Schlagwort: Championship

Bernd Wiesberger

Das Beste zum Schluss

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMP. – FINAL: Bernd Wiesberger versöhnt sich zum Abschluss der Alfred Dunhill Links Championship endgültig mit dem Old Course und bestätigt mit der 66 und Rang 4, dass er derzeit der konstanteste Topspieler auf der European Tour ist. „Ich hab noch einige Putts auf den Grüns liegengelassen, aber auch einige gemacht, sonst hätte es heute auch in die Richtung von 62, 61 gehen können“, so Bernd nach der Runde.

Bernd Wiesberger hebt sich in Schottland das Beste für den Schluss auf. Der Oberwarter startet gleich mit einem Birdie auf der 1 und schraubt sein Tagesergebnis mit einem weiteren Birdiedoppelpack noch auf den Frontnine auf 3 unter Par. Nachdem sich auch die zweite Platzhälfte mit einem Birdie gut anlässt, klopft Bernd vehement an den Top 10 an.

Erst das erste und einzige Bogey auf der 11 (Par 3) bremst den Schwung erstmals etwas ein. Wie sich herausstellt allerdings nicht lange, denn Österreichs Nummer 1 setzt zu einem Birdietriplepack an und macht sich so endgültig daran die Spitze zu attackieren.

Road Hole überstanden

Diesmal übersteht Bernd auch das Road Hole, der 17 unbeschadet. Sowohl bei den Open Championship, als auch am Vortag kostete ihm das Signature Hole fast immer Schläge. Auf der 18 lebt dann sogar die Riesenchance sich vielleicht sogar noch ins Stechen zu retten. Bei immer schlechter werdenden Bedingungen könnte der Burgenländer auf 16 unter Par gehen und abwarten, was die Konkurrenz auf den verbleibenden Löchern notiert.

Der Putt aus einem guten Meter lippt aber aus, die 66 (-6) hievt ihn am Ende aber bei gesamt 15 unter Par bis auf Rang 4. Nur Chris Wood (ENG) ist an diesem Tag mit der 65 (-7) noch um einen Schlag besser unterwegs und teilt sich die Platzierung mit dem Bad Tatzmannsdorfer. Mit dem insgesamt sechsten Top 5 Ergebnis zeigt Bernd auch seine Konstanz. Von allen Topspielern auf der European Tour ist die Nummer 30 der Welt in dieser Kategorie führend.

„Der verschobene Putt auf der 18 war natürlich nicht der Abschluss den ich wollte. Ich hab mich verlesen und einen schlechten Putt gemacht. Ich hab gutes Golf gespielt heute, aber bei einigen kürzeren Putts den Greenspeed falsch eingeschätzt. Alles in allem war es in dieser Woche ein Auf und Ab. Ich kann nicht sagen, dass ich großartiges Golf gespielt hab, denn die Bedingungen waren halt auch nicht wirklich schwer“, so Bernd Wiesberger über die Turnierwoche in Schottland.

Thorbjorn OlesenThorbjorn Olesen (DEN) lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen und feiert seinen bereits dritten European Tour Sieg. Der Däne notiert die 71 (-1) und triumphiert damit bei gesamt 18 unter Par.

Verschnaufpause verdient

Nach der einmonatigen Pause ist es auch das erste Mal, dass Bernd wieder vier konstant gute Runden abspult. Bei den Open D’Italia zerstörte ihm eine durchwachsene Schlussrunde besseres als Rang 14. Letzte Woche wollte am Freitag bei den Porsche European Open nichts gelingen und der Burgenländer verpasste nach Führung am ersten Spieltag sogar noch den Cut.

Mit Runden von 70 (Carnoustie), 68 (Kingsbarns), 69 und 66 (Old Course) Schlägen zeigt Bernd Wiesberger einmal mehr, dass er mit Links-Golf klar per Du ist. Der 4. Rang stellt auch, nach Platz 12 im Jahr 2013 und Rang 14 im letzten Jahr, sein bislang bestes Ergebnis bei den Alfred Dunhill Links Championship dar. Bernd wird erst übernächste Woche in Portugal wieder abschlagen. Die kurze Verschnaufpause kommende Woche hat er sich nach dem sensationellen Auftritt am Sonntag redlich verdient.

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Bernd Wiesberger

Mit Schönheitsfehlern

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMP. – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger schraubt am Samstag am Old Course von St. Andrews die Birdiequote gekonnt nach oben, marschiert nach Schönheitsfehlern am Ende aber dennoch nur mit der 69 zum Recording.

Nach den eher durchwachsenen Open Championship hat der Oberwarter mit dem Old Course von St. Andrews noch eine Rechnung offen. Beim dritten Major des Jahres lief er lange Zeit Birdies hinterher, was am Ende gerade noch für den Cut reichte, mehr war im „Home of Golf“ für Österreichs Nummer 1 aber nicht zu holen.

Bei der Rückkehr auf den Old Course im Rahmen der Dunhill Links Championship wirkt es, als würde das Begleichen der Rechnung noch etwas warten müssen, denn der Burgenländer findet mit einem Bogey auf der 1 denkbar schlecht in den Tag. Der kleine Schock ist aber schnell abgeschüttelt und Bernd zeigt in Folge, dass ihm „The Home of Golf“ durchaus liegen kann.

Bis zum Turn gelingen drei Birdies, die das Tagesergebnis klar in die richtige Richtung schrauben. Auch auf den Backnine hat er sein Visier gut eingestellt, versenkt auf der 12 den nächsten Birdieputt und kommt so den Top 10 immer näher. Doch ausgerechnet als Bernd an die absolute Spitze anzudocken versucht, wird ihm das Par 5, der 14 mit seinem zweiten Schlagverlust zum Verhängnis.

Was folgt ist fast schon trotziges Golf vom Burgenländer. Angespornt durch das Par 5 Bogey heizt Bernd seinen Putter noch einmal richtig auf, locht zunächst auf der 15 zum insgesamt fünften Birdie und eine Bahn später sogar aus großer Distanz zu Birdie Nummer sechs.

Road Hole-Fluch

Den Fluch des Road Hole wird er aber frühestens am Sonntag ablegen können. Bereits bei den Open Championship kostete ihm das Signature Hole des Old Course regelmäßig Schläge. Am Samstag findet dies seine unangenehme Fortsetzung. Bernd kann am Ende nicht einmal das Bogey retten und fällt mit einer Doublette wieder um viele Ränge zurück.

Thorbjorn OlesenAls passende Antwort gelingt zum Abschluss auf der 18 aber noch ein weiteres wichtiges Birdie, das den Schaden wieder etwas minimieren kann. Mit der 69 (-3) notiert der Bad Tatzmannsdorfer zwar eine klar rote Runde, die drei Schönheitsfehler lassen ihn am Ende aber im Klassement bei gesamt 9 unter Par mit Rang 21 nur stagnieren. Thorbjorn Olesen (DEN) baut am Samstag mit der 65 (-7) am Old Course seine Führung auf gesamt 17 unter Par aus.

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Bernd Wiesberger

Rote Pflicht erfüllt

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger erfüllt am Freitag in Kinsgbarns mit der 68 die Pflicht einer knallroten Runde, lässt mit einigen vergebenen Birdiemöglichkeiten aber die Kür noch unerfüllt. „Ich hab heute nicht wirklich großartig gespielt, aber es geschafft klar unter Par zu bleiben“, bringt Bernd die zweite Runde knackig auf den Punkt.

Traditionell sind Kingsbarns und der Old Course die scorefreundlicheren Wiesen bei den Alfred Dunhill Links Championship. Bernd startete am Donnerstag zum Auftakt in Carnoustie und rang dem klar schwersten Terrain in Schottland die 70 (-2) ab, die ihn im guten Mittelfeld platzierte.

Der Start in Kingsbarns verläuft mit einem Bogey auf der 10 alles andere als prickelnd, zumindestens aber kontert der Oberwarter mit gleich zwei Birdies nach Maß, muss sich danach aber lange in Geduld üben, ehe wieder Zählbares auf die Scorecard wandert.

Insgesamt reiht Österreichs Nummer 1 acht Pars aneinander, bis am Par 5, der 3 wieder ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Doch auch der dritte rote Eintrag des Tages stellt noch nicht die Initalzündung zu einer knallroten Runde dar. Stellvertretend für einige vergebene Chancen sei die 6 erwähnt. Bernd attackiert das drivebare Par 4 und bringt seinen Abschlag sogar am Grün unter, doch ein Dreiputt versperrt den Weg zu einem weiteren Birdie.

Starkes Finish

Bernd WiesbergerMit verlesener Puttlinie auf der 7 wirkt es, als hindere ihn das eher leichte Setup der Kurse wegen den Amateurspielern und das Traumwetter daran, sein gewohntes Linksgolf bei schwierigeren äußeren Verhältnissen aufzuziehen. Bis zur 8. Bernd hat sein Eisen vom Abschlag perfekt auf Linie und stopft den Putt zum wichtigen Birdie. Am abschließenden Par 5 passt dann der Drive perfekt und ein weiteres Birdie ist nach zwei Putts in trockenen Tüchern.

Mit der 68 (-4) erfüllt Bernd Wiesberger so die wichtige Pflicht einer klar roten Runde in Kingsbarns. Mit Rang 22 und bei gesamt 6 unter Par dockt Österreichs Nummer 1 auch an der Verfolgergruppe zur Spitze an. Diese belegen die Engländer Jimmy Mullen und Anthony Wall, die sich bei gesamt 11 unter Par die Führung teilen.

Die Kür zu einem Spitzenplatz soll bei Bernd Wiesberger nun am Samstag am Old Course gelingen. Mit dem „Home of Golf“ hat der Bad Tatzmannsdorfer nach der eher durchwachsenen Open Championship noch eine Rechnung offen und will diese auf seiner dritten Runde begleichen. Nur die besten 60 kommen nach drei Runden aus dem Riesenfeld in den Finaltag, wo auf die verbliebenen Kontrahenten dann noch einmal der Old Course wartet.

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Bernd Wiesberger 2015

Links-Spur finden

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will ab Donnerstag den Missed Cut der letzten Woche vergessen machen und beim Traditionsturnier in Schottland wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

Die Ersten werden die Letzten sein! Mit diesen Worten kann man den verpassten Cut von Bernd Wiesberger in der letzten Woche beschreiben. Der Oberwarter spielte sich zum Auftakt in Bad Griesbach in die geteilte Führung, scheiterte nach einer rabenschwarzen zweiten Runde aber noch hauchdünn um einen einzigen Schlag am Cut. Vor allem der Driver spielte am Freitag in Deutschland überhaupt nicht mit, ein Problem, dass der Burgenländer in dieser Woche tunlichst wieder im Griff haben sollte.

Denn gleich zum Auftakt wartet auf ihn am Donnerstag im Flight mit Ryder Cup Captain Darren Clarke (NIR) mit Carnoustie der schwerste der drei zu absovierenden Kurse. Verfehlte Fairways sind für einen gelungenen Auftakt mit Sicherheit nicht zielführend. Ein guter Score am Donnerstag könnte Bernd nicht nur das etwas gelittene Selbstvertrauen wieder zurückbringen, sondern ihm außerdem den Weg zu einer starken Woche in Schottland ebnen. Außerdem will die Nummer 30 der Welt bei Clarke gleich einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sich für den Ryder Cup 2016 in Hazeltine empfehlen.

Bereits am Montag flog der Bad Tatzmannsdorfer nach St. Andrews und spielte am Dienstag seinen Startkurs für eine Proberunde. Am Mittwoch nimmt er dann noch Kinbgsbarns ins Visier, wo er am Freitag gemeinsam mit Thorbjorn Olesen (DEN) in den Teeboxen stehen wird. Als dritter und wohl prestigeträchtigster Kurs wartet am Samstag dann der Old Course mit Danny Willett (ENG) auf ihn, ehe der Cut vom Riesenfeld nur die besten 60 in den Finaltag einziehen lässt, wo erneut der altehrwürdige Old Course auf die Kontrahenten wartet.

Vor allem mit dem „Home of Golf“ hat Bernd Wiesberger nach dem durchwachsenen Abschneiden bei der Open Championship noch eine Rechnung offen. Laut eigener Aussage kommt ihm das Layout des Old Course sehr entgegen, dennoch wollte beim dritten Major des Jahres in St. Andrews nicht mehr als gerade einmal ein geschaffter Cut herausspringen.

„Der letzte Freitag in Deutschland war ein Tag, den ich schnell aus meinem Gedächtnis streichen werde. Ich freu mich schon riesig zurück ins Home of Golf zu kommen“, merkt man Bernd die Vorfreude auf das kommende Turnier richtiggehend an. Als bislang bestes Ergebnis erreichte Österreichs Nummer 1 im Jahr 2013 einen 12. Platz, letztes Jahr verließ er Schottland mit Rang 14 wieder.

Viel Prominenz

Traditionell wird bei den Alfred Dunhill Links Championship auch an den ersten drei Tagen ein Pro-Am gespielt. Bernd hat als Flightpartner seinen Freund und Mentor Willi Goldschmidt als Partner. Der Sponsor des Oberwarters mit Business in Indonesien betreibt außerdem einige Ranges mit Bernds Coach Phil de Busschere.

Auch Franz Klammer wird in dieser Woche in Schottland wieder den Golfschläger schwingen. Der ehemalige Ski-Star spielt gemeinsam mit Niclas Fasth (SWE). Mit etwa Hollywoodstar Hugh Grant und den einstigen Fußballgrößen Ruud Gullit, Michael Ballack, Johan Cruyff, Alessandro Del Piero und Andriy Shevchenko ist viel Prominenz von Film und Sport in dieser Woche im Home of Golf am Start.

Der Wetterbericht verspricht zum Auftakt am Donnerstag noch untypisch gutes Wetter, erst ab Freitag sollen die Temperaturen etwas in den Keller rasseln. Zumindestens Regen ist für die gesamte Turnierwoche über nicht vorhergesagt. Bernd am Donnerstag um 10:22 MESZ in Carnoustie in die Alfred Dunhill Links Championship.

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Jordan Spieth 2015

All In

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jordan Spieth (USA) überflügelt mit einem Birdie am letzten Loch Henrik Stenson (SWE) noch um einen Schlag und hat vor dem Finaltag die besten Karten im FedEx-Cup Poker in der Hand.

Jordan Spieth ist drauf und dran seiner Traumsaison einen mehr als würdigen Abschluss zu verleihen. Der 22-jährige Texaner, der heuer gleich die ersten beiden Majorturniere für sich entscheiden konnte, zeigt am Moving Day in Atlanta wieder seine ganze Klasse und spielt sich am Ende sogar noch in die alleinige Führung.

Wie schon am Freitag agiert der vierfache Saisonsieger bombensicher und muss nur ein einziges Bogey auf der 6 eintragen. Auf der sehr anspruchsvollen Par 70 Wiese in Georgia radiert er dieses aber noch vor dem Turn wieder aus, taucht auf der 15 erstmals in den roten Bereich ab und versenkt auf der 18 (Par 3) seinen abschließenden Putt zur 68 (-2).

Da der Führende der ersten beiden Tage, Henrik Stenson, am Samstag erstmals in dieser Woche zu fehleranfällig agiert und am Ende nur mit der 72 (+2) beim Recording erscheint, überflügelt Spieth den Schweden dank seines Schlussbirdies noch um einen Schlag und geht bei gesamt 8 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

„Es ist so wie ich schon bei der Pressekonferenz in New York gesagt habe. Ich hab alles Augenmerk darauf gelegt in Atlanta zu gewinnen. Mit der Führung im Rücken fühlt sich das jetzt ehrlich gesagt wie ein Major an. Wenn ich morgen in der ersten Teebox stehe, dann werd ich das genauso anlegen wie bei meinen beiden Majorsiegen in dieser Saison. Ich will diesen Sieg auf jeden Fall und werde alles dafür tun“, so Jordan Spieth der am Sonntag bei seiner letzten Umrundung wohl wie im Poker „All In“ gehen wird.

Mit Rickie Fowler (USA), der mit der 67 (-3) die tiefste Runde am Moving Day hinlegt und Paul Casey (ENG) (71) weisen die ersten Verfolger bereits einen kleinen Respektabstand von drei Schlägen auf Henrik Stenson auf. Rory McIlroy (NIR) ranigert nach der 70 (Par) auf Rang 5. Der Weltranglistenerste Jason Day (AUS) kann in dieser Woche nicht um den Sieg mitfighten und liegt nach der 70 (Par) nur auf Rang 10.

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Henrik Stenson

In der Zeitschleife

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Henrik Stenson (SWE) führt auch nach dem zweiten Spieltag das Feld an. Jordan Spieth (USA) findet im East Lake GC von Atlanta endgültig die Birdiespur und spielt sich bis auf Rang 2 nach vor.

Es wirkt mittlerweile immer mehr wie eine Zeitschleife im Spiel von Henrik Stenson. Der Schwede gewann bereits vor zwei Jahren die Tour Championship und damit am Ende auch den FedEx-Cup. In diesem Jahr findet man beim letzten Playoff Turnier der PGA Tour Saison fast ausschließlich Parallelen zum Jahr 2013.

Stenson eröffnete mit einer ganz starken 63 (-7) und erarbeitete sich so schon früh einen Puffer zu den ersten Verfolgern. Am Freitag schießt er dann zwar nicht mehr ganz tief, verteidigt seine Spitzenposition mit der 68 (-2) aber souverän. „Es fühlt sich derzeit wirklich alles ein wenig wie vor zwei Jahren an. Damals hat auch am Ende der Saison so gut wie alles geklappt. Ich bin derzeit sehr hungrig nach diesem Sieg hier und ich werde mein Allerbestes versuchen das auch zu realisieren“, gibt Stenson eine Kampfansage an die Konkurrenz ab.

Erster Verfolger der ehemaligen Nummer 1 der Golfwelt ist Jordan Spieth, der seinerseits die Weltranglistenführung erst vor kurzer Zeit abgeben musste. Der zweifache Major-Champion der Saison findet sich am Freitag in Georgia bestens zurecht und bleibt bei seiner zweiten Umrundung auf der enorm anspruchsvollen Par 70 Wiese fehlerfrei. Nachdem er vier Birdies findet, macht er die 66 (-4) perfekt, die ihn bis auf Rang 2 nach vorne spült. Trotzdem liegen immer noch drei Schläge zwischen ihm und Stenson.

Abgerissen

Rory McIlroy (NIR) und Jason Day (AUS) müssen am Freitag in Atlanta etwas abreißen lassen. Beiden will nicht mehr als die 71 (+1) gelingen, was klar zu wenig ist um Druck nach vorne ausüben zu können. McIlroy geht als geteilter 5., Jason Day als 9. ins Wochenende.

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Henrik Stenson

Stenson Revival?

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Henrik Stenson präsentiert sich im East Lake GC von Atlanta von seiner allerbesten Seite und steuert auf ein Revival des Jahres 2013 zu, als er sich an gleicher Wirkungsstätte zum FedEx-Cup Champion krönte.

Henrik Stenson präsentiert sich zum Auftakt der Tour Championship – nur noch die besten 30 der Jahreswertung stehen beim großen Playoff Finale der PGA Tour am Abschlag – wieder von seiner allerbesten Seite. Der Schwede triumphierte bereits in seiner Traumsaison im Jahr 2013 in Georgia und sicherte sich so auch die FedEx-Cup Krone.

Vor allem auf den Frontnine nimmt Stenson die schwierige Par 70 Wiese regelrecht auseinander und liegt beim Turn nach vier Birdies und einem Eagle schon bei 6 unter Par. Nachdem auch die 10 und die 12 nach Plan verlaufen, bringt sich die ehemalige Nummer 1 der Welt sogar ins Gespräch um eine 59er Runde, doch der Schwung ebbt etwas ab und der Mann aus Gothenburg muss auf der 17 auch das einzige Bogey der Runde einstecken. Mit der 63 (-7) führt er aber klar und mit bereits zwei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Paul Casey (ENG).

„Die größte Schwierigkeit hier ist das Rough. Ich kenne jetzt nicht die genauen Zahlen, aber wenn du hier das Fairway verfehlst, dann ist der Prozentsatz wohl hoch, dass du auch das Grün nicht triffst. Die Fairways zu treffen ist also das oberste Gebut und ich hab mir die besten Chancen mit 3er und 4er Hölzern vom Tee erarbeitet. Es ist hier definitiv besser ein 6er Eisen vom Fairway zu schlagen als ein 8er Eisen aus dem Rough“, so Stenson nach der starken Eröffnungsrunde.

2013 eröffnete er mit einer 64 und setzte Runden von 66, 69 und 63 Schlägen drauf. Heuer startet er sogar noch um einen Schlag besser und macht sich nach dem ersten Spieltag so zum Topfavoriten auf den FedEx-Cup.

McIlroy stark

Auch Rory McIlroy (NIR) präsentiert sich am ersten Spieltag von seiner besten Seite. Der Nordire, der erst vor kurzem die Nummer 1 Position der Welt abtreten musste, startet mit der 66 (-4) und liegt damit am geteilten 3. Rang. Der zweifache Major Champion Jordan Spieth (USA) beginnt das Tour Finale mit der 68 (-2) und geht als geteilter 5. auf die zweite Runde.

Die neue Nummer 1 der Welt, Jason Day (AUS), findet zwar mit drei Birdies perfekt in den Tag, stolpert auf der 5 aber über ein Triplebogey und marschiert am Ende nur mit der 69 (-1) zum Recording, was ihm zum Auftakt Rang 11 beschert.

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Jason Day

Maß der Dinge

BMW CHAMPIONSHIP 2015 – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) ist derzeit das Maß der Dinge im Golfsport. Der Australier packt im Conway Farms GC auf die 61er Eröffnungsrunde die 63 drauf und liegt mit fünf Schlägen Vorsprung unangefochten an der Spitze.

„Ich sollte wohl eigentlich Eintritt zahlen um so etwas wie von Jason sehen zu können. Was er derzeit da draußen auf dem Kurs veranstaltet hab ich bisher noch nicht zu sehen bekommen“, reibt sich Jordan Spieth (USA) etwa schon verwundert die Augen über die Performance von Jason Day beim dritten Playoff Turnier der PGA Tour Saison.

Der Mann aus Queensland, der sich erst unlängst mit dem Sieg bei den PGA Championship in Whistling Straits den Kindheitstraum eines Majorsieges erfüllte, wirkt derzeit in allen Aspekten seines Spiels nahezu unantastbar. Erneut gelingen ihm nach belieben Schlaggewinne, was am Ende in fast schon unglaublichen sieben Birdies und einem Eagle mündet. Das einzige Bogey auf der 13 kann er dabei locker verschmerzen.

Derart stark strahlt Jason Day nach der 63 (-8) und bei gesamt 18 unter Par unangefochten von der Spitze und geht mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Daniel Berger (64) und Brendon Todd (beide USA) (63) ins Wochenende von Illinois. Der Australier teilt mit 124 Schlägen an den ersten beiden Spieltagen damit auch den bisherigen Tour-Record nach 36 gespielten Bahnen.

„Ich fühle mich derzeit einfach unglaublich gut und merke, dass ich da draußen eigentlich nie Stress habe. Die beiden starken Auftaktrunden sind jetzt aber hinter mir und jetzt heißt es neu zu fokussieren, damit ich am Wochenende dort weitermachen kann“, so Day, der mit einem Sieg auch die neue Nummer 1 der Weltrangliste wäre.

Noch lebt die Chance

Doch auch Jordan Spieth muss sich mit Sicherheit noch nicht geschlagen geben. Der zweifache Majorsieger der Saison rangiert nach der 66 (-5) derzeit auf dem geteilten 4. Rang. Bei 11 unter Par hat er zwar mittlerweile satte sieben Schläge Rückstand, bei guten Runden ist aber auch für ihn der Sieg wohl noch klar in Reichweite. Auch Rory McIlroy (NIR) ist noch voll mit im Geschäft. Der Nordire belegt derzeit Rang 9 und liegt nach der 65 (-6) nur um zwei Schläge hinter Spieth.

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Jason Day

Electric Day

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Jason Day (AUS) dreht zum Auftakt im Conway Farms GC mit aller Macht an der Birdieschraube, ehe ihn eine hartnäckige Gewitterunterbrechung zurück ins Clubhaus beordert. Jordan Spieth (USA) gelingt zum Auftakt in Illinois sogar ein Hole in One.

Viel spektakulärer kann das dritte Playoff Turnier der PGA Tour Saison kaum beginnen. Jason Day präsentiert sich einmal mehr in der Form seines Lebens und quetscht aus der Par 71 Anlage fast schon nach belieben die Schläge. Der Sieger der PGA Championship startet auf den Backnine und kommt nach fünf Birdies bei einem Bogey schon bei 4 unter Par auf die vordere Platzhälfte.

Dort dreht er dann so richtig auf. Zunächst notiert er auf der 1 (Par 4) ein Eagle, legt zwei weitere Birdies nach und setzt am Ende noch zu einem abschließenden Birdiesprint an. Es wirkt fast als hätte Day mit seinem elektrisierenden Spiel auch die Luft aufgeladen, denn ausgerechnet vor seinem letzten Loch macht sich eine hartnäckige Gewitterunterbrechung breit und verhindert ein planmäßiges Ende der 1. Runde. Mit dem Zwischenstand von -10 nach 17 geht Day am Freitag um 14:30 MEZ wieder auf den Platz.

Hole in One

Jordan Spieth scheint die einwöchige Pause der PGA Tour richtig gutgetan zu haben. Bei den ersten beiden Playoff Turnieren verpasste der zweifache Major Champion der Saison jeweils den Cut, in Chicago präsentiert er sich wieder ausgeruht und hochkonzentriert. Dabei kommt er nach zwei Birdies und ebensovielen Bogeys nur bei Even Par zum Turn, sorgt dann aber auf der 2 für den Schlag des Tages und versenkt den Abschlag am Par 3 zum Hole in One.

Das scheint die richtige Initialzündung zu sein, denn mit drei weiteren Birdies spielt er sich bis auf den geteilten 3. Rang nach vor, muss bei -5 nach 17 aber mit Jason Day und Rickie Fowler (USA) (-1 nach 17 und Rang 27) am Freitag noch die 9 zu Ende spielen um das erste Rundenergebnis perfekt zu machen. Rang 2 krallt sich Daniel Berger (USA), der als einer der wenigen mit der 65 (-6) am Donnerstag bereits einen Rundenscore sicher hat.

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Rickie Fowler 2015

Dritter Streich

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Rickie Fowler gewinnt im TPC Boston den dritten Mega-Titel des Jahres und peilt nun den Sprung zum FedExCup-Champion an.

„Lasst uns das Jahr richtig beenden,“ macht Rickie Fowler als frisch gebackener Deutsche Bank-Champion eine Ansage in Richtung Tour Championship. Nach dem Gewinn der Players Championship und der Scottish Open bewies der 26-jährige Kalifornier nun erstmals auch bei den FedExCup-Playoffs seine Kampfkraft auf den letzten 9 Löchern eines Turniers.

Die meiste Zeit lang lief er Henrik Stenson mit zwei, drei Schlägen hinterher, arbeitete sich am US Labor-Day jedoch mit späten Birdies heran und schlug im entscheidenden Moment zu, als Stenson in ein Doppelbogey stolperte: „Den falschen Schläger an der 16 gezogen: aus dem Eisen 7 wollte ich gegen den Wind das Letzte herausholen und der Ball ist zu sehr aufgestiegen und kurz geblieben,“ kostet den Schweden dieser Fehler am Ende den Titel.

Fowler spielt mit der 68 den Sieg bei 15 unter Par nervenstark nach Hause und kann nun aus eigener Kraft mit einem Sieg in East Lake den FedExCup holen. Zudem steigt er im World Ranking zu Position 5 auf.

Stenson muss sich auch beim zweiten Playoff-Turnier mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen und das schmerzt sichtlich: „Immer bitter, wenn man in einer guten Position ist zu gewinnen und den Sack nicht zumachen kann. Aber ich nehme auch viel Positives mit.“

Mit Respektsabstand von vier Schlägen erreicht Halbzeitleader Charley Hoffman den 3. Platz. Jason Day kommt noch auf Rang 12 vor, Rory McIlroy erreicht Rang 29. Jordan Spieth übernimmt trotz verpasstem Cut wieder die Nummer 1-Position im World Ranking.

Dramatisch verlief auch der Kampf um die Top 70, die in 14 Tagen bei der BMW Championship, dem dritten Playoff-Event aufteen dürfen: Jerry Kelly, Hunter Mahan, Keegan Bradley und William McGirt schaffen als Einzige in Boston von außerhalb der Top 70 noch den Sprung in die nächste Runde. Ausgeschieden sind dagegen Alex Cejka, Luke Donald, Jason Dufner und Davis Love.

>> Endergebnis Deutsche Bank Championship

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