Schlagwort: czech challenge

Manuel Trappel 2015

Fehlerloser Auftakt

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel und Martin Wiegele eröffnen im Golf & Sp Kuneticka Hora mit knallroten Runden und verschaffen sich so im Nachbarland eine gute Ausgangslage. Lukas Nemecz und H.P. Bacher müssen sich am Freitag bereits steigern. Für Florian Prägant und Robert Molnar ist der Cutzug wohl bereits abgefahren.

Manuel Trappel besinnt sich am Donnerstag mit später Startzeit an seinen 2. Platz von Ägypten und marschiert mit einer fehlerlosen Vorstellung bis an die Top 10 heran. Dabei beginnt die Runde mit gleich sechs Pars eher mäßig, kurz vor dem Turn fallen dann aber noch die ersten Birdieputts und der Vorarlberger kommt so bei 2 unter Par zum Turn.

Auch auf der vorderen Platzhälfte hält er die Konzentration hoch und spielt sich mit dem dritten roten Eintrag auf der 3 in den prognostizierten Cutbereich. Mit starkem Finish nimmt er dann auf den verbleibenden beiden Löchern noch weitere Birdies mit, macht so die 67 (-5) perfekt und geht am Freitag mit früher Startzeit als 13. in den zweiten Spieltag.

„Das war heute echt Klasse. Ich hab sehr gut gespielt und auch geputtet. Insgesamt hab ich heut nur drei Grüns verfehlt. Ohne Bogey bei eher windigen Bedingungen über die Runde zu kommen ist immer toll“, freut sich Manuel Trappel klarerweise über die starke Auftaktperformance.

Mit kleinem Schönheitsfehler

Martin Wiegele findet schon auf den Frontnine drei Birdies, die ihm einen starken Start verschaffen. Nachdem dann nach dem Turn noch zwei weitere rote Einträge gelingen, scheint es als könne es der Routinier seinem Landsmann gleich tun. Auf der 17 (Par 3) schleicht sich dann mit dem einzigen Bogey aber noch ein kleiner Schönheitsfehler ein. Mit der 68 (-4) reiht er sich auf Rang 24 ein und hat wie Manuel Trappel am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit.

„Das war heute sehr ordentlich. Vom Spiel her hätte es heute richtig tief gehen können, realistischer weise tut es das aber nicht allzu oft. Auf jeden Fall hat das heute Spaß gemacht und ich war eigentlich nie in Bedrängnis. Beim einzigen Bogey hab ich den Gegenwind unterschätzt, ein zwar perfektes aber eben zu kurzes 4er Eisen geschlagen und dann hatte ich noch ein Lip-Out beim Parputt“, so Martin Wiegele zur 1. Runde.

Lukas Nemecz und H.P. Bacher müssen am Freitag bereits zulegen um den Cut nicht zu verpassen. Nemecz findet mit früher Tee Time mit einem raschen Birdie zwar gut in den Tag, verabsäumt es dann aber weiter zuzulegen und fällt mit einem Bogey auf den Backnine sogar wieder auf Level Par zurück. Nachdem auf der 16 erneut der Sprung in den roten Bereich gelingt, macht ihm ein Doppelbogey danach das Leben schwer. Nach der 73 (+1) nimmt er die zweite Runde nur vom 115. Platz aus in Angriff.

H.P. Bacher stolpert gleich zu Beginn über etliche Fehler und findet erst kurz vor Ende der Frontnine mit dem ersten Birdie in einen gewinnbringenden Rhythmus. Mit zwei weiteren roten Einträgen auf den Backnine egalisiert er dann sogar alles aufgererissene, ehe es mit zwei abschließenden Bogeys erneut retour geht. Mit der 74 (+2) geht er so nur als 127. in den zweiten Spieltag und benötigt wohl bereits eine knallrote Runde um das Wochenende erreichen zu können.

Cut in weiter Ferne

Für Florian Prägant (76) als 146. und für Robert Molnar (83) auf Platz 156 ist der Cut wohl nur noch mit einer absoluten Monsterleistung irgendwie zu stemmen. Die Führung sichert sich Jordan L. Smith (ENG), der mit der 64 (-8) am Donnerstag die tiefste Runde notiert.

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Leicht angeschrieben

CZECH CHALLENGE – FINAL: Benjamin Weilguni dreht im Golf & Sp Kunetická Hora nach verhaltenem Beginn seine Finalrunde noch in den roten Bereich und schreibt mit Rang 60 leicht in der Order of Merit an.

Dank einer Wildcard steht Benjamin Weilguni in dieser Woche in Tschechien am Start. Nach der durchwachsenen dritten Runde setzte sich der Atzenbrugg Pro selbst das Ziel am Finaltag noch einmal einen guten Score aufs Tableau zu posten. Das Vorhaben gelingt am Ende nur bedingt.

Dafür verantwortlich zeigt sich ein mehr als verhaltener Start. Nur mit angezogener Handbremse beginnt Benni Weilguni seine letzten 18 Bahnen in Tschechien und tritt sich früh zwei Schlagverluste ein. Erst die 9 dreht die Runde mit dem ersten Birdie in die richtige Richtung.

Angespornt vom roten Eintrag agiert er danach um einiges souveräner und kippt die Runde mit einem Birdiedoppelschlag auf der 12 und der 13 in den roten Bereich. Auf der 16 fällt sogar noch ein weiteres Birdie, das er sich mit abschließendem Bogey aber wieder ausradiert. Mit der 71 (-1) schreibt er zwar in der Order of Merit an, große Sprünge gehen sich als 60. aber nicht aus.

„Das war heute eindeutig besser als gestern. Ich hab nach den zwei Bogeys gut gekämpft und mein Ziel, das Turnier unter Par zu beenden, erreicht. Es war nicht leicht, da die Fahnen sehr tricky gesteckt waren. Das Turnier war eine gute Erfahrung und natürlich eine perfekte Vorbereitung auf die Lyoness Open in zwei Wochen.“, fasst er den tschechischen Challenger zusammen.

Hin und her

Benjamin Weilguni cuttete als einziger der vier Österreicher ins Wochenende. Vor allem die Auftaktrunde am Donnerstag gelang mit der 68 (-4) durchwegs gut. Mit einer zartrosa 71 (-1) ließ er dann am Freitag nichts anbrennen und zog ohne Probleme ins Wochenende ein.

Am Moving Day erwischte es ihn mit der 77 (+5) spürbar, worauf er meinte, dass einfach zu viele schlechte Schläge bei schwierigen Bedingungen passierten. Mit der abschließenden 71 (-1) verlässt er Tschechien aber wohl mit einem guten Gefühl für die kommenden Aufgaben. Lukas und Tobias Nemecz, sowie Martin Wiegele scheiterten bereits am Freitag teilweise deutlich an der gezogenen Linie.

Jens Fahrbring (SWE) sichert sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg in Tschechien.

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Im freien Fall

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Benjamin Weilguni kann am Moving Day im Golf & Spa Kunetická Hora zu keiner Zeit an die Leistung der ersten beiden Tage anschließen und fällt im Klassement weit zurück.

Benjamin Weilguni hoffte nach dem locker geschafften Cut laut eigener Aussage auf zwei gute Runden am Wochenende und auf einen weiterhin heißen Putter. Die Hoffnung wird am Samstag dann relativ schnell im Keim erstickt. Zwar startet der Atzenbrugg-Pro mit einem frühen Birdie auf der 4, muss im Anschluss daran aber zwei Bogeys einstecken, die ihn am Leaderboard zurückreichen.

Danach ist es auch die Temperatur des Putters, die nicht mehr wirklich an die ersten beiden Spieltage herankommt. Fünf Löcher lang läuft er vergeblich dem nächsten roten Eintrag hinterher. Ein weiterer Schlagverlust auf der 12 wirft ihn dann endgültig aus den Top 40 des Turniers. Im Anschluss daran geht die Birdieverfolgungsjagd weiter, bis es am Ende ganz dick kommt.

Zunächst kann der einzige Österreicher im tschechischen Wochenende eine Doublette auf der 16 (Par 5) nicht verhindern und muss danach noch ein weiteres Bogey notieren. Mit der 77 (+5) verliert Benjamin Weilguni am Moving Day gehörig an Boden und pendelt sich erst auf Rang 62 wieder ein. Am Finaltag heißt es nun wieder in die Form der ersten Tage zurückzufinden um so noch ein paar Ränge wieder gutmachen zu können.

„Wie sagt man so schön: ‚Bad day at the office‘. Ich bin heute nie wirklich ins Spiel gekommen und hab bei schwereren Bedingungen zu viele schlechte Schläge gemacht. Mehr kann ich dazu eigentlich gar nicht sagen. Jetzt wird noch einmal Energie gesammelt und morgen werd ich dann noch einen guten Score posten.“, fasst Benjamin Weilguni seine dritte Runde zusammen und gibt sich richtiggehend zerknirscht.

Der Chilene Nico Geyger notiert am Samstag die 67 (-5) und führt bei gesamt 15 unter Par.

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Wildcard genützt

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Benjamin Weilguni nützt mit der 71 (-1) die Wildcard im Golf & Spa Kunetická Hora aus und stürmt auf Rang 26 ins Wochenende. Lukas und Tobias Nemecz, sowie Martin Wiegele müssen sich am Samstag bereits mit der Zuschauerrolle zufrieden geben.

Dank einer Wildcard steht Benjamin Weilguni in dieser Woche in Tschechien am Abschlag. Schon zum Auftakt gelingt ihm mit der 68 (-4) die klar beste Runde aller Österreicher im Nachbarland. Am Freitag kommt er dann mit Bogey-Birdie-Bogey nur sehr farbenfroh aus den Startlöchern, versteht es das Tagesergebnis aber noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurechtzurücken.

Auf den Frontnine setzt es mit einer Doublette auf der 2 (Par 5) einen herben Dämpfer, mit geduldigem Spiel findet er danach aber noch drei Birdies und cuttet mit der 71 (-1) und als 26. ganz souverän ins Wochenende. „Das ist hier ein sehr cooler Platz in einem Top-Zustand. Auch das Wetter spielt voll mit. Es war zwar nach der ersten Hälfte bisschen windiger, aber alles im Rahmen.“, beschreibt er den Platz und die Verhältnisse.

Zum geschafften Cut meint er: „Das war heute vor allem mental von mir eine sehr gute Leistung. Ich hab nach dem Fehler, der zum Doppelbogey geführt hat, nicht aufgegeben und hab dann noch drei Birdies notieren können. Der Putter war heute richtig heiß. Jetzt freu ich mich auf ein tolles Wochenende und auf zwei gute runden, denn mein Ziel den Cut zu schaffen, hab ich schon mal erreicht.“

Nur noch Zuseher

Weniger gut ergeht es den drei restlichen Österreichern. Lukas Nemecz kommt zwar mit einem Birdiedoppelschlag gut aus den Startlöchern, muss nach etlichen Schlagverlusten gegen Ende aber sogar noch an der Birdieschraube drehen um überhaupt eine 72 (Par) notieren zu können. Vom 84. Platz aus fehlen am Ende zwei Schläge fürs Wochenende.

Seinem Bruder Tobias ergeht es noch schlechter. Der Rookie liegt schon nach den Backnine nur bei zwei über Par und steht am Ende mit der 74 (+2) beim Recording, die ihm nur Rang 96 ermöglicht. Martin Wiegele ist weiterhin auf der Suche nach der Sicherheit im Spiel. Der Routinier tritt sich am Ende der Runde etliche Fehler ein, die in der 76 (+4) münden. Er verlässt Tschechien nur mit Platz 135.

Nico Geyger (CHI) und Steven Brown (ENG) teilen sich die Führungsposition bei gesamt 10 unter Par.

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BIRDIE – ARGUMENTE

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Benjamin Weilguni liefert mit der 68 eine hervorragende Leistung auf der Challenge Tour ab.

Bei seinem erst zweiten Auftritt auf der Challenge Tour kann Benjamin Weilguni mit der 68 (-4) eine mehr als beachtliche Leistung abrufen. Der Niederösterreicher bewegt sich damit bei der Czech Challenge im vorderen Drittel mit der Aussicht auf ein hervorragendes Abschneiden bei dem mit 170.000 Euro dotierten Turnier. Tobias Nemecz punktet mit einer grundsoliden 70, Lukas Nemecz baut gegen Ende der Runde zuviele Schlagverluste zur 71 ein.

Immer besser

Benjamin Weilguni beginnt die Challenge im Golf & Spa Kuneticka Hora mit einem Birdie, muss dann wenig später zwei Bogeys hinnehmen, von denen sich der 24-Jährige aber nicht aus der Ruhe bringen lässt. Auf den Backnine zieht der Jungpro ein konsequentes und vor allem fehlerfreies Spiel auf und eröffnet sich somit die nötigen Birdiechancen, die auch verwertet werden.

Das 600 Meter Par 5 bringt die erste Verbesserung gefolgt von zwei Birdies auf den Bahnen 13 und 14. Das Par 5 der 16 erweist sich ebenfalls als ertragreich und fixiert letztlich die 68, die nach dem Donnerstag den 15. Zwischenrang einbringt.

Tobias Nemecz bringt sich durch frühe Birdies, wie gewünscht, schnell in den roten Bereich, kommt dann aber zu keinen Verbesserungen mehr. Der Steirer kann keine Möglichkeiten versenken und schaukelt mit einem Par nach dem anderen dem Klubhaus entgegen. Die 70 ist gut genug für Rang 50. Für Lukas Nemecz beginnt die Runde auf den Backnine mit vier Birdies in Folge perfekt. Im zweiten Abschnitt holt sich der Steirer sogar Birdie Nummer 5 ab. Im Endeffekt kann Nemecz sein Score nicht verwalten und verspielt, wie schon Kärnten, unter anderem mit einem Doppelbogey eine wesentlich bessere Ausgangslage für Freitag als Position 69.

Martin Wiegele hat auch in Dritec Schwierigkeiten in das Turnier zu finden. Der dritte Steirer im Starterfeld holt sich auf den Backnine vorerst auf dem Par 5 ein Birdie, schlittert dann aber im eine unangenehme Phase. Wiegele kassiert mehrere Schlagverluste, die das Score auf +4 treiben. Im Finish legt der Routinier zu und holt mit zwei sauberen Par 3 Birdies noch ein Stück auf. Nach der 74 (+2) muss sich der Grazer am Freitag abermals deutlich steigern, um nicht ein weiteres Mal einen Cut zu verpassen.

„Ist leider noch immer nicht automatisiert genug die Bewegung oder die Sachen, an denen wir kürzlich gearbeitet haben“, sagt Wiegele. „Und noch dazu habe ich bei den wirklich wenigen schlechten Schlägen immer Höchststrafen ausgefasst, so wie auf der 2, als der Drive zu weit links und zweimla fast unspielbar im Rough, was zwei Schläge kostete. Viele Putts sind auch knapp vorbei“, baut der Steirer am Freitag auf eine bessere Performance.

In Führung setzen sich die beiden Engländer Steven Brown und Ross McGowan. Beide erarbeiten sich mit einigen Birdies die 65 (-7).

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