Schlagwort: bernd wiesberger

AUSTRIAN ORDER OF MERIT 2016

ÖSTERREICHISCHE PRO-RANGLISTE 2016

HERREN ORDER OF MERIT: 21.11.2016

AUSTRIAN ORDER OF MERIT 2016

RANG
SPIELER
ET/US
CT
ALPS
PGT
MENA
APT
MONEY
1
WIESBERGER
2018544
2018544
2
NEMECZ L.
57451
2211 59662
3
TRAPPEL M.
18927
5956
  24883
4
GOGER R.
540
15664
16204
5
WIEGELE M.
14214
14214
6
NEUMAYER B.
6964
6964
7
ASTL L.
5450
5450
8
PRADER C.
4971
4971
9
WEINHANDL U.
4856
4856
10
KÖRBLER C.
4041
4041
11
WEILGUNI B.
3862
3862
12
MAURER J.
1799
1799
13
STEINER J.
 
1651
1651
14
REITER B.
1620
1620
15
BACHER H.P.
871
525
1396
16
MAYRHAUSER M.
1112
1112
17
WIMMER N.
616
396
1012
18
GRUBER R.
871
872
19
MOLNAR R.
 
 
 
340
340

DAMEN ORDER OF MERIT: 21.11.2016

DAMEN AUSTRIAN ORDER OF MERIT 2016

RANG
SPIELERIN
LET
ACC/SUN
NAT
ALPG
MONEY
1
SCHOBER S.  9379 28965
38344
2
WOLF Chr. 32058
3250
1739
37047
3
MÜHL Nina  2427
 4460
 
2663
9550
4
MAIER 1474
1474
5
STEINBERGER  822
822

 

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mission accomplished

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger schiebt sich mit einem 4. Rang in den Jumeirah Golf Estates noch unter die Top 10 des Race to Dubai und sichert dazu auch seinen Platz unter den besten 50 der Welt ab.

Laut eigener Aussage zählt der Earth Course in Dubai nicht wirklich zu Bernds Lieblingswiesen, viel zu merken ist davon aber in dieser Woche nicht. Der Oberwarter weiß sich beim Schlussturnier der diesjährigen European Tour Saison in einem absoluten Weltklassefeld durchaus zu behaupten und geht nach Runden von 70 (-2), 67 (-5) und 70 (-2) Schlägen mit nur vier Strokes Rückstand auf den Spitzenreiter sogar mit Siegchancen in den Finaltag.

Dort benötigt er dann eine kleine Anlaufphase um richtig warm zu werden. Nach vier Pars in Folge, die ihm bei generell guten Scores sogar einige Ränge kosten, biegt er mit einem Birdieviererpack auf die Überholspur ab und mischt plötzlich wieder klar im Titelrennen mit. Selbst ein Bogey auf der 9 – die zähe Bahn hängt Bernd in dieser Woche zusammengenommen gleich vier Schläge um – kann ihn nur kurzfristig bremsen, wie ein weiteres Birdie auf der 10 unterstreicht.

Aus dem Nichts

Vor allem seinem langen Spiel hat es der Burgenländer zu verdanken, dass es zu dieser Zeit fast reihenweise Birdiemöglichkeiten hagelt, wovon er auf der 14 und der 15 auch zwei weitere auszunützen weiß. Doch wie aus dem Nichts fabriziert Bernd auf der 16 plötzlich aus sechs Metern einen Vierputt zum Doppelbogey und muss sich damit endgültig von den Siegchancen verabschieden.

Richtig geschockt zeigt er sich vom schlimmen Fehler aber nicht und spielt die verbleibenden beiden Bahnen konzentriert zu Ende, wobei er auf der 18 sogar noch einmal eine Birdiechance hat, die er jedoch nicht mehr verwerten kann. Mit der 68 (-4) darf er sich beim großen Tourfinale aber immerhin mit Rang 4 über ein absolutes Spitzenresultat freuen.

Ziele erreicht

Wie wichtig die Topplatzierung in Dubai wirklich ist, zeigt sich in seinen Ranglistenplatzierungen. Bernd startete als 11. der Jahreswertung ins Turnier, knackt mit dem 4. Platz noch die Top 10 und teilt sich so als 9. auch noch die Bonuszahlung für die besten 10, was mit Sicherheit gutes Schmerzensgeld für den Vierputt auf der 16 darstellt.

Auch in der Weltrangliste darf der Oberwarter weiter mit den Megaevents im nächsten Jahr, wie z.B. dem US Masters in Augusta, planen, da er die Top 50 zumindestens bis zum Jahresende endgültig abgesichert hat.

Henrik StensonMatthew Fitzpatrick (ENG) überflügelt mit Birdie am Schlussloch noch Tyrrell Hatton (ENG) (68) um einen Schlag und schnappt sich in Dubai mit der 67 (-5) und bei gesamt 17 unter Par den Sieg der DP World Tour Championship. Henrik Stenson (SWE) wird mit der finalen 65 (-7) geteilter 8. und gewinnt damit zum zweiten Mal in seiner Karriere die Jahreswertung.

Verkehrte Saison

Bernd Wiesberger unterstreicht auch einmal mehr sein Standing auf der European Tour. Der Burgenländer gehört mittlerweile sicherlich zu den Topspielern der Tour, was sich vor allem durch seine Beständigkeit der letzten Jahre bemerkbar macht.

Heuer allerdings verlief die Saison aus seiner Sicht eher verkehrt. Normalerweise trumpft Österreichs Nummer 1 vor allem zu Beginn des Jahres, etwa beim Desert Swing, auf. Heuer kämpfte er durchaus mit einigen Schwierigkeiten, steigerte sich aber nach und nach und wusste im Finish zu überzeugen.

Dennoch ist noch nicht alles Gold was glänzt, denn just in der Qualifikationsphase für den Ryder Cup lief Bernd den Topergebnissen fast durchgehend hinterher. Kaum waren die Plätze vergeben, kletterten auch die Ergebnisse beim Oberwarter wieder in die Höhe.

„Es war wieder ein großartiges Jahr. Leider war es mir heuer nicht möglich ein Turnier zu gewinnen, aber mein Golf hat sich vor allem in den letzten Monaten wieder sehr entwickelt, was wirklich schön war zu sehen. In der Zukunft ist sicher noch einiges machbar“, blickt Bernd auf seine Saison zurück.

Auch bei seinen Fans will er sich zum Saisonende noch bedanken: „Ich möchte die Gelegenheit ergreifen und mich bei allen bedanken, die mich Tag ein Tag aus unterstützt haben und mir immer die Daumen gedrückt haben. Ich bin stolz die österreichische Fahne auf der European Tour hochhalten zu dürfen und freue mich schon auf die Saison 2017.“

Bereits nächste Woche wird der Burgenländer erneut die Golfschläger schwingen, wenn er im Zweiergespann mit Martin Wiegele im Rahmen des World Cup of Golf im Kingston Heath GC von Melbourne an den Start gehen wird.

>> Leaderboard Tour Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2015

Ausgelassene Chancen

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich in den Jumeirah Golf Estates auch am Moving Day in stabiler Form, hadert am Earth Course aber mit vielen liegengelassenen Chancen, was am Ende nicht mehr als die 70 zulässt.

Bernd Wiesberger zeigte sich an den ersten beiden Spieltagen in absoluter Spiellaune und hatte vor allem sein langes Spiel nahezu perfekt im Griff. Am Freitag etwa fand der Oberwarter auf seiner Runde gleich zwei Eagles, was ihn als 4. in vielversprechender Position ins Wochenende gehen lässt. Auch der Moving Day beginnt stabil, wenngleich er anders als am Vortag, die ersten beiden Bahnen noch nicht zu Birdies überreden kann.

Dies holt er aber postwendend nach. Nach starkem Eisen lässt er sich auf der 3 die Chance zum ersten roten Eintrag nicht nehmen und legt auf der anspruchsvollen 4 gleich das nächste Birdie drauf. Dann aber macht sich zum ersten Mal das Hauptproblem an einem an sich sehr guten Moving Day bemerkbar. Fast reihenweise legt er sich brauchbare Birdiemöglichkeiten auf, kann diese aber so gut wie nie verwerten, da gute Putts immer wieder über die Lochkanten kriechen.

In Lauerstellung

In Verlegenheit Bogeys zu notieren kommt der Burgenländer aber eigentlich so gut wie nie. Sogar auf der 9, die schwere Bahn brummte ihm an den ersten beiden Spieltagen zusammengenommen drei Schläge auf, scrambelt er sich zu einem wichtigen Par. Dennoch fehlt auch zu Beginn der Backnine der nötige Vortrieb um endgültig ganz nach vorne am Leaderboard stürmen zu können.

Erst am Par 3, der 13 belohnt sich Bernd nach einem weiteren lasergenauen Eisen mit seinem dritten Birdie, schlittert aber auf der 16 dann doch noch in seinen ersten und einzigen Schlagverlust, was ihn im Klassement wieder etwas zurückreicht. Zu allem Überfluss wassert dann auch noch der Drive auf der 18, Bernd bringt mit starkem 3er Holz aber immerhin seinen dritten Schlag am Grün unter und kann so noch das Par kratzen.

Schlussendlich steht er mit der 70 (-2) beim Recording, was ihm vor dem Finaltag als 8. aber immer noch eine gute Lauerstellung auflegt. Auf den Führenden Franzosen Victor Dubuisson, der sich mit der 64 (-8) an die Spitze spielt, fehlen ihm vier Schläge, was mit einer starken Schlussrunde noch aufzuholen scheint. Die Runde des Tages liefert Rafael Cabrera-Bello (ESP) ab, der mit der 63 (-9) bis auf Platz 5 nach vor marschiert.

Viel zu holen

Bernd Wiesberger startete als 11. im Race to Dubai ins Tour Finale und könnte mit einer Spitzenplatzierung noch die Top 10 der Order of Merit knacken. Auch im Hinblick auf die Absicherung der Top 50 der Weltrangliste wäre ein starkes Abschneiden enorm wichtig, da er derzeit als 46. nicht viel Puffer auf die magische Marke hat. Am Sonntag muss er dazu aber sicherlich mehrere Putts lochen und auch die Par 5 Bahnen besser ausnutzen. Am Moving Day konnte er keine einzige lange Bahn zu einem Birdie überreden, was gerade für den Longhitter sicherlich enttäuschend ist.

>> Leaderboard Tour Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von der Tour Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Im Adlerhorst

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Freitag in den Jumeirah Golf Estates gleich zwei Adler und ist nach der 67 am Earth Course klar „in the mix“ um den Sieg.

„Mit dem besten langen Spiel der gesamten bisherigen Saison“ legte sich Bernd Wiesberger laut eigener Aussage mit der 70 (-2) zum Auftakt eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auf. Lediglich ein Doppelbogey vor dem Turn und zwei späte Bogeys verhinderten eine Auftaktrunde in den 60ern, dies holt er aber am Freitag in beeindruckender Manier nach.

Wie aus der Pistole geschossen startet der Oberwarter in den zweiten Spieltag und versenkt gleich auf der 1 und der 2 seine ersten Birdieputts, was ihn sofort an die absolute Spitzengruppe rund um Lee Westwood – der Engländer sicherte sich an der Seite vom Burgenländer am Donnerstag die alleinige Führung – heranbringt. Erst danach kommt der Birdiemotor der Nummer 46 der Welt etwas ins Stocken, wenngleich er lange Zeit mit recht sicheren Pars ohne gröbere Probleme über die Fairways marschiert.

Perfekter Konter

Kurz vor dem Turn erwischt es Bernd dann aber doch. Die 9, die ihm bereits zum Auftakt ein Doppelbogey umhängte, lässt ihn auch am Freitag nicht ungeschoren davonkommen und brummt ihm den ersten Schlagverlust auf, was die einzige kleine Schwächephase seines zweiten Spieltages einleitet. Anders als am Vortag gelingen diesmal auf den Backnine keine schnellen Birdies und ein weiteres Bogey am Par 3, der 13 wirft ihn sogar wieder auf Level Par zurück.

Der Konter lässt aber nicht lange auf sich warten. Bernd bringt danach am Par 5 die Attacke am Grün unter und rollt den Ball zum Eagle ins Loch, was ihn postwendend wieder an die besten 10 heranbringt. Diesmal kann er die Runde dann auch konzentriert und stark zu Ende spielen, wie das dritte Birdie des Tages auf der 16 eindrucksvoll unterstreicht. Fast fällt auch am letzten Par 3 nach lasergenauem Eisen noch der Birdieputt, der Ball rasiert aber nur die Lochkante.

Das abschließende Par 5 lässt Bernd Wiesberger dann regelrecht zum Ornithologen werden. Erneut reitet er nach starkem Drive die Attacke und wieder bremst sich der Ball nahezu perfekt am Grün ein. Die nächste Eaglechance nimmt er dankend an und sichtet so sogar noch einen weiteren Adler, was am Ende in der starken 67 (-5) endet. Damit spielt sich der Oberwarter vor dem Wochenende beim großen Tourfinale bis auf Rang 4 nach vor und ist damit auch klar „in the mix“ um den Sieg.

Topergebnis wichtig

Ein weiteres Spitzenresultat würde für Bernd auch die letzten Wochen des Jahres mit Sicherheit etwas lockerer gestalten. Noch kann er sich nicht sicher sein, dass er Silvester in den Top 50 der Welt verbringen wird. Ein Topergebnis könnte dies aber endgültig absichern, was ihm vorzeitig die Starts bei den Megaevents im kommenden Jahr ermöglichen würde.

Sergio Garcia (ESP) (67) und Francesco Molinari (ITA) (67) teilen sich die Führung bei gesamt 9 unter Par und gehen so mit lediglich zwei Schlägen Vorsprung auf Bernd Wiesberger ins Weekend.

>> Leaderboard Tour Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von der Tour Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2016

End of the Race

TOUR CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will in den Jumeirah Golf Estates zum Saisonfinale der European Tour noch einmal alles aus sich herausholen und mit einem weiteren Spitzenresultat die Top 50 der Welt endgültig absichern.

Nach einer Woche Pause – Bernd verzichtete auf einen Start bei der Nedbank Golf Challenge in Südafrika – schwingt Österreichs Nummer 1 beim großen Finale der diesjährigen European Tour Saison wieder die Golfschläger. Zu seinen Lieblingsplätzen zählt der Earth Course in den Jumeirah Golf Estates aber nicht unbedingt.

„Die Golfdestination ist super, weil Dubai einfach ein würdiger Schauplatz für das Finale ist. Der Golfplatz als solches ist okay, wenn auch nicht wirklich meine Lieblingswiese. Das hat aber eher damit zu tun, dass das Design nicht allzu viel hergibt, es wäre strategisch etwas zu hinterfragen. Ich war aber immerhin in den letzten beiden Jahren in den Top 20, weiß also wo ich hin- bzw. nicht hinschießen sollte“, so Bernd über die Par 72 Anlage.

Top 50 absichern

Der Oberwarter nimmt das letzte Megaevent des Jahres als 11. im Race to Dubai in Angriff, hat damit also bei einem guten Ergebnis auch locker noch die Möglichkeit die Jahreswertung unter den besten 10 zu beenden. Im Kampf um die Top 50 der Welt wäre ein Topergebnis noch immens wichtig. Nach seiner spielfreien Woche rutschte der Burgenländer auf Rang 46 zurück, hat somit also nicht viel Spielraum um die magische Marke abzusichern.

Mit einem Spitzenresultat zum Abschluss könnte er sich ein wenig Luft verschaffen und so den verbleibenden Wochen im Jahr 2016 – Bernd startet unter anderem noch beim World Cup of Golf gemeinsam mit Martin Wiegele – etwas gelassener entgegenblicken. Beendet Österreichs Nummer 1 das Jahr unter den Top 50 hätte er automatisch die Qualifikation für die Megaturniere, wie z.B. das Masters in Augusta, bereits sicher.

Spannender Kampf um die Krone

Vier Spieler können sich in Dubai noch die Krone der Jahreswertung aufsetzen. Die schlechtesten Karten hierbei hat Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR), der als 4. im Race to Dubai erneut gewinnen müsste um die Order of Merit wieder für sich zu entscheiden. Masters-Champion Danny Willett (ENG), Open-Champion Henrik Stenson (SWE) und der mit vier Saisonsiegen in Hochform agierende Schwede Alex Noren sind die weiteren drei Protagonisten, die noch um den Gesamtsieg rittern.

Bernd startet wie alle der 60 Teilnehmer am Donnerstag von der 1 aus ins mit 8 Millionen Dollar dotierte Turnier. Zum bereits dritten Mal in diesem Jahr marschiert er gemeinsam mit Lee Westwood (ENG) ab 08:50 MEZ über die Fairways.

buttons-tee-times

 

>> SKY überträgt Live und in HD von der Tour Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Zurück im Club

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger nützt das eher schwach besetzte erste Finalturnier der diesjährigen European Tour Saison im Regnum Carya Golf & Spa Resort mit einem 4. Platz gut aus und ist damit wieder Mitglied im Eliteclub der weltbesten 50.

Der Sieg war wie bereits vor der Finalrunde vermutet in der Türkei fast schon fix an Thorbjorn Olesen vergeben. Der Däne lässt mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 20 unter Par dann auch nichts mehr anbrennen und triumphiert in Antalya in beeindruckender Manier. Dahinter allerdings geht es lange Zeit sehr spannend zur Sache. Mittendrin im Kampf um Rang 2 auch Bernd Wiesberger, der nach fünf anfänglichen Pars zwischendurch ordentlich an der Birdieschraube dreht.

Mit lasergenauen Eisen und viel Gefühl auf den Grüns notiert der Oberwarter von der 6 bis zur 9 gleich vier Birdies in Folge und dockt damit wieder ganz vorne an der Spitze an. Lediglich Olesen, der zu dieser Zeit sogar etwas schwächelt und David Horsey (ENG), der mit einer 65 (-7) einen Traumtag erwischt und am Ende 2. wird, liegen nach den Frontnine noch vor dem Österreicher.

Rechtsdrall

Vor allem den Hölzern ist es dann geschuldet, dass es in dieser Birdie-Tonart nicht weitergeht. Ein ums andere Mal verzieht Bernd seine Teeshots weit nach rechts und landet meist in kleinen Baumgruppen. Mit sensationellen Eisen bringt er die Annäherungen aber dennoch auf den Grüns unter, kann aus teils guten Birdiemöglichkeiten aber nicht mehr Kapital schlagen.

Nach drei richtig verzogenen Abschlägen in Folge lässt der Burgenländer auf der 13 die Hölzer im Bag stecken und schlägt stattdessen zwei Eisen, was prompt mit dem bereits fünften roten Eintrag des Tages belohnt wird. Am Par 3, der 14 will dann plötzlich der Putter nicht mehr mitspielen und hängt der Nummer 52 der Welt mit einem Dreiputt den ersten Schlagverlust um, der ihn endgültig aus dem Titelrennen wirft.

Rückkehr in die Top 50

Selbst in den Kampf um Rang 2 kann er nach weiterem verzogenem Drive und verpasstem Par 5 Birdie auf der 15 nicht mehr eingreifen und muss sich mit abschließenden Pars und der 67 (-4) am Ende mit Platz 4 zufrieden geben. Dem selbsterklärten Ziel am Ende des Jahres unter den Top 50 der Welt zu liegen, kommt er damit aber einen großen Schritt näher.

In der nächsten Woche pausiert der Oberwarter und wird nicht bei der Nedbank Golf Challenge in Sun City abschlagen. Erst in zwei Wochen greift er beim Tourfinale wieder ins Geschehen ein. Eine starke Platzierung wird er auch in Dubai benötigen um sich endgültig die Mitgliedschaft im Eliteclub am Ende des Jahres sichern zu können.

>> Leaderboard Turkish Airlines Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In Position gebracht

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bringt sich am Moving Day im Regnum Carya Golg & Spa Resort mit der 66 und einer der besten Runde des Tages als geteilter 2. in vielversprechende Ausgangslage.

Bernd Wiesberger zeigt am Samstag eindrucksvoll, dass die zähe Runde vom Vortag nur ein zwischenzeitlicher Ausrutscher war. Der Burgenländer spielt von Beginn an starkes Golf und belohnt sich schon am Par 3, der 2 nach gestopftem Putt mit dem ersten Birdie. Auch danach hält er die Konzentration hoch und legt sich immer wieder recht gute Birdiemöglichkeiten auf, muss aber bis zum Par 5, der 7 auf den nächsten roten Eintrag warten.

Das Par 5 Birdie läutet dann aber die mit Abstand heißeste Phase im Spiel des Oberwarters in Antalya ein. Bernd schlägt reihenweise messerscharfe Eisen auf die Grüns und bringt dazu auch seinen Putter richtig gut auf Temperatur. Der Lohn des sicheren Spiels manifestiert sich in einem Birdietriplepack, der Österreichs Nummer 1 bis in die erste Verfolgerrolle nach vorne pusht.

Kleiner Schönheitsfehler

Fast kann er sogar noch einen weiteren Schlaggewinn dranhängen, der Birdieputt auf der 12 rasiert aber nur die Lochkante. Den kleinen Makel von den beiden verpassten Par 5 Birdies auf den Backnine kaschiert er dann auf der 16 mit dem bereits sechsten roten Eintrag. In Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen kommt die Nummer 52 der Welt am Moving Day bis zur 18 eigentlich nie.

Erst das Schlussloch hängt ihm dann nach verpasstem Sand Save das erste und einzige Bogey des Tages um. Schlussendlich marschiert er mit der 66 (-5) und einer der besten Runde des gesamten Spieltages zum Recording. Die letzten 18 Bahnen wird Bernd Wiesberger als geteilter 2. bei gesamt 11 unter Par in Angriff nehmen. Trotz der richtig starken Ausgangslage wird der Sieg aber wohl nur noch schwer zu realisieren sein, da Thorbjorn Olesen (DEN) mit der 68 (-3) und bei gesamt 18 unter Par am Leaderboard bereits auf und davon galoppiert.

>> Leaderboard Turkish Airlines Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Turkish Airlines Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mühsamer Werktag

TURKISH AIRLINES OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kämpft sich am Freitag regelrecht durchs Regnum Carya Golf & Spa Resort, schafft es aber immerhin zum größten Teil Fehler zu vermeiden und geht nach der 70 noch aus den Top 10 ins Wochenende.

Eigentlich wollte Bernd Wiesberger am Freitag an die starke Vorstellung vom Auftakt, wo er sich nach der 66 (-5) auf Platz 3 einpendelte, anknüpfen. Dass am zweiten Spieltag aber nicht alles so easy von der Hand geht, macht sich schon auf den ersten Löchern bemerkbar. Mal sind die Abschläge nicht genau genug, mal wollen die Eisen nicht zwingend zu den Fahnen und dann gelingen wie auf der 3 (Par 3) auch die Putts nicht wie gewünscht, was auf der kurzen Bahn prompt in einem Bogey endet.

Es ist für Österreichs Nummer 1 ein richtig mühsamer Arbeitstag, an dem er sich jedes noch so kleine Erfolgserlebnis hart erarbeiten muss. So dauert es bis zur 9, ehe endlich auch der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet und das Tagesergebnis wieder auf Level Par zurückstellt. Dies läutet auch eine kurze heiße Phase des Oberwarters ein, was er auf der diffizilen 10 in ein weiteres Birdie – der Putt sitzt aus größerer Distanz genau – auch gewinnbringend ummünzen kann.

Pars gekratzt

Fast gelingt dann sogar der Birdiehattrick, der Ball kriecht auf der 11 aber hauchdünn am Ziel vorbei. In Folge hat er weitere Male ordentlich zu kämpfen, kratzt aber zumindest jedesmal wichtige Pars und büßt so keine weiteren Schläge mehr ein. Wie zäh es für den Burgenländer an diesem Tag wirklich ist zeigt auch ein Blick auf die Par 5 Statistik: Nicht eine einzige der drei langen Bahnen kann der Longhitter zu einem roten Eintrag überreden kann.

Am Ende steht er mit der 70 (-1) beim Recording, was ihn zwar um sieben Ränge bis auf Platz 10 zurückreicht, mit einem starken Wochenende ist für die Nummer 52 der Welt aber sicherlich noch so gut wie alles in der Türkei zu holen. Einzig Thorbjorn Olesen (DEN) galoppiert am Freitag mit der 62 (-9) regelrecht auf und davon und führt mittlerweile bei gesamt 15 unter Par überlegen das Feld an.

„Das war heute kein guter Tag für mich. Ich hab insgesamt nur sehr durchschnittlich gespielt und konnte mich deshalb auch nicht nach vorne arbeiten. Ich hab viel zu viele mittlere und kurze Putts verschoben und auch die Wedges nicht nah genug an die Fahnen gebracht. Mal schauen, was am Wochenende noch möglich ist“, zeigt sich Bernd mit der Runde klarerweise nicht zufrieden.

>> Leaderboard Turkish Airlines Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Turkish Airlines Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf Kurs bringen

TURKISH AIRLINES OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will den verpatzten WGC-Auftritt rasch abhaken und peilt beim ersten Finalturnier der diesjährigen European Tour im Regnum Carya Golf & Spa Resort wieder ein Topergebnis an.

„Schrecklich Woche. Das lange Spiel war nur durchschnittlich, die Wedges und die Putts fürchterlich. Sowas passiert nicht oft und ich muss jetzt versuchen das Schiff in der Türkei wieder auf Kurs zu bringen.“ Knackig und mit viel Selbstkritik gespickt brachte Bernd Wiesberger so seine Gefühle nach dem eher verkorksten Auftritt in China letzte Woche auf den Punkt.

Zu allem Überfluss rutschte Österreichs Nummer 1 dazu noch auf Rang 52 der Weltrangliste zurück und ist nun wieder zu Topergebnissen gezwungen. Für das selbsterklärte Ziel das Jahr in den Top 50 der Welt zu beenden, um so wieder die Eintrittskarten zu den Megaevents zu lösen, bedarf es in Antalya eine klaren Steigerung in wohl so ziemlich jeder Hinsicht.

Die Vorzeichen dazu stehen aber alles andere als schlecht, zumal Bernd den Kurs an der türkischen Riviera bereits aus Challenge Tour Zeiten kennt, was eine Eingewöhnung beschleunigen sollte. Auch bei den Buchmachern steht der Burgenländer durchaus hoch im Kurs und zählt mit Andy Sullivan, Tyrrell Hatton, Lee Westwood (alle ENG) und Anirban Lahiri (IND) zu den ersten Sieganwärtern.

Kalkuliertes Risiko

Trotz der alles andere als stabilen politischen Lage in der Türkei hält die European Tour am ersten Finalevent 2016 in Antalya fest. Stars wie Rory McIlroy (NIR), Henrik Stenson (SWE) und Patrick Reed (USA) geben der Tour durch den Schauplatz jedoch einen Korb, was aber dafür die Konkurrenz für Bernd Wiesberger beim mit 7 Millionen US-Dollar dotierten Turnier etwas einschränkt.

Der Oberwarter vertraut auf die Sicherheitszusagen der türkischen Regierung und der Tour, weshalb eine Absage seines Starts zu keiner Zeit im Raum stand. Das Wetter sollte perfekte Golfbedingungen mit Topwerten um die 25 Grad bescheren. Bernd startet am Donnerstag gemeinsam mit Lee Westwood und Tyrrell Hatton um 10:40 MEZ von der 1 aus ins Turnier.

buttons-tee-times

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Turkish Airlines Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nicht Bernds Woche

HSBC CHAMPIONS 2016 – FINAL: Beim letzten WGC-Event 2016 kann Bernd seine zuletzt starke Form nicht ausspielen und zeigt nur vier durchschnittliche Golfrunden.

Der Erfolgslauf des Bernd Wiesberger nach zuletzt reihenweise Topergebnissen wird vorerst beim HSBC Champions Tournament mit einem Mittelfeldplatz gestoppt. Wieder ist es ein Eliteturnier, bei dem Österreichs Nummer 1 seine Normalform nicht abrufen kann und viel Preisgeld und vor allem fette Weltranglistenpunkte liegen lässt.

Deutlich mehr Probleme im langen Spiel und ein kalter Putter auf nicht allzu guten Grüns bringen vier Runden rund um Even Par und gesamt bei 1 unter Par nur einen 35. Platz ein: „Alles in allem war es eine furchtbare Woche für mich in China. Das lange Spiel war durchschnittlich, die Wedges furchtbar, das Putten auch. Ich bin froh, dass ich weg komme. Eine Woche wie diese passiert nicht allzu oft. Also versuche ich nächste Woche in der Türkei das Schiff zu stabilisieren,“ findet Bernd klare Worte.

Am Finaltag rafft sich Österreichs Nummer 1 noch einmal auf, wobei er vor allem die Fehlerquote deutlich reduzieren kann. Zwei Birdies auf fehlerlosen Front 9 lassen ihn schon einmal ein wenig am Leaderboard nach oben klettern. Auch auf den Grüns läuft es mit 28 Putts deutlich besser als an den Vortagen.

Auf den letzten 9 Löchern im Turnier ist das lange Spiel nicht mehr scharf genug um den Vormarsch fortzusetzen. An der 10 kann sich Bernd mit einem Up & Down noch gut retten, verzieht dann jedoch am langen Par 4 der 13 seinen Tee-Shot und kann das erste Bogey des Tages nicht mehr verhindern. Am anschließenden Par 5 holt sich Bernd über das Kurzspiel den verlorenen Schlag wieder zurück, punktet auch am kurzen Par 4 der 16 noch einmal mit feinem Händchen rund ums Grün zum Birdie.

Ein verzogenes Eisen am langen Par 3 der 17 sowie noch ein Fehler vom Tee am abschließenden Par 5 sorgen für das Bogey-Bogey-Finish in einer insgesamt unrunden Turnierwoche von Shanghai. Die 71 (-1) ist angesichts allgemein guter Scores nicht ausreichend um sich noch aus dem Mittelfeld zu befreien. Bei 1 unter Par kommt Wiesberger nach Platz 17 im Vorjahr diesmal nur als 35. in die Endwertung.

In der Weltrangliste verliert Bernd damit wieder deutlich an Boden. Jetzt muss es die Final Series der European Tour mit den Turnieren in der Türkei kommende Woche sowie der Saisonabschluss in Dubai richten um das angepeilte Jahresziel (Top 50 Weltrangliste, Top 20 Race to Dubai) zu erreichen.

Hideki Matsuyama läuft mit 6 Birdies und fehlerloser Vorstellung den Verfolgern weiter davon und feiert bei 23 unter Par seinen bislang größten Erfolg der Karriere. Zugleich ist es der erste Sieg eines Japaners bei einem Turnier der World Golf Championships. Henrik Stenson mit der 65 und Rory McIlroy mit der 66 sind am Schlusstag zwar ebenbürtig, können den Japaner aber nicht mehr einholen. Stenson teilt sich am Ende Platz 2 mit US-Aufsteiger Daniel Berger.

>> Endergebnis HSBC Champions

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail