Schlagwort: bernd wiesberger

Lyoness Open 2015 Golf-Live.at

Lyoness News-Ticker

LYONESS OPEN – NEWS TICKER: Bernd Wiesberger topgerankt beim Heimspiel – Matthias Schwab gibt Profidebüt – Exklusiv: Shot-Tracker und Inside the Ropes – Timon Baltl als 15. Österreicher nachnominiert.

+++ WIESBERGER – NUMMER 1 +++

Wiesberger_L171_330Tief stapeln wird nicht einfach werden für Bernd Wiesberger: als Nummer 29 kommt er als einziger Spieler aus den Top 75 der Welt zum Heimspiel nach Atzenbrugg. So weit oben in der Weltrangliste war der 31-jährige noch nie vor eigenem Publikum angetreten – und der Sieg vor zwei Monaten in China plus nachgeschobene Topergebnisse tragen auch nicht gerade dazu bei, dass Bescheidenheit angesagt ist. Warum auch?

Die in Wentworth immer wieder eingestreuten schwächeren Golfschläge glaubt Wiesberger im Training mit Phil de Busschere wieder ausgemerzt zu haben. Bereits in der Vorwoche spielte er einige Löcher und hat mit seinem Team die Verhältnisse am Platz intensiv studiert um sich perfekt einstellen zu können.

Die Tee-Times verhelfen Bernd Wiesberger an den ersten beiden Tagen immer ein Auge auf seinen Hauptkonkurrenten und Flightpartner Joost Luiten zu haben. (Donnerstag um 8:10 Uhr vom 10. Abschlag)
>> ALLE TEE-TIMES Runde 1 & 2

+++ SCHWAB STARTET BERUFSLAUFBAHN +++

Schwab_L171_330Wenn wir schon bei Rankings sind: Matthias Schwab beendet als Nummer 5 der Amateur-Weltrangliste seine Lehr- und Studienjahre und tritt in Atzenbrugg erstmals zum Broterwerb mit Driver, Eisen und Putter an. Bereits vor 7 Jahren cuttete der heute 22-jährige Schladminger in Atzenbrugg, wo er mit Platz 14 im Jahr 2013 für eine absolute Sensation sorgte. „Natürlich ist es ein anderes Gefühl als Pro anzutreten. Für mich ist es eine Bestandaufnahme wo ich stehe. Wenn mir die Dinge in dieser Woche gut aufgehn kann es ein Superturnier werden.“

+++ CADDY SIMON HARTWEGER +++

Hartweger_330Auch sein Caddy Simon Hartweger, ein Jugendfreund aus Schladming, musste eine steile Lernkurve bewältigen und wurde von niemand Geringerem als von Markus Brier bei der Gösser Open eingeschult.

+++ STARKE HERAUSFORDERER +++

Die Atzenbrugg erprobten Tour-Asse Joost Luiten, Super-Senior Miguel-Angel Jimenez sowie Titelverteidiger Ashun Wu werden Bernd Wiesberger einen zweiten Heimtitel alles andere als leicht machen. Wie immer auf der European Tour gibt es gut zwei, drei Dutzend Akteure, die jederzeit für einen Sieg gut sind. Leider sagte Chris Wood, Champion von 2015 kurzfristig am Montag ab.
>> Aktuelle Entry List Lyoness Open

+++ NEMECZ, TRAPPEL und STRAKA +++

NemeczGoe1701_330Neben Topfavorit Wiesberger und Matt Schwab kommen drei weitere Österreicher in bemerkenswerter Verfassung angereist. Lukas Nemecz, der mangels Startchancen in den großen Ligen zuletzt auf der Alps Tour sein Glück versuchen musste, feierte bei der Gösser Open den ersten wichtigen Profititel.

Manuel Trappel lag in der Vorwoche beim Challenger in der Schweiz drei Löcher vor Schluss auf Platz 2 und wurde am Ende starker Siebenter. Und Sepp Straka spult nach tollem Auftritt bei der US Tourschool eine bemerkenswerte Rookie-Saison auf der Web.com Tour ab, wo der Austro-Amerikaner bereits ein Spitzenergebnis feiern konnte.

+++ WILLIAM HILL FAVORISIERT BERND +++

Mit 1:5 ist Bernd Wiesberger bei William Hill auch klarer Favorit bei den Buchmachern. Joost Luiten (1:11) wird auch dort als schärfster Verfolger gehandelt. Die Lyoness Open ist die beste Gelegenheit um in das Thema Golfwetten hineinzuschnuppern und von dem Willkommensbonus und der Kooperation von Golf-Live.at mit William Hill zu profitieren.
Mehr dazu in unsere Special >> Tipps für Golfwetten.

 

+++ EXKLUSIV – SHOT-TRACKER +++

Am Donnerstag und Freitag wird Golf-Live.at wieder den exklusiven Shot-Tracker anbieten, wo wir einen Spieler (Bernd Wiesberger?) 18 Löcher lang Schlag für Schlag grafisch und textlich live begleiten. Mehr dazu in den kommenden Tagen wenn es Startzeiten gibt. >> ZUM SHOT-TRACKER

+++ TIMON BALTL AM START +++

Nachdem Dienstag Abend Nicholas Fung seine Teilnahme zurückzieht, bekommt ein 15. Österreicher die Chance auf ein Heimspiel in Atzenbrugg: der Murhofer Jungpro Timon Baltl, soeben aus Guadeloupe vom Alps Tour-Event heimgekehrt, erhält somit den letzten Startplatz. Wie der Zufall es will, darf er am Donnerstag ab 14 Uhr an der Seite seines prominenten Clubkollegen Lukas Nemecz aufteen.

>> SKY überträgt LIVE aus Atzenbrugg so wie auch ORF SPORT +.

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Lyoness Open Qualifikation 2015

Starkes Feld & Beat the Pro

Die Lyoness Open powered by Organic+ können heuer mit dem wohl besten Starterfeld seit langer Zeit aufwarten. Mit dem „Beat the Pro“ Modus kommt in Atzenbrugg auch der Show-Effekt in diesem Jahr nicht zu kurz.

COUNTDOWN LYONESS OPEN 2017

Aktualisierte Entry List (30.5.)

Mit Rocco Forte-Champion Alvaro Quiros, dessen Powergolf eine besonderes Spektakel verspricht, hat ein weiteres Zugpferd zugesagt. Chris Wood, Joost Luiten, Kristoffer Broberg, David Horsey, James Morrison, Titelverteidiger Ashun Wu, Gary Stal, Brett Rumford und Haydn Porteous sind weitere Topspieler aus den Winning-Kategorien 2 bis 5 auf der aktuellen Nennliste.

Mit Dylan Frittelli, James MorrisonGregory Bourdy, Renato ParatoreMax Kieffer, Marcel Siem, Florian Fritsch und Alex Knappe weitere absolute Hochkaräter im Tullnerfeld die Ehre.

Mit einer Zusage von Mike Weir ist den Veranstaltern dazu noch ein echter Coup gelungen. Der 46-jährige Kanadier gewann 2003 das US-Masters und konnte in seiner Karriere nicht weniger als elf Top 10 Ergebnisse bei Majors feiern. Damit dürfte heuer beim österreichischen European Tour Turnier das wohl dichteste und hochklassigste Teilnehmerfeld seit langer Zeit zu bewundern sein.

>> Entry List Lyoness Open vom 30.5.

Debüt als Pro

Schwab_1701_330Matthias Schwab wird außerdem bei den Lyoness Open sein Debüt als Professional geben. Die wohl größte heimische Zukunftshoffnung kann auf eine mehr als erfolgreiche Amateur Karriere zurückblicken und steckt in Atzenbrugg, nach Beendigung seines Studiums an der renommierten Vanderbilt University, erstmals als Professional seine Tees in den Boden.

„Mir liegt der Platz und ich fühle mich sehr wohl in Atzenbrugg. Ich hab auch schon einige Male ganz okay gespielt. Mir taugt das Layout, der Platz ist immer in einem guten Zustand und auch das Umfeld ist super. Ich gehe mit eher wenigen Erwartungen in das Turnier. Es wird mein ersten Event als Pro sein und ich werde versuchen das zu genießen und mich an die neue Situation zu gewöhnen. Ich werde natürlich mein Bestes geben und am Ende wird man sehen was rauskommt“, so Schwab, der bisher bei vier Starts dreimal im Wochenende stand.

Mit Markus Brier kehrt beim Heimevent auch ein alter bekannter auf die große Golfbühne zurück. Der Routinier steigt in kurzer Zeit auf der Senior Tour ein und will sich darauf bestmöglich vorbereiten. „Für mich war immer klar, dass ich mich richtig gut vorbereiten will wenn ich auf der Senior Tour einsteige. Die Tourschool letztes Jahr hat mir die Augen geöffnet. Ich hab im Winter wieder mit dem Training begonnen, sitz fünf- bis sechsmal pro Woche am Ergometer und geh dreimal in die Kraftkammer. Ich hab jetzt noch ein Jahr Zeit, bis ich auf der Senior Tour einsteige. Diese Zeit will ich gut ausnützen!“

Neben Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Markus Brier wird auch Sepp Straka wieder im Tullnerfeld an den Start gehen. Der Wahlamerikaner wusste erst vor kurzem mit einem 7. Platz in Mexiko im Rahmen der Web.com Tour zu überzeugen und will die ansteigende Form bei den Lyoness Open fortsetzen. Manuel Trappel, Clemens Gaster (beide mit Wild Cards ausgestattet), sowie Christoph Pfau und Felix Schulz (übers Qualifikationsturnier) komplettieren das rot-weiß-rote Aufgebot beim Heimevent.

Beat the Pro auf der 18

Für Spannung und Show gibt es heuer am Donnerstag und Samstag auf der 18 eine „Beat the Pro by Lignum Tee“ Challenge. Jeweils 20 ausgewählte Amateurgolfer dürfen sich am schwierigen Schlussloch mit den Professionals messen. Liegt der Ball der Amateure näher an der Fahne als die Bälle der Pros gibt es attraktive Preise abzustauben. „Golf muss mehr Show werden. Das Publikum soll noch mehr unterhalten werden. Das wollen wir mit dieser Challenge erreichen. Für die antretenden Teilnehmer ist es mit Sicherheit ein einmaliges Erlebnis“, so Golf Open Event GmbH Geschäftsführer Ali Al-Khaffaf.

>> Anmeldung Beat the Pro by Lignum Tee


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Bernd Wiesberger

Went worse

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Schlechter lief es in Wentworth für Bernd Wiesberger als in den herausragenden letzten Wochen. Nach Amerika und England geht es jetzt zu Österreichs Flaggschiff-Event.

Es gibt mit Sicherheit Golfwiesen die Bernd Wiesberger mehr entgegenkommen als der Wentworth Club bei London. Erst einmal konnte der Burgenländer vor fünf Jahren zu den Top 10 hinschnuppern, der 12. Platz bleibt auch nach diesem Jahr das beste Abschneiden des Oberwarters im Headquarter der European Tour.

Dabei hatte es nach den ersten beiden Runden – Bernd notierte zum Auftakt die 71 (-1) und wusste am Freitag mit der 70 (-2) zu überzeugen – noch den Anschein als könne er in diesem Jahr um die absoluten Spitzenplätze mitreden. Doch ein später verzogener Drive, der in einem Doppelbogey mündete, ließ an einem schwierig zu spielenden Moving Day nicht mehr als die 74 (+2) zu, die die Nummer 30 der Welt doch um einige Ränge zurückwarf.

Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist aber dennoch auch am Sonntag noch sehr viel für Österreichs Golfaushängeschild zu holen, allein Bernd kann am Finaltag nur zeitweise sein bestes Spiel abrufen. Dabei spielt sich das Par 72 Gelände unerwartet um einiges gutmütiger, was die beiden schnellen Bogeys zu Beginn – gleich die 1 und die 3 hängen ihm Fehler um – doppelt ins Gewicht fallen lassen.

Zurückgedreht

Der 5. im Race to Dubai lässt sich aber nicht verunsichern und dreht sein Tagesergebnis mit Par 5 Birdie auf der 4 und weiterem roten Eintrag auf der 6 (Par 4) recht zeitnah wieder auf den Ausgangspunkt zurück, tritt sich in Folge aber noch vor dem Wechsel auf die Backnine zwei weitere Fehler ein, die ihm erneut einiges an Boden kosten.

Die Kampfkraft, die den Österreicher bereits seit Jahren auszeichnet, zieht ihn aber dank eines Birdiedoppelpacks auf der 12 (Par 5) und der 13 (Par 4) erneut zurück auf Level Par, bei den allgemein recht guten Scores büßt er damit aber dennoch einige Plätze im Klassement ein. Die beiden abschließenden Par 5 kann er am Sonntag nicht mehr nützen und steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was ihn nur mit einem 30. Platz aus Wentworth abreisen lässt.

„Ich hab jetzt noch eine Menge Arbeit bis zu den Lyoness Open vor mir. Ich hoffe, dass es nächstes Jahr in Wentworth besser für mich läuft“, zeigt sich Bernd, der mit der Mittelfeldplatzierung auch in der neu geschaffenen Rolex Series anschreibt, mit der Leistung in England alles andere als zufrieden.

Den Sieg sichert sich Alex Noren (SWE), der mit einer fantastischen 62 (-10) nicht nur einen neuen Platzrekord aufstellt, sondern außerdem bei gesamt 11 unter Par überlegen triumphiert.

Nicht ganz zufrieden

Bernd selbst zeigte sich an allen Tagen mit seinem Spiel nicht gänzlich zufrieden, da er laut eigener Aussage „immer wieder schwächere Schläge“ einstreute. Auf einem Platz, der generell so gut wie keine Fehler verzeiht, schlagen sich kleine Schwächephasen sofort ungut auf der Scorecard nieder. Der Wentworth Club war bislang auch noch kein Platz der der Bernds Spiel wirklich liegt, was auch an seinen bisherigen Resultaten abzulesen ist.

Dennoch präsentierte sich der Oberwarter einmal mehr als die Verlässlichkeit in Person. Er zog nicht nur ohne Probleme ins Wochenende ein und war sogar deutlich an den Top 10 dran, er cuttete insgesamt bereits zum sage und schreibe 22. mal in Folge, was zeigt wie unglaublich stabil er seit Monaten spielt.

Nach den beiden Flaggschiff-Events – er spielte vor Wentworth beim Players in Florida und wurde auf der PGA Tour sehenswerter 12. – gönnt sich Österreichs Nummer 1 in der nächsten Woche eine Pause, ehe er beim Heimspiel in Atzenbrugg wieder am Abschlag stehen wird. Die Lyoness Open läuten auch einen richtig harten Monat ein, da er gleich danach bei den US Open in den USA in den Teeboxen stehen wird und mit den BMW International Open und den Open de France auch in den Wochen nach dem Major echte Kracher im Kalender stehen hat.

Exklusiv in Atzenbrugg

In zwei Wochen im Diamond CC kann man Bernd Wiesberger dann auch endlich in der Heimat wieder auf die Golfschläger blicken, bei Österreichs Flaggschiff-Event, der Lyones Open. Golf-Live hat dazu sogar exklusive und streng limitierte „Inside the Ropes“ Tickets, die neben einem Meet & Greet mit Tourspielern auch attraktive Blicke hinter die Kulissen bereithalten. Die drei Gruppen sind streng limitiert, daher jetzt rasch bestellen, solange es noch Tickets zu kaufen gibt. Genauere Informationen gibt es >> hier.

>> Leaderboard BMW PGA Championship



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Ausgerutscht

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt am Moving Day bei schwierigen Verhältnissen im Wentworth Club über die 74 nicht hinaus und büßt einige Ränge ein.

Es ist am Samstag in London richtig schwierig zu spielen. Zwar präsentieren sich die Grüns nach einem Regenguss am Morgen etwas bissiger als erwartet, wirbelnder Wind verschärft den ohnehin bereits anspruchsvollen Shotmaker-Kurs aber noch zusätzlich. Das bekommen vor allem die eher späteren Starter gehörig zu spüren. Auch Bernd Wiesberger hat an diesem Moving Day ordentlich zu kämpfen, wird am Ende mit einem Doppelbogey aber unangenehm vom Kurs abgeworfen.

Der Start gelingt richtig solide, wenngleich er zum ersten Mal am Par 3, der 2 das Birdie verpasst und auch das erste Par 5 noch nicht zu einem Schlaggewinn überreden kann. Ab der 5 – das Par 3 hängt dem Burgenländer das erste Bogey um – benötigt er am Samstag aber seine ganze Kampfkraft um der Spitzenregion erhalten zu bleiben. Zunächst gleicht er am Par 4, der 7 sein Tagesergebnis wieder aus, ehe es auf den Backnine wie schon am Vortag richtig farbenfroh zur Sache geht.

Falsche Farbe

Bernd tritt sich zunächst auf der 11 einen weiteren Fehler ein, kann diesen zwar am Par 5, der 12 wieder egalisieren, fällt eine Bahn später aber erneut in den Plusbereich zurück. Erstmals am Moving Day bleibt er dann nicht nur die Antwort auf den Fehler schuldig, sondern tritt sich auf der 15 gleich noch ein weiteres Bogey ein, was ihn sogar aus den Top 20 fallen lässt.

Gegen Ende hat es den Anschein als könne der Oberwarter seine bereits aus zahlreichen Runden bekannte Kampfkraft auch diesmal ausspielen, holt er sich doch mit einem Birdie am Par 4, der 16 einen Schlag wieder zurück. Doch mit der 17 wird ihm ausgerechnet eine der verbleibenden beiden Par 5 Bahnen mit einem Doppelbogey zum Verhängnis.

Zumindestens aber krallt er sich auf der SChlussbahn noch ein abschließendes Birdie und steht so noch mit der 74 (+2) beim Recording, was ihn im Klassement aber immer noch bis auf Rang 21 zurückreicht. Ein Topergebnis ist bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 aber sicherlich nach wie vor in Reichweite.

Auf die Spitze – Andrew Dodt (AUS) führt nach der 68 (-4) bei gesamt 8 unter Par – allerdings hat er mittlerweile bereits einigen Aufholbedarf, was angesichts der Tatsache, dass die Führenden zwischenzeitlich sogar nur drei Schläge weit weg waren, wohl doch etwas schmerzt.

„War ein schwieriger Tag in Wentworth. Leider hab ich gegen Ende der Runde noch einen Drive verzogen und nur die 74 gespielt. Alles um Par oder besser wäre heute eine sehr guter Score gewesen. Werde morgen nochmal Gas geben“, analysiert Bernd kurz die Runde.

Bernd haderte schon an den beiden ersten Spieltagen etwas mit der Konstanz, da er selbst von teils „schwachen Schlägen“ sprach. Der Kurs verzeiht ohnehin so gut wie keinen Fehler, bei verschärften Verhältnissen machen sich auch noch so kleine Ungenauigkeiten gleich doppelt unangenehm bemerkbar.

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Platz genommen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bastelt am Freitag eine vor allem auf den Backnine durchwegs bunte 70 zusammen, nimmt damit vor dem Wochenende im Wentworth Club aber in vielversprechender Verfolgerposition Platz.

Bernd Wiesberger will die frühe Startzeit laut eigener Aussage dazu nützen um sich im Klassement in Richtung Norden nach vor zu kämpfen. Das Vorhaben geht am Freitag großteils auch gut auf, wenngleich ihm schon die schwere 1 zu Beginn den ersten Schlag aufbrummt. Aus der Ruhe lässt sich der 5. im Race to Dubai davon aber nicht bringen und locht wie schon am Vortag am Par 3, der 2 auch zum ersten Birdie, was sein Score sofort wieder auf Level Par zurückdreht.

Ein weiteres schnelles Birdie auf der 4 hievt den Burgenländer dann sogar zeitnah in den roten Bereich und er lässt so nie zuviel Abstand zwischen sich und der Spitze kommen. Erst ab der 5 drosselt die Nummer 30 der Welt das Tempo und notiert großteils solide Pars, wenngleich er zum Beispiel auf der 9 einen starken Chip benötigt um keinen Schlag abgeben zu müssen.

Malbuch ausgepackt

Langeweile kommt dann aber vor allem auf den Backnine keine auf, denn nachdem er zum ersten Mal seit der Eröffnungsbahn auf der 11 einen Schlagverlust nicht vermeiden kann, wird es zusehends farbenfroher auf der Scorecard des Oberwarters. So wirkt die Reaktion auf den scoretechnischen Ausgleich mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies auf der 12 (Par 5) und der 13 (Par 4) fast schon trotzig, richtige Stabilität bringen die beiden roten Einträge aber nicht.

Denn mit weiterem Schlagverlust am Par 3, der 14 geht es postwendend wieder etwas zurück, nur um gleich danach erneut zum Birdie auf der 15 (Par 4) zu lochen. Auf den verbleibenden beiden Par 5 Bahnen will dann zwar kein weiterer Schlaggewinn mehr rausspringen, die 70 (-2) reiht ihn aber als 14. in durchaus vielversprechender Verfolgerrolle ein.

„Das war heute ähnlich wie gestern mit einigen schwachen Schlägen zwischendurch. Wentworth war etwas schwieriger zu spielen heute, da die Greens täglich härter werden und es auch schon etwas windig war. Ich werde jetzt noch etwas Zeit am Puttinggreen und auf der Range verbringen um mich dann am Wochenende noch weiter nach vorne arbeiten zu können“, zeigt sich Bernd trotz der guten Ausgangslage noch nicht wirklich zufrieden.

Sofort bestraft

Die recht bunte Runde von Bernd Wiesberger zeigt wie unglaublich anspruchsvoll sich das Par 72 Gelände bei London spielt. Zwar hat der Burgenländer mit Sicherheit am Wochenende noch etwas Luft nach oben, da er teils sehr starke mit etwas weniger guten Schlägen abwechselte, allerdings bestraft der Platz auch jeden noch so kleinen Fehler sofort gnadenlos. Anders als im letzten Jahr, wo er gerade noch den Cut schaffte, hat er heuer aber sogar ein weiteres Spitzenergebnis eindeutig in Reichweite.

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Hart erkämpft

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kann im Wentworth GC einen starken Start nur bedingt nützen und steht zum Auftakt erst dank eines späten Par 5 Birdies noch mit einer leicht geröteten 71 beim Recording.

Bernd Wiesberger hat beim Flaggschiff Event der European Tour in Wentworth doch einige Mühe. Etwas unberechenbarer Wind und immer härtere Grüns machen dem Oberwarter am Nachmittag einige Male das Leben durchaus schwer. Dabei gelingt der Start mit einem frühen Par 3 Birdie nach starkem Eisen auf der 2 und gestopftem Birdieputt auf der 3 nach Maß. Die Anfangseuphorie kann er aber nicht wirklich auf die nächsten Bahnen mitnehmen.

Nach verzogener Annäherung und etwas zu kurzem Chip geht sich dann am Par 4, der 7 erstmals ein Par nicht aus und kostet dem Burgenländer den ersten Schlag. In Folge spult die Nummer 30 der Welt aber grundsolides Golf ab und hat auf der 11 sogar etwas Pech, dass der Birdieputt noch auslippt. Auf der 12 (Par 5) setzt er dann sogar schon zum Eagle-Jubel an, der Ball bleibt aber an der Lochkante hängen. Das Tap-In Birdie ist aber sicher und bringt Bernd wieder auf 2 unter Par für den Tag.

Im Doppelpack

Als bereits alles auf eine durchwegs gute Auftaktrunde hindeutet, schleicht sich plötzlich eine Schwächephase ein, die ihm auf der 15 und der 16 gleich zwei Bogeys umhängt und ihn so rasch wieder zurück auf Level Par wirft. Zumindestens aber kann er von den beiden verbleibenden Par 5 Bahnen noch die 18 zu einem vierten Birdie überreden und steht so noch mit der leicht geröteten 71 (-1) beim Recording.

Vom geteilten 31. Rang aus geht er immerhin klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Zwar wäre an diesem Tag wohl durchaus mehr zu holen gewesen, was auch Bernd selbst nach der Runde sagt: „Das war mit Sicherheit trotz des souveränen Starts nicht mein bestes Golf heute. Ich hab etwas die Lockerheit und den Rhythmus verloren auf den zweiten Neun, aber zumindestens noch eine Runde unter Par zum Scoring gebracht. Werde versuchen mich morgen nach vorne zu kämpfen.“

Es zeigen aber einige Scores wie schnell man sich auf dem selektiven Kurs auch Fehler eintritt. Martin Kaymer (GER) etwa kommt am Donnerstag über die 76 (+4) nicht hinaus und rangiert damit nur auf Platz 116. Auch Bernds Flightpartner Ian Poulter (ENG) hat einige Schwierigkeiten und kommt wie Kaymer über die 76 (+4) nicht hinaus. Die Führung krallt sich der Schwede Johan Carlsson nach der 66 (-6).

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Nächstes Flaggschiff

BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet nach dem Players auf der PGA Tour nun im Wentworth GC beim Flaggschiff Event der European Tour auf und will beim Start in die Rolex-Series seine gute Form der letzten Wochen bestätigen.

Bernd Wiesberger reist buchstäblich von einem Flaggschiff-Event zum nächsten. Nach dem 12. Platz in Ponte Vedra Beach beim Players auf der PGA Tour steht mit dem BMW PGA Championship in London nun das wohl wichtigste Turnier der European Tour auf dem Programm. Der Wentworth GC wird erneut alle Aspekte des Spiels auf die Probe stellen, wobei nach einem Umbau noch einiges recht ungewohnt sein wird.

Vor allem die Grüns werden heuer ganz anders zu spielen sein, nachdem alle 18 Putt-Plattformen neu angelegt wurden. „Die Grüns sind fantastisch. Jeder Putt hier fühlt sich so echt an. Wirklich jeder gute Putter wird es lieben hier zu spielen“, meinte etwa Titelverteidiger Chris Wood (ENG) zu den neuen Grüns. Der Shotmaking Course lädt heuer auch zu etwas mehr Risiko ein, da gleich 29 Bunker entfernt wurden und die übrigen teils neu gestaltet und auch entschärft wurden, weswegen die Spieler durchaus aggressiver zu Werke gehen können.

Bernd Wiesberger wartet im Headquarter der European Tour noch auf ein Top 10 Ergebnis, wenngleich er vor fünf Jahren mit Rang 12 an diesem nur knapp vorbeischrammte. Es gab allerdings auch bereits Jahre in denen der Oberwarter mit dem selektiven Kurs alles andere als gut zurecht kam und den Cut verpasste. „Ich freue mich schon auf eines der besten Turniere des Jahres“, blickt er selbst dank der guten Form aber durchaus zuversichtlich in die Zukunft. Auch Chris Wood schwärmt von der Wichtigkeit des größten Events der Tour: „Es ist für einen Europäer, da bin ich sicher, neben den Majors das Turnier, das man unbedingt gewinnen möchte.“

Start in die Rolex-Series

Das BMW PGA Championship stellt außerdem den Startschuss in die neu geschaffene Rolex-Series – eine Serie von Megaevents innerhalb der European Tour Saison – dar. Mit 7 Millionen Dollar Preisgeld lockt das Turnier klarerweise auch so gut wie alle Topspieler an. Neben Champion Golfer of the Year Henrik Stenson (SWE) werden etwa auch Olympiasieger Justin Rose, der ehemalige Masters Sieger Danny Willett (ENG) oder auch der zweifache Major Champion Martin Kaymer (GER) am Start stehen.

Bernd Wiesberger ist an den ersten beiden Tagen gemeinsam mit dem wiedererstarkten Mr. Ryder Cup Ian Poulter (ENG) und Koreas Superstar Byeong-hun An unterwegs. Los geht’s für den Burgenländer um 13:30 MEZ wie für alle Spieler auf der 1. Besonderer Fokus wird auch auf dem Wetter liegen. Zwar sind angenehme Temperaturen mit nur geringer Gewittergefahr vorhergesagt, der unberechenbare wirbelnde Wind verschärft den Parklandkurs bei London aber meist unangenehm.

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Verwässertes Ergebnis

THE PLAYERS 2017 – FINAL: Bernd Wiesberger verpasst erst mit Wasserball und Doppelbogey am Schlussloch sein erstes absolutes Topergebnis in Amerika.

In der Form seines Lebens und mit dem Selbstbewusstsein eines Siegers klopft Bernd Wiesberger beim inoffiziellen 5. Major hörbar bei den Toppositionen am Leaderboard an. Nach dem Höhenflug vom Samstag mit 50 gewonnenen Rängen marschiert der 31-jährige Burgenländer am Sonntag zwischenzeitlich in die Top 10 vor, ehe der letzte gewasserte Drive zum Doppelbogey am Schlussloch führte, der das große Ziel knapp vermasselte.

„Natürlich war es schade ums letzte Loch, aber in Summe habe ich gut gespielt hier. Am Ende bin ich durchaus zufrieden mit der Platzierung in dieser Woche,“ will sich Bernd Wiesberger von einem schlechten Teeschuß nicht sein drittes Players vermasseln lassen. Auch die Par-Runde zum Abschluss und der 12. Platz markieren eine neue persönliche Bestmarke auf Uncle Sam’s Golfwiesen, auch wenn er weiter auf sein erstes Top 10 drüben warten muss.

Wenig falsch gemacht am Sawgrass-Monster

Kleiner Warnschuss am Eröffnungsloch, als Bernd die Annäherung zu kurz lässt, aber dann mit sicherem Chip-Putt das Par absichert. Das erste Par 5 lässt noch kein Birdie springen: zwar legt sich Wiesberger den Ball ideal in die Gasse zum Chip an die Fahne, dieser gerät jedoch zu kurz. Auch am ersten Par 3 riecht es nicht nach Birdie: aus 11 Metern eröffnet sich für den Putter keine dicke Chance.

Erst am 4. Loch packt Wiesberger einen ersten lasergenauen Wedgeschlag aus und lässt dem Putter nur eine Formsache zum Birdie. Wie gewonnen so zerronnen: der erste weggepullte Drive an der langen 5 erlaubt nur den Querpass und führt zum Bogey.

Im unangenehmen Wind bleibt Wiesberger dennoch im Attacke-Modus: am 7. Grün springt zudem der Putter helfend ein und versenkt aus 4 Metern zum zweiten Birdie. Ein zu kurz geratenes Eisen am langen Par 3 der 8 stellt Bernd vor keine allzu große Probleme, der Par-Save gelingt. Auf den Par 5 will weiterhin nicht viel gelingen: der Pitch an der 9 findet seinen Weg nicht näher als bis auf 12 Meter zur Fahne und lässt kein Birdie zu.

Zu Beginn der letzten 9 geht es rückwärts am Leaderboard: Bernd verschätzt sich bei der Annäherung und kommt aus dem Grünbunker der 10 nicht nah genug zur Fahne um das Par zu halten. Auch am anschließenden Par 5, heute das leichteste Loch, bunkert sich der 31-jährige vor dem Grün ein. Diesmal fällt jedoch der Putt aus knapp drei Metern zum Birdie und befördert ihn erstmals unter die Top 10 beim Players.

Am drivebaren Par 4 der 12 entscheidet sich Wiesberger für die defensive Variante. Der Pitch aus 80 Metern rollt nicht nah genug zur Fahne für eine echte Chance. Den Wind am Par 3 der 13 schätzt Bernd wie so viele vor ihm falsch ein und landet in der Collection Area hinter dem Grün. Nervenstark kratzt er dank perfektem Chip ein wichtiges Par.

Die in Sawgrass so wichtigen, präzisen Drives stellen Bernd auch am 14. Tee vor keine Probleme. Bombensicher auch das Eisen aus 180 Metern bei heftigen Rückenwind ins Grün. Die Krönung aus 7 Metern bleibt jedoch aus – Zweiputt-Par. Ganz wichtiges Birdie am letzten Par 5: diesmal erledigt Bernd gefühlvoll die Übung mit Chip tot an den Stock.

Das Signature Hole (17) kann Bernd auch am Schlussloch keinen Wasserball entlocken. Bombensicher legt er den Ball am Grün ab. Nach 66 hervorragenden Golfschlägen kommt der Österreicher erstmals ins TV-Bild, als er aus 7 Metern sicher zum Par zweiputtet.

Der zuvor so hervorragend funktionierende Driver lässt den Oberwarter ausgerechnet am Schlussloch im Stich und sendet seinen Ball ins Wasser. Ein starker 4. Schlag legt den Ball immerhin auf vier Meter zum Stock. Bitter, dass der Bogeyputt auch noch am Loch vorbeikriecht. Das abschließende Doppelbogey überschattet eine zuvor bärenstarke Leistung und lässt nicht mehr als die Par-Runde zu, die knapp nicht für sein erstes Top 10-Ergebnis jenseits des großen Teichs reichen dürfte. „Ich bin nach der Pause letzte Woche nicht gleich in den Rhythmus hineingekommen. Aber von da an habe ich wirklich gutes Golf gespielt, aber doch einige Chancen da draussen liegen gelassen.“

Näher zu den goldenen Wiesen

Neben fetten Weltranglistenpunkten und 212.625 Dollar Preisgeld sammelt Bernd Wiesberger so nebenbei wichtige Punkte im Non Members-Ranking hinsichtlich einer Tourkarte für die US PGA Tour, wo er jetzt mit 189 Punkten auf Platz 10 vorstößt. Beim dritten Players-Auftritt, dem Flaggschiff-Event der ersten Golfliga der Welt, stemmt der Burgenländer eine weitere Bestmarke und arbeitet sich wieder ein kleines Stück näher an die absolute Weltelite heran.

Kim_SW_1701_330Der Jüngste lässt Elite alt aussehen

Si Woo Kim, mit 21 Jahren der zur Zeit allerjüngste Spieler auf der US PGA Tour, landet bei 10 unter Par einen Sensationssieg. Der Koreaner kürt sich mit der 69 zugleich zum jüngsten Sieger beim Flaggschiffevent der US Tour. Mit Respektsabstand von drei Schlägen teilen sich Ian Poulter und Louis Oosthuizen den zweiten Platz.

Rafa Cabrera-Bello schreibt ein Stück Tourgeschichte, mit dem allerersten Albatros bei einem Players Championship. Sein perfekter 2. Schlag am Par 5 der 16 erhält den glücklichen Kick dazu und ebnet den Weg zum 4. Platz.

 

>> Endergebnis The Players

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Bernd Wiesberger

Birdierezept gefunden

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger erhöht am Moving Day im TPC Sawgrass spürbar die Birdiequote und marschiert mit der 68 um satte 50 Ränge am Leaderboard nach vor.

Sprichwörtlich auf den letzten Drücker cuttete Bernd Wiesberger am Freitag mit einem Birdie auf seiner Schlussbahn gerade noch ins Wochenende des Players Championship. Am Samstag will er nun das Feld von hinten aufrollen und legt mit starker Annäherung auf der 1 auch gut los. Allerdings macht ihm in der frühen Phase der Putter aus nicht einmal drei Metern einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm ein mehr als bitteres Dreiputt-Bogey auf.

Der Oberwarter zeigt sich im Großen und Ganzen aber davon unbeeindruckt und schließt gleich auf der 2 (Par 5) in Form eines gestopften Zehnmeterputts mit dem Gerät fürs Kurzgemähte wieder Frieden. Generell ist es danach der Putter, der dem Burgenländer nicht nur auf der 4 aus drei Metern vom Vorgrün das nächste Birdie spendiert, sondern ihn in Folge bei teils windigen und regnerischen Verhältnissen auch aus einigen misslichen Lagen rettet. So locht er etwa auf der 6 nach verfehltem Grün und zu langem Chip aus knapp fünf Metern zu einem wichtigen Par.

Belohntes Risiko

Etwas Glück hat die Nummer 29 der Welt dann auf der 11 (Par 5), da die gerittene Attacke um einiges zu kurz wird und es gerade noch übers Wasser schafft. Mit feinfühligem Sandschlag legt er sich den Ball aber gut zur Fahne und nimmt so das nächste Birdie mit, das ihn immer weiter in Richtung Norden am Leaderboard marschieren lässt. Nachdem dann nach präzisem Eisen auch die 13 (Par 3) aus nicht einmal einem Meter ein Birdie springen lässt, nimmt der starke Moving Day langsam aber sicher konkrete Form an.

Selbst sein zweites Bogey – Bernd verzieht die Annäherung auf der 14 leicht links und bunkert sich neben dem Grün ein – bremst den Vorwärtsdrang nur kurzzeitig, denn auf der 16 (Par 5) legt er sich sogar eine machbare Eaglechance auf. Der Putt aus vier Metern will zwar knapp nicht fallen, das bereits fünfte Birdie ist aber in trockenen Tüchern.

Birdie im Stadion

Für das Highlight der Runde sorgt Österreichs Nummer 1 dann am Signature Hole des TPC Sawgrass. Bernd zündet im Stadionkessel ein nahezu perfektes Eisen und legt den Ball am Inselgrün fast geschenkt zum Stock. Das nächste Birdie ist so vor hunderten Fans nur noch Formsache. Auf der schweren 18 muss Bernd dann noch einmal sein ganzes Gefühl hervorkramen, scrambelt sich aber zu einem wichtigen abschließenden Par und macht so die starke 68 (-4), die ihn bis auf Rang 16 nach vorne spült, endgültig perfekt.

„Wir waren heute etwas auf der glücklicheren Seite mit besseren Bedingungen, aber nichtsdestotrotz hab ich heute sehr gutes Golf gespielt. Ich freue mich jetzt auf einen Sonntag in Ponte Vedra Beach bei schwierigen Verhältnissen“, freut sich Bernd naturgemäß über den starken Moving Day.

Mit der 68 hält Bernd auch an seiner Players Tradition fest. Bei seinem ersten Antreten vor zwei Jahren gelang ebenfalls der selbe Score, nach der durchwachsenen Auftaktrunde scheiterte er aber am Cut. Letztes Jahr notierte er am Freitag sogar eine 67, konnte daran am Wochenende aber nicht mehr anschließen. Gelingt heuer eine gute Finalrunde, könnte sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch das angepeilte Spitzenergebnis noch ausgehen.

J.B. Holmes (70) und Kyle Stanley (beide USA) (72) gehen als geteilte Führende bei gesamt 9 unter Par in den Finaltag.

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Mit Maß und Ziel

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger macht es am Freitag im TPC Sawgrass unglaublich spannend und cuttet erst dank eines Birdies am Schlussloch gerade noch ins Wochenende.

„Ich habe gutes Golf bei schwierigen Bedingungen gespielt. Hoffentlich kann ich dieses gute Spiel auch am Weekend fortsetzen und am Leaderboard nach oben klettern,“ ist die Erleichterung über den zweiten geschafften Cut beim Players groß.

Bei gutmütigen Verhältnissen am Donnerstag konnte Bernd Wiesberger seine frühe Startzeit nicht wirklich ausnützen und hängte sich mit einer 75 (+3) einen ziemlich schweren Rucksack im Kampf um den Wochenendeinzug um die Schultern.

Am Freitag musste Österreichs Nummer 1 somit mit später Startzeit den Resetknopf drücken und vor allem die schmerzlich vermisste Sicherheit bei den Annäherungen wiederfinden.

Im Gegensatz zum Vortag startet Bernd auch mit grundsolidem Spiel souverän in den Tag und reiht zu Beginn mehr oder weniger sichere Pars aneinander. Auch die Aggressivität stimmt am zweiten Spieltag, wenngleich eine leicht verzogene Grünattacke auf der 2 noch kein Birdie abwerfen will. Richtig in Verlegenheit Schläge zu verlieren kommt der Oberwarter dank meist recht guten Putts auf den bereits pickelharten Grüns aber nur selten.

Birdiebann gebrochen

Nach starkem Drive zündet Bernd dann auf der 16, seinem zweiten Par 5, ein perfektes Eisen und bremst die Annäherung gut zwei Meter neben der Fahne zur Eaglechance ein. Der Putt zum Adler will zwar nicht fallen, das erste Birdie, das Bernd zu dieser Zeit wieder an die Cutmarke heranbringt, ist aber geschafft.

Wiesberger_Players_1702_330Nachdem er das Inselgrün der 17 dann ohne Probleme mit Par absolviert und sich auf der schwierigen 18 zu einem wichtigen Par scrambelt, sind die fehlerfreien Backnine endgültig in trockenen Tüchern.

Die vordere Platzhälfte lässt sich zunächst unaufgeregt an, ohne jedoch zu echten weiteren Birdiechancen zu kommen. Dementsprechend wichtig ist es, dass die Nummer 29 der Welt nach missglückter Grünattacke und zu langem Chip aus drei Metern auf der 2 (Par 5) noch das Par kratzt.

Wirkliche Probleme bekommt Bernd erst auf der 6, nachdem sich der Drive links einbunkert und er nur per Querchip zurück aufs Fairway spielen kann. Aus knapp sieben Metern will der Putt nicht im Loch verschwinden, was den Burgenländer mit dem ersten Schlagverlust wieder hinter die Cutmarke zurückwirft.

Am letzten Drücker

Erst das Par 5, der 9 lässt Bernd dann sprichwörtlich auf den letzten Drücker ins Wochenende cutten. Der Burgenländer bringt die Grünattacke am Kurzgemähten unter und nimmt zwei Putts später das so dringend benötigte Birdie mit. Mit der 71 (-1) geht sich der Cut als 66. gerade noch aus. „Es war echt schwierig nahe zu den Fahnen zu kommen, aber ich habe viele gute Schüsse gemacht, besonders auf den Back 9. So war es nur eine Frage der Zeit für ein Birdie, das mir zum Glück am Schlussloch gelungen ist.“

Um sich an den nächsten beiden Tagen im Klassement nach oben arbeiten zu können, muss er nun aber die Birdiequote spürbar nach oben schrauben. Auf den bisherigen 36 Löchern konnte er lediglich drei rote Einträge verzeichnen, was klar macht, warum er derzeit nicht weiter vorne zu finden ist.

Louis Oosthuizen (RSA) und Kyle Stanley (USA) – beide notieren am Freitag die 66 (-6) – teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 9 unter Par.

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