Schlagwort: dubai desert classic

Passend zum Motto

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Im, wegen dem Breast Cancer Awareness Tag, komplett in pink gehaltenen Emirates GC passt Bernd Wiesberger am Freitag nach langer Warterei sein Score dem Motto an und rutscht mit einer rosa 70 um einige Ränge zurück.

Gleich satte drei Stunden sind die Protagonisten der Dubai Desert Classic am Freitag in den Morgenstunden zum Däumchendrehen verurteilt, da dichtester Nebel einen planmäßigen Start unmöglich macht. Mittendrin auch Bernd Wiesberger, der nach der langen Warterei einen angepeilten Blitzstart verpasst.

Anders als am Vortag geht sich diesmal am Par 5, der 10 kein Birdie aus und nachdem er sich danach am ersten Par 3 seiner Runde sogar ein Bogey eintritt, ist der durchwachsene Beginn endgültig Gewissheit. Auch in Folge hat der Burgenländer teils mit Ungenauigkeiten und teils mit vergebenen Chancen zu kämpfen, was ihn im Klassement immer weiter nach unten rutschen lässt.

Erst ein starkes Eisen und ein danach gestopfter Birdieputt durchbrechen am Par 3, der 15 den Bann der roten Einträge und der Oberwarter spielt sich so wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Initialzündung stellt das erste Erfolgserlebnis aber keinen dar, denn sowohl am kurzen Par 4, der 17 als auch am dritten Par 5 kurz vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte – Bernd schiebt einen knapp zwei Meter langen Birdieputt am Loch vorbei – muss er sich mit Pars zufrieden geben.

Weiterhin zäh

Nach den eher durchwachsenen scorefreundlicheren Backnine, scheint es auf den ersten neun Bahnen mit einem weiteren Birdie auf der 2 (Par 4) endlich langsam richtig zu laufen, doch Bernd verpasst den angepeilten Doppelpack nachdem er am letzten Par 5 der Runde den Birdieputt aus nicht einmal eineinhalb Metern am Loch vorbeischiebt.

Zwar kommt er diesmal über die schwierige 6 (Par 4) unbeschadet drüber, Birdies wollen an diesem Tag aber lange Zeit keine weiteren mehr gelingen. Erst die Schlussbahn kommt dem Oberwarter dann noch entgegen und lässt noch ein weiteres Birdie springen.

Mit dem abschließenden Erfolgserlebnis sorgt er zwar für ein versöhnliches Ende der Runde, büßt mit der zum Motto passenden 70 (-2) bei weiterhin recht guten Scores aber sogar einige Ränge ein und wird den Moving Day vom 31. Platz aus in Angriff nehmen.

„Das war ein extremer Unterschied zwischen Donnerstag und Freitag. Ich hab mich heute sehr fehleranfällig gefühlt und musste kräftig kämpfen. Ich bin aber stolz, dass ich trotzdem noch eine Runde unter Par gespielt hab. Fürs Wochenende steht nun einiges an Arbeit an“, fasst Bernd seine zweite Runde zusammen.

Etliche Spieler müssen wegen der langen Nebelverzögerung ihre zweite Runde am Samstag zu Ende spielen. Rory McIlroy (NIR) gibt nach der 64 (-8) und bei gesamt 15 unter Par den Ton an.

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Gelungene Wüstenarbeit

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt im Emirates GC mit der 67 eine durchaus gelungene erste Runde hin und liegt damit bei den ultratiefen Auftaktscores in recht vielversprechender Verfolgerrolle.

Bernd Wiesberger zeigt am Donnerstag die meiste Zeit über warum der Emirates GC zu einer seiner absoluten Lieblingswiesen gehört. Schon der Start gelingt dem Oberwarter mit zwei schnellen Birdies auf der 2 und dem Par 5, der 3 nach Maß, was ihn rasch in die richtige Region nach vor marschieren lässt.

Zwar kommt der Birdiemotor danach kurzfristig ins Stocken und Bernd muss am Par 4, der 6 sogar einen Schlag wieder abgeben, nachdem er auf der 7 (Par 3) und der 8 aber das Visier wieder richtig scharf gestellt hat und sofort einen perfekten Konter setzt, kommt er bei einem recht angenehmen Zwischenergebnis von 3 unter Par auf die etwas scorefreundlicheren Backnine.

Erneut stark gekontert

Dass er klar vorhat die Lücke auf die Spitze – Jamie Donaldson (WAL) feuert bei den perfekte Bedingungen zum Auftakt eine 62 (-10) auf den Rasen – nicht zu groß werden zu lassen, macht er schon am Par 5, der 10 mit seinem bereits fünften Birdie des Tages eindrucksvoll klar.

Erst die 13 bremst die Euphorie kurzzeitig spürbar ein, denn anstatt noch weiter an die Spitzengruppe aufschließen zu können, fällt er mit einem Par 5 Bogey sogar um etliche Ränge zurück. Doch wie schon auf den Frontnine sitzt auch auf den zweiten Neun der Konter nach einem Schlagverlust perfekt. Bernd locht am Par 4 seinen bereits sechsten Birdieputt und bleibt so dem tiefroten Bereich treu.

Fast schnürt er sogar erneut einen Doppelpack, der Chip am Par 3, der 15 prallt aber vom Flagstick ab und bleibt neben dem Loch liegen. Auf der 16 zeigt er sich dann mit der Annäherung überhaupt nicht zufrieden, obwohl das Eisen knapp vier Meter neben der Fahne zum Stehen kommmt. Das Minibreak danach liest er perfekt und geht so auf 5 unter Par.

Zähes Finish

Die Angrifflust am kurzen Par 4, der 17 nach etwas zu kurzem Drive und zu langem Chip wird dann nicht belohnt und auch das abschließende Par 5 lässt keinen Schlag mehr springen, nachdem der Birdieputt neben dem Loch liegen bleibt. Mit der 67 (-5) aber startet Bernd Wiesberger durchaus gut und liegt als 15. sogar in vielversprechender Verfolgerposition.

„Ich kann mich nicht erinnern wann sich eine 67 zum letzten Mal so enttäuschend angefühlt hat. Ich hab recht passables Golf gespielt, aber irgendwie wollte es einfach kein richtig tiefer Score heute werden. Bei den niedrigen Scores muss ich ab jetzt den Birdietakt etwas erhöhen“, zeigt sich Bernd trotz der knallroten Runde sichtlich zerknirscht.

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Bernd Wiesberger 2016

Auf die Lieblingsplätze

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger spielt in den kommenden beiden Wochen auf zwei seiner absoluten Lieblingsplätze und will seine Saison nun so richtig auf Touren bringen. Im Emirates GC von Dubai konnte der Oberwarter schon öfters ganz vorne mitspielen und hofft auch heuer auf ein Spitzenergebnis.

Die Vorzeichen vor dem Highlight des Desert Swings stehen für Bernd Wiesberger durchaus gut. Mit soliden Auftritten beim EurAsia Cup in Kuala Lumpur und dem Saisondebüt vergangene Woche in Abu Dhabi befindet sich der Burgenländer mittlerweile klar im Wettkampfrhythmus und hofft dies ab Donnerstag in Zählbares ummünzen zu können.

Bereits beim letzten Turnier im Abu Dhabi GC wusste Bernd an den ersten beiden Spieltagen voll zu überzeugen, ehe es am Wochenende einen leichten Formeinbruch gab. Schlussendlich verließ er die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emiraten mit einem 15. Platz, der ihn selbst nicht voll zufrieden stellte. Auf ein absolutes Topergebnis fehlen der Nummer 41 der Welt aber wohl nur Nuancen.

Leicht nachjustieren

So zeigte er sich am Samstag und Sonntag vor allem mit den mittleren Eisen unzufrieden und verpasste es so sich gute Chancen aufzulegen. Bernd selbst meint jedoch, dass er mehr als zuversichtlich der Dubai-Woche entgegenblickt: „Der Emirates GC präsentiert sich auch heuer wieder in perfektem Zustand. Bisher haben Coach Phil und ich sehr gut an den kleinen Mankos arbeiten können und ich freue mich schon auf eine gute zweite Woche in der Wüstenoase.“

Dass ihm der Emirates GC durchaus entgegenkommt ist kein Geheimnis. Vor drei Jahren durfte er sich sogar über einen 4. Platz freuen, doch auch ansonsten spielt Österreichs Nummer 1 auf der Par 72 Anlage eigentlich immer eine gute Rolle. Er selbst meinte nach Abu Dhabi, dass er sich auf die kommenden beiden Wochen ganz besonders freut, da es auf zwei seiner absoluten Lieblingsplätzen mit der Saison weitergeht.

Nach Dubai steht mit Malaysia eine weitere Traumwiese des Oberwarters am Turnierkalender. Letztes Jahr etwa stellte ermit neun Birdies in Folge sogar einen neuen inoffiziellen Rekord – da mit Besserlegen gespielt wurde wird dieser nicht offiziell gewertet – auf der European Tour auf. Zunächst gilt die volle Konzentration aber Dubai, wo er ab Donnerstag um 09:10 MEZ gemeinsam mit Rafa Cabrera Bello (ESP) und Ross Fisher (ENG) auf Birdiejagd gehen wird.

Saisondebüt verschoben

Schwab_Dubai_330Matthias Schwab reiste ebenfalls nach Dubai und bereitete sich unweit des Emirates GC im Els Club bei perfekten Trainingsbedingungen vor. Schlussendlich muss der Schladming-Pro sein Saisondebüt aber verschieben, da Ryder Cupper Graeme McDowell (NIR) eine Last-Minute Einladung annimmt und dem Challenge Tour Aufsteiger so das letzte freie Startticket vor der Nase wegschnappt.

Heuer ist es für Rookies besonders schwer in die Starterfelder zu kommmen, da im Ryder Cup Jahr viele Spieler versuchen die Mindestmarke an European Tour Starts auf die Habenseite zu bekommen um beim Kontinentalvergleich mit den USA nicht durch den Raster zu fallen.

So ist es selbst für ein Management-Schwergewicht wie Chubby Chandler unmöglich Matthias die Startmöglichkeit für Dubai zu ermöglichen. Aus dem Schwab-Camp wird aber verlautbart, dass Matthias für Perth, Oman, Katar, Tshwane und Indien bereits fix in den Starterfeldern ist.

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Wellental

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt sich auch am Finaltag im Emirates GC wieder lange Zeit sehr gut, kann aber wie schon am Moving Day die Runde nicht bis zum Ende durchziehen und beendet das Turnier nach der 71 im Mittelfeld. Nach dem Desert Swing ist die Formkurve des Oberwarters von zahlreichen Höhen, allerdings auch einigen Tiefen geprägt.

Bernd Wiesberger gab sich nach den späten Dreiputts am Samstag für die Finalrunde selbst das Motto „Nichts mehr zu verlieren“ aus. Dementsprechend angriffslustig und motiviert startet der Burgenländer auch den letzten Spieltag und taucht gleich zu Beginn mit Par 5 Birdie auf der 10 in den roten Bereich ab. Nachdem er auch die zweite lange Bahn zu einem roten Eintrag überreden kann, schlägt der Sonntag langsam aber sicher eine aus österreichischer Sicht angenehme Richtung ein.

Auch nach dem Wechsel auf die Frontnine hat er sein Visier gut eingestellt und findet auf der 3, dem vierten und letzten Par 5 seiner Runde, das nächste Erfolgserlebnis, das ihn erstmals am Finaltag bis an die Top 20 heranbringt. Doch plötzlich reißt wie schon am Samstag der Faden und Österreichs Nummer 1 fällt mit zwei aufeinanderfolgenden Bogeys wieder weit im Klassement zurück.

Auf den diffizilen Schlusslöchern stabilisiert er sein Spiel dann aber wieder und muss keine weiteren Schläge mehr abgeben, Plätze gutmachen kann er so jedoch ebenfalls keine mehr. Mit der 71 (-1) bringt Bernd Wiesberger zwar die dritte rote Runde in Folge zum Recording, lässt mit den späten Fehlern aber eine bessere Platzierung als Rang 31 liegen.

Kein Windglück

Dass es für Bernd heuer das schlechteste Abschneiden im Emirates GC seit dem 59. Platz im Jahr 2013 geworden ist, hängt mit Sicherheit auch mit dem unglücklichen Draw zusammen. Die Nummer 37 der Welt startete am Donnerstag Nachmittag bei stürmischen Verhältnissen nach spätem Doppelbogey nur mit der 73 (+1), kämpfte sich am Freitag Vormittag bei immer noch starkem Wind jedoch zur 70 (-2) und cuttete so sicher ins Weekend.

Ärgerlich war vor allem, dass die European Tour nach nur wenigen Bahnen der Nachmittagsflights das Turnier für den Tag wegen der stürmischen Verhältnisse abgebrochen hat. Am Samstag Vormittag fanden die verbleibenden Gruppen somit erneut beste Verhältnisse vor, die sie klarerweise auch auszunutzen wussten. Vor allem Bernd Wiesberger konnte den Abbruch nicht wirklich nachvollziehen, da die Windverhältnisse laut eigener Aussage wohl gleich waren wie am Donnerstag Nachmittag bzw. auch am Freitag Vormittag.

Die Frustbewältigung am Samstag absolvierte er aber lange Zeit sehr gut und war drauf und dran einen richtigen Move hinzulegen, ehe zwei späte Bogeys am Ende der Runde wieder vieles zunichte machten und nicht mehr als die 70 (-2) zuließen. Fast ein ähnliches Bild ergibt sich dann am Finaltag. Erneut startet Bernd gut, kommt mit späten Fehlern aber erneut über die 71 (-1) nicht hinaus.

„Ich hab leider in dieser Woche nicht mein bestes Golf gespielt, bin aber sicher, dass es nächste Woche in der Hitze von Kuala Lumpur wieder in die richtige Richtung geht“, so Bernds knappes Statement nach dem Turnier. Sergio Garcia (ESP) spielt den Sieg in Dubai mit einer fehlerlosen 69 (-3) trocken nach Hause und triumphiert bei gesamt 19 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Henrik Stenson (SWE) (69).

Zick-Zack Kurve

Der diesjährige Desert Swing verlief für den Österreicher wie ein Wellental. Mit einem starken 4. Platz in Abu Dhabi in die Saison gestartet – Bernd kämpfte sogar lange Zeit um den Sieg mit – hatte er beim Qatar Masters etliche Schwierigkeiten. Die Par 72 Wiese in Doha lag Bernd Wiesberger schon in den letzten Jahren am wenigsten der drei Wüstenplätze, mit einigen Ungenauigkeiten sprang heuer aber nicht mehr als Rang 37 heraus.

Richtig aussagekräftig über die derzeite Schaffenskraft des österreichischen Golfaushängeschilds ist auch Dubai nicht wirklich, da er schlicht auf der komplett falschen Seite des Draws gelandet ist und sich zwei Tage durch den Sturm kämpfen musste. Als Fazit muss man sagen, dass er zwar keine Wiederholung des traumhaften Saisonstarts von 2015 wiederholen konnte, wo er gleich drei Top 10 Platzierungen in Folge hinlegte, es aber immerhin stabiler als noch letztes Jahr war, wo er vor allem am Anfang des Jahres einige Probleme hatte und lange dem ersten Spitzenresultat nachlief.

Mit dem 4. Rang in Abu Dhabi hat der Oberwarter auch die Top 50 der Welt wieder für einige Zeit abgesichert und immerhin ist der letzte verpasste Cut – bei den PGA Championship im Juli 2016 musste er letztmalig am Wochenende zusehen – bereits Monate her. Mit sagenhaften 81 Löchern in Folge ohne Schlagverlust stellte er außerdem beim Desert Swing einen neuen European Tour Rekord auf.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass es mit Sicherheit noch einige Aspekte gibt, wo er die Stellschrauben noch etwas justieren muss, im Großen und Ganzen konnte er aber das sichere Spiel vom Ende des letzten Jahres gut in die neue Saison transferieren. Schon nächste Woche geht es für Bernd in Kuala Lumpur bei den Maybank Championship weiter. Auf dem Gelände in Malaysia kam der Burgenländer in der Vergangenheit sehr gut zurecht.

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Nicht durchgezogen

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger betreibt nach der Windlotterie der letzten Tage im Emirates GC lange Zeit gute Frustbewältigung, kann die lange Zeit starke Runde aber nicht bis zum Ende durchziehen und bleibt mit der 70 im Mittelfeld stecken.

Man kann in dieser Woche mit Sicherheit nicht behaupten, dass Österreichs Nummer 1 vom Glück verfolgt wurde. Mit der klar schlechteren Seite des Draws musste der Burgenländer an den ersten beiden Tagen ordentlich gegen den Sturm ankämpfen, erledigte mit einem locker geschafften Cut aber zumindestens die Pflichtaufgabe mit Bravour.

Richtig ärgerlich aus Sicht Bernd Wiesbergers war der Abbruch der Nachmittagsrunde am Freitag, da die Konkurrenz bei der Fortsetzung am Samstag klarerweise viel bessere Verhältnisse hatte. Der Oberwarter büßte so nicht nur einige Ränge im Klassement ein, auch der Rückstand auf die Spitze wuchs auf bereits zehn Schläge an.

Neu fokussieren

Da zunächst noch die zweite Runde zu Ende gespielt werden musste, kam Bernd erst um 13:00 Uhr Ortszeit dazu seinen Moving Day von der 10 aus in Angriff zu nehmen. Vorrangig gilt es nun sich neu zu fokussieren und den Frust der letzten Tage so gut es geht runterzuschlucken. Mit zwei guten Runden wäre ein Topergebnis trotz des Windpechs immer noch in Reichweite.

Bernd Wiesberger macht dann auch schnell klar, dass er die vorhandene Chance bestmöglich nützen will. Mit konzentriertem und sicherem Spiel findet er auf den Backnine drei Birdies und ist so am Leaderboard klar auf der Überholspur unterwegs. Nachdem ihm dann nach dem Turn am Par 5, der 3 der nächste rote Eintrag glückt, klopft er sogar erstmals vehement an den Top 20 an.

Sicherheit weg

Erst ein Dreiputtbogey am Par 3, der 7 – bereits am Freitag misslang an dieser Bahn das Up & Down – bremst den Vorwärtsdrang dann deutlich ein und wie aus dem Nichts geht plötzlich auch die Sicherheit verloren, was sich prompt im nächsten Dreiputt bemerkbar macht. Zumindestens die schwere 9 übersteht er zum Abschluss unbeschadet.

Mit der 70 (-2) bringt er zwar erneut eine Runde unter Par ins Clubhaus, bei den recht guten Verhältnissen kann er damit aber keinen echten Vorstoß im Klassement realisieren und geht nur vom 35. Rang aus in den Finaltag. Auf die Top 10 fehlen ihm bei gesamt 3 unter Par bereits satte fünf Schläge.

„Das war heute ein weiterer Tag an dem ich einen passablen Score am Ende noch verspielt hab. Eigentlich wars zum größten Teil ganz gut aber ich hab einfach zu viel auf den Grüns liegengelassen. Das war irgendwie passend, dass die beiden Bogeys am Ende wegen Dreiputts waren Morgen gibt’s jetzt nichts mehr zu verlieren“, so Bernd nach dem Moving Day.

Sergio Garcia (ESP) spielt seine Runde bei bereits sehr diffusen Lichtverhältnissen zu Ende und gibt nach der 68 (-4) und bei gesamt 16 unter Par den Ton an.

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Gelungenes Windspiel

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt, dass er den Doppelbogey Schock vom Vortag am Schlussloch gut weggesteckt hat und spielt sich im Emirates GC bei schwierigen Windverhältnissen mit der 70 ganz sicher ins Wochenende.

Richtig selbstkritisch zeigte sich Bernd Wiesberger am Vortag und meinte, dass er mit Sicherheit um keinen einzigen Schlag schlechter hätte spielen können. Mit der unglücklichen Seite des Draws – die Vormittagsflights hatten am Donnerstag absolute Windstille – blieb für den Oberwarter nach der 73 (+1) so nur ein Platz hinter der prognostizierten Cutmarke.

In den frühen Morgenstunden ist dann auch am Freitag der Wind, wie vorhergesagt, schon allgegenwärtig und der Burgenländer tritt sich nach drei anfänglichen Pars ausgerechnet am Par 5, der 13 einen Schlagverlust ein. Mit darauffolgendem Birdie reagiert er aber richtiggehend trotzig und gibt sich damit wohl selbst die dringend benötigte Initialzündung.

Abgetaucht

So nimmt er diesmal am Par 5, der 18 ein Birdie mit und schließt damit endgültig mit dem Doppelbogeyloch des ersten Spieltags Frieden. Unglaublich sicher und solide wirkt danach das Spiel der Nummer 37 der Welt, was sich auf der 2 (Par 4) und der 5 (Par 5) in weiteren Birdies auch scoretechnisch niederschlägt.

Derart stark klopft Bernd Wiesberger so bei mittlerweile um die 40 km/h Wind sogar an den Top 20 an, ehe ihm ein verpasstes Up & Down am Par 3, der 7 wieder einen Schlag kostet. Unaufgeregt bringt er dann aber sein Tagesergebnis über die Ziellinie und steht so mit der 70 (-2) beim Recording.

Derzeit rangiert er damit auf Rang 35 und cuttet damit sicher ins Wochenende. Eigentlich hätte Bernd am Nachmittag wohl noch etliche Ränge gutgemacht, der Sturm zwingt die Veranstalter jedoch dazu um 11:30 MEZ abzubrechen. Da erst am Samstag die Runde fortgesetzt wird, werden die Nachmittagsflights wohl erneut bessere Verhältnisse haben. Mit der falschen Seite des Draws ist Bernd in dieser Woche sicherlich nicht richtig glücklich davongekommen.

„Die Entscheidung über den Abbruch versteh ich nur im Hinblick auf Sicherheit. Die Verhältnisse sind jetzt nicht anders als gestern Nachmittag oder heute Vormittag“, zeigt sich Bernd Wiesberger einigermaßen verärgert, dass für den Tag abgebrochen wurde.

Kurzes Gastspiel

Tiger Woods (USA) gibt in dieser Woche ein recht kurzes Gastspiel auf der European Tour. Der Publikumsliebling kam bei windstillen Verhältnissen am Donnerstag über die birdielose 77 (+5) nicht hinaus und tritt am Freitag dann gar nicht mehr an. Nachdem der 41-jährige nicht einmal sein Management wirklich über die Aufgabe informiert, ist das Rätselraten zunächst recht groß. Die offizielle Begründung des zurückgezogenen Starts wird von seinem Manager schlussendlich aber mit einer Rückenverletzung (verspannter Rückenmuskel, der einen vollen Schwung unmöglich macht, aber kein eingeklemmter Nerv) begründet.

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Bernd Wiesberger 2016

Später Schock

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat im Emirates GC mit dem immer stärker werdenden Wind hart zu kämpfen und eröffnet das Finale des Desert Swings nach einem Doppelbogey am Schlussloch nur mit der 73. „Das war ein echt enttäuschender Tag heute. Ich hab extrem gekämpft in diesem schrecklichen Wind und hätte echt absolut keinen Schlag schlechter spielen können“, so Bernd sichtlich frustriert nach der Runde.

Die im Vorfeld des Turniers bereits befürchteten ungerechten Windverhältnisse am ersten Spieltag treten tatsächlich genau so ein wie angekündigt. Herrscht am Vormittag in Dubai noch absolute Flaute, was vor allem Sergio Garcia (ESP) mit der 65 (-7) perfekt auszunützen versteht, frischt der Wind just zu Beginn der Nachmittags Tee Times spürbar auf.

Auch Bernd Wiesberger ist einer der Leidtragenden am Donnerstag, wobei sich der Burgenländer am Anfang seiner Runde absolut unbeeindruckt davon zeigt. Der Oberwarter startet konzentriert und weiß gleich das erste und einzige Par 5 der Frontnine mit Birdie auszunützen. Auch danach agiert er grundsouverän, nimmt gekonnt die Pars mit und stopft am Par 3, der 7 einen weiteren Putt zum roten Eintrag.

Bogeys im Sand

Die etwas scorefreundlicheren Backnine werden am Eröffnungstag dann aber durch den immer stärker werdenden Wind – teils wehen richtige Sandstürme über die Par 72 Anlage – ordentlich verschärft, was auch Bernd Wiesberger auf der 11 mit dem ersten Bogey unangenehm zur Kenntnis nehmen muss.

Auch die Grüns sind zu dieser Zeit immer schwerer zu lesen, da der aufgewirbelte Wüstensand ein richtiges Einschätzen teils unglaublich erschwert. Dennoch legt sich Österreichs Nummer 1 am Par 5, der 13 nach recht gutem Chip eine machbare Birdiechance auf, den folgenden Dreimeterputt spielt er aber nicht konsequent genug. Richtig unangenehm kommt es dann jedoch eine Bahn später, wo es die Nummer 37 der Welt mit dem zweiten Bogey erwischt, was das Tagesergebnis zurück auf Level Par stellt.

Zurückgerutscht

Mit einem Bombendrive legt er den Ball auf der 17 dann aber kurz vors Grün, chippt stark zur Fahne und taucht kurz vor Schluss wieder in den roten Bereich ab. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn statt sich mit weiterem Birdie ein gutes Gefühl für den zweiten Spieltag zu holen, tritt er sich am Par 5, der 18 ein Doppelbogey ein, was ihn weit im Klassement zurückreicht.

Mit der 73 (+1) und als geteilter 76. muss er am Freitag wohl schon auf Angriff spielen um nicht bereits am Cut zu scheitern. Die erneut windige Vorhersage dürfte sich dabei zudem als nicht sehr hilfreich erweisen. Immerhin soll der Wetterumschwung – in Dubai sind an den kommenden Tagen Spitzenwerte von maximal 20 Grad Celsius vorhergesagt – auch den Nachmittagsgruppen am zweiten Spieltag starken Wind bescheren, was für etwas ausgeglichenere Verhältnisse als am Donnerstag sorgen wird.

„Mit einem schlechten Wedge am letzten Loch die Runde mehr oder weniger so wegzuschmeißen war einfach sehr dumm. Morgen werden die Verhältnisse wohl noch schlechter werden. Mal schauen was noch möglich ist. Ich werde natürlich versuchen irgendwie einen Move nach vorne zu machen“, spart Bernd Wiesberger nach der Runde in keiner Sekunde mit Selbstkritik.

Tiger Woods (USA) kommt bei seinem Gastspiel auf der European Tour bei noch sehr guten Verhältnissen am Vormittag nicht über die birdiefreie 77 (+5) hinaus und belegt damit nur Rang 121.

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Bernd Wiesberger 2016

Beim Wüstenfinale

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger peilt beim Finale des diesjährigen Desert Swings im Emirates GC wieder ein Topergebnis an. „Das ist wahrscheinlich einer der besten Plätze auf dem wir jedes Jahr spielen“, freut er sich schon dementsprechend aufs Turnier.

Nach dem sensationellen Saisonstart mit Rang 4 in Abu Dhabi setzte es letzte Woche beim Qatar Masters einen kleinen Dämpfer. Bernd agierte in fast allen Aspekten seines Spiels etwas ungenauer, was ihm zwar gerade noch ins Wochenende cutten ließ, mehr als Rang 37 war in Doha für den Burgenländer aber nicht zu holen.

„Leider war vor allem mein kurzes Spiel nicht gut genug um ganz vorne mitspielen zu können. Ich werde aber alles daran setzen um mich für Dubai bestens vorzubereiten“, so Bernd vor dem Wüstenfinale. Mit dem Emirates GC kommt der Oberwarter tendenziell sehr gut zurecht.

Mit Rang 9 im Jahr 2014 und Platz 5 ein Jahr danach schaffte er es bereits zwei mal unter die Top 10. Selbst letztes Jahr, als es vor allem zu Saisonbeginn noch nicht ganz so rund lief, verließ er Dubai mit einem sehenswerten 16. Rang. Nach der 68er (-4) Finalrunde in Doha sollte das Selbstvertrauen klar passen, was auf eine gute Woche hoffen lässt.

Die Konkurrenz ist beim mit 2,65 Millionen Dollar dotierten Turnier aber aller Ehren wert. Der Burgenländer bekommt es neben Titelverteidiger Danny Willett unter anderem auch mit Lee Westwood, Chris Wood (alle ENG), Martin Kaymer (GER) und Henrik Stenson (SWE) auch mit Tiger Woods (USA) zu tun, der nach seinem Comeback ein Gastspiel auf der European Tour gibt.

Die Wettervorschau verspricht für die Turnierwoche ungewöhnlich kühles Wetter. Ein Temperatursturz von Donnerstag auf Freitag soll laut derzeitigem Bericht das Quecksilber nicht über die 20 Grad Marke klettern lassen. Bernd startet gemeinsam mit Thorbjorn Olesen (DEN) und Chris Wood um 09:35 MEZ von der 1 weg ins Event.

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Bernd Wiesberger 2016

Wilder Sonntags-Ritt

DUBAI DESERT CLASSIC 2016 – FINAL: Mit der 67, seiner bislang heißesten Runde des Jahres beschließt Bernd Wiesberger den Desert Swing. Der dringend benötigte Befreiungsschlag vor den anstehenden Megaturnieren in Amerika?

Nach Wiesbergers spektakulärem Wüstensturm 2015 in 46 unter Par und drei Top 10s ist seine heuriger Auftritt eher ein Lüfterl. Mit nur halb soviel Feuerkraft bleibt ein 13. Platz von Qatar seine beste Platzierung und am Konto nur 85.000 Euro Preisgeldzuwachs statt 280.000 Euro im Vorjahr. Ein 16. Platz zum Abschluss bei der Dubai Desert Classic nach drei Finalteilnahmen am Persischen Golf ist zwar erfreulich, aber angesichts der gestiegenen Ansprüche zu wenig um etwa in der Ryder Cup-Qualifikation wirklich zu punkten.

Zu viele Bogeys auf der Scorekarte und zu wenige gelochte Putts, so die Bilanz auch in Dubai. Österreichs Nummer 1 bleibt nach Platz 4 im Vorjahr diesmal von einem absoluten Topergebnis entfernt. Selbst die 67 zum Abschluss reicht bei 13 unter Par nicht für die Top 10. „Ich konnte einfach bei dem Birdiefest in dieser Woche nicht ganz mithalten. Aber heute war das noch ein guter Tag,“ so Wiesbergers nüchterne Analyse der Arbeitswoche.

Voll auf Angriff

Die deutlich aggressivere Gangart am Finaltag, die von Rang 21 weg auch angebracht war, ist mit dem Eröffnungsbogey anfangs noch ein Schuss nach hinten. Wiesbergers Putter hat sich auf die Dubai-Grüns jedoch endlich eingeschossen und versenkt Birdieputts auf den nächsten beiden Löchern. Das gefährliche Par 4 der 5, wo Rückenwind erstmals das Wasser in der Drivezone ins Spiel bringt, kostet Bernd jedoch den nächsten Schlag.

Mit dem wilden Birdie-Bogey-Pingpong geht es auf den folgenden Löchern weiter, was den Österreicher am Leaderboard eher weiter nach unten reicht. Bernd braucht dringend einen Good Break, den es am Par 4 der 9 endlich spielen sollte: sein Annäherungsschlag sitzt perfekt, findet das Loch zum Eagle – die Tour muss die Dose sogar reparieren, so gewaltig war der Einschlag von Bernds Titleist-Ball!

Das Momentum weiß Bernd nun auszunutzen und holt sich auf den Back 9 zwei weitere Birdies auf den Par 5-Bahnen, klopft damit erstmals bei den Top 10 an. Den Unterschied zu den Vortagen macht weiterhin der Putter: am 16. Grün zirkelt Bernd aus 9 Metern den bereits 6. Birdieputt gekonnt ins Loch. Auf den scorefreundlichen Schlusslöchern stimmt die Marschrichtung Richtung Fahne nicht mehr genau genug für weitere Schlaggewinne.

Bei allgemein tiefen Scores ist die 67 zu wenig für sein erstes Spitzenergebnis des noch jungen Jahres. Am Ende des Tages geht sich Platz 16 bei der Dubai Desert Classic aus.

Bernd goes West

Nach einer Woche Pause geht es für Wiesberger in Amerika mit der Northern Trust Open weiter. Um einen Startplatz in der Woche darauf für die Honda Classic bemüht sich sein Management noch. Beides als Vorbereitung für die Cadillac Championship in Florida, das erste Turnier der World Golf-Championships 2016.

Willett_1502_300Danny Willett lacht als Letzter

Im Dreikampf an der Spitze zwischen Danny Willett, Rafa Cabrera-Bello und Andy Sullivan spielt sich Willett zwischenzeitlich drei Schläge Vorsprung heraus, die er jedoch dank später Birdies seiner Konkurrenten wieder einbüsst. Erst mit Viermeterputt zum Birdie am Schlussloch avanciert Willett bei 19 unter Par zum neuen Dubai-Champion.

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Bernd Wiesberger 2016

Stagniert

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger nimmt am Moving Day im Emirates GC zu Beginn die falsche Abzweigung und fällt um etliche Ränge zurück. Erst dank starkem Finish kann er noch die 69 (-3) notieren und hält sich so die Chance auf das erste Top 10 Ergebnis der Saison offen.

Mit der 71 (-1) am Freitag verlor Bernd Wiesberger die Spitze etwas aus den Augen. Dennoch wäre bei lediglich fünf Schlägen Rückstand bei guten Auftritten am Wochenende noch sehr vieles möglich. Zumindestens die erste Chance wieder aufzuschließen lässt der Oberwarter am Moving Day aber verstreichen.

Bei durchgehend tiefen Scores war schon vor dem ersten Schlag des Burgenländers klar, dass heute wohl etliche Birdies die Scorecard zieren müssen um im Gespräch für eine Topplatzierung zu bleiben. Doch der Auftakt in die dritte Runde misslingt total.

Statt des erwarteten ersten Birdies muss er am Par 5, der 3 sogar ein Bogey notieren. Zwar bessert er dieses am darauffolgenden Par 3 sofort wieder aus, planmäßig ist dieser Start aber keinesfalls. Mit einem weiteren Schlagverlust auf der 6 ist dann endgültig klar, dass im Spiel des Weltranglisten 34. an diesem Tag etwas der Wurm drinnen ist.

Gutes Ende

Erst zu Beginn der Backnine scheint Bernd dann den Reset-Schalter gefunden zu haben und gleicht mit neu eingestelltem Visier das Tagesergebnis zunächst auf der 10 (Par 5) aus, um kurz darauf auf der nächsten langen Bahn auch erstmals am dritten Spieltag in den roten Bereich abzutauchen.

Schlagverluste kann er danach gekonnt verhindern und hält sich dank starkem Finish – Bernd notiert sowohl auf der 17, als auch auf der 18 noch wichtige Birdies – mit der 69 (-3) noch die Möglichkeit auf ein Topergebnis offen. Die Finalrunde wird Österreichs Nummer 1 vom 21. Rang aus in Angriff nehmen.

Dank des guten Endes der Runde verliert er zwar im Klassement nicht viele Plätze, der Rückstand auf die Spitze wächst bei perfekten Scoringbedingungen aber auf mittlerweile acht Schläge an. Um das erste Top 10 Ergebnis der Saison am Sonntag perfekt machen zu können, muss er wohl von Start weg hellwach sein und die sich bietenden Chancen zu Zählbarem ummünzen.

Rory McIlroy (NIR) ergeht es in dieser Woche ähnlich wie Bernd Wiesberger. Der nordirische Superstar liegt nach der 68 (-4) derzeit gleichauf mit dem Österreicher. Was am Moving Day alles möglich gewesen wäre zeigt etwa der Däne Joachim B. Hansen, der mit der 64 (-8) am Leaderboard gleich 45 Ränge gutmacht und sich auf Rang 12 wieder einpendelt.

Auch Danny Willett (ENG) drückt das Gaspedal bis zum Anschlag durch und spielt sich mit der 65 (-7) und bei gesamt 16 unter Par an die Spitze. Erster Verfolger ist der Spanier Rafael Cabrera-Bello, der mit der bereits dritten 67 (-5) nur um einen Schlag zurückliegt.

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