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Tschechische Nullnummer

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Timon Baltl, Niklas Regner und Maximilian Lechner scheitern im Panorama Golf Resort von Kácov gleich alle drei Österreicher am Cut.

Nach einer Woche Pause geht es für unsere Jungs in Tschechien auf der Challenge Tour weiter. Niklas Regner und Timon Baltl spielten zwar zuletzt brav mit, in Europas beinharter Nachwuchsliga zählen jedoch nur absolute Topergebnisse. Im Panorama Golf Resort von Kácov hoffen die Österreicher auf ein wenig Heimvorteil, dass vertraute Bedingungen für den notwendigen zusätzlichen Schub am Leaderboard sorgen werden. Max Lechner kommt dank einer Wild Card zu seinem Debüt im heurigen Jahr auf der Challenge Tour.

Timon Baltl ist als einziger der drei Österreicher zum Auftakt am Vormittag unterwegs und findet mit sicheren Pars absolut souverän ins Turnier. Am Par 3 der 7 bringt er dann auch erstmals den Putter auf Temperatur und da sich auch am Par 5 der 9 ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar bei 2 unter Par auf den Backnine an. Dort baut er sein Score dann nach einem Par 3 Birdie auf der 13 noch weiter aus, muss in Folge jedoch auch die ersten Bogeys einstecken. Der 28-jährige fängt sich aber rechtzeitig und egalisiert beide Schlagverluste noch auf der 16 und der 18, was ihn am Ende mit der 69 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihm eine durchwegs vielversprechende Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

Bei leicht gedämpfteren Scores findet er sich am Freitag mit einem schnellen Birdie auf der 11 zunächst recht gut zurecht, schlittert danach aber neben einem Par 5 Bogey auch in ein Doppelbogey am Par 3 der 15. Immerhin geht sich danach auch noch ein Schlaggewinn auf der 16 aus, was ihn klar auf Kurs in Richtung Wochenende hält. Das ändert sich dann jedoch auf den Frontnine drastisch, denn mit Fehlern auf der 1 und der 6 sowie einem Triplebogey am Par 3 der 7 liegt er plötzlich aussichtslos zurück. Ein bärenstarkes Finish mit einem Birdie am Par 5 der 8 und einem anschließenden Eagle auf der zweiten langen Bahn lässt ihn mit der 75 (+3) dann zwar noch hoffen, am Ende reicht es jedoch knapp um einen Schlag nicht fürs Wochenende.

Rabenschwarzer Freitag

Niklas Regner erwischt recht abwechslungsreiche Frontnine, denn nach einem anfänglichen Bogey drückt er sein Score rasch in die richtige Richtung, ehe es sich ein weiterer Fehler gemütlich macht. Dank zweier Par 5 Birdies auf der 8 und der 9 kommt er aber klar unter Par zur 10. Teebox. Mit der 12 hat er auch die nächste lange Bahn bestens im Griff und schließt so endgültig zu Landsmann Timon Baltl auf. Auf den verbleibenden Löchern will dann zwar kein weiteres Birdie mehr gelingen, er muss jedoch auch keinen Fehler mehr notieren und steht so am Ende ebenfalls mit der 69 (-3) und in guter Position wieder beim Recording.

Der zweite Spieltag beginnt für den Liezener mit einem Birdie auf der 10 dann zwar nach Maß, danach allerdings geht der Rhythmus komplett verloren, was sich in gleich drei Bogeys und sogar einer Doublette am Par 5 der 17 bemerkbar macht und ihn sogar recht klar hinter die gezogene Linie rutschen lässt. Die Probleme setzen sich auf den vorderen neun Löchern dann nahtlos fort und nach zwei weiteren Bogeys und sogar einem zweiten Doppelbogey leuchtet bei nur noch einem einzigen Schlaggewinn am Ende sogar nur die 79 (+7) auf, womit er den Sprung ins Wochenende klar und deutlich verpasst.

Deutlich vorbei

Mit ganz später Startzeit hat Maximilian Lechner etwas Schwierigkeiten richtig ins Turnier zu finden und liegt nach Bogeys auf der 1 und der 6 rasch im Hintertreffen. Immerhin geht sich schließlich am Par 5 der 8 auch der erste Birdiekonter aus. Dieser heizt sein Spiel jedoch nicht wirklich an, denn auf den hinteren neun Bahnen driftet er dann richtig weit im Klassement zurück, da es sich neben nur noch einem weiteren Erfolgserlebnis gleich fünf zusätzliche Fehler bequem machen, womit sich schlussendlich sogar nur eine 77 (+5) ausgeht.

Anders als am Vortag absolviert er die Backnine auf der zweiten Runde lange Zeit sehr souverän, bis er am Par 5 der 17 sogar in eine 9 schlittert, womit wohl trotz eines Birdies danach auch die letzten Cut-Hoffnungen endgültig verflogen sind. Am Ende leuchtet erneut nur eine 77 (+5) auf, womit er das Wochenende klar und deutlich verpasst.

Leaderboard Czech Challenge

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Top beim Heimspiel

GÖSSER OPEN – FINAL: Timon Baltl und Bernard Neumayer sorgen beim von heftigen Regenfällen gebeutelten und auf 36 Löcher verkürzten Traditionsevent im GC Erzherzog Johann für Top 10 Ergebnisse. Ronan Mullarney (IRL) wird in überlegener Manier neuer Gösser Open Champion.

Aufgrund der heftigen Regenfälle am Donnerstag, die bereits zur Mittagszeit für einen Abbruch aufgrund überfluteter Grüns sorgten, konnte die erste Runde erst am Freitag beendet werden, womit sich der gesamte Turnierplan etliche Stunden verschoben hat. Timon Baltl steckte die lange Pause am besten aller Österreicher weg und startet beim Traditionsevent in Maria Lankowitz aus den Top 10 in die zweite Runde, die erst um 15:00 MEZ am Freitag beginnen kann.

Doch auch Daniel Hebenstreit, Bernard Neumayer und Christoph Kuttnigg haben die Topplätze noch klar in Reichweite. Mit Titelverteidiger Markus Brier, Martin Wiegele, Jürgen Maurer und Amateur Fabian Lang starten noch weitere heimische Akteure aus dem roten Bereich in den 2. Spieltag. Bis kurz vor 20:00 MEZ kann dann ohne Unterbrechung gespielt werden, ehe die einfallende Dunkelheit dem Treiben am zweiten Spieltag ein Ende bereitet. Bernard Neumayer hält nach 12 gespielten Löchern am Freitag bei 3 unter Par und ist bei gesamt -5 derzeit bestplatzierter Österreicher.

Aufgrund der langen Regenunterbrechung entschieden sich die Verantwortlichen dazu das Turnier auf 36 Löcher ohne Cut zu reduzieren, weshalb Ronan Mullarney den Sekt wohl bereits kalt stellen kann. Der Ire kann seine 2. Runde am Freitag noch beenden und packt auf die bärenstarke 64 (-8) vom Donnerstag eine 68 (-4) drauf, womit er bei gesamt 12 unter Par bereits satte sechs Schläge auf die ersten Verfolger aufweist.

Timon Baltl klettert aufs Treppchen

Wie erhofft kann am Samstag um 08:00 MEZ morgens weitergespielt werden und Bernard Neumayer tritt sich dabei rasch ein Bogey ein, dass er kurz darauf jedoch wieder egalisiert und am Ende mit der 69 (-3) ins Ziel marschiert, womit er sich auf dem starken 6. Rang einreiht. Bester Österreicher wird am Ende aber Timon Baltl, der mit einer 68 (-4) ins Ziel marschiert, womit sich am Ende sogar der starke 3. Platz ausgeht.

„Mein Spiel hat sich wie schon in den vergangenen Wochen auch hier ganz gut angefühlt. Bei diesen Bedingungen war es wichtig, geduldig zu bleiben und sich nicht zu ärgern, wenn man einmal eine schlechte Lage mit viel Wasser am Fairway erwischt. Und das habe ich auf diesen beiden Runden zum Glück ganz gut hingebracht. Um hier einen Top-3-Platz zu holen, braucht man eine gute Woche. Mit einem etwas heißeren Putter wäre noch mehr drinnen gewesen, aber insgesamt bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden“, zieht Timon Baltl zufrieden Bilanz.

Bernard Neumayer spielten die Wetterkapriolen sogar gewissermaßen in die Hände, wie er selbst nach dem Turnier schildert: „Ich habe schon als Jugendlicher liebend gerne im Regen gespielt. Es macht mich nur stärker, wenn ich mit dem Wetter nicht hadere und so war es auch hier. Wenn noch einige Putts gefallen wären, hätte es noch weiter nach vorne gehen können.“

Top 10 nur hauchdünn verpasst

Felix Schulz zündet an der auf zwei Tage gesplitteten 2. Runde den Turbo, zieht trotz einer 74 (+2) vom Auftakt mit der 66 (-6) noch weit nach vor und teilt sich den durchaus ansehnlichen 11. Rang unter anderem mit Niklas Regner (68) und Daniel Hebenstreit (70). Auch Martin Wiegele klettert mit einer 70 (-2) noch weiter nach oben und beendet das Heimspiel auf Rang 19. Christoph Kuttnigg steckt nach einer 72 (Par) etwas im Mittelfeld fest und wird wie Markus Brier (71) 29.

Nach dem Turnier meint Niklas Regner: „Ich habe ein besseres Ergebnis in der ersten Runde liegengelassen, in der mir nur zwei Birdies gelungen sind. Das ist auf diesem Platz einfach zu wenig. Heute war die Ausbeute mit sechs Birdies zwar besser, ich hätte mir aber weitere Chancen erarbeiten müssen, um noch tiefer zu scoren. Doch dazu habe ich den Ball oft nicht nahe genug zur Fahne gebracht.“

„Zum Glück war kein Wind. In Schottland waren Regen und Gegenwind einmal so stark, dass ich aus 110 Metern ein 4er-Eisen geschlagen habe. In meinem Spiel waren Höhen und Tiefen. Mit dem Driver waren einige Schnitzer dabei, im Gegensatz dazu hat das kurze Spiel ganz gut funktioniert. Auf den Grüns habe ich nicht viele lange Putts gelocht, dafür habe ich aber auch keine kurzen verschoben“, so Titelverteidiger Markus Brier nach dem nassen Event in der Steiermark.

Local Hero Martin Wiegele dachte an das Jahr zurück als er die Gösser Open gewann und wenig später bei den Open Championship mit +9 noch den Cut stemmte: „Dieses Turnier war aufgrund der Bedingungen damals eine besondere Erfahrung – ganz so schlimm war es jetzt hier aber nicht. Die Distanzkontrolle war wegen der Nässe auf den Fairways eine ziemliche Challenge, dazu war auch die Geschwindigkeit auf den Grüns schwer einzuschätzen.“

Fabian Lang (Am) gibt bei den widrigen Verhältnissen mit Runden von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen eine Kostprobe seines Talents ab und wird als 40. bester heimischer Amateur. Wie fast zu erwarten war ist Mullarney nicht mehr von der Spitze zu verdrängen und triumphiert schlussendlich doch in überlegener Manier mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Gianmaria Rean Trinchero (ITA).

Leaderboard Gösser Open

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Nasser Turnierstart

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Bereits nach nur gut vierstündiger Spielzeit erwies sich der Regen am Donnerstag als Spielverderber, denn aufgrund überfluteter Grüns fiel der restliche Spieltag sprichwörtlich ins Wasser. Erst am Freitag konnte die Auftaktrunde schließlich beendet werden und Timon Baltl ist dabei nach den ersten 18 Löchern im GC Erzherzog Johann Österreichs heißestes Eisen im Alps Tour Feuer.

Markus Brier kommt nach seinem Triumph beim Jubiläumsturnier im Vorjahr als nostalgischer Titelverteidiger zur Gösser Open 2023. Wer von Österreichs Golfnachwuchs wenn überhaupt kann den Evergreen vom Thron stürzen, so die spannende Frage beim traditionsreichsten heimischen Profiturnier. Im steirischen Maria Lankowitz ist wieder ein gutes Drittel des Feldes mit Österreichern besetzt, unter anderem mit den Challenge Tour-Spielern Niklas Regner und Timon Baltl, aber auch mit Martin Wiegele, Lukas Lipold oder Felix Schulz.

Wie erhofft kann am Donnerstag in den Morgenstunden dann planmäßig gestartet werden, da der erwartete Regen sich noch etwas zurückhält. Sofort gelingen dann auf der scorefreundlichen Wiese auch die ersten Birdies, wobei sich auch die Österreicher nicht zurückhalten. Rund um die Mittagszeit intensiviert sich der Regen dann jedoch zusehends und macht aufgrund des überfluteten Terrains um 12:00 MEZ ein Weiterspielen am Donnerstag unmöglich. Timon Baltl ist bei -3 nach 12 und auf Rang 2 beim Abbruch bester Spieler in rot-weiß-rot, dicht gefolgt von Niklas Regner und Titelverteidiger Markus Brier.

Nachdem der Regen über Nacht doch deutlich abgenommen hat, kann wie geplant um 08:30 MEZ weitergespielt werden und Timon Baltl findet sofort wieder gut in die Runde, lässt nichts anbrennen und steht schließlich mit einer fehlerlosen 69 (-3) wieder beim Recording, womit er als 6. in Schlagdistanz zur Spitze liegt. Nur knapp dahinter reihen sich nach den ersten 18 Löchern Daniel Hebenstreit, Bernard Neumayer und Christoph Kuttnigg mit der 70 (-2) auf Rang 15 ein. Markus Brier, Martin Wiegele, Jürgen Maurer und Amateur Fabian Lang bringen mit 71er(-1) Auftritten ebenfalls rote Rundenergebnisse zurück ins Clubhaus, womit sie sich als 28. noch auf Cutkurs befinden.

Niklas Regner hat etwas härter zu kämpfen und eröffnet nur mit einer 72 (Par), was ihn am zweiten Spieltag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Ronan Mullarney (IRL) erwischt mit einer 64 (-8) den klar besten Start des gesamten Feldes.

Leaderboard Gösser Open

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Niklas Regner

Abteilung Attacke

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Mit 67er-Runden zählen Niklas Regner und Timon Baltl zu den Gewinnern vom Moving Day.

Niklas Regner (69) und Timon Baltl (68) kamen am Freitag mit den ultratiefen Scores vom Vormittag nicht ganz mit, am Wochenende werden die Karten jedoch neu gemischt: „Ich bin dennoch happy mit der Ausgangsposition und werde versuchen da vorne irgendwie noch ranzukommen,“ kommentiert Niklas Regner die 6 Schläge Rückstand auf die Spitze.

Am Samstag wird aufgrund problematischer Wettervorhersage bereits sehr früh und von zwei Tees gestartet. Niklas Regner landet zwar programmgemäß am Par 5 zu Beginn das Birdie, stolpert aber zwei Grüns später bereits in den ersten Schlagverlust, der das Momentum vorerst bremst. Mit dem Par 3 der 4 weiss er zum dritten Mal nichts anzufangen und gibt erneut einen Schlag ab. Somit muss sich der Liezener gehörig strecken um zwei Birdies noch vor der Halbzeit herauszuspielen um wenigstens in den roten Zahlen für den Tag auf die Back 9 abzubiegen.

Eine gute Phase zu Beginn der zweiten Hälfte schaufelt zwei weitere Birdies auf die Scorekarte, womit Regner zumindest seine Position verteidigt. Im letzten Drittel erhöht er noch einmal die Schlagzahl, puttet hervorragend und sichert sich zwei weitere Birdies. Bei insgesamt 8 versenkten Birdieputts sind drei Fehler zu verschmerzen, auch wenn die 67 nicht ganz reicht um die Top 10 zu knacken.


Timon Baltl nutzt die neuerlich sehr scorefreundlichen Bedingungen am Morgen zum Start mit Birdie und legt noch im ersten Drittel ein weiteres nach. Der Grazer weiss vor allem die Par 5 zu nutzen, wo er gleich dreimal zuschlägt und kann so ein erstes Bogey zu Beginn der Back 9 leichter verschmerzen. Mit dem nächsten Birdie an der 13 geht es näher an die Top 10 heran.

Hochkonzentriert geht Baltl auch auf dem restlichen Abschnitt zu Werke und sichert sich mit dem 6. Birdie am Schlussloch nicht nur seine beste Runde der Woche von 67 Schlägen sondern auch den Vormarsch um gut 10 Plätze.

Leaderboard Finnish Challenge

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Niklas Regner

Unterkühlt im Norden geputtet

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Timon Baltl kommen bei den ultratiefen Scores am Freitag nicht mit, erreichen aber sicher das Finale

Angesichts von drei 62er-Runden am Vormittag weiß Niklas Regner was es geschlagen hat und beginnt seinerseits mit zwei schnellen Birdies an einer tiefen Runde zu basteln. Der Liezener macht munter weiter, sichert sich sogar vier Schlaggewinne in Folge, ehe er am ersten Par 3 mit Bogey eine ungewollte Schaffenspause einlegt. Ein weiteres Bogey ist angesichts der Birdielawine das letzte was er brauchen kann, immerhin findet Regner mit dem Birdie zum Abschluss der ersten 9 wieder Tritt.

Eine Initialzündung stellt das aber auch nicht da, der Putter bleibt eiskalt und das schwere Par 3 der 4 knöpft Regner wie schon am Vortag das Bogey ab. Immerhin gibt es ein versöhnliches Birdie-Finish, auch wenn die 69 nicht reicht um sich in den Top 10 zu halten und als 13. der Abstand zur Spitze auf unangenehme 6 Schläge anwächst.

„Das Scoring ist die Woche phänomenal vom ganzen Feld, einfach brutal. Am Nachmittag bei mir war ziemlich viel Wind, die 69 war dafür ganz ok,“ fasst Regner seinen Arbeitstag zusammen. „Ich bin dennoch happy mit der Ausgangsposition und werde versuchen da vorne irgendwie noch ranzukommen.“


Timon Baltl scheint den Dreh für die nordischen Grüns endgültig herausbekommen haben und versenkt bereits im ersten Drittel der Runde zwei Birdieputts. Danach vergibt der Steirer aber zu viele Möglichkeiten um mit der Spitze mitzuhalten, die Birdies im Minutentakt locht. Erst im letzten Drittel beginnen die Birdieputts zu purzeln. Ein einziges Bogey schummelt sich nach 12 gespielten Löchern auf die Scorekarte und bremst ein wenig am Weg zur 68, womit als 31. der Wochenendeinzug jedoch ungefährdet ist.

Bernard Neumayer bringt die Par-Runde von 72 Schlägen herein, Alex Kopp scort mit zu hoher Fehlerquote die 75. Bei +1 bzw. +5 bleibt der Cut für beide jedoch meilenweit entfernt.

Marc Hammer (GER) und Björn Akesson (SWE) holen mit 62er-Runden den Deutschen Freddy Schott an der Spitze bei 14 unter Par ein, der seinerseit die 63 aus dem Hut zaubert. Der Cut lag bei 4 unter Par.

Leaderboard Finnish Challenge

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Niklas Regner

Keine Steirer-Woche

COSTA BRAVA CHALLENGE – 2. RUNDE: Beim letzten Challenger vor dem Grand Finale verpassen Regner, Nemecz und Baltl allesamt den Cut.

1. RUNDE: Lukas Nemecz und Niklas Regner kamen in der Vorwoche nicht ganz bei der Birdiejagd mit, stellten aber ihre aktuelle gute Grundverfassung unter Beweis und sammelten mit Mittelfeldplatzierungen auch ein wenig Preisgeld. Mit nur einem Tag Pause geht es erneut im Emporda GC von Girona unter anderem Turniernamen zur Sache. Beim letzten regulären Saisonevent ist auch Timon Baltl im Einsatz, bevor es für die besten 45 zum Mallorca-Finale geht.

Bedingt durch die zweieinhalbstündige Nebelpause am Morgen dürfen die Österreicher erst am späten Nachmittag ran. Niklas Regner startet dann gleich ideal an der 10 mit Birdie, versäumt es aber in Folge seine Chancen weiter zu nutzen. Der Frustlevel sollte jedoch noch weiter ansteigen, vor allem nach dem Doppelbogey kurz vor dem Turn. Fünf Bahnen später darf der Liezener beim letzten Tageslicht gerade noch den Birdieputt verwerten um wieder bei Even Par zu übernachten. Am Mittwoch Morgen agiert er solide und sichert sich mit Birdie am Schlussloch die 70 (-1) und somit einen roten Auftakt.

Lukas Nemecz bekommt gleich am Eröffnungsloch Stress und bezahlt diesen mit Bogey. Die spielerische Linie passt jedoch und vier Bahnen später stellt er mit Birdie sein Ergebnis wieder auf Null. Doch ausgerechnet am einzigen Par 5 der vorderen 9 erwischt den Grazer erneut ein Bogey. Aber auch das kann er wieder rasch, zu Beginn der zweiten 9, ausbügeln. Am zweiten Par 5 revanchiert sich der Steirer mit dem Birdie und schafft kurz vor Einbruch der Dunkelheit erstmals den Sprung in die roten Zahlen. Ein verschlafener Start in den Mittwoch Morgen brockt Nemecz jedoch zwei Bogeys und somit nur die 72 (+1) ein.

Timon Baltl, der in letzter Minute in das zweite katalonische Turnier rutschte und somit gegenüber allen anderen, die den Platz von der Vorwoche kennen, einen klaren Nachteil hat, stolpert mit zwei Bogeys in den Challenger hinein. Bis zur Halbzeit muss der Grazer auf das erste Birdie warten, womit er wieder halbwegs zurück im Geschehen ist. Eine schwarze Serie mit drei Bogeys in Folge lassen aber am Ende nicht mehr als die 74 zu.

2. RUNDE: Steirer in der Defensive

Bei heftigem Wind seit dem Mittwoch Morgen gilt es das Score zusammenzuhalten und Niklas Regner kann lange Zeit seine Pars herunterklopfen und den Schaden auf ein Bogey begrenzen. Bitter, dass ausgerechnet am Par 5 der 8 noch ein weiterer Schlag verloren geht. Die hartnäckige Birdiesperre hält weiter an, womit seine Chancen auf den Finaleinzug mit jedem Loch mehr und mehr schwinden. Regner kämpft jedoch wie ein Löwe und erzwingt wenigstens das Birdie am Schlussloch. Bei besseren Bedingungen am Donnerstag Morgen kommt ihm der Cut aber nicht mehr entgegen.

Lukas Nemecz wird im ersten Drittel mit drei Bogeys und einem Doppelbogey eiskalt erwischt, ehe er den Schalter umlegen kann und sehenswert mit Eagle und Birdie den Konter setzt. Damit kehrt er wenigstens zurück in Richtung des Cuts. Danach kann er seine Chancen jedoch nicht mehr nützen und ein weiterer Schlagverlust passiert, den er sich nicht mehr leisten kann. Mit der 74 geht sich das Finale nicht mehr aus.

Timon Baltl häuft mit einem Bogey-Dreierpack bereits in der Anfangsphase ordentlichen Ballast an. Das Birdie am Par 5 der 8 bringt zwar Ruhe in sein Spiel, eine Initialzündung bedeutet es jedoch nicht. Auf der zweiten Hälfte fällt sein Spiel ziemlich auseinander und mündet in die bittere 80, womit er sich beim letzten reguläre Saisonevent nicht mehr im Ranking verbessern kann.

Leaderboard Costa Brava Challenge

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Schwer ist leichter

DORMY OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz fühlt sich auf dem schwierigen Österåkers-Platz deutlich wohler und eröffnet mit der starken 69.

Ein Steirer-Trio versucht sich im Österåkers Golfclub bei Åkersberga beim zweiten schwedischen Challenger in Szene zu setzen: neben Timon Baltl und Lukas Nemecz, die bereits vorige Woche in Malmö im Einsatz waren, verstärkt Martin Wiegele das heimische Aufgebot. Während Baltl bereits im neuen Ranking anschreiben konnte, hoffen Nemecz und Wiegele auf erstes Preisgeld bei der Dormy Open, nordöstlich von Stockholm.

Auf dem deutlich anspruchsvolleren Österåkers-Kurs kann Lukas Nemecz seine Stärke, das solide lange Spiel, deutlich besser ausspielen und spult von der 10 weg eine fehlerlose Golfrunde ab. Der Birdie-Start gibt zusätzlich Selbstvertrauen. Auch wenn auf den Par 5 in Folge nichts mehr herausspringen will, erreicht er dank einer verwerteten Birdiechance an der 17, den Turn in starken 2 unter Par.

Den einzigen Fehler leistet er sich am schweren Par 4 der 3, kontert diesen jedoch rasch wieder und beendet seine Runde, wie er sie begonnen hatte, mit einem wichtigen Birdie. „Mei Spiel war wirklich sehr solide heute. Viele Grüns getroffen, was natürlich eine gute Basis war. Zwar habe ich nach wie vor bisschen was auf den Grüns liegen gelassen, aber es war doch deutlich besser als zuletzt,“ äußert sich Nemecz zufrieden. Die Runde von 3 unter Par gibt ihm alle Chancen für die weiteren Turniertage.

„Diese Woche ist der Anspruch ans lange Spiel definitiv sehr hoch. Das liegt mir deutlich mehr als wenn es ein Pitch-Puttbewerb ist wie letzte Woche,“ erklärt er seine Leistungssteigerung.


Timon Baltl will dagegen die Birdiearbeit nicht mehr so leicht von der Hand gehen wie in der Vorwoche. Die wenigen roten Einträge werden rasch wieder von Bogeys aufgebraucht. Dazu knöpft dem jungen Murhofer die schwere 9. Bahn sogar das Doppelbogey ab. Ausgerechnet auf einem Par 5, der 13, gerät Baltl mit einem weiteren Schlagverlust weiter in die Defensive. Zwei Birdies auf den letzten drei Löchern drehen seine Tagesbilanz jedoch wieder auf Even Par zurück, womit Baltl zumindest auf Cutkurs bleibt.


Martin Wiegele gerät gleich mit dem Bogeystart an der 10 in die Defensive und muss auch lange Zeit auf das erst Erfolgserlebnis warten. Das erste Birdie nach 7 gespielten Löchern beflügelt auch nicht im Gegenteil: mit zwei Doppelbogeys in Folge nistet sich der Grazer bereits früh im Keller des Leaderboards ein. Der Routinier stürzt nach weiterer Bogeyserie bis auf 8 über Par ab, ehe er mit zwei Birdies wenigstens noch eine 78 holt, die ihm zumindest noch theoretische Chancen lässt.

Leaderboard Dormy Open

 

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Totalausfall in Stage 2

TOURSCHOOL STAGE 2 – Als letzter Österreicher scheitert auch Lukas Nemecz im Stechen um den Aufstieg in das heurige Tourschool-Final.

Auch im Schuljahr 2019 wird die Zwischenrunde der Tourschool ihrem Ruf als „Killerstage“ für Österreichs Tourpros voll gerecht: 5 Qualifikanten, 5 gescheitert, das heurige Tourschool-Final somit ohne österreichische Beteiligung. Während Martin Wiegele und H.P. Bacher bei der sturmgeplagten und um einen Tag verlängerten Qualifying School in aussichtsloser Position aufgaben, Timon Baltl und Lukas Lipold die Top 20 und damit den Aufstieg verpassten, hatte Lukas Nemecz zumindest noch die Chance als geteilter 20. im Alenda GC in einem Stechen aufzusteigen. Doch auch diese letzte Chance blieb ungenutzt. Als ziemlich aussichtsloser 7. Reservist fliegt auch der Grazer enttäuscht heim.

Gefürchtete Zwischenrunde der Tourschool

Martin Wiegele, Lukas Nemecz und Timon Baltl stiegen direkt in die Zwischenrunde der Tourschool ein, für die sich Lukas Lipold und H.P. Bacher erst mühsam über die Stage 1 qualifizieren mussten. Auch heuer wurde auf vier Kursen in Katalonien und Andalusien gespielt, wobei jeweils 80 Qualifikanten im Einsatz waren.

Die Stage 2 hat nicht umsonst den Ruf als Killer-Stage: alle rund 320 Teilnehmer mussten zuletzt in der 1. Tourschool-Runde oder auf der Challenge Tour in Topform agieren um überhaupt die Zwischenrunde zu erreichen. Und auf jedem der vier Kurse schafft nur jeweils ca. das beste Drittel den Aufstieg in das Tourschool-Final, wo es Mitte November um die Tourkarten gehen wird.


Lukas Nemecz legt im Alenda Golf einen richtig starken Auftakt hin. Der 30-jährige Steirer findet bei seiner ersten Umrundung satte fünf Birdies und muss auf der 11 nur ein einziges Bogey notieren. Mit der 68 (-4) bringt er sich so klar auf Aufstiegskurs. Am Freitag kommt der Steirer dann wegen extrem starkem Wind nur 10 Löcher weit und kann seine 2. Runde erst am Samstag fortsetzen, wo am Ende eine 73 (+1) herausspringt, die ihn im Starkwind klar auf Aufstiegskurs hält.

Die dritte Runde kann der 30-jährige dann am Nachmittag zwar wie geplant beginnen, durch die Verzögerung macht aber die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung, weshalb er auch am Sonntag wieder einen Großkampftag zu absolvieren hat. Am Sonntag kann er nur weitere drei Löcher spielen, ehe wegen des starken Sturms erneut unterbrochen werden muss. Bei einem Zwischenstand von +1 nach 11 hält er sich aber wacker im Aufstiegsbereich.

Mit starkem Finish kann der Grazer am Montag sein Tagesscore wieder auf Even Par zurückstellen und hält sich so souverän in den Top 10. Beim letzten Umlauf erwischt Nemecz eine schwarze Phase, sammelt auf einer Strecke von 8 Löchern gleich 5 Bogeys auf und schleppt mit Ach und Krach die Runde von 75 Schlägen herein.

Nemecz musste daher in ein Playoff gegen Julien Quesne (FRA) und Filip Mruzek (CZE) um den 20. und letzten Aufstiegsplatz. „Leider habe ich es nicht geschafft. Da ich jetzt nur 7. Reserve bin, flieg ich vorerst einmal heim,“ gibt er als letzter Österreicher sein Ausscheiden in der heurigen Stage 2 bekannt.


Lukas Lipold hat in Desert Springs einige Mühe, wenngleich er auf seiner Umrundung vier Birdies notieren kann. Zwei Bogeys und eine Doublette am Par 3 der 8 verhindern aber besseres als die 72 (Par), was den Neo-Pro an den kommenden Tagen zu einer Aufholjagd zwingt. Am Freitag beginnt die Runde dann zwar mit einem Birdie gut, zwei schnelle Bogeys danach bremsen ihn aber rasch wieder ein. Auch der Ausgleich kurz vor dem Turn bringt nur bedingt Sicherheit, denn nach zwei weiteren Bogeys bei nur noch einem Birdie muss er sich mit der 73 (+1) zufrieden geben, womit er hauchdünn um einen einzigen Schlag den Aufstieg verpasst.

Auch der Start in den Samstag passt mit einem Birdie perfekt, allerdings kann er an den starken Beginn nich anknüpfen und ist den gesamten weiteren dritten Spieltag vergeblich auf der Suche nach noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Da es sich außerdem noch drei Bogeys gemütlich machen, muss er sich schließlich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn doch etwas zurückwirft. Mit nur zwei Schlägen Rückstand hat er aber nach wie vor die Chance und bastelt bei windigen Verhältnissen eine 72er (Par) Finalrunde zusammen. Damit heißt es nun hoffen, dass die Aufstiegsmarke noch nach hinten wandert.

„Ist wirklich schade. Heute wäre viel mehr möglich gewesen, aber es wollte auf den Grüns nicht ganz sein. Vor allem am Ende der Runde hab ich auf der 14 und der 18 noch zwei Dreiputts eingestreut. Ist zwar bitter, aber bei dem Wind kann sowas mal passieren. Es sind zwar noch einige unterwegs und es ist nach wie vor sehr windig, aber ich denke die Chance, dass es sich für mich noch ausgeht steht eher schlecht“, so Lukas Lipold direkt nach seiner letzten Umrundung.


H.P. Bacher findet sich im Club den Bonmont anfangs recht gut zurecht und liegt schon recht früh bei 2 unter Par. Erst die Par 5 Bahnen der 17 und der 1 brechen den an sich starken Rhythmus, denn nach Bogey und Doppelbogey liegt er plötzlich weit zurück. Zwar findet er dann auch auf den Frontnine noch zwei Birdies, ein weiterer Fehler lässt aber nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit er aber immerhin noch die Aufstiegschance wahrt. Am Freitag geht dann aber so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann, denn von Beginn an findet er keinen richtigen Rhythmus, was sich in gleich sieben Bogeys bemerkbar macht. Da er bei der zweiten Umrundung nur zwei Birdies findet, ist er mit der 77 (+5) buchstäblich im freien Fall unterwegs.

Wie auch in Alenda bläst der Wind auch in Bonmont unaufhörlich, was die Veranstalter am Nachmittag dazu zwingt dem Treiben ein Ende zu setzen. Damit kann H.P. seine dritte Runde erst am Sonntag beenden und steht nach insgesamt drei Birdies und ebenso vielen Bogeys schließlich mit der 72 (Par) beim Recording. Damit kommt er zwar der Aufstiegsmarke nur leicht näher, wahrt aber immerhin mit einer starken Schlussrunde noch die Chance sich in die Final Stage zu spielen.

Bei grenzwertigen Bedingungen versucht der Turnierdirektor noch die Schlussrunde durchzupeitschen, was auch Bacher auf 10 Löchern satte 6 Schläge kostet: „Ich hatte zu Beginn der Runde mit guten Schlägen leider keine Chance den Score zu verbessern und mit etwas Risiko gegen Mitte der Runde habe ich ein Bogey kassiert und am Par 5, 17, kurz vor Abbruch bei höchst fraglichen Verhältnissen noch ein Triplebogey, gefolgt von einem Doppelbogey auf 18. Liegende Bälle, die vom Grün geblasen wurden, Grüns die 2 Tage nicht gemäht werden konnten, so war die Situation hier in Bonmont,“ schildert Bacher und schickt dazu passend sein Video. In aussichtssloser Position gibt der Salzburger am Montag auf.


Timon Baltl zeigt zum Auftakt in Alenda, dass er dank des ohnehin bereits geschafften Aufstiegs auf die Challenge Tour über die Jahreswertung der Alps Tour ganz befreit aufspielen kann. Diese Lockerheit macht sich am Donnerstag im Alenda Golf in Form von zwei Birdies und einem Eagle bemerkbar. Da er parallel dazu nur ein Bogey notieren muss, legt er mit einer 69 (-3) einen richtig guten Auftakt hin. Wie sein Landsmann kommt auch Timon im selben Flight nur zehn Löcher weit und muss sich am Samstag schließlich mit der 77 (+5) zufrieden geben. Durch die widrigen Windverhältnisse bleibt er aber an den Aufstiegsrängen noch dran.

Auch Timon kommt erst in den Nachmittagsstunden dazu seine dritte Runde in Angriff zu nehmen und tritt sich schon rasch viele Fehler ein, womit er im Klassement regelrecht im freien Fall unterwegs ist. Insgesamt findet er zwar drei Birdies, muss aber gleich sechs Bogeys notieren und stolpert am Par 5 der 9 sogar über eine 9, was am Ende nicht mehr als die 79 (+7) zulässt. Damit beraubt er sich auch schon der letzten Chance auf den Aufstieg in die Final Stage. Daran ändert selbst die tapfere 69 zum Abschluss nichts mehr.


Martin Wiegele hat in Las Colinas am Donnerstag alle Hände voll zu tun und kommt vor allem auf den Frontnine etwas unter die Räder. Gleich vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey machen es sich auf seiner Scorecard zum Auftakt gemütlich und da nur drei Birdies gelingen willen, muss er sich schließlich mit der 74 (+3) zufrieden geben, womit der Aufstieg in die Final Stage in weite Ferne rückt. Keine Besserung am zweiten Tag, im Gegenteil: Wiegele gehen am Weg zur 78 komplett die Birdies aus, womit der Rückstand weiter anwächst.

Auch am Samstag marschiert der Routinier nur mit einer 74 (+3) über die Ziellinie und beraubt sich damit endgültig auch der letzten Chance sich tatsächlich noch einmal ins Aufstiegsrennen zu bringen. Dank seines starken Zwischenspurts vor einigen Wochen auf der Challenge Tour hat er aber für kommendes Jahr eine durchaus gute Kategorie auf Europas zweithöchster Spielklasse inne.

„Ich bin sehr enttäuscht, nachdem ich spät in der Saison sehr fein gespielt hab, hab ich schon fest daran geglaubt, dass die Quali für die Tour noch gut möglich ist. Ich hab mich an 2007 erinnert, wo ich zwar solide gespielt hab, aber nicht so die Highlights setzen konnte, bis ich dann in Norwegen gewonnen hab und am Ende auch die Tourschool gewinnen konnte. Insgesamt glaube ich, dass ich nach der ewigen Pause schon nah dran bin aber alles noch ein wenige automatisiert ist. Es war eine verzweifelte Suche die letzten Wochen, die ich leider verloren hab“, fasst Martin Wiegele die Tourschool enttäuscht zusammen.


Aufstiegsmarke Top 20 Alenda: Par

Aufstiegsmarke Top 20 Las Colinas: -1

Aufstiegsmarke Top 20 Desert Springs: +2

Aufstiegsmarke Top 19 Bonmont: -1

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