Schlagwort: Championship

Bernd Wiesberger

Frühe Aufholjagd

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bläst mit einem Blitzstart am Moving Day zur geplanten Aufholjagd, kann sich aber am Ende nicht entscheidend verbessern.

„Ich muss vom Tee den Ball besser ins Spiel bringen und die Eisen etwas näher an die Fahnen legen“, wusste Bernd Wiesberger schon nach der zweiten Runde, was am Wochenende in seinem Spiel besser funktionieren muss. Das setzt der Burgenländer dann am Samstag auch sofort in die Tat um und startet nach einem anfänglichen Par mit einem Birdietriplepack perfekt in den Tag.

Die Angriffslust des Oberwarters erhöht dementsprechend auch die Gefahr auf Schlagverluste, was sich auf seiner ersten Platzhälfte – Bernd startet den Moving Day aufgrund der langen Nebelverzögerungen auf den Backnine – in zwei Bogeys bemerkbar macht.

Österreichs Nummer 1 lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, setzt zunächst auf der 16 (Par 4) den ersten Konter und bessert nach dem Turn mit seinem ersten Par 5 Birdie auch den bislang zweiten Makel seiner Runde wieder aus. Da auch die Fortsetzung der zweiten Runde in der Früh wegen erneut dichten Nebels verschoben werden muss, werden zu später Stunde in Abu Dhabi danach die Schatten immer länger, was die Veranstalter zwingt die dritte Runde abzubrechen.

Mit noch drei zu spielenden Bahnen ist der Moving Day für Bernd Wiesberger vorerst zu Ende. Bei einem Zwischenstand von -3 nach 15 und bei gesamt 5 unter Par macht er bislang bereits 13 Plätze gut und wird vom 31. Rang aus versuchen den Schwung mit in den Sonntag zu nehmen.

Das kurze Vorspiel über drei Löcher vor einem langen Schlusstag absolviert Wiesberger mit Par, Par, Bogey zu einer weiteren 70er-Runde, die bei 4 unter Par nicht für den erhofften großen Vorstoss reicht. Von Platz 38 aus wird er somit auf die letzten 18 Löcher gehen.

Den besten Start in den Sonntag erwischt  Rickie Fowler. Mit 5 Birdies auf den Back 9, zwei davon früh Morgens, springt der US Boy auf 13 unter Par und in die alleinige Führung, zwei Schläge vor Joost Luiten (NED) und drei Shots vor McIlroy, Ahn, Pieters, Grace und Baldwin.

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Bernd Wiesberger

Noch vieles möglich

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger gelingt am Freitag im Abu Dhabi GC zwar der Sprung in den roten Bereich, mit einer kleinen Schwächephase vergibt er aber die Chance sich im Klassement weit nach vorne zu spielen. „Das war heute nicht mein bester Tag, aber es ist noch vieles möglich“, so Bernd nach der Runde.

Zum Auftakt des Desert Swing sorgte Bernd Wiesberger am Donnerstag für ein Déja-vu des Vorjahres. Auch letzte Saison eröffnete der Burgenländer das Wüstenabenteuer mit einer 72 (Par), was schlussendlich aber der Startschuss für sein bislang bestes Jahr der Karriere war.

Ähnliches soll nach der Parrunde vom Donnerstag nun an den nächsten Spieltagen gelingen. Zunächst aber heißt es für Österreichs Nummer 1 warten, da dichter Morgennebel einen planmäßigen Start zunichte macht. Erst mit knapp dreistündiger Verspätung kann er dann seine Runde in Angriff nehmen und der Beginn lässt sich mit einem frühen Birdie auf der 11 (Par 4) auch sehr gut an. Richtigen Vortrieb bringt der schnelle Schlaggewinn aber nicht, was gleich sechs Pars in Folge beweisen.

Erst rund um um den Turn wirkt es, als hätte der Oberwarter den richtigen Groove gefunden. Fast gelingt nach Birdie auf der 18 und der 1 sogar der Triplepack, aus kurzer Distanz will der Putt zum dritten roten Eintrag in Folge aber nicht fallen. Der verschobene Putt ist es auch, der eine kurze Schwächephase mit zwei Bogeys auf nur drei Bahnen einläutet.

Immerhin aber gelingt kurz vor Schluss auch am letzten Par 5 noch ein Birdie, was ihn mit der 70 (-2) und als 44. ganz sicher ins Wochenende bringt. Dennoch wirkt es am Ende wie eine vergebene Großchance, denn bei generell leicht höheren Scores als am Vortag hätte er am Freitag noch klar mehr Plätze im Klassement gutmachen können. Bei nur vier Schlägen Rückstand um auf die Top 10 aufzuschließen scheint am Wochenende nach vorne hin aber noch vieles möglich.

Gleich wie am Vortag trifft Bernd erneut nur knapp die Hälfte aller Fairways und parkt seinen Ball insgesamt 13 mal am Kurzgemähten. Im Kurzspiel und bei den Putts hat er aber sein Visier besser eingestellt, was die 70 schnell erklärt. „Es war sicher nicht mein bester Ballstriking-Tag heute, aber ich habe bis zum Schluss hart gekämpft. Ich muss den Ball vom Tee besser ins Spiel bringen und die Eisen etwas näher hinlegen. Morgen eine starke Runde und dann ist noch alles offen“, weiß er wo er den Hebel am Wochenende ansetzen muss.

Fortsetzung am Samstag

Wegen des hartnäckigen Nebels in den Morgenstunden kann die zweite Runde erst am Samstag beendet werden. Doch auch die geplante Fortsetzung verzögert sich wegen erneuten Nebels. Erst mit knapp dreistündiger Verspätung kann die Runde dann endgültig beendet werden. Andy Sullivan (ENG), dem bereits die zweite 67 (-5) aufgeht, liegt vor dem Wochenende bei gesamt 10 unter Par in alleiniger Führung.

Mit zwei Schlägen Rückstand folgen Rory McIlroy (NIR) nach der 70 (-2) und der US-amerikanische Amateur Bryson Dechambeau nach der 72 (Par). Rickie Fowler (USA) (68) nimmt die dritte Runde von Rang 11 aus in Angriff. Der Weltranglistenerste Jordan Spieth (USA) liegt nach der 73 (+1) auf Platz 32.

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Bernd Wiesberger

Luft nach oben

ABU DHABI CHAMP. – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger liegt nach der Parrunde zum Start in den Desert Swing genau im Mittelfeld des hochkarätigen Feldes. Rory McIlroy behält im Gigantenflight mit Spieth und Fowler die Oberhand.

Nach der 72 von Bernd Wiesberger beim Abu Dhabi Championship auf dem selbigen GC kommen unweigerlich Erinnerungen an das Vorjahr hoch. 2015 hat Österreichs Nummer 1 das Golfjahr im Wüstenstaat mit einer Parrunde begonnen, ehe fulminante Leistungen zu Topergebnissen führten. Bereits am zweiten Tag legte der Burgenländer eine 65 nach. Sowas ähnliches wird sich Wiesberger auch 2016 für Freitag wünschen, um nicht in Cutnöte zu geraten.

Auf den Grüns liegt der Schlüssel

Der erste Tag des mit 2,7 Millionen Euro dotierten Events in den Emiraten hielt einen zögerlichen Beginn für Bernd Wiesberger bereit. Nach einigen Pars auf dem langen, aber perfekten Wüstenkurs erschwert sich der 30-Jährige mit zwei Bogeys in Folge seine Arbeit gehörig. Auf dem Par 5 der 8 kann der Oberwarter mit einem Birdie den Negativtrend stoppen und taucht in die vermutlich beste Phase der ersten Runde ein.

Auf der 10 holt sich Bernd Wiesberger erneut ein Birdie ab und stellt damit wieder die Ausgangslage her. In weiterer Folge bereitet sich der Longhitter Möglichkeiten vor. Auf dem Par 3 der 15 knallt der Oberwarter den Ball an den Stock und holt sich das verdiente Birdie ab, nachdem davor auf dem langen Par 4 der 14 der Ball aus aussichtsreicher Position noch eine Ehrenrunde dreht. Wiesberger muss enttäuscht das Par hinnehmen. Dieser Putt könnte auch als Sinnbild der ersten Runde herhalten. Der Österreicher scheint verunsichert, und auf der Suche nach der richtigen Mischung zu sein.

Was folgt ist ein Bogey auf der 17, das im Endeffekt die 72 besiegelt, weil durch eine abgerissene Grünattacke auf der 18 nur mehr das Par übrig bleibt. Mit 32 Putts auf der Habenseite weiß der Österreicher, wo er den Hebel ansetzen muss, ebenso ist die Fairwaytrefferquote ausbaufähig.

„Es war schlechtes Golf zu Beginn und am Ende meiner ersten Runde des neuen Jahres.  Dazwischen habe ich ganz gut gespielt und gescrambled. Ich muss es morgen zum Laufen bringen und den frischen Golfkurs ausnutzen“, will Wiesberger vom 59. Rang wegkommen.

Rory McIlroy, Jordan Spieth und Rickie Fowler

Beim absoluten Gipfeltreffen der aktuellen Golfgrößen kann Rory McIlroy mit einer gefühlvollen Ausbeute auf den Grüns überzeugen. Der Nordire locht einige, längerer Putts auf dem Weg zur 66 und setzt sich nach der 1. Runde an die 3. Stelle. Die Nummer 1 der Welt, Jordan Spieth, eröffnet sein erste reguläres European Tour Event mit der 68 (-4). Rickie Fowler kann das Birdietempo nicht mithalten und kommt zur 70.

Henrik Stenson sagt zwar, dass er nach seiner Knie-OP vor rund sechs Wochen, nicht viel Golf spielen konnte, das hat sich am Donnerstag in keinster Weise ausgewirkt. Der Schwede läuft im Wüstenstaat mit der 65 einmal mehr zur Höchstform auf.

Überflügelt wird die Leistung der Topstars nur mehr durch den Amateur Bryson Dechambeau. Der 22-Jährige US Amateur Champ kommt mit sieben Birdies, einem Eagle und einem Bogey zur 64 und übernimmt somit die alleinige Führung in Abu Dhabi.

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Bernd Wiesberger 2015

Ab in die Wüste

ABU DHABI HSBC GOLF CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im Abu Dhabi GC bei seinem ersten Turnier mit vollem Starterfeld 2016 die Weichen für eine gelungene Saison stellen. Mit Jordan Spieth (USA), Rory McIlroy (NIR) und Rickie Fowler (USA) ist in dieser Woche ein absoluter Traumflight in den Vereinigten Arabischen Emiraten am Start.

2015 wusste Bernd Wiesberger vor allem zu Jahresbeginn voll zu überzeugen und stellte beim Desert Swing die Weichen für sein bislang bestes Jahr der Karriere. Dieses Kunststück will der Oberwarter in diesem Jahr klarerweise wiederholen. Bei seinem allerersten Antreten im Wüstenstaat scheiterte er 2012 noch am Cut. Nach Rang 21 ein Jahr später und einem weiteren Missed Cut 2014, gelang im Vorjahr mit Platz 6 nahezu ein Traumstart.

Der Burgenländer will heuer für ein Déja-vu sorgen und erneut mit einem Spitzenergebnis das Jahr 2016 eröffnen. „Ich freue mich schon auf drei Wochen am Stück in der Wüste. Mit dem Abu Dhabi GC wartet gleich einer der besten Kurse des gesamten Jahres auf uns“, blickt er den kommenden Wochen positiv entgegen. Den leichten Flugrost der Weihnachtsfeiertage sollte er letzte Woche beim Eurasia Cup bereits abgeschüttelt haben. Bernd wusste in Kuala Lumpur vor allem an den ersten beiden Spieltagen zu überzeugen und feierte mit seinen europäischen Kollegen einen glasklaren 18,5 : 5,5 Sieg gegen das asiatische Team.

Auch im Hinblick auf die Qualifikation für den Ryder Cup wären Spitzenresultate von enormer Bedeutung, um im September Team Europe in den USA unterstützen zu können. Derzeit rangiert er in der European Points List auf Rang 17. Eine Wild Card von Captain Darren Clarke erscheint eher unwahrscheinlich, weswegen der einzige Weg wohl über eine Direktqualifikation der Rangliste führen wird.

Traumflight am Start

Welch starke Konkurrenz auf Bernd Wiesberger in dieser Woche wartet, beweist ein absoluter Traumflight. Der Weltranglistenerste Jordan Spieth (USA) macht einen Abstecher auf die European Tour und bildet mit Landsmann Rickie Fowler und dem nordirischen Topstar Rory McIlroy wohl eine der publikumswirksamsten Paarungen der letzten Zeit.

Titelverteidiger Gary Stal (FRA) nimmt gemeinsam mit Race to Dubai Leader Henrik Stenson (SWE) und Deutschlands Golfaushängeschild Martin Kaymer das mit 2,7 Millionen US-Dollar dotierte Event in Angriff. Bernd Wiesberger geht am Freitag mit Kollegen vom Eurasia Cup auf die erste Runde. Er startet gemeinsam mit Ian Poulter (ENG) und Victor Dubuisson (FRA) am Donnerstag um 09:15 MEZ von der 1 aus ins Wüstenabenteuer.

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Spät aber doch

THAILAND CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Dank des besten Finish sichert sich Jamie Donaldson auf der Zielgerade des Golfjahres 2015 doch noch einen wichtigen Titel – und ein Open-Ticket als Draufgabe.

Der Czech Masters-Champion von 2014, Jamie Donaldson, vermeidet ein siegloses Golfjahr bei der allerletzten Chance. Ausgerechnet bei der siedend heißen Thailand Championship (Asian Tour) ist der kühle Waliser eine Klasse für sich und holt sich zum Jahresende doch noch einen wichtigen Titel ab.

Mit Runden von 63, 68, 71 und 65 Schlägen gewinnt Donaldson bei 21 unter Par um drei Shots vor Lee Westwood und dem Franzosen Clement Sordet. In dem Weltklassefeld erreicht Sergio Garcia Platz 4, Martin Kaymer wird 7. Bubba Watson benötigt schon ein Hole in One am Schlusstag um wenigstens auf Platz 15 in die Endwertung zu kommen.

Nicht minder spannend verläuft im Amata Spring Country Club das Rennen um die vier Tickets für die British Open Championship 2016. Jamie Donaldson, Lee Westwood, Clement Sordet und der erst 16-jährige Thai Phachara Khongwatmai sichern sich ihren Startplatz für Europas Majorturnier 2016.

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Gordon Manson

Vergebliche Suche

MCB TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Gordon Manson erwischt einen schwachen Samstag und ist 18 Bahnen lang vergeblich auf der Suche nach Birdies. Mit der 76 fällt der Routinier beim Tourfinale im Constance Belle Mare Plage auf Mauritius bis auf Rang 32 zurück.

So hat sich der Wahlkärntner den Abschluss seiner bislang besten Saison der Karriere mit Sicherheit nicht vorgestellt. Gordon hätte vor der Woche sogar noch die Chance gehabt die Jahreswertung hinter Colin Montgomerie – der Schotte steht bereits als Sieger fest – auf Rang 2 zu beenden. Ein durchwachsener zweiter Spieltag macht diese Chance aber wohl nun zunichte.

Schon zum Auftakt am Freitag hatte er zu Beginn mit Problemen zu kämpfen, erspielte sich mit Kampfkraft aber noch die 72, die ihn auf Rang 19 einreihte. Der Samstag lässt sich dann ähnlich zäh wie der erste Tag an. Erneut kommt er nicht ohne Probleme über die 2, kann diesmal aber zumindestens das Doppelbogey vermeiden.

Es will sich auch danach einfach kein gewinnbringender Rhythmus einstellen und der gebürtige Schotte reiht gleich neun Pars in Folge aneinander, ehe es auf der Scorecard wieder farbenfroher wird. Leider aber ist es die falsche Farbe die das Tableau ziert, denn Manson notiert bis zum Ende der Runde noch drei weitere Schlagverluste und läuft den gesamten Samstag über den Birdies hinterher.

Mit der 76 (+4) verliert der 4. der Order of Merit ordentlich an Boden und geht nur vom 32. Rang aus in die Finalrunde. Gordon Manson ist nach Bernd Wiesberger und Christine Wolf der dritte Österreicher, der 2015 sein bislang bestes Jahr der Karriere spielt. In der Schweiz konnte er sogar sein erstes Turnier auf der European Senior Tour gewinnen. Just bei den Finalturnieren lieferten aber sowohl Wiesberger als auch Wolf ihre schlechteste Saisonleistung ab. Dies will ihnen Manson am Sonntag mit Sicherheit nicht gleichtun.

Colin Montgomerie marschiert am Samstag mit der fehlerlosen 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par vorne weg. Dabei gelingt ihm auf der 17 sogar ein Hole in One.

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Lee Westwood

Federn gelassen

THAILAND CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jamie Donaldson (WAL) verliert am Samstag mit der 71 seinen Platz an der Sonne und muss Clement Sordet (FRA) im Amata Spring CC die Führungsposition überlassen. Lee Westwood (ENG) bringt sich in Chonburi in gute Verfolgerposition.

Es sah an den ersten beiden Spieltagen zeitweise spielerisch leicht aus was Jamie Donaldson auf den Platz zauberte. Der Ryder Cupper eröffnete mit einer bärenstarken 63 (-9) und setzte sich so schon früh vorne ab. Die 68 (-4) am Freitag untermauerte dann den Anspruch des Walisers. Wie schnell es im Golf gehen kann beweist aber der Moving Day.

Von Start weg will es plötzlich nicht mehr so richtig laufen. Zwar kontert er zwischendurch immer wieder mit Birdies, die Fehler lassen sich am Ende aber nicht mehr richtig kaschieren. Mit einer 71 (-1) öffnet Donaldson der Konkurrenz die Türe, was vor allem der Franzose Clement Sordet auszunützen weiß.

Der ehemalige College Spieler der Texas Tech Red Raiders steigert sich in Thailand mittlerweile von Tag zu Tag. Musste er sich zum Auftakt noch mit einer 71 (-1) zufrieden geben, legte er bereits am Freitag mit der 66 (-6) ordentlich nach und ließ dabei sogar mit einem Triplebogey noch etliche Schläge liegen. Am Samstag explodiert er dann regelrecht, schnappt sich mit der fehlerlosen 63 (-9) die Führung und distanziert bei gesamt 16 unter Par Donaldson um zwei Schläge.

Auch Lee Westwood weiß den Moving Day auszunützen. Der englische Routinier zündet zu Beginn der Backnine ein Birdiefeuerwerk und notiert gleich vier rote Einträge in Folge. Mit lediglich einem Bogey steht er mit der 64 (-8) wieder im Clubhaus und marschiert bei gesamt 13 unter Par bis auf Rang 3 nach vor.

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Gordon Manson

Kampfkräftiger Turnaround

MCB TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Gordon Manson gibt seiner Auftaktrunde im Constance Belle Mare Plage nach enorm zähem Beginn noch rechtzeitig den Turnaround und geht nach der 72 (Par) als 19. in den zweiten Spieltag.

Als 4. der Order of Merit der European Senior Tour ist Gordon Manson bereits vor dem Abschlussturnier in Mauritius die bislang beste Saison seiner Karriere gewiss. Der Wahlkärntner hat in dieser Woche sogar noch die Chance die Jahreswertung hinter Colin Montgomerie (SCO), der bereits als Sieger feststeht, abschließen zu können.

Der Start ins Turnier scheint dies aber schon früh zu verhindern. Der gebürtige Schotte tritt sich schon auf der 2 ein Doppelbogey ein und findet auch danach keinen gewinnbringenden Rhythmus. Im Gegenteil, denn ein weiterer Schlagverlust wirft ihn sogar fast bis auf den 40. Platz zurück. Erst danach besinnt sich Gordon Manson auf das Vorjahresergebnis, wo er Poste de Flacq sogar mit einem starken 11. Platz wieder verließ.

Sicherheit gefunden

Rund um den Turn – Gordon gelingen von der 9 bis zur 12 drei Birdies – legt der Swiss Senior Champion dann aber einen Gang zu und radiert den aufgerissenen Rückstand schnell wieder aus. Auf der 15 leuchtet sein Name am Leaderboard dann nach weiterem Birdie sogar erstmals rot auf und Manson pirscht sich bis an die Top 10 heran.

Erst ein abschließendes Par 5 Bogey verhindert einen Start im Minusbereich. Nach dem sehr schleppenden Beginn ist der abschließende Schlagverlust zwar ärgerlich, seine Kampfkraft lässt er mit der 72 (Par) aber klar aufblitzen und geht so als 19. in den zweiten Spieltag. Auch vergangenes Jahr startete er mit der 74 sehr verhalten, legte dann aber Runden von 68 und 70 Schlägen nach.

Die Führung sichert sich der Südafrikaner David Frost, der mit der fehlerlosen 65 (-7) die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt. Colin Montgomerie reiht sich nach der auf Rang 68 (-4) auf Rang 3 ein.

>> Leaderboard MCB Tour Championship

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Europa-Stars voran

THAILAND CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Die europäischen Stars geben im Amata Spring CC von Chonburi klar den Ton an. Jamie Donaldson (WAL) liegt bei dem mit 1 Million US-Dollar dotierten Turnier in Thailand vor Martin Kaymer (GER) in der Pole Position.

Kurz vor Weihnachten beehren viele Größen der European bzw. der US PGA Tour Asien und sorgen bei den Thailand Championship in Chonburi für einen Aufmarsch an Topstars. Ryder Cupper Jamie Donaldson macht schon zum Auftakt am Donnerstag klar, dass er sich noch einen dicken Preisgeldbonus vor den Feiertagen sichern will.

Der Waliser brennt mit der fehlerfreien 63 (-9) eine absolute Galavorstellung auf den thailändischen Rasen und marschiert so schon früh vorne weg. Am Freitag schleichen sich dann zwar auch drei Fehler ein, mit insgesamt sieben Birdies taucht er aber auch am zweiten Spieltag klar in die 60er ab und führt bei gesamt 13 unter Par das Feld als Leader ins Wochenende.

So deutlich wie nach dem Auftakt ist die Führung von Donaldson aber nicht mehr. Dafür verantwortlich zeigt sich der Deutsche Martin Kaymer, der auf seine 68er (-4) Eröffungsrunde am Freitag die 65 (-7) draufpackt und sich damit bis auf zwei Schläge an seinen European Tour Kollegen heranpirscht. Rang 3 teilen sich Shooting-Start Matthew Fitzpatrick (ENG) (68 & 67), Sergio Garcia (ESP) (66 & 69) und Lokalmatador Chinnarat Phadungsil (THA) (66 & 69) bei zwei weiteren Schlägen Rückstand.

Bubba Watson (USA), der erst vergangene Woche die Hero World Challenge auf den Bahamas für sich entscheiden konnte, findet bislang noch nicht seinen gewohnten Rhythmus und liegt nach Runden von 71 (-1) und 70 (-2) Schlägen vor dem Wochenende auf dem 28. Rang.

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Nemecz Lukas 2015

Verkühlter Saisonstart

AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz tritt sich auch am zweiten Spieltag im RACV Royal Pine Resort die 81 ein und verpasst bei seinem Start in die neue European Tour Saison den Cut klar. Nathan Holman (AUS) gewinnt im Stechen.

An einem schwierigen Wochenende werden die Scores richtig in die Höhe getrieben. Lediglich drei Spieler weisen nach vier Runden kein Gesamtergebnis im Plusbereich auf. Nathan Holman, Dylan Frittelli (RSA) und Harold Varner III (USA) beenden das Turnier nach 72 Löchern bei Even Par, was ein Dreierstechen zur Folge hat.

Dort setzt sich dann Lokalmatador Holman am ersten Extraloch gegen beide Kontrahenten mit Par gegen Bogeys durch und feiert so seinen allerersten Sieg auf der European Tour.

Vom 4.12.2015:

So hatte sich Lukas Nemecz sein allererstes reguläres European Tour Turnier nach der dramatischen Tourschool – Luki erhielt erst durch ein bärenstarkes Finish am letzten Tag noch die Tourkarte – mit Sicherheit nicht vorgestellt. Eine hartnäckige Verkühlung und einige Probleme im Spiel lassen am Ende nicht mehr als den 147. Rang an der Gold Coast zu.

Schon zum Auftakt am Donnerstag schlitterte der Neo-European Tour Pro in schnelle Schlagverluste, die am Ende in der 81 (+9) mündeten. Dennoch gab sich der junge Steirer nach dem verpatzten Debüt kämpferisch und zeigte keine Ansätze von Resignation. Nachdem er dann aber auch am Freitag zu Beginn gleich zwei Bogeys eintragen muss, wird die Luft zusehends dünner. Daran ändert auch ein zwischenzeitliches Birdie nichts, da es rund um den Turn mit Doppelbogeys erst recht bitter wird.

Auch auf den Frontnine will der Turnaround der Runde nicht gelingen. Mit weiteren Fehlern steht er am Ende erneut nur mit der 81 (+9) beim Recording und beendet sein erstes „reguläres“ European Tour Turnier nur auf Rang 147. „Das war heute leider wieder ziemlich zach. Schlussendlich muss man sagen, dass ich einfach nicht in der Lage war mein Spiel abzurufen und dieser Golfplatz lässt mit diesen Bedingungen einfach keine Fehler zu. Leider war dann heute auch recht schnell die Luft draußen“, gibt sich Luki nach der Runde betont selbstkritisch.

Fokus auf der European Tour

Zwar kann Lukas Nemecz bei seinem Saisonstart noch nicht im Race to Dubai anschreiben, der Fokus liegt bei ihm aber klar auf der European Tour. „Geplant ist volle Konzentration auf die European Tour. Es kann schon sein, dass ich das eine oder andere Turnier auf der Challenge Tour mitnehme, wenn ich auf der großen Bühne nicht ins Starterfeld komme. Das kann ich aber derzeit noch nicht genau sagen, da es von der Challenge Tour ja noch keinen Turnierkalender gibt. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich im Turnierrhythmus bleibe. Jetzt heißt es aber einmal wieder gesund und fit werden, damit ich dann im Jänner topfit und erholt ins neue Golfjahr starten kann“, so Lukas abschließend.

Wie zäh sich die australische Wiese in dieser Woche spielt zeigt sich beim Blick aufs Leaderboard. Lediglich 12 Spieler liegen derzeit bei einem Score von 1 unter Par oder besser. Der PGA-Tour erprobte Schwede David Lingmerth gibt mit der 68 (-4) und bei gesamt 3 unter Par derzeit den Ton in Down Under an.

>> Leaderboard Australien PGA Championship

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