Turnier in Thailand vor Martin Kaymer (GER) in der Pole Position.

Kurz vor Weihnachten beehren viele Größen der European bzw. der US PGA Tour Asien und sorgen bei den Thailand Championship in Chonburi für einen Aufmarsch an Topstars. Ryder Cupper Jamie Donaldson macht schon zum Auftakt am Donnerstag klar, dass er sich noch einen dicken Preisgeldbonus vor den Feiertagen sichern will.

Der Waliser brennt mit der fehlerfreien 63 (-9) eine absolute Galavorstellung auf den thailändischen Rasen und marschiert so schon früh vorne weg. Am Freitag schleichen sich dann zwar auch drei Fehler ein, mit insgesamt sieben Birdies taucht er aber auch am zweiten Spieltag klar in die 60er ab und führt bei gesamt 13 unter Par das Feld als Leader ins Wochenende.

So deutlich wie nach dem Auftakt ist die Führung von Donaldson aber nicht mehr. Dafür verantwortlich zeigt sich der Deutsche Martin Kaymer, der auf seine 68er (-4) Eröffungsrunde am Freitag die 65 (-7) draufpackt und sich damit bis auf zwei Schläge an seinen European Tour Kollegen heranpirscht. Rang 3 teilen sich Shooting-Start Matthew Fitzpatrick (ENG) (68 & 67), Sergio Garcia (ESP) (66 & 69) und Lokalmatador Chinnarat Phadungsil (THA) (66 & 69) bei zwei weiteren Schlägen Rückstand.

Bubba Watson (USA), der erst vergangene Woche die Hero World Challenge auf den Bahamas für sich entscheiden konnte, findet bislang noch nicht seinen gewohnten Rhythmus und liegt nach Runden von 71 (-1) und 70 (-2) Schlägen vor dem Wochenende auf dem 28. Rang.

>> Leaderboard Thailand Championship

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